DE78203C

DE78203C - Selbstthätige Feuerwaffe mit Fallblock-Verschlufs und Kastenmagazin

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Publication number: DE78203C
Application number: DENDAT78203D
Authority: DE
Original assignee: A. MIEG, Heidelberg, Ecke Hirschgasse 24
Anticipated expiration: 1913-04-08
Also published as: DE57117C; DE59354C; DE78141C; DE76508C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

' Die unter Patent Nr. 57117 geschützte selbstthätige Feuerwaffe ist in der Weise abgeändert, dafs an Stelle des Cylinderverschlusses ein Keil- oder Blockverschluss angebracht ist. Dieser Keilverschlufs öffnet und schliefst sich leichter und zuverlässiger als der Cylinderverschlufs und beseitigt jede Gefahr für den Schützen, da der Zündstift das Zündhütchen nur bei gänzlich hergestelltem Verschlufs zur Abgabe des Schusses treffen kann. Aufserdem bedarf der ganze, mit dem Keilverschlufs verknüpfte Schlofsmechanismus weniger Kraft und gestaltet sich einfacher in der Construction.

In den Fig. 1 bis 15 der Zeichnung ist der Mechanismus in Anwendung auf eine Pistole dargestellt.

Fig. ι zeigt die rechte Seitenansicht der Waffe. in feuerfertigem Zustande, also mit vollzogenem Verschlufs und gespanntem Hahn. Der den Verschlufskeil in Bewegung setzende Mechanismus und die neue Abzugsconstruction ist punktirt dargestellt.

Fig; 2 zeigt

Schlofskasten entnommene starre Ganze allein in rechter Seitenansicht mit geöffnetem Verschlufskeil und dessen Bewegungsmechanismus.

Fig. 3 zeigt den Schlofsmechanismus bei abgenommenem Deckel des Schlofskastens von der linken Seite. . Der Hahn ist in Ruhestellung. Die Stellung des auf dem starren Ganzen der linken Seite befindlichen Bewegungsmechanismus, welcher das Ausziehen und Aus-

das dem Schlofsgehäuse oder schleudern der abgefeuerten Hülsen und das Wiedereinführen der Patronen aus dem Magazin in das Lauf lager besorgt, entspricht dem geladenen Zustande.

Fig. 4 stellt dieselbe linke Seitenansicht in dem Augenblick dar, in welchem das starre Ganze, nachdem es durch die Wirkung des Schusses zurückgetrieben ist, den Hahn und die Schlofsfeder gespannt hat und wieder, im Vorgehen begriffen ist. Veranlafst durch den ersten Th eil dieses Vorgehens hat sich der Verschlufskeil bereits geöffnet, im zweiten Theil hat der Patronenausschleudermechanismus den ersten Theil seiner Thätigkeit, die abgefeuerte Patronenhülse aus dem Lager zu ziehen und auszuschleudern, erfüllt. Er steht im Begriff, die aus dem Magazin emporgestiegene Patrone in das Lager einzuschieben.

Fig. 5 zeigt, wie das starre Ganze bei seinem weiteren Vorrücken das Vorschieben des Schieberdeckels durch die Schleuder beendet und die Patrone mit Hülfe des Patronenziehers vollends in das Patronenlager eingeschoben hat. Der Verschlufskeil ist jedoch noch offen. Derselbe wird erst bei dem letzten Viertel des Vorgehens des starren Ganzen geschlossen, hiernach ist die Pistole feuerfertig.

Die übrigen Figuren stellen dar:

Fig. 6 den Patronenschleuderhebel mit Schleuderkette,

Fig. 7 den Anker, welcher die hin- und hergehende Bewegung der Patronenschleuder

mit Hülfe der Federstemme und des vorgehenden starren Ganzen ermittelt,

Fig. 8 den doppelarmigen Hebel —- den Ankerhebel —, welcher, auf die Hahnwelle drehbar aufgeschoben, an seinem unteren Arm einen Zapfen besitzt, an welchen der Anker angreift, und an seinem oberen Theil den Antrieb seiner Bewegung erhält, und zwar theils durch die Federstemme und die das starre Ganze vortreibende Feder, theils durch das Vorgehen des starren Ganzen selbst,

Fig. 9 den Schieberdeckel mit Schlagbolzen,

Fig. io den darin gelagerten Patronenzieher mit Aushebemechanismus,

Fig. 11 die Sperrklinke für den Hahn,

Fig. 12 den auf der Achse der Sperrklinke befindlichen Abzug mit Zwischenklinke nebst gemeinsamer Spiralfeder für die Sperrklinke, Zwischenklinke und den Abzug,

Fig. ι 3 den Verschlufskeil (Verschlufsblock) mit seinem federnden Zündstift,

Fig. 14 den Hahn oder Hammer.

