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DE753163A - - Google Patents

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DE753163A
DE753163A DE753163A DE 753163 A DE753163 A DE 753163A DE 753163 A DE753163 A DE 753163A
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DE
Germany
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machine
lever
machine according
multiplier
shaft
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Description

Es ist bereits eine Rechen- oder Buchhaltungsmaschine .vorgeschlagen worden, bei der für jeden Multip likations Vorgang die BiJ dung von bestimmten Vielfachen des Multiplikanden in einer Speichervorrichtung erfolgt, aus der diese zur Bildung des Produktes entsprechend dem Werte der einzelnen Multiplikatorziffern zwecks Übertragung auf ein oder mehrere Produktbildungswerke entnommen werden können. Bei dieser älteren Einrichtung werden Multiplikand und Multiplikator mittels Bürsten von einer gelochten Karte gleichzeitig abgefühlt und in die Maschine eingeführt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß Multiplikand und Multiplikator nacheinander mittels der gleichen Einstellmittel in die Maschine eingeführt werden und die Bildung der erforderlichen Vielfachen des Multiplikanden während desjenigen Hauptwellenspieles beendet wird, während dessen der Multiplikator in eine Speichervorrichtung übertragen wird. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Einführungsvorrichtung erzielt, und zwar ohne daß die zur Bildung der erforderlichen Vielfachen notwendige Anzahl von Hauptwellenspielen vergrößert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeutet Fig. ι das Tastenfeld der Maschine, Fig. 2
ein in der Maschine ausgefülltes Rechnungsformular, Fig. 3 bis 20 schaubildliche Darstellungen der Arbeitsweise der Multiplikationsvorrichtung- bei Multiplikationsvorgangen, Fig. 21 bis 25 A scliaubildliche. Darstellungen der Steuervorrichtung für die seitliche Verschiebung des die Multiplikatorsegmente und die Produktbildungswerke' enthaltenden Schlittens, Fig. 26 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch die Buchhaltungsmaschine entlang einer Betragstastenreihe, Fig. 27 eine Vorderansicht von Einzelheiten der Steuereinrichtung für die Nullanschlagklinkeii bei Multiplikationsvorgangen, Fig. 28 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch die Multiplikationseinrichtung entsprechend der Linie 31-31 der Fig. 33, Fig. 29 eine Seitenansicht der Steuerscheibe, die die Freigabe des Schlittens für eine seitliehe Verschiebung steuert, Fig. 30 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung für Multiplikation und der Maschinenfreiga.bevorrichtung, Fig. 31 eine Seitenansicht des Antriebes für einen Bügel, an den die Betragsschaltglieder der Multiplikationseinrichtung angeschlossen sind, Fig. 32 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung zum Steuern der XuIl anschlagklinken bei Multiplikationsvorgängen, Fig. 33 einen Längsschnitt durch die Multiplikationsvorrichtung entsprechend der Linie 36-36 der Fig. 28, Fig. 34 eine Seitenansicht der Motortaste und von Einzelheiten der ihr zugeordneten Steuereinrichtung, Fig. 35 eine Seitenansicht einer der der Motortaste zugeordneten S teuer scheiben und von Einzelheiten der mit dieser zusammen arbeitenden Fühlvorrichtung, Fig. 36 eine Seitenansicht der Multiplikationstaste und von Einzelheiten der ihr zugeordneten Einrichtung, Fig. 37 eine perspektivische Darstellung einer Scheibe und der dieser zugeordneten Einrichtung, die das