DE800941C

DE800941C - Drehsicherung fuer Wellen, insbesondere fuer die Halter von auf Fahrzeugen untergebrachten Feuerwehrleitern

Info

Publication number: DE800941C
Application number: DEP14978A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Langerhans
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1950-12-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehsicherung für «'elfen und im besonderen eine Haltevorrichtung von auf Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen. angeordneten Feuerwehrleitern.
Die Erfindung besteht darin, daß die zu sperrende Welle mit einem Hebelarm versehen und in Nachbarschaft dieser Welle ein Anschlag in Gestalt eines mit einer Anfräsung versehenen Zapfens angeordnet ist, der bei einer bestimmten Winkelstellung den Hebelarm der Welle für eine Weiterbewegung freigibt. Der Drehzapfen kann ebenfalls durch einen Hebelarm einseitig belastet werden. Dieser wirkt dann als Sicherung für die jeweilige Endstellung des Anschlagzapfens bzw. eine bestimmte Winkelstellung der Fräsfläche.
Der Erfindungsgegenstand wirkt sicher sperrend und ist einfach im Aufbau und in der Bedienun-. Er erfordert vor allem keine zeitraubenden Handgriffe, wie z. B. das Einstecken von Splinten, das, Einhängen von Ketten in Haken o. dgl., weshalb er sich besonders als Sicherung für die Haltevorrichtungen von Feuerwehrleitern eignet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Haltevorrichtung fier eine auf Fahrzeugen untergebrachte Feuerwehrleiter dargestellt, und zwar zeigen jeweils im Schaubild Alb. i den Abschnitt einer verriegelten Feuerwehrleiter und Abb. 2 und 3 einen Hebelarm der Leiterlialtevorrichtung nach Abb. r in geschlossener und' halbgeöffneter Stellung.
Die Abb. z und 3 sind gegenüber Abb. i in einem größeren Maßstab gezeichnet.
Wie Abb. i zeigt, liegt die Leiter a auf einer Querstange b auf, die von zwei seitlichen Laschen'c gehalten wird. Neben der Stange b und etwas unterhalt> von dieser ist in den Laschen c eine Welle (i drehbar gelagert, die an einem Ende mit einem llebelarin e versehen ist. Im Schwenkbereich dieses Nebelarmes ist ein Zapfen f drehbar gelagert, der bei g seitlich angefräst ist. Der Drehzapfen f ist ebenfalls mit einem Hebelarm h versehen, der entweder gegen einen oberen Anschlag i oder gegen einen unteren Anschlag k an der zugehörigen Lasche c gelegt werden kann.
Auf der Welle d sind außerdem in einigem Abstand voneinander zwei Hebelarme m angeordnet, deren freie Enden zu Haken n umgebogen sind. .Außerdem sind die beiden Hebelarme m durch eine Querstange o zu einem gemeinschaftlichen Ganzen versteift.
Wenn der Hebelarm h am unteren Anschlag anliegt (Abb.2), bildet der Zapfen f ein feste Widerlager für den Hebelarm e. womit auch die Sperrstellung der 1lebelarnie m gesichert ist, so daß die Leiter a. nicht rutschen kann. Min Verschwenden des Hebelarmes gegen den oberen Anschlag i (Abb. 3) wird der Zapfen f in eine solche Winkelstellung gebracht. <laß sich seine Fräslläche g der Welle d zukehrt und deren Hebelaren e sich vor der Fräsfläche g am Zapfen f vorbeibewegen kann, wie der Pfeil in Abb. 3 zeigt. Man kann nunmehr die Hebelarme in umlegen und die Leiter a abnehmen. Gibt man dem Hebelarm e an der Welle d eine solche Winkelstellung, claß er zusammen mit den Hebelarmen in der Welle d dann, wenn der Hebelarm e am Zapfen f anliegt. ein Drehmoment im Uhrzeigersinn erteilt, dann fällt die Sperrung in an selbst in ihre Freigabestellung, sobald man den Nebel h gegen den Anschlag i leerumlegt. Dies ist insbesondere für Feuerwehrfahrzeuge von Vorteil, weil dadurch wieder ein besonderer Handgriff zum Unilegen der Hebelaune in erspart -,wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehsicherung für Wellen, insbesondere für die Halter von auf Fahrzeugen untergebrachten Feuerwehrleitern, gekennzeichnet durch einen an der zii sperrenden Welle angeordneten Hebelarm und einen neben dieser Welle angeordneten Anschlag in Gestalt eines seitlich angefrästen Drehzapfens. der bei einer bestimmten Winkelstellung seine Fräsfläche dem Hebelarm der zu sperrenden Welle zukehrt und somit eine Drehbewegung derselben gestattet.
2. Drehsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagzapfen ebenfalls durch einen .l-lebelarm einseitig belastet ist als Sicherung für die jeweilige Endstellung des Zapfens bzw. für eine bestimmte Winkelstellung der Fräsfläche.
3. Drehsicherung nach Anspruch i oder gekennzeichnet durch auf der zu sperrenden Welle (d) angeordnete Hebelarme (.in), die mit hakenartig abgewinkelten Enden (n) über die Leitersprossen greifen.
4. Drehsicherung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebelarm (e) an der zu sperrenden Welle (d) in einer solchen Winkelstellung allgeordnet ist, daß er dieser Welle (d) ein Drehmoment ini öffnenden Sinne der voll der Winkelstellung der Welle (d) abhängigen -Verriegelung (m) erteilt, sobald seine Schwenkbewegung von der Fräsfläche (g) des Sperrzapfens (f) freigegeben wird.