DE7914215U1 - Halterung fuer elektrische weichenheizstaebe - Google Patents

Description

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an das Deutsche Patentamt*," M'ünohen Patentanwalt

Die Erfindung betrifft eine Halterung für elektrische Weichenheizetäbe mit Kabelanschlußhülsen zur Montage an Eisenbahnschienen im Weichenbereich.

Die Halterung und der elektrische Anschluß von Weichenheizstäben zur Beheizung von Eisenbahnschienen im Weichenbereich erfolgte bisher hauptsächlich mit federnden Klemmbügeln und Anachlußkästen für den elektrischen Anschluß von Je zwei komplementär gebogenen Heizstäben. Dabei dient der am Schienenfuß montierte Anschlußkasten zugleich zur Herstellung einer kraftschlüssigen, elektrisehen Verbindung zur Schiene und zur Halterung der Heizstäbe und verhindert somit ein Wandern derselben in Längsrichtung.

Zur Beheizung von Weichenzungen und in jüngster Zeit vermehrt auch zur Backenschienenbeheizung finden seit vielen Jahren Heizstäbe mit Kabelanschlußhülsen für festen und lösbaren Kabelanschluß Anwendung. Eine U-förmige Biegung des Heizstabes unmittelbar hinter der Anschlußhülse erlaubt die Montage von jeweils zwei gegeneinander gerichteten Heizstäben gleicher Ausführung auf dem Schienenfuß der Backenschiene. Zur Halterung dieser Heiz-Stabausführung werden wie bisher federnde Klemmbügel eingesetzt. Damit die Anschlußhülse in dem unter der Laufhöhe der Weichenzunge verbleibenden Preiraum und die Lage des Heizstabes am Schienenfuß fixiert werden, sind stabile, maßgenaue Halterungen erforderlich, um die kraftschlüssige elektrische Verbindung sicherzustellen.

In der DE-OiS 77 16 020 ist eine diesem Zweck entsprechende Halterung beschrieben. Sie besteht im wesentlichen aus zwei gleichen Wendeklauen für Schienenfußbreiten von.

125 und 150 mm, Spannschraube und Schelle. Diese Lösung ist für die bei der Deutschen Bundesbahn gebräuchlichen

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an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt

Schienenprofile S 49 und UIC 60 geeignet. Jedoch ist die Montage wegen des unter dem Schienenfuß benötigten relativ großen Freiraumes und der vor dem Anzug der Spannschraube aus der Montagelage herausdrehbaren Schelle im engen Zwischenraum Backenschiene/Weichenzunge nicht einfach. Außerdem bedingt die Konstruktion dieser Halterung mit Wendeklauen wegen des hohen Anteils nicht benötigten Materials zwangsläufig einen höheren Preis.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halterung für elektrische Weichenheizstäbe mit Kabelanschlußhülsen zu schaffen, die schnelle, sichere Montagen in Eisenbahnweichen ermöglicht und gegenüber bekannten Lösungen Gewichtsund Pr ei s ν or teile bietet.

Die Aufgabe wird in der Weise gelöst, daß die Spannschraube mit einem als Haken geformten Schraubenkopf versehen ist, der die eingelegte Anschlußhülse zum Teil umgreift und mit Hakenflanken an der Stirnfläche einer aufgeschobenen Gußklaue anliegt. Die auf Heizstab und Anschlußhülse ausgeübte Spannkraft des Hakens ist dadurch begrenzt.

Der Durchbruch der Gußklaue ist mit Bezug auf ihre den Schienenfuß übergreifende Klaue so angeordnet, daß der Schaft der Spannschraube dicht unter der Schienenfußsoh-Ie liegt. Dadurch werden der unter dem Schienenfuß benötigte Freiraum und die mögliche Durchbiegung des Spannschraubenschaftes auf ein Minimum gebracht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Halterung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in

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Pig. 1 eine Seitenansicht der Halterung aus Hakenschraube, Gußklauen und Mutter mit Sicherungsscheibe am Schienenfuß mit der Kabelanschlußhülse des elektrischen Heizstabes;

Fig. 2 die Hakenschraube aus Pig. 1 in der Draufsicht}

Pig. 3 eine Gußklaue aus Pig. 1 in einer um 90 -^fgedrehten Ansicht und

Pig. 4 eine Beilage in Ansicht und Schnitt. i_> und 5

Die mit hakenförmigem Kopf versehene Spannschraube wird im folgenden als Hakenschraube bezeichnet. Der Schaft der Hakenschraube 1 ist auf seiner gesamten Länge zwischen dem Gewindeteil 1.4 und dem Haken 1.2 oder auf einem an den Haken 1.2 anschließenden Teil von ca. 50 mm im Querschnitt vierkantig. Auf den vierkantigen Schaft 1.1 ist die mit einem vierkantigen Durchbruch 2.1 versehene Gußklaue 2 derart aufgesteckt, daß der Haken 1.2 zusam-

