[go: up one dir, main page]

DE765619C - Schmiervorrichtung - Google Patents

Schmiervorrichtung

Info

Publication number
DE765619C
DE765619C DES141074D DES0141074D DE765619C DE 765619 C DE765619 C DE 765619C DE S141074 D DES141074 D DE S141074D DE S0141074 D DES0141074 D DE S0141074D DE 765619 C DE765619 C DE 765619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
drive
oil
lubricant
drive wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES141074D
Other languages
English (en)
Inventor
Sydney Zonis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES141074D priority Critical patent/DE765619C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765619C publication Critical patent/DE765619C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für die Antriebsmittel der unteren Stichbildenverkzeuge von Nähmaschinen mit einem eine Schmiermittelvorratskammer bildenden Gehäuse; durch dessen eine Wand die Greiferwelle hindurchgeht, deren freies- Ende innerhalb der .Kammer jedoch über der Ebene des Schmiermi.ttelvorrats ein Triebrad trägt, und mit einer sich drehenden Antriebswelle, die sich durch eine der erstgenannten Wand gegenüberliegende Wand hindurch in die Kammer erstreckt und innerhalb der Kammer ein in den Schmiermittelsumpf hineinragendes Triebrad trägt, wobei beide Triebräder miteinander in Antriebsverbindung stehen und gleichzeitig der Ölförderung dienen.
  • Bei einer bekannten Schmiervorrichtung sind sowohl die Greiferwelle als auch die sich drehende Antriebswelle mit außengezahnten, miteinander im Eingriff stehenden Triebrädern versehen, die in einer ein Schmiermittel enthaltenden Kammer untergebracht sind.
  • Gemäß der Erfindung bildet das Triebrad der Antriebswelle eine innenverzahnte Glocke, in die das Triebrad der Greiferwelle hineinragt. Bei modernen, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden -Nähmaschinen, bei denen der Greifer sich zweimal für eine jede Aufundabbewegung der -Nadel dreht, führt die Greiferwelle bis etwa io ooo Umdrehungen je -Minute aus.
  • Dauerhaftigkeit sowie ein ruhiger Gang und da: Befreitsein von Erschütterungen sind wesentliche Faktoren beim Arbeiten einer -Nähmaschine mit hoher Geschwindigkeit.
  • Ein Antrieb mit einem innengezalinten Triebrad für die sich drehende Greiferwelle hat den Vorteil einer gedrängten Bauart, indem die AntriebSR"elle und die Greiferwelle näher aneinander angeordnet werden können. als dies hei Verwendung von außengezahnten Triebrädern der Fall ist. Die Antriebswelle kann demzufolge näher an die Unterseite der Stofitragplatte der Nähmaschine in einer ausbalancierten Anordnung angebracht «-erden. hei der die Umdrehungsachsen der Antriebswelle und der Greiferwelle in derselben senkrechten Ebene liegen, so daß Erschütterungen auf ein Mindestmaß verringert werden.
  • Bei Verwendung einer innenverzahnten Glocke. die in den in der Kammer vorhand°nen SclimiermitteIvorrat eintaucht, führen die Inn:,nzähre der Glocke das Schmiermittel zu der Eingriffsstelle mit dem angetriebenen Zahnrad. Hierdurch wird erreicht, daß die miteinander kämmenden Zähne ausreichend g.esclimidr t und die Geräusche der Triebräder sowie deren Abnutzung auf ein Mindestmaß verringert werden. Bei der bekannten Einrichtung hat das antreibende Triebrad die Neigung, Schmiermittel abzuschleudern, und das angetriebene Zahnrad, lierumfüegend° Teilchen des Schmiermittels zurückzustoßen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. und zwar ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch eine -Näl.masclline gemäß der Erfindung; Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Nähmaschinenstofftragplatte im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. i Fig. 3 veranschaulicht einen im vergrößerten -Maßstab dargestellten Querschnitt des Vorschuhexzenters nach der Linie 3-3 der F!-. i ; Fig.4 ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Querschnitt des Vorschubliiftungsexzenters nach der Linie 4-.I der Fig. i : Fig. 5 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die einzelnen auseinandergenoinmenen Teile der Greiferwellenbuchse und die von letzterer getragene Welle; Fi-. cveranschaulicht einen waagerechten Schnitt durch die Greiferwellenbuchse und da: teilweise von ihr umfaßte Triebrad; Fig.; ist eine im vergrößerten Maßstab dargestellte schaubildliche Ansicht der die . Nadelstange auf und ab bewegenden Kurbelscheibe; Fig. e ist eine im vergrößerten -Maßstab gezeichnete schaubildliche Ansicht eines Teiles des Kurbelzapfens, der von der Kurbelscheihe der Fig. ; getragen wird.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Nähmaschine hat eine Stofftragplatte i, von deren einem Ende der Ständer 2 des hohlen Maschinenarms 3 emporragt, welcher die Stofftragplatte überhängt und an seinefit freien Ende in den Kopf .1 ausläuft.
