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DE759581C - Verfahren zum genauen Einrichten von miteinander verkehrenden, gerichtete Sende- undEmpfangsgeraete besitzenden Lichtsignalstationen - Google Patents

Verfahren zum genauen Einrichten von miteinander verkehrenden, gerichtete Sende- undEmpfangsgeraete besitzenden Lichtsignalstationen

Info

Publication number
DE759581C
DE759581C DES134274D DES0134274D DE759581C DE 759581 C DE759581 C DE 759581C DE S134274 D DES134274 D DE S134274D DE S0134274 D DES0134274 D DE S0134274D DE 759581 C DE759581 C DE 759581C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
signal
stations
transmitter
receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES134274D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Dr Lattmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE759581C publication Critical patent/DE759581C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/11Arrangements specific to free-space transmission, i.e. transmission through air or vacuum
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

  • Verfahren zum genauen Einrichten von miteinander verkehrenden, gerichtete Sende- und Empfangsgeräte besitzenden Lichtsignalstationen Bei der optischen Signalübermittlung, beispielsweise beim Blinken oder bei der Lichttelephonie, wird mit Hilfe eines Scheinwerfers ein enges Lichtbündel erzeugt. Uxn einen gegenseitigen Verkehr beispielsweise zweier Blinkstationen zu ermöglichen, ist es notwendig, die optischen Achsen der Scheinwerfer beider Stationen in Übereinstimmung zu bringen. Dieses Einrichten einer Signalstation erfolgt im allgemeinen mit Hilfe einer Visiereinrichtung (Kollimator, Sucherfernrohr usw.). Da durch geringe Abweichungen in der Lage der Lichtquelle innerhalb des Sendespiegels oder durch Ungenauigkeiten des Richtvisiers Fehler auftreten können, ist es notwendig, daß von der Gegenstation durch Blinksignale bestätigt wird, ob die günstigste Richtung erreicht ist. Bei Lichttelephoniestationen ist an jedem Standort außer dem Sende- auch ein Empfangsspiegel vorhanden. Um das Einrichten zu erleichtern, sind Sende- und Empfangsspiegel im allgemeinen starr miteinander verbunden und ihre optischen Achsen genau parallel gerichtet. Der Empfänger erhält dadurch naturgemäß auch eine Richtwirkung; es ist aber zweckmäßig, die Photozelle während des Einsichtens innerhalb des Empfangsspiegels so anzuordnen, daß ein relativ großer Lichtsektor erfaßt «-erden kann. Das Einrichten der Scheinwerfer bei Lichttelephoniestationen erfolgt im allgemeinen auch auf Grund von Visiereinrichtungen; die Bestätigung der Gegenstation kann durch telephonische Antwort erfolgen. Nach dem ersten optischen Einrichten wird es im allgemeinen notwendig sein, die Richtung so lange zu korrigieren, bis die Gegenstation die größte Lautstärke meldet. In vielen Fällen reicht aber die Verständlichkeit nach dem ersten optischen Einrichten noch nicht aus, um der Gegenstation eine Verbesserung oder Verschlechterung des Empfanges mitzuteilen. Im folgenden soll ein Verfahren beschrieben werden, welches das genaue Einrichten erleichtert. Dieses Verfahren bietet besonders dann Vorteile, wenn infolge von Störungen oder bei sehr großer Entfernung die Verständigung erst bei optimaler Richtung der Geräte möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird beim Einrichten der Scheinwerfer von Lichttelephoniegeräten so vorgegangen, daß mit Hilfe von in beiden Stationen vorgesehenen Umschaltemitteln an Stelle des Gegensprechbetriebes die Teile der Stationen wahlweise auch so miteinander in Verbindung gebracht werden können, daß das von einer der beiden Stationen ausgesandte und vom Empfänger der anderen Station aufgenommene Signal nach Verstärkung unmittelbar dein Sender dieser Station