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Ansatz 28 des Verschlusses übergreifen.
Der Verschlusskopf bewegt sich in einer entsprechenden Führung am Gehäuse und nimmt an der aufsteigenden Bewegung des Verschlusszylinders nicht teil. Keine Vorderfläche bleibt also immer in paralleler Lage zum hinteren Ende des Laufes, was zum Erfassen und zum sicheren Ausziehen der Patrone unerlässlich ist.
Der Vorderteil des Verscblusskopfes ist konisch und mit zwei Nasen 29-29 versehen, die zum Mitnehmen der Patronen dienen. Der Schlagbolzen 13 wird von der Mitnehmerwarze mittPtst seiner Vorderfläche, nach vorn zum Schlage und mittelst der hinteren Fläche 31 nach rückwärts bewegt.
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kreisrunde Vertiefung 33 derart eingreift, dass der Verschluss sich heben und senken kann, unabhängig vom Patronenzieber, der während seines ganzen Weges in einer Längsnut 34 des Verschlussgehäuses (Fig. 4) geführt wird. Er kann si@@. also in vertikaler Richtung nicht bewegen.
Unter dem Schweif des Patronenziehers ist ein zu einer Schneide auslaufender Ansatz angebracht, der, wenn die Teile zusammengesetzt sind, sich gegen eine ähnliche Schneide am
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gestattet, welches der Patronenzieher hat, um beim Schliessen des Verschlusses über den Patronen- rand zu gelangen. In diesem Augenblick hebt sich der Ansatz auf die Schneide, wodurch die Spannung des Patronenzisshers erhöht und seine Kraft vergrössert wird.
Es muss hervorgehoben werden, dass der Patronenzieher an seinem hinteren Ende federt, um das Überspringen des Patronenrandes zu ermöglichen, und dass beim Herausziehen der Patronenhülse eine, sehr nahe der Patronenziehernese angebrachte Verstärkung 35 den Zug aufnimmt. während bei den früheren Patronenziehern derselbe Teil. der den Zug besorgte, au h als Feder diente. Die Verstärkung 35 findet ihre Stütze in einer in der rechten Seite des Ver-
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anordnungerhalten.
E) Lauf- und Verschlussgehäuse. Zwischen der Magazinslagerungshülse 52 und dem hinteren Ende des Laufes befindet sich der Einführungskonus 119, der einen zugehörigen Teil des Verschlussgehäuses bildet. Dieser Konus hat den Zweck, das Geschoss so zu führen, dass es ohne Stoss in den Laderaum des Laufes eintreten kann.
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Am hinteren Ende dieses Konus und im unteren Teile des Verschlusszylinderlagers befindet sich das Führungsstück 16, das ebenfalls einen zugehörigen Teil des Verschlussgehäuses bildet und den Verschlusszylinder 9 veranlasst emporzusteigen, wenn dieser, wie weiter unten erörtert wird, bei seiner Vorwärtsbewegung mit der Schrägflächen 2 darauf trifft.
Das Verschlussgehäuse ist aussen derart, geformt (Fig. 4), dass es das Gleiten des Spanngriffes auf den Führungen 22 gestattet. Der Lauf trägt an einer geeigneten Stelle einen Kloben 61 ; in diesem Kloben, der am Lauf befestigt sein oder aus einem Stück mit ihm bestehen kann, ist ein Kanal 62 gebohrt, der, die Laufwand durchbohrend, den Innenraum des Laufes mit der Gaskammer 63 verbindet, in die das Vorderende 2 (Fig. 13) des Kolbens 1 reift. Die Gasmenge in der Kammer 63 kann durch einen, in dem Stück 61 horizontal drehbaren Zylinder 6-7 geregelt werden. Am Umfange des Zylinders 64 befinden sich verschieden grosse Ausnehmungen (Kammern) 65, die das Regeln des Gasinhaltes der Kammer 63 gestatten.
Ein Bolzen mit elastischem Arm 66, der mit einer Nase versehen ist, die im entsprechend geformten Ausschnitte am Umfange des Zylinders 64 passt, gestattet dessen Feststellung in der ihm gegebenen Lage.
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gebenden diinnen Rohres und eines Wasserbehälters, der allenfalls einen zugehörigen Bestandteil de'Gewehres bilden kann und der nach Bedarf die Speisung des Rohres mit Kühlwasser 1'1'-
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ständige ist, bleibt die Waffe immer wasserfrei, wodurch jede Beschwerde in der Handhabung vermieden wird.
Der Kühler wird von einem oder zwei Stahlrohren 67-68 (Fig. 2 und 3) gebildet, je nachdem ob sich das Stück 67 in der Mitte oder an der Mündung des Laufes befindet. Die Stahlrohre sind
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die Nase 99 des Kolbens.
In der Ruhestellung wird der Spanngriff durch eine zwischen die Kappe 92 (Fig. 4) und
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H) Der Ablenker. Der Ablenker 7/A'hat den Zweck, die ausgeworfenen Patronenhülse vor dem Schützen in einem Winkel von 45 gegen die Erde zu lenken. Der Ablenker sclwingt auf einer Achse 121 (Fig. 9 und 10) und wird in offener, sowie in geschlossener Stellung von einer Feder 120. die am Verschlussgehäuse befestigt ist. festgehalten. Diese Feder kann auf Flächen 117 oder auf. in der abgerundeten Kante des Ablenkers angebrachte Vertiefungen wirken. In der Ruhestellung verschliesst der Ablenker die Auswurföffnung und schützt den Verschluss gegen das Eindringen von Staub.
Die Wirkungsweise der Waffe ist folgende : Wenn zum Beispiel das Gewehr auf Einzel-
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Augenblick noch nicht ausgelöst ist.
