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DE973748C - Ummantelter Bau-Trocknungsofen - Google Patents

Ummantelter Bau-Trocknungsofen

Info

Publication number
DE973748C
DE973748C DEK10590A DEK0010590A DE973748C DE 973748 C DE973748 C DE 973748C DE K10590 A DEK10590 A DE K10590A DE K0010590 A DEK0010590 A DE K0010590A DE 973748 C DE973748 C DE 973748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
slots
open
drying oven
fresh air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK10590A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Karrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK10590A priority Critical patent/DE973748C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE973748C publication Critical patent/DE973748C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7015Drying or keeping dry, e.g. by air vents by heating the ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Ummantelter Bau-Trocknungsofen Die Erfindung betrifft einen ummantelten Bau-Trocknungsofen mit einem Feuerkorb zur Aufnahme des Brennstoffes (vorzugsweise Kokses), bestehend aus an den Enden offenen, gegen die Senkrechte wenig oder nicht geneigten Rohren, die unten in den auszutrocknenden Raum einmünden und die durch sie nach oben durchströmende Luft unter eine den Brennraum überdeckende Haube (Brennraumkopf) führen.
  • Zum Trocknen von Neubauten und für andere Zwecke sind Öfen bekannt, bei denen ein Heizmaterial, z. B. Koks, in offenen oder ummantelten Körben verbrannt wird. Diese Körbe bestehen vielfach aus im wesentlichen vertikalen Eisenstäben oder aus oben und unten offenen, in den freien Raum mündenden Rohren. Letztere sollen eine bessere Kühlung und Wärmeabfuhr ermöglichen. Derartige Öfen besitzen keine ins Freie führende Abzugsvorrichtung (Kamin), damit die Abgase in dem auszutrocknenden Raum bleiben, um durch die anfallende Kohlensäure ein rasches Abbinden des Kalkmörtels zu erreichen und die erzeugte Wärme voll nutzbar zu machen. Bei den bisher üblichen Öfen ist die Verbrennung des entstehenden C O zu Kohlensäure mangelhaft, so daß die Abbindung langsam vor sich geht und überdies in dem auszutrocknenden Raum nur beschränkt oder gar nicht gearbeitet werden kann.
  • Man hat deshalb bereits Öfen gebaut, bei denen die Verbrennungsgase - z. B. durch Sturzzüge - erneut durch die Glühzone des Ofens geführt werden. Bei einer solchen Ausführung münden die Korbrohre mit ihren oberen Enden an einer den Brennraum überdeckenden Haube (Brennraumkopf), wodurch die durch sie hindurchströmende erwärmte Frischluft zur Verbesserung der Verbrennung oben in den Brennraum eingeführt werden soll.
  • Nach der Erfindung wird ein Ofen vorgeschlagen, der ohne Sturzzug das Heizmaterial praktisch restlos verbrennt und dadurch gesundheitliche Schädigungen bei Arbeiten während der Trocknung ausschließt. Zu diesem Zweck wird ein eingangs erwähnter Ofen gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die oberen Rohrenden in den Brennraumkopf münden und zumindest ein Teil von ihnen nach innen abgebogen ist.
  • Dadurch erfolgt im Brennraumkopf eine weitgehendste Durchwirbelung der durch die Rohre hindurchgeführten Zweitluft mit den Feuergasen. Durch die nach innen abgebogenen Rohrenden prallen die austretenden Luft- und Feuergasströme aufeinander und werden verwirbelt. Durch gleichzeitige, annähernd tangentiale Stellung der Rohrenden kann eine Kreisbewegung dabei erzeugt werden.
  • An sich bekannte Frischluftkanäle können so angeordnet sein, daß sie unterhalb von schlitzförmigen Abgasöffnungen am Austrittsstutzen in den auszutrocknenden Raum münden und der in ihnen auftretende Frischluftstrom einen Sog in dem Austrittsstutzen erzeugt. Zur Einstellung der Sopirirkung ist die Schlitzlänge durch Einstellklappen verstellbar oder ist ein Teil des Stutzens mit den Schlitzen axial verschiebbar, so daß durch mehr oder weniger tiefes Einschieben die Schlitze verkleinert oder vergrößert werden können.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung: Fig. i zeigt einen Ofen halb in Vorderansicht, halb im lotrechten Schnitt, Fig. 2 einen um go° gegen Fig. i gedrehten Schnitt; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit, Fig. 4 eine Draufsicht des Ofens; Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Brennraumkopf des Ofens.
  • Der Feuerkorb besteht aus den an beiden Enden offenen Rohren i, die in an sich bekannter Weise vertikal oder nach oben schräg auseinanderlaufend angeordnet sein können, und umgibt im oberen Teil den Brennraum 2 und im unteren Teil einen an sich bekannten Doppelrost ig, 2o, bei dem hier der obere Rost weite und der untere Rost enge Schlitze aufweist. Unter dem Rost ist der Aschenfall 3 mit einem Klappboden 4 angeordnet. Über dem Korb und dem Brennraum befindet sich der Brennraumkopf 5 mit der Haube 6 und einem an sich bekannten Prallblech 7 zur Rauchgasführung.
  • Die Korbrohre münden in den Brennraumkopf 5, wobei ein Teil 8 davon, vorzugsweise die unter dem Prallblech 7 liegenden Rohre (8), verlängert und nach innen abgebogen ist. Die Abbiegung muß nicht senkrecht zur Korbwand erfolgen, sondern kann auch schräg verlaufen. Das 'Wesentliche bei dieser Ausbildung ist, daß die in den geraden Korbrohren erhitzte und nach oben strömende Luft, die Feuergase aus dem Brennraum und die aus den abgebogenen Rohren 8 austretende ebenfalls erhitzte Zweitluft aufeinander auftreffen und verwirbelt werden, so daß eine gründliche Vermischung eine vollkommene Nachverbrennung des vorhandenen CO bewirkt.
  • In der Abgasöffnung io kann ein verschiebbares Teil ii, ix' des Austrittsstutzens z. B. mit einer Haube 12 vorgesehen sein, das im Bereich der Frischluftkanäle g Schlitze 13 besitzt. Diese können durch eine Klappe 14 vergrößert oder verkleinert werden. Das kann auch durch mehr oder weniger tiefes Einschieben des verschiebbaren Teiles ii, ii' erfolgen.
  • Die aus den Kanälen 9 an den Schlitzen 13 vorbeiströmende Luft erzeugt einen Sog im Austrittsstutzen und wirkt damit zugfördernd auf die Abgase des Brennraumes.
  • Über den Austrittsstutzen und die Haube 6 kann zusätzlich ein Rohrstück 15 zur Verstärkung der Sogwirkung vorgesehen sein.
  • Die Ummantelung des Ofens besteht im wesentlichen aus einem Gestell mit den Streben 16 und den Querstäben 17, auf welchen der Feuerkorb aufliegt. An den Streben 16 sind Türen 18 befestigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ummantelter Bau-Trocknungsofen mit einem Feuerkorb zur Aufnahme des Brennstoffes (vorzugsweise Kokses), bestehend aus an den Enden offenen, gegen die Lotrechte wenig oder nicht geneigten Rohren, die unten in den auszutrocknenden Raum münden und die durch sie nach oben hindurchströmende Luft unter eine den Brennraum überdeckende Haube (Brennraumkopf) führen, dadurch gekennzeichnet, daß deren obere Enden in den Brennraumkopf münden und zumindest ein Teil der Rohrenden nach innen abgebogen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Abgasöffnungen am Austrittsstutzen in Form von Schlitzen (13).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch?" dadurch gekennzeichnet, daß Frischluftrohre (9) unterhalb der Schlitze (13) in den freien Raum münden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in einem verschiebbaren Teil (ii) des Austrittsstutzens so angebracht sind, daß durch axiales Verschieben oder durch Einstellklappen eine Veränderung der freien Schlitzweite bewirkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Austrittsstutzen und Frischluftrohre (9) von einem einzigen Rohrstück (15) umgeben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 476 95o, 512 116, 505 055, 894 079, 413 344, 198 992, 206 043, 844 577; schweizerische Patentschriften Nr. 113 315, 5o 667, österreichische Patentschrift Nr. 38 357.
DEK10590A 1951-07-14 1951-07-14 Ummantelter Bau-Trocknungsofen Expired DE973748C (de)

