DE1207898B - Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und Schuetzenkasten - Google Patents
Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und SchuetzenkastenInfo
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- DE1207898B DE1207898B DEH29331A DEH0029331A DE1207898B DE 1207898 B DE1207898 B DE 1207898B DE H29331 A DEH29331 A DE H29331A DE H0029331 A DEH0029331 A DE H0029331A DE 1207898 B DE1207898 B DE 1207898B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/50—Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Vorrichtung für Steigkasten-Wechselwebstühle zum Trennen der Schußfäden zwischen Geweberand und Schützenkasten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Steigkasten-Wechselwebstühle zum Trennen der Schußfäden zwischen Geweberand und Schützenkasten. Eine solche Vorrichtung dient dem Zweck, die sogenannten Einläufer zu verhüten, die eine kostspielige Nachbehandlung des fertigen Gewebes erforderlich machen.
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Trennen der Schußfäden bekannt, die mit einer Zahnstange, mehreren Zahnrädern, Hubscheiben, Lagerungen und Führungen arbeitet, Eine andere Vorrichtung dieser Art verwendet Fadenablenknadeln, Leitmittel für diese Nadeln, Tragarine für die Leitmittel, Federn für die Ablenknadeln mit entsprechenden Lagerungen usw.
- Für den gleichen Zweck gibt es noch eine Vorrichtung mit zwei Brems- und Haltevorrichtungen, welche eine Ladenplatte, eine Trennplatte, zwei Borstenpinsel, einen drehbar gelagerten und einstellbar angeordneten Pinselhalter, Einschnitte in den Zwischenböden des Schützenkastens und eine besondere Kantenausbildung an den genannten Platten umfassen, Eine andere bekannte Vorrichtung besteht aus einem drehbaren Körper mit Sternarmen oder Löchern zum Durchgang für die Webschützen, mit Zahnrädern, einer Zahnstange, einer Welle und genauer Lagerung für den Körper.
- Alle diese bekannten Vorrichtungen enthalten somit eine Vielzahl verschiedenst gestalteter, genau zu bearbeitender Teile, die genau zusammengepaßt werden müssen, die bzw. deren Anbringung entsprechend Platz und Vorkehrungen und Hilfsmittel erfordert und die entsprechend gewartet sein wollen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei gleicher Zweckerfüllung gegenüber den bekannten Vorrichtungen in ihrem Aubau wesentlich einfacher gestaltet ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch einen an dem Ladenbalken befestigten, senkrecht angeordneten Stift, der als Achse für eine Anzahl übereinander drehbar gelagerter Drehkörper dient, von denen jeder einzelne in seiner oberen Fläche einen oder mehrere Kränze hochstehender Zapfen aufweist, wobei die einzelnen Drehkörper zueinander auf dem Stift so gelagert sind, daß zwischen den Zapfen des betreffenden Drehkörpers und der unteren Fläche des darüber gelagerten Drehkörpers ein axialer Abstand vorhanden ist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit praktisch aus einem Drahtstück als Achse, auf welches eine Reihe kleiner, untereinander gleicher Drehkörper, die im Spritzgußverfahren billig und in Massen herzustellen sind, lose aufgefädelt ist. Dank diesem einfachen Aufbau und der leichten Drehbarkeit der Drehkörper, wodurch kein kompakter Widerstand auftritt, ist die Vorrichtung sehr unempfindlich und zuverlässig. Der Platzbedarf ist minimal.
- Die Anbringung der Vorrichtung beschränkt sich auf eine einfache Befestigung an dem Ladenbalken ohne jede Veränderung oder Eingriffe am Webstuhl. Zudem ist die Vorrichtung sehr billig herstellbar und kann deshalb auch an kleineren Webstühlen angebracht werden.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele der zur Vorrichtung gehörenden Drehkörper veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung von vorne gesehen, teilweise im axialen Querschnitt, F i g. 2 einen der zu F i g. 1 gehörenden Drehkörper, von oben gesehen, F i g. 3 einen Querschnitt eines etwas abgeänderten Drehkörpers, F i g. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Drehkörpers und F i g. 5 einen Querschnitt durch einen weiteren abgeänderten Drehkörper.
- Die Vorrichtung gemäß F i g. 1 umfaßt eine Anzahl Drehkörper 1, die mit einem äußeren Kranz und einem inneren Kranz hochstehender Zapfen 2 bzw. 3 von beliebiger Form versehen sind (vgl. auch F i g. 2). Die unteren und oberen Flächen V' und l' der Drehkörper 1 sind konvex, aber im Bereich der Mitte bei 7 abgeflpcht. Jeder Drehkörper ist außerdem mit einem zeirLralen Loch 4 versehen. Ein senkrecht als Achse angeordneter Stift 5 ragt durch sämtliche Drehkörper hindurch und ist am Ladenbalken Der St,-.'t:# isL obe-i bei 6 dcrart gebogen, i1 Jis "#pb#-,ab";;ci-#til-te Entfernen der Drz#hkörper von dem Stift5 verhindert wird. Diejenigen Schußfäden, die augenblicklich nicht in Betrieb sind, werden von den Zapfen 2, 3 festgehalten, können jedoch auf Grund der ab-erundeten Form der Drehkörper leicht den Körper 1 verlassen, wenn sie in Betrieb gesetzt werden. Die Fäden müssen teils leicht die Vorrichtung verlassen können und teils in derselben zurückgehalten werden können, wenn sie außer Betrieb sind. Dadurch, daß die Drehkörper derart anaeordnet sind, daß sie sich leicht um den vertikalen Stift5 drehen, wird erreicht, daß jeder Drehkörper sich den schwer berechenbaren Bewegungen anpaßt, ohne auf irgendwelchen kompakten Widerstand zu stoßen, der das Zerreißen des Fadens bewirken würde.