Gedrückthalten und die Freigabe der Multiplikationstaste steuert, Fig. 38 eine Seitenansicht von Einzelheiten der Einrichtung zum Verriegeln der von den Fühlarmen eingestellten Hebel und der Einrichtung zum Nullstellen von drei Multiplikandenspeieherwerken und der Multiplikatorsegmente, Fig. 39 einen Schnitt durch die Verbindung der Nullstellwelle!! für die Multiplikandenspeicherwerke mit den zugehörigen Nullstellsegmenten, Fig. 40 eine Seitenansicht von Einzelheiten der Sperreinrichtung für die drei Multiplikandenspeicherwerke und für die Multiplikatorsegmente, Fig. 41 eine Seitenansicht eines Teiles der Additionseinrückvorrichtung der Multiplikationseinrichtung, Fig. 42 eine Seitenansicht eines Teiles der Summenzieheinrückvorrichtung der Multiplikationseinrichtung, Fig. 43 eine Seitenansicht eines
Teiles der Zwischensummenzieheinrückvoi'-richtung der Multiplikationseinrichtung, Fig. 44 eine Seitenansicht der Multiplikationseinrichtung mit dem Schlitten für die Produktbildungswerke, Fig. 45 eine Seitenansicht des unteren Teiles der Subtraktionsprodukttaste und der durch sie verstellten Einrichtung, Fig. 46 eine Seitenansicht der Multiplikationseinrichtung von links mit dem Schlitten für die Produktbildungswerke und einen Teil der den Produktbildungswerken zugeordneten Steuereinrichtung, Fig. 47 eine Seitenansicht der Subtraktionssteuerscheibe für das Produktbildungsrechenwerk und der mit dieser zusammen arbeitenden Fühleinrichtung", Fig. 48 bis 50 Einzelheiten der Steuereinrichtung für die seitliche Verschiebung des Multiplikanden speicher werkes 10, Fig. 51 bis 53 Einzelheiten der Steuereinrichtung für die seitliche Verschiebung des Multiplikandenspeicherwerkes 2, Fig. 54 bis 56 Einzelheiten der Steuereinrichtung für die seitliche Verschiebung des Multiplikandenspeicherwerkes 3, Fig. 57 eine Seitenansicht der Steuervorrichtung für die Kupplungsräder zur Verbindung der Betragsschaltglieder der Multiplikationseinriehtung, Fig. 58 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für das Einrücken der Mültiplikatorsegmente in die Hauptbetraglsischaltglieder, Fig. 59 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für das Einrücken des Speicherwerkes 10 in die Betragsschaltglieder, Fig. 60 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für das Einrücken des Speicherwerkes 2 in die Betragsschal tglieder, Fig. 61 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für das Einrücken des Speicherwerkes 1 in die Betragsschaltglieder, Fig. 62 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für das Einrücken des Speicherwerkes 3 in die Betragsschaltglieder, Fig. 63 eine Seitenansicht der Steuerungseinrichtung für das Einrücken des Produktbildungsaddierwerkes in die Betragsschaltglieder, Fig. 64 eine perspektivische Darstellung des Schlittens, der Multiplikatorsegmente und eines Teiles der zugehörigen Steuereinrichtung, Fig. 65 eine Vorderansicht der Räder der beiden P roduktbil dungs werke und der zugehörigen Betragsschaltglieder, Fig. 66 eine Draufsicht auf den Schlitten für die Produktbiidungswerke, Fig. 67 eine Seitenansicht von Einzelheiten zur Steuerung des Einrücken« "des Produktbildungsrechenwerkes mit den Betragsschaltgliedern, Fig. 68 eine Seitenansicht der Einrückvorrichtung des Produktbildungsrechenwerkes, Fig. 69 eine Seitenansicht des Schlittens für die PiOduktbildungswerke von rechts und eines Teiles der zugehörigen Steuereinrichtung, Fig. 70 eine Draufsicht auf das Schrittschaltwerk für
