DE813862C - Elektrische Bogenlampe - Google Patents

Description

• Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Bogenlampen oder Scheinwerfer und insbesondere, aber nicht ausschließlich auf solche Lampen, wie sie für die Beleuchtung von Werkstätten gebraucht werden, in denen Kinofilme angefertigt werden. Die gewöhnliche Ausführungsform solcher Lampen ist zylindrisch mit einer Linse, die am einen Ende angeordnet ist, während am anderen Ende sich der Mechanismus für den Lichtbogen befindet.
• In der Praxis ist es notwendig, in gewissen Zeiträumen in den Bogenlampenmechanismus neue Kohlenstifte einzusetzen, und zu diesem Zweck sind alle bisher vorhandenen Lampen mit Türen auf einer oder auf beiden Seiten versehen. Die Bogenlampe ist gewöhnlich drehbar auf Zapfen, die angenähert in der Mitte eines zylindrischen Gehäuses sich befinden, und die Zutrittstüren sind entweder drehbar eingehängt; bder- sie sind so angeordnet, daß sie entweder in der Richtung des Umfangs oder in der Achsenrichtung sich verschieben lassen. Wenn eine einzige Lampe gebraucht wird, so kann sie nach unten über einen bestimmten Winkel unterhalb der Waagerechten geneigt werden, in welchem Falle es notwendig ist, die Lampe bis in die waagerechte Ebene anzuheben, um beispielsweise zu dem Innern behufs Auswechseln der Kohlenstifte gelangen zu können. Dieses erfordert nicht nur Zeit, sondern verursacht auch die Schwierigkeit; die Lampe genau in ihre ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Wenn verschiedene Lampen benutzt werden, so sind sie oft dicht nebeneinander in waagerechter Reihe angeordnet, was es noch schwieriger macht, durch seitliche Türen in das Lampeninnere hineinzugelangen.
• Die vorliegende Erfindung sieht eine Anordnung vor, welche diesen Nachteil der genauen Einstellung der Lampe vermeidet und die Zeitdauer des Einsetzens neuer Kohlenstifte vermindert.
• Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß der Stellmechanismus nach hinten aus dem Lampengehäuse herausgezogen werden kann. Insbesondere ist die Anordnung bei der elektrischen Bogenlampe so getroffen, daß dieser Mechanismus auf waagerecht liegenden bzw. annähernd waagerecht liegenden Zapfen angeordnet ist, und zwar zweckmäßig im oder in der Nähe des Schwerpunktes. Dadurch wird .erreicht, daß der Mechanismus schnell entfernt und wieder eingesetzt werden kann.
• In den beiden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Bogenlampe dargestellt, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch eine solche Lampe und Fig. 2 eine Ansicht von hinten.
• Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung, wie sie für die Beleuchtung von Werkstätten für die Herstellung von Kinofilmen dient, ist ein Lampengehäuse a von zylindrischer Gestalt vorgesehen, das auf einem Ende eine Linse b besitzt, am andern Ende offen ist. Am offenen Ende ist der Lampenmechanismus c auf zwei waagerecht liegenden Zapfen d aufgehängt, die in U-förmigen Trägern cl des Lampengehäuses a eingreifen. Diese Träger sind versehen mit den kurvenförmigen Vorreibern dl, die durch die Hebel e und die Zugstangen g mit dem Knopf h betätigt werden; sie halten die Zapfen in ihrer Lage und gestatten, den Lampenmechanismus als Ganzes nach rückwärts aus dem Gehäuse herauszuziehen.
• Zweckmäßig sind die Zapfen ungefähr im Schwerpunkt des Lampenmechanismus angeordnet; so daß dieser Mechanismus c nach rückwärts geschwenkt werden kann über einen Winkel von etwa 9o° aus seiner normalen Arbeitsstellung, um, wenn es erforderlich ist, zu den Kohlenstiftträgern zu gelangen, und es ist ein geeigneter Riegel f vorgesehen, um den Mechanismus in seiner normalen Stellung zu halten, wobei dieser Riegel sehr schnell bedient werden kann.
• Ein Anschlag m ist vorgesehen, um die Rückzugsbewegung zu begrenzen.
• Der Bogenlampenmechanismus besitzt eine rückwärtige Platte i, die mit den Knöpfen j und k versehen ist, welche für die Einstellung der Kohlenstifte dienen, und außerdem ist hier auch der Knopf h angebracht. Das Ganze ist so angeordnet; daß der Mechanismus vollständig entfernt werden kann, wenn dies erforderlich ist, indem er durch den hinteren Teil des Lampengehäuses zurückgezogen wird, wobei dann die Kohlenstifte sicher und einfach außerhalb des Gehäuses ausgewechselt werden können.
• Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist der Lampenmechanismus so angeordnet, daß er aus dem Lampengehäuse herausgezogen werden kann wie eine Schublade aus einem Werkzeugschrank.

Claims (3)

1. PATENTANSPRUCIIE: i. Elektrische Bogenlampe, insbesondere für die Beleuchtung von Werkstätten für die Herstellung von Kinofilmen u. dg1., dadurch gekennzeichnet, daß der den Lichtbogen erzeugende Mechanismus in dem hinteren Teil des Lampengehäuses herausziehbar angeordnet ist.
2. 2. Ausführungsform der Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus auf waagerechten oder annähernd waagerechten Zapfen drehbar angeordnet ist; zweckmäßig in der Nähe seines Schwerpunktes.
3. 3. Ausführungsform der Bogenlampe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen durch kurvenförmigeVorreiber in U-förmigenTrägern gehalten werden.