Fig. ι 5 die innere Ansicht eines Theiles der Schlofskastenwand mit einer rautenförmigen Aussparung, in der sich das Ende des Verschlufshebels mittelst eines Führungsstiftes bewegt.

In Fig. 16 ist eine Ausführungsform des Federmechanismus dargestellt, bei welcher die glatten Hahnschlag- und Vortreibfedern des starren Ganzen durch ähnlich geformte lange Hebelarme ersetzt sind, die durch zwei starke Spiralfedern niedergedrückt werden.

Fig. 17 stellt eine weitere Ausführungsform des Selbstladers für ein Infanteriegewehr in rechter Seitenansicht, abgefeuert und in Ruhestellung dar, bei welcher die Treibfedern durch eine einfache, aber doppeltwirkende Spiralfeder ersetzt sind.

Fig. 18, Schnitt C-D, veranschaulicht die seitliche Lagerung der Spiraltreibfeder und ihre Spannung durch Hahn und Rückgang des starren Ganzen.

Fig.. 19 zeigt eine abgeänderte Ausführung des Verschlufsmechanismus. Die Pistole ist in äufserer linker Seitenansicht, der neue Verschlufsmechanismus einpunktirt und der Verschlufskeil geschlossen dargestellt.
. Fig. 20 zeigt den Hahn drehbar mit auf gleicher Welle angebrachtem Ankerhebel / und Verschlufsöffher f, welch letzterer auf ein Vierkant der Hahnwelle aufgeschoben ist.

Die einzelnen Schlofstheile stehen in folgendem Zusammenhang mit einander:

Der mit dem Rohr fest verschraubte Magazinkasten α enthält vorn in einem besonderen kräftigen Abtheil von gleicher äufserer Breite den in aufrechter Richtung sich bewegenden Verschlufskeil oder Block b, Fig. 2, welcher sich, wenn der Verschlufs hergestellt ist (Fig. 1 und 3), mit der über dem Magazin befindlichen Patroneneinlage a^l, Fig. 1 und 2, abgleicht. In letzterer befindet sich der Schieberdeckel c, Fig. 4 und 9, welcher den mit leichter Spiralfeder d^l versehenen Schlagbolzen d sowie in einer Bohrung darüber den Auszieher e, Fig. 4, 5, 3 und 10, enthält und beim Vor- und Zurückgehen die öfterste Patrone aus dem Magazin in den Lauf einführt bezw. die abgeschossene Patronenhülse nach dem Schusse auszieht. Aufserdem schliefst der Schieberdeckel c das Magazin nach oben ab und vermittelt die Zündung durch den Schlagbolzen, indem der vorschlagende Hahn h denselben auf den kurzen federnden Zündstift f im Verschlufskeil b treibt, welcher auf das Zündhütchen in der eingeladenen Patrone wirkt. Der Zündstift f'² im Verschlufskeil b, Fig. ι 3, ist zweckmäfsig mit der in der hinteren Stirnseite des letzteren eingelassenen glatten Feder f^l aus einem Stück gearbeitet.

Das Oeffnen . und Schliefsen des Keils b vermittelt der auf der rechten Seite des Magazinkastens befindliche, in einer Achse in der hinteren Kastenwand sich drehende zweiarmige Verschlufshebel i, Fig. 1 und 2, dessen vorderer Arm mit einer gekröpften Gabel b^l, Fig. 2, an einem Zapfen auf der rechten Seite des Keils angreift. An dem rückwärtigen Arm ist eine Verschlufsstemme i² drehbar befestigt. Dieser Arm z² hat unten ein Lager z'³, welches sich gegen den im Schlofskasten befindlichen festen Ansatz z⁴ stemmt, wenn das Magazin zurückgeht.

Die Zurück- und Vorbewegung des Schieberdeckels c vermittelt die Schleuder k, welche durch die Schleuderkette A¹, Fig. 6, mit dem Schieberdeckel bezw. mit dem darin sich bewegenden Auszieher e derart verbunden ist, dafs der Auszieher mit dem Schieberdeckel bis in dessen vordere Stellung mitgeht, wonach der Auszieher e allein seinen Marsch nach vorn fortsetzt und mittelst der Nase e, Fig. 10, die Patrone vollends in den Lauf einschiebt. Beim Rückmarsch findet das Umgekehrte statt. Der Auszieher zieht, allein zurückgehend, die Patrone aus und führt sie über den Verschlufskeil hinweg so weit zurück, bis sie sich mit dem Boden gegen den ausgesparten Schieberdeckelboden anlegt, worauf dann beide vereint weiter zurückgehen.

