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DE819523C - Mischer fuer plastische Massen zementaehnlicher Natur - Google Patents

Mischer fuer plastische Massen zementaehnlicher Natur

Info

Publication number
DE819523C
DE819523C DEG1724A DEG0001724A DE819523C DE 819523 C DE819523 C DE 819523C DE G1724 A DEG1724 A DE G1724A DE G0001724 A DEG0001724 A DE G0001724A DE 819523 C DE819523 C DE 819523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixer
container
diameter
plaster
around
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG1724A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1617022U (de
Inventor
Joseph Francis Strable
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BPB Investments Ltd
Original Assignee
Gyproc Products Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gyproc Products Ltd filed Critical Gyproc Products Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE819523C publication Critical patent/DE819523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/09Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle
    • B01F27/091Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle with elements co-operating with receptacle wall or bottom, e.g. for scraping the receptacle wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/84Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with two or more stirrers rotating at different speeds or in opposite directions about the same axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Mischer für plastische Massen zementähnlidier Natur Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Mischer zum Mischen plastischer Massen zementähnlicher Art, die fähig sind, rasch zu einer festen Masse abzubinden und dem Mischer kontinuierlich aufgegeben bzw. von ihm abgezogen werden können. Der Mischer wird verwendet für das homogene Mischen der Masse unter Wasserzusatz vor dem Abbinden, und die vorliegende Erwindung bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschließlich auf einen Mischer für Massen aus Gips-Hemihydrat oder Gips, wie er im allgemeinen bei der fließenden Fertigung von Gipsplatten verwendet wird, bei denen ein Gipsbrei zwischen Papierlagen verformt wird.
  • Bei der Fabrikation von Gipsplatten ist die übliche Praxis die, daß der vom Calcinierofen kommende Gips durch einen Verteilsilo bzw. eine Verteiltasche auf einem Förderband aus Gummi abgesetzt wird, gemeinhin Tränkband genannt, welches zwischen rund 508 bis 1220 mm (20 und 48 Zoll) breit sein kann und daß letzteres mit dem darauf befindlichen Gips langsam durch ein Wasserbad gezogen wird, damit der Gips einen Zustand breiiger verarbeitbarer Konsistenz annimmt, wenn er das Wasserbad verlassen hat. Bei diesem Tränkvorgang wird indessen der von dem Tränkband beförderte Gips oft nicht gleichmäßig mit dem nötigen Wasser durchtränkt, d. h. z. B. der oben befindliche Gips absorbiert viel mehr Wasser als der in der Mitte oder unten befindliche, wo dann halbtrockene Stellen oder Taschen übrigbleiben. Solch ein Gipsbrei ist unvollständig mit Wasser angemacht, und wenn er in diesem Zustand zwischen den Papierlagen geformt wird, um eine Platte zu bilden, dann kommt es zu einem fleckweisen Abbinden des Gipskerns, d. h. das Abbinden geht an einigen Stellen schneller und an anderen Stellen langsamer vor sich mit dem Ergebnis, daß bei dem darauffolgenden Trockenprozeß übertrocknete oder verbrannte Flecken bzw. untertrocknete oder nasse Flecken herauskommen.
  • Ein Erzeugnis dieser Art entspricht aber nicht den gestellten Anforderungen.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Mischer von geeigneter Bauart und geeigneten Abmessungen zu verwenden, dem der Gips kontinuierlich von dem Tränkband oder von einem Querband, das den Gips von dem Tränkband erhält, zugeführt wird.
