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Schmiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung
für die Antriebsmittel der unteren Stichbildenverkzeuge von Nähmaschinen mit einem
eine Schmiermittelvorratskammer bildenden Gehäuse; durch dessen eine Wand die Greiferwelle
hindurchgeht, deren freies- Ende innerhalb der .Kammer jedoch über der Ebene des
Schmiermi.ttelvorrats ein Triebrad trägt, und mit einer sich drehenden Antriebswelle,
die sich durch eine der erstgenannten Wand gegenüberliegende Wand hindurch in die
Kammer erstreckt und innerhalb der Kammer ein in den Schmiermittelsumpf hineinragendes
Triebrad trägt, wobei beide Triebräder miteinander in Antriebsverbindung stehen
und gleichzeitig der Ölförderung dienen.
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Bei einer bekannten Schmiervorrichtung sind sowohl die Greiferwelle
als auch die sich drehende Antriebswelle mit außengezahnten, miteinander im Eingriff
stehenden Triebrädern versehen, die in einer ein Schmiermittel enthaltenden Kammer
untergebracht sind.
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Gemäß der Erfindung bildet das Triebrad der Antriebswelle eine innenverzahnte
Glocke, in die das Triebrad der Greiferwelle hineinragt.
Bei modernen,
mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden -Nähmaschinen, bei denen der Greifer sich
zweimal für eine jede Aufundabbewegung der -Nadel dreht, führt die Greiferwelle
bis etwa io ooo Umdrehungen je -Minute aus.
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Dauerhaftigkeit sowie ein ruhiger Gang und da: Befreitsein von Erschütterungen
sind wesentliche Faktoren beim Arbeiten einer -Nähmaschine mit hoher Geschwindigkeit.
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Ein Antrieb mit einem innengezalinten Triebrad für die sich drehende
Greiferwelle hat den Vorteil einer gedrängten Bauart, indem die AntriebSR"elle und
die Greiferwelle näher aneinander angeordnet werden können. als dies hei Verwendung
von außengezahnten Triebrädern der Fall ist. Die Antriebswelle kann demzufolge näher
an die Unterseite der Stofitragplatte der Nähmaschine in einer ausbalancierten Anordnung
angebracht «-erden. hei der die Umdrehungsachsen der Antriebswelle und der Greiferwelle
in derselben senkrechten Ebene liegen, so daß Erschütterungen auf ein Mindestmaß
verringert werden.
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Bei Verwendung einer innenverzahnten Glocke. die in den in der Kammer
vorhand°nen SclimiermitteIvorrat eintaucht, führen die Inn:,nzähre der Glocke das
Schmiermittel zu der Eingriffsstelle mit dem angetriebenen Zahnrad. Hierdurch wird
erreicht, daß die miteinander kämmenden Zähne ausreichend g.esclimidr t und die
Geräusche der Triebräder sowie deren Abnutzung auf ein Mindestmaß verringert werden.
Bei der bekannten Einrichtung hat das antreibende Triebrad die Neigung, Schmiermittel
abzuschleudern, und das angetriebene Zahnrad, lierumfüegend° Teilchen des Schmiermittels
zurückzustoßen.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt. und zwar ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt durch eine -Näl.masclline
gemäß der Erfindung; Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch die Nähmaschinenstofftragplatte
im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. i Fig. 3 veranschaulicht einen im vergrößerten
-Maßstab dargestellten Querschnitt des Vorschuhexzenters nach der Linie 3-3 der
F!-. i ; Fig.4 ist ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Querschnitt des Vorschubliiftungsexzenters
nach der Linie 4-.I der Fig. i : Fig. 5 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung
die einzelnen auseinandergenoinmenen Teile der Greiferwellenbuchse und die von letzterer
getragene Welle; Fi-. cveranschaulicht einen waagerechten Schnitt durch die Greiferwellenbuchse
und da: teilweise von ihr umfaßte Triebrad; Fig.; ist eine im vergrößerten Maßstab
dargestellte schaubildliche Ansicht der die . Nadelstange auf und ab bewegenden
Kurbelscheibe; Fig. e ist eine im vergrößerten -Maßstab gezeichnete schaubildliche
Ansicht eines Teiles des Kurbelzapfens, der von der Kurbelscheihe der Fig. ; getragen
wird.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Nähmaschine hat eine Stofftragplatte
i, von deren einem Ende der Ständer 2 des hohlen Maschinenarms 3 emporragt, welcher
die Stofftragplatte überhängt und an seinefit freien Ende in den Kopf .1 ausläuft.
