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DE7722008U1 - Mit einer hohlladung oder einer geformten ladung und einem annaeherungszuender versehenes explosivgeschoss - Google Patents

Mit einer hohlladung oder einer geformten ladung und einem annaeherungszuender versehenes explosivgeschoss

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Publication number
DE7722008U1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
projectile
charge
explosive
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7722008U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
Original Assignee
Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
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Filing date
Publication date
Application filed by Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN filed Critical Manufacture de Machines du Haut Rhin SA MANURHIN
Publication of DE7722008U1 publication Critical patent/DE7722008U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/08Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by variations in magnetic field
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl -Ing. Otto Flügel. Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81
Manufacture ds Machines du Haut-Rhin F-6B OBO Mulhouse - Cedex
L 11.071 L/km
Mit einer Hohlladung oder einer geformten Ladung und einem Annäherungszünder versehenes Explosivgeschoß
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einer Hohlladung oder einer geformten Ladung und mit einem Annäherungszünder versehenes Explosivgeschoß, dessen Annäherungssensor ein Signal liefert, welches angibt, dass sich das Geschoß in einer vorbestimmten Entfernung von einem Ziel befindet. Derartige Explosivgeschosse werden im allgemeinen zum Durchlöchern von Metallplatten od. dgl., beispielsweise von Panzern, eingesetzt, wenngleich sie auch gegen Flugziele gerichtet sein können.
Bei Explosivgeschossen dieser Art werden im allgemeinen keine Annäherungszünder , sondern Aufprallzünder verwendet, die die Ladung zünden, sobald das Geschoß auf das zu zerstörende Ziel auftrifft. Der Aufprallzünder ist im vorderen Teil des Geschosses angeordnet und besteht aus einem Satz piezoelektrischer Quarzkristalle oder aus einem Satz keramischer Kristalle.
Solche Aufprailzünder weisen mehrere Nachteile auf. Da sich ein solcher Aufprallzünder im vorderen Teil des Geschosses befindet, also vor der Hohlladung bzw. vor der geformten Ladung, liegt er genau in der Bahn der eine sehr hohe Temperatur aufweisenden Stichflamme, die durch die Explosion die-
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ser Ladung erzeugt wird. Praktisch wird dadurch eine schnelle und unmittelbare Wirkung der Stichflamme auf das zu zerstörende Ziel verhindert. Darüberhinaus ist es beim Auslösen der Explosion durch einen Aufprall nicht möglich, den Augenblick der Stichflammenbildung leicht und genau so zu bestimmen, daß die Stichflamme schon in angemessener Entfernung von dem anvisierten Gegenstand entsteht, was für die zufriedenstellende Wirkung einer Hohlladung wesentlich ist. Darüberhinaus ist aufgrund der Art solcher Aufprallzünder die Zeit, die das Auftreffen des Sensors auf das Ziel [also Zündung der Hohlladung oder der geformten Ladung) von dem Zeitpunkt trennt,bei dem die vollkommen ausgebildete Stichflamme das Ziel zu durchlöchern beginnt, eine Auswirkung der zurückbleibenden kinetischen Energie des Geschosses im Augenblick des Aufpralls.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Explosivgeschosse mit Annäherungszünder^ so auszubilden, daß die sich beim Zünden ausbildende Stichflamme durch den Sensor des Annäherungszünders nicht beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä'ß gelöst durch einen Sensor der aus einer eine Vielzahl von Windungen aufweisenden, ringförmigen elektrischen Spule und aus einem in der Spule konzentrisch derart angeordneten ringförmigen Permanentmagnet besteht, daß sich ,die von ihm erzeugten Feldlinien mindestens teilweise quer durch die Spule wieder schließen und durch eine mit der Spule verbundene Verstärkungs- und Schwellwertschaltung. Da der im Kopf des Geschosses vor der Ladung angeordnete , erfindungsgemäß ausgebildete Sensor einen Kanal frei läßt, kann die durch den Sensor über die Verstärkungs- und Schwellwert-Schaltung, den Zünder und die Ladung erzeugte Stichflamme praktisch ungehin-
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dert austreten und besser zur Wirkung gebracht werden, als dann, wenn Aufprallzünder Verwendung finden.
Zweckmäßig ist es, die Verstärker- und Schwellwertschaltung im Sockel des Geschosses anzuordnen und die Achse der Spule und die Drehachse des Geschosses in einer Linie liegen zu lassen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein Explosivgeschoß mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Annäherungszünder.
