DE802590C - Deckenstein aus Beton - Google Patents
Deckenstein aus BetonInfo
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- DE802590C DE802590C DEP38819D DEP0038819D DE802590C DE 802590 C DE802590 C DE 802590C DE P38819 D DEP38819 D DE P38819D DE P0038819 D DEP0038819 D DE P0038819D DE 802590 C DE802590 C DE 802590C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/18—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
- E04B5/21—Cross-ribbed floors
Landscapes
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- Finishing Walls (AREA)
Description
- Bei der Fertigung von Deckensteinen aus Beton verwendet man zumeist einen besonders porigen Leichtbeton, um die Schallsicherheit und die Wärmedämmung der fertigen Decke möglichst günstig zu gestalten. Diese Leichtbetondeckensteine können aber wegen ihrer geringen Druckfestigkeit statisch nicht zur Lastenaufnahme herangezogen werden. Sie gelten demzufolge nach den technischen Bestimmungen nur als Füllkörper, auf die ein entsprechend starker Überbeton aufzubringen ist. Das Aufbringen dieses Überbetons wirkt sich in der Praxis sowohl hinsichtlich der Gesamtkosten als auch in bezug auf den Arbeitsaufwand nachteilig aus.
- Die vorliegende Erfindung schaltet diesen Nachteil aus, indem sie die Bildung von Decken ohne jeden Überbeton erlaubt, wobei nur die Tragrippen mit Beton ausgegossen werden, ähnlich wie bei Steineisendecken, bei denen Steine aus druckfestem, gebranntem Ton verwendet werden.
- Die Deckensteine bestehen in ihrer allgemein üblichen Grundform aus porigem Leichtbeton, erfindungsgemäß besitzen sie an der Steinoberseite eine entsprechend starke, unsymmetrisch gegen die Steinmitte placierte Druckplatte aus hochdruckfestem Beton. Dadurch, daß diese Betondruckplatten wechselweise weit in den örtlich einzubringenden Füllbeton der Tragrippe hineingreifen, werden auf sie die aus der Biegebeanspruchung anfallenden Druckkräfte übertragen, wodurch derselbe Effekt erreicht wird, als sei ein entsprechend starker Überbeton an Ort und Stelle aufgezogen «-orden. Die Ersparnisse an Material und Arbeitslohn sind offensichtlich.
- Entsprechend vorliegender Erfindung hergestellte Deckensteine können mit demselben Erfolg auf Streifenschalung als Stahlbetonrippendecke oder zwischen Fertigbetonbalken verwendet werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes als Stahlbetonrippendecke auf Streifenschalung dargestellt. Die linken zwei Deckensteinfelder zeigen Deckensteine, bei denen die Druckplatte b gegenüber einer Steinseite zurückspringt. Im rechten Deckensteinfeld springt die Druckplatte b gegen beide Stirnseiten zurück.
- Die Deckensteine a bestehen in ihrer sonst üblichen Grundform aus porigem Leichtbeton, sie besitzen an der Steinoberseite Druckplatten b aus Schwerbeton. Die Herstellung der Steine geschieht in der Weise, daß in die Form während des Füllens ein Trennblech eingestellt ist, welches beim Rütteln, Vibrieren oder Stampfen wieder gezogen wird. Die Druckplatten b liegen zur Steinmittellinie I-1 unsymmetrisch, so daß sie mit ihrem Teil c weit in die Tragrippe d hineinreichen. Darüber hinaus sind sie an dieser Steinseite bis zur Nullinie II-II heruntergeführt. Die seitlichen Begrenzungsflächen e und f sind stark unterschnitten. Durch diese Schrägstellung der Seitenwände e und f wird eine auf die Druckplatte b wirkende Einzellast P statisch in die Kraftkomponenten P' und P" zerlegt und somit einwandfrei auf die Tragrippen d übertragen.
- An einer oder beiden Stein-Stirnseiten springt die Druckplatte b zurück, so daß sich nach dem Verlegen kleine Querrippen g zur Aufnahme der Verteilungseisen h bilden. Die auf Streifenschalung i verlegten Deckensteine bilden in ihrer Längsrichtung Mulden k zur Aufnahme der aus Stahlbewehrung 1, Bügel in und dem örtlich einzubringenden Beton n bestehenden Tragrippe d.
- Statt der eben beschriebenen örtlich einzubringenden Tragrippe d kann auch ein Fertigbalken verwendet werden, auf dessen Fußflanschen die erfindungsgemäß mit Druckplatten ausgestatteten Deckensteine aufgelagert sind. Nach dem Vergießen dieser Fertigteile besitzt die so hergestellte Decke genau die gleiche Tragfähigkeit, als sei ein Überbeton über die ganze Fläche aufgebracht worden.
- Die Vorteile bestehen darin, daß der örtliche Überbeton erspart und daß trotzdem die Schallsicherheit und Wärmedämmung nicht herabgesetzt wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRACHE: i. Deckenstein aus Beton zur Herstellung von Wohnungs-, Industrie, Dach- o. dgl. Decken (Stahlbetonrippendecken), dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich der späteren Druckzone, d. h.' an der Steinoberseite, eine Druckplatte aus Schwerbeton zur Aufnahme der anfallenden Druckspannungen besitzt und daß er in seinem restlichen Teil aus hochporigem Leichtbeton besteht.
- 2. Deckenstein aus Beton zur Herstellung von Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den eigentlichen Deckenstein bildende Leichtbetonteil symmetrisch, die Schwerbetondruckplatte dagegen so unsymmetrisch zur Steinachse I-1 angeordnet ist, daß sie wechselseitig weit in die Tragrippe hineinragt bzw. weit von dieser zurückspringt.
- 3. Deckenstein aus Beton zur Herstellung von Decken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Schwerbetondruckplatte, der infolge der Unsymmetrie an einer Steinseite weit in die Bewehrungsrippe hineinragt, bis in die Nähe der Nullinie.
- 4. Deckenstein aus Beton zur Herstellung von Decken nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mulden zur Aufnahme der Tragrippe bildenden Seitenflächen des Deckensteines und der Druckplatten so stark unterschnitten sind, daß der Querschnitt der Tragrippe annähernd die Form eines Trapezes besitzt.
- 5. Deckenstein aus Beton zur Herstellung von Decken nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerbetondruckplatte gegenüber einer oder beiden Stirnseiten zurückspringt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38819D DE802590C (de) | 1949-04-05 | 1949-04-05 | Deckenstein aus Beton |
DE1949P0043524 DE806586C (de) | 1949-04-05 | 1949-05-20 | Deckenstein aus Beton |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38819D DE802590C (de) | 1949-04-05 | 1949-04-05 | Deckenstein aus Beton |
DE1949P0043524 DE806586C (de) | 1949-04-05 | 1949-05-20 | Deckenstein aus Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802590C true DE802590C (de) | 1951-02-15 |
Family
ID=42136080
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP38819D Expired DE802590C (de) | 1949-04-05 | 1949-04-05 | Deckenstein aus Beton |
DE1949P0043524 Expired DE806586C (de) | 1949-04-05 | 1949-05-20 | Deckenstein aus Beton |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0043524 Expired DE806586C (de) | 1949-04-05 | 1949-05-20 | Deckenstein aus Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE802590C (de) |
-
1949
- 1949-04-05 DE DEP38819D patent/DE802590C/de not_active Expired
- 1949-05-20 DE DE1949P0043524 patent/DE806586C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE806586C (de) | 1951-06-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |