DE75650C - Maschine zjjro Waschen und Walken von Geweben in ausgebreitetem Zustande - Google Patents
Maschine zjjro Waschen und Walken von Geweben in ausgebreitetem ZustandeInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/09—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
- D06B2700/095—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine fafst den Stoff in allen Punkten seiner ganzen Breite, führt ihn
stets breitliegend und wirkt somit auf jede Faser des Gewebes ein.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine in Lä'ngsansicht dargestellt.
Die Breite der Maschine richtet sich nach der Breite des zu bearbeitenden Gewebes.
Das vorher breit aufgewickelte Gewebe läuft über die Führungswalze α (s. die rechte Seite
der Figur) in die Maschine ein. Von der Walze α gelangt es zwischen die beiden Einzieh-
Und Quetschwalzen b und c, von denen die untere b angetrieben wird und ihre Bewegung
durch Zahnräder auf die obere c überträgt. Die Quetschwalzen drehen sich in der
Richtung der eingezeichneten Pfeile. Jeder der beiden Zapfen d der oberen Quetschwalze
lagert in einem Arm e, der bei/ am Maschinengestell drehbar angebracht ist, so dafs die
obere Walze c sich von der unteren b gemäfs der Dicke des zu walkenden Stoffes abheben
kann. Um das Einziehen des Gewebes zu sichern, wird die obere Walze gegen die untere
durch W'agenfedern g angedrückt erhalten, deren Spannung mittelst des Handrades h verändert
werden kann.
An die Quetschwalzen schliefsen sich zwei Prefsplatten i und k, eine untere feste und
eine obere, um die Achse der oberen Quetschwalze bewegliche. Diese Prefsplatten erstrecken
sich über die ganze Breite der Maschine, sie sind so gestaltet, dafs sie sich nur hinten berühren
und einen freien Raum zwischen sich lassen, der sich von der Berührungslinie nach
den Quetschwalzen keilförmig erweitert. Das von den Quetschwalzen kommende Gewebe
tritt in diesen Raum und füllt ihn, durch die nachfolgenden Gewebetheile vorgeschoben, nach
und nach ganz an, wobei es in eine sehr grofse Zahl kleiner Falten gelegt wird. Das Gewebe
staut sich zwischen den Prefsplatten immer mehr, bis es schliefslich die obere Prefsplatte
hebt und hinten aus den Platten herausdringt. Es läuft dann um eine an der oberen Prefsplatte
k angebrachte Führungswalze / und von da nach oben um eine zweite Führungswalze m.
Auf diesem Wege werden die Falten aus dem Gewebe entfernt, das Gewebe wird wieder geglättet.
An dieser Stelle kann das Gewebe nach Bedarf mit Flüssigkeit besprengt werden. Von der Walze m, läuft das Gewebe um die
obere Hälfte einer mit Dampf geheizten Trommel η und unter einer grofsen Anzahl
kleiner Prefswalzen 0 hinweg, die durch ihr Eigengewicht an die Trommel η angedrückt
erhalten werden. Die kleinen Walzen ο lagern nämlich mit ihren Zapfen in den Schlitzen ρ
zweier halbkreisförmigen Böcke q, die zu beiden Stirnseiten der Trommel α an dem
Maschinengestell befestigt sind. Die kleinen Walzen 0, die glatt oder schwach, geriffelt sein
können, werden durch die sich im Sinne des Pfeiles drehende Trommel η in schnelle Umdrehung
versetzt und vollenden so den Arbeitsprocefs.
Unter der hintersten (in der Figur am weitesten links gelegenen) kleinen Walze 0 verläfst
das Gewebe die Trommel η und wird von dieser mittelst einer Walze r abgezogen,
die ihrerseits das Gewebe an eine tiefer gelegene Walze s abgiebt, von wo es auf ein endloses,
um Rollen 11 laufendes breites Tuch u fällt.
Die obere Bahn dieses Tuches, welches keinen Bestandtheil vorliegender Erfindung bildet, bewegt
sich von dem Austrittsende nach dem Eintrittsende der Maschine und bewirkt, dafs
der Stoff in regelmäfsige, sich über die ganze Breite des Stoffes erstreckende Falten gelegt
und gleichmä'fsig, ohne sich seitlich zu verschieben,
dem Eintrittsende der Maschine wieder zugeführt wird. Dieses Tuch empfängt seine
Bewegung von der Antriebswelle der Maschine, und seine Geschwindigkeit wird so geregelt,
dafs das vordere Ende des Stoffes an der Eintrittsstelle angelangt ist, ehe das hintere
Ende des Stoffes über die Führungswalze a läuft. Beide Enden des Stoffes werden dann
verbunden und der endlose, breitliegende Stoff wird so lange durch die Maschine geführt, bis
er genügend bearbeitet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Waschen und Walken von Geweben in ausgebreitetem Zustande, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stoff breitlaufend von Einzieh- und Quetschwalzen (b, c) zwischen zwei sich über die ganze Breite des Stoffes erstreckende Prefsplatten (i, k) gestopft und dann nach seinem Austritt aus dem hinteren Ende der Platten von einer Trommel (n) unter einer grofsen Zahl frei auf und ab beweglicher Prefswalzen (o) hinweggeführt wird, um schliefslich nach dem Eintrittsende der Maschine zurückzukehren und von neuem durch die Maschine zu kufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75650C true DE75650C (de) |
Family
ID=348590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75650D Expired - Lifetime DE75650C (de) | Maschine zjjro Waschen und Walken von Geweben in ausgebreitetem Zustande |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75650C (de) |
-
0
- DE DENDAT75650D patent/DE75650C/de not_active Expired - Lifetime
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