DE193860C - - Google Patents
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- DE193860C DE193860C DENDAT193860D DE193860DA DE193860C DE 193860 C DE193860 C DE 193860C DE NDAT193860 D DENDAT193860 D DE NDAT193860D DE 193860D A DE193860D A DE 193860DA DE 193860 C DE193860 C DE 193860C
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- Germany
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- end points
- circular disk
- cam disks
- slide rod
- stitch
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C3/00—General types of embroidering machines
- D05C3/04—General types of embroidering machines with horizontal needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- M 193860 KLASSE 526. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1905 ab.
Das Bedürfnis, auf einer Stickmaschine verschiedene Sticharten und eine gewisse Veränderung
in der Stichbildung mit Rücksicht auf die verschiedenen Arten des zu bestickenden
Stoffes ausführen zu können, hat es nötig gemacht, jedes einzelne der einzelnen Arbeitswerkzeuge
mit einem veränderlichen Antriebe auszustatten, der je nach Bedarf benutzt werden
kann. So ist, um sowohl einen gewöhnliehen Steppstich als auch einen Plattstich
ähnlichen Steppstich herstellen zu können, für jede der beiden Sticharten ein anderer Kurvenantrieb
für die Schiffchen nötig, und ebenso ist für die Nadelbewegung bei normalem Stich
und bei Festonstich je ein Kurvenantrieb vorgesehen. Entsprechend der Bewegung der
stichbildenden Werkzeuge müssen aber auch die von diesen abhängigen Mechanismen, wie
Fadenleiter, Sperrzeug usw., mit Antrieben versehen sein, die diesen Mechanismen verschiedenartige
Bewegungen erteilen können. Die Einstellung dieser verschiedenen Antriebe zueinander
oder eine Veränderung der Arbeitsbewegungen war bisher meist sehr zeitraubend und ihre gegenseitige Sicherung sowie die Umsteuerung
derselben verwickelt und nur bei bestimmten Stellungen der Maschine ausführbar. Es gibt zwar insbesondere für die verschiedene
Schiffchenbewegung bei der Herstellung von Steppstich und Plattstich ähnlichem Steppstich schon die verschiedenartigsten
Umsteuerungsvorrichtungen, dieselben gestatten aber fast ausschließlich nur eine Umsteuerung
auf zwei Endstellungen, nicht aber auf Zwischenstellungen.
Allerdings ist auch schon eine Umsteuerungsvorrichtung zur Herbeiführung einer verschiedenartigen
Schiffchenbewegung angegeben worden, bei der nicht nur zwei Endstellungen, sondern auch beliebige Zwischenstellungen möglieh
sind; dieselbe hat aber infolge ihrer baulichen
Anordnung die Eigenschaft, daß die beim Betriebe auftretenden Kräfte die Umsteuerung
der Vorrichtung während des Betriebs sehr erschweren.
Das ist bei der vorliegenden neuen Umsteuerungsvorrichtung durch eine zweckmäßige
Anordnung der Teile zueinander vermieden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι den Aufriß des linken Teiles einer Schiffchenstickmaschine von vorn gesehen mit
der neuen Umsteuerungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu.
α ist die Hauptwelle der Stickmaschine, b eine Nebenwelle, z. B. die Festonierwelle
der Maschine. Auf der Hauptwelle α sitzen
die an den beiden Stirnseiten einer Scheibe angeordneten Antriebskurven S und B, die
ihre Bewegung durch die TRollenpaare r auf die in Lagern 0 geführten Schieberstangen m
und η übertragen. Die oberen Enden dieser
Schieberstangen tragen je einen Zapfen p und q. Die Zapfen p und q sind drehbar mit je einem
Kulissensteine s verbunden. Die beiden Kulissensteine s sind in einen gemeinschaftlichen,
in einer Kreisscheibe t angebrachten, durch deren Mittelpunkt gehenden geraden Kulissenschlitz
u eingesetzt. Die Kreisscheibe t ist im
Kreisring k drehbar gelagert. Der Kreisring k
ist starr am Gestänge Z befestigt und vermittels Bolzen / entweder unmittelbar mit
dem betreffenden Arbeitswerkzeug oder mit einem Bewegungsübertragungsmittel, wie im
vorliegenden Falle dem Schwinghebel H, verbunden, der seine Bewegung durch die Zugstange
V weitergibt. Die Umsteuerung von einer Kurvenscheibe auf die andere erfolgt
ίο durch Bewegung des Kreisringes k um den
Bolzen /, wodurch es möglich ist, den geometrischen Mittelpunkt der Kreisscheibe t mit
dem Ende der einen oder der anderen Schieberstange m oder η zusammenfallen zu lassen oder
in eine Stellung zwischen oder außerhalb dieser Enden zu bringen.
