DE808119C - Speiseeismaschine - Google Patents
SpeiseeismaschineInfo
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- DE808119C DE808119C DEP46100A DEP0046100A DE808119C DE 808119 C DE808119 C DE 808119C DE P46100 A DEP46100 A DE P46100A DE P0046100 A DEP0046100 A DE P0046100A DE 808119 C DE808119 C DE 808119C
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- container
- cream machine
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G9/00—Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
- A23G9/08—Batch production
- A23G9/10—Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium
- A23G9/103—Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium the container rotating about its own axis
- A23G9/106—Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium the container rotating about its own axis provided with agitating means
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Description
- Speiseeismaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Speiseeismaschine mit umlaufendem Behälter und einem oder mehreren Spateln, die um die gemeinsame Spatelachse eine Eigenbewegung gegenüber dem sich drehenden Behälter ausführen, um die gefrierende Masse von der Wand abzulösen, sie dort nötigenfalls auch fein zu zerreiben, im übrigen aber kräftig zu mischen und unter Lufteinschluß durcheinanderzuwirbeln, so daß ein feines hochschaumiges Speiseeis entsteht. Dazu bedurfte es recht verwickelter Spatel- und Antriebsformen, die schwer herzustellen waren und zufolge ihrer verwickelten Kurvenform auch nicht immer sauber arbeiteten.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, hierfür eine herstellungsmäßig einfache Vorrichtung zu schaffen, die sich auf Grund ihrer funktionssicheren Teile auch betrieblich günstig auswirkt und durch ihre stete Betriebsbereitschaft sowie durch die leichte Überwachung und Reinigung auszeichnet. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie an Stelle der bisherigen Schraubengang- oder anderen räumlichen Kurven am Spatel einen oder mehrere elliptische Abstreifer setzt. Jeder dieser Abstreifer ist dabei als einfache Scheibe ausgebildet und schräg in den Zylinder eingesetzt, so daß sie sich dort wie eine Taumelscheibe dreht und die Masse durcheinanderwirft, mit ihrem Umfang das Gefrierende jedoch in schmalen Streifen von oben nach unten und anschließend umgekehrt von der Behälterwand einschließlich des Bodens ablöst.
- Abgesehen von der leichten und genauen Herstellung einer solchen Scheibe durch Drehen oder Schleifen mit einem um die Exzentrizität der Spatelwelle abstehenden Spanwerkzeug bietet sie auch den Vorteil, daß sie beim Herausnehmen der gefrorenen Masse kaum behindert und beim Umdrehen alle toten Räume freilegt und für das Auskratzen zugänglich macht. Weitere Erfindungsgedanken bestehen in der zweckmäßigen Ausbildung und Anordnung der Einzelteile, vor allem der verstellbaren und nach innen hin nachgiebigen Lagerung .der Spatelwelle.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungen mit einer oder mehreren Spatelscheiben beispielsweise dargestellt, wobei Abb. i einen Schnitt durch den gesamten Speiseeisbereiter mit seiner Motor- und Getriebeanordnung, Abb. 2 eine Draufsickt und Abb.3 eine Seitenansicht des Behälterteils, Abb. 4 die Ausführung mit zwei übereinanderliegenden Spatelscheiben und Abb. 5 eine vergrößerte Darstellung der einstellbaren und nachgiebigen Spatelwellenlagerung zeigen.
- Der Speiseeisbereiter besteht' in der üblichen Weise aus dem entsprechend isolierten Möbel i, auf dem der Getriebebock 2 montiert wird. Letzterer trägt oben den Elektromotor 3, der über ein R.itzel 4 und das Zahnrad 5 die Getriebewelle 6, welche durch eine Kupplungshülse 7 mit der Welle 8 des zylindrischen Behälters 9 verbunden ist, antreibt. Der Behälter 9 taucht in einen mit dem Kühlmittel gefüllten Tank io und ruht dort mit seiner Welle in einem Spurlager i i auf.
- Die Getriebewelle 6 besitzt ferner eine Schnecke 12, welche auf ein Schneckenrad 13 untersetzt, an dem wiederum ein Schraubenrad 14 befestigt ist, welches mit einem zweiten gleichartigen Rad einen parallel zur Behälterwelle 8 verlaufenden Wellenstumpf 15 antreibt. Der Drehsinn dieser Welle 15 ist derselbe wie der der Behälterwehe B. Der genannte Wellenstumpf 15 verbindet über einen in Form einer zylindrischen Schraubfeder ausgeführten Federungskörper 16 die Spatelwelle 17 elastisch mit dem vorbeschriebenen Antrieb. Die Spatelwelle 17 selbst ist, wie Abb. 5 im einzelnen erkennen läßt, in einem T-Stück genau vertikal gelagert. Letzteres besteht aus dem Kopfteil 18, welches die Spatelwelle mit etwas senkrechtem Spiel durchsetzt, und aus der daran anschließenden horizontalen Geradführung i9, welche in einer Büchse 20 des Bocks 2 gelagert ist. Diese Geradführung i9 gewährleistet, daß die Spatelachse 17 sich nur parallel zur Behälterachse 8 verschieben kann. Die Einstellung des Spatels auf die Wand des Behälters 9 erfolgt durch Muttern 2i, während in der anderen Richtung durch die Zwischenschaltung einer Feder 22 eine gewisse, Nachgiebigkeit erreicht ist, die bei Unebenheiten des Kessels oder bei Schlagbewegungen in Anspruch genommen wird.