Die Kuppelung und Entkuppelung des Ausziehers mit dem Patronenboden bezw. Schieberdeckel geschieht auf folgende Weise:

Der Patronenzieher e, Fig. 10, ist an seinem hinteren Ende verbreitert und winkelförmig zur Seite abwärtsgebogen. In dieser der Schleuderkette k^l zugekehrten Seite greift letztere mit. einem Stift k ², Fig. 6, in' einen länglichen Schlitz e² des Ausziehers (Fig. 10) so ein, dafs die Schleuderkette, obwohl sie fest verbunden mit dem Auszieher bleibt, sich

jedoch heben und senken kann. Soll nun, nachdem der Verschlufskeil geöffnet ist, durch die Schleuder k die Patronenhülse herausgezogen werden, so bewegt sich die Schleuder nebst Kette A:¹ zurück und nimmt zunächst den Patronenzieher e nur so weit mit, bis die Patronenhülse mit ihrem Bodentheil in die am Kopf des Schieberdeckels befindliche passende Patronenboden-Einfräsung hineingezogen und mit dem Schieberdeckel, von dem Patronenzieher immer noch gehalten, sich vollends nach hinten bewegt, bis durch Anprall des unteren Patronenrandes an einen eingeschraubten Stift die Patrone, nach oben sich drehend, herausgeschleudert wird. Das gemeinsame Zurückgehen wird bewirkt, indem der Stift A:² an den Endpunkt c² der Aussparung (Fig. 9) des Schieberdeckels c anstöfst (Fig. 4), wobei der Stift k² der Stemmkette sich schon vorher infolge der rückgängigen Kreisbewegung des Zapfens k⁴ der Schleuder (Fig. 4 und 6) nach abwärts bewegt, so dafs der Stift k² sich in c" gelagert hat, während der Stift e³ des Ausziehers in die Aushöhlung k^s der Schleuderkette eintritt (Fig. 4). Wird nun die Schleuder k nach vorn bewegt, so nimmt sie zunächst den Schieberdeckel nebst Auszieher mit, dabei die oberste Patrone aus dem Magazin vor sich herschiebend; sobald jedoch der Schieberdeckel, vor dem Verschlufskeil angekommen, die Patrone bereits zum gröfsten Theil in das Lager des Laufs eingeschoben hat, so hebt die Kreisbewegung des Zapfens kⁱ den Stift k² mit Hülfe von k³ aus ' der Ausfräsung c² des Deckels heraus. Der Patronenzieher gleitet nun auf dem Schieberdeckel bis c¹, Fig. 9, entlang und setzt so die Bewegung nach vorn allein fort. Die Patrone, welche jetzt im Lager so weit Führung hat, dafs sie sich nicht mehr senken und dem Patronenzieheransatz e¹ nicht mehr ausweichen kann, wird nun vollends in das Lager eingeschoben. Der Auszieher hat also zum Theil zugleich als Patronenschieber zu wirken. Die Bewegung der Schleuder wird von dem Anker m, Fig. 7, mittelst seiner zwei mit Rasten versehenen Arme m¹ und m² besorgt, indem dieselben durch abwechselndes Ziehen an den zwei Stiften k ⁵ und k^s, Fig. 6, der Schleuder diese letztere zurück- und vorschnellen.

Das Muttergewinde für den einzuschraubenden Lauf befindet sich oben am Magazinkasten vor. dem Verschlufskeilgehäuse. Der Lauf und der Magazinkasten mit dem in und an demselben eingelassenen oder befindlichen Verschlufskeil mit Verschlufshebel und Verschlufs- -stemme, dem Schieberdeckel mit Patronenzieher und dem Schleuderhebel mit Schleuderkette ist ein fest verbundenes starres Ganzes (Fig. 2), welches sich, zwischen den beiden Schlofskastenwänden gleitend, beim Schufs nach rückwärts bewegt. Hierbei geben ihm der vorn in der Hülse (d¹) sich bewegende Lauf, dann die hinten durch zwei Leisten am Magazinkasten in entsprechenden Lagern der' beiden Kastenwände sich bewegenden äufseren Endtheile der Patroneneinlage a^l die nöthige sichere Führung.

Hinter dem Magazinkasten ist zwischen den beiden Schlofskastenwänden auf einer in der rechten Kastenwand festen AchseTz¹ der Hahn h angebracht. Auf denselben wirkt die Schlagfeder 0, welche hinten im Schaft der Pistole eingeschraubt ist. Das Spannen des Hahnes erfolgt beim Zurückgehen des. Magazins durch die unten an dem rückwärtigen Theil des Magazins befindliche Nase α³, Fig. 3 und 4. Ferner ist in der Schlofskastenwand auf einer zweiten festen Achse die Abzugsklinke η und der Abzug r mit der Zwischenklinke r¹ angeordnet. Beide werden von einer Spiralfeder r² mit Stift r³ stets nach vorn bezw. nach oben gedrückt. Die Schlofsfeder q, welche mit der Schlagfeder des Hahnes 0 aus einem Stück gearbeitet sein kann, wird.beim Zurückweichen des Magazinkastens beim Schufs durch die mittelst Scharniers an ihr befestigte Federstemme q¹, Fig. 4 und 5, welche von dem Magazinkasten mit zurückgedrückt wird, gehoben und dadurch gespannt.