  • In dem -Maschinenarm 3 ist eine waagerecht liegende -Maschinenantriebswelle 5 drehbar gelagert, die an dem einen Ende eine Riemensclleihe 6 trägt. die unmittelbar neben einem Kugellager ; für dieaes Ende der Welle 5 angebracht ist; der mit einer Schulter versehene äußere Laufring dieses Kugellagers ist in einer durchbohrten -Nabe 8 des Maschinenarms 3 befestigt. Das Schmiermittel kann dem Kugellager 7 mittels eines Kanals 9 zugeleitet «-erden, welcher in der oberen Wand der -Nabe S unmittelbar neben dem inneren Ende des Kugellagers 7 angeordnet ist. In der Nähe ihres anderen Endes ist die Welle 5 in einem Kugellager io gelagert, dessen äußerer Laufring in einem waagerecht durchbohrten Lappen i i innerhalb des 1lascliinena:ms 3 befestigt ist, und das Schmiermittel kann diesem Kugellager io mittels eines Kanals 12 in der oberen Wand des Maschinenarms 3 zugeleitet «-erden.
  • Von demjenigen Ende der Welle 5, das neben und in einem geringen Abstand von dem Kugellager io liegt, wird eine mit einem Gegengewicht versehene Kurbelscheibe 13 (Fig. 7) getragen, die eine Bohrung 13' hat, welche zur Aufnahme eines Kurbelzapfens 14 (Fig. 8) dient, der an der Kurbelscheibe durch eine Schraube 15 befestigt ist, die vorzugsweise mit einem abgeflachten Teil dieses Kurbelzapfens in Eingriff tritt. Der unmittelbar neben der Kurbelscheibe 13 liegende Teil des Kurbelzapfens 14 wird lose von einer durchbohrten Nabe 16 an dem oberen Ende des Nadelstangenlenkers 17 umfaßt, wobei ein Nadellager 18 zwischen der labe 16 und dem Kurbelzapfen 1.4 eingeschaltet ist. An seinem unteren Ende ist der Lenker 17 gelenkig mit einer senkrecht auf und ab gellenden -Nadelstange i9 zwischen den in einem senkrechten Abstand voneinander liegenden Lagern für diese Stange verbunden. Das obere Lager der Nadelstange i9 weist eine Buche 2o auf, die in einem Lagerbock 21 des Rahmen: befestigt ist; dieser Lagerbo,2k liegt unmittelbar unter dem Kurbelzapfen 14 in dessen tiefster Stellung. Das untere Nadelstangenlager -weist eine Buchse 22 auf, die in dem Kopf 4 des Maschinenarms. befestigt ist. An ihrem unteren Ende trägt die Nadelstange eine Nadel 23.
  • Auf dem freien Ende des Kurbelzapfens 14 ist die eine Scheibe eines Scheibenpaares 24 einer sich drehenden Fädenaufnehmervorrichtung befestigt; diese Scheiben 24 liegen kornzentrisch zur Maschinenantriebswelle 5 und arbeiten mit einem anderen oder hinteren. Paar von Aufnehmerscheiben (nicht dargestellt) bei der Handhabung des Nadelfadens zusammen.
