DE7602688U1 - Sattelunterlage - Google Patents
SattelunterlageInfo
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- DE7602688U1 DE7602688U1 DE19767602688 DE7602688U DE7602688U1 DE 7602688 U1 DE7602688 U1 DE 7602688U1 DE 19767602688 DE19767602688 DE 19767602688 DE 7602688 U DE7602688 U DE 7602688U DE 7602688 U1 DE7602688 U1 DE 7602688U1
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- Germany
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- saddle
- saddle pad
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- pad
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/12—Bottom pads for saddles; Saddle cloths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Anmelderin: Firma Carl ^reudenberp·, Weinheim
Satte!unterlage
Der Gegenstand der Neuerung betrifft eine Sattelunterlape,
die im Reitsport Verwendung findet. Solche Unterlagen
haben den Zweckj das Fell des Fferdes zu schonen und den Schweiß, der während des Reitens abgesondert
wird, aufzunehmen bzw. abzuleiten,
Es ist oekannt, Satteluntprlapen aus Filzmaterial
sowie Nadelvlipsunterl^pen zu verwenden.
Bekannte Unterlagen ijpspr Art weisen /jedoch mitunter
Mängel hinsirhtlich ihrer Uobrau^hseirenschaften au^.
7602688 08.07.76
Während Pilzunterlagen nach Waschvorpängen gewöhnlich
dazu neigen, hart zu werden, weisen bekannte Vliesstoffunterlagen
häufig keine ausreichende Formstabilität auf. Sie neigen zu Faltenbildung und zu einem
Verrutschen unter dem Sattel, was als besonders störe-i i
empfunden wird.
Ein weiterer !Jachteil solcher Sattelunterlaren wird
darin gesehen, daß es bisher nicht gelungen ist, diese dauerhaft in geschmacklich ansnrechender Weise farblich
zu gestalten. Die bekannten .Sattelunterlagen weisen;
offensichtlich als Folge von Schweißeinwirkung, häufig
schon nach kurzem Gebrauch, deutliche Verfärbungen auf.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Sattelunterlage zu entwickeln, die diese Nachteile vermeidet und die bei weichem Griff große Formstabilität
aufweist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Sattelunter lage gelöst, die aus einem in bekannter Wei~e aufgebauten
.Nadelvliesstoff aus einem Genisch von unrefärtter.
Halbsvnthese- und .".ynthesefaserr. mit einer
Dicke von (-12 -irr bei einen Gewicht von 1 Soo-Po.; ~>
g/^ testeht,
<\:\ i'iT'c1. Gekennzeichnet, daP ir. Up dem Sattel
z^rewarJtf horfl:'che eine gerebenenf al Is einrefärbte
Bi r.demi ttei schicht in einer Stnrke bis zu 3 rrr eingelarert
ist.
i.'ach einer besonderen Ausgf st'i ltunr knnn ein schaurrfi'rrires
Hir.dp" i i.tol verwertet worden.
Die Fertigur.r -ie;r r.puer'ir.i sremäßen f'attelunterlag«? kanr.
beispielsweise auf folgende Art erfolrer.:
Aus einem G^rdnrh vor'. Halbsyntheso- und ."ynthesefaserr.
wird r.i t ::;lfe oiner Krerr.Oelanlage ein Vlies gebildet,
!dieses wird von beider, ."eiten intensiv vernadelt.
-7I-
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In die Oberfläche des in dieser Weise erhaltenen Vliesstoffes wird anschließend von einer Seite eine
gegebenenfalls eingefärbte Bindemittelschicht eingebracht .
Zur Erzielung einer ausreichenden Forinstabilität bei gleichzeitiger Weichheit der Sattelunterlage können
verschiedene Bindemittel verwendet werden. Gute Eigenschaften lassen sich durch Verwendung synthetischer
Latices wie beispielsweise von Butadien-Acrylnitri1-carboxylkautschuk
erzielen, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Einarbeitung des Bindemittels durch
Pflatschen erfolgt. Neuerungsgemäß sind jedoch auch
andere Impra'gniervorgänge und die Anwendung anderer
Bindemittel möglich, sofern sichergestellt ist, daß das gegebenenfalls eingefärbte Bindemittel nur bis zu
einer vorgegebenen Tiefe in den Vliesstoff eindringt. Gute Gebrauchseigenschaften der fertigen Sattelunterlage
werden bereits erzielt bei einer Eindrinrtiefe von maximal 3 mm. Es ist hierbei zu beachten, daß das eingelagerte
Bindemittel keinen in sich geschlossenen Film ausbildet, sondern daß es durch die durchgenreßten Fasern
des Trä'gervlieses unterbrochen ist, so daß eine gute Luft- und Schweißdurchlässigkeit gewährleistet ist.