Das Geschoß 10 weist eine Ogive, ballistische Kappe 12, einen Sockel 14 und einen mit diesen Teilen verbundenen, eine hohle oder eine geformte Sprengladung 16 umfassenden Hauptkörper 11 auf.
In der ballistischen Kappe 12, also vor der Sprengladung 16, ist eine eine Vielzahl von Windungen aufweisende elektrische Spule 18, die koaxial zur Rotationsachse 20 des Geschosses verläuft, und in ihr ein ringförmiger Permanentmagnet 22 angeordnet, der sich ebenfalls koaxial zur Rotationsachse 20 erstreckt und eine radiale oder axiale Magnetisierung aufweist.
Die Spule 1B und der Permanentmagnet 22 bilden einen Teil des erfindungsgemäßen Annäherungszünders, der dadurch funktioniert, daß die sich quer durch die Windungen wieder schließenden Magnetfeldlinien des Magneten durch das Näherkommen an ein magnetisches Objekt, z. B. einen Panzerwagen, abgeändert werden, und diese Änderung in der Spule eine elektrische Spannung induziert, die auf die Magnetflußände-
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rungen in den Windungen zurückzuführen und umso größer und leichter zu benutzen ist, je größer die Zahl der Windungen ist.
Die zum Annäherungszünder gehörende Verstärkungs- und Schwellwertschaltung 24, die bei Erreichen des Schwellwertes über einen mechanischen oder elektrischen Verzögerer 34 den elektrischen Sprengzünder 32 auslöst, ist im Sockel 14 angeordnet. Die Schaltung 24 wird durch einen elektrischen Generator 30 versorgt, der aus einer Batterie bestehen kann, um durch öffnen eines elektrischen, nicht dargestellten Tors die Zündung auszulösen.
Der Annäherungszünder löst den Zündvorgang in einer bestimmten Entfernung vom Ziel aus, die so gewählt ist, daß die Wirkung der Ladung des Geschosses optimal ist.
Die Spule 18, die eine Vielzahl von Windungen aus sehr fei-
— R
nem Draht (10 MikronenMO m) ) aufweist, so daß eine ausreichende induzierte Spannung von einigen Millivolt erhalten werden kann. Die Spule 18 bildet einen Zentralkanal 26, dessen Durchmesser ausreichend groß ist, um der durch die Explosion der Ladung gebildeten Stichflamme einen angemessenen Durchgangsquerschnitt freizulassen. Die Stichflamme wird also nicht gestört, wie dies bei bekannten Aufprallzündern der Fall ist, die Wirkung des Geschosses ist also wesentlich besser als mit Aufprallzünder
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Mit einer Hohlladung oder einer geformten Ladung und mit einem Annäherungszünder versehenes Explosivgeschoß, dessen Annäherungszünder ein Signal liefert, welches angibt, daß sich das Geschoß in einer vorbestimmten Entfernung von einem Ziel befindet, gekennzeichnet durch einen Sensor, der aus einer eine Vielzahl von Windungen aufweisenden, ringförmigen elektrischen Spule (1B) und aus einem in der Spule konzentrisch derart angeordneten, ringförmigen Permagneten (22) besteht, daß sich die von ihm erzeugten Feldlinien mindestens teilweise quer durch die Spule wieder schließen, und durch eine mit der Spule (1B) verbundene Verstärkungs- und Schwellwertschaltung (24) .
    Explosivgeschoß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (1B) des Sensors im Kopf (12) des Geschosses (10) vor der Ladung (16) angeordnet ist und ihr Innendurchmesser derart bemessen ist, daß der Querschnitt einRs durch diesen Durchmesser festgelegten Kanals (26) ausreicht, einer durch die Explosion der Ladung gebildeten Stichflamme sehr hoher Temperatur den Durchgang durch die Spule zu ermöglichen.
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    Dipl,-Ing. Heinz Lesser, Dipl.-Ing, Otto Flügel, Patentanwälte · D-8 München 81, Cosimastraße 81
    Manufacture da Machines
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    3. Explosivgeschoß nach anspruch 1,dadurch ge-' kennzeichnet, daß die Verstärkungs- und Schwellwert-Schaltung C 24 D im Sockel (14) des Geschosses (10) angeordnet ist.
    4. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da ßdie Achse der Spule (1B) des Sensors und die Drehachse (20) des Geschosses in einer Linie liegen.
    '722008 26.01.78
    1SiKSVTfAiKSKSSASAiSiA^
DE7722008U 1976-07-15 1977-07-13 Mit einer hohlladung oder einer geformten ladung und einem annaeherungszuender versehenes explosivgeschoss Expired DE7722008U1 (de)

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ES460721A1 (es) 1978-05-01
FR2358635A1 (fr) 1978-02-10
BE856746A (fr) 1977-10-31
FR2358635B1 (de) 1979-08-10
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SE7708162L (sv) 1978-01-16
CH626168A5 (en) 1981-10-30

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