DE1017831B - Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator - Google Patents
Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-KultivatorInfo
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- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen mittels zwei nach hinten ragenden Führungsholmen von Hand geführten,
mit angetriebenen rotierenden Bodenbearbeitungswerkzeugen und einem in den Boden eingreifenden,
hinter den Werkzeugen liegenden Bremszahn versehenen Leichtgewicht-Kultivator, der in an sich
bei anderen Kultivatorbauarten bekannter Weise mit einem Antriebsmotor und einem Reduziergetriebe versehen
ist, das eine obere, nachgiebig mit dem Antriebsmotor verbundene Welle und eine untere, seitlich aus
dem Getriebegehäuse herausragende Welle hat, die mit den Boden berührenden Rädern versehen ist.
Es sind bereits mit in verschiedenen Tiefen einstellbaren starren Führungsteilen versehene triebradlose
Drehhacken oder Kultivatoren bekannt, die mit vor den rotierenden Bodenbearbeitungswerkzeugen angeordneten
Spurrädern versehen sind, die zur Führung des Gerätes und zur Abstützung des sehr erheblichen
Gewichtes des vor der Werkzeugachse liegenden Motors dienen. Diese älteren Geräte hatten den Nachteil,
daß die Bodenbearbeitungstiefe und die Intensität des Bodenbearbeitungsvorganges nur schwer oder überhaupt
nicht geregelt werden konnte. Ferner waren diese Geräte durch die Führungsräder in ihrer
Manövrierfähigkeit behindert.
Erfindungsgemäß werden sowohl die Manövrierfähigkeit als auch insbesondere die Regelfähigkeit des
Bodenbearbeitungsvorganges eines Leichtgewicht-Kultivators der eingangs erwähnten Bauart dadurch
wesentlich verbessert, daß das untere Ende des Getriebegehäuses etwa in der Mitte des Rahmengestelles
angeordnet ist, wobei der Schwerpunkt des Kultivators etwa über der Achse der Bodenbearbeitungsräder liegt, und daß die an beiden Seiten des Rahmens
befindlichen Bodenbearbeitungsräder zusammen mit dem Bremszahn die einzigen den Boden berührenden
Teile des Kultivators bilden, wodurch die Arbeitsleistung der Räder über praktisch den vollen Leistungsbereich zwischen ausschließlicher Fortbewegung des
Gerätes ohne Druck auf die Führungsholme und ausschließlicher Bodenbearbeitung mit bis zur völligen
Aufhebung der Fortbewegung des Kultivators nach unten gedrücktem Bremszahn wahlweise verändert
werden kann.
Die Bodenbearbeitungsräder weisen vorzugsweise eine Anzahl etwa V-förmig ausgebildeter, mit Zinken
versehener Werkzeuge auf, deren eine Schenkel sich radial über den Rand eines Flansches hinaus erstrecken,
während die anderen Schenkel schräg nach außen gebogen sind, wobei zwei verschiedene Arten
von V-förmigen Werkzeugen zur Anwendung gelangen, deren Zinken so gebogen sind, daß sie den
Boden in verschiedenen Furchen oder Linien bearbeiten.
Handgeführter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator
Anmelder:
Clayton Berl Merry und Virgil Allbery, Edmonds, Wash. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert, Patentanwalt,
Bremen, Feldstr. 24
Bremen, Feldstr. 24
Clayton Berl Merry, Edmonds, Wash. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 ist im wesentlichen eine Seitenansicht des Kultivators mit einem einfachen Bodenbearbeitungsgerät
am Ende der Arbeitswelle;
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht, die insbesondere die Einzelheiten der Kraftübertragung zeigt;
Fig. 3 ist ein senkrechter Teilschnitt, von vorn gesehen, durch das Getriebegehäuse des Kultivators mit
doppelten Bodenbearbeitungsrädern auf der linken Seite der Arbeitswelle;
Fig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch die doppelten Bodenbearbeitungsräder auf der
rechten Seite der Arbeitswelle der Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Befestigungsvorrichtung in Arbeitsstellung;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 4 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 und 9 sind Seiten- und Vorderansicht des Bremszahns;
Fig. 10 ist eine Endansicht eines abgeänderten Bodenbearbeitungsrades;
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 11-11
der Fig. 10.