  • Es ist bereits ein Mischer auf den Markt gebracht worden, der aus einem Zylinder besteht, welcher oben und unten 508 mm (20 Zoll) im Durchmesser mißt und 508 mm (20 Zoll) hoch ist und somit einen Rauminhalt von rund 103 1 ergibt. Er ist mit einer äußeren Hohlwelle versehen, die in den Behälter vertikal in der Mitte des Bodens eintritt und zwei Schaber trägt, die in Berührung mit den Wänden des Mischers stehen; beide haben einen doppelt stromlinienförmigen Umriß und einer von ihnen trägt einen Lappen, der am oberen Rande des Mischers aufliegt. Eine zweite, volle Welle ist so angeordnet, daß sie sich innerhalb der vorerwähnten Welle dreht und stromlinienförmig ausgebildete Rührflügel trägt, die in einer schiefen Ebene angeordnet sind und sich dicht am IBoden des Behälters drehen, wobei die Vorderkante höher als die Hinterkante ist. Beide Wellen werden von einer gemeinsamen Antriebswelle aus in Umdrehung versetzt; letztere trägt zwei Zahnräder, die mit Zahnrädern an den Enden der hohlen bzw. der vollen Welle im Eingriff stehen. Ein Schiebeverschluß steuert den kontinuierlichen Austrag der Masse aus dem Zylinder.
  • Die Abmessungen dieses zylindrischen Mischers werden im allgemeinen durch Verhältnisse bestimmt, welche zweckmäßigerweise nicht weitgehend abgeändert werden sollten. So kann z.B. der Durchmesser rund 5o8 mm als notwendig angesehen werden, um den Austrag einer vorgeschriebenen Breite eines normalen Quertransportbandes oder Tränkbandes, welches den Gipsbrei dem Mischer zuführt, aufzunehmen. Die Höhe von rund 508 mm ist notwendig wegen der eigenartigen Gestalt der Rührflügel, welche, da sie sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit drehen, die Neigung haben, den Brei zuerst längs der Wandungen des Mischers nach oben zu werfen, wo dann der Brei innen zur Mitte fließt und gezwungen wird, nach unten zur Auslauföffnung zu strömen.
  • Während die Drehzahl der Rühr- und Schaberelemente und sogar der Zustrom des Breis zum Mischer innerhalb gewisser Grenzen geregelt werden kann, um sich den Änderungen anzupassen, die in der Natur der verwendeten Gipsmassen liegen, ist eine größere Anderung in der Behandlung des Breis in einem zylindrischen Mischer oder eine wesentliche Herabsetzung der Größe nicht angängig.
  • Der Rauminhalt von rund 103 1 des vorstehend beschriebenen Mischers kann für eine Anlage beträchtlicher Leistung, etwa I8600 bis 21 000 m2 (200 000 bis 225 000 Quadratfuß) Gipsplatten von rund 9,6 mm (3/s Zoll) in 24 Stunden angemessen sein, bei kleineren Anlagen jedoch mit einer Leistung von etwa 5600 bis 11 600 m2 (6o 000 bis I25000 Quadratfuß) in 24 Stunden, wobei der Durchsatz des Mischers entsprechend geringer sein muß, würde bei einem solchen Rauminhalt der Gipsbrei zu lange unter der Wirkung kräftigen Rührens bleiben, wodurch das Abbinden beträchtlich schneller vor sich geht, so sehr, daß die Gefahr besteht, daß der Gips schon im Mischer völlig erhärtet und denselben blockiert, ihn damit außer Betrieb setzt und die Anlage für beträchtliche Zeit stillsetzt.
  • Um nun bei einem Mischer des vorstehend beschriebenen Typs einen Mischbehälter zu erhalten, der verschiedene Durchsätze zufriedenstellend verarbeiten kann, gleichzeitig unter Beibehaltung eines oberen Durchmessers gleicher Breite, oder, falls erforderlich, einer größeren Breite, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß der Mischbehälter unten einen geringeren Durchmesser hat als oben, anstatt zylindrisch zu sein. Der Behälter kann im wesentlichen die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes besitzen, d. h. der Durchmesser nimmt von unten nach oben stetig zu oder aber der Behälter kann im Durchmesser vom Boden aus auf einen Teil seiner Höhe verhältnismäßig langsam zunehmen und dann verhältnismäßig rasch im Durchmesser zunehmen.
  • Unter den Vorzügen eines kegelstumpfförmigen Mischers sind die folgenden anzuführen: Er gestattet die Einstellung des Durchsatzes auf die Leistung der Anlage, während kräftiges Umrühren des Breis zum homogenen Anrühren mit Wasser innerhalb der vorgeschriebenen begrenzten Zeit von etwa 2 Minuten beibehalten werden kann, womit Abbinden und Erhärten der Masse auf genügend lange Zeit vor dem Austrag und Formen verhindert werden kann.
  • Weiterhin wird der Durchmesser des kegelförmigen Mischers gerade dort verengert, wo sich die Rührzone befindet, nämlich am Boden, und damit wird auch der Raum verengert, in dem die mit hoher Geschwindigkeit kreisenden Rührflügel angebracht sind. Dieses bietet den Vorteil der Verkürzung des Radius der Rührflügel, wodurch dieselben an Festigkeit gewinnen und mit sehr viel höherer Geschwindigkeit in einem beschränkten Raum im Mischer gedreht werden können. Dadurch wird ein Durchfeuchtungsauftrieb erreicht, wie er in einem zylindrischen Mischer gleicher Abmessungen von Höhe und oberem Durchmesser nicht zu erzielen ist.