die seitliche Verschiebung des Schlittens mit . den Produktbildungswerken, Fig. Ji eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Steuereinrichtung für die seitliche Verschiebung des Schlittens, Fig. 72 eine Seitenansicht des Hauptschiebers zur Einstellung der Steuerwelle, Fig. 73 eine Seitenansicht des Hilfsschiebers und der zugehörigen Schaltvorrichtung zur Einstellung der Steuerscheibenwelle, Fig. 74 eine Vorderansicht der Einrichtung nach den Fig. 72, 73 und 75, Fig. 75 eine Seitenansicht der Verbindungsteile zwischen dem Haupt- und dem Hilfsschieber und der Steuerscheibenwelle, Fig. j6 eine Schaltscheibe des in Fig. 73 dargestellten Schrittschaltwerkes, Fig. JJ eine Seitenansicht des Antriebes für den Hauptschieber und der Steuereinrichtung für diesen Antrieb, Fig. 78 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Ausschwenken der den Multiplikatorsegmenten zugeordneten Fühlklinke, Fig. 79 eine Seitenansicht der Antriebs- und Steuereinrichtung für den Hilfsschieber, Fig. 80 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung für das Schrittschaltwerk des Hilfsschiebers, Fig. 81 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Ausschwenken und Steuern der NuIlanschlagklinken bei Multiplikationsvorgängen, Fig. 82 eine Seitenansicht der Steuer- einrichtung für das Druckwerk und die Addierwerkseinrückvorrichtung, Fig. 83 eine Einzelheit aus Fig. 82, Fig. 84 einen Querschnitt durch einen Teil der Einrichtung nach Fig. 82 entsprechend der Linie 87-87, Fig. 85 eine Seitenansicht des Antriebes für das Druckwerk, Fig. 86 eine Rückansicht der Einrichtung nach Fig. 82, Fig. 87 eine Einzelheit der Einrückvorrichtung für die Einzel-Rechen- und -Addierwerke der Buchhaltungsmaschine und Fig. 88 eine Seitenansicht der Additionseinrückvorrichtung für eines der Einzeladdierwerke.
Fig. 3 bis 20 zeigen schaubildlich einen Stellenwert der verschiedenen zu der Multiplikationseinrichtung gehörigen Rechen-, Addier- und Speicherwerke. Ein Hauptbetragsschaltglied 100 kann über ein Kupplungszahnrad 102 mit einem zugehörigen Hilfsbetragsschaltglied 101 verbunden werden. Mit dem Hauptbetragsschaltglied 100 kann ein für Addition und Subtraktion geeignetes Produktbildungsrechenwerk 103 zusammen arbeiten, während mit dem Hilfsbetragsschaltglied 101 ein lediglich für Addition verwendbares Produktbildungsaddierwerk 104 in Eingriff gebracht werden kann. Ein seitlich verschiebbarer Schlitten 106 (Fig. 3) trägt das Produktbildungsrechenwerk 103 und das Produktbildungsaddierwerk 104 sowie Multiplikatorsegmente 105, von denen jedem Stellenwert eins zugeordnet ist. Vier Multiplikandenspeicherwerke tragen die Ziffern 10, 2, 1 und 3, die das Vielfache des Multiplikanden angeben, das sich in jedem der Speicherwerke befindet. ·
Die Multiplikandenspeicherwerke 10, 2 und ι sind echte Speicherwerke, in die lediglich ein einziger Betrag, der ein Vielfaches des Multiplikanden darstellt, eingeführt wird. Aus diesem Grunde sind die einzelnen Räder dieser Speicherwerke auch nicht durch eine Zehnerschaltvorrichtung miteinander verbunden. Für - Zwischen- und für Endsummenziehvorgänge werden die Speicherräder lediglich in dem der Betragseinführung entgegengesetzten Sinn gedreht, bis sie durch feste Anschläge in ihrer Nullage angehalten werden. Das mit der Ziffer 3 bezeichnete Multiplikandenspeicherwerk ist dagegen ein Addierwerk, dessen Räder durch eine Zehnerschaltvorrichtung miteinander verbunden sind. Im Interesse einer einheitlichen Bezeichnung soll jedoch im folgenden für alle vier Einheiten die Bezeichnung Multiplikandenspeicherwerk verwendet werden.