Der auf der verlängerten Hahnwelle h\ Fig. 4, 5 und 8, sich drehende Ankerhebel / ist unten mit dem Anker durch einen Zapfen /' verbunden und oben mittelst eines dünnen, in einen Schlitz der Federstemme g g¹ eingelassenen Stiftes /² gezwungen, den Bewegungen der Federstemme zu folgen.

Der Zapfen i¹ der Verschlufsstemme z'² und des Verschlufshebels i, Fig. 1 und 2, steht nach hinten vor und ragt mit diesem seinem Stift in eine im Schlofskastenblech versenkte, rautenartig geformte Vertiefung (Fig. 1 5) — die Verschlufsnuth — hinein; dieselbe ist in der Mitte durch eine Wand in einen oberen und einen unteren Gang abgetheilt. Der Stift bewegt sich beim Vorgehen des starren Ganzen in dem oberen, beim Rückgang in dem unteren Gang.

Der auf der linken Seite befindliche Schlofskastendeckel kann abgenommen werden und ist mittelst dreier Schrauben»'¹»'²»'³, Fig. 3,· mit dem Schlofskasten fest verbunden. Er dient der besseren Haltbarkeit wegen zur anderseitigen Lagerung für die des Hahnes und des Abzuges. Auf der unteren Seite ist die offene Stelle von ν bis v¹ zwischen den beiden Kastenwänden durch das Abzugsblech geschlossen.

Der Schlofsmechanismus wirkt nun wie folgt:

Wie im Haupt-Patent Nr. 57117 und Zusatz-Patent Nr. 59354 weicht der Lauf mit dem Magazinkasten und den daran befindlichen

Theilen, also das starre Ganze, insgesammt infolge der Rückwirkung beim Schuis heftig zurück. Hierbei wird mittelst der Nase a³ der Hahn h und mittelst der Federstemme ^¹ die Schlofsfeder q gespannt, Fig. 3 Und 4. Im letzten Moment des Rückganges wird durch Anprall der über der Drehachse i^s, Fig. 1 und 2, des Verschlufshebels i befindlichen Nase der Verschlufsstemme i² an den am Ende der rautenförmigen Vertiefung (Fig. 1 und 15) befindlichen festen Stift ^ das untere Ende i³ der Verschlufsstemme gezwungen, hinter den Absatz i⁴ an der Schlofskastenwand einzuspringen. Gleichzeitig wird durch die "Wirkung des Ankerhebels I der Anker m nach vorn geführt, wobei die obere Ankerrast m¹ über den Stift A:⁵, Fig. 4, . oberhalb der Schleuderachse hinweg und nach innen eine kurze Strecke über denselben hinaus nach links gleitet.

Nach Aufhören des Gasdruckes treibt die gespannte Schlofsfeder q das starre Ganze wieder nach vorn, wobei folgende Vorgänge eintreten.

Im ersten Theil des Vorgehens dreht die Verschlufsstemme z'², sich unten bei z'³ iⁱ gegenstützend, den Verschlufshebel bei i¹ energisch nach oben, bei b^l nach unten, so dafs der Keil b niedergeht und der Verschlufs sich Öffnet. Hierbei tritt der Stift P des Verschlufshebels in den oberen Gang der Verschlufsnuth (Fig. 15) ein und geht in demselben weiter nach vorn zurück, so dafs sich der Verschlufs beim weiteren Vormarsch nicht freiwillig wieder öffnen kann.

Ist der Verschlufs so ganz geöffnet, so beginnt die Federstemme auf den Ankerhebel / zu wirken, treibt dessen oberen Arm Z² nach vorn, den unteren Arm Z¹ dagegen mit dem angekuppelten Anker m nach hinten (Fig. 4). Da nun gleichzeitig der Magazinkasten mit der Schleuder und deren beiden Stiften /c⁵ und k⁶ nach vorn geht, so erhellt, dafs die Ankerrasten m} m'² und die Schleuder k sich mit der doppelten Geschwindigkeit und mehr (je nach Lä'nge des Ankerhebels) von einander entfernen, was zur Folge hat, dafs die Ankerrast jw¹ die Schleuder, nachdem sie sich an deren Stift k⁵ eingehakt hat, mit grofser Geschwindigkeit Und Kraft nach hinten schnellt. Das Einhaken der Ankerrast erfolgt mit Hülfe der schiefen Fläche m⁴ am unteren Ankerarm (Fig. 4 und 5), indem dieselbe, an dem Stift k ⁶ der Schleuder entlang gleitend, dem Anker gestattet, sich zu senken. Die kurze, gerade Fläche hinter Wz⁴ Verhindert ein vorzeitiges Auslösen des oberen Ankerärmes aus der Rast M¹.