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DE973748C true DE973748C (de) 1960-05-25

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DEK10590A Expired DE973748C (de) 1951-07-14 1951-07-14 Ummantelter Bau-Trocknungsofen

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DE (1) DE973748C (de)

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE198992C (de) *
DE206043C (de) *
AT38357B (de) * 1907-02-27 1909-08-25 Alois Schmid Trockenofen mit den Feuerraum umgebenden Kanälen zur Absaugung von Zimmerluft und Zuführung und Erwärmung von Außenluft.
CH50667A (de) * 1909-12-07 1911-06-16 Int Bau Austrocknungs Ges M B Ventilationsofen zum Austrocknen feuchter Räume
DE413344C (de) * 1922-12-03 1925-05-05 Burger Eisenwerke G M B H Fa Rost mit uebereinanderliegenden Staeben
CH113315A (de) * 1923-12-31 1926-01-02 Burger Eisenwerke Ges Mit Besc Halbkoks getrennt voneinander verbrannt werden.erwertigen festen Brennstoffen nach dem Prinzip der Halbgasfeuerung, nach welchem der Brennstoff zunächst getrocknet und entschwelt wird und alsdann die Entgasungsprodukte, Schwelgase und
DE476950C (de) * 1929-05-28 Johannes Raabe Koksofen zum Austrocknen von Neubauten
DE505055C (de) * 1930-08-13 Max Mueller Heizofen zum Austrocknen von Raeumlichkeiten, insbesondere Neubauten
DE512116C (de) * 1928-09-18 1930-11-05 Alphons Lutter Heizofen zum Austrocknen von Raeumen
DE844577C (de) * 1948-10-02 1952-07-21 Walter Raabe Ofen zur Bauaustrocknung
DE894079C (de) * 1950-11-08 1953-10-22 Robert Hildebrand Bautrockenofen

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