Der eigentliche Rahmen des Kultivators besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Winkeleisen
13 und 14 (vgl. auch Fig. 2), deren einer Flansch innen liegt und nach unten gerichtet ist, während der
andere nach außen zeigt. Die nach außen gerichteten Flansche sind am vorderen Ende des Kultivators
durch den Motor 15 überbrückt (Fig. I)," dessen
709 756/41
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Grundplatte mit ihnen verschraubt ist; am hinteren Achse verbunden und durch zwei Muttern 50 geEnde
sind sie durch ein Befestigungsglied 17 mitein- sichert ist ein Kurbelarm 62, der an seinem Ende mit
ander verbunden, das mit ihnen beispielsweise ver- einem Übertragungskabel 63 (Fig. 1) verbunden ist,
schweißt ist. Die Motorwelle 59 ist quer zu den Das Kabel geht von dem Hebel 62 in das unten offene
Winkeleisen angeordnet und trägt an ihrem einen 5 Ende des Führungsholmes 52 hinein und tritt aus ihm
Ende eine Riemenscheibe 18. Ein Keilriemen 19 ver- oben durch ein Loch 64 kurz vor dem Handgriff 65
bindet diese Scheibe mit einer Gegenscheibe 20, die heraus. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist das obere Ende
am oberen Ende eines Getriebegehäuses 21 (Fig. 2) des Kabels mit einer Spannfeder 66 verbunden, deren
gelagert ist, welches zwischen den Winkeleisen 13, 14 anderes Ende an dem Hebel 67 befestigt ist. Der
angeordnet ist und sich nach unten und vorn erstreckt, io letztere ist vorn an den Handgriff angelenkt und innen
so daß sein unteres Ende unter den Rahmen herab- hohl ausgebildet, um sich der Unterseite des Handragt.
Dieses Gehäuse besteht aus zwei kongruenten griffes anzuschmiegen, wenn er in Pfeilrichtung der
Hälften 22 und 23 (Fig. 3), die eine flache Schalen- Fig. 1 angedrückt wird, um den Hebel 67 aus der
form aufweisen und ringsum Flansche tragen, die punktierten Leerstellung in die ausgezogene Stating
durch in Abständen angeordnete Bolzen 24 mitein- 15 zu bringen. Aus dieser Beschreibung ist zu ersehen,
ander verschraubt sind. Die Verbindung zwischen dem daß die Anpreßwirkung der Rolle 56 durch Änderung
Getriebegehäuse und den Winkeleisen wird durch zwei der Stellung des Hebels 62 gegenüber dem Hebelarm
Bolzen 25 und 26 bewirkt, die durch die Flansche 57 (Fig. 2) geändert werden kann. Diese Einstellung
des Gehäuses und die senkrechten Flansche der kann nach Lockern der äußeren Mutter 50 leicht vea?-
Winkeleisen hindurchgehen, sowie durch einen dritten 20 ändert werden, wobei der Hebel 62 auf der Achse 58
Bolzen 27, der durch die vertikalen Flansche der gedreht werden kann. Durch den anderen Führungs-Winkeleisen
und die Mitte des Gehäuses hindurch- holm 51 ist ein ähnliches Bedienungskabel für die
geht. Für die Bolzen 25 und 26 sind U-förmige Ab- Drosselklappe des Motors geführt, das oben in einen
Standsstücke 28 (Fig. 2) vorgesehen, die innen an die Bedienungshebel endet, der dem Kraftübertragung^
Flansche der Winkel eisen geschweißt sind. Wie ins- 25 hebel 67 entspricht. Dieses Kabel ist am unteren Ende
besondere aus Fig. 3 zu ersehen, dient der Bolzen 27 mit dem Hebelarm der Drosselklappe verbunden,
außerdem zur Aufnahme eines aus zwei Einzelrädern Wie aus Fig. 3 zu ersehen, stehen die unteren Gebestehenden
