DE757094C - Feinstufige Anlasssteuerung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Feinstufige Anlasssteuerung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer elektrische FahrzeugeInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/027—Special design of starting resistor
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Description
- Feinstufige Anlaßsteuerung für Gleichstrommotoren, insbesondere für elektrische Fahrzeuge Es sind feinstufige Anlaßsteuerungen für die Gleichstrommotoren elektrischer Triebfahrzeuge bekanntgeworden, bei denen ein feinstufig kurzschließbarer Regelwiderstand zunächst, mit den im Ohmwert abfallend bemessenen Teilen des Ankervorschaltwiderstandes in Reihe liegend, aus.geregelt und dann, nacheinander jedem einzelnen Ankervorschaltwiderstandsteil parallel geschaltet, allmählich kurzgeschlossen wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Anlaßsteuerung zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ebenfalls in Stufen abnehmenden Ohmwertes unterteilte Feinregelwiderstand ein Teil des Ankervorschaltwiderstandes ist und bei seinem ersten Durchregeln die Feinstufen geringsten Ohmwertes und bei seinem Durchregeln parallel zum kleinsten Grobwiderstandsteil die Feinstufen größten Ohmwertes ausgelassen werden. Da bei der Einrichtung nach der Erfindung ein Teil des Ankervorschaltwiderstandes die Rolle eines Feinreglerwiderstandes übernimmt, ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik der große Vorteil, daß ein Teil des Regel-,viderstandes eingespart werden kann.
- Wenn der feinstufig regelbar ausgebildete Teil des Ankervorschaltwiderstandes einem nicht regelbaren parallel geschaltet ist, dann sollen erfindungsgemäß die jeweils restlichen Widerstandsteile zu diesen parallel geschalteten Widerstandsteilen in Reihe geschaltet werden. Eine Ersparnis an Schaltelementen wird bei der Schaltung nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Hauptschalter beim obergang von einer Schaltanlage zur anderen gleichzeitig eine Widerstandsstufe schalten.
- In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel veranschaulicht.
- Abb. i zeigt die Gesamtanordnung der Widerstandsteile, Abb.2 einen Fahrschalter zur Herbeifi:hrung der erforderlichen Verbindungen, und Abb. 3 bis 5 zeigen einzelne Schaltlagen ,während des Anlassens.
- Die anzulassenden Motoren sind nicht mit abgebildet. Gemäß dem Beispiel werden die Verbindungen mittels eines Nockenfahrschalters hergestellt. Es ist jedoch ersichtlich, daß an Stelle des Nockenfahrschalters eine Schaltwalze oder eine beliebige andere Art der Steuerung treten kann.
- In der Schaltstellung i (Abb.2) ist zunächst nur der Schalter 7 geschlossen, und es ergibt sich damit folgender Stromkreis: Von der Fahrleitung über den Schalter 7, den Widerstand 12, die Widerstandssätze 13 und 14 sowie den Stromverbraucher zur Erde. Der Stromverbraucher sowie die Verbindungen für diesen sind, wie gesagt, nicht gezeigt. Beim Weiterschalten des Fahrschalters bis in die Stellung 5 werden die Nockenschalter 6 bis 3 nacheinander geschlossen, und damit wird der Widerstand 12 stufenweise bis auf einen kleinen Rest kurzgeschlossen. Die soeben beschriebene Schaltlage ist in der Abb. 3 dargestellt.
- Kurz bevor die Schaltstellung 6 erreicht ist, wird der Nockenschalter 8 geschlossen, und nach dem Durchlaufen dieser Schaltstellung werden die Schalter 3 und 7 geöffnet. Hiernach wird beim Anlaufen der Stellung 7 der Schalter io geschlossen. Wie aus der Schaltfolge hervorgeht, werden die Verbindungen stromlos geöffnet und hergestellt, ohne daß eine Leistungsunterbrechung eintritt. Beim Weiterdrehen des Fahrschalters bis in die Stellung io werden die Widerstandsstufen 4 bis 2 des Widerstandes i2 kurzgeschlossen. Die gesamte nunmehr erzielte Schaltung ist in der Abb. 4. dargestellt.
- In der Schaltstellung i i wird der Schalter 9 geschlossen, danach öffnen die Schalter 2 und io, und hierauf erfolgt in der Stellung 12 Schließen des Schalters ii. Diese Schaltlage ist in der Abb. 5 gezeigt. Beim Weiterdrehen des Fahrschalters bis in die Stellung 16 werden die Widerstandsstufen .I bis i des Widerstandes 12 kurzgeschlossen, und danach wird in den Stellungen 17 und 18 der Stromverbi aucher durch die Schalter 9, i o und l i unmittelbar an die Fahrleitung gelegt. Die Schaltstufen i8 und 26 können in üblicher Weise zur Herstellung der Feldschwächung benutzt werden.