Die Maschinengänge, die die Maschine zur Durchführung einer Multiplikation ausführen muß, lassen sich in drei Gruppen einteilen, und zwar die vorbereitenden Maschinengänge, die eigentlichen Multipliziermaschinengänge go und die abschließenden Maschinengänge. Es sind drei vorbereitende Maschinengänge erforderlich, während der der Multiplikand und der Multiplikator in die gewünschten Einzeladdierwerke und in die Speicherwerke der Multiplikationsvorrichtung eingeführt werden müssen. Diese drei Maschinengänge sollen mit den Buchstaben F1 G und H bezeichnet werden. Die Anzahl der eigentlichen Multipliziermaschinengänge kann je nach der Stellenzahl des Multiplikators zwischen 1 und 5 liegen. Die Anzahl der abschließenden Maschinengänge hängt davon ab, ob das errechnete Produkt additiv oder subtraktiv in die Einzel-Rechen- oder -Addierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden, soll. Im Fall der additiven Einführung sind drei und im Fall der subtraktiven Einführung vier abschließende Maschinengänge erforderlich. Diese abschließenden Maschinengänge n0 sollen für eine additive Einführung des Produktes mit A1 B und C und für eine subtraktive Einführung mit A, B, D und E bezeichnet werden. Schon aus dieser Bezeichnung ergibt sich, daß die beiden Maschinengänge A und B in beiden Fällen gleich sind. Fig. 3 zeigt die Multiplikationseinrichtung in ihrer Ruhelage.
Um eine Multiplikation einzuleiten, stellt der Benutzer zunächst den Multiplikanden auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschiiie ein, drückt die Multiplikatioiistaste
und setzt die Maschine mit Hilfe der normalen Motortaste in Gang. Dann führt die Maschine zwei Maschinengünge F und G ohne Unterbrechung hintereinander aus, um dann wieder zum .Stillstand zu kommen. Fig. 4 zeigt die Verhältnisse während des ersten Maschinenganges F eines Multiplikationsvorganges. Daraus ergibt sich, daß das Hauptbetragsschaltglied ioo durch das
ίο Kupplungszahnrad 102 mit dem Hilfsbetragsschaltglied 101 -verbunden ist. Ferner sind das Multiplikandenspeicherwerk 1 in das Hauptbetragsschaltglied 100 und die Multiplikandenspeicherwerke 10 und 3 sowie das Produktbildungsaddierwerk 104 in das Hilfsbetragsschaltglied 101 eingeirückt. Infolgedessen wird bei dem ersten oder .F-Maschinengang eines Multiplikationsvorganges der Multiplikand einmal in die Multiplikandenspeicherwerke 10, 1 und 3 sowie in das Produktbildungsaddierwerk 104 eingeführt. Während des zweiten oder (P-Maschinenganges (Fig. 5) wird der Multiplikand nochmals einmal in das Produktbildungsaddierwerk 104 eingeführt, so daß sich nunmehr in diesem das Doppelte des Multiplikanden befindet.'
Am Ende des zweiten oder G-Maschinenganges kommt die Maschine zum Stillstand, so daß der Multiplikator auf dem Tastenfeld eingestellt werden kann. Darauf wird die Maschine durch Drücken der Motortaste wieder in Gang gesetzt. Während des nun folgenden dritten oder //-Maschinenganges (Fig. 6) eines Multiplikationsvoorganges wird das Produktbildungsaddierwerk 104 entleert und der entnommene Betrag, der das Doppelte des Multiplikanden darstellt, in die Multiplikandenspeicherwerke 2 und 3 übertragen. Die Multiplikandenspeicherwerke 2 und 3 enthalten nunmehr das Doppelte und das Dreifache des Multiplikanden, während sich in den Speicherwerken 10 und 1 der Multiplikand jeweils einmal befindet. In noch zu beschreibender Weise wird dann das Multiplikandenspeicherwerk 10 seitlich um einen Stelleuwert verschoben, so daß es danach das Zehnfache des Multiplikanden enthält. Während des //-Maschinenganges sind das Hauptbetragsschaltglied 100 und das Hilfsbetragsschaltglied 101 nicht miteinander gekuppelt, so daß die Multiplikatorsegmente 105 in die Hauptbetragsschaltglieider 100 eingerückt und entsprechend dem auf dem Betragstastenfeld eingestellten Multiplikator eingestellt werden können.
