DE804637C - Jazzbesen - Google Patents
JazzbesenInfo
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- DE804637C DE804637C DEP8615D DEP0008615D DE804637C DE 804637 C DE804637 C DE 804637C DE P8615 D DEP8615 D DE P8615D DE P0008615 D DEP0008615 D DE P0008615D DE 804637 C DE804637 C DE 804637C
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- Germany
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- broom
- jazz
- sleeve
- handle
- wires
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/10—Details of, or accessories for, percussion musical instruments
- G10D13/12—Drumsticks; Mallets
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
- Jazzbesen Die Erfindung bezieht sich auf Jazzbesen für Schlaginstrumente und ähnliche Geräte mit zu Büscheln geformten Drähten, welche in Haltern festgeklemmt sind, die man fest auf Griffen aufgesetzt hat. Dadurch waren die Drähte, wenn man nicht eine Hülle darüber stülpte, während der Zeit, in welcher der Besen nicht gebraucht wurde, ganz ungeschützt. Sie sind auch erfahrungsgemäß oft genug verbogen und abgebrochen worden. Auch konnten die Musiker diese Besen olineGefahr solcher Beschädigungen nie mit sich nehmen, wenn sie das Podium verließen. Die Besen wurden aus diesem Grunde meist an Ort und Stelle liegengelassen und gingen daher vielfach verloren.
- Die Erfindung hilft diesen Übelständen durch eine handlichere Konstruktion der Jazzbesen ab, die erfindungsgemäß mit einer Schutzhülse versehen werden, in welche das Drahtbüschel unter gleichzeitiger Verkürzung der Gesamtlänge des Gerätes einziehbar ist. Die Schutzhülse bildet dabei gleichzeitig die Griffhülse, an welcher der Besen in verschiedenen Lagen festklemmbar ist, Inder innersten Besenlage hat man daher nichts anderes als einen bloßen Griffteil in der Hand, der auch größenmäßig leicht in Kleidertaschen verwahrt werden kann. Weitere Erfindungsgedanken bestehen in der zweckmäßigen Ausbildung und Anordnung sowie in der Materialgebung der Einzelteile.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vier Abbildungen dargestellt, von denen Abb. i den Besen in Vorderansicht und im ganz herausgezogenen Zustand, Abb. z die zugehörige Seitenansicht, Abb.3 die Vorderansicht des Besens in einer seiner Mittelstellungen und Abb.:I ebenfalls eine Vorderlnsicht mit ganz eingezogenem Besen zeigen. Der Besen besteht aus einer größeren Anzahl, und zwar aus etwa Zoo zu einem Büschel i zusammengefaßter dünner Metalldrähte, die in dem Schlitz 2 eines Befestigungsstückes 3 so festgehalten werden, daß sie sich fächerartig flach in einer Ebene liegend ausbreiten (s. Abb. i). In dieser Form ergeben die Drähte, auf eine Trommel oder einen anderen Resonanzkörper geschlagen, die der Jazzbegleitung eigentümliche Tonwirkung mit einem ganz bestimmten Klangeffekt, der in seinen Eigenschaften (Tonhöhe usw.) noch durch verschiedene Maßnahmen, wie später beschrieben, sogar an ein und demselben Instrument geändert werden kann. Die flache Ausbreitung der Drähte i erzielt man dadurch, daß man ein rund vorgebohrtes Loch im Halter 3 nach dem Einführen der Drähte breitquetscht, so daß sich die in der Zeichnung dargestellte Schlitzform 2 ergibt.
- Das Befestigungsstück 3, an dem sonst ein griffartiger Holz- oder Metallteil angeschlossen war, ist nun zu einem Schiebebolzen ausgebildet, der in einer Hülse 4, die gleichzeitig als Handgriff dient, hineingezogen werden kann (vgl. Abb. 4). Die Hülse 4 ist als Handgriff eines kleinen Schlaginstrumentes aus Leichtmetall 'angefertigt, welches den Vorzug hat, neben der Leichtigkeit auch noch nichtrostend zu sein. Die letztgenannte Eigenschaft kann natürlich auch mit einem gegen Feuchtigkeit (Schweiß) widerstandsfähigen Überzug erreicht werden.
- Der Bolzen 3 ist zu den vorgenannten Verschiebezwecken mit einem Klemmglied versehen, durch das er in bestimmten Lagen in der Hülse 4 festklemmbar ist und das sich in einem Längsschlitz 5 dieser Hülse bewegt. Das Klemmglied besteht in einfacher Weise aus einem die Hülse 4 durchsetzenden Schraubenbolzen 6 mit gerändelter Rundmutter Der Schraubenbolzen 6 greift in ein Gewinde des Besenhalterbolzens 3 ein, so daß er zum Feststellen des Besens einfach angezogen zu werden braucht.
- Die Feststellung erfolgt in jedem Falle in der ganz herausgezogenen Gebrauchslage des Besens (Abb. i und 2), sie kann aber auch, wie Abb. 3 zeigt, in einzelnen Zwischenlagen erfolgen, wo der Besen kürzer und schmaler, jedoch dichter geworden ist, dadurch kann gegenüber dem ausgebreiteten Fächer der Klangeffekt mehr oder weniger geändert werden.
- Nach Gebrauch zieht man den Besen i, wie Abb.4 erkennen läßt, ganz in die Griffhülse ,4 ein und klemmt ihn dort in der beschriebenen Weise fest. In dieser Lage sind die Drähte bei kürzerer Gesamtlänge des Gerätes vollkommen geschützt und können also beim Transport weder gebogen noch sonstwie beschädigt werden. Der erfindungsgemäß einziehbare Besen ist daher entschieden dauerhafter als die ungeschützten freien Besen. Trotzdem ist er jederzeit benutzbar und versagt in keiner Weise gegenüber mechanischen Beanspruchungen, da jedes Klappern, das sich sonst bei etwas gelockerten Griffen fester Besen zwangsläufig einstellt, immer durch Festschrauben der Klemmteile verhindert werden kann. Die Einziehmöglichkeit der Schlagdrähte und auch das geringe Gewicht des Leichtmetallgriffes erlauben ein bequemes Einstecken in jede Rocktasche und ermöglichen dem Eigentümer eine jederzeit sichere und vor Diebstahl geschützte Aufbewahrung.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Jazzbesen, dadurch gekennzeichnet, daß er in eine Schutzhülse (4), die gleichzeitig den Handgriff bildet, einziehbar ist.
- 2. Jazzbesen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Schutzhülse (4) einziehbare Befestigungsstück(3) mit einer breitgequetschten Bohrung versehen ist, welche den für die fächerartig sich ausbreitenden Drähte (i) notwendigen Klemmschlitz (2) bildet.
- 3. Jazzbesen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Besenhalter aufnehmende Bolzen (3) mit einem Klemmglied (Schraube 6, 7) versehen ist, das in einem Längsschlitz (5) der Grifl-hülse (4) läuft und dort in verschiedenen Lagen feststellbar ist.
- 4. Besen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (4) entweder aus Aluminium oder aus sonstigen nichtrostenden Materialien besteht oder gegen Rosten durch Überzüge geschützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8615D DE804637C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Jazzbesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8615D DE804637C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Jazzbesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804637C true DE804637C (de) | 1951-04-26 |
Family
ID=7361794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8615D Expired DE804637C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Jazzbesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804637C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2791930A (en) * | 1954-06-08 | 1957-05-14 | Walter E Soderberg | Mallet for playing xylophones and the like |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8615D patent/DE804637C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2791930A (en) * | 1954-06-08 | 1957-05-14 | Walter E Soderberg | Mallet for playing xylophones and the like |
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