- Sind mehrere Motoren vorhanden und «-erden diese in Reihenparallelschaltung angefahren, so können noch weitere Schaltstellungen i9 bis 26 vorgesehen werden, auf denen die weitere Widerstandsschaltung bewirkt wird. Im vorliegenden Fall entspricht die Anordnung der Stromschlußstücke in den Schaltstellungen i9 bis 26 vollkommen derjenigen der Schaltstellungen 12 bis 18.
- Wie insbesondere aus der Abb.3 hervorgeht, ist der regelbare Widerstand 12 zunächst in Reihe mit den Widerständen 13 und 14 geschaltet. Die weiteren, nicht unterteilten Widerstandsteile werden durch die Widerstände 13 und 1.4 gebildet. Gemäß der Abb. q. ist der feinstufig regelbare Widerstand 12 parallel zu dem Widerstand 13 geschaltet, und diese beiden parallel liegenden Widerstandsteile sind in Reihe mit dem Widerstand 1¢ geschaltet. Nach Abb. 5 ist der regelbare Widerstand 12 parallel zu dem kleinsten nicht regelbaren Widerstandsteil 14 geschaltet, und der Widerstandsteil 13 ist, da die Schalter 8 und 9 geschlossen sind, kurzgeschlossen. Wie ersichtlich, sind die Schalter 7 bis i i Hauptschalter, während die Schalter i bis 6 als Stufenschalter anzusehen sind. Die Hauptschalter sind jedoch mehrfach als Stufenschalter verwendet, z. B. der Schalter 8 in der Stellung 6, wo er den restlichen Teil des Widerstandes 1a kurzschließt, bzw. der Schalter 9 in der Stellung i i, in der er den restlichen Teil des Widerstandes 12 und den Widerstand 13 kurzschließt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Feinstufige Anlaßsteuerung für Gleichstrommotoren, bei der ein feinstufig kurzschließbarer Regelwiderstand zunächst, mit den im Ohmwert abfallend bemessenen Teilen des Ankervorschaltwiderstandes in Reihe liegend, ausgeregelt und dann, nacheinander jedem einzelnen Ankerv orschaltwiderstandsteil parallel geschaltet, allmählich kurzgeschlossen wird, insbesondere für elektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der ebenfalls in Stufen abnehmenden Ohmwertes unterteilte Feinreglerwiderstand ein Teil des Ankervorschaltwiderstandes ist und bei seinem ersten Durchregeln die Feinstufen geringsten Ohmwertes und bei seinem Durchregeln parallel zum kleinsten Grobwiderstandsteil die Feinstufen größten Ohmwertes ausgelassen werden.
- 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils restlichen Widerstandsteile mit den parallel geschalteten Widerstandsteilen in Reihe geschaltet sind.
- 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschalter beim Übergang von einer Schaltlage zur anderen gleichzeitig eine Widerstandsstufe schalten. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 108 368, 381 343, 534 135; französische Patentschrift Nr. 788 849; britische Patentschrift Nr. 14 511 vom Jahre 19o6; schweizerische Patentschrift Nr. 182 512; Siemens-Zeitschrift 1935, S. 347 und 348.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA78169D DE757094C (de) | 1936-01-10 | 1936-01-10 | Feinstufige Anlasssteuerung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA78169D DE757094C (de) | 1936-01-10 | 1936-01-10 | Feinstufige Anlasssteuerung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE757094C true DE757094C (de) | 1953-04-16 |
Family
ID=6947330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA78169D Expired DE757094C (de) | 1936-01-10 | 1936-01-10 | Feinstufige Anlasssteuerung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE757094C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE108368C (de) * | ||||
GB190614511A (en) * | 1906-06-25 | 1907-06-13 | Johannes Schuil | Improvements in Controllers suitable for Electro Motors. |
DE381343C (de) * | 1921-01-15 | 1923-09-19 | Bergmann Elek Citaets Werke Ak | Elektrischer Widerstandsregler |
DE534135C (de) * | 1931-09-23 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Regelanlasser fuer Kleinmotoren, insbesondere fuer Naehmaschinenmotoren | |
FR788849A (fr) * | 1934-04-16 | 1935-10-18 | Siemens Ag | Procédé et dispositif de réglage par résistance |
CH182512A (de) * | 1934-04-16 | 1936-02-15 | Siemens Ag | Regelbare Widerstandsanordnung. |
-
1936
- 1936-01-10 DE DEA78169D patent/DE757094C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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