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DE539277C - Aus einer Drahtspirale bestehende Schutzvorrichtung fuer Telephonapparatekabel - Google Patents

Aus einer Drahtspirale bestehende Schutzvorrichtung fuer Telephonapparatekabel

Info

Publication number
DE539277C
DE539277C DEM111876D DEM0111876D DE539277C DE 539277 C DE539277 C DE 539277C DE M111876 D DEM111876 D DE M111876D DE M0111876 D DEM0111876 D DE M0111876D DE 539277 C DE539277 C DE 539277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cable
microphone
telephone set
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM111876D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEM111876D priority Critical patent/DE539277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE539277C publication Critical patent/DE539277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/15Protecting or guiding telephone cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die Kabel, mittels welcher die Mikrophone (Hörer) an den Telephonapparaten angeschlossen sind, haben bekanntlich das Bestreben, sich beim Abnehmen und Auflegen der Mikrophone zu verdrillen, was leicht zu Knotenbildungen und anderen Störungen führt.
Es ist bekannt, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß das Telephonkabel mit einer Drahtspirale mit großem Steigungswinkel seiner ganzen Länge nach umgeben wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Kabel seine Schmiegsamkeit verliert. Auch sind andere komplizierte Einrichtungen bekannt, bei welchen das Kabel auf einen unter Federwirkung stehenden Haspel aufgerollt wird, von welchem es beim Wegnehmen des Mikrophons unter Spannen der Feder ausgezogen wird. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Kabel an der Eintrittsöffnung in die Einrichtung sich rasch abscheuert.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung wird das Kabel mittels eines demselben in weiten Windungen aufliegenden federnden Drahtes in Windungen gelegt. Diese Ausführung ist deshalb in der Anwendung unvorteilhaft, weil die nötige Geschmeidigkeit fehlt und überdies die Ummantelungen des Kabels rasch durchgescheuert werden. Außerdem schützen diese weit auseinanderliegenden Drahtumwindungen das Kabel an und für sich nicht und insbesondere nicht in der Nähe des Mikrophons, wo die Abnutzung am größten ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung wird das Kabel vom Apparat aus in einer an diesen Apparat befestigten Spiralfeder oder in einer gelenkigen Führung hochgeführt und hängt vom Ende dieser Führung frei zum Mikrophon nieder. Dieser frei niederhängende Teil, der, um dem Apparat seine Handlichkeit zu bewahren, reichlich lang bemessen sein muß, behält nach wie vor die Neigung zur Verdrillung, und es besteht daher auch hier die Gefahr, daß sich das Kabel am Ende der Schutzvorrichtung und bei der Vorrichtung mit gelenkiger Führung außerdem an den Gelenkstellen rasch durchscheuert.
Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile behoben. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die das Kabel von seinem Eintritt in das Mikrophon seiner Länge nach zu seinem größeren Teil als elastische Hülse umgebende federnde Drahtspirale, die an ihrem einen Ende an einem Kopfstück befestigt ist, das kreuzgelenkartig am Apparat angebracht ist, erfindungsgemäß mit ihrem anderen Ende am Mikrotelephon befestigt ist, so daß durch Ziehen am Mikrotelephon in beliebiger Richtung unter Aus-
ziehung der elastischen Hülse der außerhalb der Hülse befindliche Kabelteil in diese eingezogen und beim Auflegen des Mikrophons unter Zusammenziehung der Hülse selbsttätig wieder ausgestoßen wird. Hierdurch wird erreicht, daß der beim Auflegen des Mikrophons außerhalb der Umhüllung befindliche Teil des Kabels keinerlei Spannungen oder Verdrillungen ausgesetzt ist, und ίο daß daher das Kabel keinen irgendwie ins Gewicht fallenden Abnutzungen unterworfen ist.
Vorteilhafterweise ist die die elastische Hülse bildende Feder an dem stärker der Biegung unterworfenen, dem Mikrophon zugewandten Ende verstärkt ausgebildet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es stellen dar
Abb. ι eine Seitenansicht desselben mit teilweisen Schnitten,
Abb. 2 eine Einzelheit in Seitenansicht in größerem Maßstabe und
Abb. 3 eine Vorderansicht zu Abb. 2 mit teilweisem Schnitt nach der Linie III-III in der Abb. 2.
