DE78039C - Spannbock zum Festlegen zu bearbeitender Gegenstände - Google Patents
Spannbock zum Festlegen zu bearbeitender GegenständeInfo
- Publication number
- DE78039C DE78039C DENDAT78039D DE78039DA DE78039C DE 78039 C DE78039 C DE 78039C DE NDAT78039 D DENDAT78039 D DE NDAT78039D DE 78039D A DE78039D A DE 78039DA DE 78039 C DE78039 C DE 78039C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- processed
- clamping block
- spindles
- objects
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 235000021170 buffet Nutrition 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/02—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type
- B25H1/04—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby of table type portable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Bock, welcher zum Festlegen beliebiger zu bearbeitender Gegenstände
vortheilhafte Verwendung finden kann, dient vornehmlich zum Halten von Tischplatten
und dergl., während sie von Hand oder auf maschinellem Wege polirt oder sonstwie bearbeitet
werden. Auf diesem Bock können sowohl kleinere Gegenstände, wie einzelne Möbeltheile, als auch gröfsere Gegenstände,
wie Schreibpulte und dergl., polirt werden.
Die Gegenstände sind in ihrer Höhenlage einstellbar und werden fest eingeklemmt, ohne
Gefahr zu laufen, Beschädigungen zu erleiden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine obere Ansicht der Vorrichtung, theilweise abgebrochen,
um untere Theile sichtbar werden zu lassen. Fig. 2 zeigt eine Seiten- und Fig. 3 eine Endansicht
derselben, und die Fig. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Im wesentlichen besteht der Bock aus einem zweckmäfsig auf Rädern ruhenden Gestell A,
einem zweiten, gegen ersteres in der Höhenlage einstellbaren Gestell B, einer Tischplatte
oder einem Rahmen C, welcher abnehmbar auf dem Gestell B angeordnet ist, und schliefslich
aus den Stell- und Klemmvorrichtungen.
Der Bock ist in der Längsrichtuug quer zur Bewegungsrichtung des Polirwerkzeuges oder
Polsters mit seinen Rädern 11 auf Schienen 12 fahrbar, welche zweckmäfsig aus umgelegten
T-Eisen bestehen können.
Das Gestell A ruht unmittelbar auf den doppelt gekröpften Achsen 10 und besteht
aus Seitenbalken, Endbalken und Eckpfeilern, an welchen letzteren das Gestell B in der
Höhenlage teleskopartig verschiebbar ist. Diese vorzugsweise rechteckigen Gestelle umschliefsen
einen möglichst grofsen Raum, um verhältnifsmäfsig grofse Möbel, beispielsweise Schreibtische,
Büffets und dergl., aufnehmen zu können.
Das Heben und Senken des Gestelles B geschieht mittelst lothrechter Schraubenspindeln 13
und 13 \ deren Fufslager am Gestell A angebracht
sind. Die Spindeln 13 besitzen je ein gleichfalls am Gestell A angebrachtes, oberes
Halslager 21 und werden gegen Hochheben durch einen Bund oder einen Ring 20 geschützt,
welcher unmittelbar unter dem Halslager 21 zweckmäfsig durch Klemmschrauben
an der Spindel festgemacht ist. Das Hochheben der Spindeln 13 \ welche oben, nicht
am Gestell A -gelagert sind, wird jeweilig durch eine Schraube 19, Fig. 8, verhindert, welche
sich in dem Fufslager 18 befindet und in eine entsprechende Ringnuth am Fufsende der Spindel
eingreift.
Für jede Spindel 13 und 131 ist am Gestell
B ein Arm 14 befestigt,, welcher mit seinem hülsenartig ausgebildeten Ende die
Spindel lose umgiebt (Fig. 4 und 5). Unterhalb dieses Armes sitzt auf der Spindel eine
Mutter 15, welche einen Ansatz 16 besitzt, der zwischen zwei entsprechende Ansätze 17 am
Arm 14 eingreift, so dafs die Mutter 15 gegen Drehung gesichert ist und bei der Drehung
der Schraubenspindel das Heben und Senken
des Armes 14 und somit des Gestelles B veranlafst.