Während des dritten oder //-Maschinenganges bestimmt eine in Fig. 21 bis 25 A dargestellte Einrichtung die Anzahl der eigentlichen von der Maschine durchzuführenden Multipliziervorg'änge. Für jeden Stellenwert des Multiplikators ist nur ein einziger eigentlicher Multipliziermaschinengang erforderlich. Fig. 21 zeigt die Einriebtung zum Bestimmen der Maschinengangsanzahl in ihrer Ruhe- oder Nullage. Die Einrichtung besteht aus einem Paar von Stangen 544 und 550, wie im einzelnen noch beschrieben werden wird, die in der Darstellung gemäß Fig. 21 und 25 A durch eine einzige Stange 107 ersetzt ist. Die Stange 107 kann y0 horizontal verschoben werden und ist mit einer Abbiegung 108 versehen, die durch Ausnehmungen 109 der Multiplikatorsegmente 105 hindurchgehen kann, wenn sich diese in ihrer Nullage befinden.
Die Stange 107 trägt einen Stift 110, der von dem Gabelschlitz eines auf einem festen Stift 112 drehbaren Armes in umfaßt wird, jedes Segment 105 ist mit einem Stift 113 versehen, der entsprechend der jeweiligen Stellung des Segmentes 105 das oder die auszuwählenden Multiplikandenspeicherwerke bestimmt. Während des dritten oder //-Maschinenganges wird, nachdem die Segmente entsprechend dem Multiplikator ein- s5 gestellt worden sind, die Stange 107 freigegeben, die sich unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder so weit verstellen kann, bis der Vorsprung 108 auf ein aus seiner Nulllage entferntes Segment 105 trifft. Dadurch gelangt ein Vorsprung 114 der Stange 107 in die Bahn eines Schiebers 115, der die Schaltvorrichtung für die seitliche Verschiebung des Schlittens 106 steuert.
Während der Multiplikation bewegt sich die Stange 107 Schritt für Schritt gleichzeitig mit dem Schlitten 106, der, wie .erinnerlich, die Produktbildungswerke 103 und 104 sowie die Multiplikatorsegmente 105 trägt. Nachdem die Multiplikation durchgeführt worden ist, gelangt der Vorsprung 114 aus der Bahn des Schiebers 115, der sich nunmehr gemäß der Darstellung in Fig. 22, 23 und 25 A nach rechts bewegen kann, um die die seitliche Verschiebung des Schlittens 106 steuernde Schaltvorrichtung unwirksam zu machen. Nimmt die Stange 107 die in den Fig. 22, 23 und 25 A dargestellte Lage ein, so· ist das freie Ende des Hebels 111 in die Bahn der mit den Stiften 113 der Segmente 105 zus am men arbeitenden Steuereinrichtung gelangt und entfernt diese aus der Bahn der Stifte 113, worauf die Maschine auf die abschließenden Maschinengänge eines Multiplikationsvorganges umgestellt wird.
Bei der als Ausführungsbeispiel dienenden Maschine werden die Bedingungen für einen Maschinengang stets schon im vorhergehenden Maschinengang festgelegt. S01 wird z. B. schon im dritten oder//-Maschinengang eines Multiplikationsvorgaiiges ' die Stellung des der niedrigsten Stelle; entsprechenden Multi-
plikatorsegmentes 105 abgefühlt und die Auswahlvorrichtung entsprechend dem oder den einzurückenden Multiplikaridenspeicherwerken eingestellt. Dies ist am besten erkennbar aus den Fig. 24, 25 und 25 A, in denen das Einer-Multiplikator-Segment 105 um einen Schritt und das Zehner-Multiplikator-Segment 105 um zwei Schritte aus der Nullage entfernt ist. Die mit den Stiften 113 des niedrigststelligen Multiplikatorsegmentes 105 zusammen arbeitende Einrichtung fühlt während des dritten oder /f-Maschinenganges die Ziffer ι ab. Zu Beginn des vierten Maschinenganges, also des ersten eigentlichen Multipliziervorganges, wird die Stange 107 freigegeben und unter der Wirkung, ihrer Belastungsfeder gemäß den Fig. 21 bis 25 A abwärts bewegt, bis ihre Abbiegung 108 auf das höchststellige noch einen Betrag a.ufweisende Multiplikatorsegment 105 trifft, also beim angenommenen Beispiel auf das Segment der Zehnerstelle. Diese Freigabe der Stange 107 gestattet den Segmenten 105 unabhängig von dem Schlitten 106 eine Ausschwenkbewegung, um es in den Bereich der Fühlvorrichtung zu bringen. Darauf werden die Multiplikatorsegmente 105 zugleich mit dem Schlitten 106 verstellt, bis alle Multiplikatorziffern abgefühlt worden sind.