Die zurückschnellende Schleuder treibt oder schnellt zuerst den Auszieher mit der Patrone zurück, während der Schieberdeckel c noch so lange stehen bleibt, bis der Auszieher in denselben wieder ganz zurückgebracht ist. Erst dann, also wenn die Patronenhülse mit ihrem Boden sich an die Stirnfläche des Schieberdeckels anlegt, gehen beide, Auszieher und Schieberdeckel, infolge der eingetretenen Kuppelung zusammen zurück.

Nach dem vollendeten Rückgange des Schieberdeckels und nachdem infolge dessen die Patronenhülse ausgeworfen worden, hat die schiefe Fläche m³ auf der unteren Seite des Unteren Ankerarmes m², indem sie an dem auf dem Magazinkasten festen Stift y entlang gleitet, den Anker wieder nach oben gehoben (Fig. 4), so dafs die Ankerrast bei m¹ von dem Stift k ⁵ frei wird, dagegen die untere Rast m'² sich am Stift k^e einhakt. Da dieser Stift sich unter der Schleuderachse befindet, so wird die Schleuder mit dem Schieberdeckel nach vorn geschnellt. Hierbei führt letzterer die oberste Patrone im Magazin nach vorn. Hat derselbe seinen Weg vollendet, so schiebt der nunmehr allein vorgehende Auszieher, nachdem, die Entkuppelung vom Schieberdeckel eingetreten ist, mittelst der am Patronenboden sich gegenlagernden Ausziehernase e¹, Fig. 10, die Patrone vollends allein in den Lauf.

Gegen das Ende dieser Bewegung hat der Stift k¹, Fig. 4, der Schleuder durch seine Kreisbewegung nach unten und dadurch ausgeübten Druck auf die Fläche m⁵ den Anker wieder herabgedrückt und dadurch die Rast bei m² vom Stift k^e freigemacht, so dafs das starre Ganze noch weiter ungehemmt einen kurzen Weg nach vorn machen kann. Dieser kurze Weg wird benutzt, um den Verschlufs herzustellen (Fig. 1 und 2). Der Stift P des Verschlufshebels ist nämlich bei seinem Vormarsch in dem oberen Gang der rautenförmigen Vertiefung an deren Ende bei \\ Fig. 15, angelangt und gleitet nun beim weiteren letzten kurzen Vormarsch des starren Ganzen an der schiefen Seitenwand ^¹ der Nuth entlang, wobei er sich senken mufs, was ein Heben des Verschlufskeils und damit die Herstellung des Verschlusses zur Folge hat. Der Stift P ist nun in den unteren· Theil der rautenförmigen Vertiefung gelangt und marschirt beim folgenden Schufs und Zurückweichen des starren Ganzen in dem unteren Gange zurück, aus welchem er erst am Ende der ■Rückbewegung in den hinteren freien Raum tritt. Der Verschlufs kann sich daher während des Schusses nicht freiwillig oder vorzeitig öffnen.

Die eigentümliche Anordnung der Klinke mit Abzug hat den Zweck, die Klinke in die Läge zu versetzen, unabhängig vom Abzug sogleich wieder in die Hahnrast einzuspringen, sobald der Hahn gespannt wird. Es geschieht letzteres beim Zurückgehen des starren Ganzen

so blitzartig schnell, dafs der Finger des Schiefsenden nach dem Abfeuern noch gar nicht Zeit gefunden hat, den Abzug frei zu geben, ja einen Prellschlag erhalten würde, wenn dies nicht durch die Einrichtung der Klinke _ri_r2 vermieden würde, Fig. 4 und 5. Der Abzug r und die Klinke n, Fig. 11 und 12, mit Ring um ihre Achse sind auf einen festen Stift des Schlofskastens so aufgeschoben, dafs beide auch abgenommen zusammen bleiben. Eine am hinteren Theil des Abzugs angebrachte Zwischenklinke r¹ überträgt den Druck des Abzugs auf die Klinke n, diese aushebend; ein seitlich im Abzug angebrachtes Spiralfederchen mit Treibbolzen r³ drückt mit dem einen Ende direct gegen den Ansatz n¹ der Klinke n, Fig. 4, 5, 11 und 12, und treibt dieselbe in die Rast des Hahnes. Das andere Ende des Spiralfederchens drückt den Bolzen r⁸ zurück gegen die Schräge bei w ³ der Schlofskastenwand (Fig. 4), den Abzug dadurch stets nach vorn treibend. Die Klinke r¹ hat eine Nase r², welche sich mit begrenztem Gang in einer Aussparung des Schlofskastens bei w³ bewegt. Wird nun der Abzug behufs Abfeuerns zurückgezogen, so stellt sich Kegel r¹ unter die Klinke η bei w², diese aushebend, so dafs der Hahn vorschnellt und zündet; beim naturgemäfsen weiteren Durchziehen des Abzugs gleitet Kegel r¹, durch Ansatz r² nach hinten bewegt, unier der Klinke η hervor, so dafs diese frei wird und, dem Drucke der Spiralfeder folgend, von neuem in die Rast des sich . spannenden Hahnes einspringen kann. Wird der Abzug von dem Finger freigegeben, so gleitet er durch Abrutschen des Treibbolzens in der schrägen Kastenwand bei w³ nach vorn. Die Zwischenklinke r¹ wird in ihrem Gange bei r² aufgehalten und mufs sich wieder unter die Klinke η stellen, wonach das Spiel von neuem beginnen kann.