zugeführt, von diesem auf die erste Station zurückgesendet und dort ohne erneute Aussendung sofort hörbar gemacht wird, so daß an der maximalen Lautstärke dieses Signals die günstigste Richtung des Sende- und Empfangsgerätes der Station, in der das Signal wahrgenommen wird, unmittelbar erkennbar ist. Bei diesem Verfahren des Einrichtens hat man volle Gewähr dafür, daß Sender und Empfänger in die optischen Richtungen gebracht sind. Es wiederholt sich darauf der gleiche Vorgang, ausgehend vom zweiten Gerät, indem dieses ein Signal aussendet, wogegen die erste Station das Signal empfängt und dem eigenen Sender wieder zuführt.
  • Für ein Verfahren zur Entfernungsbestiminung mittels elektromagnetischer Wellen ist es bekanntgeworden, einen im Verhältnis zu der zu messenden Entfernung kurzen elektromagnetischen Wellenzug von einer ersten Station auszusenden, nach seiner Aufnahme und Verstärkung in einer zweiten Station unmittelbar wieder nach der ersten Station zurückzusenden, um ihn auch hier nach erneuter Verstärkung wieder auszustrahlen usf. Die zu messende Entfernung ergibt sich dann aus der Frequenz, mit der der elektromagnetische Wellenzug zwischen den beiden Stationen hin und her pendelt. Soweit bei diesem bekannten Verfahren auch eine Richtungsbestimmung der Gegenstation erforderlich ist, erfolgt diese entweder durch die Verwendung von mehreren, vorzugsweise drei schwach gegeneinander geneigten Richtungssendern, deren einzelne Strahlenkegel gegeneinander phasenverschoben moduliert sind, oder bei nur einem Richtungssender durch Verwendung von mehreren, insbesondere drei Empfängern, in denen durch Gegenkopplung bei gleicher Empfangsenergie in allen Empfängern die Gesamtwirkung Null ist.
  • Dieses bekannte Verfahren zur Richtungsbestimmung erfordert einen erheblich größeren Aufwand als das erfindungsgemäße Verfahren, denn an Stelle je eines Sende- und Empfangssystems in jeder Station werden eine Mehrzahl voll Sende- oder Empfangssystemen, vorzugsweise drei Sende- oder drei Empfangssysteme, erforderlich. Gegenüber diesem Mehraufwand fallen die gemäß der Erfindung erforderlichen Umschaltmittel überhaupt nicht ins Gewicht.
  • An Hand der schematischen Figur sei das Verfahren erläutert. Es bedeuten i und 2 den Sende- und Empfangsspiegel der ersten Station, i' und a' die entsprechenden Spiegel der zweiten Station. Das vom Summer 9 erzeugte Signal wird über den Umschalter 7 in der Stellung b dem Senderverstärker 3 des Senders i zugeführt. An der Gegenstation empfängt der Empfangsspiegel 2' die Signale und führt sie über den Empfangsverstärker q.', das Filter 6' und den Umschalter io' (Stellung d') dem Telephon 5' zu. Über das Filter 6', das alle unerwünschten Störschwingungen eliminiert, und den Schalter 7' (Stellung c) gelangen die empfangenen Signale auf den Sendeverstärker 3' und damit zum Sender i'. Am ersten Gerät ist im Empfangsspiegel. eine Photozelle angeordnet, welche die Signale über den Empfangsverstärker q, das Filter 6 und den Schalter io (Stellung d) dem Telephon 5 zuführt. Durch Betätigung der Umschalter 7 und 7' kann die Funktion der beiden Geräte umgekehrt werden, so daß die zweite Station zum Sender und die erste Station zum reflektierenden Gerät wird. Als 8 und 8' sind die Mikrophone im Sprechverkehr bezeichnet. Die Schalter 7 und 7' stehen beim Sprechverkehr auf den Stellungen a bzw. a', die Schalter io und iö auf den Stellungen e bzw. e'.
  • Das beschriebene Verfahren hat den großen Vorteil, daß das Einrichten auch dann noch möglich ist, wenn infolge von Störungen durch Störlicht oder durch das Rauschen der Photozelle die Verständlichkeit nach dem ersten optischen Einrichten noch nicht ausreicht, -um einen telephonischen Verkehr durchzuführen. Es wird auch dann mit Erfolg angewendet werden, wenn eine der beiden Stationen durch Infrarotfilter unsichtbar gemacht wird, da in diesem Fall die andere Station darauf angewiesen ist, nur auf Grund von empfangenen Signalen das Gerät einzurichten.
