DE8013779U1 - Lastplatte fuer eine schotterbettunterlage - Google Patents
Lastplatte fuer eine schotterbettunterlageInfo
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- DE8013779U1 DE8013779U1 DE19808013779 DE8013779U DE8013779U1 DE 8013779 U1 DE8013779 U1 DE 8013779U1 DE 19808013779 DE19808013779 DE 19808013779 DE 8013779 U DE8013779 U DE 8013779U DE 8013779 U1 DE8013779 U1 DE 8013779U1
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Description
Lastplatte für eine Schotterbettunterlage
Die Neuerung betrifft eine Lastplatte aus Gummi oder gummiähnlichen
Stoffen für eine Schotterbettunterlage, die auf einer Seite ein Gitterwerk mit überwiegend umlaufenden Vorsprüngen aufweist.
Derartige Schotterbettunterlagen werden z.B. bei Schienensträngen verwendet, bei denen es auf eine möglichst schall- und schwingunssdäramende
Ausführung ankommt, wie es unter anderem beim U-Bahnbau der Fall ist.
Im deutschen Gebrauchsmuster G 78 25 755 ist eine Schotterbettunterlage
beschrieben, die aus einer zweischichtigen, elastischen Unterlegplatte aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen besteht und zum
Auflegen auf im wesentlichen starre, insbesondere aus Beton bestehende Unterlagen bestimmt ist. Bei dieser bekannten Unterlage ist die untere
Schicht an ihrer Unterseite eben ausgeführt, und es ist zumindest eine der beiden Schichten an den einander zugekehrten Flächen mit
einem Gitterwerk in Form von umlaufenden Vorsprüngen in der Weise versehen, daß beim Aufeinanderlegen der beiden Schichten praktisch
allseitig geschlossene Zellen entstehen.
Die bekannte Schotterbettunterlage löst zwar die Aufgabe, bei guter
elastischer Verformbarkeit eine ausreichend große Standfestigkeit zu bieten, doch hat sich herausgestellt, daß aufgrund der ebenen
Oberfläche der oberen Gummischicht bei den darüberliegenden Schotterbettsteinen im Falle einer großen Beanspruchung ein gegenseitiges
Verrutschen teilweise noch möglich ist.
-Z-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastplatte für eine Schotterbettunterlage zu entwickeln, bei der unter Beibehaltung
einer ausreichend großen Standfestigkeit ein Verrutschen von auf der Schotterbettunterlage aufgebrachten Schotterbettsteinen weitgehend
vermieden wird. |
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die andere Seite der Lastplatte entweder mit Unebenheiten oder mit Belägen ;
versehen ist, die durch das Eigengewicht auf ihr aufzubringender ;
Schotterbausteine eindrückbar sind.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer vorhandenen
starren Unterlage , z.B. aus Beton, zur Schaffung von Luft- /
kammern für eine schall- und schwingungsdämmende Ausführung einer Schotterbettunterlage auf die bekannte zweite Lastplatte verzichtet
werden kann, wenn die untere Lastplatte mit dem Gitterwerk nach unten verlegt wird. Die Neuerung bietet somit den Vorteil einer nicht
unwesentlichen Material- und Raumeinsparung. Gerade das letztgenannte Merkmal kann bei der begrenzten Höhe von Tunnelanlagen von
entscheidender Bedeutung sein.
Weiterhin beinhaltet der Gebrauch der neuerungsgemäßen Lastplatte ι
eine Vereinfachung der Herstellung einer Schotterbettunterlage, da
Platten nur noch in einer Schichtdicke verlegt werden müssen. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß die Lastplatten auf der Oberseite
mit Unebenheiten zur rutschfesten Anlagerung von Schotterbettsteinen versehen sind, so daß sich weitere Beläge gebenenfalls erübrigen.
Für den Fall, daß gemäß der Neuerung die Oberseite der Lastplatte mit weiteren Belägen versehen werden soll, kommen als solche eine
plastische Schicht und/oder eine elastische Schicht in Frage. Als plastische Schicht kann z.B. in einfacher Weise eine Bitumenschicht f
aufgestrichen werden. Sie bietet zusätzlich den Vorteil, daß mit ihr ]
die Fugen der verlegten Lastplatten in einfacher Weise geschlossen werden können.
Als elastische Schicht eignen sich besonders gut Gummimatten mit hohem Weichheitsgrad, die als Bollenmaterial vorliegen und
daher auf einfache Weise verlegt werden können.
Bei Verlegung sowohl eines Bitumen- als auch eines Weichgummibelags
ergibt sich als zusätzlicher Vorteil eine selbstklebende Verbindung dieser beiden Schichten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer
Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine elastische Lastplatte als Schotterbettunterlage für Gleisfahrzeuge im senkrechten Schnitt
und
Fig. 2 die Platte gemäß Fig. 1 in einer Unteransicht.
Eine Schotterbettunterlage in einem Schotterbett für Gleisfahrzeuge
wird im wesentlichen in der Weise hergestellt, daß elastische Lastplatten 1 zwischen einem Betonfundament 2 und einer Schicht aus
Schotterbettsteinen J> angeordnet werden.
