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Bei Fahrzeugen mit Luftreifen kommt es nicht selten vor, (12l3 (las
Defektwerden eines Schlauches nicht 1)einerkt wird und (iaß daher (las Fahrzeug
längere Zeit auf einem Reifen fährt, aus dein die Luft entwichen ist. Die Folge
ist die "Zerstörung s()w-olil der Decke wie des Schlauches.
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Es sind Kontrollvorrichtungen für luftreifen, hei denen bei Entweichen
der Luft ein .-Alarmsignal (optisch oder akustisch) gegeben -wird, in vcrschiedenen
Ausführungen bekannt.
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Die l?rün(lutig betrifft eine Verbesserung derartiger Vorrichtungen,
und zwar solcher Kontrollv()rriclitungen, bei denen der (las ;Alarmsignal auselektrische
Kontakt dadurch geschlossen wird, daß ein unter dem Wagen angebrachter elastischer
Stab beint Nachlassen des Luftdruckes im luftreifen die Fahrbahn berührt, dadurch
entgegen der Fahrtrichtung ausgeschwenkt und so der Kontakt geschlossen wird.
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Bisher hat nian derartige elastische K(*irl)ei- hesc1iriel>eti und
hergestellt in Gestalt von Schlauchrnuffen aus einem elastischen Material, v-orzu"l,sweise
aus (:Tutninigew el:)e. Man ging dabei bisher VOti der lrwäguiig aus, daß die Verwendung
von Gunimitnuffen die Funktionssicherheit gewährleiste, tiiid benutzte beiderseits
geschlossene Schlauchteile mit einem Luftpolster.
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l,.rlitidtitigsgein<iV wird unter Cberwindung dieses technischen
Vorurteils der Fühlarm massiv hergestellt. Gegenüber den bekannten Alarmvorrichtungen
werden dadurch erhebliche Vorteile erreicht. \A-iihrend nämlich die bisher für derartige
Konstruktionen stets verwendete Schlauchmuffe sich sehn- leicht durchbiegt und beim
Fahren des Wagens auf unebenen Straßen oder bei positiven oder negativen Beschleunigungen
infolge ihrer Trägheit aus der Ruhelage gebracht wird, hin und her schwankt uni
störende blinde Alarmsignale gibt, ist bei V er-Wendung eines :Ilassivstabes derartiges
unerw üiisclites Ausschwenken verhindert. Die größere Steifheit eines ylassivgunnnistal:)es
läßt die Vorrichtung nur dann ansprechen,, wenn der Stab den Boden berührt.
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1)ie Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer den 1?rfttidutigsgetlaiikeii
benutzenden Ausfführtnigsforrn, Der massive, etwa aus Gummi best(-hen(le elastische
Fühlarni e trägt, fest verbunden mit seinem unteren Ende und der dort befindlichen,
irgendwie beschaffenen Armierung f, im Innern eingegossen eine elastische Stahlfeder
b. Liese ragt mit ihrem oberen Hnde in eine kurze Aussparung von etwa i,5 cm Durchmesser
hinein, die sich am Oberende des etwa :f cm im Durchmesser messenden \lassivstabes
e befindet. Die .^lussl)ariitig trägt an ihrem offenen Ende einen aufgesetzten Metallring
c, dessen Öffnungsdurchmesser etwas kleiner ist als der der Durchmesser Durchmesser
der e Aussparung iri i <##ummi-Stab, so daß er über den Sand dieser :Aussparung
herübergreift. Dieser Ritig dient als Gegenelektrode zu der als andere Elektrode
dienenden Feder b. Eine abnehmbare Schutzkappe (i, die von der metallenen Befestigungsschelle
(1 festgekleninit w-ir(f, sichert die Kontakte gegen Verschmutzung, Nisse usw.
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Die beiden Pole der hr@tftw<igetilritterie sind nun verbunden mit
der Kontaktfeder t) hzw. (lein ILontalztringe c, die sell)st\-erstiin(llicli gegeneinander
elektrisch isoliert sind. Dabei kann in bekannter Weise die eitle Elektrode unmittelbar
über die. _Nlasse des Wagens an den entsprechenden Batteriepol gelegt werden.
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In Ruhestellung, (l. h. also hei senkrechtem Herunterhängen des Stabes,
berührt die Kontaktfeder 1) den Kontaktring c nicht. Wird dagegen, wie es bei sinkendem
Luftdruck der Fall ist, der Fühlarm e infolge seiner Berührung mit dein Erdboden
nach hinten gebogen, so wird gleichzeitig die Kontaktfeder b in entgegengesetzter
Richtung ausgeschwenkt und berührt den Kontaktring c. Es wird dadurch infolge Berührung
der leiden Elektroden b und c der Stromkreis geschlossen lind (las Alartneichen
ausgelöst.
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Im Ausführungsbeispiel ist (las schwenkbare Kontaktelement, hier also
die Kontaktfeder b, in der Mittelachse des elastischen n assivstahes (der aus Gurnmi
oder anderen natürlichen oder künstlichen, elastischen Werkstoffen bestehen kann)
angeordnet. Es liegt gerade bei erfindungsgetnälier Benutzung eines massiven Fühlarnies
nahe, dieses Kontaktelement durch Verlagerung aus der Mittelachse heraus nach vorn
(in der Fahrtrichtung gesehen) zum stärkeren ,Ausschwenken leim Ausbiegen des Fühlarmes
zu bringen. Abgesehen davon, daß bei Anordnung in der \'1 ittelachse der erforderliche
Effekt bereits sicher erzielt wird und übertriebene die Gefahr blinder Alarmzeichen
bringt, muß auch beachtet werden, daß bei solcher unsynirnetrischer :Anordnung;
des Kontaktelements b (las Gerät bei ::einer Anbringung richtungsgebunden ist und
bei Nichtbeachtung diese LTrnstandes in seiner Funktion gefiilii-(let wird.