DE804381C - Triebradlose Drehhacke - Google Patents
Triebradlose DrehhackeInfo
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- DE804381C DE804381C DEP42253A DEP0042253A DE804381C DE 804381 C DE804381 C DE 804381C DE P42253 A DEP42253 A DE P42253A DE P0042253 A DEP0042253 A DE P0042253A DE 804381 C DE804381 C DE 804381C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/028—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel of the walk-behind type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/04—Motor vehicles characterised by the driver not being seated the driver walking
- B62D51/06—Uniaxle walk-type tractors
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Description
Die Erfindung betrifft eine triebradlose Drehhacke zum Bearbeiten von landwirtschaftlich genutztem
Boden mit einem quer zur Arbeitsrichtung und waagerecht gelagerten, rotierenden Werkzeug,
das als Fortbewegungsmittel dient und beim Fortbewegen als Hacke arbeitet.
Bei bekannten Bodenfräsen, die zur Auflockerung von forstwirtschaftlich genutztem Boden verwendet
werden, ist das mit verhältnismäßig hoher Drehzahl (« = 300 bis 400/min—1) rotierende Hackwerkzeug
mit gleichachsig auf die Werkzeugwelle aufgesetzten Waldscheiben ausgerüstet, weil von
Seiten der Forstwirtschaftsbetriebe die Aufgabe gestellt worden ist, daß die Bodenfräsen Mittel zum
Wegheben dieser Kultivatoren über Baumwurzeln aufweisen sollen. Baumwurzeln gefährden Bodenfräsen
und deren Bedienungsleute und müssen deshalb überfahren oder zerschnitten werden. Ferner
sollen die Waldscheiben das Seitwärtsschleudern der losgebrochenen Erdbrocken verhindern, die ao
frisch gesetzte Pflanzen verletzen könnten.
Demgegenüber liegen bei den Drehhacken, die zum Bearbeiten von landwirtschaftlich genutztem
Boden verwendet werden, ganz andere Arbeitsverhältnisse vor. Bei Drehhacken, die zum Auf-
lockern von Ackerboden bestimmt sind, arbeiten die Werkzeuge im Gegensatz zu den Bodenfräsen
aus später erläuterten Gründen mit wesentlich geringerer Drehzahl (w = 40 bis 200/min—1). Die
Folge dieser Drehzahlsenkung ist ein unruhiger Lauf der Maschine.
Bei den sog. triebradlosen Drehhacken wirkt sich dieser Umstand so stark aus, daß zufriedenstellende
Resultate nicht erzielt werden konnten. Da die Anordnung von Scheiben wegen Fehlens von die Bodenoberfläche
überziehenden Baumwurzeln nicht nötig erschien, hat man bisher bei triebradlosen Drehhacken
auch noch keine Erfahrungen mit auf die
Werkzeugwelle aufgesteckten Scheiben sammeln können. Man hat statt dessen entweder die Drehzahl
der Werkzeugwelle auf ein Maß erhöht, das das Auftreten von starken Ermüdungserscheinungen
bei den Bedienungsleuten nicht aufkommen ließ, oder das Auftreten von Ermüdungserscheinungen
in Kauf genommen. Die Einführung der Drehhacken in die Landwirtschaft wurde aber durch diese den
bekannten Drehhacken anhaftende Eigentümlichkeit
ίο nicht gefördert.
Da andererseits die Landwirtschaftsschulen aber immer darauf hinweisen, daß ein durch langsam
laufende Hacken gebrochener Boden bessere Eigenschaften aufweist als ein mit rasch fräsenden, den
Boden aufwirbelnden Messern zerschnittener und zerschlagener Boden, gingen die Erfinder des im
folgenden erläuterten Erfindungsgegenstandes daran, eine Drehhacke zu konstruieren, die die erwünschten
guten Eigenschaften hat. Darüber hinaus
wurde sogar gefordert, daß die Drehhacke triebradlos sein müsse, um die Maschine billig bauen zu
können. Nach der Erfindung konnte das erwartungsgemäß aufgetretene Springen, Rutschen und Schlingern
der Neukonstruktion überraschenderweise dann
unterdrückt werden, wenn auf die Werkzeugwelle Scheiben aufgesteckt wurden, die in den Boden eingreifen.
Wie ferner erkannt wurde, ist es besonders ratsam, kegelig geformte und somit symmetrische
Schalen bildende Scheiben zu verwenden. Diese Scheiben schneiden nicht nur in den Boden ein,
sondern bilden dazuhin noch Stützen, die sich besonders beim Bearbeiten von hängenden Geländestreifen
bewährt haben.