Stufenkettenrades 29, das auf einer häuseansätze 40 und 41 seitlich über die Lagerbüchsen
Buchse 30 des Bolzens gelagert ist. Die Kraftüber- 42 und 43 hervor; hierdurch werden ringförmige
tragung von der Riemenscheibe 20 zu dem größeren 30 Taschen zur Aufnahme von Dichtungsringen 70 und
Rad 31 des Stufenkettenrades geschieht über die 71 (Fig. 4) gebildet. Auf die äußeren Enden,, der
Welle 32 der Riemenscheibe, ein auf diese Welle auf- Arbeitswelle 44 ist je ein BodenbearbeitungSÄd 72
gekeiltes kleineres Kettenrad 34 und die Kette 33; das bzw. 73 (Fig. 3 und 4) gesetzt. Jedes dieser Räder hat
Kettenrad 34 kann durch einen Stift mit der Welle eine nach außen reichende Nabe 74 und einen radialen,
32 verbunden sein. Die Welle 32 ist in Lagerbuchsen 35 ringförmigen Flansch 76. Innen, der Nabe 74 gegeor
35 und 36 gelagert, die in Ansätzen 37 und 38 ange- über, ist an dem Flansch 76 ein Ring 77 befestigt, der
ordnet sind. Diese Ansätze stellen seitliche Vor- den zugehörigen Gehäuseansatz umgibt; außerdem
Sprünge der beiden Gehäusehälften dar, die mit ihnen können an den Gehäusehälften 22 und 23 noch der Abdurch
Schweißen verbunden sind. Zwei weitere An- dichtung dienende Ringe 78 befestigt sein, die den
sätze 40 und 41 sind in ähnlicher W'eise im unteren 40 zugehörigen Ring 77 umgeben. Die Bodenbearbei-Teil
des Gehäuses angebracht; in ihnen ist eine Ar- tungsräder sind mit der Arbeitswelle durch einen lanbeitswelle
44 gelagert, die die weiter unten beschrie- gen Stift 78' verbunden, der durch übereinstimmende
benen Bodenbearbeitungsräder trägt. Das Gegenrad Löcher der Nabe und der Welle geht und gegen Her*·
45 für das Kettenrad 46 des Stufenrades ist mit der ausfallen durch einen Splint 79 gesichert ist. !· >;
Arbeitswelle verbunden. Seine Kette ist mit 47 be- 45 Jedes der Bodenbearbeitungsräder 72 und 73 hist
zeichnet. Bezüglich der Herabsetzung der Drehzahlen eine Anzahl von in Spitzen auslaufenden V-förmigen ;
hat sich bei Verwendung eines Motors von 1,5 PS Werkzeugen 80 und 81 (Fig. 4), die miteinander abeine
Übersetzung bzw. eine Untersetzung von 15 : 1 wechselnd am Umfang des Rades angeordnet sind. Die ■
als besonders zweckmäßig erwiesen. Zinken der Werkzeuge 80 divergieren und gehen nach
Von dem Kultivator nach hinten und etwas nach 50 außen, wie in Fig. 4 bei 82 und 83 dargestellt. Dabei
unten gehend sind zwei Führungsholme 51 und 52 aus sind die Zinken 83 gerade, während die Zinken 82 ein
geschweißter Rohrkonstruktion angeordnet, deren kurzes Stück radial verlaufen und dann über den
untere Enden an eine Befestigungsplatte 53 (Fig. 2) Flansch 76 umbiegen, von wo sie schräg nach außen
angeschweißt sind. Diese Platte ihrerseits ist mit dem gehen, so daß ihre Spitzen den Boden zwischen dem
Flansch des Getriebegehäuses verschraubt. Jeder Füh- 55 Flansch 76 und dem Getriebegehäuse bearbeiten. Der
rungsholm hat außerdem eine aufrechte Stützstrebe radiale Teil der Zinken 82 ist mit dem Flansch 76
(Fig. 1), die oben mit ihm verschweißt und unten verschweißt, und die Zinken sind, wie am besten aus
durch einen Bolzen 55 mit dem zugehörigen Winkel- Fig. 1 hervorgeht, rings um die Radachse herum aneisen
verbunden ist. Eine (nicht dargestellte) Quer- geordnet.
strebe versteift die beiden Führungsholme. 60 Die anderen Werkzeuge 81 haben je einen radialen
Das Bezugszeichen 56 (Fig. 2) bezeichnet eine Zinken, der mit dem Flansch 76 verschweißt ist, lind
Spannrolle für den Keilriemen 19. Die Spannrolle ist einen um etwa 45° nach außen gebogenen Zinken 84.
auf einem Bolzen 59 drehbar gelagert, der am freien Die Zinken 84 sind stärker geneigt als die entEnde
eines Hebelarmes 57 befestigt ist. Beiderseits sprechenden Zinken 83 der Werkzeuge 80, so daß ihre
angeordnete Führungsplatten 61 halten die Rolle und 65 Zinken den Boden außerhalb der Bahn der Zinken 83
den Riemen gegen seitliche Verschiebung. Der Hebel- bearbeiten, weit hinter dem Ende der Welle 44. Es
arm 57 ist mit einer Achse 58 fest verbunden, die in liegt auf der Hand, daß auch andere Werkzeugformen
einer Stütze 60 drehbar ist und durch den Flansch des zur Anwendung gelangen können und daß auch niete"
Gehäuses hindurchgeht. Das andere Ende dieser als zwei verschiedene Werkzeuge auf dem Bodeör
Achse ist mit Gewinde versehen; einstellbar mit der 70 bearbeitungsrad angeordnet sein können. ; !:.
Claims (1)
- 5 6Als weiterer, wesentlicher Teil der Erfindung sind Teil ihrer Länge vertikal, während ihr unteres Endezwei zusätzliche Bodenbearbeitungsräder 86 vor- in einem Winkel von etwa 135° nach hinten gebogengesehen, die zusammen mit den beschriebenen Boden- ist. Eine schmale Platte 97 ist mit dem unteren, ab-bearbeitungsrädern verwendet werden können, wenn gebogenen Ende der Stange im rechten Winkel dazu ein breiterer Bodenstreifen in einem einzigen Gang 5 fest verbunden; sie ergibt einen kurzen, schräg nachmit dem Kultivator bearbeitet werden soll. Jedes die- unten gerichteten Fußteil 99 und einen längeren,ser zusätzlichen Räder hat eine verlängerte Nabe 87, schräg nach oben und hinten gerichteten Kopfteil 98die dazu bestimmt ist, über das Ende der Nabe 74 ge- (Fig. 8 und 9). Die Unterkante des Fußteils 99 kannschoben zu werden. Die Nabe 87 hat am inneren Ende abgeschrägt sein, um ein leichteres Eindringen in den zwei winkelförmige Ausschnitte 88, die am besten aus io Böden zu ermöglichen.Fig. 7 zu ersehen sind. Jeder dieser Ausschnitte hat Bei jeder Stellung der Drosselklappe für die Gaseinen nach dem Ende der Nabe 87 zu offenen Sehen- zufuhr wird der Bremszahn benutzt, um die durch die kel, während der andere Schenkel in Drehrichtung der Bearbeitungsräder bewirkte Bodenauflockerung zu Arbeitswelle verläuft. Hierdurch entsteht eine Art regulieren, während die Bearbeitungsräder den Kulti-Bajonettverschluß; die Nabe 87 wird, wenn die offenen 15 vator vorwärts bewegen. Der Fußteil 99 des Brems-Enden der Ausschnitte 88 dem Stift 78' gegenüber- zahns kann durch mehr oder weniger starken Druck liegen, in Achsrichtung auf die Nabe 74 des inneren auf die Führungsholme 51 und 52 mehr oder weniger Rades geschoben und dann entgegen der erwarteten tief in den Boden getrieben werden, wodurch eine Drehrichtung ein Stück gedreht, so daß der Stift 78' mehr oder weniger starke Bremswirkung, sozusagen in das innere Ende der Ausschnitte eingreift. Der 20 ein Zurückziehen des Kultivators, entsteht und die Stift 78' ist erheblich länger ausgebildet als der äußere Bodenbearbeitungsräder veranlaßt werden, sich mehr Durchmesser der mit Ausschnitten versehenen oder weniger tief in den Boden einzugraben und die-Nabe87; hierdurch wird erreicht, daß der Stift an sen aufzulockern. Die Größe der Bremskraft bestimmt verschiedenen Stellen trägt, wenn er sich von Zeit zu die Tiefe der Bodenauflockerung. Die Bedienungs-Zeit verschiebt, wodurch seine Lebensdauer erhöht 25 person kann daher leicht die Tiefe der