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DE859862C - Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister - Google Patents

Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister

Info

Publication number
DE859862C
DE859862C DEP27485D DEP0027485D DE859862C DE 859862 C DE859862 C DE 859862C DE P27485 D DEP27485 D DE P27485D DE P0027485 D DEP0027485 D DE P0027485D DE 859862 C DE859862 C DE 859862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spout
ventilation tube
outlet
container
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP27485D
Other languages
English (en)
Inventor
Vinzenz Gruenvogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Co Schwelmer Eisen filed Critical Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority to DEP27485D priority Critical patent/DE859862C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859862C publication Critical patent/DE859862C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/40Nozzles or spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Auslauftülle, insbesondere für Brennstoffkanister Zur Entleerung von Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise Brennstoffkanistern, sind bereits abnehmbare Auslauftüllen bekannt, die aus einem gekrümmten Gießrohr bestehen und mit einem eingeschweißten Belüftungsröhrchen zur Verbindung des Behälterluftraumes mit der Außenluft versehen sind.
  • Mit der Anordnung des Belüftungsröhrchens wird eine getrennte Führung der sich aus dem Behälter entleerenden Flüssigkeit und der beim Entleeren des Behälters von außen nachdringenden Luft bezweckt.
  • Beim Fehlen des Belüftungsröhrchens würde sich die Luft zwangsläufig einen Weg durch das Gießrohr hindurch, also entgegen dem auslaufendenFlüssigkeitsstrom, bahnen, was nicht nur eine fühlbare Verzögerung des Flüssigkeitsauslaufes, sondern auch einen Flüssigkeitsverlust durch Verspritzen infolge der Verhinderung eines geschlossenen glatten Auslaufstrahles zur Folge haben würde.
  • Trotz getrennter Führung von Luft und Flüssigkeit in der Auslauftülle läßt es sich nicht vermeiden, daß auch bei noch so vorsichtiger Handhabung des Behälters Flüssigkeit in das Belüftungsröhrchen eindringt, die dann beim Neigen des Behälters aus dem Belüftungsröhrchen nach außen austritt und verlorengeht. Um auch diesen hierdurch sich - ergebenden Flüssigkeitsverlust zu verhindern, ist man bereits dazu übergegangen, das Belüftungsröhrchen außen, und zwar an der inneren Bogenseite der gekrümmten Tülle, anzubringen und bis in die Nähe der Auslauföffnung zu verlängern, damit etwa in das Belüftungs- röhrchen eingedrungene Flüssigkeit zusammen mit der aus dem Gießrohr austretenden Flüssigkeit in den Auffangbehälter sich entleeren kann. Auf diese Weise kann aber ein Verlust an Flüssigkeit durch Vorbeigießen nur dann vermieden werden, wenn der Einfüllstutzen des zu füllenden Behälters einen genügend großen lichten Querschnitt hat und der Bedienungsmann stets genau darauf achtet, daß das Belüftungsröhrchen sich ebenfalls in den Einfüllstutzen entleert.
  • Ist die Öffnung des Einfüllstutzens sehr klein, läßt sich ein Flüssigkeitsverlust durch Vorbeigießen ebensowenig vermeiden wie bei Ungeschicklichkeit und Nachlässigkeit des Bedienungsmannes bei an sich ausreichendem Einlaufquerschnitt.
  • Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile und Schwierigkeiten durch eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Tülle und des B elüftungsröhrchens zu beseitigen, die es gestattet, dasselbe im Innern der Auslauftülle anzuordnen und trotzdem jeden Flüssigkeitsverlust mit Sicherheit zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der in die Auslauftülle hineinragende Teil des Belüftungsröhrchens T-förmig ausgestaltet ist und zwei Belüftungsöffnungen aufweist, von denen die eine am Ende des abgewinkelten Schenkels vorgesehen und somit unmittelbar mit der Außenluft verbunden ist, während die andere Öffnung sich am durchgehenden Schenkel