DE77488C - Neuerung an Haken und Oesen - Google Patents
Neuerung an Haken und OesenInfo
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- DE77488C DE77488C DENDAT77488D DE77488DC DE77488C DE 77488 C DE77488 C DE 77488C DE NDAT77488 D DENDAT77488 D DE NDAT77488D DE 77488D C DE77488D C DE 77488DC DE 77488 C DE77488 C DE 77488C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B13/00—Hook or eye fasteners
- A44B13/0005—Hook or eye fasteners characterised by their material
- A44B13/0011—Hook or eye fasteners characterised by their material made of wire
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
(Pennsylvanien, V. St. A.).
Neuerung an Haken und Oesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1893 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Haken und Oesen, die in der Weise ausgeführt sind,
dafs, wenn sie in Reihen zur Verbindung zweier Stoff kanten angeordnet sind, die ganze Reihe
sich mit einigen in derselben Richtung erfolgenden Ruckbewegungen aufreifsen läfst.
Auf der beiliegenden Zeichnung giebt Fig. 1 eine Ansicht zweier Stoffstücke, die mit solchen
Haken und Oesen verbunden sind. Fig. 2 stellt Haken und Oesen dieser Form schaubildlich
getrennt dar; Fig. 3 zeigt einen Grundrifs der Stücke. Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die
mit einander vereinigten Stücke.
Fig. 5 und 6 geben Perspective und Grundrifs einer abgeänderten Ausführungsform des
Hakens; Fig. 7 ist ein mittlerer Längsschnitt durch den Haken von derselben Form mit
der zugehörigen Oese.
Fig. 8 zeigt eine weitere abgeänderte Form des Hakens und Fig. 9 einen Längsschnitt durch
diesen Haken mit eingehängter Oese.
Fig. 10 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführung von Haken und Oese schaubildlich
und Fig. 11 ist ein Längsschnitt durch diese Hakenverbindung.
Bei der in Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht die Oese
aus einem Bügel a, der an den Enden mit den Schleifen b versehen ist, womit die Oese
am Zeugstück B, Fig. 1, angenäht wird. Der Mittelsteg der Oese ist nach unten durchgebogen.
Der Haken hat einen aufwärts und nach hinten gerichteten Schnabel, der etwas gegen
den Rücktheil des Hakens geneigt ist. Dieser Th eil wird durch die Theile m, die in Schleifen
/ endigen, gebildet. Die Schenkel m des Drahtes sind unmittelbar hinter dem Schnabel c,
bei to1, zusammengebogen·, so dafs sie hier näher zusammenliegen, als an den Enden mit
den Schleifen. Man mufs die Oese, um sie in den Haken einzuhängen, durch den engen
Zwischenraum zwischen dem Schnabel c und den Schenkeln hindurchdrücken und so in die
, seitlich von dem Schnabel gebildeten kleinen bUgelförmigen Ausbiegungen einschnappen
lassen; die Bügel m1 dienen als Sicherung,
um ein zufälliges Auslösen der Oesen zu verhindern.
Die an beiden Seiten des Schnabels c vorhandenen Ausbiegungen e dienen mit zum Annähen
des Hakens; sie sind so weit von dem Schnabel c ausgebogen, dafs die zur Befestigung
der Schleifen e am Zeug A dienenden Fäden durch die eingehakte Oese (Fig. 1) nicht
berührt werden, also auch von dieser nicht durchgescheuert werden können.
Um eine Oese aus dem Haken zu lösen, wird das Zeug A, woran der Haken angenäht
ist, festgehalten und die Oese nach der Seite gezogen. Hierbei stützt sich einer der Seitenschenkel
der Oese auf den zugehörigen Seitenschenkel des Hakens, während der Quersteg η
der Oese gezwungen wird, an den unteren Kanten des geneigten Hakenschnabels c entlang
zu gleiten und aus dem Zwischenraum, durch den er einschnappte, d. h. zwischen Schnabel c
und Bügel m1 heräuszuschlüpfen. Um eine
ganze Reihe Oesen aus den Haken zu lösen, ist es nur nöthig, das Zeugstück A an einem
der Enden der Hakenreihe festzuhalten und das Zeugstück B am gleichen Ende zu erfassen.
Dann kann man die ganze Hakenreihe durch eine einfache, wiederholte Reifsbewegung quer
zur Hakenreihe leicht aufreifsen.
Die abwärts gerichtete Durchbiegung des Quersteges η ist wichtig, weil hierdurch der
Quersteg tiefer zu liegen kommt als die Ausbiegungen ml, wie in Fig. 4 ersichtlich, wodurch
ein zufälliges Auslösen besser vermieden wird.
Die in Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Abänderung unterscheidet sich von der vorbeschriebenen
Construction nur dadurch, dafs hier noch die rückkehrenden Biegungen m2 angeordnet
sind. Sie dienen dazu, den Bügeln m1 einen gewissen Elasticitätsgrad zu ertheilen, der für
gröfsere Haken zweckmäfsig ist.
Bei der in den Fig. 8 und 9 gegebenen Abänderung sind die Schenkel f1 des Hakens
gegen den Schnabel c geneigt, so dafs unter ihnen und den Ausbiegungen m3 ein freier
Raum bleibt. Der Haken wird mittelst der Schleifen / und e am Zeug befestigt.
Die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Abänderung
hat Ausbuchtungen oder Schleifen ^2 e2,
womit der Haken am Zeug befestigt wird. Der Schnabel c und der einfache Bügel d sind
gegen einander geneigt und lassen unter sich für den Quersteg η1 der Oese, der gerade sein
kann, einen freien Raum.
Die Art des Auslösens der Haken aus den Oesen ist bei allen Ausführungen die gleiche.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführung erscheint jedoch als die beste, da sie bei der
Benutzung den besten Erfolg zeigte.
Claims (2)
1. Eine Haken- und Oesen-Verbindung mit
federnder Einführungsöffnung für die Oese, wobei der Hakenschnabel (c) sich nach
der Einführungsöffnung hin verjüngt, zum Zweck, eine ganze Reihe solcher Verbindungen
durch Seitlichziehen des Stoffes gleichzeitig lösen zu können.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Haken- und Oesen-Verbindung eine Oese mit nach
unten gerichteter Durchbiegung (n), die sich beim Einführen in den Haken unter den
Hakenschnabel (c) legt, zum Zweck, den Haken möglichst flach gestalten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77488C true DE77488C (de) |
Family
ID=350293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77488D Expired - Lifetime DE77488C (de) | Neuerung an Haken und Oesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77488C (de) |
-
0
- DE DENDAT77488D patent/DE77488C/de not_active Expired - Lifetime
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