DE1142150B - Verfahren und Vorrichtung zum schrumpffreien Ausruesten von Maschen-Schlauchware - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum schrumpffreien Ausruesten von Maschen-SchlauchwareInfo
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- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum schrumpffreien Ausrüsten von Maschen-, insbesondere von Trikot-Schlauchware, um zu erreichen,
daß daraus hergestellte Gebrauchsartikel beim Waschen nicht mehr eingehen.
Unter Schlauchware ist rundgestrickte oder gewirkte, schlauchförmige oder flachgestrickte oder gewirkte
in Schlauchform gebrachte Maschenware zu verstehen.
Schon bei der Herstellung auf der Maschine ist die Maschenware einem Längszug unterworfen, und bei
allen weiteren Behandlungen, Waschen, Bleichen, Färben, ist eine gewisse Spannung in der Längsrichtung
unvermeidlich. Die Maschen werden so verschoben, daß sie länger werden und schmäler. Wird die
Maschenware nun getrocknet, so bleibt sie in dieser Lage fixiert, bis sie sich wieder in warmem Wasser
frei entspannen kann. Dies geschieht dann, wenn ein Bekleidungsstück daraus gewaschen wird. Die Gebrauchsstücke
müssen nach ihrer Herstellung die richtigen Maße aufweisen und diese auch nach dem Waschen
beibehalten. Eine befriedigende und zugleich wirtschaftlich auch für die Behandlung kleinerer Posten
tragbare Lösung ist bis heute nicht bekanntgeworden.
Wird eine Maschen-Schlauchware, wie sie von der Herstellungsmaschine kommt, mit warmem Wasser
benetzt, gewaschen, gefärbt oder gebleicht, so quillt das Material auf. Die Maschen nehmen, wenn sie
nicht gehemmt werden, eine durch Materialstärke und Maschinenteilung bestimmte Stellung ein. Wird nun
die Maschenware in dieser Lage getrocknet, so sind die Maschen in ihrer richtigen Lage. Sie werden diese
weiterhin beibehalten, und auch bei einer späteren Wäsche werden sie sich nicht verändern.
Um eine schrumpffreie Ware zu erhalten, genügt es aber nicht, wie die Praxis zeigt, die Ware einzunetzen,
zu trocknen und auszurüsten, denn die Schläuche haben eine beträchtliche Länge, so daß wohl das Material
aufquellen kann, die Maschen sich aber infolge gegenseitiger Beeinflussung nicht vollständig frei entspannen
können, da sie durch die Länge der Stücke und die umwälzende Bewegung daran gehindert werden.
Durch das Herausnehmen der Stücke, Ausschleudern und Aufhängen zum Trocknen entsteht ein
Längsverzug der Ware.
Bei der Ausrüstung der Ware können noch weitere Spannungen hinzukommen, so daß die spätere
Schrumpfung bei der Wäsche recht beträchtlich sein kann.
Die heute allgemein bekannten Schrumpfverfahren arbeiten so, daß die fertig ausgerüstete Maschenware
Verfahren und Vorrichtung
zum schrumpffreien Ausrüsten
von Maschen-Schlauchware
Anmelder:
Aktiengesellschaft
vormals Meyer-Waespi & Cie.,
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc, Patentanwälte,
Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 24. Januar 1957 (Nr. 41 939)
Schweiz vom 24. Januar 1957 (Nr. 41 939)
Robert Brunner, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einer nochmaligen Behandlung unterzogen wird. Diese besteht im allgemeinen darin, daß man die Maschenware
in freier Lage dämpft, so daß sie sich nochmals entspannen kann.
Diese Methode weist aber folgende Nachteile auf:
1. Verteuerung der Ware, da zusätzliche Behandlung.
2. Oftmals ungenügende Wirkung.
3. Verschwinden des Ausrüstungseffektes.
Die Ware wird wieder rauh.
Eine andere Methode besteht darin, die Ware mit
Dampf zu befeuchten, sie dann mechanisch zusammenzustauchen
und in dieser Lage zu trocknen. Bei dieser Methode entstehen durch das Stauchen und
Trocknen Abdrücke in der Ware, die die Verwendung für Oberkleider unmöglich machen. Auch hier ist die
Wirkung oft ungenügend und das Anwendungsgebiet beschränkt.
Die Schrumpffreiheit sollte möglichst vollkommen und ohne wesentliche Verteuerung erreichbar sein.
Diesen Anforderungen wird die vorliegende Erfindung weitgehend gerecht, bei welcher die heute allgemein
üblichen Wasch- und Färbemethoden weiterhin anwendbar sind wie auch die heute bestehenden
Trocknungseinrichtungen. An Stelle der heute allge-
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mein üblichen Kalander wird nun die erfindungsgemäße Vorrichtung treten, die eine praktisch
schrumpffreie Ware liefert. Die Kosten der Ausrüstung werden dadurch nicht wesentlich beeinflußt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die in der Längsrichtung entspannte
Schlauchware in der Breitrichtung ausspannt, wobei sich die Ware verkürzt, und sie anschließend
zwischen zwei umlaufende Mitnehmertuchbahnen einführt, welche derart über Walzen geführt werden, daß
sich die dazwischenliegende Schlauchware in der Länge nicht mehr verschieben kann, und daß man
gleichzeitig die durch die Breitspannung verkürzte Schlauchware durch Abheben eines der Mitnehmertücher
in der Breitrichtung in vorbestimmtem Maße entspannt und man anschließend die Schlauchware
nach bekannten Verfahren fixiert und nach dem Fixieren preßt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine
Spannvorrichtung mit anschließend angeordneten, sich gegenläufig drehenden Mitnehmertuchbahnen und
durch Mittel zum Fixieren und Pressen der gespannten Ware.
Die Erfindung wird anschließend mittels Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit weggeschnittenem Endlager.
Die Vorrichtung setzt sich hauptsächlich aus einer Spannvorrichtung 3 und einem Mitnehmertuchbahnteil
4 zusammen. Sie weist ferner einen an sich bekannten Dämpf- und Fixierteil 5 mit anschließendem
Preßteil 6 auf. Der Antrieb der Vorrichtung, erfolgt
mittels eines Elektromotors 7. Die unbehandelte Maschenware 2 wird aus einem drehbaren Behälter 1
entnommen, die Fertigware 9 mittels einer Ablegevorrichtung 10 abgetafelt. Die Spannvorrichtung 3 weist
zwei spiegelbildlich ausgebildete und angeordnete Spannteile 11 und 12 (Fig. 1) auf. Jeder Spannteil besitzt
zwei parallel zueinander angeordnete Laschen 13, 14, zwischen welchen die Räderpaare 15, 16; 17,
18 sowie 19, 20 gelagert sind. Am Einlauf befindet sich je ein Rad 21, am Auslauf ist je ein sich nasenförmig
verjüngendes Kopfstück 22 angeordnet. Die Räder 16, 18, 19 sind auf einer gemeinsamen Welle
23 befestigt. Die Räderpaare sind als Riemenscheiben ausgebildet und durch Riemen 24, 25 und 26, z. B.
aus Gummi oder Kunststoff, miteinander verbunden. Die Radpaare besitzen zwei Räder gleichen Durchmessers.
Die unteren Paare 15, 16 und 17, 18 sind unter sich gleich, das obere Paar 19, 20 besitzt kleineren
Durchmesser als die unteren Paare. Die Umfangsgeschwindigkeit des Riemens 26 ist daher stets
geringer als diejenige der parallelen Riemen 24, 25. Zwischen den Laschen 13, 14 ist ferner eine Spannrolle
27 angeordnet, die sich frei auf einer Welle 28 drehen kann.
Die beiden Spannteile 11, 12 sind auf Querträgern 29, 30 verschiebbar angeordnet. An diesen Querträgern
29, 30 sind Bügel 31, 32, 33 befestigt, welche ein Gerüst bilden.
Über der Spannvorrichtung 3 ist der Mitnehmertücherteil 4 angeordnet. Er weist zwei endlose Tuchbahnen
34 und 35 auf, welche auf einer gemeinsamen Antriebswalze 36 aufliegen. Die obere Bahn 34 läuft
zudem über Führungswalzen 37, 38, 39 sowie über Preßwalzen 42, 43 und Führungsrollen 40, 41. Die
untere Bahn 35 läuft über Führungswalzen 44,47 und über die Preßwalzen 45, 46, wobei die Walzen 42, 45
und 43, 46 je ein Preßwalzenpaar bilden. Zwischen der Antriebswalze 36 und dem Preßwalzenpaar 42, 45
ist der Dämpf- und Fixierteil 5 angeordnet, welcher in seinem unteren Kastenteil 48 Dampfrohre 49 aufweist.
Die Tuchbahnen 34 und 35 müssen glatt und luftdurchlässig sein. Sie können aus Baumwolle oder anderen
natürlichen oder künstlichen Fasern bzw. aus Metallfasern hergestellt werden. Die Bahnen 34 und
35 sind an ihren Rändern mit Ösen 76 versehen, in welche Federn 77 einhaken. Die Federn 77 haken mit
ihren anderen Enden in an Ketten 78 und 79 befestigten gelochten Laschen 80 ein. Diese Ketten 78 und 79
werden von auf derselben Welle 81 befestigten Rädern 82 und 83 angetrieben.
