DE443152C - Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten - Google Patents
Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von GlasplattenInfo
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- DE443152C DE443152C DEJ27641D DEJ0027641D DE443152C DE 443152 C DE443152 C DE 443152C DE J27641 D DEJ27641 D DE J27641D DE J0027641 D DEJ0027641 D DE J0027641D DE 443152 C DE443152 C DE 443152C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
- B24B9/10—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass
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Description
- Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten. Die Erfindung betrifft einen Apparat, der (las Facettieren und die Kantenbearbeitung an vier- und rechteckigen Platten, insbesondere aus Glas, an allen vier Seiten ermöglicht ohne Umlegen und Neurichten des Werkstückes. Die -Neuerung besteht darin, daß zur Erleichterung der Einstellung von rechteckigen Glasplatten sehr ungleiche Seitenlängen der um eine Mittelachse drehbare obere, das Werkstück tragende Tisch auf einem zweiten unteren gelagert ist, der um eine seitliche Achse nahe der Schleifscheibe schwenk- und feststellbar ist. Die bis jetzt bekannten Schleifwagen oder Automaten, also Zubringer bzw. Träger des Werkstückes, tragen einen nur schwingbaren Tisch, Rahmen oder Schlitten und machen nach Anschleifen der Facette oder Kante an einer Seite ein jedesmaliges Abnehmen, Umlegen, Richten und evtl. Befestigen des Werkstückes notwendig, und zwar so oft, als Seiten bzw. Kanten zu bearbeiten sind. Der Werktisch des Gegenstandes der Erfindung bedingt ein nur einmaliges Auflegen und Richten des Werkstückes. Neben diesem Vorteil ergibt sich zwangläufig ein zweiter, und zwar der, daß die mit dem Umlegen des Werkstückes verbundene Bruch- und Beschädigungsgefahr für das Werkstück auf ein Minimum herabgedrückt wird.
- Die beiliegenden Zeichnungen. stellen den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar. Abb. r ist eine Seitenansicht des Werktisches gemäß der Erfindung.
- Abb. z ist ein Grundriß zu Abb. i, indessen ist das Werkstück nur angedeutet. Abb.3 ist ein in vergrößertem Maßstab dargestellter Querschnitt durch den Kopf des Werktisches, der dein Schleifstein zugekehrt liegt. Die Arbeitsweise des Apparates ist wie folgt: Das zu schleifende Werkstück 18 wird auf den oberen Rahmen, Tisch oder Schlitten 2 gelegt, gerichtet und mittels geeigneter Klemmschrauben oder in sonst geeigneter Weise befestigt. Bei Schleifapparaten, bei welchen das Werkstück dem Schleifstein 21 von unten zugeführt wird, kann diese Haltevorrichtung fortfallen und gegebenenfalls durch eine andere ersetzt werden. Der Rahmen, Schlitten oder Tisch kann aus Holz, Metall oder anderen geeigneten Stoffen hergestellt sein, wird aber in jedem Falle auf der nach oben gekehrten Seite mit Filz, Gummi oder Kork zur Verhütung von Beschädigungen des Werkstückes bekleidet sein.
