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DE805027C - Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechsel-Webstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechsel-Webstuehlen

Info

Publication number
DE805027C
DE805027C DEC252A DEC0000252A DE805027C DE 805027 C DE805027 C DE 805027C DE C252 A DEC252 A DE C252A DE C0000252 A DEC0000252 A DE C0000252A DE 805027 C DE805027 C DE 805027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft threads
separating
interchangeable
contactor box
weft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC252A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COEURTYS SA
Original Assignee
COEURTYS SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COEURTYS SA filed Critical COEURTYS SA
Application granted granted Critical
Publication of DE805027C publication Critical patent/DE805027C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen Bei Wechsel-Webstühlen zeigt sich der übelstand, daß die vom Geweberand nach den verschiedenen Zellen des Schützenkastens laufenden Schußfäden infolge der Auf- und Abwärtsbewegung des Schützenkastens häufig locker werden und dann oft von den Schußfäden desjenigen Schützens, welcher nach der anderen Seite des Webstuhles geschossen wird, erfaßt und mehr oder weniger weit in das Fach mitgeschleppt werden. Es entstehen dadurch die sog. Einläufer, welche ausgenäht werden müssen, was oft nur sehr schwer zu bewerkstelligen ist. Es sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, welche bezwecken, das Auftreten derartiger Einläufer zu verhindern, aber diese bekannten Vorrichtungen sind entweder sehr kompliziert oder erfüllen ihre Aufgabe nur unvollständig. Mit diesen bekannten Vorrichtungen ist es zwar wohl möglich, den Schußfaden eines in eine Zelle des Schützenkastens eingelaufenen Schützens zu bremsen und festzuhalten, wenn der Schützenkasten nach abwärts verschoben wird. Wenn jedoch der Schützenkasten nach oben verschoben wird, ist es schwierig, die nach den oberen Zellen des Schützenkastens verlaufenden Schußfäden in der höchsten Schützenkastenstellung festzuhalten und beim später erfolgenden Senken des Schützenkastens ein Schlaffwerden derselben zu verhindern. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung behoben.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen, bei welcher zwei Brems- und Haltevorrichtungen für die von den in den Zellen des Schützenkastens befindlichen Schützen nach dem Geweberand verlaufenden Schußfäden vorgesehen sind, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Schußfaden eines in eine Zelle des Schützenkastens eingelaufenen Schützens durch die Bewegung der Lade in die eine dieser zwei Brems- und Haltevorrichtungen eingeführt wird, wenn der Schützenkasten gesenkt, und in die andere, wenn der Schützenkasten gehoben wird.
  • Da zwei Brems- und Haltevorrichtungen für die Schußfäden vorhanden sind, von denen die eine zur Wirkung kommt, wenn der Schützenkasten gesenkt, und die andere, wenn der Schützenkasten gehoben wird, ergibt sich kein Unterschied in der Wirkungsweise, ob nun der Schützenkasten gesenkt oder gehoben wird, und die Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen wirkt in beiden Fällen einwandfrei.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des einen Endes der Lade eines Wechsel-Webstuhles mit einem Schützenkasten mit fünf Zellen und mit Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden, von der Warenseite her gesehen, teilweise im Schnitt, Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. i, die tiefste Stellung der Lade ausgezogen, die höchste Stellung der Lade gestrichelt gezeichnet, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2 und Fig.4 eine Draufsicht entsprechend Fig.3 auf die Lade in tiefster Stellung nach dem Einlaufen eines Schützens in eine Zelle des Schützenkastens.
  • Mit i ist der Ladenklotz der Lade eines im weiteren nicht dargestellten Wechsel-Webstuhles bezeichnet. Am Ende dieses Ladenklotzes i ist in einer Führung 2 ein Schützenkasten 3 mit fünf Zellen 3°, 3b, 3e, 3d, 3e auf und ab verschiebbar geführt. Im dargestellten Falle befinden sich in den Zellen 3°, 3° und 3e je ein Schützen 4°, 4c bzw. 4e, deren Schußfäden mit 5°, Se und Se bezeichnet sind, während die Zellen 3b und 3d der Einfachheit halber leer dargestellt sind. An der Führung 2 des Schützenkastens 3 ist eine sog. Trennplatte 6 und auf dem Ladenklotz i eine Ladenplatte 7 befestigt. Die Trennplatte 6 und die Ladenplatte 7, welche an ihrer äußeren Seite eine schräg gegen die Ware zu verlaufende Kante 6' bzw. 7' besitzen, sind durch einen Bolzen 8 miteinander verbunden. An der Ladenplatte 7 sitzt ferner eine Achse 9, auf welcher drehbar und einstellbar ein Pinselträger io mit zwei Borstenpinsel i i und i i' gelagert ist. Die Borstenpinsel i i und i i' sind zur Ketten- und zur Schußvorrichtung schräg gestellt und liegen federnd gegen den Rand der Kette und nach der Warenseite zu gerichtet an der Trennplatte 6 bzw. an der Ladenplatte 7 an. Die die Zellen 3° und 3b, 3b und 3`, 3` und 3d, 3d und 3e trennenden Zwischenböden 12°, 12b, i 2d und 12e besitzen vorn, an der gegen die M'are zu liegenden Seite, je einen Einschnitt 3 a , 13 b , 13d bzw. 13e.
  • Der Schützen läuft in seine Zelle des Schützenkastens 3 ein, wenn sich der Ladenklotz i etwa in seiner tiefsten Stellung befindet. In Fig. 3 ist diese Stellung ausgezogen gezeichnet, wobei die Zelle 3c in Arbeitsstellung sich befindet und einer der Schützen 4c in diese einlaufen soll. Nach dem Einlaufen des Schützens 4c in die Zelle 3c des Schützenkastens 3 können nun folgende Fälle eintreten: i. Beim nächsten Schuß soll wieder der Schützen 4c nach der anderen Seite des Webstuhles geschossen werden; 2. beim nächsten Schuß soll der Schützen 4e nach der anderen Seite des Webstuhles geschossen werden, d. h. der Schützenkasten 3 muß nach oben bewegt werden; 3. beim nächsten Schuß soll der Schützen 4° nach der anderen Seite des Webstuhles geschossen werden, d. 1i. der Schützenkasten 3 muß gesenkt werden.
  • Im ersten Falle muß der Schußfaden 5c nicht festgehalten werden, da er sofort wieder in das Fach eingetragen wird. Im zweiten Falle wird der Schützenkasten 3 sofort nach dem Einlaufen des Schützens 4c in seine Zelle 3c nach oben verschoben, derart, daß seine den Schützen 4e enthaltende Zelle 3e in Arbeitsstellung gelangt. In der in Fig.3 gestrichelt gezeichneten Stellung des Ladenklotzes i ist diese Verschiebung des Schützenkastens 3 bereits vollzogen. Der Schußfaden 5c wird dabei in den Einschnitt 13d des Zwischenbodens 12d gezogen und um dessen Grundkante abgebogen. Dadurch wird verhindert, daß der Schußfaden 5C gegen die Niete der Ladenbahn abgleitet. Bei der darauf folgenden Rückwärtsbewegung des Ladenklotzes i in die in Fig. 3 ausgezogen dargestellte Stellung gleitet der Schußfaden 5c an der schrägen Kante 6' der Trennplatte 6 entlang und wird dabei durch den nach unten gerichteten Zug unter den Borstenpinsel i i gezogen. Ist dies geschehen, so kann der Schußfaden Se im Bereiche der Blattbreite des Webstuhles nicht mehr schlaff werden, da er durch die Borsten des Pinsels ii festgehalten wird, und er kann auch nicht gegen das Blatt zu abgleiten, da dies von den schräg vom Blatt weg gerichteten Borsten des Pinsels i i verhindert wird. Bei später erfolgendem Senken des Schützenkastens 3 werden die nach den oberen Zellen 3° und 3b laufenden Schußfäden 5° und Sb wohl etwas locker, aber nur auf der Strecke zwischen dem Borstenpinsel i i und dem Einschnitt 13° bzw. 13b der Zwischenböden 12° und 12b, so daß sie auf keinen Fall vom Schußfaden des in das Fach eintretenden Schützens erfaßt und mitgenommen werden können.
  • Sinngemäß das gleiche geschieht, wenn, entsprechend dem dritten Fall, der Schützenkasten 3 nicht gehoben, sondern gesenkt wird, so daß dessen den Schützen 4° enthaltende Zelle 3° in Arbeitsstellung gelangt; nur gleitet in der Folge der Schußfaden 5c entlang der schrägen Kante 7' der Ladenplatte 7 und gelangt unter die Borsten des Borstenpinsels i i'.
  • Wird nun der in Arbeitsstellung befindliche Schützen 4e bzw. 411 aus seiner Zelle herausgeschlagen und nach der anderen Seite des Webstuhles geschossen, so wird dabei sein Schußfaden 5c bzw: 5° um die Borsten des Borstenpinsels i i bzw. i i' herumgelegt und, weil die gegen den Rand der Kette zu gerichteten Borsten des Borstenpinsels i i bzw. i i' hierbei keinen Widerstand leisten, unter dem Pinsel i i bzw. i i' hervorgezogen.