Bodenbearbeiwird. Das äußere Ende der Nabe 87 ist durch eine tung beeinflussen, indem sie die Tiefe verändert, bis radial verlaufende Endplatte 89 verschlossen, deren zu der sie den Bremszahn beim Führen des Kulti-Durchmesser gleich dem des ringförmigen Flansches vators in den Boden eindrückt. Diese Wirkung wird 76 des inneren Rades ist. An die Innenfläche der End- dadurch unterstützt, daß durch die Anordnung des platte 89 sind zwei weitere Sätze Werkzeuge 90 und 30 Motors am vorderen Teil des Rahmens der Schwer-91 geschweißt, die vorzugsweise gleich den beschrie- punkt des Kultivators etwa über die Achse der Bebenen Werkzeugen 80 und 81 ausgebildet sind. Die arbeitungsräder gelegt wird, wodurch die Bedienungs-Länge der Nabe des äußeren Rades 86 ist Vorzugs- person von dem Gewicht des Kultivators entlastet weise derart, daß die Spur der inneren Zinken der wird. Diese Gewichtsverteilung gibt außerdem den AVerkzeuge 90 innerhalb derjenigen der Zinken 83 der 35 Bodenbearbeitungsrädern den vollen Vorteil des Werkzeuge 80 liegt, wie am besten aus Fig. 4 zu er- Eigengewichts des Kultivators, sehen. Falls gewünscht, können auch andere Erdbearbei-Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß die zu- tungswerkzeuge bekannter Art in die Befestigungssätzlichen Bodenbearbeitungsräder 86 leicht aufgesetzt vorrichtung eingespannt und die Bodenbearbeitungsund abgenommen werden können, indem man sie 40 räder durch bekannte, luftgefüllte Reifen ersetzt werlediglich aufschiebt und etwas dreht; die Arbeits- den, die nur der Vorwärtsbewegung des Kultivators weise der inneren Räder wird hierdurch in keiner dienen, so daß dieser zu einem zweirädrigen Klein-Weise berührt. Auch die inneren Räder können leicht schlepper wird. Für diesen Zweck haben sich die in abgenommen werden, und zwar indem man den Stift Fig. 10 und 11 dargestellten Räder als besonders 78' nach Herausnahme des Splintes 79 entfernt. 45 nützlich erwiesen. Ein solches Rad besteht aus einerDie Befestigungsvorrichtung am hinteren Ende der inneren, kreisförmigen Scheibe 100 und einem nach in Längsrichtung verlaufenden Winkeleisen des Rah- außen ragenden Ring 101, entsprechend der ringmens enthält das obenerwähnte kurze U-Eisen 17, eine förmigen Platte 76 und dem Ring 77 der inneren Mutter 91' und eine Spannschraube 92 (Fig. S und 6). Bodenbearbeitungsräder. Das Rad hat eine verlängerte Die oberen und unteren Flansche 93 und 94 des 50 Nabe 102, die an ihrem inneren Ende mit der Außen-U-Eisens 17 haben vertikal übereinanderliegende fläche der Scheibe 100 verschweißt ist und außen eine Löcher 95, deren jedes einen nach vorn gerichteten, zweite kreisförmige Scheibe 103 von geringerem Durchschrägen Fortsatz aufweist (Fig. S). Die Spann- messer als die innere Scheibe 100 trägt. Zwischen schraube 92 geht horizontal durch die Mitte des diesen Scheiben, mit ihren inneren Enden gegen die U-Eisens hindurch und greift mit Gewinde in die mit 55 Außenfläche der inneren Scheibe und mit einem ihrer dem U-Eisen verschweißte Mutter 91' ein. Bei Ge- Flansche gegen den Umfang der äußeren Scheibe gebrauch wird die vertikale Stange 96 eines später zu legt, ist eine Anzahl von am Umfang verteilten beschreibenden Bremszahns durch die Löcher 95 ge- Winkeleisen 104 befestigt, die zur Radachse parallel steckt, nach Einstellung der gewünschten Höhe die verlaufen. Die anderen Flansche der Winkeleisen Stellschraube gegen die Stange geschraubt, wie aus 60 ragen radial nach außen und dienen zum Fortbewegen Fig. 6 zu ersehen, und angezogen, bis die Stange in des Kultivators. Die Platte 100 hat in der Mitte eine den schrägen Lochenden festgeklemmt ist. Die dadurch Öffnung zum Durchtritt der Welle 44; die verlängerte erzielte Keilwirkung genügt zum sicheren Halten der Nabe 102 hat gegenüberliegende Löcher 105 zur AufStange gegen Längs- und Querverschiebung. nähme des Stiftes 78'.Zum Zwecke der Beeinflussung der Arbeitsweise 65