Bei fortgesetztem Drucke des Fingers auf das Züngel trennt sich der Haken 46 von der Platte 39 der Abzugstange 37 ; diese hat, unter der Wirkung ihrer Feder das Bestreben in ihre ursprüngliche Stellung zurückzukehren und ist daher bereit, wieder in die Rast 4 des Kolbens einzufallen, wenn er in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Indem die Abzugatange 41 ihre Bewegung fortsetzt, trennt sie sich endlich von der Rast des Kolbens und dieser wird jetzt von seiner Feder nach vorn getrieben.
Mittelst der Nase 6 und der Warze 7 nimmt der Kolben den Verschlusszylinder in geradliniger Bewegung mit, bis die Schrägfläche auf den festen Teil 16 gelangt und den hinteren Teil des Verschlusszylinders anhebt, wobei dieser um den Stift'96 schwingt. Hierbei wird gleichzeitig der hintere Teil des Verschlusszylinders von der Mitnehmernase 6 frei und die Mitnehmer warze 7 tritt aus dem Einschnitte 21.
Während der geradlinigen Bewegung des Verschlusszylinders trifft der Verschlusskopf auf die, im Magazin zu unterst liegende Patrone und schiebt sie nach vorn, wobei das Geschoss erst in den Einführungskonus 119 und dann in das Patronenlager gelangt. Der Patronenzieher schnappt über den Rand der Patrone ein.
Jetzt ist der Verschlusszylinder hinter der Patrone geschlossen. In diesem Augenblick trifft die Mitnehmerwarze, die die geradlinige Bewegung fortsetzt und den Schlagstift bei der Fläche 30 mitnimmt, auf die Schrägfächen 18 des Verschlusszylinders, zeingt diesen emporzusteigen und seine Verschlusswarze 7J gelangt in die Verschlussnut 129. Indem der Kolben seine Vorwärts-
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dasLosgehendesSchusses.
Ein Teil der Explosionsgase gelangt, beim Schuss durch den Kanal 62 in die Gaskammer 63 und wirkt auf das Ende 2 des Kolbens, der hierdurch anch rückwärts getrieben wird und in uni- gekehrte Reihenfolge die oben beschriebenen Bewegungen führt. Der Patronenzieher zieht die abgeschossene Hülse zurück bis diese auf den Auswerfer trifft. der sie auswirft.
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dem Haken 46 weicht dieser aus. wobei er seine Feder 45 zusammendrückt und seine Angriffsstellung unter der Platte 39 wieder einnimmt, wenn die Abzugstange 41 in ihre ursprüngliche
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schafft : der Kolben besteht aus zwei Teilen 106-107. die ineinander verschiebbar sind und zwischen denen eine Feder 108 eingelegt ist.
Diese Feder speichert während eines Augenblickes die dem Kopfs 2 des Kolbens mitgeteilte Energie des Gases auf und gibt sie an den Teil 107 eiter, nachdem der Gasdruck auf den Verschluss aufgehört hat.
Die Zwischenfeder kann auch weggelassen und die Verzögerung durch Druck auf die Triebfeder 3 allein vom vorderen Teile des Kolbens abgenommen werden, der im hinteren Teile gleitet.
Die Mitnehmerwarze 7 kann vom Kolben ganz unabhängig sein. 111 diesem Falle ist sie durch eine Schraube oder einen Stift 109 in einem Ansatz 110, der oben verjüngt ist, um in eine entsprechende Ausnehmung 111 des Schlagstiftes 13 einzugreifen, festgestellt und verkeilt.
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Kammern 113 münden und sich durch Drehung der Trommel in die Verlängerung stellen und die Ergänzung der Kammer 63 bilden. Die Trommel 112 ist in dem Kloben 61 mittelst eines Zapfens 114 von verschiedener Grösse, aber gleicher Dicke festgehalten, der sich in einer kreisrunden Ausnehmung 115 drehen kann. Solange die Trommel also nicht ihre genaue Eintrittsstellung einnimmt, wird sie auf diese Weise in ihrer Stellung festgehalten werden.
Die Trommel wird in ihrer gewählten Arbeitsstellung durch einen dem beschriebenen ähnlichen Stift 66 festgehalten.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die in Tätigkeit befindliche Öffnung 62 im Falle einer Verstopfung sofort durch eine andere ersetzt werden kann. Das Schiessen kann also fortgesetzt werden, ohne dass man die Waffe zu zerlegen braucht. Im übrigen gestattet diese An- ordnl ng ebenso wie die beschriebene horizontale Trommel den Fassungsraum der Gasexpansionakh. mlaer zu vergrössern und zu verkleinern.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Selbsttätiges Mehrladegewehr mit Rückstosskolben und zum Verriegeln aufschwingbarem Verschlusskolben, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstosskolben (1) mit einer Mitnehmerwarze (7) ausgestattet ist, die in der offenstellung des Verschlusskolbens (9) in einen Einschnitt (21) desselben von unten eingreift, aus diesem aber durch Aufwärtsschwingen des vorgetriebenen Verschlusskolbens beim Auftreffen auf einen Ansatz (16) des Gehäuses austritt bezw. ausgelöst wird und nunmehr bei ihrem Weitergang (bezw.
dem des Rückstosskolbens) auf eine an den Einschnitt (21) anschliessende, derart schräge Nut (18, 19) des Verschlusskolbens einwirkt, dass dieser weiter angehoben bezw. aufwärtsgeschwenkt wird, bis er gegen ein Widerlager (129) verriegelt, bezw. beim Rückstoss aus diesem entriegelt wird.