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DE762069C - Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen - Google Patents

Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen

Info

Publication number
DE762069C
DE762069C DES148656D DES0148656D DE762069C DE 762069 C DE762069 C DE 762069C DE S148656 D DES148656 D DE S148656D DE S0148656 D DES0148656 D DE S0148656D DE 762069 C DE762069 C DE 762069C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
generator
drives
power generator
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES148656D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES148656D priority Critical patent/DE762069C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762069C publication Critical patent/DE762069C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/10Current supply arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

  • Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen Zur Speisung von Fernmeldeanlagen werden Generatoren verwendet, die. sich durch besonders hohe Spannungsgenauigkeit auszeichnen, die vornehmlich in der Telegrafie von Bedeutung ist. Solche Umformer, z. B. Telegrafenumformer, bestehen z. B. aus einem vom Netz gespeisten Motor und einem mit diesem auf der gleichen Welle angeordneten Generator.
  • In den Fällen, in denen eine Speisung aus dem Netz nicht möglich ist, wird auch ein Benzin- oder Dieselaggregat zum Antrieb des Generators vorgesehen. Auch bei Speisung des Umformers aus dem Kraftnetz wird häufig ein Notstromsatz, der beispielsweise einen Dieselmotor besitzt, verwendet. Die Dieselmotoren derartiger Notstromsätze können zum Anlassen mittels Druckluft eingerichtet sein.
  • Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß bei Ausfall des Kraftverteilungsnetzes oder bei einer kurzzeitigen Störung des Diesel- oder Benzinmotors eine Unter-Brechung der Stromversorgung eintritt, die besonders bei Telegrafenanlagen sehr störend ist. Diese Unterbrechung kann zur Verstümmelung von Telegrammen oder bei selbsttätigem Verkehr zum Zusammenfallen von über Wähler aufgebauten Verbindungen führen. Bislier.liatte man in solchen Fällen eine Akkumulatorbatterie vorgesehen, die entweder für die Zeit der Störung oder für die Zeit zwischen dem Ausfall des Netzes und dem Anlassen des Notstromsatzes die Speisung des Antriebsmotors oder der Fernmeldeanlage selbst übernahm. Akkumulatorenbatterien sind aus bekannten Gründen, insbesondere wegen ihres Gewichtes, der Füllung mit Säure, unerwünscht. insbesondere dann, wenn es sich um örtlich veränderliche Anlagen handelt.
  • Erfindungsgemäß wird .für eine Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers durch eine Kraftquelle. mit deren Ausfall zeitweise zu rechnen ist, insbesondere für Fernmeldeanlagen. ein Preßluftspeicher vorgesehen. der bei Ausfall der Kraftquelle den Antrieb des Stromerzeugers übernimmt.
  • Bei Anlagen mit -.\-otstromsatz ist beispielsweise eine Druckluftflasche vorgesehen, deren Ventil beim Ausbleiben der Netzspannung selbsttätig geöffnet wird und deren Inhalt einen auf der Achse des Stromerzeugers angeordneten Preßluftmotor mindestens so lange antreibt, bis der Notstromsatz angelaufen ist. Zur Füllung der Druckluftflasche kann ein netzgespeister Kompressor verwendet werden.
  • Für Stromerzeuger, bei denen keine Netzspeisung vorgesehen ist, ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß der Antriebsmotor, beispielsweise ein Benzin- oder Dieselmotor, einen Kompressor antreibt, der über die Druckluftflasche einen Preßluftmotor speist, der den Stromerzeuger antreibt. Die Druckluftflasche übernimmt dann als Speicher in Betriebspausen die Lieferung der Druckluft für den Preßluftmotor.
  • An Hand der Fig. i und 2 werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • In Fig. i wird der Generator G Z om Elektromotor E_lIi angetrieben. Ist an den Sammelschienen #'S des Netzes Spannung vorhanden, so ist das Relais 1` angesprochen, und die Kontakte fii und n' sind in der der dargestellten entgegengesetzten Stellung. Der SchutzschalterSS ist angeschlossen und seine Kontakte eingeschaltet. Der Magnet llv des Magnetventils JIF" ist angezogen und das Ventil geschlossen. Der Motor E-111 erhält Spannung aus dem Netz. Geht die Spannung an den Sammelschienen zurück, so löst der Schutzschalter SS, der mit einem Spannungsrückgangsauslöser versehen ist, aus. Der Magnet 3I" des Magnetventils wird stromlos und