- Der Spatel selbst besteht aus einem passend geformten Grundkörper 23, welcher mittels der Mutter 24 einstellbar an .der Welle 17 befestigt wird, und aus der schräg gestellten Spatelscheibe 25, welche die Form einer Ellipse besitzt, die sich aus der Schnittlinie der Scheibenebene zu dem aus dem Wandabstand gebildeten Zylinder ergibt.
- Wird nun der Behälter 9 durch den Motor 3 in Umdrehung versetzt, so bewegt sich mit entsprechender Untersetzung auch der Spate123 in diesem Behälter, wobei sein elliptischer Scheiben-Tand jeweils nur an einem Punkt mit der Behälterwand in Berührung kommt. Dieser Berührungspunkt wandert nun während einer Umdrehung von oben nach unten und wieder zurück, wobei er die Speiseeismasse fortlaufend abstreift, die am übrigen Teil des Kessels inzwischen Zeit genug hat zu gefrieren. Die Bewegung des Spatels 25 entspricht der einer Taumelscheibe, welche außer der abstreifenden Wirkung die Masse im Innern des Kessels gut durcheinandermischt.
- Je höher der Kessel und je kleiner der Achsabstand von der Wand, desto schmaler wird die elliptische Form der Spatelscheibe, der man, wie Abb. 4 zeigt, durch Anordnung mehrerer übereinandergelagerter Scheiben 25 begegnen kann. Der vom Spatel nicht bestrichene Bodenteil wird in der üblichen Weise durch einen der unmittelbaren Kälteeinwirkung entzogenen Kegelstumpf abgedeckt.
- Durch die elliptische Form der Spatelscheibe 25 ist ein einfacher Grundkörper für den Spatel geschaffen, der sich ohne weiteres auf jeder Drehbank leicht und genau herstellen läßt, indem man ein entsprechend plattenförmiges Werkstück in der später verwendeten Schrägstellung rotieren läßt und das spanabhebende Werkzeug im Abstand der Wandentfernung parallel zur Drehachse entlanggleiten läßt. Als Material wird in der üblichen Weise Horn oder Kunststoff genommen, welches die Behälterwand nicht angreift und für das die erfindungsgemäße Form den Vorteil bietet, daß der Kunststoff ohne vorherige Pressung in irgendeine komplizierte Raumform bearbeitet werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Speiseeismaschine mit umlaufendem Behälterzylinder (Trommel) und einem in diesem sich drehenden Spatel, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Drehspatel (25) von der Form einer Ellipse sind, welche schräg zur Spatelachse und Zylindererzeugenden sitzen und bei der Drehung mit ihrem Umfang die Speiseeismasse in schmalen Streifen von oben nach unten und anschließend umgekehrt von der Behälterwand, einschließlich des Bodens, ablösen.
- 2. Speiseeismaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spatel (17, 25) im Sinne der Behälterbewegung in dem Behälter dreht.
- 3. Speiseeismaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spatel (17, 25) auf der Dreh- oder Schleifbank mit einem seinem Abstand von der Behälterwand entsprechend abstehenden Drehmesser bzw. Schleifscheibe geformt wird.
- 4. Speiseeismaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spatelscheiben (25) übereinander auf einer Welle (17) befestigt sind, wobei jeder Scheibe (25) ein bestimmter Höhenbereich des Behälters (9) zugeordnet ist.
- 5. Speiseeismaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Spatels über einen seitlich ausschwenkbaren Fede- j rungskörper, zylindrische Schraubenfeder (16); erfolgt.
- 6. Speiseeismaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nach dem Innern des Behälters (9) zu nachgiebige Lagerung der Spatehvelle mittels eines gefederten T-Stücks.
- 7. Speiseeismaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spatel (17) in einem Kopfstück (i8) vertikal gelagert ist, an das eine horizontale Geradführung (19) starr und rechtwinklig anschließt, welche eine Parallelverschiebung der Spatelachse bei Einstellung auf verschiedene Kesselweiten ermöglicht. B. Speiseeismaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung (19) durch zwei Stellmuttern (21) gegen den Zug einer Feder (22) einstellbar ist, die für ein dauerndes Anliegen des Spatels an der Kesselwand sorgt und Unebenheiten ausgleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46100A DE808119C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Speiseeismaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46100A DE808119C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Speiseeismaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808119C true DE808119C (de) | 1951-07-12 |
Family
ID=7381469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46100A Expired DE808119C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Speiseeismaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808119C (de) |
-
1949
- 1949-06-18 DE DEP46100A patent/DE808119C/de not_active Expired
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