  • Durch die Anordnung der Filter 6 und 6' ist es möglich, Störungen weitgehend zu eliminieren, wenn als Signal ein Summton von einer besonders geeigneten Frequenz, beispielsweise im Durchlässigkeitsbereich der Filter, gewählt wird. Die Verwendung eines Summtones hat noch den Vorteil, daß der Sender voll ausmoduliert werden kann, was bei Modulation durch Sprache nicht möglich ist.
  • Der benötigte Summton kann beispielsweise durch einen Magnetsummer erzeugt werden; es ist aber auch möglich, durch Rückkopplung des Sendeverstärkers eine selbsterregte Schwingung von der gewünschten Frequenz zu erzeugen und dem Sender zuzuführen.
  • Das beschriebene Verfahren kann naturgemäß mit Vorteil auch bei drahtlosen Empfängern und Sendegeräten verwendet werden, wenn mit gerichteten Wellen gearbeitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum genauen Einrichten von miteinander verkehrenden, gerichtete Sende- und Empfangsgeräte besitzenden Lichtsignalstationen, bei denen ein Signal von einer der beiden Stationen ausgesendet und von der anderen Station empfangen wird, beispielsweise unter Verwendung von Lichttelephoniegeräten, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von in beiden Stationen vorgesehenen Umschaltemitteln an Stelle des Gegensprechbetriebes die Teile der Stationen wahlweise auch so miteinander in Verbindung gebracht werden können, daß das vom Empfänger einer Station aufgenommene Signal nach Verstärkung unmittelbar dem Sender dieser Station zugeführt, von diesem auf die andere Station zurückgesendet und dort ohne erneute Aussendung sofort hörbar gemacht wird, so daß an der maximalen Lautstärke dieses Signals die günstigste Richtung des Sende- und Empfangsgerätes der Station, in der das Signal wahrgenommen wird, unmittelbar erkennbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein am Ausgang jedes Empfängers angebrachtes elektrisches Filter nur der als Signal gewählte Summton empfangen wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sender zugeführte Summton durch Selbsterregung des Sendeverstärkers erzeugt wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 545 i68.
DES134274D 1938-07-19 1938-10-19 Verfahren zum genauen Einrichten von miteinander verkehrenden, gerichtete Sende- undEmpfangsgeraete besitzenden Lichtsignalstationen Expired DE759581C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH759581X 1938-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE759581C true DE759581C (de) 1954-03-29

Family

ID=4534576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES134274D Expired DE759581C (de) 1938-07-19 1938-10-19 Verfahren zum genauen Einrichten von miteinander verkehrenden, gerichtete Sende- undEmpfangsgeraete besitzenden Lichtsignalstationen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH205699A (de)
DE (1) DE759581C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165462B (de) * 1960-09-20 1964-03-12 Willy Ostermann Signalgeraet unter Verwendung von Lichtstrahlen, insbesondere Infrarotstrahlen
US3138755A (en) * 1962-04-09 1964-06-23 Honeywell Regulator Co Transceiver selective call system utilizing tuned reed filters
US3250997A (en) * 1962-10-16 1966-05-10 Motorola Inc Encoder-decoder device for selective signaling

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545168C (de) * 1929-09-27 1932-09-30 Richard Weigl Verfahren zur Entfernungsbestimmung mittels elektromagnetischer Wellen

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Also Published As

Publication number Publication date
CH205699A (de) 1939-06-30

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