DE754949A - - Google Patents
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Description
Ing·Τ/Ε
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft in S t e y r / Oberdonau.
Im Hülsenschaft eingebautesJäFiderlager für
Schußwaffen, jf
Erfinder: Prj^drich lehner und
Dipl.Ing. Earl Spengler.
Gegenstand der Erfindung ist ein im Holzschaft eingebautes Widerlager für Schußwaffen,
welches Stützflächen besitzt, die in einer durch die Seelenachse gedachten Bbene symmetrisch
zum laufmittel angeordnet sind und über ständig an ihnen anliegende G-egenflächen der
Schußwaffe den Rückstoß derselben in der Eichtung der Seelenachse aufnehmen. Das Widerlager
besitzt eine nach hinten verlängerte halbzylindrische Schale, die im Holz des
Schaftes eingebettet ein Kippen des Widerlagers nach unten verhindert. Zur Befestigung des
Widerlagers im Schaft besitzt dasselbe ein unteres Ansatzrohr, das gemeinsam mit dem
-1-
Schaft cLuer durchbohrt ist. In diese Quer-"bohrung
ist ein Fi-aä-errohr eingeschoben, dessen
Enden unter Verdichtung des umgebenden Holzes aufgedornt werden, worauf ein Schraubbolzen
mit versenkten Köpfen durchgesteckt und verschraubt wird.
Bei früheren Konstruktionen ist das
Widerlager außerhalb der Laufachse und unterhalb des Hülsenkopfes im Holzschaft des Gewehres
untergebracht. Durch das bei dieser Anordnung im Augenblick des Rückstoßes auftretende Drehmoment
war bei jedem !Rückstoß die Tendenz vorhanden, daß sich das gesamte aus Lauf, Verschlußgehäuse
und Verschluß bestehende System vorne aufwärts und am Hinterteil abwärts zu. verdrehen
versuchte, wobei das Gehäuse gewisse geringe Durchbiegungen erfuhr, die sich bei dem mit dem
Gehäuse starr verbundenen Lauf in gewissen Lageänderungen auswirkten. Diese machten infolge der
Lageänderung der Seelenachse eine andauernde Schußpräzision unmöglich, weil die Waffe schon
bei starrer Einspannung bei jedem Schuß mit fortschreitender Schußzahl anderswohin trifft.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagsie Widerlager hilft diesem Übelstande dadurch ab,
daß die Stützflächen des Widerlagers in einer durch die Seelenachse gedachten Ebene liegen,
so daß der Rückstoß genau in der RJc htung der
Seelenaehse aufgefangen wird.
-2-
Das neue Widerlager ist in der Zeichnung in zwei Aus führung s formen beispielsweise
dargestellt. Ss zeigen die Abb. 1 und 2 eine grundsätzliche Form des Widerlagers nach
der Erfindung, und zwar Abb. 1 eine Schnittansicht in der Richtung der Laufachse, Abb. 2
eine Seitenansicht. Die Abb. 3 und 4 zeigen eine praktische Ausführungsform, und zwar
Abb. 3 eine Seitenansicht mit einem Teil des Gewehres, Abb. 4 einen Schnitt quer zur Laufachse.
Der Grundgedanke der Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt. Das halbringförmig
ausgebildete Querlager ist in eine Ausnehmung des Holzschaftes eingepresst. Der Halbring
E ist in das Holz soweit versenkt, daß seine oberen Enden 1 etwas über die durch die
Seelenachse χ - y gedachte Horizontalebene vorragen. Get;en diese Enden 1 des Halbringes liegen
ständig die am Lauf des G-ewehres angearbeiteten ¥arzen 8 an. Bei jedem Schuß bewirkt der in der
Richtung der Seelenachse χ - y wirksame Rückstoß ein Andrücken der Warzen 8 an die Stützflächen
des Halbringes R. Es wird also der Rückstoß von den Flächen 1 des Widerlagerringes R genau in
der Richtung des Stoßes, d.h. genau in der Sichtung der Seelenachse χ - y aufgefangen, so
daß das ganze System: Lauf, Gehäuse, Verschluß
-3-
gegen jede Verdrehung aus seiner Lage entlastet wird. Die Seelenachse verbleibt also unverändert
in ihrer richtigen Lage, die Schußpräzision bleibt daher erhalten.