Die Pistole ist trotz der mannigfaltig in einander geschachtelten Theile so ■ eingerichtet, dafs sie sich leicht, fast ohne Werkzeug, zerlegen läfst. Nachdem der Schlofskastendeckel, der auch auf andere Weise, ohne Werkzeug abnehmbar, befestigt werden kann, abgeschraubt ist, lassen sich die linksseitigen Theile sämmtlich abheben. Nachdem beide, Schlofs- und Hahnfeder, theilweise losgeschraubt und die Ketten ausgehängt wurden, kann der Hahn ebenfalls abgehoben werden, desgleichen der Abzug, der mit der Klinke ein Ganzes bildet. Das starre Ganze, zurückgezogen und nach oben gedreht, läfst sich aus seinen Führungsleisten lösen und mitsammt dem Lauf aus dem Schlofskastengehä'use herausziehen. Die den Verschlufs herstellenden Theile können dann ebenfalls abgehoben und der Verschlufskeil herausgenommen werden. Das Zusammensetzen geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Die Einzelheiten einer Vorrichtung zum Oeffnen des Magazins mittelst Seitenhebel, das selbstthätige Offenbleiben desselben, wenn es leer geschossen ist, und die Kästchenanordnung zum Einladen der sechs Magazinpatronen sind als unwesentlich nicht beschrieben oder dargestellt.

Der senkrecht bewegte Verschlufskeil b kann auch durch einen horizontal bewegten Keil oder Block ersetzt werden unter entsprechender Abänderung der zugehörigen Bewegungsmechanismen.

An Stelle der beiden langen. Schlofs- und Hahnfedern 0 und q können auch zwei um einen am hinteren Schaft der Pistole angebrachten Stift sich drehende Hebelarme u u angebracht werden, gegen welche zwei durch Führungs-. dorne gehaltene Spiralfedern drücken (Fig. 16). Die Hebelarme werden beim Zurückgehen des starren Ganzen in genau gleicher Weise wie die Federn (Fig. 4) nach oben gehoben, wodurch beide Spiralfedern gespannt werden, so dafs die eine ihre Kraft zum Betriebe des Mechanismus, die andere schliefslich zur Zündung der Patronen durch den Hahn abgeben kann.

An Stelle dieser Spiralfedern kann auch je eine doppelarmige Flachfeder eingeschoben sein. Auch kann man diese zwei Federn durch eine ersetzen, welche man zwischen die beiden alsdann über einander liegenden Hebelarme u bringt; dies würde nur die kleine Aenderung erfordern, dafs die Hahnstemmkette in die gewöhnliche Hahnzugkette umgeändert würde.

Die in den Fig. 17 und 18 dargestellte Ausführungsform zeigt den beschriebenen Schlofsmechanismus, jedoch mit doppeltwirkender Spiralfeder, in Anwendung auf ein Infanteriegewehr. Durch das Zurückweichen des starren Ganzen (Lauf mit Verschlufs und Magazinkasten) beim Schufs wird diese Triebfeder von beiden Seiten aus zusammengeprefst. Hinten geschieht dieses Spannen indirect durch das Spannen des Hahnes, indem die sich vorbewegende Hahnkette s den Federcylinder vorwärts zieht, vorn direct durch den Rückgang des starren Ganzen mittelst des in dem Federcylinder beweglichen Stempels. Der Verschlufs des Patronenausschleuder- und Schlofsmechanismus ist genau derselbe wie bei der Pistole. Selbstverständlich lassen sich auch die zwei platten Treibfedern der Pistole, wie sie in Fig. 1 bis 4 dargestellt sind, ähnlich wie die Spiralfedereinrichtung in Fig. 17, bei einem Infanteriegewehr zur Anwendung bringen. Ebenso kann auch die Spiralfedereinrichtung am Infarlteriegewehr (Fig. 17 und .18) auf die Pistole übertragen werden. Zur besseren Führung des Laufes bei Infanteriegewehren gleitet derselbe zweckmäfsig vorn in einem Lager des den Lauf umhüllenden Mantelrohres.

