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DE77817C - Ausführungsform der in der Patentschrift Nr. 54 466 beschriebenen Regenerativ-Petroleumlampe - Google Patents

Ausführungsform der in der Patentschrift Nr. 54 466 beschriebenen Regenerativ-Petroleumlampe

Info

Publication number
DE77817C
DE77817C DENDAT77817D DE77817DA DE77817C DE 77817 C DE77817 C DE 77817C DE NDAT77817 D DENDAT77817 D DE NDAT77817D DE 77817D A DE77817D A DE 77817DA DE 77817 C DE77817 C DE 77817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
burner
closed
openings
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT77817D
Other languages
English (en)
Original Assignee
ross atkins Sunligth Oil Lamp Company, Limited, Han.pton Works, Hockly Hill, Birmingham
Publication of DE77817C publication Critical patent/DE77817C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31003Inverted wick burners, Wick burners using preheated air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände
in BIRMINGHAM.
Petroleumlampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an der durch Patent Nr. 54466 geschützten Regenerativ-Oellampe und hat den Zweck, das Anzünden der Lampe zu erleichtern, die Zuströmung der Verbrennungsluft zu regeln und eine vollkommene Verbrennung der Rauchgase zu bewirken.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine mit diesen Verbesserungen ausgerüstete Lampe in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine vollständige Lampe im Verticalschnitt, Fig. 2 stellt einen ebensolchen Verticalschnitt durch den Brenner dar und Fig. 3 ist • eine Ansicht des Brenners.
Das Neue und Wesentliche dieser Lampe besteht darin, dafs innerhalb des Brenners ein vertical bewegliches Brandrohr B5 angeordnet wird, welches beim Anzünden der Lampe selbstthätig gehoben, nach erfolgtem Anzünden hingegen wieder gesenkt wird. Dieses Brandrohr ist aus zwei etwa mittels Bajonnetverschlusses verbundenen Theilen zusammengesetzt, an deren oberem die zur verticaleti Verschiebung dienende Hebevorrichtung angreift. Der untere, aus der Mündung der Esse vorstehende Theil b2 besteht aus feuerfestem Material.
Am oberen Ende ist das Brandrohr mit Oeffnungen b1 versehen.
Der obere Theil B1 der Esse wird von einem durchbrochenen Aufsatz Ba getragen, auf dessen nach innen gekrümmtem Flantsch der Theil ß4 sich stützt. Derselbe Flantsch dient auch dazu, dem Rohr B5 in seiner tiefsten Lage einen Halt zu bieten, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist. Das Rohr C erweitert sich nach oben hin und schliefst sich mit seinem oberen Flantsch an den mit Oeffnungen b versehenen, den Aufsatz BB krönenden Ring an. Der hierdurch entstandene Hohlraum C1 bildet einen Ringkanal, in welchen Verbrennungsluft durch die Oeffnungen b eintreten und bei der tiefsten Stellung des Rohres Bs von dem Kanal aus durch die Oeffnungen bl in die Esse gelangen kann. Der Zutritt der Luft zum Kanal C1 kann durch einen Ringschieber b 4 ganz oder theilweise abgesperrt werden. Der Ringschieber ist mit Oeffnungen versehen, welche man mit den Oeffnungen b zur Deckung bringt, wenn eine mäfsig grofse Menge Luft zugeführt werden soll. Wird der Ringschieber nun in der einen oder anderen Richtung gedreht, so werden die Oeffnungen b nach und nach durch die vollen Theile'.des Ringschiebers verdeckt.
Der Ringschieber ist mit einer Zange b5 versehen, welche durch einen Schlitz in dem Aufsatz B3 nach aufsen hervorragt. Das Ende der Zunge ist mit einer Kette verbunden, welche durch zwei aufsen am Gehäuse angebrachte Ringe b6 geführt ist. Zieht man an dem in Fig. 3 rechts herabhängenden Ende der Kette, so werden die Oeffnungen freigegeben und die Luft kann in den Kanal C1 treten, zieht man dagegen an dem anderen links herabhängenden Ende der Kette, so wird der Schieber nach links gedreht und die Oeffnungen werden wieder verdeckt.
Die Verschiebung des Rohres S5 wird mittelst des drehbaren Vorreibers D, durch welchen die Glasglocke in der Schlufsstellung festgehalten

Claims (2)