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In dem -Maschinenarm 3 ist eine waagerecht liegende -Maschinenantriebswelle
5 drehbar gelagert, die an dem einen Ende eine Riemensclleihe 6 trägt. die unmittelbar
neben einem Kugellager ; für dieaes Ende der Welle 5 angebracht ist; der mit einer
Schulter versehene äußere Laufring dieses Kugellagers ist in einer durchbohrten
-Nabe 8 des Maschinenarms 3 befestigt. Das Schmiermittel kann dem Kugellager 7 mittels
eines Kanals 9 zugeleitet «-erden, welcher in der oberen Wand der -Nabe S unmittelbar
neben dem inneren Ende des Kugellagers 7 angeordnet ist. In der Nähe ihres anderen
Endes ist die Welle 5 in einem Kugellager io gelagert, dessen äußerer Laufring in
einem waagerecht durchbohrten Lappen i i innerhalb des 1lascliinena:ms 3 befestigt
ist, und das Schmiermittel kann diesem Kugellager io mittels eines Kanals 12 in
der oberen Wand des Maschinenarms 3 zugeleitet «-erden.
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Von demjenigen Ende der Welle 5, das neben und in einem geringen Abstand
von dem Kugellager io liegt, wird eine mit einem Gegengewicht versehene Kurbelscheibe
13 (Fig. 7) getragen, die eine Bohrung 13' hat, welche zur Aufnahme eines Kurbelzapfens
14 (Fig. 8) dient, der an der Kurbelscheibe durch eine Schraube 15 befestigt ist,
die vorzugsweise mit einem abgeflachten Teil dieses Kurbelzapfens in Eingriff tritt.
Der unmittelbar neben der Kurbelscheibe 13 liegende Teil des Kurbelzapfens 14 wird
lose von einer durchbohrten Nabe 16 an dem oberen Ende des Nadelstangenlenkers 17
umfaßt, wobei ein Nadellager 18 zwischen der labe 16 und dem Kurbelzapfen 1.4 eingeschaltet
ist. An seinem unteren Ende ist der Lenker 17 gelenkig mit einer senkrecht auf und
ab gellenden -Nadelstange i9 zwischen den in einem senkrechten Abstand voneinander
liegenden Lagern für diese Stange verbunden. Das obere Lager der Nadelstange i9
weist eine Buche 2o auf, die in einem Lagerbock 21 des Rahmen: befestigt ist; dieser
Lagerbo,2k liegt unmittelbar unter dem Kurbelzapfen 14 in dessen tiefster Stellung.
Das
untere Nadelstangenlager -weist eine Buchse 22 auf, die in dem Kopf 4 des Maschinenarms.
befestigt ist. An ihrem unteren Ende trägt die Nadelstange eine Nadel 23.
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Auf dem freien Ende des Kurbelzapfens 14 ist die eine Scheibe eines
Scheibenpaares 24 einer sich drehenden Fädenaufnehmervorrichtung befestigt; diese
Scheiben 24 liegen kornzentrisch zur Maschinenantriebswelle 5 und arbeiten mit einem
anderen oder hinteren. Paar von Aufnehmerscheiben (nicht dargestellt) bei der Handhabung
des Nadelfadens zusammen.