Den Scheiben kann man ferner Spurkranzreifen zuordnen, die es dem Bedienungsmann des Kultivators
jederzeit ermöglichen, die Scheiben zu Laufrädern zu ergänzen und mit diesen den Heimweg
bzw. die Fahrt zur Arbeit anzutreten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele mehr oder weniger schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine zu einem Straßenfahrzeug ausgestaltete
Drehhacke mit angekuppeltem Anhänger, während
Abb. 2 die Drehhacke beim Hacken zeigt;
Abb. 3 veranschaulicht die Vorderansicht eines Werkzeuges, auf dessen Scheiben Spurkranzreifen
aus Metall aufgeklemmt sind,
Abb. 4 die Vorderansicht eines Werkzeuges beim Hacken eines ebenen Geländestreifens und
Abb. 5 die Vorderansicht eines Werkzeuges beim Hacken eines hängenden Geländestreifens.
Das im wesentlichen aus den Hackmessern 1 und der Hackwelle 2 bestehende Werkzeug wird vom
Motor M aus angetrieben. Spurräder 3 helfen dem Bedienungsmann bei der Lenkung des Fahrzeuges.
Diese erfüllen jedoch ihren Zweck nicht ausreichend, vor allem dann nicht, wenn ein hängender
Geländestreifen umgearbeitet werden soll. Erfahrungsgemäß rutscht dabei der hintere, schwere
Teil des Fahrzeuges nach abwärts weg. Es ist wohl möglich, dieses Wegrutschen einige Male aufzufangen.
Einer sich über eine längere Zeit erstreckenden Überanstrengung ist jedoch der das Gerät an
Holmen H führende Bedienungsmann nicht gewachsen. Er steckt deshalb auf die Enden der Hackwelle
je eine Scheibe 4 bzw. 5 auf, die sich in den Boden eingräbt und dadurch das Wegrutschen des
Fahrzeuges verhindern.
Das Fahren auf Straßen wird ermöglicht, wenn auf diese Scheiben 4 bzw. 5 Spurkranzreifen 6 mit
Hilfe von Klemmen 7 o. dgl. aufgezogen werden.
Man erkennt aus der Zeichnung, daß man bei Verwendung der neuartig geformten Scheiben die
Spurweite und die Einschnittiefe ändern und somit wechselndem Gelände rasch anpassen kann.
Claims (3)
1. Triebradlose Drehhacke zum Bearbeiten von landwirtschaftlich genutztem Boden mit
einem quer zur Arbeitsrichtung und waagerecht gelagerten, rotierenden Werkzeug, das als Fortbewegungsmittel
dient und als Hacke arbeitet, gekennzeichnet durch auf die Werkzeugwelle aufgesteckte Scheiben (4, 5), die in den Boden
eingreifen und die Spurhaltung der Maschine bewirken.
2. Drehhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (4, 5) kegelig go geformt sind.
3. Drehhacke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Scheiben (4, 5)
zur Verbreiterung ihrer Mantelflächen Spurkranzreifen (6) zugeordnet sind, die Klemmen
(7) o. dgl. an den Scheiben festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 422 4.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42253A DE804381C (de) | 1949-05-11 | 1949-05-11 | Triebradlose Drehhacke |
FR993107D FR993107A (fr) | 1949-05-11 | 1949-06-02 | Motoculteur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42253A DE804381C (de) | 1949-05-11 | 1949-05-11 | Triebradlose Drehhacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804381C true DE804381C (de) | 1951-04-23 |
Family
ID=7378456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42253A Expired DE804381C (de) | 1949-05-11 | 1949-05-11 | Triebradlose Drehhacke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804381C (de) |
FR (1) | FR993107A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017831B (de) * | 1952-09-12 | 1957-10-17 | Clayton Berl Merry | Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator |
US2864294A (en) * | 1956-01-13 | 1958-12-16 | Jr Ralph L Pearson | Power disc spiker |
DE1075361B (de) * | 1960-02-11 | Reitter S. Schefenacker, Eßlingen/ Neckar-Obereßlingen | Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen |
-
1949
- 1949-05-11 DE DEP42253A patent/DE804381C/de not_active Expired
- 1949-06-02 FR FR993107D patent/FR993107A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075361B (de) * | 1960-02-11 | Reitter S. Schefenacker, Eßlingen/ Neckar-Obereßlingen | Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen | |
DE1017831B (de) * | 1952-09-12 | 1957-10-17 | Clayton Berl Merry | Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator |
US2864294A (en) * | 1956-01-13 | 1958-12-16 | Jr Ralph L Pearson | Power disc spiker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR993107A (fr) | 1951-10-26 |
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