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DE843437C - Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels - Google Patents

Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels

Info

Publication number
DE843437C
DE843437C DEJ3447A DEJ0003447A DE843437C DE 843437 C DE843437 C DE 843437C DE J3447 A DEJ3447 A DE J3447A DE J0003447 A DEJ0003447 A DE J0003447A DE 843437 C DE843437 C DE 843437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thimble
cable
eyes
under tension
individual sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ3447A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Jordan
Paul Jordan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ3447A priority Critical patent/DE843437C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE843437C publication Critical patent/DE843437C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/12Special features of strain insulators

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Es ist bekannt, die einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden biegsamen Kabels mit Hilfe einer Dose in der Weise zu verbinden, daß die Kabelabschnitte Schlaufen bilden, die zur Zugentlastung der innerhalb der Dose vorgesehenen Klemmstellen an einer Kausche verankert sind. Die Zugspannung wird dann durch die Kausche aufgenommen, so daß die in die Dose eingeführten Kabelenden entspannt sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kausche zu schaffen, die sich für diesen Zweck besonders eignet und vielseitig verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kausche aus einer Grundplatte mit mindestens zwei ausgekehlten Augen zur Aufnahme der Kabelschlaufen besteht. Vorzugsweise hat die Grundplatte noch ein drittes Auge, das in den Raum zwischen den beiden anderen Augen hineinragt.
Die Kausche kann überall da verwendet werden, wo es sich darum handelt, Kabel zu verankern. So läßt sich die Kausche nach der Erfindung bei einem Hausanschluß an eine Freileitung verwenden, bei welcher ein einziges ununterbrochenes, biegsames Kabel mit mehreren Adern, die an die Drähte der Freileitung angeklemmt sind, von dieser in das Haus hinein verläuft und zur Zugentlastung seiner Enden zwei durch Klemmen geschlossene Schlaufen bildet, von denen die eine am Mast der Freileitung und die andere an der Hauswand zu verankern sind. Pur diese Verankerung eignet sich hervorragend die Kausche nach der Erfindung.
Die Anordnung des dritten Auges bietet weiter die Möglichkeit, die Kausche zur Abspannung
eines durchlaufenden, unter Zugspannung stehenden Kabels an einem festen Haltepunkt zu verwenden.
Zu diesem Zweck wird es zwischen den drei Augen hindurch verlegt. Das Kabel behält dann in der Kausche so viel Bewegungsfreiheit, daß es bei (,etwaigen Schwingungen keine scharfe Knickung
'"erfährt und daher nicht so leicht beschädigt wird,
wie es bei bekannten Anordnungen der Fall ist, bei denen es fest eingeklemmt wird.
ίο Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt
Fig. ι die Kausche nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht;
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht der Kausche in Anwendung auf die Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels mit Hilfe einer Verbindungsdose;
Fig. 3 schließlich zeigt die Anwendung der neu-
ao artigen Kausche zur Abstützung eines durchlaufenden, unter Zugspannung stehenden Kabels. Die Kausche besteht aus einer Grundplatte 10, welche mit drei durchbohrten Augen n, 12 und 13 versehen ist. Dabei ragt das Auge 11 in den Raum zwischen den Augen 12 und 13 hinein. Die Augen ""selbst sind derart ausgekehlt, daß sie in einer mittleren Querschnittsebene einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, wie es in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien 14 angedeutet ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 dient die Kausche dem Zweck, zwei unter Zugspannung stehende Abschnitte 15 und 16 eines durchlaufenden Kabels miteinander zu verbinden. Die Enden der beiden Abschnitte 15 und 16 liegen im Innern einer Verbindungsdose 17. Um nun die innerhalb dieser Dose liegenden Verbindungsklemmen von jeder Zugspannung zu entlasten, sind die Enden 15 und 16, die um die Augen 12 und 13 herumlaufen, zu Schlaufen gebogen, welche durch Klemmen 18 und 19 geschlossen sind. Diese Klemmen bestehen aus zwei durch Schrauben 20 vereinigte Schalen, zwischen denen die Kabelstränge eingeklemmt sind. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine völlig zuverlässige Zugentlastung gewährleistet ist und daß dabei die Kabelenden so viel Bewegungsfreiheit liehalten,, daß, wenn sie unter dem Einfluß von Wind od. dgl. in Schwingungen geraten, scharfe . Knickbeanspruchungen vermieden werden. Dadurch ist eine lange Lebensdauer des Kabels gewährleistet.