Eine weitere Ausführungsform des Verschlufsmechanismus ist in den Fig. 19 und 20 dargestellt. Der Verschlufs wird hier durch die directe Einwirkung der Schlofsfeder q mittelst der Schlofs- und Federstemme q¹ geöffnet. Die Welle I^s, welche auf die in der Schlofskastenwand befestigte Hahnachse aufgeschoben ist, trägt an der linken Seite den Ankerhebel /, auf der rechten Seite den durch ein Vierkant befestigten Verschlufsöffner t. Der Hahn h ist zwischen dem Ankerhebel und Verschlufsöffner , auf die abgesetzte Welle I^s drehbar aufgeschoben. Nachdem das starre Ganze durch den Gasdruck beim Schufs zurückgegangen, wird der obere Arm Γ² des Ankerhebels beim Wiedervorgehen durch das Niedergehen der Schlofsfederstemme ^¹ veranlafst, sich nach vorwärts zu bewegen. Der rechtwinklig daran befestigte Verschlufsöffner t geht infolge dessen sogleich nach oben und hebt mittelst des Armes i^a den Verschlufshebel i empor, den Verschlufskeil nach unten führend. Daran schliefsen sich bei weiterer Drehung des Ankerhebels die schon früher beschriebenen Functionen des Ankers, während der Arm i³ auf dem Verschlufsöffner im todten Gang entlang gleitet und das starre Ganze sich stetig weiter nach vorn bewegt. Nachdem die Pistole sich wieder geladen hat, schlägt der obere Arm i¹ des Verschlufshebels an den in der Schlofskastenwand angebrachten festen Stift J^ an und hebt, durch den letzten Theil des Vormarsches des starren Ganzen veranlafst, den Verschlufskeil wieder empor.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Bei der durch den. Anspruch 1. des Patents Nr. 57117 geschützten selbsttätigen Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und Kastenmagazin der Ersatz des Verschlufscylinders (b) mit Knaggenscheibe (k) und der dieselbe feststellenden Klinke (s) durch einen an der Vorderseite des starren Ganzen angeordneten Verschlufskeil oder Verschlufsblock (b), welcher mittelst eines durch den Rück- und Vorgang des starren Ganzen gesteuerten Verschlufshebels (i) bethätigt wird.

2. An der unter 1. gekennzeichneten Feuerwaffe nachstehende besondere Einrichtungen:

a) die Steuerung des Verschlufshebels (i) beim Rückgang des starren Ganzen durch eine Verschlufsstemme (i²) in der Weise, dafs diese mit einer Nase (i^h) an einen im Schlofskasten festen Stift (\) anstöfst und' sich dadurch mit einer Nase fi³) gegen ein im Schlofskasten festes Widerlager (i*) stemmt, so dafs der hintere Theil des Verschlufshebels (i) nach oben gedrückt und damit der Verschlufskeil geöffnet wird;

b) die Steuerung des Verschlufshebels (i) beim Vorgang des starren Ganzen durch die unter 2 a) genannte Verschlufsstemme in der Weise, dafs diese mit einem Stift (i^x) an einer schiefen Wand (\^l) im Schlofskasten herabgleitet und dadurch der hintere Theil des Verschlufshebels gesenkt und der Verschlufskeil in die Ver-. schlufsstellung gehoben wird;

c) die Führung der unter 2 a) und 2 b) genannten Verschlufsstemme durch einen Stift (i^l) in' einer im Schlofskasten angebrachten, durch eine Zwischenwand in einen unteren und oberen

■ -Gang für den Stift getheilten Vertiefung (Fig. 1 5), wodurch sich der Verschlufskeil beim Vorgehen des starren Ganzen weder vorzeitig schliefsen, noch beim Schufs vorzeitig öffnen kann;

d) ein . den Zündstift enthaltender, über . dem Patronenmagazin hin- und herbewegbarer Schieberdeckel (c) mit auf ihm beweglichem Auszieher (e), welche' Theile so mit einander verkuppelt sind, dafs der Auszieher zuerst allein, dann mit dem Schieberdeckel zusammen zurückgehen, hierauf zuerst mit dem Schieberdeckel zusammen wieder vorgehen und dann allein seinen Vorgang beenden kann, wobei er mittelst einer Nase (e^l) eine aus dem Magazin emporgestiegene Patrone vollends in das Lauflager hineinschiebt;

e) die Kuppelung des Ausziehers (e) und des Schieberdeckels (c) durch eine Schleuderkette (k^l) mit Stift (k²), welche Schleuderkette am einen Ende in einem Kreisbogen (des Hebelzapfens k*) geführt und am anderen Ende gegen einen Zapfen (k³) angedrückt wird und während ihrer ganzen Bewegung mit dem Stift (k²) in einen Schlitz (e²) des Ausziehers (e) und während der gemeinsamen Bewegungen behufs Kuppelung beider Theile gleichzeitig in eine Ausfräsung (c², Fig. 9) einer Nuth des Schieberdeckels (c) eingreift;