befindet, so daß auch gleichzeitig das Innere des Gießrohres mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Diese Ausführung hat zur Folge, daß beim Neigen des Behälters die im Belüftungsröhrchen befindliche Flüssigkeit sich- restlos in das Gießrohr entleeren und zusammen mit der das Gießrohr durchströmenden Flüssigkeit abfließen kann. Die Abführung der Flüssigkeit aus dem Belüftungsröhrchen wird dadurch wesentlich begünstigt, daß die aus dem Behälter sich durch das Gießrohr entleerende Flüssigkeit am Austrittsende des Belüftungsröhrchens einen starken Sog entstehen läßt, der verhindert, daß Flüssigkeit durch den mit der Außenluft in Verbindung stehenden Abzweigstutzen des Belüftungsröhrchens nach außen dringt und dadurch verlorengeht.
  • Sollen neben diesem Hauptvorteil der Erfindung auch gleichzeitig Ablaniverzögerungen bei der Entleerung bzw. Umfüllung der Behälter vermieden werden, dann darf der Sog am vorderen Ende des Belüftungsröhrchens ein gewisses Maß nicht überschreiten, weil sonst die von außen in das Belüftungsröhrchen eindringende, für den schnellen Ausgleich des Unterdruckes im Behälter bestimmte Luft zu einem unerwünscht großen Teil in das Gießrohr abgesaugt wird. Der im Behälter bei der Entleerung entstehende Unterdruck kann dann nicht schnell genug durch die im Belüftungsröhrchen nachdringende Luft ausgeglichen werden, was eine starke Verzögerung der Behälterentleerung zur Folge hat.
  • Diese Auslaufverzögerung wird gemäß der Erfindung dadurch fast vollkommen vermieden, daß der Austrittsquersch.nitt des Belüftungsröhrchens an seinem im Gießrohr liegenden Ende stark eingeengt wird. Erfindungsgemäß werden hierbei die günstigsten Ergebnisse. erzielt, wenn der Austrittsquerschnitt auf etwa ein Zehntel des normalen Querschnitts des Belüftungsröhrchens an seiner Verbindungsstelle mit der Außenluft herabgemindert wird, wobei es keine. Rolle spielt, ob die verengte Austrittsöffnung unmittelbar am Ende oder in der Nähe des verschlossenen Endes des Belüftungsröhrchens vorgesehen ist.
  • Der Nachteil, daß bei der Ausführung gemäß der Erfindung das Belüftungsröhrchen sperrend im lichten Querschnitt der Tülle liegt und deshalb Wirbelbildungen und damit ebenfalls Auslaufverzögerungen sowie Auflockerungen des aus dem Gießrohr austretenden Flüssigkeitsstrahles befürchtet werden müßten, wird dadurch beseitigt, daß der T-förmig ausgestaltete Teil des -Belüftungsröhrchens in einer Erweiterung des sich zum Mundstück hin allmählich verjüngenden Gießrohres angeordnet ist. Diese Ausführung hat zur Folge, daß infolge der durch die -Querschnittsverjüngung erzeugten Drosselung sich die Flüssigkeit wieder beruhigt und vorher entstandene Flüssigkeitswirbel wieder verschwinden.
  • Die Flüssigkeit verläßt in vollständig geschlossenem glattem Strahl die Auslauftülle, ohne daß ein Verspritzen der Flüssigkeit befürchtet zu werden braucht.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche die auf den Auslaufstutzen eines Behälters aufgesetzte Tülle in einem senkrechten Längsschnitt zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit I ein Behälter bezeichnet, auf dessen Auslaufstutzen 2 die Auslauftülle 3 aufgesetzt ist. 4 bezeichnet einen Dichtungsring, 5 einen Befestigungsbügel, mit dem die Auslauftülle fest auf ihren Sitz aufgebracht wird.
  • Die Auslauftülle 3 besteht aus einem gekrümmten Gießrohr, das einen zunächst gleichbleibenden, dann nach dem hinteren Ende hin einen sich allmählich erweiternden Querschnitt hat.
  • In dem erweiterten Querschnitt des Gießrohres ist das Belüftungsröhrchen 6 angeordnet, das aus einem geraden Rohrstück 7 und einem sich daran anschließenden,'leicht nach oben gebogenen Rohrstück 8 besteht. Der gerade Teil 7 ragt etwa bis zur Hälfte in das Gießrohr hinein und steht durch eine Abzweigung 9, die in den Gießrohrmantel eingeschweißt ist, mit der Außenluft in Verbindung. Durch die Anordnung des. Abzweigröhrchens g erhält der obere Teil des Belüftungsröhrchens eine etwa T-förmige Gestalt. Der aus der Tülle herausragende gebogene Teil 8 des Belüftungsröhrchens ist so abgeschnitten, daß seine Endöffnung Io etwa in der über das Gießrohrende hinaus verlängert gedachten Scheitellinie liegt.