werden kann, in- der Weise bewirkt, dafs bei einer Drehung des Vorreibers nach oben behufs Oeffnens der Verschlufsklappe eine Verschiebung des Rohres nach aufwärts stattfindet, während beim Schliefsen der Verschlufsklappe der Vorreiber sowohl als auch das Rohr J35 in seine frühere Lage zurückkehrt. Die Bewegung des Vorreibers D, welcher einen doppelarmigen Hebel bildet, wird auf das Rohr -B5 durch einen Lenker c1 übertragen, welcher einerseits mit dem einen Arm des Vorreibers, andererseits mit einem Doppelhebel D1 verbunden ist. Der Hebel D1 ist an seinem Drehpunkt mittels eines zweiten Lenkers D2 an einer an dem Aufsatz B3 befestigten Oese aufgehängt. Der längere Arm des Hebels Ώλ ist gabelförmig gestaltet und greift um das Rohr C herum. An den Enden der Gabel sind seitlich Bolzen d drehbar angeordnet, welche durch Schlitze im Rohr C hindurchgreifen und an dem verschiebbaren Rohr £>5 befestigt sind; der Vorreiber D besitzt einen Ausschnitt α1, welcher mit einem durch eine Feder bethätigten Vorstecker E in Eingriff gelangt, wenn der Vorreiber nach oben gedreht wird. Hierdurch werden letzterer und die durch ihn bewegten Theile während des Offenstehens der Glasglocke in der ihnen gegebenen Lage festgehalten. Wird die Glasglocke bezw. die Verschlufsklappe geschlossen, so wird der Vorstecker, dessen unteres Ende in seiner tiefsten Stellung von der Anlagefläche derselben hervorragt, angehoben, dadurch wird der Vorreiber wieder ausgelöst und kehrt in seine Schlufsstellung zurück, wobei auch gleichzeitig das zwangläufig mit ihm verbundene Rohr B5 in seine tiefste Lage zurückbewegt wird. Soll die Lampe angezündet werden, so wird die Verschlufsklappe geöffnet, indem man den Vorreiber nach oben dreht. Gleichzeitig wird der Hebel D1 derart gedreht, dafs Rohr B5 in die in der Fig. 2 gezeichnete Lage gedreht wird. In dieser Stellung ist der Luftzutritt zur Esse durch den Kanal C1 verschlossen. Gleichzeitig wird auch der Brennereinsatz b'2 nach oben bewegt. Hierdurch wird der von aufsen durch die Durchbrechungen des Rohres C einströmende und zwischen letzterem und dem Brennereinzatz b'2 zum Brennerkopf gelangende Theil der Verbrennungsluft theilweise abgeschlossen, so dafs der Querschnitt des Stromes der Verbrennungsluft, welcher zwischen Brennereinsatz und Brennerkopf hindurchreicht, verringert wird. Bei dieser Stellung des Brennereinsatzes befindet sich die Mündung desselben ungefähr auf gleicher Höhe mit der Stirnfläche des Brennerkopfes, also auch mit der Basis der Flamme. Hierdurch wird einerseits das Hineinschlagen der Flamme in die Esse erleichtert und dadurch der sogenannte invertirte Zug erzeugt, ein Zurückschlagen der Flamme während des Anzündens bezw. das Brennen derselben nach aufsen wird auf diese Weise vermieden. Ferner wird auch durch das Freilegen des Brennerkopfes das Anzünden erleichtert, welches bei Oellampen (im Gegensatz zu Gaslampen) durch directe Berührung des Dochtes mit dem Anzünder erfolgen kann. Wird ,nun nach dem Anzünden die Glasglocke geschlossen, so kehren der Vorreiber und mit ihm das Rohr B und der Brennereinsatz b'2 in ihre tiefste Lage zurück. Die Flamme wird also trotzdem die ihr einmal gegebene Zugrichtung beibehalten, um so mehr, als durch das Rohr C jetzt wieder die Verbrennungsluft in verstärktem Mafse zuströmt. Die Oeffnungen b1 des Rohres B5 liegen, wenn dasselbe sich in seiner tiefsten Stellung befindet, dem Kanal C1 gegenüber, so dafs die durch die Zuströmungsöffnungen b des Kanales zutretende Luft in die Esse gelangen kann. Diese Einrichtung hat den Zweck, eine vollkommene Verbrennung der in die Esse tretenden Gase zu bewirken, falls diese etwa noch brennbare Bestandteile enthalten oder Rufs mit sich führen sollten. Die Zufuhr der Verbrennungsluft zum Kanal Cx kann durch den Ringschieber bl geregelt werden. Patenτ-A νsprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 54466 geschützten Regenerativ - OeI-lampe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Brandscheibe und der mit derselben verbundene Rohreinsatz derart vertical beweglich angeordnet werden, dafs sie beim Oeffnen des Vorreibers (D) behufs Freilegung der Brennermündung durch die Hebelübertragung selbstthätig emporgehoben, beim Schliefsen des Vorreibers hingegen wieder gesenkt werden.
2. In Verbindung mit der unter 1. gekennzeichneten Lampe die Anordnung von Oeffnungen .(bl) im oberen Theile des Rohreinsatzes (B5J derart, dafs dieselben in ihrer tiefsten Lage einem gegebenenfalls durch Schieber (bi) in seiner Weite zu regelnden Luftkanal gegenüber zu liegen kommen und Luft zur Esse treten lassen, in der gehobenen Stellung hingegen aufser Verbindung mit jenem Luftkanal gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77817D Ausführungsform der in der Patentschrift Nr. 54 466 beschriebenen Regenerativ-Petroleumlampe Active DE77817C (de)

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DENDAT77817D Active DE77817C (de) Ausführungsform der in der Patentschrift Nr. 54 466 beschriebenen Regenerativ-Petroleumlampe

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