Die Unterseite einer Lastplatte 1 ist mit einem Gitterwerk aus angeformten
Vorsprüngen versehen, das von sich kreuzenden Rippen h gebildet
wird, die ihrerseits einen etwa dreieckförmigen Querschnitt
haben. Die Rippen h umgeben jeweils eine pyramidenstumpfförmige
Luftkammer. Diese Hohlräume in einer Schicht zwischen dem Betonfundament 2 und Gleisen sind besonders geeignet, eine schalldämmende
Wirkung auszuüben. Um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, kann es auch genügen, die Vorsprünge nicht vollständig umlaufend auszubilden.
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>■ 11,
Die Lastplatten 1 sind vorzugsweise aus einem Gummi oder gummiähnlichen
Stoff mit relativ großem Härtegrad aufgebaut, um den schweren Belastungen beim Passieren eines Zuges standzuhalten.
Nachdem die Lastplatten auf dem Betonfundament 2 verlegt sind, wird
auf ihrer Oberseite als erster Belag eine plastisch verformbare Schicht 5 aufgebracht, z. B. eine Bitumenschicht aufgestrichen.
In eine solche Schicht können sich die Schotterbettsteine 3 in gewissem
Umfang eindrücken, so daß eine weitgehend rutschfeste Ablagerung erreicht wird.
Zur Verstärkung dieser Wirkung kann zusätzlich als zweiter Belag
eine elastische Schicht, z. B. eine Weichgummimatte 6 verlegt werden. Dabei wird für die Matte 6 ein wesentlich höherer Weichheitsgrad
zu wählen sein als für das Material der Lastplatte 1.
Bei Berücksichtigung gewisser Kriterien, z. B. Schichtdicken, Härtegrade
und Größe der Schotterbettsteine 3 kann es auch ausreichend sein, zwischen der Lastplatte 1 und den Schotterbettsteinen 3
ausschließlich eine elastische Schicht ό vorzusehen. Weiterhin kann
es bei Berücksichtigung derartiger Kriterien genügen, die Oberfläche der Lastplatte 1 mit Unebenheiten zu versehen.
Für den Fall, daß die Lastplatten 1 bereits vor dem Einbau in ein
Schotterbett mit Belägen versehen sein sollen, ist es günstig, eine Gummimatte 6 über die Ränder einer Lastplatte 1 überstehen zu lassen,
um beim Verlegen der Lastplatten 1 entstehende Fugen gleichzeitig abdecken zu können. Wenn die Lastplatten 1 in voller Breite eines
vorgesehenen Schotterbettes hergestellt werden, genügt es selbstverständlich, die überstehenden Enden an nur zwei gegenüberliegenden
Seiten vorzusehen.
Claims (5)
1. Lastplatte aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen für eine Schotterbettunterlage, die auf einer Seite ein Gitterwerk mit
überwiegend umlaufenden Vorsprüngen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite der Lastplatte (1) entweder mit
Unebenheiten oder mit Belägen versehen ist, die durch das Eigengewicht auf ihr aufzubringender Schotterbettsteine (3)
eindrückbar sind.
2. Lastplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge ans einer plastischen Schicht (5) und/oder einer
elastischen Schicht (6), insbesondere einer Waächgummimatte
bestehen.
3. Lastplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plastische Schicht (5) und/oder die elastische Schicht (6)
wesentlich dünner ausgebildet ist als die Lastplatte (1).
k. Lastplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Schicht (6) einen wesentlich höheren Weichheitsgrad aufweist als die Lastplatte (1).
5. Lastplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens zwei gegenüberliegenden Schmalseiten die Lastplatte
(1) und die elastische Schicht (6) gegeneinander versetzt enden.
Hannover, den 28. Juli I98O
8Ο-8 G/Sch Sch/Lo
8Ο-8 G/Sch Sch/Lo
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808013779 DE8013779U1 (de) | 1980-05-22 | 1980-05-22 | Lastplatte fuer eine schotterbettunterlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808013779 DE8013779U1 (de) | 1980-05-22 | 1980-05-22 | Lastplatte fuer eine schotterbettunterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8013779U1 true DE8013779U1 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=6715681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808013779 Expired DE8013779U1 (de) | 1980-05-22 | 1980-05-22 | Lastplatte fuer eine schotterbettunterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8013779U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0098886A1 (de) * | 1981-06-03 | 1984-01-25 | CLOUTH Gummiwerke AG | Matte aus elastischem Werkstoff |
DE3506505A1 (de) * | 1985-02-23 | 1986-08-28 | Clouth Gummiwerke AG, 5000 Köln | Matte aus elastischem werkstoff |
-
1980
- 1980-05-22 DE DE19808013779 patent/DE8013779U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0098886A1 (de) * | 1981-06-03 | 1984-01-25 | CLOUTH Gummiwerke AG | Matte aus elastischem Werkstoff |
DE3506505A1 (de) * | 1985-02-23 | 1986-08-28 | Clouth Gummiwerke AG, 5000 Köln | Matte aus elastischem werkstoff |
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