Unten sind die Spindeln 13 und 131
mit Kettenrädern 26 ausgerüstet und stehen durch Ketten 27 mit einander in drehbarer
Verbindung.
Auf den Schraubenspindeln 13 sitzen oberhalb
der Halslager 21 Stirnräder 22, welche mit Trieben 23 im Eingriff stehen, die auf
abnehmbaren kleinen Wellen 24 angeordnet sind. An letzteren befindet sich je eine abnehmbare
Handkurbel 25, so dais das Gestell B nach Belieben von Hand in seiner
Höhenlage eingestellt werden kann.
Der Rahmen C, welcher langer ist, als die Breite des Gestelles B beträgt, ruht auf diesem
und ist mittelst Dübel 28 abnehmbar befestigt. Dieser Rahmen besitzt oben eine abnehmbare
Lattentafel 29 , welche zur Aufnahme zu polirender flacher oder dünner Gegenstände,
wie Paneelthüren, abnehmbare Pulttafeln, Tischplatten oder dergleichen, bestimmt ist.
Sollen dickere oder höhere Gegenstände, beispielsweise Schreibtische, polirt oder bearbeitet
werden, so wird die Lattentafel 29 abgenommen und auf Seiten- oder Endschienen
oder Leisten weiter nach unten gebracht. Auch kann dann eine andere abnehmbare Lattentafel
291, Fig. 3, benutzt werden. Es kann dann jede Art Möbel mit der zu polirenden
Fläche auf geeignete Höhe in den Bereich des Polirwerkzeuges gebracht werden.
Zum Festlegen des Gegenstandes auf dem Bock sind drei von einander unabhängig einstellbare
Klemmvorrichtungen vorhanden.
Die eine Vorrichtung besteht aus zwei parallelen Klemmstäben 30,. welche im gleichen
Abstand von der Lä'ngsrhittellinie und parallel zu derselben liegen.
An den Enden sind die Stäbe 30 mit Zapfen 31 ausgerüstet, welche mit den Platten 3 2
aus einem Stück gefertigt sind, die an den Stäben 30 befestigt werden (Fig. 6 und 7). Die
Zapfen 31 greifen in entsprechende Zapfenlöcher an den Laufmuttern 33, welche auf den
mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Schraubenspindeln 34 sitzen. Diese Spindeln 34
sind waagrecht am Rahmen C gelagert und tragen an einem Ende ein Kettenrad 35 und
am anderen Ende eine Handkurbel 37. Die beiden einander gegenüberstehenden Kettenräder
35 sind durch eine Kette 36 verbunden. Die Laufmuttern 33 haben eine abgeflachte
Seite, mit welcher sie sich an den Rahmen C anlegen, wodurch sie auch bei abgenommenen
Klemmstäben 30 verhindert sind, sich auf ihren Spindeln zu drehen.
Durch Drehen einer Handkurbel 37 wird nicht nur die unmittelbar an ihr befindliche
Spindel 34 gedreht, sondern auch die andere Spindel unter Vermittelung des beschriebenen
Kettengetriebes, so dafs der zu behandelnde Gegenstand stets in der Mittellinie des Bockes
festgelegt werden kann.
Eine ähnliche Klemmvorrichtung ist unter rechtem Winkel zur oben beschriebenen angeordnet.
Die beiden Querstäbe 38 liegen gleich weit von und parallel zu der Quermittellinie
des Apparates. Diese Stäbe können wie die erstbeschriebenen gleichzeitig mit Hülfe
rechts- und linksgängiger Schraubenspindeln 39 von einander entfernt oder einander genähert
werden. Die Schraubenspindeln 39 sind gleichfalls am Rahmen C gelagert und stehen durch
ein Kettengetriebe 40 mit einander in Verbindung. Die Handkurbeln 41 dieser Spindeln
werden gleichfalls zweckmäfsig abnehmbar gemacht. Die Klemmstäbe 38 verhindern die
Längsverschiebung des aufgespannten Gegenstandes.