|| men mit der Ausformung 2.2 an der Stirnfläche der Gußklaue

2 die Aufnahme für die Anschlußhülse 5 bildet. Die beiden lose zusammengefügten Teile werden unter den Schienenfuß 4 geschoben, bis die Klaue 2.3 den Schienenfuß übergreift. Auf das auf der Gegenseite des Schienenfußes nun herausragende Gewindeteil 1.4 der Hakenschraube wird nach dem Aufstecken der zweiten, baugleichen Gußklaue 2 die Mutter 3 mit Sicherungsscheibe nur lose aufgeschraubt. Der Heizstab 6 wird nun mit seiner Anschlußhülse 5 in den Raum zwischen Haken 1.2 und Ausformung 2.2 der Gußklaue 2 eingelegt. Nach dem genauen Positionieren der noch losen, verschiebbaren Halterung wird die Mutter 3 fest angezogen.

Bei der Hakenschraube 1 sind die Hakenflanken 1.3 formmäßig und maßlich so ausgebildet, daß die Spannwirkung

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der fest angezogenen Schraube nur mit einem definierten Druck über den Haken 1.2 auf die AnechlußhUlse 5 t ei !.umgreif end wirkt. Die je nach ausgeübtem Anzugsdrehmoment darüber hinausgehende Kraft wird von den Hakenflanken 1*3 ausschließlich über die beiden Gußklauen als Spannwirkung auf den Schienenfuß 4 übertragen. Durch die Ausbildung der Spannschraube 1 ist sichergestellt, daß die Anschlußhülse 5 des Heizstabes 6 bei der Montage weder zerdrückt noch unzuläusig verspannt werden kann.

Die Hakenschraube 1 wira durch die konstruktive Formgebung der Qu ß kl au en 2 dicht unter dem Schienenfuß 4 geführt . Diese Lösung bewirkt, daß auf den Schraubenschaft 1.1 beim Festspannen die geringstmögliche Durchbiegekraft nach oben wirkt. Bei Durchbiegung sttUzt sich der Schaft 1·1 sofort an der Schienenfußsohle ab (Fig. 1).

Um die Lage von Heizstab 6 und Änschlußhülse 5 optimal an Sonderausführungen von Weichen bzw. Schienenprofilen anpassen zu können, wird nach Fig. 4 und 5 eine in entsprechender Stärke ausgeführte 3eilage " als erstes Teil zusätzlich auf den Schaft 1.1 der Hakenschraube 1 aufgeschoben. Mit mehreren Beilagen, die auch unters chiedlink stark sein können, lassen sich durch Kombination derselben praktisch alle Sonderbedingungen erfüllen. Man kommt mit einem Paar Gußklauen aus. Die Montagearbeit an der Schiene wird durch das Einfügen von Beilagen nicht erschwert.

Claims (5)

Dlpl.-lng. G. SchllebS 61 Darmstadt Claudiusweg 17A Patentanwalt Telefon (06151) 46753 Postscheckkonto: Frankfurt a. M. Π1157-606 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: inventron An das Deutsche Patentamt Zweibrückenstraße 12 München 2 IhrZtidwn ihrSdimlben Mein Zeidmn E 265 hi Tog \ 5, 5. ■•trim. Gebrauchsmuateranmeldung Anmelder: ElffRA GmbH & Co. KG, Pfungstadt (Hessen) Halterung für elektrische Weichenheizstäbe Schutzansprüche

1. Halterung mit Spannschraube und Gußklauen für elek-

f trische Weichenheizstäbe mit Kabelanschlußhülsen

* zur Montage an Eisenbahnschienen im Weichenbereich,

t, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (1)

5 mit einem als Haken (1.2) geformten Schraubenkopf

versehen ist, der die eingelegte Anschlußhülse (5) zum Teil umgreift und mit Hakenflanken (1.3) an der

Stirnfläche einer aufgeschobenen Gußklaue (2) anliegt.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Durchbruch (2.1) der Gußklaue (2) mit Bezug auf ihre den Schienenfuß (4-) übergreifende Klaue (2.3) so angeordnet ist, daß der Schaft (1.1) der Spannschraube (1) dicht unter der Schienenfuß-

5 sohle liegt.

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das Deutsche Pat ent am V,' ilünch'en Patentanwalt

3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewindefreie Schaft (1.1) der Hakenschraube (1) mindestens übar eine an den Haken (1.2) anschliessende Teillänge einen unrunden Querschnitt aufweist, der in gleichermaßen geformten Durchbrächen (2.1) der Gußklauen (2) geführt wird.

4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewindefreie Schaft (1»1) der Hakenschraube (1) und die Durchbrücke (2.1) der Gußklauen (c)

- 10 Querschnittformen aufweisen, die nicht kreissymmetrisch sind (z.B. einen abgeflachten Kreisquerschnitt), und das Zusammenfügen der Teile nur in einer Montagelage ermöglichen.

5. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

Beilagen (7), die der Stirnfläche der Gußklaue (2) angepaßt sind.