DE401488C - Anordnung an Ei-Isolatoren - Google Patents
Anordnung an Ei-IsolatorenInfo
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- DE401488C DE401488C DEN22387D DEN0022387D DE401488C DE 401488 C DE401488 C DE 401488C DE N22387 D DEN22387 D DE N22387D DE N0022387 D DEN0022387 D DE N0022387D DE 401488 C DE401488 C DE 401488C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
- H01B17/12—Special features of strain insulators
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Description
(N
22387
Die Erfindung betrifft Ei-Isolatoren (Abspannisolatoren), die zur gegenseitigen ;
mechanischen Verbindung zweier elektrischer Leitungszweige dienen und einen zwischen
denselben eingeschalteten" Schmelzsicherungsdraht tragen.
Bei den bisher angewendeten Ei-Isolatoren dieser Art ist der Schmelzsicherungsdraht
mit Hilfe von Schraubenzapfen an den Isolator befestigt, welche Schraubenzapfen in
kantigen, meistens viereckigen Löchern an den Seiten des Isolators festgegossen sind.
Diese Befestigungsart leidet an dem Übelstand, daß beim Anziehen der Mutter der
Schraubenzapfen zwecks Anschluß der betreffenden Luftleitungen oder Anbringung eines Schmelzsicherungsdrahtes das Porzellan
des Isolators einer erheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird, , woraus sich nicht selten ein Bruch des Iso- 1
lators ergibt oder aber eine Zerstörung der ! Masse, mit welcher die Schraubenzapfen im
Isolator festgegossen sind, so daß der Iso- i lator unbrauchbar wird. Dies ist namentlich ;
bei Verwendung verhältnismäßig großer Lei- i tungsabmessungen der Fall, wo die Verbindungsbügel
zwischen den Luftleitungen und ! den erwähnten Schraubenzapfen sehr starr <
werden, so daß sie infolge ihrer geringen :
Biegsamkeit leicht zu einer erheblichen "mechanischen
Beanspruchung der Schrauben- . zapfen während des Anschlusses an den- ,
selben gebracht werden. 1
Die Einsetzung eines Schmelzsicherungsdrahtes wird oft von unkundigen Leuten
vorgenommen, die, wenn der Isolator beschädigt wird, so daß der Schmelzsicherungsdraht
nicht angebracht werden kann, geneigt sind, die elektrische Verbindung zwischen den beiden betreffenden Leitungszweigen
durch direkte Verbindung derselben mittels eines Eisendrahtes, Kupferdrahtes o. dgl. oder durch Einsetzung eines
Schmelzsicherungsdrahtes für eine größere Stromstärke als die für die Sicherung in
Aussicht genommene zustande zu bringen.
Zwecks Vermeidung der hiermit verbundenen Übelstände und überhaupt um zu vermeiden,
daß der Isolator oder die Masse zur Befestigung der Schraubenzapfen in demselben
einer allzu gewaltsamen mechanischen Beanspruchung während des Anschlusses der Luftleitungen oder der Einsetzung eines
Schmelzdrahtes ausgesetzt sind, werden die zur Festhaltung des Schmelzdrahtes vorgesehenen
Schraubenzapfen, Bolzen o. dgl. in je ein durchgehendes Loch in einer hervorspringenden
Rippe oder Lappen am Isolator eingesetzt und mit Muttern oder ähnlichen Festspannorganen auf beiden Seiten der genannten
Rippen versehen. Der Schraubenzapfen kann dann an seinem einen Ende festgehalten werden, während das Anziehen
der Muttern an ihrem andern Ende während der Anbringung eines Schmelzsicherungsdrahtes
oder des Anschlusses eines Leitungs-
bügeis vorgenommen wird, wobei die Verwendung von Masse zum Festgießen der
Schraubenzapfen vermieden wird.
Es wird hierdurch ermöglicht, u. a. Ei-Lsolatoren bei größeren Leitungsabmessungen
anzuwenden als bis jetzt, in Hinblick auf die mechanische Festigkeit der Gießmasse. Die
Löcher im Isolator können kreisförmigen, viereckigen oder irgendwelchen andern passenden Querschnitt haben.
Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι in Draufsicht einen Ei-Isolator mit einer einzelnen Unterstützungsrippe für den
Schmelzsicherungsdraht,
Abb. 2 den Isolator in Endansicht, teilweise in Schnitt,
Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform ,für den Ei-Isolator in Draufsicht,
Abb. 4 dieselbe Ausführungsform in Endansicht und
Abb. 5 und 6 einen Längsschnitt bzw. einen Querschnitt durch einen Schluß Lolzen.