  • Die innere Seitenfläche der Kurbelscheibe 13 ist in der Region des Kurbelzapfens 14 ausgeschnitten, um eine segmentförmige unterschnittene und das Schmiermittel auffangende Schulter 25 vorzusehen (Fig. 7). Das Ende des Kurbelzapfens 14, welches neben dieser Schulter 25 endet, ist gleichfalls segmentförmig ausgeschnitten, um eine für den Eintritt des Schmiermittels dienende Aussparung 14' (Fig. 8) vorzusehen, welche neben der Schulter 25 liegt und durch eine schraubenförmige Umfangsnut 26 des Kurbelzapfens mit dem Nadellager i8'verbunden ist. In der üblichen abgestellten Lage der Maschine befindet sich die Nadelstange i9 ungefähr am oberen Ende ihres Hubes, und in dieser Stellung liegt die Kurbelscheibenschulter 25 unmittelbar unter dem Schmiermittelkanal 12. Wenn demzufolge C51 in den Kanal 12 eingeführt wird, so dient es nicht nur dazu, das Kugellager io zu schmieren, sondern ein Teil dieses Öls wird gleichfalls von der Kurbelscheibenschulter 25 aufgefangen und tritt in die Kurbelzapfenaussparung 14' ein. Beim Arbeiten der Maschine wird, das Öl in der Aussparung i4' durch die Schraubennut 26 dem Nadellager 18 zugeleitet. Das durch- den Kanal 12 hindurchgeführte überschüssige Öl wird auf die innere Bodenwand des Maschinenarmkopfes 4 abtropfen und durch ein Kissen 27 aus Filz oder einem anderen geeigneten Material aufgesaugt, welches so angeordnet ist, daß es mit dem unteren Ende des N adelstangenlenkers 17 in Eingriff kommt, wodurch die Gelenkverbindung zwischen dem Lenker und der Nadelstange i9 geschmiert wird.
  • Die Maschinenantriebswelle 5 trägt eine in der Umfangsrichtung genutete Riemenscheibe 28, die mittels eines innerhalb des Ständers 2 liegenden Riemengurtes 29 mit einer genuteten Riemenscheibe 30 verbunden ist, die von dem einen Ende einer Greifer- und VorschubantriebsweIle 31 getragen wird, die sich im Übersetzungsverhältnis von i : i mit der Maschinenantriebswelle 5 dreht und unterhalb der Stofftragplatte i im wesentlichen parallel zur Welle 5 angeordnet ist. Der die Riemenscheibe tragende Endteil der Welle 31 ist in einem Kugellager 32 gelagert, -welches in einem von der Stofftragplatte i herabragenden Lappen 33 untergebracht ist. Um dem Kugellager 32 Schmiermittel zuzuleiten, ist der Ständer 2 mit einem schrägen Ölkanal 34 versehen, der in einer Aussparung 35 der Stofftragplatte i endet, wobei die Aussparung 35 durch einen Kanal 36 in dem Stofftragplattenlappen 33 entleert wird; der Kanal 36 endet mit seinem unteren Ende an der inneren Seitenfläche des Kugellagers 32.
  • Der gegenüberliegende Endteil der Welle 31 ist in einer Buchse 37 (Fig. i) gelagert, -welche durch eine Schraube 38 in der einem Wand 39 eines im wesentlichen rechteckigen Rädergehäuses und Schmiermittelbehälters 40 befestigt ist, der von der Stofftragplatte i hinabragt; das Rädergehäuse 4o hat eine am Boden befindliche Abschlußplatte 41 (Fig, i und 2), welche an dem Rand des Gehäuses mittels der Schrauben 42 befestigt ist. Die Welle 31 erstreckt sich über die Buchse 37 hinaus und endet innerhalb des Rädergehäuses, und auf dem Ende der Welle ist mittels einer Schraube 43 die Nabe einer innenverzahnten Glocke 44 befestigt. Innerhalb dieser Glocke 44 ist ein angetriebenes, Zahnrad 45 angeordnet, das mit den Zähnen der Glocke 44 kämmt, -wobei die Umdrehungsachse des Zahnrads 45 vorzugsweise in derselben senkrechten Ebene wie die Umdrehungs@ achse der Welle 31 und über der Ebene dieser Achse liegt. Das Übersetzungsverhältnis der Triebräder 44 und 45 ist so, daß das. Triebrad 45 zweimal für eine jede Umdrehung des glockenförmigen Triebrads 44 umläuft.