  • Gipsarten verschiedener Herkunft erfordern ein Durchrühren bei verschiedenen Geschwindigkeiten, um den gleichen Grad des Anrührens zu erreichen. Selbst ein Gips gleichen Ursprungs kann etwas verschieden ausfallen infolge veränderter Verhältnisse in oen Vorstufen der Behandlung, wie Vorbrechen, Absieben, Brennen, Kühlen usw., und so kann plötzlich der Fall eintreten, daß für gründliches Anrühren eine höhere Rührgeschwindigkeit erforderlich wird. Ein kegelförmiger Mischer ergibt unter diesen Verhältnissen eine bessere Kontrolle über das Anrühren mit Wasser.
  • Der kegelförmige Mischer hat Wandungen, die in einem stumpfen Winkel zum Boden stehen, und das hat den Vorzug, daß der rechte Winkel vermieden wird, wie er sich am Boden der zylindrischen Mischer findet, was oft zu einer Quelle von Störungen wird, da sich in diesem Winkel Klumpen abgebundenen Gipses bilden können, die das Abbinden der ganzen Masse derart beschleunigen, daß der Mischer abgestoppt wird. Ein stumpfer Winkel vermindert diese Gefahr, die durch Abrunden des stumpfen Winkels noch weiter vermindert werden kann.
  • Diese Gefahr der Bildung von Flecken abgebundenen Gipses besteht jedoch nicht nur am Bodenwinkel eines zylindrischen Mischers sondern mehr noch an seinen senkrechten Wandungen. Rotierende senkrechte Wandschaber sind, wie angegeben, verwendet worden, um dieser Gefahr zu begegnen, wobei beabsichtigt war, daß sie durch die Zentrifugalkraft in enger schabender Berührung mit den senkrechten Wänden gehalten werden sollten, um zu verhindern, daß während des Anrührens mit Wasser Gips an den Wandungen haftenbleibt und sich rasch zu abgebundenen Gipsklumpen umbildet. In der Praxis hat sich indessen gezeigt, daß dieses Ziel nicht vollständig erreicht wurde. In der Tat besitzen diese senkrechten Schaber infolge ihrer Länge die Neigung, ihre Steifigkeit zu verlieren und beim Drehen zu vibrieren oder zu schwingen, wodurch sie die konstante enge Schabeberührung mit den Wänden verlieren und zulassen, daß der Gips an den Wänden abbindet und wächst, wodurch die Schaber allmählich immer weiter von den Wänden abgedrängt werden. Dagegen zeigen bei einem kegelförmigen Mischer die Schaber diesen Nachteil nicht, da sie vielmehr dazu neigen, einerseits infolge ihres Eigengewichts und andererseits infolge der Zentrifugalkraft dicht an den geneigten Wandungen anzuliegen bzw. gegen dieselben gepreßt zu werden.
  • Ferner besitzen die geneigten Wandungen eines kegelförmigen Mischers gegenüber den senkrechten Wandungen eines zylindrischen Mischers den Vorzug, daß die auf die mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Rührflügel ausgeübte Beanspruchung im ersteren Falle erheblich geringer ist als im letzteren, da die Tätigkeit des Aufwerfens des Breis aufwärts längs der Wandung des Mischers leichter ist, wenndie Wandungen sich unter einem stumpfen Winkel dem Boden zuneigen, als wenn sie senkrecht sind und sich am Boden des Mischers ein rechter Winkel befindet.
  • In den Zeichnungen sind zwei Mischbehälterformen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, wie sie in Anlagen für das Mischen von Gipsbrei für die Herstellung von Gipsplatten verwendet werden.
  • Fig. I ist ein Aufriß des Mischers, wobei der Behälter im Schnitt gezeigt wird; Fig. 2 ist ein Aufriß des Mischers, im rechten Winkel zur Fig. I gesehen; Fig. 3 ist ein Aufriß in vergrößertem Maßstabe des Rührwerksflügels und eines Teils des Schabers; Fig. 4 zeigt schematisch im Grundriß die zum Antrieb der Mischerwellen verwendeten Mittel; Fig. 5 ist ein Teilaufriß eines Mischbehälters anderer Form.
  • Gemäß den Fig. I und 2 ist der Mischbehälter I auf senkrechten Rahmenelementen 2 montiert. Am i'uß des Mischers befindet sich der geschlossene Getriebekasten 3 und innerhalb desselben das Getriebe zum Antrieb der senkrechten inneren Welle 4 und der senkrechten Hohlwelle 5, innerhalb welcher die Welle 4 sich dreht und auf welchen das Rührwerk oder der Rührflügel 6 bzw. der Schaber 7 befestigt sind.