Der Antrieb der Vorrichtung geht vom Motor 7 mittels einer Kette 50 auf ein Kettenrad 51, auf dessen
Welle 52 ein Kettenritzel 53 und eine Keilriemenscheibe 54 befestigt sind. Das Ritzel 53 treibt mittels
einer Kette 55 ein mit der Walze 36 auf gleicher Welle sitzendes und mit ihr ebenfalls fest verbundenes
Kettenrad 57 an. Ein weiteres Kettenrad 56 dient dem Spannen der Kette 55.
Die Welle 52 erstreckt sich über die ganze Maschinenbreite. Sie trägt an ihrem anderen Ende die eine
Keilriemenscheibe 54 und treibt mittels eines Keilriemens 58 ein weiteres Rad 59, welches auf einer
Welle 60 befestigt ist. Ein Ritzel 61, ebenfalls auf der Welle 60 befestigt, greift in ein Zahnrad 62, das seinerseits
eine weitere Welle 63 antreibt. Auf der Welle 63 sitzen in Nuten längs der Welle 63 verschiebbar
und mit dieser drehverbunden zwei Kegelräder 64 und 65, Sie sind mit zwei weiteren Kegelrädern 66 und 67
im Eingriff, welche auf den Wellen 72 und 73· befestigt sind. Die Kegelräderpaare 64, 66 und 65, 67
sind je in einem Support 68 und 69 gelagert. Diese Supports 68 und 69 sind verschiebbar auf den Traversen
70 und 71 angeordnet. Am anderen Ende der Wellen 72 und 73 befinden sich Antriebswalzen 74
und 75, welche je auf einem der Riemenpaare 24, 25 anliegen und diese durch Reibung antreiben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die im drehbaren Behälter 1 vorhandene schlauchförmige
Maschenware'2, welche vorher einer Naßbehandlung mit anschließender Trocknung unterzogen wurde,
wird über die Spannvorrichtung 3 gezogen und wird dabei in der Breite gespannt. Dadurch werden die
Maschen kürzer und breiter. Während dieses Breitspannens ist die Maschenware in der Längsrichtung
völlig frei, so daß sie sich in dieser Richtung verkürzen kann. Diese Ausspannung wird so weit getrieben,
bis die Maschen die richtige Länge erreicht haben. In dieser Lage ist wohl die Länge richtig, die Breite aber,
da die Ware unter Spannung steht, zu groß. Die Ware 2 umspannt dabei die beiden Spannteile 11 und
12, welche derart voneinander distanziert werden, daß am Stück die gewollte Querstreckung entsteht.
Die Ware 2 berührt die Räder 21 und liegt auf den Riemenpaaren 24, 25 auf. Die auszuspannende
Schlauchware wird von diesen Riemen 24 und 25, die von außen durch die Walzen 74 und 75 angetrieben
werden, nach oben geführt, wo die Breite immer größer wird. Durch die zunehmende Breite entsteht eine
Verkürzung der Maschen. Um diese Verkürzung auch an beiden Kanten, wo die Ware 2 auf den Riemen '24,
25 aufliegt, zu ermöglichen, bewegen sich die Riemen 24, 25 einerseits und 26 anderseits, wie beschrieben,
mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten. Dadurch wird der durch die zunehmende Breite des
Stückes 2 abnehmenden Länge Rechnung getragen. Die Ware wird zwischen den Riemen 24 und 25 und
den Antriebswalzen 74 und 75 geführt, wobei der Auflagedruck durch Verschieben der Supports 68 und 69
verändert werden kann. Die ganze Spannvorrichtung 3, welche sich im Betrieb im Innern des Warenschlauches
2 befindet, wird gehalten durch die zwischen die Rollen. 16, 18 und 27 eingeschobenen Antriebsrollen
74 und 75.
Um ein gleichmäßiges Ausspannen der Maschenware 2 auf dem ganzen Umfang sicherzustellen, wird
diese auf der Spannvorrichtung 3 durch die Bügel 31 und 32 auch vorn und hinten gespannt und oben an
den zusammenlaufenden Bügelenden wieder entspannt.