  • Das Triebrad 45 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Stück mit dem einen Ende einer waagerecht liegenden rohrförmigen Greiferwelle 46, deren gegenüberliegende Endteile in Nadellagern 47, 48 drehbar gelagert sind. Die Nadellager 47,48 sind in einem gewissen Abstand voneinander in der waagerechten: Bohrung 49 einer Buchse 5o angebracht, welche durch eine Stellschraube 51 in einer Bohrung einer der Wand 39 gegenüberliegenden Wand 52 des Rädergehäuses befestigt ist. Die Buchse 5o hat eine Umfarngs.-nut 53 (Fig. 5) neben und außerhalb der Gehäusewand 52, um in Eingriff mit einem geeigneten Werkzeug gebracht zu -werden, um die Buchse in der Längsrichtung von Hand einzustellen, wenn die Schraube 51 gelockert wird.
  • Das dem Triebrad 45 gegenüberliegende Ende der Greiferwelle 46 erstreckt sich über die Buchse 5o hinaus, und auf diesem Ende der Welle 46 ist mittels einer Schraube 54 die Nabe eines umlaufenden Greifers 55 befestigt, der mit der Nadel 23 bei der Bildung der Doppelsteppstiche zusammenarbeitet. Der Greifer 55 hat einen becherförinigen Hauptteil, dessen Seitenwand eine konis;he Innenfläche 56 hat, die auf den Rand des Greiferkörpers zu divergiert; diese Seitenwand ist mit der üblichen Führung 57 zur Aufnahme des Spulengehäuses versehen. Der Fuß des umlaufenden Greifers hat radiale Ölkanäle 58, die in entgegengesetzten Richtungen von einem mittleren Ölhohlraum 59 in dem Greiferkörper verlaufen; diese Ölkanäle 58 sind durch geeignete Kanäle mit der Innenfläche 56 des Greifers verbunden. In der Bohrung 46' der rohrförmigen Greiferwelle 46 ist ein Docht 6o untergebracht, der dazu dient, Öl in der Längsrichtung dieser Welle in den Ölhohlraum 59 zu leiten, von wo das Öl durch Zentrifugallcraft zu der Greiferführung 57 geleitet wird.
  • Der Endteil der Buchse 50, der innerhalb des Rädergehäuses 4o liegt, ist zum Teil weggeschnitten, um einen im wesentlichen U-förmig gestalteten Buchsenansatz5ö vorzusehen, welcher teilweise das Triebrad 45 umfaßt und den notwendigen freien Raum für den antreibenden Eingriff dieses Triebrads mit dem Innenzahnrad .1..:1. vorzusehen. An dem Buchsenansatz 50' ist mittels der Schrauben 61 an der der Grelferwelle 46 abgekehrten Seite des Triebrads 4.; ein segmentförmiger Klotz 62 befestigt, welcher abgerundet ist. um passend mit dem Ansatz 5ö in Eingriff zu treten, und dessen oberer Teil weggeschnitten ist, um einen freien Raum für das Innenzahnrad 4.I vorzusehen.
  • In waagerechter Richtung von einer Seitenfläche des Klotzes 62 erstreckt sich frei in das offene Ende der rohrförmigen Greiferwelle 46, die innerhalb des Rädergehäuses .Io angebracht ist, eine rohrförmige Ölleitung 63, und der Klotz 6= ist mit einem waagerecht radialen Kanal 64.versehen (Fig. g), welcher imwesentlichen senkrecht zu der Leitung 63 verläuft und mit letzterer verbunden ist. Das äußere Ende des Kanals 64. endet in die Umfangsfläche des Klotzes 62 unmittelbar neben dem hinteren Rand 65 des Buchsenansatzes 50': dieser Rand verläuft in der Längsrichtung waagerecht und ist in der Breite nach unten und nach innen abgeschrägt, tim .eine Schmiermittelführungsfläche in Verbindung mit den Zähnen de, danebenliegenden Triebrads 45 vorzusehen (Fig. 2). Die Führungsfläche 65 läuft in eine- Schulter 66 aus, welche an dem freien Ende de; Buchs.-nansatzes >o vorgesehen ist, wodurch die frei- Strömung des Öles längs der Führungsfläche in der Region des Kanals 6.4 verhindert wird. Das der Führungsfläche 65 zugeführt- überschüssige Öl wird über die Seitenkante dieser Führungsfläche innerhalb des Innenzahnrads 44 ent-,veichen.