Zur Erzielung einer weiteren Verbesserung der Atmunpsaktivitä't
der neuerungsgemäßen Sattelunterlage ist es daneben auch vorgesehen, gegebenenfalls geschäumte
Bindemittel anzuwenden. Hierdurch werden dann allerdings die Möglichkeiten hinsichtlich einer geschmacklich
ansprechenden, farblichen Gestaltung eingeschränkt. Aus diesem Grunde wird man im allgemeinen die vorgenannte,
in jeder Hinsicht befriedigende Ausführungsart bevorzugen .
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In einem abschließenden Arbeitsgang wird aus dem in dieser Weise erzeugten Bahnenmaterial die eigentliche
Sattelunterlage bekannter Form zugeschnitten. Ein Abnähen entlang der äußeren Begrenzungskante mit einem
Verstärkungsstreifen ist nicht erforderlich.
Die beigefügte Zeichnung zeigt eine beispielhafte Ausführung einer Sattelunterlage. Neuerunpsgemäß ist die
tatsächliche Ausführung jedoch nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Modell beschränkt. Es ist vielmehr
ohne weiteres möglichj diesen Zuschnitt speziellen Erfordernissen eines Einzelfalles anzuDassen.
Die mit der neuerungsgemäßen Sattelunterlage erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß diese
trotz ihres Aufbaues aus einem sehr weichen Material eine gute Formstabilität aufweist. Entstehender Schweiß
wird gut abgeleitet und auch nach längerer Gebrauch und mehreren Waschvorgängen bleibt die ursnrünplicbe Oberflächeneinfärbung
unter völliger Vermeidung der sogenannten Ausblutungserscheinungen nahezu unverändert erhalten.
-5-
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Claims (2)
- S ο hut ζansprUghe;1, Sattelunterlage, bestehend aus einem in bekannter Weise aufgebauten Madelvliesstoff aus einem Gemisch von ungefärbten Halbsynthese- und Synthesefasern mit einer Dicke von 6-12 mm bei einem Gewicht von 15oo-2ooo g/m2, dadurch gekennzeichnet, daß in die dem Sattel zugewandte Oberfläche eine gegebenenfalls eingefä'rbte Findemittelschicht in einer Stärke bis zu 3 mm eingelagert ist.
- 2. Sattelunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die dem. Sattel zugewandte Oberfläche eine gegebenenfalls eingefärbte3 geschäumte Bindemittelschicht eingelagert ist.L j7602688 08.07.76
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767602688 DE7602688U1 (de) | 1976-01-31 | 1976-01-31 | Sattelunterlage |
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BE170858A BE846484A (fr) | 1976-01-31 | 1976-09-23 | Tapis de selle |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767602688 DE7602688U1 (de) | 1976-01-31 | 1976-01-31 | Sattelunterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7602688U1 true DE7602688U1 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=6661488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767602688 Expired DE7602688U1 (de) | 1976-01-31 | 1976-01-31 | Sattelunterlage |
Country Status (7)
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CH (1) | CH592571A5 (de) |
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ES (1) | ES222963Y (de) |
FR (1) | FR2340022A7 (de) |
GB (1) | GB1504852A (de) |
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1976
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- 1976-08-20 ES ES1976222963U patent/ES222963Y/es not_active Expired
- 1976-09-14 CH CH1163876A patent/CH592571A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-23 BE BE170858A patent/BE846484A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-11-09 GB GB4653976A patent/GB1504852A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-01-28 FR FR7702529A patent/FR2340022A7/fr not_active Expired
- 1977-01-31 IE IE19877A patent/IE44250B1/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES222963U (es) | 1977-01-16 |
IE44250L (en) | 1977-07-31 |
CH592571A5 (de) | 1977-10-31 |
ES222963Y (es) | 1977-05-16 |
GB1504852A (en) | 1978-03-22 |
FR2340022A7 (fr) | 1977-08-26 |
BE846484A (fr) | 1977-01-17 |
IE44250B1 (en) | 1981-09-23 |
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