Während des vierten Maschinenganges wird infolge der Einstellung vom vorherigen Maschinengang her beim angenommenen Beispiel das Multiplikandenspeicherwerk 1 (Fig. 7) in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt und der auf ihm befindliche Betrag im Wege eines Zwischensummenziehvorganges. in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt. Während des vierten Maschinenganges wird die Stellung des Stiftes 113 des Zehner-Multiplikator-Segmentes 105 abgefühlt und die Auswahlvorrichtung so eingestellt, daß während des fünften Maschinenganges (Fig.'8) das Multiplikandenspeicherwerk 2 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt und der auf ihm befindliche Betrag im Wege eines Zwischensummenziehvorganges in das P roduktbil dungs rechenwerk 103 eingeführt wird.
Kommt die Stange 107 in ihrer untersten Stellung gemäß Fig. 25 A an, so ist der linke Arm des Hebels in in die Bahn der Fühl-.vorrichtung gelangt und bringt diese in eine unwirksame Stellung, um die abschließenden Maschinengänge des Multiplikationsvorganges vorzubereiten. Der Hebel 111 bringt die Steuervorrichtung in die dem dritten oder ii-Maschinengang entsprechende Stellung zurück, d.h. in diejenige Stellung, die die Steuervorrichtung vor den eigentlichen MuI-tipliziervorgängen eingenommen hat. Bevor die Maschine wieder zum Stillstand kommt, führt sie noch den Maschinengang A durch (Fig. 16), währenddessen die Multiplikandenspeicherwerke und die Multiplikatorsegmenfce 105 auf Null zurückgestellt und der Schlitten 106 in seine Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Soll das Produkt in eines oder mehrere der Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschiiie eingeführt werden, so bringt der Benutzer den Papierwagen in eine Stellung, in der die in Betracht kommende Spalte des Beleges den Betragstypenträgern gegenübergestellt und ein Addierwerk zur Aufnahme des Produktes bei Nullstellung des Produktbildungsaddierwerkes ausgewählt wird. Darauf ■ muß wiederum die Motortaste gedrückt werden, um die Maschine für die beiden zusammenhängenden Maschineiigänge B und C freizugeben.
Während des Maschinenganges. B (Fig. 17) werden die Hauptbetragsschaltglieder 100 und die Hilfsbetragsschaltglieder 101 mittels der Kupplungszahnräder 102 zu gemeinsamer Drehung verbunden, um die durch Nullstellung aus dem Produktbildungsrechenwerk 103 entnommene Summe in das Produktbildungsaddierwerk 104 zu übertragen. Diese Kupplung bleibt auch während des Maschinenganges C erhalten (Fig. 18), währenddessen das Produktbildungsaddierwerk 104 entleert und das aus ihm entnommene Produkt in die ausgewählten Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine' eingeführt wird. Schließlich wird während des Maschinenganges C auch die Druckvorrichtung wirksam, um das Produkt auf dem Beleg zum Abdruck zu bringen.
Soll das Produkt subtraktiv in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden, so muß der Benutzer eine Subtraktiionsprodukttaste drücken und die Maschine durch Drücken der Motortaste 132 für die drei abschließenden Maschinengänge B, D und E in Gang setzen. i°5
Während des 5-Masdhinenganges (Fig. 17) wird, wie vorhin, das Produktbildungsrechenwerk 103 entleert und der auf ihm befindliche Betrag in das Produktbildungsaddierwerk 104 übertragen. Während des Maschinenganges D (Fig. 19) wird das in dem Produktbildungsaddierwerk 104 gebildete endgültige Produkt wieder subtraktiv an das Produktbildungsrecheniwerk 103 eingeführt, so daß dieses jetzt den KomplemeMtwert des Produktes1 enthält.