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Die innere Seitenfläche der Kurbelscheibe 13 ist in der Region des
Kurbelzapfens 14 ausgeschnitten, um eine segmentförmige unterschnittene und das
Schmiermittel auffangende Schulter 25 vorzusehen (Fig. 7). Das Ende des Kurbelzapfens
14, welches neben dieser Schulter 25 endet, ist gleichfalls segmentförmig ausgeschnitten,
um eine für den Eintritt des Schmiermittels dienende Aussparung 14' (Fig. 8) vorzusehen,
welche neben der Schulter 25 liegt und durch eine schraubenförmige Umfangsnut 26
des Kurbelzapfens mit dem Nadellager i8'verbunden ist. In der üblichen abgestellten
Lage der Maschine befindet sich die Nadelstange i9 ungefähr am oberen Ende ihres
Hubes, und in dieser Stellung liegt die Kurbelscheibenschulter 25 unmittelbar unter
dem Schmiermittelkanal 12. Wenn demzufolge C51 in den Kanal 12 eingeführt wird,
so dient es nicht nur dazu, das Kugellager io zu schmieren, sondern ein Teil dieses
Öls wird gleichfalls von der Kurbelscheibenschulter 25 aufgefangen und tritt in
die Kurbelzapfenaussparung 14' ein. Beim Arbeiten der Maschine wird, das Öl in der
Aussparung i4' durch die Schraubennut 26 dem Nadellager 18 zugeleitet. Das durch-
den Kanal 12 hindurchgeführte überschüssige Öl wird auf die innere Bodenwand des
Maschinenarmkopfes 4 abtropfen und durch ein Kissen 27 aus Filz oder einem anderen
geeigneten Material aufgesaugt, welches so angeordnet ist, daß es mit dem unteren
Ende des N adelstangenlenkers 17 in Eingriff kommt, wodurch die Gelenkverbindung
zwischen dem Lenker und der Nadelstange i9 geschmiert wird.
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Die Maschinenantriebswelle 5 trägt eine in der Umfangsrichtung genutete
Riemenscheibe 28, die mittels eines innerhalb des Ständers 2 liegenden Riemengurtes
29 mit einer genuteten Riemenscheibe 30 verbunden ist, die von dem einen Ende einer
Greifer- und VorschubantriebsweIle 31 getragen wird, die sich im Übersetzungsverhältnis
von i : i mit der Maschinenantriebswelle 5 dreht und unterhalb der Stofftragplatte
i im wesentlichen parallel zur Welle 5 angeordnet ist. Der die Riemenscheibe tragende
Endteil der Welle 31 ist in einem Kugellager 32 gelagert, -welches in einem von
der Stofftragplatte i herabragenden Lappen 33 untergebracht ist. Um dem Kugellager
32 Schmiermittel zuzuleiten, ist der Ständer 2 mit einem schrägen Ölkanal 34 versehen,
der in einer Aussparung 35 der Stofftragplatte i endet, wobei die Aussparung 35
durch einen Kanal 36 in dem Stofftragplattenlappen 33 entleert wird; der
Kanal 36 endet mit seinem unteren Ende an der inneren Seitenfläche des Kugellagers
32.
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Der gegenüberliegende Endteil der Welle 31 ist in einer Buchse 37
(Fig. i) gelagert, -welche durch eine Schraube 38 in der einem Wand 39 eines im
wesentlichen rechteckigen Rädergehäuses und Schmiermittelbehälters 40 befestigt
ist, der von der Stofftragplatte i hinabragt; das Rädergehäuse 4o hat eine am Boden
befindliche Abschlußplatte 41 (Fig, i und 2), welche an dem Rand des Gehäuses mittels
der Schrauben 42 befestigt ist. Die Welle 31 erstreckt sich über die Buchse 37 hinaus
und endet innerhalb des Rädergehäuses, und auf dem Ende der Welle ist mittels einer
Schraube 43 die Nabe einer innenverzahnten Glocke 44 befestigt. Innerhalb dieser
Glocke 44 ist ein angetriebenes, Zahnrad 45 angeordnet, das mit den Zähnen der Glocke
44 kämmt, -wobei die Umdrehungsachse des Zahnrads 45 vorzugsweise in derselben senkrechten
Ebene wie die Umdrehungs@ achse der Welle 31 und über der Ebene dieser Achse liegt.
