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DE808089C - Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge

Info

Publication number
DE808089C
DE808089C DEE973A DEE0000973A DE808089C DE 808089 C DE808089 C DE 808089C DE E973 A DEE973 A DE E973A DE E0000973 A DEE0000973 A DE E0000973A DE 808089 C DE808089 C DE 808089C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glare
windshield
headlights
vehicles
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE973A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Evers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE973A priority Critical patent/DE808089C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE808089C publication Critical patent/DE808089C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0291Preventing dazzlement during driving in the dark

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge Blendschutzvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind vielfach bekanntgeworden. Im allgemeinen werden hierfür dunkelgefärbte durchsichtige Scheiben aus Glas oder Kunststoff verwendet, die normalerweise schwenkbar, oberhalb oder seitlich der Windschutzscheibe vor dem Fahrer angeordnet sind.
  • Diese Blendschutzvorrichtungen dienen im allgemeinen dazu, den Kraftfahrer gegen Blendung durch Sonnenstrahlen zu schützen. Als Blendschutz gegen die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge bei Nacht sind sie unbrauchbar, da sie einmal, um als Blendschutz gegen Sonnenstrahlen dienen zu können, verhältnismäßig stark gefärbt sind und infolgedessen nur wenig Licht durchlassen, zum anderen einen verhältnismäßig großen Teil des Blickfeldes der Windschutzscheibe vor dem Fahrer einnehmen. Werden derartige Blendschutzvorrichtungen bei Nacht benutzt, so verdunkeln sie das Blickfeld des Fahrers in einem derartigen Umfange, daß der Fahrer praktisch nur noch einen ganz kleinen Raum vor seinem Fahrzeug übersehen kann.
  • Aus diesem Grunde sind die bisher bekanntgewordenen Blendschutzvorrichtungen bei Nacht nicht brauchbar.
  • Demgegenüber macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die gerade bei Nacht zur Abblendung der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge Verwendung finden kann, und zwar soll die Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß im wesentlichen nur der Teil der Windschutzscheibe als Blendschutz ausgebildet wind, in dem für den Fahrer die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge erscheinen. Wesentlich ist dabei, daß der übrige Teil des- Blickfeldes völlig frei bleibt, so daß der Fahrer ungehindert den vor ihm liegenden Straßenteil in seiner ganzen Länge übersehen kann.
  • Die Erfindung stellt insofern einen großen Fortschritt dar, als. durch sie eine Vorrichtung geschaffen wird, durch die der Fahrer gegen die gefährliche und schädliche Blendwirkung auch abgeblendeter Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge geschützt wird und trotzdem gleichzeitig einen freien Überblick über den vor ihm liegenden Straßenteil behält. Sie füllt damit um so mehr eine Lücke ,der Kraftfahrzeugausrüstung aus, als erfahrungsgemäß in einem sehr großen Teil aller Fälle auch die abgeblendeten Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs noch eine sehr starke Blendwirkung, meistens infolge falscher Scheinwerfereinstellung, auf den Kraftfahrer ausüben. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Abblenden der Scheinwerfer allein nicht genügt, um eine Blendung des Fahrers zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß lediglich der untere linke Teil der Windschutzscheibe als Blendschutz ausgebildet wird, wobei zweckmäßigerweise die Blendschutzvorrichtung eine etwa von der Mitte der Windschutzscheibe beginnende, schräg nach unten verlaufende obere Begrenzung aufweist.
  • Der Fortschritt der erfindungsgemäßen Blendschutzvorrichtung besteht in der Erkenntnis, daß es wesentlich ist, lediglich den linken unteren Teil des Blickfeldes vor dem Kraftfahrer als Blendschutz auszubilden, da erfahrungsgemäß die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge zunächst etwa in Augenhöhe, und zwar in der Mitte des Blickfeldes des Fahrers auftauchen und dann beim Näherkommen allmählich im Blickfeld des Fahrers nach schräg unten links auswandern. Deshalb ist es auch neu und vorteilhaft, lediglich die Mitte der Blickfläche der Windschutzscheibe als Blendschutz auszubilden, wobei als Blendschutz zweckmäßigerweise ein etwa von der Mitte der Windschutzscheibe beginnender, schräg nach unten links verlaufender schmaler Streifen vorgesehen wird. Von besonderem Vorteil ist es, dabei diesen Blendschutzstreifen in der Mitte dunkel bzw. fast völlig undurchsichtig, nach unten und oben dagegen heller zu tönen.
  • Durch diese Ausbildung der Blendschutzvorrichtung in Form eines schmalen, schräg verlaufenden Streifens, der in der vorgenannten Weise angeordnet ist, wird erreicht, daß lediglich der Teil des Blickfeldes abgedunkelt wird, auf dem die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzugs zunächst erscheinen und dann beim Näherkommen der beiden Fahrzeuge nach der Seite hin auswandern. Der ganze übrige Teil des Blickfeldes ist völlig frei, so daß der Fahrer die gesamte vor ihm liegende, bei Nacht verhältnismäßig schwach beleuchtete Straße ungehindert übersehen kann.
