DE79118C - Zweinadel-Festonirmaschine - Google Patents
Zweinadel-FestonirmaschineInfo
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- DE79118C DE79118C DENDAT79118D DE79118DA DE79118C DE 79118 C DE79118 C DE 79118C DE NDAT79118 D DENDAT79118 D DE NDAT79118D DE 79118D A DE79118D A DE 79118DA DE 79118 C DE79118 C DE 79118C
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- DE
- Germany
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- festoon
- needles
- needle
- machine
- crank
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
E. CORNELY & FILS in PARIS. Zweinadel - Festonirmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1894 ab.
Mit den Festonirmaschinen, welche vermittelst zweier Nadeln zwei parallele Nähte erzeugen,
in welche Querfäden eingeschlungen werden, erzeugt man einen Feston, der überall dieselbe
Breite hat, in den Winkeln sowohl, wie in der Mitte der Bogen, wie dies in Fig. 1 der beiliegenden
Zeichnung dargestellt ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Erzeugung eines Festons, welcher in
der Mitte des Bogens die gröfste Breite hat und gegen die Winkel des Bogens hin schmäler
wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Dieses Resultat wird erzielt, indem der Abstand beider Nadeln von einander während der
Arbeit durch einen selbsttätigen Mechanismus von der Mitte des Bogens bis zu den Winkeln
verändert wird; auf diese Weise erhält man einen Feston, der dieselben Breiteverschiedenheiten
besitzt wie der Feston, der mit der Hand erzeugt wird.
Die zwei Nadeln und die Stichbildungsorgane können nach irgend einem System arbeiten,
das sich für den vorliegenden Zweck eignet, wie z. B. die Systeme der Maschinen,
welche in den Patentschriften Nr. 47849, 48123,
59189, 70629 beschrieben sind und deren Beschreibung hier nicht nochmals erforderlich ist.
Fig. 3 der Zeichnung stellt eine Seitenansicht der Maschine mit theilweisem Schnitt dar.
Die Fig. 4 bis 8 sind Details in vergrößertem Mafsstabe.
Die beiden Nadelstangen A und B werden durch die Herzstange C bewegt (Fig. 3) und
ihre Nadeln D gehen durch das Kanönchen E, Fig. 4 und 8; die Nadeln D sind nicht drehbar
durch die Kurbel G, welche die Richtung der Stoffverschiebung leitet, jedoch gehen die Nadeln
durch die Centralröhre H, auf welcher die Organe /, K, L und M der Stoffverschiebung
befestigt sind (Fig. 3)., Die Kurbel macht eine Drehung von circa Y4 eines Kreises und theilt
diese Bewegung der Centralröhre H mit vermittelst der Zahnräder a, b, c, d, e,f, g und /2,
so dafs die Festonbogen erzeugt werden, ohne den Stoff zu drehen.
Um einen Feston zu bekommen, der in den Winkeln enger wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt
wird, ist es nöthig, dafs die Nadeln in den Winkeln zusammenrücken und in der Mitte des Bogens aus einander gehen, und
mufs diese seitliche Verstellung der Nadeln von der Kurbel G bewirkt werden in Uebereinstimmung
mit der Stoffverschiebungsrichtung der Maschine. Zu diesem Zweck ist eine Curvenscheibe
m, Fig. 4 und 6, an einem centralen Stück N angebracht, welches im Innern der
Röhre H befestigt ist, wie dies in Fig. 4 in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt ist. Die
Nadelstangen A und B gehen durch diese Curvenscheibe m hindurch, und wenn letztere
durch die Kurbel G gedreht wird, werden die Nadelstangen A und B einander genähert,
während bei derRückwärtsbewegung derCurvenscheibe die Nadelstangen von derselben freigelassen
und durch den Druck der Federn p, welche auf dem Centralstück N befestigt sind,
wieder aus einander gedrückt werden. Die Curvenscheibe ni ist in der Weise angeordnet,
dafs das Zusammen- oder Auseinanderschieben der Nadeln immer im Verhältnifs ist mit dem
Winkel, welcher von der Kurbel beschrieben wird, und kann diese Bewegung auf das Genaueste
ausgeführt werden.
Die Nadeln D können sich seitlich in den oval gezogenen Löchern des Kanönchens E,
Fig. 8, frei bewegen und ist ebenfalls die Stichplatte im Tische der Maschine mit ähnlichen
oval gezogenen Löchern versehen, durch welche die Nadeln dringen. Auf diese Weise ist die
seitliche Verschiebung der Nadeln in Uebereinstimmung mit der Kurbel auf das Vollständigste
gelöst.
Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt durch die Centralröhre H und zeigt das Centralstück JV,
auf welchem die Curvenscheibe m und die Federn ρ befestigt sind. Die Curvenscheibe m
kann auch direct in der Röhre H befestigt sein.
Fig. 7 stellt eine Scheibe q dar, welche in der Kanönchenröhre ο befestigt ist; diese Scheibe
ist mit einem geradlinigen Einschnitt versehen, durch welchen die Nadelstangen A und B
dringen, und da die Kanönchenröhre ο durch die Kurbel nicht drehbar ist, so werden die
Nadelstangen A und B in ihrer seitlichen Verr
Schiebung geradlinig geführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine mit zwei Nadeln arbeitende Festonirmaschine, bei welcher die Nadeln mittelst einer durch die Kurbel lenkbaren Vorrichtung, je nach der StoffVerschiebungsrichtung, seitlich aus einander- oder zusammengeschoben werden, um dem Feston in der Mitte des Bogens die gröfste Breite zu geben, welche Breite sich gegen die Winkel allmälig verschmälert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79118C true DE79118C (de) |
Family
ID=351776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79118D Expired - Lifetime DE79118C (de) | Zweinadel-Festonirmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79118C (de) |
-
0
- DE DENDAT79118D patent/DE79118C/de not_active Expired - Lifetime
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