Das Übersetzungsverhältnis der Triebräder 44 und 45 ist so, daß das. Triebrad 45
zweimal für eine jede Umdrehung des glockenförmigen Triebrads 44 umläuft.
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Das Triebrad 45 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Stück mit
dem einen Ende einer waagerecht liegenden rohrförmigen Greiferwelle 46, deren gegenüberliegende
Endteile in Nadellagern 47, 48 drehbar gelagert sind. Die Nadellager 47,48 sind
in einem gewissen Abstand voneinander in der waagerechten: Bohrung 49 einer Buchse
5o angebracht, welche durch eine Stellschraube 51 in einer Bohrung einer der Wand
39 gegenüberliegenden Wand 52 des Rädergehäuses befestigt ist. Die Buchse 5o hat
eine Umfarngs.-nut 53 (Fig. 5) neben und außerhalb der Gehäusewand 52, um in Eingriff
mit einem geeigneten Werkzeug gebracht zu -werden, um die Buchse in der Längsrichtung
von Hand einzustellen, wenn die Schraube 51 gelockert wird.
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Das dem Triebrad 45 gegenüberliegende Ende der Greiferwelle 46 erstreckt
sich über die Buchse 5o hinaus, und auf diesem Ende der Welle 46 ist mittels einer
Schraube 54 die Nabe eines umlaufenden Greifers 55 befestigt,
der
mit der Nadel 23 bei der Bildung der Doppelsteppstiche zusammenarbeitet. Der Greifer
55 hat einen becherförinigen Hauptteil, dessen Seitenwand eine konis;he Innenfläche
56 hat, die auf den Rand des Greiferkörpers zu divergiert; diese Seitenwand ist
mit der üblichen Führung 57 zur Aufnahme des Spulengehäuses versehen. Der Fuß des
umlaufenden Greifers hat radiale Ölkanäle 58, die in entgegengesetzten Richtungen
von einem mittleren Ölhohlraum 59 in dem Greiferkörper verlaufen; diese Ölkanäle
58 sind durch geeignete Kanäle mit der Innenfläche 56 des Greifers verbunden. In
der Bohrung 46' der rohrförmigen Greiferwelle 46 ist ein Docht 6o untergebracht,
der dazu dient, Öl in der Längsrichtung dieser Welle in den Ölhohlraum 59 zu leiten,
von wo das Öl durch Zentrifugallcraft zu der Greiferführung 57 geleitet wird.
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Der Endteil der Buchse 50, der innerhalb des Rädergehäuses 4o liegt,
ist zum Teil weggeschnitten, um einen im wesentlichen U-förmig gestalteten Buchsenansatz5ö
vorzusehen, welcher teilweise das Triebrad 45 umfaßt und den notwendigen freien
Raum für den antreibenden Eingriff dieses Triebrads mit dem Innenzahnrad .1..:1.
vorzusehen. An dem Buchsenansatz 50' ist mittels der Schrauben 61 an der der Grelferwelle
46 abgekehrten Seite des Triebrads 4.; ein segmentförmiger Klotz 62 befestigt, welcher
abgerundet ist. um passend mit dem Ansatz 5ö in Eingriff zu treten, und dessen oberer
Teil weggeschnitten ist, um einen freien Raum für das Innenzahnrad 4.I vorzusehen.