Das dritte Paar Klemmstäbe 42 ist an dem Gestell B unterhalb des Rahmens C angebracht
und wird für gröfsere oder dickere Gegenstände nach Entfernung der Tafel 29 oder
auch bei vollständig abgenommenem Rahmen C benutzt. Die Klemmstäbe 42 liegen parallel
und symmetrisch zur Längsachse des Apparates und können mit Hülfe rechts- und linksgängiger
Schraubenspindeln 43, ähnlich wie die Stäbe 30, einander genähert oder von einander
entfernt werden. Die gleichzeitige Bewegung der Spindel 43 wird durch ein Kettengetriebe
44 vermittelt, während der Antrieb auch hier durch Handkurbeln 45 von Hand erfolgen kann.
An den Enden des Apparates befinden sich Trittbretter 46, welche auf Consolen 47 am
Gestell A befestigt sind und dem Wärter oder Arbeiter einen Stand in geeigneter Höhe bieten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spannbock zum Festlegen zu bearbeitendet Gegenstände, wie Tischlerarbeiten und dergl., bestehend aus einem in einem fahrbaren Hauptgestell in der Höhenlage einstellbaren zweiten Gestell, welches mit geeigneten Klemmvorrichtungen zum Festhalten der zu bearbeitenden Gegenstände ausgerüstet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78039C true DE78039C (de) |
Family
ID=350796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78039D Expired - Lifetime DE78039C (de) | Spannbock zum Festlegen zu bearbeitender Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78039C (de) |
-
0
- DE DENDAT78039D patent/DE78039C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602006000545T2 (de) | Bearbeitungszentrum mit zwei Arbeitseinheiten mit Mitteln zur Handhabung des Werkstücks | |
DE2830904A1 (de) | Arbeitstisch | |
DE2732079A1 (de) | Transportables werkbankgestell fuer hochleistungswerkzeugmaschinen | |
DE2548163B2 (de) | Vorschubvorrichtung fuer den werkzeugschlitten einer senkrecht oder annaehernd senkrecht schneidenden furniermessermaschine | |
DE112019001064T5 (de) | Förder- und Stanzeinrichtung für Werkzeugmagazinmaschinen | |
DE78039C (de) | Spannbock zum Festlegen zu bearbeitender Gegenstände | |
DE3600882C2 (de) | ||
DE951559C (de) | Vorrichtung zum Verdrehen und Verschwenken von Gegenstaenden | |
DE1212441B (de) | Einrichtung an einer Polierstrasse fuer durch eine Transportvorrichtung bewegte Werkstuecke mit aus Motor, Traeger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten | |
DE90974C (de) | ||
DE1477438C3 (de) | Universalwerkzeugmaschine | |
DE1909805C3 (de) | Werkzeugmaschinengestell für eine automatische Mehrseiten-Dübellochbohrmaschine | |
DE141826C (de) | ||
DE153828C (de) | ||
DE348884C (de) | Kopiermaschine | |
DE3416171A1 (de) | Palettentraeger fuer werkzeugmaschine | |
AT394514B (de) | Hoehenverstellbares tischgestell fuer arbeitsund werktische | |
DE313864C (de) | ||
DE388951C (de) | Zapfenfraesmaschine | |
DE859669C (de) | Holzpoliermaschine | |
DE543982C (de) | Maschine zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. | |
DE29806243U1 (de) | Werktisch mit mehreren in ihrer Länge verstellbaren Tischbeinen | |
DE3641246C2 (de) | ||
DE807846C (de) | Mehrzweckemaschine zur Holzbearbeitung | |
DE443152C (de) | Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten |