DE802313C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Bei den bekannten Fahrtrichtungsanzeigern bildet der Winkarm ein starres, geschlossenes Gehäuse, in dessen Innern sich eine Glühbirne befindet. Um sie auszuwechseln, mußte man bisher Schrauben lösen und den Winkarm zerlegen. Bei einigen der bekannten Ausführungsformen -wurde die ganze Kunststoffkappe abgeschraubt; bei anderen ließ sich die Lampenfassung durch Entfernen eines Wandteils aus dem Gehäuse herausnehmen. Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei der die Kunststoffkappe in eine Nutenhalterung des Winkarmes eingeschoben wird. Diese Maßnahmen waren verhältnismäßig umständlich, sie mußten mit zwei Händen ausgeführt werden und stellten infolgedessen einen besonderen Arbeitsgang dar, der dem eigentlichen Einsetzen oder Auswechseln vorausgeht. Vielfach will man beim Versagen des Lichtes nur die Lampe freilegen, um zu sehen, ob sie defekt ist. Auch in diesem Falle mußte erst die ganze Kappe abgenommen werden. Diese Handgriffe werden u. U. dadurch noch erschwert, daß die Verschraubungen bzw. die N utenführungen durch Feuchtigkeitseinflüsse sich einfressen und infolgedessen schwergängig werden.
• Gemäß der Erfindung ist die durchscheinende Kappe, die zweckmäßig aus Kunststoff besteht, an einem Ende drehbar im Schwenkarm gelagert und von ihm scharnierartig abklappbar ausgebildet und wird mittels einer Feder gegen den Schwenkarm gepreßt. Es ist infolgedessen ein leichtes, die Kappe am anderen Ende, an dem die Glühlampe sitzt, so weit abzuheben, daß die Glühbirne zugänglich wird. Gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist die Lampenfassung selbst so ausgebildet, daß sie gleichzeitig als zweckdienliche Auflage für die Kappe dient, wenn diese in abgehobenem Zustande leicht zur Seite gedrückt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
• i bedeutet den Schwenkarm eines Fahrtrichtungsanzeigers, der in üblicher Weise aus einem Gehäuse 2 herausgeschwenkt ist. 3 und ,4 bedeuten die beiden Schenkel der Lampenfassung für die Soffittenlampe, die von der Zuführung 5 her gespeist wird. 6 ist die durchscheinende Kappe aus Kunststofft. Sie ist gemäß der Erfindung an dem wagenseitigen Ende des Schwenkarmes um den Stift 7 als -Achse drehbar gelagert. Die Kappe 6 läßt sich vom .Arm i abheben, indem sie sich um die Achse scharnierartig dreht. Die Kappe wird mittels einer Schraubenfeder 8 normalerweise gegen den Arm i gepreßt. Die Schraubenfeder 8 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise in zwei Ösen an der Kappe und am Schwenkarm eingehakt.
• Die Betätigung der Anordnung nach der Erfindung erfolgt in der Weise, daß man die Kappe am äußeren Ende am Arm i abhebt und etwas zur Seite drückt, so daß sie finit ihrem Rand auf der unteren Kante des Schenkels 4. aufliegt, so wie dies durch die gestrichelte Stellung dargestellt ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger mit durchscheinender Kappe, die vom Schwenkarm, mit dem zusammen sie ein geschlossenes Gehäuse bildet, trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) an einem Ende drehbar im Schwenkarm (i) gelagert und von ihm scharnierartig abklappbar ausgebildet ist und mittels einer Feder (8) gegen den Schwenkarm gepreßt wird.
2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung (3, 4) eine Auflagefläche für die abgeklappte und ein wenig seitlich gedrückte Kappe besitzt.