Vom Riemen 26 gleitet die Ware 2 auf die Kopfstücke 22 über. Da die Kopfstücke 22 sich im Sinne
einer geringeren Warenbreite verjüngen, so wird ein selbsttätiges Abschieben der Schlauchware 2 infolge
der eigenen Spannkraft unter die Mitnehmertücher 34, 35 erreicht und damit jeglicher Längszug auf die
Ware verhindert. Würde jetzt die Breitenspannung vollständig aufgehoben und wäre die Ware in ihrer
Längsrichtung frei, so ginge die Maschenware infolge ihrer Elastizität wieder in die ursprüngliche Lage zurück,
und es wäre nichts erreicht. Die durch die Breitenspannung erreichte Maschenverkürzung muß aber
erhalten bleiben. Zu diesem Zweck wird anschließend die Maschenware 2 zwischen die sich bewegenden
Mitnehmertücher 34, 35 geleitet, von welchen sie erfaßt und mitgeführt wird. Die Tücher 34 und 35 werden
mitsamt der Maschenware 2 durch einen zweiseitig begrenzten Durchlaß 84, 85 geführt, dessen eine
Fläche 84 annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung der durchgehenden Tücher 34, 35 verschiebbar
angeordnet ist. Um zu erwirken, daß das Mitnehmertuch 34 stets an der Fläche 84 aufliegt, sind die beiden
Führungsrollen 40 und 41 verschiebbar angeordnet.
Die Mitnehmertücher 34, 35 mit der dazwischenliegenden Materialbahn 2 laufen weiter über die Antriebswalze
36, derart, daß die Tücherlänge und die zwischen den Tüchern 34, 35 und den Walzen 37, 44
einerseits, den Tüchern und der Walze 36 anderseits sich befindliche Maschenware 2 sich nicht ergehen
kann, sondern bezüglich Länge eingespannt ist.
Dagegen kann sich die Ware 2 seitlich zusammenziehen. Der Betrag hängt von der Distanz der beiden
Durchlaßwände 84 und 85 ab. Soll sich die Ware 2 mehr zusammenziehen, so wird die Wand 84 nach
außen verschoben, so daß die Kanalbreite wächst.
Die Maschenware 2 befindet sich nun beim Passieren der Antriebswalze 36 in demjenigen Zustand, der
dem gekrumpften entsprechen soll. In diesem Zustand wird die Ware 2 dem Dämpfteil 5 zugeführt, wo sie in
bekannter Weise mittels des aus den im Unterteil 48 gelagerten Rohren 49 entströmenden Heißdampfes gedämpft
und fixiert wird. Anschließend durchläuft die Ware 2, immer noch zwischen den Tuchbahnen 34
und 35 liegend, die zwei Preßwalzenpaare 42, 45 und 43, 46, wodurch sie ein schönes, glattes Aussehen erhält,
worauf die Tuchbahn 34 um die Walze 43 wegläuft und sich die Fertigware 9 auf der Tuchbahn 35
bis zur Walze 47 weiterbewegt. Hier rollt sie ab in die hin- und herschwingende Ablegevorrichtung 10,
welche die Fertigware 9 tafelt.
Das Spannen, seitliches Wiederzusammenziehen, Dämpfen und Fixieren sowie Pressen werden in einem
einzigen Arbeitsgang durchgeführt.
Bei gewissen Textilarten erweist es sich als zweckmäßig, die Schlauchware im in der Breitrichtung ausgespannten
Zustand vorzudämpfen und dann erst der Einführung in den Mitnehmertuchteil zu übergeben.
Claims (5)
1. Verfahren zum schrumpffreien Ausrüsten von Maschen-Schlauchware, bei dem die Ware in
der Breite ausgespannt und damit verkürzt und in diesem Zustand zunächst festgehalten und
dann vor dem Fixieren und Ablegen zum Entspannen wieder frei gelassen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Entspannen zwischen zwei endlosen Mitläufern durch deren einstellbare
Entfernung voneinander seiner Größe nach festgelegt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Spannvorrichtung
zum Breitspannen, einer Führungseinrichtung aus zwei im wesentlichen in parallelen
Ebenen laufenden endlosen Mitläufern und einer Einrichtung zum Fixieren und Ablegen der Ware,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannvorrichtung (3) an ihrem den Mitläufern unmittelbar
vorgelagerten Enden verjüngt und der eine Mitläufer (34) auf einer vorbestimmten Strecke
durch Walzen (40 und 41) von dem Mitläufer (35) abhebbar ist, wobei die Mitläufer mit ihren
Antriebsteilen (78, 79) federnd verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei radial verschiebbare
Kettenräder (40, 41) zum Abheben der Mitnehmertuchbahn vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher zur Fortbewegung der Maschenware hintereinander
angeordnete Riemen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (3) an
ihrer Eintrittsseite zwei nebeneinanderlaufende Riemen (24, 25) und an ihrer Austrittsseite einen
Einzelriemen (26) aufweist, welcher bekannterweise mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben,
teilweise zwischen den zwei Riemen (24, 25) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (3) eine
treibende Rolle (75) aufweist, deren Geschwindigkeit über ein Getriebe variierbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919406, 655 338;
USA.-Patentschriften Nr. 2 588 624, 2589 344; britische Patentschrift Nr. 114 542.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 209 757/65 1.63
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