DE1075361B - Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen - Google Patents
Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen BodenfräsenInfo
- Publication number
- DE1075361B DE1075361B DENDAT1075361D DE1075361DA DE1075361B DE 1075361 B DE1075361 B DE 1075361B DE NDAT1075361 D DENDAT1075361 D DE NDAT1075361D DE 1075361D A DE1075361D A DE 1075361DA DE 1075361 B DE1075361 B DE 1075361B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- discs
- disc
- disks
- tillers
- motorized
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 title claims description 9
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 7
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 6
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 8
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 6
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 240000002840 Allium cepa Species 0.000 description 1
- 235000019754 Grower Diet Nutrition 0.000 description 1
- 240000001016 Solanum tuberosum Species 0.000 description 1
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 description 1
- 241000722921 Tulipa gesneriana Species 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 235000002732 oignon Nutrition 0.000 description 1
- 235000012015 potatoes Nutrition 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 230000001340 slower Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/12—Arrangement of the tools; Screening of the tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
- B62D51/001—Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device
- B62D51/002—Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device comprising safety arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, Hackmaschinen oder, Bodenfräsen mit Schutzvorrichtungen zu versehen, durch welche
eine Beschädigung des Pflanzengutes vermieden, werden soll. Derartige Schutzvorrichtungen sind in Form
von Hauben bekanntgeworden, die heute bei fast allen schneller laufenden Hackmaschinen gebräuchlich
sind. Bei den langsam drehenden Hacken dagegen hat sich die sogenannte Schutzscheibe, eine runde gewölbte
Scheibe ähnlich der von Scheibeneggen, eingeführt.
Die Schutzhaube bietet den Pflanzen an sich einen ausreichenden Schutz gegen Beschädigung durch
Hackwerkzeuge. Die bekannten Hauben haben jedoch den Nachteil, daß für jede Breite der zusammengesetzten
Hackwelle eine neue Haube erforderlich ist. Das bedeutet, daß für jede Reihen- bzw. Arbeitsbreite
der Maschine eine Haube notwendig ist, was die Maschine nicht unwesentlich verteuert. Weiterhin ist die
Möglichkeit, Hauben für große Arbeitsbreiten herzustellen, aus Fertigungs- und Gewichtsgründen beschränkt.
Die Hauben haben an sich auch noch den Nachteil einer erhöhten Verstopfungsgefahr bei
feuchten und verunkrauteten Böden, wodurch der Einsatz der Maschinen beschränkt ist. Ein weiterer
Mangel der bekannten Hauben ist, daß — falls sie einen wirksamen Schutz darstellen sollen — ihre
Seitenwände bis in den Boden hineinreichen müssen. Hierdurch wird aber der Vorschub der Maschine abgebremst,
was insbesondere in leichten Sandböden unerwünscht ist.
Die ebenfalls als bekannt vorausgesetzten Schutzscheiben sind hinsichtlich ihres Pflanzenschutzes nicht
so vollkommen wie die Hauben, bringen aber in anderen Punkten wesentliche Vorteile gegenüber den
obengenannten. Ein wichtiger Vorteil ist beispielsweise, daß sie universell für alle Arbeitsbreiten der
Fräse verwendbar sind. Ferner bremsen sie die Maschine nicht ab, sondern begünstigen den Vorschub,
was meist nicht als unangenehm empfunden wird.
Demgegenüber entfällt das Verstopfen bei leicht feuchten Böden mit Unkraut weitgehend, jedoch ist
der Pflanzenschutz mangelhaft, und zwar in. dreifacher Hinsicht.
1. Hängen nämlich Zweige oder Blätter weit über,
so können die hinter den Scheiben liegenden Messer dieselben dennoch erreichen und beschädigen;
2. Blätter oder Ranken, die auf dem Boden liegen oder in der Nähe der Bodenoberfläche stehen,
können von den mit Hackwellendrehzahl laufenden Scheiben erfaßt und abgeschnitten werden;
3. durch die umlaufenden Scheiben wird ein tieferes Eindringen in denBoden als bei Hauben begünstigt,
was bei Flachwurzlern oder Hackfrüchten Schutzvorrichtung
bei motorisch betriebenen Bodenfräsen
bei motorisch betriebenen Bodenfräsen
Anmelder:
Reitter & Schefenacker,
Eßlingen/Neckar-Obereßlingen,
Kreuzstr. 55
Hans-Peter Vellenzer, Eßlingen/Neckar-Obereßlingen, ist als Erfinder genannt worden
zu Beschädigungen durch die rotierenden Scheiben der Wurzeln z. B. bei Forstbaumschulen oder der
Knollen und Zwiebeln, z. B. bei Kartoffeln und Tulpen bzw. Gladiolen führt.