dieses öffnet. Die Druckluftflasclie LD" speist über das Magnetventil 1II' den Preß :ttftinotor PJI. Dieser treibt, da er auf der gleichen Welle wie der Motor E 111 und der Generator G angeordnet ist, den Generator G, der infolge der Sclnvunginasse des Motor-und Generatorankers noch nicht zur Ruhe gekommen ist. «-eiter an. Inzwischen ist der Notstromsatz, der beispielsweise aus dem Benzinmotor B 11 und dem davon angetriebenen Generator 1"G besteht, selbsttätig oder von Hand angelassen worden, so daß er mit der Stromlieferung beginnen kann. Auch das Relais 1- ist bei sinkender Spannung an den Sammelschienen NS abgefallen und hat seine Kontakte n1 und 1t' umgelegt. Der Schutzschalter.SS spricht bei Erreichen der vollen Netzspannung wieder an, so daß der Motor E 1I1 den Antrieb wieder übernimmt.
  • Die Druckluftflasche ist entsprechend dem Verbrauch an Druckluft auszuwechseln. Soll dieser vermieden werden. so kann ein Kompressor h vorgesehen sein, der von einem Elektromotor EM' angetrieben wird und der die Aufladung der Druckluftflasche übernimmt.
  • In Fig. 2 ist angenommen, daß für den Antrieb des Generators G= nur ein Benzinmotor B_112 zur Verfügung steht. Durch die Betriebsweise des Benzinmotors ergeben sich im Dauerbetrieb immer kurze Betriebspausen, die überbrückt «-erden müssen. Zu diesem Zweck treibt der Benzinmotor einen Luftkompressor h' an, der die Druckluftflasche DF' auflädt, die ihrerseits wiederum einen Preßluftmotor P31' antreibt. Auf dergleichen Achse mit dem Motor P 31' ist der Generator G= angeordnet, der die erforderliche Betriebsspannung liefert.
  • An Stelle eines Preßluftspeichers kann natürlich je nach den gegebenen Umständen auch ein Dampf- oder sonstiger Gasspeicher verwendet «-erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen durch eine Kraftquelle, mit deren Ausfall zeitweise zu rechnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßluft-, Dampf- oder sonstiger Gasspeicher bei Ausfall der Kraftquelle den Antrieb des Stromerzeugers übernimmt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, mit Speisung des Antriebsmotors des Stromerzeugers aus dem Netz oder aus einem Notstromsatz, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben der Netzspannung das Ventil einer Druckluftflasche selbsttätig geöffnet wird, deren Inhalt einen auf der Achse des Stromerzeugers angeordneten Preßluftmotor mindestens so lange antreibt, bis der Notstromsatz angelaufen ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- Druckluftflasche durch einen netzgespeisten Kompressor gefüllt wird. q.. Anlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor, z. B. Benzinmotor, einen Kompressor antreibt, der über die Druckluftflasche einen Preßluftmotor speist, der den Stromerzeuger antreibt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 427 86o; Zeitschrift »Schwachstrom« 1941, Heft 8, 3. und q.. Umschlagseite, Aufsatz »Notstromanlagen«.
DES148656D 1942-01-25 1942-01-25 Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen Expired DE762069C (de)

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DES148656D DE762069C (de) 1942-01-25 1942-01-25 Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen

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DES148656D DE762069C (de) 1942-01-25 1942-01-25 Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen

Publications (1)

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DE762069C true DE762069C (de) 1953-08-24

Family

ID=7542564

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES148656D Expired DE762069C (de) 1942-01-25 1942-01-25 Anlage zum Antrieb eines Stromerzeugers, insbesondere zur Speisung von Fernmeldeanlagen

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DE (1) DE762069C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427860C (de) * 1926-04-20 Lorenz Akt Ges Telephon Und Te Einrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, um Leitungsnetze so mit Gleichstrom zu versorgen, dass bei Unterbrechung der Netzspannung die Gebrauchsspannung keine Un terbrechung erleidet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427860C (de) * 1926-04-20 Lorenz Akt Ges Telephon Und Te Einrichtung, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, um Leitungsnetze so mit Gleichstrom zu versorgen, dass bei Unterbrechung der Netzspannung die Gebrauchsspannung keine Un terbrechung erleidet

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