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In waagerechter Richtung von einer Seitenfläche des Klotzes 62 erstreckt
sich frei in das offene Ende der rohrförmigen Greiferwelle 46, die innerhalb des
Rädergehäuses .Io angebracht ist, eine rohrförmige Ölleitung 63, und der Klotz 6=
ist mit einem waagerecht radialen Kanal 64.versehen (Fig. g), welcher imwesentlichen
senkrecht zu der Leitung 63 verläuft und mit letzterer verbunden ist. Das äußere
Ende des Kanals 64. endet in die Umfangsfläche des Klotzes 62 unmittelbar neben
dem hinteren Rand 65 des Buchsenansatzes 50': dieser Rand verläuft in der Längsrichtung
waagerecht und ist in der Breite nach unten und nach innen abgeschrägt, tim .eine
Schmiermittelführungsfläche in Verbindung mit den Zähnen de, danebenliegenden Triebrads
45 vorzusehen (Fig. 2). Die Führungsfläche 65 läuft in eine- Schulter 66 aus, welche
an dem freien Ende de; Buchs.-nansatzes >o vorgesehen ist, wodurch die frei- Strömung
des Öles längs der Führungsfläche in der Region des Kanals 6.4 verhindert wird.
Das der Führungsfläche 65 zugeführt- überschüssige Öl
wird über die
Seitenkante dieser Führungsfläche innerhalb des Innenzahnrads 44 ent-,veichen.
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Aus Fig. 2 der Zeichnung ist zu erkennen, daß ein verbreiterter Teil
der vorderen Wand 67 des Rädergehäuses 4o an dem unteren Ende der Wand weggeschnitten
ist und in einem gewissen Abstand von der am Boden vorhandenen Abschlußplatte 4i
liegt; dieser verbreiterte Teil der Wand 67 ist mit einer mit einer Schulter versehenen,
das Schmiermittel zuleitenden Ausbohrung 68 versehen, die sich von der Oberfläche
der Stofftragplatte i aus erstreckt und in diesen ausgeschnittenen Teil der Wand
67 mündet. In der Ausbohrung 68 ist eine mit einer Schulter versehene und vorzugsweise
teilweise abgeflachte bleßstange 69 für den Ölvorrat abnehmbar angebracht, welche
die Bodenabschlußplatte 41 berührt, wenn das obere Ende der Stange im wesentlichen
bündig mit der Oberfläche der Stofftragplatte i liegt.
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Das Schmiermittel wird dem Rädergehäuse 4o mittels der Bohrungen 68
und vorzugsweise bis zu dein in Fig.2 durch die gestrichelten Linien angedeuteten
Niveau zugeführt, wodurch der Buchsenansatz 5o' oberhalb des Niveaus des Schmiermittelvorrats
zu liegen kommt und das glockenförmige Triebrad 44 in diesen Vorrat eintaucht. Das
glockenförmige Triebrad 44 dreht sich in der durch den Pfeil in Fig. 2 angegebenen
Richtung, und die Zähne dieses Triebrads dienen als Träger für das Schmiermittel.
Ein Teil des von den Zähnen des glockenförmigen Triebrads 44 mitgenommenen Schmiermittels
wird an der Eingriffsstelle der Zähne des Trielsrads .I5 mit den Zähnen des Triebrads
44 aus den Zähnen herausgequetscht. Ein Teil des Schmiermittels wird aber durch
die miteinander in Eingriff tretenden Zähne der genannten Triebräder übor die Eingriffsstelle
dieser Zähne hinaus fortgeführt und auf die Führungsfläche 65 abgegeben. Die miteinander
i in Eingriff stehenden Triebräder 45 und 44 dienen gewissermaßen dazu, die auf
die Führungsbahn 65 abgegebene Ölmenge abzumessen, von wo das Öl mittels des Kanals
6-. (Fig. 6) und der Leitung 63 in die Bohrung der rohrförmigen Greiferwelle 46
und zu dem in dieser @@'elle vorhandenen Docht 6o geführt wird. Wie oben auseinandergesetzt,
befördert der Docht 6o das Öl in der Längsrichtung der Greiferwelle in den Ölhohlraum
59 des umlaufenden Greifers (Fig. i). und von diesem Hohlraum wird das Öl der Greiferführungsbahn
57 zugeleitet.
