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DE806586C - Deckenstein aus Beton - Google Patents

Deckenstein aus Beton

Info

Publication number
DE806586C
DE806586C DE1949P0043524 DEP0043524D DE806586C DE 806586 C DE806586 C DE 806586C DE 1949P0043524 DE1949P0043524 DE 1949P0043524 DE P0043524 D DEP0043524 D DE P0043524D DE 806586 C DE806586 C DE 806586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
concrete
ceiling
section
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0043524
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Packhaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEP38819D priority Critical patent/DE802590C/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1949P0043524 priority patent/DE806586C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806586C publication Critical patent/DE806586C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/18Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly cast between filling members
    • E04B5/21Cross-ribbed floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Deckenstein aus Beton Das Hauptpatent 802 59o hat einen Deckenstein aus Beton zum Gegenstand, dessen obere Steinpartie zur Aufnahme der anfallenden Druckspannungen aus Schwerbeton und dessen untere Partie aus Leichtbeton in der sonst üblichen Form besteht. Zwecks Bildung kleiner Querrippen springt die Druckplatte an einer oder beiden Stirnseiten zurück. Die Abmessungen dieser kleinen Ouerrippen genügen jedoch oftmals nicht. um die Druckspannungen von Stein zu Stein mit Sicherheit zu übertragen. Zweckmäßig ist es, die Steinstirnseiten in voller Steinhöhe zu vergießen. Darüber hinaus erfordert das gleichzeitige Einfüllen des Betons in die Form einen erheblichen Zeitaufwand, wenn dieses mittels Trennblechen, die beim Rütteln oder Stampfen wieder gezogen werden müssen, geschehen muß. Diese beiden vorgenannten Nachteile werden durch die vorliegende Zusatzerfindung behoben, insofern, als der Steinquerschnitt statt nur wenig große Öffnungen eine entsprechend hohe Zahl kleine Durclilochungen besitzt und daß eine oder beide Stirnseiten des Steines von der Steinoberkante bis zu seiner Unterkante abgeschrägt sind, derart, daß sich beim _\iieiiiaiiderreillen der Steine keilförmige Vergußfugen bilden, die es erlauben, den Füllbeton der Stoffugen auch bis zur Steinunterseite hinunterzubringen, oder es werden eine oder beide Stirnseiten in voller Höhe und Breite um ein entsprechendes Maß so zurückgesetzt, daß nur die Unterplatte des Steines an den Stirnseiten vorspringt, wodurch ebenfalls der Vergußbeton bis zur Steinunterkante eingebracht werden kann. Im letzteren Falle ist gleichzeitig die Möglichkeit erschlt>ssen, eine eisenbewehrte Querrippe ztt bilden. Mit der .\nordnung von vielen kleinen Hohlräumen ist aber auch das Problem der gleichzeitigen Einfülltuig der verschiedenen Betone in den Forinka-#ten gelöst: dieses kann nunmehr ohne jedes Ililfstretitililecli erfolgen, indem die obere Hohlraunireihe im Steinquerschnitt so glaciert wird, daß ihre Mittellinie gerade dort liegt, wo beide Betone einander berühren. Hierbei verhindern die Kernkästen der Ilohlraumreihe das Durcheinander-Ileraten des beton;. sie wirken gleichsam als Rechen; erst beim Rütteln oder Stampfen werden beide l'ett>tic in den Stegen zwischen den Hohlräumen aneinandergepreßt.
  • Durch die Anordnung einer großen Anzahl kleiner f l@)lilr;ittip.e wird erfindungsgemäß erreicht, daß ieder Deckenstein von allen vier Seiten fest im 14-ton eitigcl>ettet ist; damit wird neben der sicheren l >ruckül@ertragung gleichzeitig ein erheblicher Nachteil der bisher iihlichen .lusführung behoben, der darin besteht, daß der Deckenputz an den Stoßstellen der stirnseitig nur lose aneinandergereiliten Deckensteine, durch deren Schwinden unterstützt, ntil>ctlingt reißen mußte.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt ühei- den sciiorn dargelegten Vorteilen hinaus noch darin. dat3 durch die Anordnung einer Vielzahl Kleinerer f lohlräume und durch den bis zur Steinmiterkante teeruntergeführten Stoßfugenverguß die @l@@@lichhcit aufgeschlossen ist, auch die Deckensteine selbst zur Spannungsaufnalitne in bezug auf dir 'clitibkräfte Heranzuziehen. Die bisher üblichen 1)eckensteinc finit wenigen großen Hohlräumen sind bekanntlich in den Stoßfugen nur lose und bis auf eine kleine obere Rippe unvergossen aneinandergereilit. hier können Querkräfte nicht übertragen werden; diese Ausführung erfordert eine entsprechend hohe Anzahl Bügel in der Tragrippe. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist demnach dadurch gewährleistet, daß diese Bügel bei Verwendung von Deckensteinen entsprechend deni 1'i-findungsgegenstand ganz oder zum größten Teil erspart werden.
  • Eine auf die Druckplatte eines Deckensteines artfallende Einzellast überträgt erfindungsgemäß an allen vier Begrenzungsseiten Lastenanteile auf den Beton der llaupttragrippen bzw. auf die Nachbarsteine und zwar dadurch, daß der in die vielen durchlaufenden Ilohlräume eingedrungene Beton dübelartig die Last auf den Nachbardeckenstein überträgt. Dadurch, daß die Druckplatte einerseits die eigentliche Steinseitenfläche überkragt, andererseits durch eine Mulde unterschnitten ist, wird auch in der Querrichtung die Einzellast sinngemäß auf die anschließenden Tragrippen übertragen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgebildete Deckensteine können mit demselben Erfolg auf Streifenschalung oder zwischen Fertigbetonhalken. beides in statischem Sinne eine Stahlbetonrippendecke mit voller Druckplattenbreite darstellend, verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes als Stahlbetonrippendecke auf Streifenschalung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Teilausschnitt einer Decke, die mittels Deckensteinen entsprechend vorliegender Erfindung ausgeführt ist, die Deckensteine sind an leiden Stirnseiten abgeschrägt, Abb. 2 einen nach der Linie 1-I geführten Schnitt durch die bis zur Steinunterkante vergossene keilförmige Stoßfuge zweier Deckensteine.
