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DE807655C - Aufloese-, Misch- und Aufschluss-Hollaender - Google Patents

Aufloese-, Misch- und Aufschluss-Hollaender

Info

Publication number
DE807655C
DE807655C DEA39A DEA0000039A DE807655C DE 807655 C DE807655 C DE 807655C DE A39 A DEA39 A DE A39A DE A0000039 A DEA0000039 A DE A0000039A DE 807655 C DE807655 C DE 807655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
container
roller
dissolving
keep
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA39A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1600224U (de
Inventor
Dr Hanns Arledter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANNS ARLEDTER DR
Original Assignee
HANNS ARLEDTER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANNS ARLEDTER DR filed Critical HANNS ARLEDTER DR
Priority to DEA39A priority Critical patent/DE807655C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE807655C publication Critical patent/DE807655C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Auflöse-, Misch- und Aufschluß-Holländer Im Patent 6279i8 und Patent 629395 sind Papierstoffholländer mit geschlossenem Trog ohne Umlaufkanäle beschrieben. Diese Holländer haben sich als Auflöse-Holländer und Misch-Holländer vorzüglich bewährt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich mit diesem Konstruktionsprinzip auch eine einwandfreie fortlaufende Papierstoffauflösung erreichen läßt, wenn gemäß Erfindung folgende Maßnahmen zur Durchführung kommen Man läßt eine z. B. tonnenförmige oder doppelkegelstumpfförmige Umtriebswalze, auf die Förderleisten aufgesetzt sind, in einem Ei-, Kugel-, Vieleck- oder ähnlich geformten Behälter mit hoher Umfangsgeschwindigkeit von z. B. 7,5 bis 20 m/sec unmittelbar im aufzuschließenden Papierstoff laufen. Hierbei wird der Abstand der Umtriebswalze von der Trogwand so groß gehalten, daß die üblichen störenden Fremdkörper ohne Störung mit dem Stoff herumgewirbelt werden können.
  • Da das Fördervermögen der Umtriebswalze bei dieser Konstruktion beträchtlich ist, wird eine sehr starke Stoffbewegung und Wirbelströmung im Trog, auf kleinstem Raum konzentriert, erzielt. Es ergibt sich hierdurch eine außergewöhnlich große hydraulische Aufschlußleistung. Da die Wirbelbewegung auf kleinstem Raum zur Wirkung kommt, erhält man eine erhebliche Verringerung der aufzuwendenden Aufschlußenergie. Im wesentlichen bildet sich im Holländer eine Stoffbewegung in vierfacher Richtung aus: vertikal, horizontal, kreisförmig und meriodional, die durch die Form der Wälze mit der größten Umfangsgeschwindigkeit, z. B. in der Mitte und durch die Trogform bedingt ist.
  • Der Umtriebswalze gegenüber, und zwar am Boden des Behälters, ist zur fortlaufenden Abführung des-fertig behandelten Stoffs, ein Sieb in solchem Abstand von der Umtriebswalze vorgesehen, daß, wie oben dargelegt, die üblichen Fremdkörper zwischen Walze und Sieb hindurchgetrieben werden können. Dadurch kann man den gleichmäßig aufgeschlossenen, knotenfreien Papierstoff fortlaufend abführen. Zur Freihaltung der Siebe können ferner Reinigungsvorrichtungen über oder unter diesen vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Holländer in Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt durch denselben quer zur Umtriebswalze, Abb. 3 bis 5 weitere Ausführungsformen, Abb.6 und 7 Einzelheiten der Siebreinigungsvorrichtung.
  • In den Abbildungen sind mit A der Stoffbehälter, mit B die Umtriebswalze, mit C das Sieb, mit E ein Schaber und mit D Propeller bezeichnet. Die Umtriebswalze B ist gegenüber dem Sieb C in solchem Abstand angeordnet, daß die üblichen Fremdkörper zwischen Walze und Sieb hindurchgetrieben werden können. Ohne besondere Maßnahmen können sich hierbei, insbesondere wenn mit sehr feinen Sieblöchern gearbeitet werden soll, die Löcher leicht verstopfen. Um dies zu verhindern, erwies sich folgende Maßnahme als vorteilhaft: Man bringt gemäß Abb. 2, 3 und 4 zwischen der Umtriebs.walze B und dem Sieb C zusätzliche, schnell oder langsam angetriebene Bewegungseinrichtungen, z. B. Propeller, Rührflügel oder Schaber an. Während ohne diese Einrichtungen durch die Walze der aufzuschließende Papierstoff nur in einer bevorzugten Richtung (Drehrichtung der Walze) am Sieb vorbeigeführt und durch die Zentrifugalkraft gleichzeitig gegen das Sieb gepreßt wird, so daß sich grobe Teilchen in den Löchern festsetzen können, erreicht man durch kleine, z. B. sehr schnell laufende, unmittelbar über dem Sieb sich bewegende Rühr- und Schabereinrichtungen D bzw. E, daß alle nicht gut aufgeschlossenen Stoffteilchen sofort wieder aus der Siebnähe entfernt werden. Gleichzeitig wird der Stoff am Sieb noch einer besonders intensiven Wirbelbewegung oder mechanischen Bewegung ausgesetzt. Hierdurch ist es möglich, homogen aufgeschlossenen Stoff fortlaufend durch das Sieb abzuführen.
  • Man kann hierbei natürlich mit einem Schaber E, der über das Sieb läuft und einer Rühreinrichtung D in der Nähe des Siebes kombiniert arbeiten, wie dies z. B. in Abb. 3 gezeigt wird.
  • Das Sieb kann hierbei so angeordnet werden, daß es während des Betriebs durch Verschiebung eines Doppelsiebes ausgetauscht werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der, Erfindung wird in Abb. 5, 6 und 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform bringt man unter dem Sieb drehbare Reinigungseinrichtungen an, indem man Bürsten anordnet oder aber zum Freihalten der Sieblöcher auf Dreharmen Metalldorne, Nadeln oder Stifte F anbringt. In Abb. 5, 6 und 7 sind Siebe mit Nadeleinsatz zum Freihalten der Löcher nach der Erfindung im Querschnitt und in der Aufsicht dargestellt.
  • Unter dem Sieb sind exzentrisch drehbare Wellen G gelagert, deren mit einer Handkurbel M versehenes eines Ende durch eine Stoffbüchse herausgeführt ist. Auf den Wellen sind als Reinigungsvorrichtungen Nadeln befestigt, die die konischen, runden oder länglichen Sieblöcher H bei Betätigung der Handkurbel durchstoßen. Um den Nadeln bei höchster Stellung Führung zu geben, befinden sich auf der unteren Seite des Siebes Leisten K, die mit konisch ausgeführten Führungslöchern L versehen sind. Befindet sich die Handkurbel in der unteren Stellung, dann sind die Löcher frei, und der Papierstoff kann frei durchfließen. Bei der nach oben zeigenden Stellung der Handkurbel durchstoßen die Nadeln die Löcher und öffnen dieselben, sofern diese verstopft sind.
  • Man erreicht durch diese Anordnung, daß nur aufgeschlossener, knotenfreier Stoff durch das Sieb-oder Knotenfangblech ablaufen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflöse-, Misch- und Aufschluß-Holländer für die Papier- und verwandte Industrie mit einem Ei-, Kugel-, Vieleck- oder ähnlich geformten Stoffbehälter, gekennzeichnet durch eine in dem Behälter (A) angeordnete tonnen-, doppelkegelstumpf- oder ähnlich geformte, unmittelbar im Stoff umlaufende Umtriebswalze (B), der gegenüber am Boden des Behälters zur fortlaufenden Abführung des fertig behandelten Stoffs ein Sieb (C) in solchem Abstand von der Umtriebswalze vorgesehen ist, daß die üblichen Fremdkörper zwischen Walze und Sieb hindurchgetrieben werden können.
  2. 2. Holländer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Walze (B) und Sieb (C) oder an anderer Stelle des Behälters (A) zusätzliche Bewegungseinrichtungen, wie Propeller (D) oder Schaber (E), vorgesehen sind.
  3. 3. Holländer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freihaltung der Siebe (C) über oder unter diesen Reinigungsvorrichtungen, wie Bürsten, Schnecken oder Schaufeln, angeordnet sind.
  4. 4. Holländer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Freihaltung der Siebe (C) exzentrisch gelagerte Kurbelwellen (G) mit auf diesen angeordneten Metallstiften (F), die durch die Öffnungen (H) des Siebes gedrückt werden, vorgesehen sind.
DEA39A 1949-10-15 1949-10-15 Aufloese-, Misch- und Aufschluss-Hollaender Expired DE807655C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA39A DE807655C (de) 1949-10-15 1949-10-15 Aufloese-, Misch- und Aufschluss-Hollaender

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DEA39A DE807655C (de) 1949-10-15 1949-10-15 Aufloese-, Misch- und Aufschluss-Hollaender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE807655C true DE807655C (de) 1951-07-02

Family

ID=6919074

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DEA39A Expired DE807655C (de) 1949-10-15 1949-10-15 Aufloese-, Misch- und Aufschluss-Hollaender

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DE (1) DE807655C (de)

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