Die Bohrungen der Augen bieten die Möglichkeit, das Kabel gleichzeitig an einem festen Verankerungspunkt abzuspannen. Zu diesem Zweck braucht man lediglich das Augen an einem Haken zu befestigen.
Will man die Kausche zu dem Zweck verwenden, einen Hausanschluß an eine Freileitung herzustellen, so steckt man beispielsweise das Auge 13 auf einen in den Mast der Freileitung eingeschraubten Haken auf, während man das dem Hausanschluß dienende Kabel über das Auge 12 hinwegführt und die so gebildete Schlaufe durch die Klemme 18 schließt. Die Adern des auf diese Weise von jedem Zug entlasteten Endes des Kabelabschnittes 16 werden dann an die einzelnen Drähte der Freileitung angeklemmt, während das Kabel 16 in das Haus hinein verlegt wird, um dort an die Sicherungen angeschlossen zu werden.
Die Ausrüstung der Platte 10 mit dem dritten Auge 11 bietet die Möglichkeit, ein durchlaufendes Kabel, wie es in Fig. 3 bei 21 gezeigt ist, an einem festen Punkt abzuspannen. Zu diesem Zweck wird das Kabel 21 derart in die Kausche eingelegt, daß es in den Hohlkehlen der drei Augen 11, 12 und 13 liegt und dabei leicht abgebogen wird. Auf einen am Verankerungspunkt vorgesehenen Haken 22 ist <die Kausche mit dem Auge 11 aufgesteckt. Bei dieser Anordnung wird jede scharfe Knickung des Kabels vermieden. Auch behält dieses so viel Bewegungsfreiheit, daß, wenn es unter dem Einfluß von Wind in Schwingungen gerät, jede schädliche wechselnde Knickbeanspruchung vermieden wird, welche anderenfalls den Kabelmantel gefährden würde. Als Werkstoff für die Kausche wird vorzugsweise ein Polyplast verwendet.
Vor allem wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Spannung unter Schonung des Leiters gleichmäßig auf das Kabel übertragen wird und sich daher die Gefahr eines Leiterbruches auf ein Mindestmaß verringert. Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit der Verlegung, da man das Kabel lediglich in die Lage zwischen den drei Augen hineinzudrücken braucht, ohne irgendwelche Befestigungsmittel, wie Schrauben od. dgl., zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels, dessen Abschnitte zur Zugentlastung ihrer innerhalb einer Verbindungsdose liegenden Klemmstellen Schlaufen bilden, die an der Kausche verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Grundplatte (10) mit mindestens zwei ausgekehlten Augen (12, 13) zur Aufnahme der Schlaufen besteht
  2. 2. Kausche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein drittes Auge (11) hat, das in den Raum zwischen den beiden anderen Augen (12, 13) hineinragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    $213 6.S2
DEJ3447A 1950-10-26 1950-10-26 Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels Expired DE843437C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ3447A DE843437C (de) 1950-10-26 1950-10-26 Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels

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DEJ3447A DE843437C (de) 1950-10-26 1950-10-26 Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE843437C true DE843437C (de) 1952-07-07

Family

ID=7198003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ3447A Expired DE843437C (de) 1950-10-26 1950-10-26 Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE843437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK90579C (da) * 1957-08-22 1961-03-13 Ericsson Telefon Ab L M Spændestykke til elektriske ledninger.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK90579C (da) * 1957-08-22 1961-03-13 Ericsson Telefon Ab L M Spændestykke til elektriske ledninger.

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