Diese Scheiben werden aus diesen Gründen von den Anbau ern abgelehnt.
Es ist eine Bodenfräse bekannt, bei der auf der rechten und linken Seite der Antriebswelle je eine
Scheibe angeordnet ist. Diese Scheiben sind aber mit der motorisch angetriebenen Arbeitswelle formschlüssig
verbunden und drehen sich demzufolge mit derselben Geschwindigkeit wie die Arbeitswelle. Da
bei dieser bekannten Bodenfräse die beiden Scheiben von der Arbeitswelle angetrieben werden und diese
gegenüber der Arbeitswelle keine eigene freie Beweglichkeit haben, können die bekannten Scheiben
auch als Antriebsräder für die Bodenfräse benutzt werden.
Nach der Erfindung soll eine Schutzvorrichtung geschaffen werden, welche die erwähnten Nachteile
nicht hat. Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die neue Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen
Bodenfräsen in Form von Scheiben, die auf der Arbeitswelle der Hackmaschine sitzen, dadurch, daß
diese Scheiben auf der Arbeitswelle frei drehbar angeordnet sind und demgemäß unabhängig von der
Drehzahl der Arbeitswelle durch die Bodenhaftung auf dem Boden abrollen können.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Scheiben sind Wurzelbeschädigungen und abgeschnittene
Pflanzenteile weitgehendst vermieden. Ebenso haben die Scheiben keinen Einfluß auf den Vorschub der
Maschine, es sei denn durch den Rollwiderstand, der durch die Lagerreibung als kompensiert betrachtet
werden kann. Nach einem weiteren Merkmal der Er-
909729/126
findung kann durch Wahl des Durchmessers und der Form der Arbeitstiefe die Maschine exakt eingestellt
werden, so daß der Bodenzusammensetzung und der Hangneigung, d. h. dem Seitenschlupf, Rechnung getragen
werden kann. S
Wenn die Scheibe mit einem ringförmigen und konzentrisch zur Drehachse liegenden Wulst versehen
wird, kann ein Eindringen der Scheiben in den Boden verhindert werden, weil dieser Wulst eine Auflage
der Scheiben auf der Bodenfläche bildet.
Weiterhin kann nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung der äußere Rand der Scheibe aus der
mittleren Scheibenebene abgebogen sein, derart, daß die Scheibe bei Einsatz der Fräse an Steilhängen
durch eine Spreizstellung der Scheiben gegen Abrutschen gesichert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Scheiben ist erstmals in einfacher und
billiger Weise der Anwendungsbereich der Fräse vergrößert worden. Bisher war es mit einer treibradlosen
Hacke nicht möglich, in Steillage entlang der Schichtlinie zu arbeiten, ohne eine Bodenverschiebung
größeren Ausmaßes in Kauf nehmen zu müssen. Dies machte den rationellen Einsatz von kleinen Hacken
beispielsweise in den meist als Terrassen ausgeführten Weinbergen des Frankenlandes und eines Teiles von
Schwaben mit Zeilen entlang der Schichtlinie unmöglich. Sind aber gemäß der Erfindung die abrollenden
Scheiben so ausgebildet, daß sie sich in den Boden stemmen, ohne daß sie mit der Hackwelle mitlaufen,
so ist derselbe Effekt erreicht, als wenn die Maschine von einem zweiten Mann an einem Seil von oben her
gehalten würde.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine treibrad! öse Hacke in
Ansicht von vorn mit auf der Arbeitswelle aufgesetzten Scheiben;
Fig. 2 zeigt die Scheibe mit konzentrischem Ringwulst im Schnitt;
Fig. 2 a zeigt eine andere Ausführungsform der
Scheibe in Ansicht mit zahnförmigen Ausnehmungen am Scheibenumfang;
Fig. 3 ist eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit Scheiben, die für die Bearbeitung von Steilhängen
geeignet sind.