  • Über dem Behälter I ist ein Teil eines Querförderbandes 8 gezeigt, welches den Brei von Gips und Wasser, den es von dem oben erwähnten Tränkförderband erhält, trägt und ihn in das obere offene Ende des Behälters I speist. Aus dem Behälter geht der gemischte Brei durch die Öffnung g, welche durch den Schieber 10 und den Handgriff II geregelt wird, auf die Rutsche I2 von welcher er durch die Offnungen I3 und I4, sowie vom Ende der Rutsche auf das Papierlageband I5, das über den Tisch I6 läuft, fällt. Der Schieberhandgriff II ist am Ende eines am Behälter I befestigten Arms I7 drehbar angelenkt. Der Durchgang des Breis durch die Öffnungen I3 und 14 in der Rutsche I2 wird durch die Schieber I8 und 19 gesteuert.
  • Der in den Fig. I und 2 dargestellte Behälter I hat einen unteren Teil, welcher leicht kegelförmig nach dem Boden zuläuft, und zwar hat der Boden-oder enge Teil einen Innendurchmesser von rund 280 mm (11 Zoll) und über der Linie A-A einen Durchmesser von rund 420 mm (161/2 Zoll). Über diesem Punkt erweitert sich der Behälter zu einem Durchmesser von rund 686 mm (27 Zoll); dabei ist der erweiterte Teil rund 152 mm (6 Zoll) tief. Die Gesamttiefe des Behälters beträgt rund 508 mm (20 Zoll) und die Tiefe des unteren Teiles rund 356 mm (I4 Zoll). Ein Mischbehälter dieser Abmessungen ist geeignet für eine Gipsplattenfabrikation von etwa 5600 bis 7400 m2 (60 ooo bis 80 ooo Quadratfuß) Gipsplatten von rund 9,6 mm (3/8 Zoll) in 24 Stunden.
  • Die Welle 4 (Fig. 3) trägt den Mischflügel 6 mit vier Armen 21, deren Vorderkanten höher als die Hinterkanten sind. Die Hohlwelle 5 trägt den Schaber7, welcher, wie es die Fig. I zeigt, dicht an und parallel zum Boden des Behälters I liegt und zwei aufwärts stehende Arme hat, die sich an die Seitenwände des Behälters anlegen, und zwar der eine aufwärts bis zu dem erweiterten Teil des Behälters, der andere an der ganzen Seite des Behälters bis zu der offenen Mündung desselben. Die Drehrichtung der Wellen 4 und 5 bzw. des Rührwerks und des Schabers zeigen die in Fig. 3 angebrachten Pfeile, Die Vorderkanten des Schabers sind nach den Seiten und dem Boden des Behälters zu abgeschrägt.
  • Das Rührwerk und der Schaber werden unabhängig voneinander durch Elektromotoren angetrieben, die in Fig. 4 bei 22 und 23 schematisch dargestellt sind, und zwar über die Wechselrädergetriebe 24 und 25, die dem Rührwerk bzw. dem Schaber jede gewünschte Geschwindigkeit verleihen können, sowie über horizontale Wellen 26 und 27, die am Fuß des Mischers in den geschlossenen Getriebekasten 3 eintreten.
  • Für einen Mischbehälter und eine Anlage der vorstehend beschriebenen Art liegt die normale Drehzahl des Rührwerks bei etwa 220 Umdr./min, kann jedoch nachBedarf auf das Doppelte erhöht oder auf die Hälfte vermindert werden. Beim Schaber beläuft sich die normale Drehzahl auf etwa 75 Umdr./min mit einer oberen bzw. unteren Drehzahl von 200 bzw. 60 Umdr./min.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Mischbehälter 28 gemäß der vorliegenden Erfindung, der keinen erweiterten Teil hat wie der vorher beschriebene, bei dem die Seitenwände des Behälters sich vielmehr regelmäßig vom Boden nach der offenen Mündung zu erweitern.
  • Die Innenabmessungen dieser Behälterform sind die folgenden:. Durchmesser am Boden rund 356 mm (I4 Zoll), Durchmesser oben rund 5o8 mm (20 Zoll), Höhe rund 508 mm (20 Zoll).
  • Ein Behälter dieser Abmessungen ist geeignet für eine Anlage, die in 24 Stunden ungefähr rund 9300 bis II 600 m2 (Ioo 000 bis I25 000 Quadratfuß) Gipsplatten von rund 9,6 mm (3/s Zoll) herausbringt. Die normale Drehzahl des Rührwerks ist hier 244 Umdr./min und die des Schabers 55 Umdr./min.
  • Um zu verhindern, daß irgendwelche Masseteilchen längs der Wellen 4 und 5 in das Getriebe gelangen, von welchen sie angetrieben werden, ist die äußere Welle 5 unterbrochen und sind die beiden Teile durch Armsterne 29 miteinander verbunden, während die innere Welle 4 eine Scheibe trägt.
  • PATENTANSPROCHE: I. Mischer für plastische Massen zementähnlicher Natur, die fähig sind, rasch zu einer festen Masse abzubinden, bestehend aus einem Behälter, in welchen die plastische Masse ol>iti fortlaufend aufgegeben wird und von welche sie unten fortlaufend alogegelell wird, und einem um eine senkrechte Achse rotierenden, dicht am Boden des Behälters angeordneten Iiührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter am Boden zu dem vorstehend angegebenen Zweck einen geringeren Durchmesser hesitzt als oben.

