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DE754138C - Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter - Google Patents

Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter

Info

Publication number
DE754138C
DE754138C DEST62224D DEST062224D DE754138C DE 754138 C DE754138 C DE 754138C DE ST62224 D DEST62224 D DE ST62224D DE ST062224 D DEST062224 D DE ST062224D DE 754138 C DE754138 C DE 754138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
drive
movement
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST62224D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Friebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT, Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH filed Critical STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Priority to DEST62224D priority Critical patent/DE754138C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754138C publication Critical patent/DE754138C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung-zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter Zum- Zwecke des Absdhaltens von -Kürzschlal@idhbbögen in Leitungsstrecken ist es bekannt, den -zugehörigen Schalter kurzzeitig auszuschalten und- ih°n nach einer spannungsl-osernPaüse wieder einzuschalten: -Ist während dieser Zeit die Kurzschlußursadhe verschwunden, - so- bleibt der Schalter eingeschaltet, Ist aber der KürzschluB nach der Aus-Ein-Schal-,tung noch vorhanden, so muß der Stromfluß durch den Schalter endgültig =unterbrochen werden. Verschiedene' Schalter, insbesondere solche für; hohe Spannungen; besitzen neben einer Leistüngstrennstelle noch eine Spannungstrenns-telle, welche im Zuge der Aussdhalt!bewegung nach erfolgter öffnung der Leistüngstrennstelle ebenfalls geöffnet wird; so daß zu der Schältertrennstrecke eine Lufttrennstrecke in Reihe liegt.
  • Um bei derartigen Schaltern, bei Auftreten einer Überlast oder gar eines Kurzschlusses ein sehnellesAws-Ein-Schaltehherbeizuführen, ist neben ,dem Antrieb für Ein- bzw. Ausschalten beider Trennstellen ein zusätzlicher: Antrieb vorgesehen, ;der beim Auftreten eines Kurzschlusses die Kurztrennung übernimmt, durch die nur die. Leistungstrennstelle..abgeschältet und nach kurzer Pause wieder eingeschaltet -wird;- Hierbei bleibt der normale chälterantrie@b@ ausschaltbereit in der Einschaltstellung. DasAus-Ein-Schalten bei einerri Kurzschluß.durchlden zusätzlichen Antrieb erfolgt ein oder mehrere Male, worauf bei Fortbesteen des- Kurzschlusses die vollständige Absdhalfüng .der Leistungs- und Spannungstrennstelle durch den normalen Antrieb erfolgt. Auch bei Schaltern, bei denen durch den# großen Schaltweg des Leistungsschalters eine besondere Spannungstrennstelle unnötig ist; kann ein besonderer Kurztrennantrie#b mit Vorteil verwendet werden. Hierbei werden die Leistüngsschalterköntakte bei Überstrom--,oder Kurzschlußauslösung nicht in die endgültige Ausschaltstellung, sondern in eine Zwisolienstellüng bewegt, worauf aus-: dieser die Wiedereinschaltürig erfolgt. Die Steuerü:ng des Schaltvorganges erfolgt in bekannter Weise dbdurdh, d,aß der erste Auslöseimpuls, evtl..nuch. der zweite und dritte dem zusätzlichen Antrieb zwecks Aus-Ein-Schaltung zugeleitet-wird und daß-zur endgültigen 'Absdhaltung der Ausschaltimpuls auf den normalen Antrieb gegeben wird. Zur Betätigung desF Schalterantrieb es 1cann eine beliebige Kraftquelle verwendet werden, z. B. :ein direkt schaltender Motorantrieb mit i8o9 Schaltwirikel, der sich in seiner Endlage umsteuert.
  • 1s hat sich im Betriebe derb Schaltanlagen gezeigt, -däß es insbesondere bei Hochspännungsschaltern wünschenswert ist, daß das Einsähälten mit -großer -Geschwindigkeit geschielit, d@ß" .es aber @ andererseits besonders @ei@dinem"werkiirzt6n=Ausschaltweg erfonderliclz ist, ,däß der Ausschaltvorgang mit kleinerer Geschwindigkeit -als der Einschaltvorgang,durchgeführt-wird: Die große Esnschaltgesdhwindigkeit ist wichtig, damit der beim 'Emsclialten sich 'bildende Lichtbogen durch schelle Köntaktberühräng zum Verschwinden gebracht wind. und uriangenehme Einschaltdrücksföße'vermieden werden. Die.,längere Zeitdauer für die Ausschaltbewegung ist erforderlich, um zu ermöglichen, daß in der stromlosen Pause genügend Zeit für die Wiederverfestigungder Kurzschlußlichtbogenbahn zur Verfügung steht. Um diese verschiedenen Schaltgesehwindigkemten zu ermöglichen, werden bei einer Antriebsvorrichtung zum Ein-und Ausschalten elektrischer Schalter, bestehend aus zwei auf ein und dasselbe zum Schalter führende Gestänge unabhängig voneinander einwirkenden Antrieben, von denen der .eine Antrieb eine normale Ein- bzw. Aussc'haltbetvegung, der zusätzliche Antrieb :aber stets eine Aus-Ein-Schaltbewegung des Schaltkontaktes.hervorruft, gemäß der Erfindung besondere Vorkehrungen getroffen, die es gestatten, @daß bei der- durch den zusätzlichen Antrieb hervorgerufenenAus-Ein-Schaltbewegung des Schaltkontaktes die bewirkte Ausschaltbmegung langsamer erfolgt als die Einschaltbewegung.