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Die Greiferwelle 46 ist mit radialen Bohrure gen ; o versehen. die
zu den Nadellagern 47, .I8 öffnen, um letzteren Öl zuzuleiten. Das den Nadellagern
47, 48 zugeführte überschüssige Öl, das in die Buchsenausbohrung 49 abgegeben
wird,
wird durch einen Kanal 71 in der genannten Buchse abgezogen und fließt frei, in
das Rädergehäuse längs einer flachen Nut 72 (Fig. z) zurück, die in der Außenfläche
dieser Buchse vorgesehen ist und im Eingriff mit der Stellschraube 51 steht. Es
ist zu erkennen, daß der größere Teil des der Bohrung 46' der Greiferwelle zugeleiteten
überschüssigen Uls durch die Zentrifugalkraft durch die radiale Bohrung 7o hindurch
neben dem das Triebrad tragenden Ende dieser Welle abgeführt wird. Die Wahrscheinlichkeit
eines Entweichens von Öl aus, dem Greiferwellenlager neben dem Greifer 55 ist somit
auf ein Mindestmaß verringert.
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Das.: Arbeitsstück wird an der Stichbildevorrichtung durch eine Vorschubvorrichtung
vorbeigeführt, welche ein Vorschubexzenter 73 aufweist, welcher einstellbar von
der Welle 31 getragen, und von dem Bügel 74 des Lenkers 75 umfaßt wird, welcher
mit dem Kurbelarm 76 (Fig. 2) der Vorschubschwingwelle 77 gelenkig verbunden; ist.
Die Schwingwelle 77 ist wirksam mit der den Stoffschieber tragenden Stange 78 verbunden,
die ihre hebenden und fallenden Bewegungen von der Vorschublüftungsschwingwelle
79 ableitet; diese Vorschublüftungsschwingwelle trägt den Kurbelarm 8o, der gelenkig
mit dem Lenker 81 verbunden ist, welcher einen Bügel 82 hat, der den Vörschublüftungsexzenter
83 umgibt, welcher von der Welle 31 getragen wird.
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Bei der vorliegenden. Maschine ist die sich drehende Welle 3 i mit
einer längs. verlaufenden Bohrung 84 (Fig. i) versehen, die sich von dem innerhalb
des Rädergehäuses 4o befindlichen Wellenende aus erstreckt und an dem anderen Ende
der Welle abgeschlossen ist. In der Wellenbohrung 84 ist eine im wesentlichen gerade,
das Schmiermittel leitende Stange 85 .lose untergebracht, welche vorzugsweise einen
etwas kleineren Durchmesser als denjenigen der Wellenbohrung 84 hat. Die Stange
85 erstreckt sich vorzugsweise von dem abgeschlossenen Ende der Wellenbohrung 31
innerhalb der Nabe der Riemenscheibe 3o bis zu dem anderen Ende der Welle und etwas
über letztere hinaus, so daß sie etwas in die innenverzahnte Glocke 44 hineinragt.
Beim Arbeiten der Maschine werden die innerhalb der innenverzahnten Glocke 44 herumfliegenden
Ölteilchen an der Stange 85 anhaften und in die Wellenbohrung 84 eintreten und dann
durch Kapillarwirkung zwischen der Stange und der Welle in. der Längsrichtung der
Bohrung der Welle 3 i bis zu dem anderen Ende dieser Bohrung hin geführt werden.
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Die Welle 31 ist innerhalb des Vorschubexzenters 73 mit einem
radialen Ölkanal 86 (Fig.3) versehen, und die Innenfläche des Exzenters 73 hat gegenüber
dem Ölkanal 86 eine Umfangsnut 87. Das Exzenter 73 hat ferner einen Ölkanal 88,
welcher die Nut 87 mit dem Nadellager 89 verbindet, welches zwischen der
Außenfläche des Exzenters 73 und dem Bügel 74 vorgesehen ist. Infolge dieser Anordnung
wird ein Teil des Schmiermittels in der Bohrung 84 der Welle 3 i durch Zentrifugalwirkung
dem Nadellager 89 zugeleitet.
