DE7701156U1 - Kontinuierlich arbeitende schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren auslassventilen - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren auslassventilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren Auslaßventilen
Die Neuerung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren Auslaßventilen zum
Konzentrieren suspendierter Feststoffe. Eine Schleudertrommel derartiger Bauart ist beispielsweise aus
der FR-PS 1 55^ 226 bekannt, wobei die Auslaßventile der Kanäle
in Abhängigkeit von der Konzentration der ausgetragenen Feststoffe
gesteuert werden. Um bei erhöhtem Feststoffanfall und somit erhöhter
Konzentration einer Verstopfung der Auslaßventile und der damit verbundenen Gefahr der TrommelVerschlammung oder Trommelunwucht
vorzubeugen , müssen die Auslaßventile vergrößert, bei vermindertem Feststoffanfall verkleinert werden, damit die gewünschte
Konzentration des Feststoffes konstant bleibt. Um eine Verstopfung der zu den Ventilen führenden Auslaßkanäle möglichst
zu vermeiden, ist der Querschnitt der Kanäle auf ein Maximum anfallender Feststoffe ausgelegt.
In der genannten FR-PS erfolgt die Steuerung der Auslaßventile für das Konzentrat über eine hydraulische, pneumatische oder
elektromagnetische steuerbare Schließvorrichtung, angeordnet in der Hohlspindel der Zentrifuge, die die Austrittsöffnung der Auslaßventile
bei Konzentrationszunahme öffnet und bei Konzentrationsabnahme verschließt. Die Regelung der Schließvorrichtung erfolgt
z.B. in Verbindung mit einer im Konzentratablauf vorgesehenen Viskositätsmessung.
Der Nachteil dieser Schließvorrichtung besteht darin, daß einmal die Konstruktion sehr aufwendig ist und zum anderen die Auslaßventile
nur unvollkommen zu verschließen sind und eine Feinregelung nicht möglich ist, da die Ventile entweder nur vollkommen
geöffnet oder geschlossen werden können. Zudem muß die Schließvorrichtung im äußeren Bereich der Schälkammer innerhalb des Feststoffringes
betätigt werden. Der Ausbau der Ventile mit den Auslaßrohren bzw. der Schließvorrichtung ist bei Störungen sehr aufwendig,
da diese im unteren Teil der Trommel angeordnet sind und
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jeweils eine vollständige Demontage der Trommel bzw. der Zentrifuge
erforderlich macht.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfachere Steuerung der Feststoffkonzentration bei Schleudertrommeln genannter Bauart
vorzusehen.
Die Aufgabe der Neuerung wurde dadurch gelöst, daß die jedem Ventilkörper
zugeordnete Steuerkammer über Kanäle mit der Schälkammer für die Klarphase in Verbindung steht tind ein abgezweigter
Teil der Klarphase die Steuerflüssigkeit bildet.
Nach einer besonderen Ausführungsform sind die Ventilkörper als
elastische verformbare Schlauchmembrane ausgebildet, die den Auslaßquerschnitt bestimmen und deren Querschnitt unter der Wirkung
des in der Schälkanuner anstehenden Flüssigkeitsdruckes veränderbar
ist.
Die neuerungsgemäße Ausführung der Schleudertrommel bewirkt, daß eine konstante Feinregulierung des Ventilquerschnitts während des
Betriebes in Abhängigkeit von der anfallenden Konzentration möglich ist, wobei der anstehende Flüssigkeitsdruck in der Schälkammer
und somit die Verformung der Schlauchmembrane mit Hilfe eines in der Ablaufleitung der Klarphase angeordneten Drosselorgans geregelt
wird. Durch die Drosselung des Klarphasen-Ablaufs erfolgt
eine zunehmende Eintauchtiefe der Schälscheibe, wobei eine Verlagerung
des inneren Flüssigkeitsspiegels zur Trommelachse hin erfolg und damit ein größerer Flüssigkeitsdruck auf die äußere
Fläche der elastischen Schlauchmembrane verbunden ist, der den Auslaßquerschnitt verringert. Die Regelung des Auslaßquerschnittes
in Verbindung mit der Eintauchtiefe der Schälscheibe erfolgt über
ein in der Ablaufleitung der Klarphase angeordnetes Drosselorgan, wobei dieses Drosselorgan durch eine in der Ablaufleitung des
Konzentrates vorgesehene Viskositätsmessung gesteuert wird. Bei einem verstopften Ventil, das auch einen Trüblauf der Klarphase
zur Folge haben kann, vird die Eintauchtiefe der Schälscheibe
und somit der Flüssigkeitsdruck verringert, so daß der volle Ventilquerschnitt freigegeben wird, wobei der Trüblauf der Klarphase
beispielsweise über einen Trübungsmesser überwacht werden kann.
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Die neuerungsgemäße Ausführung bewirkt, daß keine zusätzliche
störanfällige Schließvorrichtung notwendig ist, die Ablaßventile im Trommelkopf angeordnet sind und die Ventile im Bedarfsfall
leicht ausgewechselt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
Mit 1 wird das Einlaufrohr bezeichnet, durch das das zu konzentrierende
Schleudergut zentral in den Verteilerraum 2 geleitet wird, durchströmt danach die Steigekanäle 3 des Tellereinsatzes kt
wobei die im spezifischen Gewicht leicht«= Flüssigkeitskomponente den Tellereinsatz nach innen durchströmt und durch den Kanal 5»
der in eine Schälkammer 6 mündet, über eine Schälscheibe 7 abgeleitet
wird.