  • Die Deckensteine a bestehen genau wie bei dein Hauptpatent in ihrer unteren größeren Steinpartie aus Leichtbeton. Sie besitzen an ihrer Steinoberseite Druckplatten b aus Schwerbeton. Diese Druckplatten liegen zur Steinmittellinie unsymmetrisch. so daß sie mit ihrem Teil c weit in die Tragrippe d hineinreichen. Die seitlichen Begrenzungsflächen f der Druckplatten b kragen über die eigentlichen Steinseitenflächen s aus, wogegen die seitlichen Begrenzungsflächen e der Druckplatten b durch eine Rille r unterschnitten sind. Die Mittellinie der oberen Hohlraumreilie p deckt :ich erfindungsgemäß mit der Linie. auf der die leiden verschiedenen Betone einander berühren.
  • Eine oder leide Steinstirnseiten sind in voller Steinhöhe allgeschrägt oder zurückgesetzt, so daß sich bis zur Steinunterkante reichende Füllfugen g bilden, in die der Vergußbeton o nach Einlage eines Verteilungseisens lt mühelos eingebracht werden kann. Die Deckensteine selbst besitzen statt der sonst üblichen geringen Anzahl großer Hohlräume einhohe Zahl kleiner l:ings durchlaufender Kanäle p die dem Vergußbeton o an der Stirnseite des Steines die Möglichkeit bieten, in sie uni ein entsprechendes Maß einzudringen, utn so in den Steinstirnseiten eine wirksame Verdübelung q zwischen Füllbeton o und Stein a herbeizuführen. Die auf Streifenschalung i verlegten Deckensteine bilden in ihrer Längsrichtung Mulden k zur Aufnahme der aus Stahlbewehrung 1, Bügel ist (soweit überhaupt erforderlich) und dem örtlich einzubringenden Beton rt bestehenden Tragrippe d. Statt der auf der Zeichnung dargestellten örtlich einzubringenden Tragrippen d können auch Fertigbetonbalken verwendet werden, auf deren Fußflansche die Steine gemäß der Erfindung finit einer Vielzahl von Längskanälen p ausgestattet und mit abgeschrägten oder zurückgesetzten Stirnseiten versehen aufgelagert werden.
  • Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß die Bügel in den Tragrippen ganz oder zum größten Teil erspart werden, daß nicht mehr ganze Steinpartien nach dem Einbau herausfallen können, daß jede Rißbildung im Deckenputz ausgeschlossen ist, daß jeder Deckenstein an allen vier Seitenflächen in voller Höhe vom Vergußbeton fest eingehüllt ist und daß in freizügiger Weise Schlitze für Rohrleitungen usw. in die Deckenunterseite eingestemmt «-erden können. Darüber hinaus wird die Wärme- und Schallisolierung durch die Vielzahl der Hohlräume, ähnlich wie bei den bereits bekannten Viellochsteinen für Wandmauerungen, wesentlich verbessert. Des weiteren wird durch die sinngemäße Anordnung der Hohlraumreihen die Ver- Wendung von Trennblechen bei der Fertigung der Steine erspart.
  • Die vorbeschriebene Neugestaltung der Deckensteine kann ohne Änderung der Erfindungsmerkmale sinngemäß auch auf Deckensteine aus gebranntem Ton übertragen werden: in diesem Falle kann der gesamte Steinquerschnitt aus druckfestem Material oder nur die Druckplatte aus druckfestem, dagegen die untere Steinpartie aus mit Leichtstoffen durchsetztem Material bestehen. Der Nutzeffekt und die oben dargelegten Vorteile treffen auch in diesem Falle unverändert zu.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Deckenstein aus Beton nach Patent 8o2 59o, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich seines Leichtbetonquerschnittes statt einer geringen Zahl größerer. eine große Zahl kleinerer Hohlräume besitzt.
  2. 2. Deckenstein aus Beton nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlraumreihe im Steinquerschnitt so placiert ist, daß ihre Mittellinie mit der Berührungslinie der beiden verschiedenen Betone zusammenfällt.
  3. 3. Deckenstein aus Beton nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten des Steines in voller Steinh<ihe dergestalt geneigt sind, daß sich nach dem Aneinanderreihen der Deckensteine von oben nach unten keilförmige, bis zur Steinunterseite hinabreichende Vergußfugen bilden, d..
  4. Deckenstein aus Beton nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten des Steines bis auf die Steingrundplatte hinunter zwecks Bildung von stahlbewehrten Querrippen zurückgesetzt sind.
  5. 5. Deckenstein aus Beton nach Ansprüchen i bis .f, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerbetondruckplatte einerseits die die Seitenwand der Füllrippe bildende Steinseitenfläche überkragt, andererseits durch eine entsprechende Ausmuldung unterschnitten ist.
  6. 6. Deckenstein nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er statt aus Beton aus gebranntem Ton, und zwar im Bereich der Druckzone aus druckfestem, im restlichen Querschnitt aus mit Leichtstoffen versetztem Tonmaterial besteht.
DE1949P0043524 1949-04-05 1949-05-20 Deckenstein aus Beton Expired DE806586C (de)

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