DE767475C - Lacke - Google Patents
LackeInfo
- Publication number
- DE767475C DE767475C DED74785D DED0074785D DE767475C DE 767475 C DE767475 C DE 767475C DE D74785 D DED74785 D DE D74785D DE D0074785 D DED0074785 D DE D0074785D DE 767475 C DE767475 C DE 767475C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen
- hydrogenated
- hydrocarbons
- lacquers
- hydrocarbon radical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L25/00—Compositions of, homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Compositions of derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0008—Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
- C08K5/0016—Plasticisers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D125/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Coating compositions based on derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L1/00—Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
- C08L1/08—Cellulose derivatives
- C08L1/26—Cellulose ethers
- C08L1/30—Aryl ethers; Aralkyl ethers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
- Lacke Es ist gefunden worden, daß die Polymerisationsprodukte aus, Verbindungen der allgomeinen. Formel R (R1.) Ar- C R2 = C H R3, in, welchen die ungesättigten Bindungen nach der Polvmerisation mit Wasserstoff abgesättigt y sind, sich mit Vorteil zur Herstellung von Lacken mit Hilfe nichtaromatischer Lösungsmittel verwenden. lassen. In, der allgemeinen Formel bezeichnet Ar einen Benzol-, Naphthalin- od. dgl. . Kern und. R Wasserstoff oder einen oder- mehrere Kohlenwasserstoffreste der aliphatischen, cycloaliphatiscben, aroainatischen oder fettaromatischen Reihe, welche gegebenenfalls auch; substituiert sein können. R1 steht für Wasserstoff oder die Atomgruppen OH, N H2, S H u. dgl., während R2. und: R3 Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen Kohlenwasserstoffrest bedeuten.
- Als Beispiele für Verbindungen dieser Art sind: zu nennen das Styrol, seine Homologen und Derivate, wie Methyl@styrol, Äthylstyrol, Dimethylstyrol, Isopropylstyrol, Cyclohexylstyrol, Phenylstyrol, Propenylbenzol, Isopropenyl.benzol, Vinylnaphthalin, ferner hydraxylsub-stituierte Styrrole, aminosubs-titu.ierte Sty role, alkoxylierte Sty role u. dgl. Die Polymerisation der -\"erbindungen vom Typus der obengenannten allgemeinen Formel zu den entsprechenden Po ymerisationsprodukteil erfolgt nach an sich bekannten Methoden. Die Hydrierung der Polymerisationsprodukte wird in ebenfalls bekannter `'eise durchgeführt, .i_ lem die Polymerisationsprodukte bei Tem-F --raturen zwischen ioo und 35o°, bei Drücken zwischen io und 4oo Atrriosphären in Gegenwart von Hy drierungskatalysatoren, wie Ni-, Cr-, AI- und Cu-Katalysatoren bzw. deren Gemischen, zweckmäßig unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie Hexabydrohenzol od. dgl., mit Wasserstoff behandelt #.. Irden, gegel),enenfalls in Gegenwart von 2.l.ztallspänen oder Metallpulvern von Alkali. Erdalkali und Erdmetallen.
- Die hydrierten, aromatischen Polymerisationsprodukte gemäß vorliegender Erfindung zeichnen sich, wie gefunden wurde, vor allem dadurch aus, daß sie eine ausgezeichnete Löslichkeit in aliphatischen Kohlen.wasserstoffe:n, wie Benzin, besitzen, die für die Lackindustrie ein außerordentlich, begehrtes und wohlfeiles Lösungsmittel bilden. Darüber hinaus sind die Produkte der vorliegenden Erfindung auch mit höhermolekularen Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise hochsiedenden Paraffinölen, Spindelölen, Heißdampizylinderölen u. dgl., ausgezeichnet verträglich, so daß diese. bei der technischen Verarbeitung vorteilhafte Füll- und Plastifizierungsmittel abgeben. Ferner bat sich ergeben, daß die hydrierten aromatischen Polymerisationsprodukte der vorliegenden Erfindung sich auch m.it einer Reihe von Stoffen, wie beispielsweise Benzylcellulose, natürlichem und synthetischem Kautschuk, Chlorkautschuk usw., gemeinsam verarbeiten lassen. Durch diese Eigenschaften sind die erfindungsgemäßen Polymerisationsprodukte besonders für die Herstellung von Lacken gezignet, da als Lösungsmittel Benzin und j als Weichmachungsmittel vornehmlich höhersiedende Mineralöle gebraucht werden können.