Der Ei-Isolator besteht in einem aus Porzellan oder anderem passenden Isolierstoff
hergestellten Körper ι der für Ei-Isolatoren allgemein bekannten Form. Der Li-Isolator
trägt einerseitig einen Lappen oder „0 eine Rippe 2 (Abb. ι und 2), welche zur Anbringung
eines Schmelzsicherungsdrahtes 3, der zwischen den beiden in bekannter Weise mit Hilfe des Isolators mechanisch zu verbindenden
Leitungen 4 und 5 eingeschaltet werden soll. Der Schmelzdraht 3 ist mit Hilfe von Schraubenzapfen 7 an der Rippe 2 befestigt,
welche Schraubenzapfen durch durchgehende Löcher in der Rippe 2 hindurchgeführt und
beiderseitig mit Muttern 6 versehen sind, mit .0 deren Hilfe die Schraubenzapfen an der
Rippe 2 festgespannt werden. Die Leitungen 4 und 5 werden mit dem einen Ende je eines Schraubenzapf ens 7 verbunden, während
der Schmelzdraht 3 zwischen den andern Enden dieser beiden Zapfen eingeschaltet und
in bekannter Weise mit Hilfe von Muttern 8 daran befestigt wird. Wenn ein Schmelzsicherungsdraht
durchbrennt und infolgedessen ein neuer Sicherungsdraht eingesetzt werden soll, so ist man, und zwar namentlich
wenn die durchgehenden Löcher in der Rippe 2 kreisförmig ausgebildet sind, imstande,
jede übermäßige mechanische Beanspruchung des Isolators und der Rippe 2 beim Einsetzen eines neuen Schmelzdrahtes zu vermeiden,
wenn man die Mutter des Schraubenzapfens auf der dem Schmelzdraht abgewandten Seite der Rippe festhält, während
die zur Befestigung des Schmelzdrahtes dienenden Muttern gelöst oder angezogen g0
werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind die zwei Schraubenzapfen 7 in je einer
an entgegengesetzten Seiten des Ei-Isolators hervorspringenden Rippe angebracht, während g5
die Anordnung im übrigen die oben beschriebene ist.
An Stelle des Schraubenzapfens können Bolzen zur Verwendung gelangen, deren
Köpfe an der Seite der Rippe oder der Lap- ^0
pen 2 angebracht werden, zu der die Verbindungen von den Leitungen 4 und 5 geführt
werden.
Um vorzubeugen, daß an einem Ei-Isolator ein Schmelzdraht für eine größere Stromstärke
als die, für welche die Sicherung ursprünglich in Aussicht genommen ist, eingesetzt
wird, können in den Bolzen 7 Einschnitte 9 angeordnet sein, deren Höhe und Tiefe, je nachdem ob die Sicherung zur Füh- g0
rung einer größeren oder einer kleineren Stromstärke vorgesehen ist, verschieden gemacht
werden, beispielsweise derart, daß die Höhe oder Tiefe der Einschnitte mit der Stromstärke
zunimmt. Werden nun die Schmelz- g5 drähte 3 mit Kabelschuhen 10 versehen, deren
Dicke mit zunehmendem Wert (in Ampere) des Schmelzdrahtes 3 anwächst, während die
Breite α ihrer Ausschnitte gleichzeitig abnimmt (genau entsprechend der Höhe der go
Einschnitte 9 und der Dicke des zwischen denselben zurückstehenden Kernes 11), so
wird es unmöglich, einen Schmelzsicherungsdraht für eine größere, dagegen nicht für eine
kleinere Stromstärke einzusetzen als diejenige, für welche die Sicherung vorgesehen
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung an Ei-Isolatoren, die zur gegenseitigen mechanischen Verbindung zweier elektrischer Leitungszweige dienen und einen zwischen diesen eingeschalteten, mit Hilfe von Schraubenzapfen o. dgl. am Ei-Isolator befestigten Schmelzsicherungsdraht tragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ei-Isolator einerseitig oder beiderseitig hervorspringende Lappen (2) aufweist, worin durchgehende n0 Löcher zur Anbringung der zur Befestigung des Schmelzsicherungsdrahtes (3) dienenden Schraubenzapfen (7) vorgesehen sind, die mit Hilfe von Muttern o. dgl. an den genannten Lappen (2) Lefestigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22387D DE401488C (de) | 1923-08-22 | 1923-08-22 | Anordnung an Ei-Isolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN22387D DE401488C (de) | 1923-08-22 | 1923-08-22 | Anordnung an Ei-Isolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401488C true DE401488C (de) | 1924-09-04 |
Family
ID=7342123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN22387D Expired DE401488C (de) | 1923-08-22 | 1923-08-22 | Anordnung an Ei-Isolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401488C (de) |
-
1923
- 1923-08-22 DE DEN22387D patent/DE401488C/de not_active Expired
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