Claims (1)

  1. 2. Mischer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im wesentlichen die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes besitzt, d. h. daß sein Durchmesser vom Boden nach oben zu stetig zunimmt.
    3. Mischer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Behälters vom Boden aus auf einen Teil seiner Höhe verhältnismäßig langsam größer wird, während er danach verhältnismäßig rasch zunimmt.
    4. Mischer gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen rotierenden Schaber enthält, der sich bei seiner Drehung dicht an die Innenwandung des Behälters anlegt.
    5. Mischer gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen rotierenden Schaber mit zwei Armen, die sich bei ihrer Drehung eng an die Innenwandung des Mischers anlegen, wobei einer dieser Arme sich bis zum oberen Rande des Behälters erstreckt, während sich der andere Arm nur bis zu dem Punkt erstreckt, wo der Behälter beginnt, im Durchmesser schnell zuzunehmen.
DEG1724A 1942-04-29 1950-04-28 Mischer fuer plastische Massen zementaehnlicher Natur Expired DE819523C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5790/42A GB555683A (en) 1942-04-29 1942-04-29 Improved mixer for plastic compositions capable of rapidly setting to a solid mass

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819523C true DE819523C (de) 1951-10-31

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ID=9802673

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ES (1) ES181361A1 (de)
GB (1) GB555683A (de)

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ES181361A1 (es) 1948-03-16
CH267900A (fr) 1950-04-30
GB555683A (en) 1943-09-02

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