- Bei der in F i c. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform haben die iineren Zapfen, von oben gesehen, die Form von Dreieck-en, deren Seiten dem Faden als Steuerflächen dienen. Dabei liegen die Zapfen 3 des inneren Kranzes radial in Linie mit den Zwischenräumen zwischen den Zapfen 2 des äußeren Kranzes. Die Zapfenanordnung kann jedoch auf verschiedene Weise variiert werden. F i 3 zei-t e;nen Drehkörper 1 mit nur einem Zapfenkranz; 2.
- Eine weitere Ausführung des Drehkörpers ist in F i g. 4 züi sehen. Diese ist dadurch entstanden, daß in einem Körper gemäß F i g. 3 Rillen in Form zweier eingeschriebener Quadrate 9 und 10 angebracht sind, die in bezug aufeinander versetzt sind. Hierdurch werden die dreieckig profilierten Zapfen 11 gebildet. Der in F i g. 5 dargestellte Drehkörper hat drei Reihen Zapfen 2, 3 und 8, von denen die letztere in Umfiangsrichtung in bezug auf die übrigen verschoben ist.
- Die hier beschriebenen und ab-ebildeten Ausführungen sind lediglich Beispiele dafür, wie der Gegensiand der Erfindung praktisch ausgeführt werden kann. Sowohl die Form der Drehkörper und der Zapfen als auch die Lagerung der Drehkörper können natürlich auf verschiedene Weise abgewandelt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen. Zum Beispiel kann die Lagerung so erfolgen, daß der Stift 5 mit einer Anzahl Eindrehungen versehen wird, die in bestimmten axialen Entfemungen voneinander liegen. Beim Zusammenbau wird der oberste Drehkörper auf den Stift 5 aufgeschoben, wonach ein Federring in die oberste Eindrehung eingesetzt wird, wo er stecken bleibt und einen Kragen bildet, auf dem der Drehkörper ausruht und somit an einer axialen Verschiebung nach unten hin gehindert ist. Dann werden abwechselnd weitere Drehkörper und Ringe angebracht, bis die ganze Serie auf ihrem Platz ist. Natürlich können hierbei die Drehkörper unten mit einer Eindrehung versehen sein, in welche der ledernde Ring hineinpaßt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung für Steigkasten-Wechselwebstühle zum Trennen der Schußfäden zwischen Geweberand und Schützenkasten, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen an dem Ladenbalken befestigten, senkrecht angeordneten Stift (5), der als Achse für eine Anzahl übereinander drehbar gelagerter Drelikörper (1) dient, von denen jeder einzelne in seiner oberen Fläche (V) einen oder mehrere Kränze hochstehender Zapfen (2, 3, 8, 11) aufweist und die einzelnen Drehkörper (1) zueinander auf dem Stift (5) so gelagert sind, daß zwischen den Zapfen (2, 3, 8, 11) des betreffenden Drelikörpers (1) und der unteren Fläche (1") des darüber -elagerten Drehkörpers (1) ein axialer Abstand vorhanden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehkörper (1) mit einem äußeren Kranz hochstehender Zapfen (2) versehen ist und daß weniastens die obere Fläche (I') des Drehkörpers (1) zwischen dem Zapfenkranz und dem abgeflachten Mittelteil (7) des Drehkörpers (1) konvex geformt ist. i. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geken,nzeichnet, daß jeder Drehkörper (1) mit einem äußeren -und einem inneren Kranz hochstehender Zapfen (2, 3) versehen ist, wobei die Zapfen (3) des inneren Kranzes einen dreieckigen Querschnitt aufweisen und radial in Linie mit den äußeren Zapfen (2) liegen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drelikörper (1) mit einem äußeren und einem inneren Kranz hochstehender Zapien (2, 3) versehen ist, wobei die Zapfen (3) des inveren Kranzes radial in Linie mit den Zwischenräumen zwischen den äußeren Zapfen (2) liegen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) eine Anzahl Eindrehung -' en aufweist, in die federnde Ringe ein-,areifen, und die Eindrehungen so angeordnet sind, daß jeder einzelne Drehkörper (1) auf einem solchen Ring aufruht und an einer axialen Verschiebun- nach unten hin gehindert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche PatentschriftenNr. 185 138, 660 010, 805 027, 950 270.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH29331A DE1207898B (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und Schuetzenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH29331A DE1207898B (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und Schuetzenkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207898B true DE1207898B (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=7151088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH29331A Pending DE1207898B (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Vorrichtung fuer Steigkasten-Wechselwebstuehle zum Trennen der Schussfaeden zwischen Geweberand und Schuetzenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207898B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2095349A1 (de) * | 1970-06-19 | 1972-02-11 | Rueti Ag Maschf |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE185138C (de) * | ||||
DE660010C (de) * | 1936-03-22 | 1938-05-14 | Anton Hormes | Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden an Wechselwebstuehlen |
DE805027C (de) * | 1948-12-07 | 1951-05-04 | Coeurtys S A | Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechsel-Webstuehlen |
DE950270C (de) * | 1951-07-03 | 1956-10-04 | Saurer Ag Adolph | Mit der Steigkastenbewegung synchronisierte Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechselwebstuehlen |
-
1957
- 1957-02-15 DE DEH29331A patent/DE1207898B/de active Pending
Patent Citations (4)
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---|---|---|---|---|
DE185138C (de) * | ||||
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DE950270C (de) * | 1951-07-03 | 1956-10-04 | Saurer Ag Adolph | Mit der Steigkastenbewegung synchronisierte Vorrichtung zum Trennen der Schussfaeden bei Wechselwebstuehlen |
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FR2095349A1 (de) * | 1970-06-19 | 1972-02-11 | Rueti Ag Maschf |
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