  • Dadurch, daß der Blendschutzstreifen verschieden stark getönt ist, d. h. in der Mitte dunkler und nach den Rändern zu heller, wird weiterhin erreicht, daß die entgegenkommenden Scheinwerfer am stärksten abgedunkelt werden, während die von einer gegebenenfalls nassen Straße widergespiegelten Lichtreflexe, die naturgemäß nicht so stark sind wie das direkte Licht der Scheinwerfer, entsprechend weniger abgedunkelt werden, so daß ein allmählicher Übergang in der Blendschutzwirkung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in sechs verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • In Abb. r ist gezeigt, wie die Windschutzscheibe a beispielsweise mit einer Blendschutzvorrichtung b versehen ist, die lediglich den unteren linken Teil der Windschutzscheibe a bedeckt. Hierbei verläuft die obere Begrenzungskante b1 der Blendschutzvorrichtung b waagerecht, während die rechte Begrenzungskante b2 der Blendschutzvorrichtung b etwa in der Mitte des Blickfelds des Fahrers vorgesehen ist.
  • In Abb.2 ist eine andere Blendschutzvorrichtung c gezeigt, deren obere Begrenzungskante cl etwa von Mitte der Windschutzscheibe beginnend schräg nach unten verläuft. Diese Ausführungsform weist gegenüber der in Abb. 1 dargestellten den Vorteil auf, daß nur ein kleinerer Teil des Blickfeldes des Fahrers abgedunkelt wird.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine noch zweckmäßigere Ausbildung der Blendschutzvorrichtung, da hierbei auch noch unterhalb der Blendschptzvorrichtungen d bzw. e ein nicht abgedunkelter Teil der Windschutzscheibe vorgesehen ist, der ein freies Beobachten des direkt vor dem Fahrer liegenden Straßenteils ermöglicht.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist die Blendschutzvorrichtung in Abb. 4, nämlich in Form eines etwa von der Mitte der Windschutzscheibe beginnenden, schräg nach unten verlaufenden schmalen Streifens. Der Blendschutzstreifen e ist dabei in der Weise angeordnet, daß er lediglich den Teil des Blickfeldes des Fahrers einnimmt, in dem die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs erscheinen und beim Näherkommen allmählich nach links auswandern. Vorteilhafterweise wird die Blendschutzvorrichtung e gemäß Abb. 4 in der Weise getönt bzw. mattiert, daß der Streifen e in seiner Mitte ei über die ganze Breite am stärksten gefärbt ist, während die Tönung oder Mattierung nach der oberen Begrenzungskante b2 bzw. unteren Begrenzungskante b3 in allmählichem Übergang schwächer wind.
  • Durch diese in Abb. 5 gezeigte Ausführungsform der Blendschutzvorrichtung wird erreicht, daß lediglich während des Herankommens eines entgegenkommenden Fahrzeugs dessen Scheinwerfer ganz stark abgedunkelt werden, während die unmittelbare, verhältnismäßig noch sehr helle Umgebung der Scheinwerfer bereits etwas schwächer abgedunkelt wird, im übrigen aber das gesamte Blickfeld des Fahrers völlig frei und unbehindert ist.
  • In Abb. 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Lichtspiegelungen der Scheinwerfer bei nasser Straße durch zwei nach unten verlaufende Zungen f, f1 mit schwächerer Tönung, die ebenfalls von der Mitte zu den Seitenrändern hin abnimmt, abgedunkelt sind. Die in Abb. i bis 6 gezeigten verschiedenen Ausführungsformen der Blendschutzvorrichtung werden in bekannter Weise mittels Gelenkarme, gegebenenfalls mittels teleskopartig ausziehbarer Gelenkhebel am Ober-, Seiten- oder Unterrahmen der Windschutzscheibe oder an der Windschutzscheibe selbst derart befestigt, daß sie während der Fahrt bequem und leicht vom Fahrer entsprechend seiner Größe beim Gebrauch vor die Windschutzscheibe in die richtige Stellung geklappt werden können, während sie bei Nichtgebrauch einfach zurückgeklappt werden, so daß dann die Windschutzscheibe vollkommen frei ist. Da es sich bei der Halterung der Blendschutzvorrichtung um eine allgemein bekannte und vielfach benutzte Vorrichtung handelt, die in den verschiedensten Formen auf den Markt gekommen ist, ist diese in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich etwa der untere linke Teil der Windschutzscheibe als Blendschutz ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine etwa von der Mitte der Windschutzscheibe beginnende, schräg nach unten verlaufende obere Begrenzung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Mitte der Blickfläche der Windschutzscheibe als Blendschutz ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Blendschutz ein etwa von der Mitte der Windschutzscheibe beginnender, schräg nach unten links verlaufender schmaler Blendschutzsitreifen dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendschutzstreifen in der Mitte dunkel bzw. fast völlig undurchsichtig, nach unten und oben dagegen heller bis durchsichtig getönt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendschutzstreifen nach unten mit einer oder mehreren schwächer getönten Zungen versehen ist.
DEE973A 1950-04-12 1950-04-12 Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge Expired DE808089C (de)

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DEE973A DE808089C (de) 1950-04-12 1950-04-12 Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE808089C true DE808089C (de) 1951-07-09

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ID=7065029

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DEE973A Expired DE808089C (de) 1950-04-12 1950-04-12 Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge

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DE (1) DE808089C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885464C (de) * 1951-05-20 1953-08-06 Franz Derwahl Blendschutzbrille
FR2588804A1 (fr) * 1985-10-18 1987-04-24 Beltoise Jean Pierre Perfectionnements aux pare-brise de vehicules automobiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885464C (de) * 1951-05-20 1953-08-06 Franz Derwahl Blendschutzbrille
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