  • Aus Fig. 2 der Zeichnung ist zu erkennen, daß ein verbreiterter Teil der vorderen Wand 67 des Rädergehäuses 4o an dem unteren Ende der Wand weggeschnitten ist und in einem gewissen Abstand von der am Boden vorhandenen Abschlußplatte 4i liegt; dieser verbreiterte Teil der Wand 67 ist mit einer mit einer Schulter versehenen, das Schmiermittel zuleitenden Ausbohrung 68 versehen, die sich von der Oberfläche der Stofftragplatte i aus erstreckt und in diesen ausgeschnittenen Teil der Wand 67 mündet. In der Ausbohrung 68 ist eine mit einer Schulter versehene und vorzugsweise teilweise abgeflachte bleßstange 69 für den Ölvorrat abnehmbar angebracht, welche die Bodenabschlußplatte 41 berührt, wenn das obere Ende der Stange im wesentlichen bündig mit der Oberfläche der Stofftragplatte i liegt.
  • Das Schmiermittel wird dem Rädergehäuse 4o mittels der Bohrungen 68 und vorzugsweise bis zu dein in Fig.2 durch die gestrichelten Linien angedeuteten Niveau zugeführt, wodurch der Buchsenansatz 5o' oberhalb des Niveaus des Schmiermittelvorrats zu liegen kommt und das glockenförmige Triebrad 44 in diesen Vorrat eintaucht. Das glockenförmige Triebrad 44 dreht sich in der durch den Pfeil in Fig. 2 angegebenen Richtung, und die Zähne dieses Triebrads dienen als Träger für das Schmiermittel. Ein Teil des von den Zähnen des glockenförmigen Triebrads 44 mitgenommenen Schmiermittels wird an der Eingriffsstelle der Zähne des Trielsrads .I5 mit den Zähnen des Triebrads 44 aus den Zähnen herausgequetscht. Ein Teil des Schmiermittels wird aber durch die miteinander in Eingriff tretenden Zähne der genannten Triebräder übor die Eingriffsstelle dieser Zähne hinaus fortgeführt und auf die Führungsfläche 65 abgegeben. Die miteinander i in Eingriff stehenden Triebräder 45 und 44 dienen gewissermaßen dazu, die auf die Führungsbahn 65 abgegebene Ölmenge abzumessen, von wo das Öl mittels des Kanals 6-. (Fig. 6) und der Leitung 63 in die Bohrung der rohrförmigen Greiferwelle 46 und zu dem in dieser @@'elle vorhandenen Docht 6o geführt wird. Wie oben auseinandergesetzt, befördert der Docht 6o das Öl in der Längsrichtung der Greiferwelle in den Ölhohlraum 59 des umlaufenden Greifers (Fig. i). und von diesem Hohlraum wird das Öl der Greiferführungsbahn 57 zugeleitet.
  • Die Greiferwelle 46 ist mit radialen Bohrure gen ; o versehen. die zu den Nadellagern 47, .I8 öffnen, um letzteren Öl zuzuleiten. Das den Nadellagern 47, 48 zugeführte überschüssige Öl, das in die Buchsenausbohrung 49 abgegeben wird, wird durch einen Kanal 71 in der genannten Buchse abgezogen und fließt frei, in das Rädergehäuse längs einer flachen Nut 72 (Fig. z) zurück, die in der Außenfläche dieser Buchse vorgesehen ist und im Eingriff mit der Stellschraube 51 steht. Es ist zu erkennen, daß der größere Teil des der Bohrung 46' der Greiferwelle zugeleiteten überschüssigen Uls durch die Zentrifugalkraft durch die radiale Bohrung 7o hindurch neben dem das Triebrad tragenden Ende dieser Welle abgeführt wird. Die Wahrscheinlichkeit eines Entweichens von Öl aus, dem Greiferwellenlager neben dem Greifer 55 ist somit auf ein Mindestmaß verringert.
