DE767271C - Verfahren zum Kennzeichnen des Anfanges und/oder Endes von Rollfilmen - Google Patents

Description

• Es ist bekannt. div Bildabschnitte voll I',oll-

  filmen durchgellend mit Zittern, Zahlen oder

  sonstigen Kennzeichen zu versehen. Diese

  werden im Bereich des zugehörigen Bild-

  abschnittes am Filmrand angebracht. Das

  Anbringen erfolgt u. a.. auch durch Vor-

  belichten. Solche henn7eichen sind aber bei

  der Weiterverarbeitun- des Films in der

  Fabrikation nicht sichtbar. Dieser Umstand

  ergibt den Nachteil, dald der Film falsch

  aufgespult werden kann, weil Anfang und

  Ende nicht voneinander zu unterscheiden

  sind.

  Zur Vermeidung dieses Nachteils wird er-

  findungsgemä2 der Anfang oder das Ende des

  Films dadurch gekennzeichnet, daß beimAuf-

  teileIl der Filrrilan"e in eitlzelilC Rollulme

  Zungen beliebiger Form ausg°sclinitten wer-

  den, die i211 anschließenden Film entsprechend

  geformte Kerben llinterlass-,-il. Es kenn-

  zeichnen dann die Zungen den Filmanfang

  und die Kerben das Filmende oder umgekehrt.

  Der besondere Vorteil dieses -\"erfahrens liegt

  darin, dalf durch die Erzeug fang der Marken

  am Anfang und Ende keinerlei Filmabfälle

  entstehen. wie dies etwa beim Ausstanzen

  eines Loches od. dgl. der Fall wäre. Derartige

  Abfälle bedeuten zwar all sich keinen spür-

  baren Verlust; sie beingell aber die Gefahr

  einer Verunr,- inigung mit sich, unter Umstän-

  den sogar die Gefahr einer Beschädigung des

  Fabrikates. nämlich dann, wenn Abfallstück-

  chen des Films sich auf der Filmbahn ab-

  lagern und dort klebenbleiben.

  Filme, deren Anfang und Ende nicht glatt

  abgeschnitten, sondern verschieden geformt

  sind, sind all sich bekannt. z. B. Kinofilme, die

  an einem I?nde oder beiden Enden etwas ver-

  schmälert sind, uni sie leiclitei in den Trans-

  portmechanismus einführen zu können. Der

  Gegenstand der vorliegenden Erfindung be-

  trifft aber weder Kinofilme noch diese be-

  sondere Ausfiihrtingsform eines Films. son-

  dern ein bestimmtes Verfahren zur Herstel-

  iung von Filmen, deren Auführungsfo.rm

  für andere Zweclze nicht geeignet ist.

  Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen

  eines Films, hergestellt nach dein erfindungs-

  gemälren Verfahren, und zwar

  Fig. i einen Rollfilm ohne Schutzpapier,

  Fig. 2 einen Rollfilm mit Schutzpapier im

  Schrägritt.

  Fi-.3 eine aridere Ausführungsform der

  K:'iinz:ichnung des Filnlantanges Lzw. -ende.

  Die Ausführungsform der Fi<g. 1 zeigt eiheil

  Film t1 mit acht Bildabschnitten. flie mit den

  aufllelichteten Kennzeichen I his \ verseliel

  sind. _@n sein,-in Anfand" ist dir hiInia mit

  °iner Zunge b versehen. wälirelid das Lude

  des- Films ein-- entsprechende Kellre c trägt.

  Zunge h und Kerbe c werden heim Abschnei-

  den einer Filmlänge in eineng .@rl>eitsgang in

  der Weise gebildet, daß d- -r abgeschnittene

  Film a. die Zunge b enthält, die an dein benach-

  harten, nicht gezeichneten Film die Kerbe c

  hinterlaht.

  Der so an seinem Anfang tuid Ende ge-

  kenn7eichnete Film a wird --in eineng auf einer

  Rolle cl aufzuwickelnden Scliutzl>apier c mit

  Hilfe eines Klebestreifens f i@cfestigt. Das

  Schutzpapier c ist in bekanliter t@"eise an

  seinem Alltang s0 "I_UesChllitten. dalj es

  leicht in den Schlitz der nicht gezeichneten

  Aufwickelrolle eingeführt werden kann.

  Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Film a

  auch mehrere Zungen t) liz«-. Kerben c- 4e-

  sitzen. die in verschiedenster «'eise aus-

  bel@iIriet seil) können.

Claims (1)

1. PATENTANSPYUCII: Verfahren zum 1iennzeichnen des _\n- fang es und/oder Endes von Rollfilmen. deren Bildabschnitte durch aufgelichtete Zeichen unterschieden sind, dadurch ge- I:ennzeichnet, daß beim Aufteilen der ge- samten Filmlänge in einzelne Rollfilme Zungen beliebiger Form ausgeschnitten werden, die im anscliließ2ndei) Film ellt- sprechend geformte herben hinterlassen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgebenstancjs voi<i Stand der Technik sind im Erteilungs- verfahren folgend,- Druckschriften in Betracht bezogen worden: Deutsche Patentschriften -: r. d.67 7L0. 47o 618, f568 326: österreichische Patentschriit 1r.143431; französische Patentschrift N r. 776 @ r i ; britische- Patentschrift -Nr. ?3 661 v. J- A 9 01. Gebrauchsanweisung für _ @@fa-=@uszieh- Packung.