- Gegenüber der bereits bekannten Verwendung von gewöhnlichen Styrolpolymerisationsprod:ukten, bei denen die ungesättigten Bindungen nicht durch Wasserstoff abgesättigt sind, zeichnen sich die Produkte der vor- ; liegenden Erfindung vor allem durch ihre tcesentlich bessere Löslichkeit in Benzinkohlenwas.serstoffen aus. Die bekannten Stvrolharze sind nicht benzinlöslich und erdeben, in aromatischen Ko.hlenwasserstoffen gelöst. schon bei verhältnismäßig niedrig konzentrierten Lösungen sehr hohe Viskosität, wodurch sie in ihrer Verwendung stark beschränkt sind. Im Geg,Insatz hierzu zeigen die erfindungsgemäßen hydrierten Polymerisationsprodukte besonders gute Benzinlöslichkeit und vorzügliche Verträglichkeit mit höhersiedenden Kohlenwa.sserstoffen und Mineralölen, wobei selbst hochprozentig. Lösungen niedrige Viskositätswerte ergeben; sie weisen auch den technischen Vorteil auf; hinsichtlich der zu verwendenden Lösungsmittel keinerlei Beschränkungen unterworfen zu sein, so daß auch die billigen aliphatischen Köhlemvasserstoffe jeglichen Siedegrades verwendbar sind.
- Man hat zwar schon vorgeschlagen, hydriertes Polystyrol als Lackrohstoff zu verwenden bzw. Schmierölen zu ihrer Verbesserung zuzusetzen. Hieraus war jedoch nicht zu entnehmen, daß hydriertes Polystyrol und ähnliche Verbindungen sich in niedrigmolekulanen aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die weniger gesundheitsschädlich als Benzol, Toluol od.. dgl. sind, leicht lösen und mit höhermolekularen Kohlenwasserstoffen und Mineralölen gut verträglich sind. Beispiel i 5o Gewichtsteile hydriertes Polystyrol (ein wasserhelles hartes Harz von hoher Lichtbeständ.igkeit), welches durch Hydrierung von handelsüblichem Polystyrol (hellfarbiges hartes Harz vom Schmelzpunkt 85 bis 9o°) bei 28o° und, bei einem Druck von etwa Zoo Atmosphären in Gegenwart eines gegebenenfalls unter Zusatz eines Lösungsmittels, wie He_Yahvdrotoluol, wobei zur Beschleunigung der Hydrierung Calciummetallspäne hinzugefügt werden können, in bekannter Weise (vgl. z. B. C. 1929, I, S. 1334) erhalten ist, «-erden in 5o Gewichtsteilen, Benzin (Sdp. 120 bis 1300) gelöst; in diese Lösung werden 25 Gewichtsteile eines hochsiedenden -Niineralöls eingeriihrt. Man erhält einen Lack, der nach dem Auftragen auf eine Unterlage und nach dein Auftrocknen einen elastischen, nicht klebenden Film ergibt, der sich durch außerordentliche Beständigkeit gegen Wasser, Säure, Alkalien auszeichnet und sehr gute Haftfestigkeit aufweist. Der Lack eignet sich besonders gut für Aufstriche auf Metall, Holz, Stein, Beton. Beispiel 2 Löst man polymerisiertes o-3lethylstyrol, das, wie im Beispiel i beschrieben, hydriert worden ist und ein helles Harz darstellt, in der gleichen Gewichtsmenge Schwerbenzin unter Zusatz der halben Gewichtsmenge Paraffinöl, so erhält man einen Lack, der sich sehr gut für farblose, lichtbeständige Anstriche verwenden läßt.
- In gleicher Weise lassen sich auch das polymerisierte und hydrierte 2. 4-Dimethyl styrol und. p-Methoxystyrod, die zähe, helle Harze darstellen, verwenden.