  • Das.: Arbeitsstück wird an der Stichbildevorrichtung durch eine Vorschubvorrichtung vorbeigeführt, welche ein Vorschubexzenter 73 aufweist, welcher einstellbar von der Welle 31 getragen, und von dem Bügel 74 des Lenkers 75 umfaßt wird, welcher mit dem Kurbelarm 76 (Fig. 2) der Vorschubschwingwelle 77 gelenkig verbunden; ist. Die Schwingwelle 77 ist wirksam mit der den Stoffschieber tragenden Stange 78 verbunden, die ihre hebenden und fallenden Bewegungen von der Vorschublüftungsschwingwelle 79 ableitet; diese Vorschublüftungsschwingwelle trägt den Kurbelarm 8o, der gelenkig mit dem Lenker 81 verbunden ist, welcher einen Bügel 82 hat, der den Vörschublüftungsexzenter 83 umgibt, welcher von der Welle 31 getragen wird.
  • Bei der vorliegenden. Maschine ist die sich drehende Welle 3 i mit einer längs. verlaufenden Bohrung 84 (Fig. i) versehen, die sich von dem innerhalb des Rädergehäuses 4o befindlichen Wellenende aus erstreckt und an dem anderen Ende der Welle abgeschlossen ist. In der Wellenbohrung 84 ist eine im wesentlichen gerade, das Schmiermittel leitende Stange 85 .lose untergebracht, welche vorzugsweise einen etwas kleineren Durchmesser als denjenigen der Wellenbohrung 84 hat. Die Stange 85 erstreckt sich vorzugsweise von dem abgeschlossenen Ende der Wellenbohrung 31 innerhalb der Nabe der Riemenscheibe 3o bis zu dem anderen Ende der Welle und etwas über letztere hinaus, so daß sie etwas in die innenverzahnte Glocke 44 hineinragt. Beim Arbeiten der Maschine werden die innerhalb der innenverzahnten Glocke 44 herumfliegenden Ölteilchen an der Stange 85 anhaften und in die Wellenbohrung 84 eintreten und dann durch Kapillarwirkung zwischen der Stange und der Welle in. der Längsrichtung der Bohrung der Welle 3 i bis zu dem anderen Ende dieser Bohrung hin geführt werden.
  • Die Welle 31 ist innerhalb des Vorschubexzenters 73 mit einem radialen Ölkanal 86 (Fig.3) versehen, und die Innenfläche des Exzenters 73 hat gegenüber dem Ölkanal 86 eine Umfangsnut 87. Das Exzenter 73 hat ferner einen Ölkanal 88, welcher die Nut 87 mit dem Nadellager 89 verbindet, welches zwischen der Außenfläche des Exzenters 73 und dem Bügel 74 vorgesehen ist. Infolge dieser Anordnung wird ein Teil des Schmiermittels in der Bohrung 84 der Welle 3 i durch Zentrifugalwirkung dem Nadellager 89 zugeleitet.
  • Die Welle 3 i hat einen anderen radialen Ölkanal 9o (Fig. 4) innerhalb des Vorschublüftungsexzenters 83, dessen Innenfläche mit einer Umfangsnut 9 1 gegenüber der Öffnung 9o versehen ist. Der Vorschublüftungsexzenter 83 hät gleichfalls einen Ölkanal 92, welcher die Nut 9 1 mit dem Nadellager 93 verbindet, welches zwischen dem Exzenter 83 und dem Lenkerbügel 8:2 vorgesehen ist, der den Exzenter umfaßt. Demzufolge wird dem Nadellager 93 .gleichfalls Schmiermittel von der Bohrung 84 der Welle 31 mittels des Ölkanals 9o der Welle sowie der Nut 9i und des Ölkanals 92 des Vorschublüftungsexzenters 83 zugeleitet.