f) die Entkuppelung des Ausziehers (e) und Schieberdeckels (c) durch Ausheben des Stiftes fk²) der Schleuderkette aus einer Ausfräsung (c'², Fig. 9) im Schieberdeckel mittelst der Kreisbewegung des Zapfens (kⁱ) unter Gegenstützung des anderen Endes der Schleuderkette gegen einen Zapfen (k^%) am Auszieher;

g) die Bewegung des Ausziehers und Schieberdeckels bezw der Schleuderkette fk¹) mittelst einer Schleuder (kj, welche durch einen hin- und herbewegten , dabei abwechselnd nach oben und unten gelenkten doppelschenkligen Anker (m) angetrieben wird;

h) der Antrieb des unter g) angegebenen Ankers (m) durch einen auf der Hahnwelle (h^l) drehbar gelagerten, von der Federstemme fq¹) hin- und· hergeschwungenen Hebel fe);

i) die Einrichtung des unter g) angegebenen Ankers fm) zur Bewegung der Schleuder fk), bestehend einestheils in einer Nase fm¹) am oberen Schenkel, welche beim Rückgange des Ankers mit Hülfe einer Fläche fm*) ■ am unteren Schenkel hinter einen Zapfen fk^z) oberhalb der Achse fk⁸) der Schleuder fafst und diese nach hinten schnellt, anderentheils in zwei Nasen (m^ m^h) am unteren Schenkel, welche beim Rückgange des Ankers (nach Ausheben der Nase m^l) mittelst einer schrägen Fläche fm^%) und eines festen Stiftes (y) nach einander hinter Zapfen (k^k¹) unterhalb der Achsefk^s) fassen und die Schleuder in zwei ruckweisen Bewegungen nach vorn schnellen;

k) das Vortreiben des Ankerhebels (I) gleichzeitig durch die Federstemme (q^]) und das vorgehende starre Ganze, wodurch ein längerer nutzbarer Gang des Ankers fm) erzielt wird;

1) eine einerseits gegen das starre Ganze drückende, andererseits mit einer Feder (q) verbundene Federstemme fq¹), welche die Feder beim Rückgang des starren Ganzen spannt und nach Abgabe des Schusses das starre Ganze unter dem Druck der sich abspannenden Feder in die Anfangslage vordrückt;

m) eine Nase fa'^a) am starren Ganzen, welche bei dessen Rückgang den Hahn (h) zurückdreht, spannt und beim Wiedervorgehen Platz für das Vorschlagen des Hahnes macht;

n) eine Ausführungsform des unter ι. angegebenen Verschlufskeils (b), bei welcher in demselben ein federnder Zündstift ff) angebracht ist, gegen welchen der Schlagbolzen (d) schlägt;

o) eine Zwischenklinke fr^lr²) am Abzug fr) zur Bethä'tigung der Abzugsklinke (n) mittelst des aufrechten Theils fr¹), welcher bei weiterem Durchziehen des Abzugs durch den von einem Widerstand im Schlofsgehäuse beeinflufsten waagrechten Theil fr"¹) nach hinten bewegt wird, so dais die Abzugsklinke fn) unter der Einwirkung einer Feder fr"¹) in die Hahnrast einspringen kann;

p) die Einstellung des Abzugs in. die Abzugsstellung mittelst der Rückwirkung der Feder fr'²) und des gegen die Schräge der Kastenwand (bei w^s) gedrückten Bolzens fr³);

q) eine im Schaft der Waffe befestigte lange Schlagfeder fo) mit die Federwirkung gegen den Hahn übertragender Stütze fo¹):

3. Der Ersatz der unter 2 h) und 2 g) angegebenen Federn fq 0)

a) durch unter, der Wirkung von Gegendruckfedern stehende Hebel fu, Fig. 16) oder

b) durch über einander angeordnete Hebel fu) mit einer zwischengelegten doppeltwirkenden Feder unter Umänderung der Hahnstemmkette in eine Hahnzugkette, oder

c) durch eine Spiralfeder (Fig. 17, 18), welche von vorn durch den Rückgang des starren Ganzen, von hinten mittelst geeigneter Zwischentheile bei der Spannung des Hahnes durch dessen Drehbewegung angespannt· wird und ihre Kraft beim Vorgang des starren Ganzen vorn zum Betrieb des Lademechanismus, hinten zum Vorschnellen des Hahnes für die Zündung abgiebt.

4. Eine Ausführungsform der unter 2 a) und 2 b) angegebenen Steuerung, bei welcher der hintere Theil des Verschlufshebels (i) durch einen von der Hahnwelle aus gedrehten Hebel ft) mittelst eines Zwischengliedes (P) nach oben gedrückt und damit der Verschlufskeil geöffnet wird, während beim Ende. des Rückganges des starren Ganzen der Verschlufskeil durch Anstofsen einer Nase fi⁷) des Verschlufshebels an einen festen Stift fy) im Schlofskasten in die Verschlufsstellung gehoben wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.