Claims (5)

  1. PATRNT:INSPRCCHE: i. Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Brems- und Haltevorrichtungen (io, i i, i i') für die von den in den Zellen (3a bis 3e) des Schützenkastens (3) befindlichen Schützen (4a bis 4e) nach dem Geweberand verlaufenden Schußfäden (5° bis 5e) vorgesehen sind, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Schußfaden (5a, 5b 5e 5d oder 5e) eines in eine Zelle (3a, 3b, 3e, 3d oder 3e) des Schützenkastens (3) eingelaufenen Schützens (4a, 4b, 4e, 4d oder 4e) durch die Bewegung der Lade (i) in die eine dieser zwei Brems- und Haltevorrichtungen (i o, i i oder i o, i i') eingeführt wird, wenn der Schützenkasten (3) gesenkt, und in die andere, wenn der Schützenkasten (3) gehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Brems- und Haltevorrichtungen (io, i i, i i') einerseits aus einer auf dem Ladenklotz (i) befestigten Ladenplatte (7) und einem gegen diese federnd anliegenden Borstenpinsel (i i) und anderseits aus einer oberhalb der Ladenbahn an der Führung (2) des Schützenkastens (3) befestigten Trennplatte (6) und einem gegen diese federnd anliegenden Borstenpinsel (i i') bestehen, wobei die beiden Borstenpinsel (i i und i i') zur Ketten- und zur Schußrichtung schräg gestellt und gegen die Ware zu gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Trenn@T der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Borstenpinsel (i i und i i') an einem gemeinsamen Pinselträger (io) sitzen, welcher drehbar und einstellbar auf einer an der Ladenplatte (7) befestigten Achse (i9) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Zellen (3a bis 3e) des Schützenkastens (3) voneinander trennenden Zwischenböden (12a, 12b, 12d und i 2e) an der gegen die Warenkante zu liegenden Seite je ein zur Führung des Schußfadens (5a bis 5e) eines in eine Zelle (3a, 3b, 3`, 3d oder 3e) des Schützenkastens (3) eingelaufenen Schützens 4a, 4b, 4e, 4d oder 4e) beim Verschieben des Schützenkastens (3) dienender Einschnitt (13a, 13b, 13d bzw. 13e) vorhanden ist.
  5. 5. Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bei Wechsel-Webstühlen nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladenplatte(7) und die Trennplatte (6) an ihrer äußeren Seite eine schräg gegen die Ware zu gerichtete Kante (6' bzw. 7'), welche zur Führung der Schußfäden (5a bis 5e) in die Brems-und Haltevorrichtungen (i o, i i, i i') dient, besitzen.
DEC252A 1948-12-07 1949-12-04 Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechsel-Webstuehlen Expired DE805027C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH805027X 1948-12-07

Publications (1)

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DE805027C true DE805027C (de) 1951-05-04

Family

ID=4537981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC252A Expired DE805027C (de) 1948-12-07 1949-12-04 Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechsel-Webstuehlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE805027C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950270C (de) * 1951-07-03 1956-10-04 Saurer Ag Adolph Mit der Steigkastenbewegung synchronisierte Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechselwebstuehlen
DE1207898B (de) * 1957-02-15 1965-12-23 Gustav Hultin Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und Schuetzenkasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950270C (de) * 1951-07-03 1956-10-04 Saurer Ag Adolph Mit der Steigkastenbewegung synchronisierte Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechselwebstuehlen
DE1207898B (de) * 1957-02-15 1965-12-23 Gustav Hultin Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und Schuetzenkasten

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