- Dieser Rahmen, Schlitten oder Tisch 2 ist um eine Mittelachse 12 drehbar und liegt an dieser Stelle auf dem unteren Rahmen oder Tisch i auf. Zwei oder mehr Zapfen 15 greifen in Nuten, die in hinreichender Menge in Führungsschienen 1q. des unteren Tisches i eingelassen sind und ein Verrutschen des oberen Tisches 2 verhüten. Auf der Zeichnung sind diese Nuten fortgelassen. Es ist verständlich, daß die Verbindung bzw. Befestigung des oberen Tisches 2 mit dem unteren i auch in anderer geeigneter Weise erfolgen kann. Eine Sperrvorrichtung 16 verhindert eine ungewollte Drehung des oberenTisches 2. Die Achse i2 ruht mitsamt der Sperrvorrichtung 16 in einem Lager 13, das in passender Weise eingebaut ist. Der untere Tisch, Rahmen oder Schlitten i ist an der dem Schleifstein 21 zugekehrten Seite in einem besonderen Gleitlager 5, 6_ gelagert,, wodurch mittels Drehspindel 7 eine Hin- und Herbewegung des Tisches i ermöglicht wird. Dies dient zur Ausgleichung der Breitenunterschiede der Werkstücke. Weiteren Halt bekommt der untere Tisch i durch die Achse 3, die in einem Lager q. untergebracht ist. Um diese Achse 3 ist der untere Tisch i drehbar. Der mit 6 bezeichnete Teil des unteren Lagers für den Tisch i steht in fester Verbindung mit den Stäben i i, die; mit ihren Enden zu Osen 8 geformt, um eine längere Achse 28 greifen und hierdurch ein Schwingen des gesamten Apparates, wie bereits bekannt, zulassen. Diese Achse 28 hat mittels bereits. bekannter Drehspindeln 9 Verbindung mit dem mit io angedeuteten und bekannten hin und her fahrbaren Untergestell. Bei von Hand zu bewegenden Untergestellen empfiehlt sich die Montage eines Rahmens 22 mit Handgriff 2q., welcher Rahmen Unterstützung erhält in einem Arm 23. Der Werktisch läßt sich ohne große Schwierigkeiten an die bis jetzt bekannten Schleifwagen oder Automaten anbringen, läßt aber auch eine andere Bauart des Halte- und Untergestelles 1.1, 8, 9, 28, 22, 23, 24. zu. Auch ist es möglich, den Werktisch unter gänzlichem Fortfall des in den Zeichnungen vorgesehenen Halte- und Untergestelles auf die bis jetzt bekannten - bzw. gebräuchlichen Rahmen oder Schlitten anzubringen, wie überhaupt die Gestaltung des Halte- und Untergestelles eine Frage der Zweckmäßigkeit ist. Der Rahmen oder Tisch 2 ist in seiner Größe veränderlich, den Größen der jeweils zu bearbeitenden Werkstücke angepaßt, d. h. er ist entweder in- und auseinanderschiebbar, oder er wird, wie es in den beiliegenden Zeichnungen vorgesehen ist, in den Maßen vorrätig gehalten, die den Maßen der jeweils zu bearbeitenden Werkstücke entsprechen. Hieraus erhellt, daß der Werktisch in allererster Linie zur Bearbeitung immer wiederkehrender Serien dienen soll. Längenunterschiede der Werkstücke werden durch Verrücken des oberen Tisches oder Rahmens 2 nach rechts oder links ausgeglichen, Breitenunterschiede durch Hin- und Herbewegung ebenfalls in gleicher Richtung nach rechts oder links des unteren Tisches i mittels der Drehspindel 7. Zur Bearbeitung der kurzen Seiten des Werkstfickes 18 ist eine Schwenkung bzw. Drehung des oberen Tisches 2 um i8o° notwendig, zur Bearbeitung der langen Seiten einmal eine Drehung bzw: Schwenkung des unteren Tisches i um 9o° und alsdann zur Bearbeitung der zweiten langen Seite eine Drehung des oberen Tisches 2 um i8o° nötig oder umgekehrt. Bei Bearbeitung von Platten mit gleich langen Schenkeln erfolgt lediglich eine dreimalige Drehung des oberen Tisches.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Einstellung von rechteckigen Glasplatten, hauptsächlich solcher mit sehr ungleichen Seitenlängen, der um eine Mittelachse (i2) drehbare obere, das Werkstück unmittelbar aufnehmende Tisch (2) auf einem zweiten unteren (i) gelagert ist, der um eine seitliche Achse (3) nahe der Schleifscheibe schwenk- und feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ27641D DE443152C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ27641D DE443152C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443152C true DE443152C (de) | 1927-04-22 |
Family
ID=7203035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ27641D Expired DE443152C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Drehbarer Werktisch an Maschinen zum Schleifen von Facetten an die Kanten, insbesondere von Glasplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443152C (de) |
-
1926
- 1926-03-16 DE DEJ27641D patent/DE443152C/de not_active Expired
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