Die Hackfräse besteht in an sich bekannter Weise aus dem Antriebsmotor, an welchen die Kupplung
mit Arbeitsgetriebe angeschlossen ist. Auf der Arbeitswelle 1 sitzen erfindungsgemäß die beiden Schutzscheiben
2, 2', die auf dieser Welle lose aufsitzen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind diese Scheiben
nach Art der bekannten Eggenscheiben ausgebildet. Um ein Einsinken der Fräse zu vermeiden,
können die Scheiben mit einem konzentrischen Ringwulst gemäß Fig. 2 ausgebildet sein. Aus der Mittelebene
A-A der Scheibe ist ein konzentrischer Ringwulst 3 gebogen, der ein Einsinken der Fräse in den
Boden verhindert. Die Randzone 4 der Scheibe ist zur Mittelebene A-A schräg gestellt. Hierdurch wird erreicht,
daß bei Anordnung der Scheiben gemäß Fig. 3 ein seitliches Abrutschen der Maschine bei der Bearbeitung
von Steilhängen vermieden wird. Der schräggestellt Außenrand stemmt sich in den Boden ein und
hält die Maschine in einer festen Lage. Der Außenumfang der Scheibe kann gezahnt ausgeführt sein.
Diese Ausführung ist insbesondere für steinige Böden zweckmäßig, weil in die Ausnehmungen die Steine
eintreten können, so daß ein tieferes Eindringen der Scheiben bei steinigen Böden ermöglicht wird (vgl.
Fig. 2a).
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für motorisch betriebene Bodenfräsen in Form von Scheiben, die auf der
Arbeitswelle der Hackmaschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (2,2')
frei drehbar auf der Arbeitswelle (1) sitzen.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben im Querschnitt
ringwulstförmig ausgebildet sind, derart, daß der Scheibenwulst (3) eine das Eindringen der Scheibe
in den Boden verhindernde Auflagefläche bildet.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (4)
der Scheiben aus der Scheibenebene (A-A) gebogen ist, derart, daß die Scheiben bei Einsatz der
Fräsen an Steilhängen durch Spreizstellung der Scheiben gegen Abrutschen gesichert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 804 381.
Deutsche Patentschrift Nr. 804 381.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
>© 909 729/126 2.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075361B true DE1075361B (de) | 1960-02-11 |
Family
ID=599204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1075361D Pending DE1075361B (de) | Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075361B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526264A1 (fr) * | 1982-01-21 | 1983-11-10 | Amazonen Werke Dreyer H | Machine agricole pour le travail du sol, notamment herse rotative et rouleau |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804381C (de) * | 1949-05-11 | 1951-04-23 | Walter Gutbrod | Triebradlose Drehhacke |
-
0
- DE DENDAT1075361D patent/DE1075361B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804381C (de) * | 1949-05-11 | 1951-04-23 | Walter Gutbrod | Triebradlose Drehhacke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2526264A1 (fr) * | 1982-01-21 | 1983-11-10 | Amazonen Werke Dreyer H | Machine agricole pour le travail du sol, notamment herse rotative et rouleau |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1805545B2 (de) | ||
DE7609250U1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE6608512U (de) | Bodenbearbeitungsmaschinen. | |
EP0358014A2 (de) | Rollhacke | |
DE1807202B2 (de) | Kreiselegge | |
CH643433A5 (de) | Antreibbares fraesrad fuer landmaschinen zum schneiden einer furche in den boden. | |
DE2541287A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE1075361B (de) | Schutzvorrichtung bei motorisch betriebenen Bodenfräsen | |
DE1136864B (de) | Motorhacke | |
DE2166417C3 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE804381C (de) | Triebradlose Drehhacke | |
DE549689C (de) | Maschine zum Bearbeiten von Brachlaendereien | |
DE7032331U (de) | Bodenbearbeitungsmaschine. | |
DE1582675C (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE557053C (de) | Hackmaschine mit schnell umlaufender Fraestrommel | |
DE617678C (de) | Motorisch angetriebenes Kleingeraet fuer die Erdbeerkultur | |
DE456249C (de) | Bodenfraese mit federnden Krallen | |
DE356538C (de) | Unkrauthackmaschine mit rotierenden, im Winkel zur Horizontalen stehenden, radial und in der Breite verstellbaren, versetzt zueinander stehenden Hackmessern | |
DE1782923B2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2156435A1 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE330042C (de) | Fahrbares Bodenbearbeitungsgeraet nach Art einer Kartoffelerntemaschine Bauart Muenster mit in der Fahrrichtung wirkenden Scharen | |
DE2950110C2 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2727004A1 (de) | Vorrichtung zur bodenbearbeitung | |
DE2618842A1 (de) | Triebradlose motorhacke | |
DE426848C (de) | Rotierendes Bodenbearbeitungsgeraet |