DE7038384U - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

"Sonnenblende für Kraftfahrzeugs*

In Kraftfahrzeugen nind üblicherweise an der Windschutzscheibe zwei Sonnenblenden angebracht, welche schwenkbar angeordnet sind, so daß sie bei 'ε darf in den Bereicb ·ϋ*τ «find schutz scheibe oder auch der Seitenfenster geschwenkt werden können, um eine zu intensive Sonneneinstrahlung und damit Blendwirkung zu verhindern. Diese bekannten Sonnenblenden haben jedoch den Nachteil, daß sie undurchsichtig sind, so daß ein bestimmter Bereich der Windschutzscheibe abgedeckt ist, und vom Fahrer nicWt mehr eingesehen werden kann.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge zu schaffet, welche in einfacher Weise herzustellen, anzubringen und »u handhaben ist, sowie einen einwandfreien Schutz gegen Sonneneinstrahlung und der damit verbundenden Blendwirkung gewährleistet, ohne jedoch das Blickfeld des Fahrers wesentlich zu beeinträchtigen.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Blende

mit einem zur unteren Stirnseite oder den beiden Seiten hin offenen Hohlraum ausgerüstet ist, in welchem eine Blende aus durchsichtigem, aber gegen Sonnenstrahlung schützenden Material verschiebbar «!gebracht ist.

Bei starker Sonneneinstrahlung wird die eigentliche Sonnenschutzblende, welche nunmehr wesentlich schmaler gehalten werden kann, heruntergeklappt, so daß sie die Sicht des Fahrers praktisch nicht beeinträchtigt, und daraufhin die im Hohlraum befindliche Blende herausgezogen, welche die Durchsichtigkeit gewährleistet, aber die unerwünschte Sonneneinstrahlung unterbindet. Die im Hohlraum befindliche Blende kann als Rollvorhang ausgeführt sein, welcher unter der Wirkung einer Feder steht, in jeder beliebigen Stellung einstellbar ist, und sich unter Federwirkung bei Freigabe selbst aufwickelt. Es ist jedoch auch möglich, in diesem Hohlraum eine Scheibe anzubringen, welche mit einer Rastvorrichtung versehen ist, so daß sie ebenfalls in beliebigen Stellungen, je nach dem Stand der Sonne, feststellbar ist.

Die Anordnung ist außerordentlich einfach herzustellen und anzubringen, und ergibt einen echten Schutz gegen Sonneneinstrahlung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer guten Sicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 in Ansicht und Seitenansicht eine Blende mit Rollvorhang und

Pig. 2 in Ansicht und Seitenansicht eine Siandt ait scheibe.

Nit 1 ist die herkömmliche Sonnenblende bezeichnet, welche ■ittels des Schwenkarmes 2 am Kraftfahrzeug befestigt ist. Die Blende 1 ist im Inneren mit einem Hohlraum 3 versehen, der durch die untere Stirnseite k der Blende 1 zugänglich ist. In dem Hohlraum 3 befindet sich bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Blende 5 aus durchsichtigem, aber gegen Sonneneinstrahlung schützenden, Material. Diese Blende 5 ist bei der Ausführung nach Fig. ί als Rollvorhang ausgebildet. Diese Ausführung s form eines Rollvorhanges ist an sich bekannt. Dieser steht unter der Wirkung einer Feder, so daß er sich selbst in seiner Auffanglage aufrollt und in jeder gewünschten Stellung arretieren läßt. Zum Herausziehen dieser Blende 5 dient der Knopf 6, welcher einmal im herausgezogenen Zustand, und einmal im aufgerollten Zustand angedeutet ist. Anstelle der Rastfeder ist es auch möglich, für den Rollvorhang eine elektrische Betätigung vorzusehen·

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Blende 5 als Scheibe ausgeführt, welche im Hohlraum 3 verschiebbar in Führungen angeordnet ist. Auch die Scheibe besteht aus durchsichtigen, aber gegen Sonneneinstrahlung schützendem Material. Mit Hilfe einer Rastvorrichtung, welche nicht weiter dargestellt ist, beispielsweise in Form einer Zahnstange, kann die Scheibe 5 in. jeder gewünschten Lage arretiert werden. Die Handhabung erfolgt über den Knopf 6, welcher am vorderen Ende angebracht ist.

Claims (2)

1. Schutza η sprüche ;

   Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (l) mit eir-em zur unteren oder oberen Stirnseite (k) oder der Seiten hin offenen Hohlraum (3) ausgerüstet

   ist, in welchem eine Blende (5) aus durchsichtigein, aber gegen Sonneneinstrahlung schützenden Material verschiebbar angebracht ist.
2. 2.) Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hohlraum (3) befindliche Blende (5) als Äollvorhang ausgeführt ist.

   3·) Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hohlraum (3) befindliche Blende (5) als Scheibe ausgebildet ist, -welche mit einer Rastvorrichtung versehen ist.