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DE1075361B - Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen - Google Patents

Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen

Info

Publication number
DE1075361B
DE1075361B DENDAT1075361D DE1075361DA DE1075361B DE 1075361 B DE1075361 B DE 1075361B DE NDAT1075361 D DENDAT1075361 D DE NDAT1075361D DE 1075361D A DE1075361D A DE 1075361DA DE 1075361 B DE1075361 B DE 1075361B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discs
disc
disks
tillers
motorized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1075361D
Other languages
English (en)
Inventor
Eßlingen/Neckar-Obereßlingen Hans-Peter Vellenzer
Original Assignee
Reitter S. Schefenacker, Eßlingen/ Neckar-Obereßlingen
Publication date
Publication of DE1075361B publication Critical patent/DE1075361B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/12Arrangement of the tools; Screening of the tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device
    • B62D51/002Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device comprising safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, Hackmaschinen oder, Bodenfräsen mit Schutzvorrichtungen zu versehen, durch welche eine Beschädigung des Pflanzengutes vermieden, werden soll. Derartige Schutzvorrichtungen sind in Form von Hauben bekanntgeworden, die heute bei fast allen schneller laufenden Hackmaschinen gebräuchlich sind. Bei den langsam drehenden Hacken dagegen hat sich die sogenannte Schutzscheibe, eine runde gewölbte Scheibe ähnlich der von Scheibeneggen, eingeführt.
Die Schutzhaube bietet den Pflanzen an sich einen ausreichenden Schutz gegen Beschädigung durch Hackwerkzeuge. Die bekannten Hauben haben jedoch den Nachteil, daß für jede Breite der zusammengesetzten Hackwelle eine neue Haube erforderlich ist. Das bedeutet, daß für jede Reihen- bzw. Arbeitsbreite der Maschine eine Haube notwendig ist, was die Maschine nicht unwesentlich verteuert. Weiterhin ist die Möglichkeit, Hauben für große Arbeitsbreiten herzustellen, aus Fertigungs- und Gewichtsgründen beschränkt. Die Hauben haben an sich auch noch den Nachteil einer erhöhten Verstopfungsgefahr bei feuchten und verunkrauteten Böden, wodurch der Einsatz der Maschinen beschränkt ist. Ein weiterer Mangel der bekannten Hauben ist, daß — falls sie einen wirksamen Schutz darstellen sollen — ihre Seitenwände bis in den Boden hineinreichen müssen. Hierdurch wird aber der Vorschub der Maschine abgebremst, was insbesondere in leichten Sandböden unerwünscht ist.
Die ebenfalls als bekannt vorausgesetzten Schutzscheiben sind hinsichtlich ihres Pflanzenschutzes nicht so vollkommen wie die Hauben, bringen aber in anderen Punkten wesentliche Vorteile gegenüber den obengenannten. Ein wichtiger Vorteil ist beispielsweise, daß sie universell für alle Arbeitsbreiten der Fräse verwendbar sind. Ferner bremsen sie die Maschine nicht ab, sondern begünstigen den Vorschub, was meist nicht als unangenehm empfunden wird.
Demgegenüber entfällt das Verstopfen bei leicht feuchten Böden mit Unkraut weitgehend, jedoch ist der Pflanzenschutz mangelhaft, und zwar in. dreifacher Hinsicht.
1. Hängen nämlich Zweige oder Blätter weit über,
so können die hinter den Scheiben liegenden Messer dieselben dennoch erreichen und beschädigen;
2. Blätter oder Ranken, die auf dem Boden liegen oder in der Nähe der Bodenoberfläche stehen, können von den mit Hackwellendrehzahl laufenden Scheiben erfaßt und abgeschnitten werden;
3. durch die umlaufenden Scheiben wird ein tieferes Eindringen in denBoden als bei Hauben begünstigt, was bei Flachwurzlern oder Hackfrüchten Schutzvorrichtung
bei motorisch betriebenen Bodenfräsen
Anmelder:
Reitter & Schefenacker,
Eßlingen/Neckar-Obereßlingen,
Kreuzstr. 55
Hans-Peter Vellenzer, Eßlingen/Neckar-Obereßlingen, ist als Erfinder genannt worden
zu Beschädigungen durch die rotierenden Scheiben der Wurzeln z. B. bei Forstbaumschulen oder der Knollen und Zwiebeln, z. B. bei Kartoffeln und Tulpen bzw. Gladiolen führt.
Diese Scheiben werden aus diesen Gründen von den Anbau ern abgelehnt.
Es ist eine Bodenfräse bekannt, bei der auf der rechten und linken Seite der Antriebswelle je eine Scheibe angeordnet ist. Diese Scheiben sind aber mit der motorisch angetriebenen Arbeitswelle formschlüssig verbunden und drehen sich demzufolge mit derselben Geschwindigkeit wie die Arbeitswelle. Da bei dieser bekannten Bodenfräse die beiden Scheiben von der Arbeitswelle angetrieben werden und diese gegenüber der Arbeitswelle keine eigene freie Beweglichkeit haben, können die bekannten Scheiben auch als Antriebsräder für die Bodenfräse benutzt werden.
Nach der Erfindung soll eine Schutzvorrichtung geschaffen werden, welche die erwähnten Nachteile nicht hat. Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die neue Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen in Form von Scheiben, die auf der Arbeitswelle der Hackmaschine sitzen, dadurch, daß diese Scheiben auf der Arbeitswelle frei drehbar angeordnet sind und demgemäß unabhängig von der Drehzahl der Arbeitswelle durch die Bodenhaftung auf dem Boden abrollen können.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Scheiben sind Wurzelbeschädigungen und abgeschnittene Pflanzenteile weitgehendst vermieden. Ebenso haben die Scheiben keinen Einfluß auf den Vorschub der Maschine, es sei denn durch den Rollwiderstand, der durch die Lagerreibung als kompensiert betrachtet werden kann. Nach einem weiteren Merkmal der Er-
909729/126
findung kann durch Wahl des Durchmessers und der Form der Arbeitstiefe die Maschine exakt eingestellt werden, so daß der Bodenzusammensetzung und der Hangneigung, d. h. dem Seitenschlupf, Rechnung getragen werden kann. S
Wenn die Scheibe mit einem ringförmigen und konzentrisch zur Drehachse liegenden Wulst versehen wird, kann ein Eindringen der Scheiben in den Boden verhindert werden, weil dieser Wulst eine Auflage der Scheiben auf der Bodenfläche bildet.
Weiterhin kann nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung der äußere Rand der Scheibe aus der mittleren Scheibenebene abgebogen sein, derart, daß die Scheibe bei Einsatz der Fräse an Steilhängen durch eine Spreizstellung der Scheiben gegen Abrutschen gesichert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Scheiben ist erstmals in einfacher und billiger Weise der Anwendungsbereich der Fräse vergrößert worden. Bisher war es mit einer treibradlosen Hacke nicht möglich, in Steillage entlang der Schichtlinie zu arbeiten, ohne eine Bodenverschiebung größeren Ausmaßes in Kauf nehmen zu müssen. Dies machte den rationellen Einsatz von kleinen Hacken beispielsweise in den meist als Terrassen ausgeführten Weinbergen des Frankenlandes und eines Teiles von Schwaben mit Zeilen entlang der Schichtlinie unmöglich. Sind aber gemäß der Erfindung die abrollenden Scheiben so ausgebildet, daß sie sich in den Boden stemmen, ohne daß sie mit der Hackwelle mitlaufen, so ist derselbe Effekt erreicht, als wenn die Maschine von einem zweiten Mann an einem Seil von oben her gehalten würde.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine treibrad! öse Hacke in Ansicht von vorn mit auf der Arbeitswelle aufgesetzten Scheiben;
Fig. 2 zeigt die Scheibe mit konzentrischem Ringwulst im Schnitt;
Fig. 2 a zeigt eine andere Ausführungsform der Scheibe in Ansicht mit zahnförmigen Ausnehmungen am Scheibenumfang;
Fig. 3 ist eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit Scheiben, die für die Bearbeitung von Steilhängen geeignet sind.
Die Hackfräse besteht in an sich bekannter Weise aus dem Antriebsmotor, an welchen die Kupplung mit Arbeitsgetriebe angeschlossen ist. Auf der Arbeitswelle 1 sitzen erfindungsgemäß die beiden Schutzscheiben 2, 2', die auf dieser Welle lose aufsitzen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind diese Scheiben nach Art der bekannten Eggenscheiben ausgebildet. Um ein Einsinken der Fräse zu vermeiden, können die Scheiben mit einem konzentrischen Ringwulst gemäß Fig. 2 ausgebildet sein. Aus der Mittelebene A-A der Scheibe ist ein konzentrischer Ringwulst 3 gebogen, der ein Einsinken der Fräse in den Boden verhindert. Die Randzone 4 der Scheibe ist zur Mittelebene A-A schräg gestellt. Hierdurch wird erreicht, daß bei Anordnung der Scheiben gemäß Fig. 3 ein seitliches Abrutschen der Maschine bei der Bearbeitung von Steilhängen vermieden wird. Der schräggestellt Außenrand stemmt sich in den Boden ein und hält die Maschine in einer festen Lage. Der Außenumfang der Scheibe kann gezahnt ausgeführt sein. Diese Ausführung ist insbesondere für steinige Böden zweckmäßig, weil in die Ausnehmungen die Steine eintreten können, so daß ein tieferes Eindringen der Scheiben bei steinigen Böden ermöglicht wird (vgl. Fig. 2a).

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schutzvorrichtung für motorisch betriebene Bodenfräsen in Form von Scheiben, die auf der Arbeitswelle der Hackmaschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2,2') frei drehbar auf der Arbeitswelle (1) sitzen.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben im Querschnitt ringwulstförmig ausgebildet sind, derart, daß der Scheibenwulst (3) eine das Eindringen der Scheibe in den Boden verhindernde Auflagefläche bildet.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (4) der Scheiben aus der Scheibenebene (A-A) gebogen ist, derart, daß die Scheiben bei Einsatz der Fräsen an Steilhängen durch Spreizstellung der Scheiben gegen Abrutschen gesichert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 804 381.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
>© 909 729/126 2.
DENDAT1075361D Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen Pending DE1075361B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1075361B true DE1075361B (de) 1960-02-11

Family

ID=599204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1075361D Pending DE1075361B (de) Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1075361B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2526264A1 (fr) * 1982-01-21 1983-11-10 Amazonen Werke Dreyer H Machine agricole pour le travail du sol, notamment herse rotative et rouleau

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804381C (de) * 1949-05-11 1951-04-23 Walter Gutbrod Triebradlose Drehhacke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804381C (de) * 1949-05-11 1951-04-23 Walter Gutbrod Triebradlose Drehhacke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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