  • Innerhalb der Nabe der Riemenscheibe 30 hat die Welle 31 einen nach einem Durchmesser verlaufenden Ölkanal 94, der an, seinen beiden Enden in eine Umfangsnut 95 öffnet, welche in derWellenbohrungsfläche derRiemenscheibennabe vorgesehen ist.Die Riemenscheibe 3o hat einen nach einem Durchmesser verlaufenden; Ölkanal 96, welcher die Nut 95 der Riemenscheibe 30 mit deren äußerem Umfang verbindet, wodurch ein Mittel vorgesehen ist, um Öl von der Wellenbohrung 84 dem Riemengurt 29 zuzuleiten. Es wird natürlich nur eine sehr kleine Ölmenge dem Riemengurt 2,9 durch die beschriebene Olzuführungsvorrichtung zugeleitet. Das durch den Riemengurt 29 von der Riemenscheibe 3o aufgenommene Öl wird in der Hauptsache durch den Riemengurt bei dessen Bewegung abgeworfen, wodurch innerhalb des Maschinenarms 2, 3 ein, feiner Ölsprühregen hergestellt wird, der seinen Weg zu den innerhalb des Maschinenarms untergebrachten Lagern findet. Demzufolge wird ein unbeabsichtigtes Übersehen, diesen Lagern mittels der im Rahmen vorgesehenen Ölkanäle, die zu diesem Zweck vorgesehen sind, Öl zuzuleiten, nicht unheilvoll für das fortgesetzte erfolgreiche Arbeiten der Maschine sein. In der Tat sieht die Vorkehrung zur direkten Schmierung der Lager innerhalb des Maschinenarms in der Hauptsache einen Sicherheitsfaktor vor.
  • Die vorliegenden Verbesserungen sind aus der obigen Beschreibung klar verständlich. DieUnterbringung des glockenförmigen Triebrads 44 und des Triebrads 45 in dem Rädergehäuse, welches einen Ölbehälter bildet, gewährleistet eine angemessene Schmierung der miteinander kämmenden Zahnräder und sieht einen ruhigen Lauf sowie eine dauerhafte Einrichtung für den Antrieb des umlaufenden Greifers für eire 'Zehrzahl von Malen bei einem jeden Aufundniedergang der -Nadel vor. Die b--scliriebene Anordnung sieht ferner eine einfache Einr ichtung zum selbsttätigen Schmieren der Spulengehäuseführungsbahn des umlaufenden Greifers und der anderen Antriebseinrichtungen der Maschine vor. Demzufolge wird eine von Hand auszuführende Schmierung der Vorrichtung auf ein Mindestmaß verringert und erfordert nur eine gelegI-ntliche Beobachtung von Seiten des Arbeiters.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung für die Antriebsmittel der unteren S tichbildewerkzeuge von-Nähmaschinen mit einenl,eineSchmiermittelvorratskammer bildenden Gehäuse, durch dessen eine Wand die Greiferwelle geht, deren freies Ende innerhalb hindurchder Kammer jedoch über der Ebene des Schrniermittelvorrats ein Triebrad trägt, und mit einer sich drehenden Antriebswelle. die sich durch eine der erstgenannten Wand gegenüberliegende Wand hindurch in die Kammer erstreckt und innerhalb der Kammer ein in den SchmiermittelsumpfhineinragendesTriebrad trägt. wobei beide Triebräder miteinander in Antriebsverbindung stehen und gleichzeitig der Ölförderung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad der Antriebswelle eine innenverzahnte Glocke bildet, in die das Tr iebrad der Greiferwelle hineinragt.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, bei der die Greiferwelle in einer in einer Wand der Kammer befestigten Buchse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (5o) bis in den Glockeninnenraum hineinragt und zu einer Schmiermittelauffangvorrichtung zum Auffangen des dem Greifer zuzuführenden 151s ausgebaut ist.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierinittelauffangvorrichtung an derjenigen Seite des Greiferwellentriebrads (q.5) vorgesehen ist, an der dessen Zähne außer Eingriff treten.