Um zu verhindern, daß der Halbring E unter der Wirkung der Eückstoßschläge mit der
Zeit nach hinten und oben hinausgeschlagen wird, wird die Ausführungsform nach den Abb· 3 und
vorgeschlagen.
Gemäß Abb. 3 und 4 ist an den Halbring E der Abb. 1 bis 2 ein halbzylindrischer
Teil angefügt, dessen Unterfläche 2 genau in eine gleichgeformte Ausnehmung des Holzschaftes
eingebettet ist. Die oberen Enden der Stützfläche 1 bilden die eigentlichen Yfiderlagerflachen,
an denen die Warzen 8 des Laufes 9 ständig anliegen. Die bei den Eückstoßschlagen
auftretende Tendenz, den Widerlagerkörper nach hinten und unten zu kippen, wird durch die große
Unterfläche 2 des Halbzylinders, die gut sitzend in der Ausnehmung des Holzschaftes anliegt,
auf breiter Hache auf das Holz übertragen
und abgefangen. Zur Erzielung eines sich eren Sitzes des 7/iderlagerkÖrpers ist aus dem Halbzylinder
nach unten heraustretend ein senkrechtes Ansatzrohr 3 angearbeitet, das seitlich
gemeinsam mit dem Holzschaft eine Bohrung erhält, die so bemessen ist, daß ein horizontales
Querrohr 7 streng passend eingetrieben werden
-4-
kann. Die Enden 10 dieses horizontalen Querrohres werden sodann aufgedornt und damit das
umgebende Holz vorverdichtet, schließlich ein Fixiert» öl ζ en mit konischem Flachkopf eingeschoben
und mittels einer versenkten Mutter festgezogen.
Die Warzen 8 können am Lauf selbst oder auch auf dem nachträglich am Lauf durch
Verkuppeln oder Yerschrauben befestigten Visierfuß angearbeitet sein. Wesentlich ist, daß diese
Warzen symmetrisch zur Laufachse und so angeordnet sind, daß die Symmetrieachse dieser Warzen
in einer durch die Seelenachse gedachten Ebene liegen. Nachdem auch die Widerlagerflächen
1, an denen diese Warzen 8 dauernd anliegen, die gleiche Forderung erfüllen, wird der Hückstoß
genau axial abgefangen. Ein Verdrehen des ganzen 1/iderlagers nach unten ist durch die am
Schaftholz anliegende halbzylindrische Schale dauernd ausgeschlossen. Infolge dieser Ausführung
des Widerlagers erfährt die Seelenachse auch im Dauerbetrieb keinerlei Lageänderung, so daß die
Schußpräzision dauernd aufrecht erhalten bleibt.
-5-
Claims (3)
1.) Y/iderlager für Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager in starrer Verbindung mit dein Holzsoliaft, jedoch in unstarrer Verbindung mit dem lauf und
Verschlußgehäuse steht und Abstutzflachen besitzt, an welchen
Druckflächen der Schußwaffe ständig anliegen, die ebenso wie die Abstutzflachen des Widerlagers in einer durch die
Seelenachse gedachten waagrecnten 3bene symmetrisch zur
Seeienachse angeordnet, den Eückstoß in der Hichtung der
Seelenachse übertragen bezw. aufnehmen.
2.) Widerlager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nacj. hinten verlängerte nalbz-'lin~rische Scha e
(2), die im Holz des Schaftes eingebettet, eine große Fläche zur übertragung des Ruckstoi3druckes ergibt und ein Hippen
des Widerlagers verhindert.
3.) Widerlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (2) ein unteres
.ttiisatzrohr (3) besitzt, das gemeinsam mit dem ocnaft eine
Querbohrung aufweist, in weiche ein IPittcefrohr (7) eingedrückt
ist, das an den bilden (10) unter Verdichtung des
Holzes in bekannter ^.rt aufgedornt una durch das schließlich
ein Schraubenbolzen mit versengten Hopfen durchgesteckt
und verscnraubt ist.
Der Paterotanwalt: Steyr, am 9· kai 1942.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften*) kernrt*) in Betracht gezogen worden.
J-
*) Nichtzutreffendes ist zu streichen
Λη
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