DE809240C - Heizofen mit Rauchgasfuehrungen - Google Patents
Heizofen mit RauchgasfuehrungenInfo
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- DE809240C DE809240C DE1949P0002724 DEP0002724D DE809240C DE 809240 C DE809240 C DE 809240C DE 1949P0002724 DE1949P0002724 DE 1949P0002724 DE P0002724 D DEP0002724 D DE P0002724D DE 809240 C DE809240 C DE 809240C
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- heating furnace
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B5/00—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
- F24B5/02—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Heizofen mit Rauchgasführungen Vorliegende Erfindung betrifft einen Heizofen für Raumheizung mit besonderer Einrichtung zur vollkommenen Verbrennung des Heizmaterials innerhalb des Ofens und praktisch gänzlicher Überführung der Wärme in den Raum. Um dieses zu erreichen, müssen die Flammengase, welche noch brennbare teerige und rußartige Bestandteile tragen, ,genügend lange auf zur Verbrennung ausreichender Temperatur in geeigneten Zügen verbleiben und dabei insgesamt auch Gelegenheit haben, die Wärme durch die Ofenwände nach außen abzugeben. Diese gegensätzlichen Forderungen sind schwer zu erfüllen, weil jeder Ofen einen entsprechenden Kaminzug erfordert, so daß besondere Maßnahmen nötig sind.
- Gemäß der Erfindung werden die Flammengase mit ihren festen Bestandteilen noch bis zur Eintrittsstelle in den Kamin wenigstens in den wesentlichen Teilen des letzten Zuges auf so hoher Temperatur gehalten, daß die restlose Verbrennung erfolgen kann. Es erfolgt dieses durch genügende Bemessung und Beheizung des letzten Zuges, der dazu im mittleren Teil des Ofens angeordnet wird, von wo die Rauchgase durch das Abführungsrohr in den Kamin eintreten. Zu diesem Zwecke werden die Gase so geführt, daß sie den mittleren Zug möglichst vollständig umspülen, und zwar in auf- und absteigender Folge, um erst dann in diesen einzutreten. Die Führung geschieht zweckmäßig so, daß die Rauchgase zunächst auch die Außenwände zum größeren Teil bestreichen und dabei einen Teil der Wärme abgeben, doch so, daß noch ein genügender Teil zur Beheizung des letzten Zuges übrigbleibt. Die dabei zwischen mittleren Zug und Außenwand bestehende Zirkulation befördert die Verteilung außerdem die Strahlung vom mittleren Zug. Die Reste der unverbrauchten Rauchgase werden beim Aufenthalt im mittleren Zug an den besonders beheizten Stellen verbrannt.
- Zur Erreichung dieses Zieles sind noch einige Bedingungen zu erfüllen. Die Wände des mittleren Zuges müssen dünn genug gebaut sein, damit sie noch genügend Wärme durchlassen. Dazu werden sie besonders im oberen Teil aus einem die Wärme besser leitenden Material, z. B. aus Eisen, hergestellt, welches zur Steigerung der Feuerfestigkeit alitiert werden kann. Ein brauchbares Material ist auch Ton mit Silicium und ähnlichen besser leitenden Stoffen. Dadurch werden die oberen Teile besonders heiß gehalten und bewirken außerdem dadurch den stärkeren Zug, der notwendig ist, weil die Rauchgasführung auf dem vorhergehenden Zug gegenläufig ist. Diese Wirkung wird noch durch geeignete Anordnung des Abführungsrohres gesteigert und wesentlich mitbedingt. Dieses wird zweckmäßig aus starkem Eisen hergestellt und direkt durch die aufströmenden Flammen geführt. Seine Anheizung dadurch ist für die Sicherung des Zuges und des Betriebes wesentlich.
- Als eine solche teilweise Ausgestaltung der Wandung des mittleren Zuges aus besser leitendem Stoff dient zweckmäßig eine Eisenplatte, welche als Schieber oder Klappe zweckmäßig als Abschluß oben beim mittleren Zug dient.
- Mit dieser Vorrichtung wird der Vorgang eingeleitet. Sie wird dazu geöffnet, so daß sich zunächst ein kürzerer Weg zum Kamin bietet. Nach Anheizung wird sie geschlossen, so daß der Ofen dann seine volle Betriebsamkeit erreicht und behält. Bei besonders ungünstigen Betriebsverhältnissen und des Zuges im Kamin kann eine Regelung durch nur teilweise Schließung der Klappe oder des Schiebers erreicht werden.