  4. 4.. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, bei der die sich drehende Antriebswelle mit einer längs verlaufenden Bohrung und mit radialen Ölkanälen versehen ist, die von dieser Bohrung ausgehen. von wo das Schmiermittel Lagerflächen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterleitung des Öls in der Längsrichtung der Wellenbohrung eine Stange (85) vorgesehen :st, die lose in der Wellenbohrung liegt und sich bis in den Innenraum des glockenförmigen Triebrads erstreckt, wo sie mit Öl benetzt wird.
  5. 5. Schmiervorrichtung nach Anspruch .4, bei der die Antriebswelle eine Riemenscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (3o) einen radialen Ölkanal (96) hat, der mit einem Ölkanal verbunden ist, welcher in der Welle gebildet ist und mit der Zt'ellenbohrung in Verbindung steht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nrr. 6;77619-. französische Patentschrift N r. 8-.2 327.
DES141074D 1940-05-18 1940-05-18 Schmiervorrichtung Expired DE765619C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES141074D DE765619C (de) 1940-05-18 1940-05-18 Schmiervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES141074D DE765619C (de) 1940-05-18 1940-05-18 Schmiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE765619C true DE765619C (de) 1953-04-27

Family

ID=7541485

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES141074D Expired DE765619C (de) 1940-05-18 1940-05-18 Schmiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE765619C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091418B (de) * 1955-12-28 1960-10-20 Pfaff Ag G M Greiferschmiereinrichtung fuer Naehmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR842327A (fr) * 1938-08-19 1939-06-09 Singer Mfg Co Dispositif de lubrification pour boucleurs de machines à coudre
DE677619C (de) * 1936-04-04 1939-06-29 Union Special Machine Co Umlaufdruckschmierung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677619C (de) * 1936-04-04 1939-06-29 Union Special Machine Co Umlaufdruckschmierung
FR842327A (fr) * 1938-08-19 1939-06-09 Singer Mfg Co Dispositif de lubrification pour boucleurs de machines à coudre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091418B (de) * 1955-12-28 1960-10-20 Pfaff Ag G M Greiferschmiereinrichtung fuer Naehmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2928077C2 (de) Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Schmieren des Greifers
DE765619C (de) Schmiervorrichtung
DE885811C (de) Schmiervorrichtung fuer die Laufbahn eines Naehmaschinengreifers
DE832838C (de) Greifervorrichtung mit umlaufendem Greifer fuer Naehmaschinen
DE672029C (de) Naehmaschine mit durch Riemen von der Nadelstangenantriebswelle angetriebener Greiferwelle und Vorschubwelle
DE513906C (de) Doppelsteppstichnaehmaschine mit waagerecht umlaufendem Greifer und OEffnungsfinger fuer das Spulengehaeuse
DE937215C (de) Umlaufschmierung fuer Naehmaschinen
DE636421C (de) Naehmaschine mit Vorschubkesselpaar
DE391522C (de) Naehmaschine mit einer in dem Stoff und mit Bezug auf letzteren seitlich bewegten Nadel
DE888196C (de) Doppelkettenstich-Tragarmnaehmaschine fuer Armabwaertsvorschub
DE888199C (de) Naehmaschine
DE693000C (de) Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer
DE835978C (de) Umlaufender Naehmaschinengreifer mit senkrechter Achse
DE701163C (de) Naehmaschine mit einer in einer geschlossenen Schmiermittelkammer vorgesehenen, durch eine Welle angetiebenen Vorrichtung
DE527382C (de) Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen mit Abstreichdocht
DE494043C (de) Naehmaschine mit hohlem Gestell, dessen Grundplattenhohlraum ein Schmieroelbad enthaelt
DE1485377A1 (de) Doppelkettenstich-Zickzacknaehmaschine
DE554125C (de) Naehmaschine mit dem ueblichen Maschinenarm und mit diesem vereinigte Vierarmanordnung
DE634375C (de) Naehmaschine mit Vorschubkesselpaar
DE684678C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Greifer
DE567622C (de) Schmiervorrichtung fuer Naehmaschinen
DE868836C (de) Naehmaschine mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Greifer
DE890447C (de) Naehmaschine
DE868102C (de) Einrichtung zum Schmieren der Fuehrungsbahn eines Doppelsteppstich-Naehmaschinengreifers
DE874394C (de) UEberwendlichnaehmaschine