der Bodenbearbeitungsräder ist am rückwärtigen Endedes Kultivators ein nach unten ragender Bremszahn Patentansprüche: angebracht, dessen Stange 96 in der beschriebenenWeise in der Befestigungsvorrichtung gehalten wird. 1. Handgeführter, motorisch angetriebenerDie Stange des Bremszahns verläuft über den größten 70 Leichtgewicht-Kultivator mit rotierenden Werk-zeugen und mit einem Rahmengestell, das mit zwei nach hinten ragenden Führungsholmen versehen ist und als Stütze für einen Antriebsmotor und ein Gehäuse dient, welches ein Reduziergetriebe enthält, das eine oben und eine unten im Gehäuse gelagerte Welle verbindet, von denen die untere seitlich herausragt und mit den Boden berührenden Rädern versehen ist und die obere Welle nachgiebig mit dem Antriebsmotor verbunden ist, während das Rahmengestell einen in den Boden eingreifenden Bremszahn trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Getriebegehäuses (22, 23) etwa in der Mitte des Rahmengestelles (13, 14) angeordnet ist, wobei der Schwerpunkt des Kultivators etwa über der Achse der Bodeubearbeitungsräder (72, 73) liegt, und daß die an beiden Seiten des Rahmens befindlichen Bodenbearbeitungsräder (72, 73) zusammen mit dem Bremszahn (96, 99) die einzigen den Boden berührenden Teile des Kultivators bilden, wodurch die Arbeitsleistung der Räder (72, 73) über praktisch den vollen Leistungsbereich zwischen ausschließlicher Fortbewegung des Gerätes ohne Druck auf die Führungsholme (51, 52) und ausschließlicher Bodenbearbeitung mit bis zur völligen Aufhebung der Fortbewegung des Kultivators nach unten gedrücktem Bremszahn wahlweise verändert werden kann.2, Kultivator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bodenbearbeitungsrad eine Anzahl etwa V-förmig ausgebildeter, mit Zinken (82, 83, 84, 85) versehener Werkzeuge (80, 81) aufweist, deren einer Schenkel sich radial über den Rand eines Flansches (76) hinaus erstreckt, während der andere Schenkel schräg nach außen gebogen ist, wobei zwei verschiedene Arten von V-förmigen Werkzeugen (80 bzw. 81) zur Anwendung gelangen, deren Zinken (82, 83 bzw. 84, 85) so gebogen sind, daß sie den Boden in verschiedenen Furchen oder Linien bearbeiten.3. Kultivator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bearbeitung eines breiteren Bodenstreifens auf die Nabe (74) jedes der beiden Bodenbearbeitungsräder (72, 73) ein zweites Bodenbearbeitungsrad (86) aufgeschoben werden kann, dessen Nabe (87) mit der Nabe (74) des ersten Bodenbearbeitungsrades durch einen Bajonettverschluß od. dgl. (78', 88 in Fig. 7) verbunden wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 829 960, 804 966, 25 804 381;britische Patentschrift Nr. 585 172;
USA.-Patentschriften Nr. 2 529 614, 2 438 189,
364 043.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15504A DE1017831B (de) | 1952-09-12 | 1952-09-12 | Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM15504A DE1017831B (de) | 1952-09-12 | 1952-09-12 | Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017831B true DE1017831B (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=7296898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM15504A Pending DE1017831B (de) | 1952-09-12 | 1952-09-12 | Handgefuehrter motorisch angetriebener Leichtgewicht-Kultivator |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1017831B (de) |
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