Das auf dem Tisch 4 aufsitzende Unterteil 5 eines Tischtelephonapparates ist mittels Kabels 8 mit dem in Gabeln 7 ihm aufliegenden Mikrophon 6 verbunden. Das Kabel 8 ist durch einen einerends in das Mikrophon6 eingeschraubten Nippel 9 in das Mikrophon eingeführt. Der Nippel 9 ist durch eine Gegenmutter 10 in eingeschraubter Lage gesichert, und in das über den gewindelosen Teil 11 des Nippels 9 ragende Ende der Gegenmutter 10 ist eine schmiegsame ausziehbare Hülse 12 einerends eingeschraubt, welche aus Federdraht gewunden ist nach einer Schraubenlinie mit schwacher Steigung. Das andere Ende der Hülse 12 ist in eine Muffe 13 eingeschraubt, in welche vori der anderen Seite her das eine Ende einer schmiegsamen ausziehbaren, aus einem Federdraht nach einer Schraubenlinie mit schwacher Steigung gewundenen Hülse 14 eingeschraubt ist, deren anderes Ende in ein Kopfstück 15 eingeschraubt ist, das mittels einander gegenüberliegender Schraubzapfen 16 schwenkbar in einem 'Gabelstück 17 aufgehängt ist. Das Gabelstück 17 ist mittels eines Bolzens 18 in einem am Tisch 4 mittels einer Feder 19 festgeklemmten Träger 20 drehbar befestigt, so daß die Achse des Kopf-Stückes 15 infolge der kreuzgelenkartig zusammenwirkenden Teile 15, 17 nach jeder beliebigen Richtung eingestellt werden kann. Die Hülsen 12 und 14 sind so lang bemessen, daß sie in Außergebrauchslage den größeren Teil des Kabels 8 in sich aufnehmen und bei gestrecktem Kabel dieses nach seiner ganzen Länge umschließen. Die Hülse 14 kann auch unter Weglassen des Kabels 12 und der Muffe 13 einerends in der Gegenmutter 10 eingeschraubt sein.
Beim Abheben des Mikrophons 6 aus den Gabeln 7 kann dasselbe bis zum vollständigen Strecken des Kabels 8 vom Unterteil 5 entfernt werden. Dabei werden die Hülsen 12 und 14 in ihrer Längsrichtung der Entfernung zwischen dem Mikrophon und dem Kopfstück 15 entsprechend ausgezogen, wobei das Kabel 8 diesem Auszug entsprechend in die Hülse 14 eingezogen wird. Der Auszug der Hülse 12 ist dabei in dem Maße geringer als derjenige der Hülse 14, in welchem der Federdraht, aus welchem die Hülse 12 gewunden ist, stärker ist als derjenige, aus welchem die Hülse 14 gewunden ist. Beim Auflegen des Mikrophons 6 auf die Gabeln 7 ziehen sich die Hülsen 12 und 14 wieder in ihre Ausgangslage zusammen, wobei das Kabel 8 durch das Kopfstück 15 wieder ausgestoßen wird. Indem der Großteil des Kabels 8 in der schmiegsamen Hülse 14 angeordnet ist und beim Ausziehen durch die Hülse geführt wird, wird ein Verdrehen des Kabels 8 verhindert und ist der betreffende Kabelteil auch gegen Beschädigungen geschützt. Durch die Schwenkbarkeit des Kopf- go Stückes 15 im Gabelstück 17 und infolge der Drehbarkeit des letzteren mittels des Bolzens 18 wird ermöglicht, das Ausziehen der Hülse 14 und das Einziehen des Kabels 8 in dieselbe in jeder beliebigen Richtung stattfinden zu lassen. Die verstärkte Hülse 12 ■schützt das Kabel 8 an der Einführungsstelle in das Mikrophon in vermehrtem Maße. Der Haltepunkt der Hülse 14 könnte auch in anderer Weise ausgebildet sein; so könnte beispielsweise ein zur Aufnahme der Hülse 14 eingerichteter Nippel für den Durchgang des Kabels 8 in die Tischplatte des Tisches eingeschraubt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Aus einer Drahtspirale bestehende Schutzvorrichtung für Telephonapparate- u0 kabel, welche einen Telephonapparat mit einem Mikrotelephon verbinden, die das Kabel zu seinem größeren Teil als elastische Hülse umgibt und an ihrem einen Ende an einem Kopfstück (15) befestigt ist, das kreuzgelenkartig am Apparat angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auseinanderziehbare Hülse mit ihrem anderen Ende am Mikrotelephon befestigt ist, so daß durch Ziehen am Mikrotelephon (6) in beliebiger Richtung unter Ausziehung der elastischen
    Hülse (12) der außerhalb der Hülse befindliche Kabelteil (8) in diese eingezogen und beim Auflegen des Mikrophons unter Zusammenziehung der Hülse (12) selbsttätig wieder ausgestoßen wird.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die elastische Hülse (12) bildende Feder an dem dem Mikrophon zugewandten Ende verstärkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM111876D 1929-09-15 1929-09-15 Aus einer Drahtspirale bestehende Schutzvorrichtung fuer Telephonapparatekabel Expired DE539277C (de)

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DE539277C true DE539277C (de) 1931-11-24

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DEM111876D Expired DE539277C (de) 1929-09-15 1929-09-15 Aus einer Drahtspirale bestehende Schutzvorrichtung fuer Telephonapparatekabel

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