DE77564C - Schlofs mit getheiltem Gehäuse - Google Patents
Schlofs mit getheiltem GehäuseInfo
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- DE77564C DE77564C DENDAT77564D DE77564DA DE77564C DE 77564 C DE77564 C DE 77564C DE NDAT77564 D DENDAT77564 D DE NDAT77564D DE 77564D A DE77564D A DE 77564DA DE 77564 C DE77564 C DE 77564C
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- latch
- lock
- trap
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/005—Cylindrical or tubular locks
Landscapes
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
PAUL LOISEAU-ARCIER in PARIS. Schlote mit getheiltem Gehäuse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. December 1893 ab.
Das Schlofs, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist dazu bestimmt,
in das Holz der Thür eingelassen zu werden. Es besteht aus einem Schlofskasten, in welchem der zur Bewegung des Fallenriegels
dienende Mechanismus liegt, und aus einer Art Gehäuse, welches die unter der Wirkung einer Feder stehende Falle enthält.
Hat das Schlofs aufserdem noch einen Riegel, so ist das Gehäuse, in welchem derselbe liegt,
flach und von dreieckiger Gestalt.
Die Verbindung zwischen dem Schlofskasten und der Falle wird durch einen mehr oder
weniger langen Riegel hergestellt, welcher mit der Falle ein Stück bildet, in geeigneter Weise
geführt wird und mit dem Schlofsmechanismus durch eine federnde Klinke verbunden ist.
Fig. ι der Zeichnung ist ein horizontaler Schnitt durch ein in die Dicke der Thür eingelassenes
Schlofs mit Falle und Riegel.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt und
Fig. 3 ein Querschnitt nach 1-2 in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in Vorderansicht ein abgeändertes Schlofs ohne Riegel, bei welchem aber die
Falle festgestellt werden kann.
Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt nach 3-4 in Fig. 4.
Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Schlofs enthält eine Falle A und einen gegabelten
Riegel B, welche beide in einem Gehäuse C eingeschlossen sind. Das Gehäuse ist
flach, hat die Form eines Dreiecks und ist durch den Schlofsdeckel c verschlossen. Durch
den Schlofsstulp b treten die Falle und der Riegel. Am entgegengesetzten Ende ist das
Gehäuse mit einer Hülse α versehen, durch welche der Fallenriegel geht. Die Falle A
steht unter der Wirkung einer Feder r.
Der Verschlufsriegel B wird bei f geführt
und hat Angriffe e für den Bart des Schlüssels, welchen man von innen oder von aufsen über
die Dorne gg1 einführen kann, und Einschnitte
h für die unter der Wirkung von Flachfedern stehenden, um i1 drehbaren Zuhaltungen
i. Letztere können beliebig angeordnet sein.
Die Falle A nimmt an der Sicherung des Verschlusses durch Vermittelung eines messerklingenartig
zugeschnittenen StückesTheil, welche der Schlüsselbart vermeiden mufs und welche
zwischen den Zuhaltungen i und den Angriffen des Riegels B liegt.
Der Fallenriegel t ist durch eine Verbindungsmuffe k mit einer Stange T von beliebiger
Länge verbunden, deren gespaltenes Ende eine federnde Klinke m bildet, welche dazu dient,
die Falle mit. ihrem Bewegungsmechanismus zu verbinden.
Der Bewegungsmechanismus besteht aus einem Gleitstück D mit Hülse n, mit welcher
es an der Klinke in befestigt ist, und seitlichen Lappen 0 o\ ferner aus einer Nufs E, deren
Nasen ρ ρ1 an den Lappen 0 o1 anliegen und
beim Drehen der Nufs auf diese wirken, was dann ein Zurückziehen der Falle zur Folge
hat. In der Nufs steckt die vierkantige Achse des Griffes. Das Ganze wird durch eine
Rosette ν zusammengehalten, welche sich in
die zwischen den Platinen P1 und Q liegende Mutter u einschraubt.
Das Gehäuse C, welches die Falle und den Riegel enthält, ist in die Dicke der Thür eingelassen
und wird von zwei Schrauben v1 und v2 an seiner Stelle gehalten.
Bei der Abänderung Fig. 4 besteht das Gehäuse lediglich aus dem Schlofsstulp b, welcher
der Falle A Durchgang gestattet, und einer Hülse a1, welche dem Fallenriegel als Führung
dient. Der Fallenriegel A ist von einem Rohr g umgeben, in welchem die Spiralfeder r1 der
Falle liegt.
Die Falle kann entweder durch ein auf die Gleitgabel D wirkendes Drehstück oder durch
ein kleines Schlofs R, dessen durch einen besonderen Schlüssel bewegter Riegel auf einen
Daumen χ wirkt, welcher das Gleitstück D festhält oder freigiebt, festgestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein Schlofs mit getheiltem Gehäuse, gekennzeichnet durch eine Falle (A) und einen Riegel (B) im Innern eines flachen, dreieckigen Gehäuses, durch dessen mit einer Hülse (a) versehenes Ende der Fallenriegel hindurchgeht, um sich mit seinem als federnde Klinke ausgebildeten Ende mit einem in beliebiger Entfernung von der Falle befindlichen, in einem besonderen Gehäuse untergebrachten. Bewegungsmechanismus zu verbinden.Bei dem in Anspruch 1. bezeichneten Schlofs die Befestigung des Gehäuses für den Bewegungsmechanismus der Falle durch drei Schlofsbleche (PP1 und Q) und eine in eine Zwischenmutter (u) eingeschraubte Rosette (v), Fig. 1.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77564C true DE77564C (de) |
Family
ID=350361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77564D Expired - Lifetime DE77564C (de) | Schlofs mit getheiltem Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77564C (de) |
-
0
- DE DENDAT77564D patent/DE77564C/de not_active Expired - Lifetime
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