  • Derartige brauchbare Vorkehrungen zur Erreichung dieses Zieles sind bekannt. So genügt es, bei einem Motorantrieb, dessen Schaltkurbel jeweils einen Schaltwinkel von r8o° zurücklegt und der sich selbsttätig in der einen Endlage umsteuert, in den Ausschaltstromkreis- des Motors einen Widerstand einzuschalten, um den Ausschaltlauf zu verlangsamen. Bai der Einschaltbewegung arbeitet dann der Motor mit voller Spannung schneller: Die besondere Kurztrenneinrich:tung wird zweckmäßig so ausgebildet; daß sie als fertiges Bauelement' zwischen dem normalen Antrieb und dein Schaltgestänge eingebaut wird. Sie kann dann auch nachträglich an bereits im Betrieb befindliche Schalter angebaut werden.. Die Gesamtzeit für die Kurztrennung läßt sich noch weiter abkürzen, wenn man die Umsteuerung des Motors vermeidet und das Aus-Ein-Schalten durch eine volle Umdrehung der Schaltkurbel durchführt. Hierbei wird zweckmäßig eine bekannte Antriebsvorrichtung benutzt, bei der in dem durch den normalen Antrieb bewegten 'Scbaitgestäüge zwei doppelarmige Drehhebel mit auf der einen Seite des Drehpunktes parallelverlaufenden Armen vorgesehen sind, die an ihren freien Enden durch Kniegelenkhebel miteinander verbunden sind, auf deren Kniegelenke der zusätzliche Antrieb durchknickend einwirkt. Um auch hierbei die Ausschaltgeschwindigkeit bei der Kurztrennung zu verkleinern und gleichzeitig die Einschaltgeschwindigkeit zu erhöhen, sind gemäß der Erfindung die anderen Arme der Doppelhebel in der Längsrichtung der ersten Arme über Ihren Drehpunkt weitergeführt und ist zwischen ihren Enden ein Kraftspeicher zwischengeschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der normale Schalterantrieb i betätigt über die Welle 2 und den Doppelhebel 3, über das Kniegelenk .4, 5 den Doppelhebel 6, an welchem das Gestänge 7, 8 für die Antriebswellen 9, io und x i der Schalterpole angelenkt ist. Zwischen den freien Enden der beiden Doppelhebel 3 und 6 ist ein Federkraftspeicher 17 eingelagert. Durch dmi normalen Antrieb i# wird der Doppelhebel 6 um einen Winkel von 9o° gedreht, wodurch die Leistungs- und die Spannungstrennstelle vollständig ein- oder ausgeschaltet werden. Bei dieser Sc'haltbewegung ,durch den normalen Antrieb i bleibt der Federkraftspeieher 17 unverändert, da die beiden Doppelhebel 3 und 6 gleich lang sind und parallel zueinander bewegt werden. An dem Knickpunkt des Gelenkhebels 4., 5: greift ein zusätzlicher Antrieb für die Kurztrennung an. Er besteht aus dem Hebel 1a, der über die Schaltstange 1,3 von der Kurbel iq.. eines direkt .schaltenden Motorantriebes 15 bewegt wird. Der Hebel 12 ist über eine Lasche 16 mit dem Knickpunkt des Kniegelenkes 4, 5 verbunden. In der Ruhestellung des Hebels iz kann das Kniegelenk 4, 5 bei seiner Bewegung durdh den normalen Antrieb i über den Hebel 3 ahne auszukn_ icken nachArt einer Parallelogrammführung schwingen, da die Länge der Lasche 16 gleich dem Hebelaren. des Hebels 3 ist und ihr Drehpunkt: auf der gleichen Höhe wieder des Hebels 3 liegt. Während für die Schaltbewegungen- durch den normalen Antrieb 1 der Hebel 12 starr ist; stehtlei der Betätigung des Kurztrennäntri-ebes der Hebel 3 des normalen Schalterantriebes 1 fest. W rd hierbei durc`lden Motorantrieb 15 .die Kurbel 14 irr Uhrzeigersinne gedreht, so wird über Hebel TZ die Lasche 16;' das Kniegelenk 4, 5 ausgdcnickt und dladurdh -der Doppel-Nebel 6 um 45° :im ausschaltenden Sirinebewegt. Der Schalter schaltet -aus: und unterbricht den Kurzschluß'strom. Dabei wird gleichzeitig der Jederkraftspeicher 17 aufgeladen. Bei- der weiteren Drehung der Kurbel 14 wird das Kniegelenk 4, 5 gestreckt,_ wobei der Schalter-wieder in die Einschaltlage kommt. Hierbei wird die Einschaltbewegung durch die -Entladung des Federkraftspeich.ers 17 unterstützt. Bei gleicher Gesamtzea wird also die Ausschaltgeschwindigkeit durch das Aufladen des= Kraftspeichers (herabgesetzt und die Einschaltgeschwindigkeit durch das Entladen des Kraftspeichers ;erhöht. Die Größe des bei der Kurztrennung zu wählenden Schaltwinkels -ist durch -entsprechende Wahl des Hebelarmes i: leicht einstellbar. Die Kurbel 14 wird bei dem gezeichneten Ausführungsbei-. spiel für eine' Aus- und W'iedereinschaltung etwa 300° m Uhrzeigersinn gedreht, worauf eine selbsttätige Umschaltung des Drehsinnes des Motors erfolgt, so daß- bei der darauffolgenden Aus-Ein-Schaltung die Kurbel im, eentgegenges.etztenUhrzegersinn gedreht wird.