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Die Welle 3 i hat einen anderen radialen Ölkanal 9o (Fig. 4) innerhalb
des Vorschublüftungsexzenters 83, dessen Innenfläche mit einer Umfangsnut
9 1 gegenüber der Öffnung 9o versehen ist. Der Vorschublüftungsexzenter 83
hät gleichfalls einen Ölkanal 92, welcher die Nut 9 1 mit dem Nadellager
93 verbindet, welches zwischen dem Exzenter 83 und dem Lenkerbügel 8:2 vorgesehen
ist, der den Exzenter umfaßt. Demzufolge wird dem Nadellager 93 .gleichfalls Schmiermittel
von der Bohrung 84 der Welle 31 mittels des Ölkanals 9o der Welle sowie der
Nut 9i und des Ölkanals 92 des Vorschublüftungsexzenters 83 zugeleitet.
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Innerhalb der Nabe der Riemenscheibe 30 hat die Welle 31 einen
nach einem Durchmesser verlaufenden Ölkanal 94, der an, seinen beiden Enden in eine
Umfangsnut 95 öffnet, welche in derWellenbohrungsfläche derRiemenscheibennabe vorgesehen
ist.Die Riemenscheibe 3o hat einen nach einem Durchmesser verlaufenden; Ölkanal
96, welcher die Nut 95 der Riemenscheibe 30 mit deren äußerem Umfang verbindet,
wodurch ein Mittel vorgesehen ist, um Öl von der Wellenbohrung 84 dem Riemengurt
29 zuzuleiten. Es wird natürlich nur eine sehr kleine Ölmenge dem Riemengurt 2,9
durch die beschriebene Olzuführungsvorrichtung zugeleitet. Das durch den Riemengurt
29 von der Riemenscheibe 3o aufgenommene Öl wird in der Hauptsache durch den Riemengurt
bei dessen Bewegung abgeworfen, wodurch innerhalb des Maschinenarms 2, 3 ein, feiner
Ölsprühregen hergestellt wird, der seinen Weg zu den innerhalb des Maschinenarms
untergebrachten Lagern findet. Demzufolge wird ein unbeabsichtigtes Übersehen, diesen
Lagern mittels der im Rahmen vorgesehenen Ölkanäle, die zu diesem Zweck vorgesehen
sind, Öl zuzuleiten, nicht unheilvoll für das fortgesetzte erfolgreiche Arbeiten
der Maschine sein. In der Tat sieht die Vorkehrung zur direkten Schmierung der Lager
innerhalb des Maschinenarms in der Hauptsache einen Sicherheitsfaktor vor.
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Die vorliegenden Verbesserungen sind aus der obigen Beschreibung klar
verständlich. DieUnterbringung des glockenförmigen Triebrads 44 und des Triebrads
45 in dem Rädergehäuse, welches einen Ölbehälter bildet, gewährleistet
eine
angemessene Schmierung der miteinander kämmenden Zahnräder und sieht einen ruhigen
Lauf sowie eine dauerhafte Einrichtung für den Antrieb des umlaufenden Greifers
für eire 'Zehrzahl von Malen bei einem jeden Aufundniedergang der -Nadel vor. Die
b--scliriebene Anordnung sieht ferner eine einfache Einr ichtung zum selbsttätigen
Schmieren der Spulengehäuseführungsbahn des umlaufenden Greifers und der anderen
Antriebseinrichtungen der Maschine vor. Demzufolge wird eine von Hand auszuführende
Schmierung der Vorrichtung auf ein Mindestmaß verringert und erfordert nur eine
gelegI-ntliche Beobachtung von Seiten des Arbeiters.