Die abgetrennten spezifisch schweren Feststoffteilchen durchströmen
als Konzentrat den Tellereinsatz in radialer Richtung zur Peripherie des Trommelmantels 8, werden im Schlammraum 9 abgeschleudert
und durch Kanäle 10 im Trommeldeckel 11 über gleichmäßig verteilt angeordnete Auslaßventile 12 in die Schälkammer
über Kanäle 1^ geleitet und durch eine Schälscheibe I5 aus der
Trommel unter Druck abgeleitet. Trommeldeckel 11 und Trommelmantel
8 werden durch einen Verschlußring 16 zusammengehalten. In
der Ablaufleitung 1? für die Klarphase ist ein Drosselorgan 13
und in der Ablaufleitung I9 für das Konzentrat ein Drosselorgan
sowie eine nicht gezeigte Viskositätsmessung für das Konzentrat angeordnet. Das Auslaßventil 12 besteht aus einem Ventilgehäuse
12a, einer darin abdichtend geführten elastischen und verformbaren Schlauchmembrane 12b sowie einer die Membrane umgebenden Steuerkammer
12c, wobei das Ventilgehäuse und die Membrane zu den Kanälen
10 und 1^ mittels Dichtringe 21 abgedichtet sind. Der äußere
Mantel der Schlauchmembrane 12b steht über Bohrung 22 im Ventilgehäuse
12a über Ringkanal 23 sowie Kanal 2k mit der Schälkammer
6 in Verbindung.
Das Auslaßventil arbeitet folgendermaßent Bevor die Schleudertrommel mit Flüssigkeit beschickt wird, ist
das Drosselorgan 20 in der Ablaufleitung I9 des Konzentrates so
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lange zu schließen oder in einer gedrosselten Stellung zu halten, bis sich in der Schälkammer 6 ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut hat,
der über den Kanal 2k, Ringkammer 23, Bohrung 22 sowie Steuerkammer
12c auf den äußeren Mantel der Schlauchmembrane 12b einen
Schließdruck aufgebaut hat und den Ventilquerschnitt verringert. Die Schleudertrommel kann auch ohne Betätigung des Drosselorgans
20 angefahren werden, indem die Schleudertrommel zunächst mit einem Überschuß an Schleuderflüssigkeit beschickt wird, d.h. mit
mehr Flüssigkeit als durch das voll geöffnete Ventil 12 entweichen kann, und sich ebenfalls ein Flüssigkeitsdruck in der Schälkammer
6 aufgebaut hat.
Der Flüssigkeitsdruck in der Schälkammer 6 wird durch die Eintauchtiefe
der Schälscheibe 7 bestimmt, wobei die Eintauchtiefe der Schälscheibe durch das in der Ablaufleitung 17 der Klarphase
angeordnete Drosselventil 18 in Abhängigkeit von der ablaufenden Konzentration über eine nicht gezeigte und bekannte Viskositätsmessung
in der Leitung 19 geregelt wird. Der innere Flüssigkeitsspiegel 25 kann so weit zur Trommelachse verlagert und damit der
Flüssigkeitsdruck so erhöht werden, daß eine vollkommene Absperrung
des Ventils 12 möglich ist.
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Claims (3)
- SCHUTZANSPRÜCKEssssbsssssssssssbssskssbbsssssΌ Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren Auslaßventilen zum Konzentrieren suspendierter Feststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Ventilkörper (12b) zugeordnete Steuerkammer (12c) über Kanäle (22, 23, mit der Schälkammer (6) für die Klarphase in Verbindung steht und ein abgezweigter Teil der Klarphase die Steuerflüssigkeit bildet.
- 2) Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel, bei der die abgeschiedenen Feststoffe von der Trommelperipherie durch Rohre oder Kanäle in eine auf einem kleineren Durchmesser liegende Schälkammer gefördert und das Konzentrat sowie die Klarphase mittels Schälscheiben unter Druck abgeleitet werden, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper (i2b) als elastische, verformbare Schlauchmembranen ausgebildet sind, die den Auslaßquerschnitt bestimmen und deren Querschnitt unter der Wirkung des in der Schälkammer (6) anstehenden Flüssigkeits druckes veränderbar ist.
- 3) Kontinuierlich arbeitende Schleudertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ablaufleitungen (17» 19) Drosselorgane (18, 20) angeordnet sind.7701156 2 3.Oft77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7701156U DE7701156U1 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Kontinuierlich arbeitende schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren auslassventilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7701156U DE7701156U1 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Kontinuierlich arbeitende schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren auslassventilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7701156U1 true DE7701156U1 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=6674449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7701156U Expired DE7701156U1 (de) | 1977-01-17 | 1977-01-17 | Kontinuierlich arbeitende schleudertrommel mit hydraulisch steuerbaren auslassventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7701156U1 (de) |
-
1977
- 1977-01-17 DE DE7701156U patent/DE7701156U1/de not_active Expired
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