  • Es ist nicht erforderlich, das Belüftungsröhrchen, wie bei den früheren Ausführungen, so weit zu verlängern, daß dasselbe unmittelbar unterhalb des Behälterdeckels endet und mit seiner Endöffnung diesem zugekehrt ist, weil bei Beginn der Behälterentleerung der von der durch das Gießrohr ausffießenden Flüssigkeit auf die auf etwa ein Zehntel des Belüftungsquerschnittes verjüngte Öffnung ausgeübte Sog ausreicht, um sämtliche in das Belüftungsröhrchen aus dem Behälter eindringende Flüssigkeit in das Gießrohr abzuführen. Erst wenn der Unterdruck im Behälter zunimmt, bahnt sich die Außenluft durch das Abzweigröhrchen g und den hinteren gebogenen Teil 8 des Belüftungsröhrchens einen Weg, worauf -bald ein weiteres Ableiten von Flüssigkeit durch das Belüftungsröhrchen vollständig aufhört. Durch die Querschnittsverengung der öffnung ei wird hierbei verhindert, daß die zum schnellen Ausgleich des bei der Entleerung im Behälter entstehenden Unterdruckes bestimmte Luft in ausreichender Menge in den Luftraum des Behälters eindringen kann und nicht zum größten Teil vom Sog in das Gießrohr abgesaugt' wird, wodurch der Ausgleich des Unterdruckes im Behälter und damit die Entleerung desselben stark verzögert würde.
  • PATENTANSPRSCEE: I. Auslauftülle, insbesondere für Brennstoffkanister, mit einem in die Tülle hineinragenden Belüftungsröhrchen zur Verbindung des Behälterluftraumes mit der Außenluft, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Auslauftülle (3) hineinragende Teil des Belüftungsröhrchens (6) T-förmig gestaltet ist und zwei Belüftungsöffnungen (9, II) aufweist, von denen die eine Öffnung (g) am Ende des abgewinkelten Schenkels vorgesehen und somit unmittelbar mit der Außenluft verbunden ist, während die andere Öffnung (11) sich am durchgehenden Schenkel befindet, so daß auch gleichzeitig das Innere der Tülle mit der Außenluft in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Auslauftülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmig ausgestaltete Teil (7) des Belüftungsröhrchens (6) in einer Erweiterung der sich zum Mundstück hin allmählich verjüngenden Auslauftülle (3) angeordnet ist.
    3. Auslauftülle nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt der an dem in die Tülle hineinragenden Belüftungsröhrchen vorgesehenen Öffnung (II) nur etwa ein Zehntel des normalen Querschnitts des Belüftungsröhrchens an seiner Verbindungsstelle mit der Außenluft beträgt.
    4. Auslauftülle nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Tülle herausragende Ende (8) des Belüftungsröhrchens in einer flachen Krupimung nach oben gebogen ist, wobei die Endöffnung (Io) etwa in der über das Tüllende hinaus verlängert gedachten Scheitellinie der Tülle liegt.
DEP27485D 1945-02-20 1945-02-20 Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister Expired DE859862C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP27485D DE859862C (de) 1945-02-20 1945-02-20 Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister

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DEP27485D DE859862C (de) 1945-02-20 1945-02-20 Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE859862C true DE859862C (de) 1952-12-18

Family

ID=7370852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP27485D Expired DE859862C (de) 1945-02-20 1945-02-20 Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE859862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172138B (de) * 1958-02-28 1964-06-11 Ambi Budd Presswerk Ges Mit Be Giessrohr fuer Fluessigkeitsbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172138B (de) * 1958-02-28 1964-06-11 Ambi Budd Presswerk Ges Mit Be Giessrohr fuer Fluessigkeitsbehaelter

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