Im ersten Falle wird diejenige Arbeitskurve, deren Schieberstangenende im Kreisscheibenmittelpunkte
liegt, ihre Bewegung dem Kreisringe k und damit dem von diesem abhängigen
Arbeitswerkzeuge mitteilen, während das Ende der von der zweiten Antriebskurve beeinflußten
Schieberstange der Kreisscheibe t Drehbewegungen erteilt und damit ohne Einfluß
auf den Kreisring k bleibt. Alle anderen Stellungen des Kreisscheibenmittelpunktes zu
den Schieberstangenenden p und q müssen diesen Stellungen entsprechende resultierende
Bewegungen ergeben. Eine derartige Veränderung der Bewegung kann z. B. wünschenswert
sein bei einer Änderung der zeitlichen Reihenfolge des Schiffchendurchganges durch
die Schleife des Nadelfadens', wodurch die Form der Schleifenbildung der fertigen Stickerei
beeinflußt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß man die erläuterte Umsteuerungsvorrichtung nicht nur beim Vorhandensein
von Kurvenantrieben, sondern auch bei anderen Antrieben, wie. Kurbeln, Exzentern
u. dgl., sowie bei verschiedenen aus den genannten Elementen kombinierten Antrieben
anwenden kann.
Die Umsteuerung selbst kann durch die Hand vermittels Handgriffes w oder motorisch
geschehen, z. B. durch einen Automaten oder ein Exzenter. Die letztere Anordnung wird
man wählen, wenn man eine periodische Umsteuerung wünscht, wie z. B. beim Festonieren.
Bei dieser Arbeit ist neuerdings der erste Stich ein Steppstich und der zweite ein Plattstich
ähnlicher Steppstich; man wird daher mit vorliegender Umsteuerungsvorrichtung leicht einen
regelmäßig ' wiederkehrenden Wechsel dieser Sticharten herbeiführen, wenn man dieselbe
von einem Exzenter ..der Festonwelle aus beeinflußt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Umsteuerungsvorrichtung für die Arbeitswerkzeuge von Schiffchenstickmaschinen, die von zwei verschiedenen Kurvenscheiben aus unter Einschaltung einer Steüerungskulisse verschiedenartige Bewegungen erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die • Kulisse die Gestalt einer Kreisscheibe (t) besitzt, welche in dem Endteile eines als Bewegungsübertragungsmittel zwischen den Kurvenscheiben (S B) und dem Arbeitsbewegungsmechanismus eingeschalteten Zwischengliedes (Z) drehbar gelagert ist und gegen die Endpunkte (p q) zweier geradlinig geführter, von den Kurvenscheiben (SJB) bewegter Schieberstangen (mn) verschoben werden kann, so daß der geometrische Mittelpunkt der Kreisscheibe (t) einerseits mit dem Endpunkte (p) der einen Schieberstange (m), andererseits mit dem Endpunkte (q) der anderen Schieberstange (n) zur Deckung gebracht werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193860C true DE193860C (de) |
Family
ID=457056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193860D Active DE193860C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193860C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4758564A (en) * | 1985-02-22 | 1988-07-19 | Basf Aktiengesellschaft | Ether and thioether amines and their use as fungicides |
-
0
- DE DENDAT193860D patent/DE193860C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4758564A (en) * | 1985-02-22 | 1988-07-19 | Basf Aktiengesellschaft | Ether and thioether amines and their use as fungicides |
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