DE812595C - Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von StahlbetonrippendeckenInfo
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- DE812595C DE812595C DEP1813A DEP0001813A DE812595C DE 812595 C DE812595 C DE 812595C DE P1813 A DEP1813 A DE P1813A DE P0001813 A DEP0001813 A DE P0001813A DE 812595 C DE812595 C DE 812595C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken Die Erfindung betrifft die Herstellung von Stahlbetönrippendecken unter Verwendung von fabrikfertig angelieferten, mit Stahleinlagen bewehrten Betonbalken.
- Gemäß der Erfindung werden beim Verlegen der Decken zwischen die Balken flache Stahlbleche derart eingespannt, daß sie Bogenform annehmen. Über den Balken und den dazwischengespannten Blechen wird die Deckendruckplatte betoniert. :Fach dem Abbinden des Betons werden die Bleche herausgenommen.
- Durch die Erfindung werden erhebliche Vorteile geschaffen. Es fällt jegliche Holzschalung und Versteifung fort, wodurch eine erhebliche Einsparung an Holz, Nägeln und Arbeitszeit erreicht wird. Die Stahlbleche werden beim Fertigstellen der Decke in ihrem ursprünglichen Zustand ohne Verlust wiedergewonnen und stehen für wiederholte Verwendung zur Verfügung. Da sie als flache Bleche angeliefert und erst beim Einspannen gebogen werden, so können Bleche mit verhältnismäßig geringem Gewicht, die niedrige Transportkosten verursachen und wenig Lagerraum beanspruchen, benutzt werden. Die sehr handlichen Flachbleche sind leicht einzuspannen und nach dem Abbinden des Betons mühelos zu entfernen. Sie erleiden fast keine Abnutzung und haben daher hohe Gebrauchsdauer.
- Die durch die eingespannten Bleche gebildeten Hohlräume bewirken eine weitgehende Wärmeisolierung, welche durch Einbringen von Isoliermaterial bei der Herstellung der Decke noch gesteigert werden kann. Die bei den meisten Stahlbetonrippendecken erforderlichen Füllkörper kommen in Wegfall, wodurch das Gewicht der Decke vermindert wird. Es können kleine Balkenquerschnitte verwendet, daher Einsparungen an Bewehrungsstahl und Beton erzielt und die Herstellungskosten herabgesetzt werden. Die Schalungsfrist kann auf wenige Tage beschränkt werden, so daß eine bestmögliche Ausnutzung der Stahlbleche möglich ist.
- Das der Erfindung entsprechende Verfahren ist für die Herstellung von Stahlbetonrippendecken jeder Belastungsfähigkeit ohne Schwierigkeit und ohne besondere Kostenerhöhung verwendbar; es bietet vielfache Möglichkeiten für die Ausbildung der Deckenuntersicht.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. i zeigt die verlegte Decke im ganzen; Fig.2 ist eine Teildarstellung, Fig. 3 die Abbildung einer zweiteiligen Balkengestaltung.
- Bei der Herstellung der Stahlbetonrippendecke nach vorliegender Erfindung wird folgendermaßen verfahren Es werden fabrikmäßig hergestellte Betonbalken a als fertige Erzeugnisse verwendet. Diese Balken sind mit Bewehrungseinlagen b aus Stahl ausgerüstet. je nachdem eine leichte oder schwere Decke hergestellt werden soll, werden einteilige oder zweiteilige Balkenformen benutzt (vgl. Fig. 2 und 3).
- Die Balken a werden an den Auflagern im vorgeschriebenen Abstand verlegt, wobei Kanthölzer c zwischengelegt werden, welche den Horizontalschub des Frischbetons aufzunehmen haben. Bei größerer Spannweite wird eine Mittelunterstützung d der Balken vorgesehen.
- Nun werden Stahlbleche e derart eingebracht, daß sie unter Spannung mit ihren umgebogenen Längsrändern e' auf Schultern ä der Balken a aufgestützt (Fig. 2) und auf diese Weise zwischen die Balken einges'pannt werden (Fig. i). Der Horizontalschub der Bleche wird von den Kanthölzern c aufgenommen. Die Bleche werden in flachem Zustand angeliefert. Beim Einspannen zwischen die Balken gestalten sie sich bogenförmig.
- Hierauf wird die Querbewehrung f angebracht. Dann findet das Betonieren der Deckendruckplatteg über den Balken a und den gebogenen Blechen e statt. Nach dem Abbinden des Betons werden die Stahlbleche e und die Versteifungshölzer c herausgenommen und gegebenenfalls die Mittelunterstützung d entfernt. Die Bleche entspannen sich beim Herausnehmen und sind wieder als Flachbleche verwendbar. Die Balken a sind unten mit seitlichen Vor Sprüngen h versehen, welche dazu dienen, dünne Betonplatten zu tragen, die nun eingefügt 'werden. Anschließend erfolgt das Verputzen oder Weißen der Decke: In andern Fällen sind mit den Balken a Fußlatten i verbunden, welche das :Anbringen von Heraklith-, Hartholz- oder Weichholzfaserplatten oder einer Weißdecke ermöglichen.
- Zur Erhöhung des Wärmeschutzes können in jedem Fall die Hohlräume k unter den durch die gebogenen Stahlbleche e erzeugten Wölbungen mit Glaswolle o. dgl. ausgefüllt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken unter Verwendung fertiger, stahlbewehrter Betonbalken, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlegen der Decke zwischen die Balken flache Stahlbleche derart eingespannt werden, daß sie Bogenform annehmen, worauf über den Balken und den gebogenen Blechen die Deckendruckplatte betoniert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einspannen der Bleche (e) deren Ränder (e') auf Schultern (ä) der Balken (a) aufgestützt werden.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Balken (a) Kanthölzer (c) eingefügt werden, welche den Horizontalschub der Bleche (e) und des Frischbetons aufnehmen.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abbinden des Betons die Stahlbleche (e) herausgenommen werden.
- Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die bogenförmig eingespannten Bleche (a) gebildeten Hohlräume mit Isoliermaterial ausgefüllt werden.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Balken mit Vorsprüngen (1a) zum Anbringen dünner Betonplatten verwendet werden. . Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Balken (a) mit Fußlatten (i) zum Anbringen von Platten oder einer Decke verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1813A DE812595C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1813A DE812595C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812595C true DE812595C (de) | 1951-09-03 |
Family
ID=7357491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1813A Expired DE812595C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812595C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074249B (de) * | 1960-01-28 |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP1813A patent/DE812595C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074249B (de) * | 1960-01-28 |
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