- Infolge der gegenläufigen Führung der Rauchgase bilden sich im oberen Teil etwas höhere Drucke aus, welche bei undichten Stellen ein Austreten der Gase befördern. Daher ist auf gute Dichtung zu achten, insbesondere muß die Zuführungsstange zur Klappe oder zum Schieber durch eine Stopfbuchse geführt werden.
- Es ist zweckmäßig, möglichst lange und hohe Züge zu verwenden. Die Grenze ist durch die Zugkraft des Kamins gegeben. Sie bestimmt die Länge des Zuges an der Eintrittsstelle der Rauchgase in denselben.
- Messungen an solchen Öfen haben Wirkungsgrade bis über go°/e ergeben.
- Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. i und 2. Vom Feuerraum ziehen die Flammengase über 2, 3 und 4 an den Innenseiten der Außenmantelung entlang im Gegenzug in den mittleren Teil 5, wo sie durch das Eisenrohr 6, das durch den ersten Flammenzug geht, in den Kamin entweichen können. Durch die Öffnung 7 wird das Heizmaterial eingebracht. Durch 9 und den Rost 8 zieht die notwendige Luft. Bei io schließt sich der Kamin an. Der mittlere Raum wird bei ii durch eine Klappe oder einen Schieber oben abgeschlossen, welcher zweckmäßig aus Eisen besteht. Eine solche Vorrichtung kann auch an einer anderen Stelle des oberen Teiles angebracht werden, z. B. bei ii°. Die Triebstange der Klappe oder des Schiebers geht durch die Stopfbuchse 12. Bei 13 wird die Stange eingeschraubt oder befestigt. Ein gut eingepaßter Deckel 14 schließt dicht eine obere Öffnung des Ofens. Die Wände 15 sind im Vergleich zur Außenwandung dünn ausgebildet. Der mittlere Zug wird zweckmäßig außen zu einem Stück zusammengesetzt, so daß er nur auf die Grundplatte 16 aufgestellt zu werden braucht, die ihrerseits auf den Vorsprüngen 17 ruht.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Heizofen mit Rauchgasführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase vor dem Eintritt in den Kamin durch einen in der Mitte des Ofens befindlichen Zug (5), und zwar in Gegenrichtung zum vorhergehenden geführt sind, so daß dieser soweit als möglich von den Rauchgasen umspült wird, und dessen Wände wenigstens teilweise dünner bzw. aus die Wärme besser leitendem Material ausgebildet sind.
- 2. Heizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, und zwar vorzugsweise die breiteren Seiten (i5) des Endzuges (5) von den Rauchgasen in fortlaufender Gasführung umspült werden.
- 3. Heizofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Endzug wenigstens zweimal so breit als tief ist.
- 4. Heizofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb desselben im mittleren Zug zweckmäßig als oberer Abschluß ein Schieber (ii) oder eine Klappe angebracht ist, welche beim Anheizen des Ofens geöffnet wird und beim Betrieb geschlossen, ganz oder nur teilweise, wenn eine Regulierung der Strömung erforderlich ist.
- 5. Heizofen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Wandung des in der Mitte angeordneten letzten Zuges (5) insbesondere die oberen aus Eisen, das zweckmäßig alitiert ist, oder einem anderen, die Wärme besser leitenden Material bestehen.
- 6. Heizofen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugsrohr (6) aus dem mittleren Zug (5) in den Kamin, zweckmäßig aus besser leitendem Material bestehend, direkt durch den Rauchgasstrom hinausgeführt und von diesem umspült wird.
- 7. Heizofen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsstangen zum Schieber (ii) oder zur Kappe mit einer Stopfbuchse (i2) nach außen abgedichtet sind. B. Heizofen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des mittleren Zuges (5) nach der Zugkraft des Kamins bemessen ist, dadurch, daß die Länge der rückwärtigen `'Fand entsprechend verlängert oder verkürzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0002724 DE809240C (de) | 1949-04-28 | 1949-04-28 | Heizofen mit Rauchgasfuehrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0002724 DE809240C (de) | 1949-04-28 | 1949-04-28 | Heizofen mit Rauchgasfuehrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809240C true DE809240C (de) | 1951-07-26 |
Family
ID=578347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0002724 Expired DE809240C (de) | 1949-04-28 | 1949-04-28 | Heizofen mit Rauchgasfuehrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809240C (de) |
-
1949
- 1949-04-28 DE DE1949P0002724 patent/DE809240C/de not_active Expired
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