Claims (1)

  1. PAT-ENTANSPRÜCIiE.: - -1. Antriebsvorrichtung zum Ein- tird Ausschalten elektrischer Schalter, bestehend aus zwei auf ein und dasselbe zum Schalter führende Gestänge unabhängig voneinander einwirkenden Antrieben, von denen der eine Antrieb eine hormäle Ein-' bzw. Ausschaltbewegung, der zusäfzl:iclze Antrieb aber stets eine Aus-E.in-Schaltbewegüng des Schaltkontaktes hervorruft, gekennzeichnet- durch besondere Vorkehrungen, die es gestatten, daß bei der dürcli den zusätzlichen ntri.el @hervöirgerüfenen Aus-Ein-Schaltbewegung des Schaltkontaktes -die bewirkte langsamer, erfolgt als die Einschaltbewegung-. a. Antriebsvorrichtung naW Anspruch 1, bei der in dem durch den normalen Äntrieb bewegten Schältgestänge zwei doppelarge Drehhebel niit auf der einen Seifte des Drehpunktes-parallel verlaufenden Armenvorgesehen sind, die an, ihren freien Enden durch Kniegeleaikhebel nuteinander verbunden sind,, auf deren Kniegelenk der zusätzliche :Antrieb -durch--knickend einwirkt,- da-durch gekennzeichnet, daß die anderen Armee der Dop pelheibel (3, 6) ,in @ der- Längsrichtung -der ersten Arme über ihren Dr.elpünkt weitergeführt sind ünd:zwischen ihren Enden - ein Kraftspeicher (1;7) zwsschengzschältet ist.' ZurAbgrenzung ides Erfindungsgegenstands vom Stand :der Technik sind irre Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden-: Deutsche Patentschrift Nr. 6gö_ 147..
DEST62224D 1942-09-04 1942-09-04 Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter Expired DE754138C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST62224D DE754138C (de) 1942-09-04 1942-09-04 Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter

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DEST62224D DE754138C (de) 1942-09-04 1942-09-04 Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter

Publications (1)

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DE754138C true DE754138C (de) 1950-10-03

Family

ID=7468515

Family Applications (1)

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DEST62224D Expired DE754138C (de) 1942-09-04 1942-09-04 Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter

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DE (1) DE754138C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690147C (de) * 1939-04-02 1940-04-17 Studiengesellschaft Fuer Hochl Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690147C (de) * 1939-04-02 1940-04-17 Studiengesellschaft Fuer Hochl Antriebsvorrichtung zum Ein- und Ausschalten elektrischer Schalter

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