- Beispiel 3 Eine ioo/oigeLösung von hydriertem Vinylnaphthalinpoilymerisat in aliphati.schen Kahlenwasserstoffen, die mit Hilfe von Mineralölen je nach dem Verwendungszweck plastifiz.iert worden ist, kann mit Vorteil als Imprägnierungsmittel für Textilien. und Faserstoffe anderer Art verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lacke-, bestehend aus Lösungen von polymerisierten und anschließend hydrierten Verbindungen der allgemeinen Formel R (R1) Ar-CR2 = CHR3, in welcher Ar einen Benzol-, Naphthalin, od. dgl. Kern, R Wasserstoff oder einen oder mehrere, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasser!stoffreste; Ri Wasserstoff oder die Atomgruppen O H, N H2, S H u. dgl., deren Wasserstoff gegebenenfalls durch einen Kohlenwasserstoffrest ersetzt sein kann, und R2 und R3 Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, insbesondere von hydriertem Polystyrol, in aliphatischen Kohlenwasserstoffen von der Art des Benzins: mit einem Gehalt an höhermolekularen Kohlenwasseirstoffen., wie Paraffindlen, Spindelölen od. dgl. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 504 215, 5573o6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED74785D DE767475C (de) | 1937-03-06 | 1937-03-07 | Lacke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE204859X | 1937-03-06 | ||
DED74785D DE767475C (de) | 1937-03-06 | 1937-03-07 | Lacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767475C true DE767475C (de) | 1952-09-08 |
Family
ID=25759835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED74785D Expired DE767475C (de) | 1937-03-06 | 1937-03-07 | Lacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767475C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE504215C (de) * | 1926-03-30 | 1930-08-01 | Hermann Staudinger Dr | Verfahren zur Darstellung von hydrierten Polystyrolen und Polyindenen |
DE557306C (de) * | 1930-08-27 | 1932-08-20 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Verbesserung von Schmieroelen |
-
1937
- 1937-03-07 DE DED74785D patent/DE767475C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE504215C (de) * | 1926-03-30 | 1930-08-01 | Hermann Staudinger Dr | Verfahren zur Darstellung von hydrierten Polystyrolen und Polyindenen |
DE557306C (de) * | 1930-08-27 | 1932-08-20 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Verbesserung von Schmieroelen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE844351C (de) | Verfahren zur Herstellung eines verhaeltnismaessig niedermolekularen Polystyrols | |
DE896560C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmiermitteln oder Schmiermittelkomponenten | |
DE69316761T2 (de) | Gelfreie farbe enthaltend kupfeerpyrithion | |
DE1005946B (de) | Verfahren zur Herstellung von Estersalzen der Phosphorsaeure | |
DE1110794B (de) | Bindemittel fuer Lacke und Anstrichmittel | |
DE2005618A1 (de) | Bitumenhaltige Dispersion | |
DE767475C (de) | Lacke | |
DE909149C (de) | Holzimpraegnierungsmittel | |
DE671750C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen | |
DE582127C (de) | Mattierungsmittel fuer Lacke und Firnisse | |
DE563375C (de) | Verfahren zur Verhinderung der Harzbildung in zur Harzbildung neigenden Benzinen | |
DE677157C (de) | Treibstoffeste Materialien | |
DE446562C (de) | Verfahren zur Herstellung von in Benzol, Spiritus u. dgl. loeslichen Polymerisationsprodukten des Vinylacetats und deren Lacken | |
DE915505C (de) | Verfahren zur Herstellung harzartiger Kondensationsprodukte | |
DE542770C (de) | Abbeizmittel | |
DE932457C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstkautschuk | |
DE632084C (de) | Verfahren zur Herstellung von Anstrich-, Grundierungs- und Impraegnierungsmitteln | |
DE970830C (de) | Weichmacher | |
DE750609C (de) | Verfahren zum Polymerisieren eines wenig polymerisationsfreudigen Vinylacetats | |
DE862955C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
AT136006B (de) | Verfahren zur Herstellung von feuchtigkeitsbeständigen Folien. | |
DE902071C (de) | Trocknende OEle | |
DE688177C (de) | ||
DE927475C (de) | Gelatinierungs- und Weichmachungsmittel | |
DE706548C (de) | Polymerisieren von Butadienkohlenwasserstoffen in waessriger Emulsion |