Gegen Ende des Maschinenganges D wird •derPapierwagen selbsttätig in eine bestimmte Spalte verschoben, um das Druckwerk unwirksam zu machen und das oder die gewünschten Addierwerke zur Aufnahme des Komplementbetrages auszuwählen. Während des .E-Maschmeniganges wird das Produkt-
bildungsrechenrvverk 103 (Fig. 20) für einen Summeniziehvorgang in die Hauptbetragssohaltglieder 100 eingerückt, die während dieses Maschinenganges-nicht mit den Hilfsbetragsschaltgliedern 101 gekuppelt sind. Dies hat-zur Folge, daß die Komplementzahl des Produktes aus dem Produktbildungsrechenwerk entfernt und· gleichzeitig additiv in das oder die ausgewählten Einzeladdierwerke eingeführt werden/ was einer subtraktiven Einführung des tatsächlichen Produktes entspricht.
Falls es erwünscht ist, kann das tatsächliche Produkt während des Maschinenganges D, wenn es aus dem Produktbildungsaddierwerk entnommen und subtraktiv in das Produktbildungsreohenwerk 103- eingeführt wird, in ein ausgewähltes Einzeladdierwerk der Buchhaltungsmaschine additiv übertragen und zum Abdruck gebracht werden.
Fig. 9 zeigt in vereinfachter Darstellung den Fall, daß ein Multiplikator segment 105 auf die Ziffer 3 eingestellt ist und das Multiplikandenspeicherwerk 3 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt wird, um in einem Zwischensiummenziehvorgang den auf ihm befindlichen Betrag, nämlich das Dreifache des Multiplikanden, gleichzeitig in das Produktbildungsrechemverk 103 zu übertragen.
In Fig. 10 wird der Multiplikand mit vier multipliziert. In. diesem Fall wird das Multiplikandenspeicherwerk 2 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt, die durch die Zahnräder 102 mit den Hilfsbetragsschaltgliedern 101 gekuppelt sind. Ebenso wird das Produktbiddungsrechenweirk 103 in die Hauptbetragsischakglieder 100. und das Produktbildungsaddierwerk 104 in die Hilfsbetrags- schaltglieder 101 eingerückt. Während des nun folgenden Zwischensummenziehvorganges wird das Doppelte des Multiplikanden in jedes der Produktbildungswerke 103 und 104 übertragen, so , daß also in beide Produktbiidungswerke zusammen das Vierfache des Multiplikanden.eingeführt ist.
Fig. 11-zeigt die Verhältnisse für den Fall, daß der Multiplikand mit fünf multipliziert wird. Hierfür wird das Multiplikandenspeicherwerk 3 in die Hauptbetragsschaltr glieder 100 und das Multiplikandenspeicherwerk 2 in die Hirfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt. Die Hauptbetragsschaltglieder 100 und die Hilfsbetragsschaltglieder 101 sind jedoch nicht miteinander gekuppelt und arbeiten unabhängig voneinander. Infolgedessen wird das Dreifache des Multiplikanden in das Produktbildungsrechenwerk 103 und das Doppelte des Multiplikanden in das Produktbildüngsaddierwerik 104 übertragen. In beide Produktbildüngswefke zusammen ist somit das Fünffache des Multiplikanden eingeführt. . ■
Fig. 12 zeigt die Verhältnisse, wenn der Multiplikator den Wert Sechs besitzt. In diesem Fall wird das Dreifache des Multiplikanden in jedes-Produktbildungswerk 103 und 104 in der gleichen Weise eingeführt, wie dies für den Faktor Vier in Verbindung mit Fig. 10 bereits beschrieben worden ist.
Für den Fall einer Multiplikation mit sieben (Fig. 13) werden das Multiplikandenspeicherwerk 10 und das Produktbildungsaddierwerk 104 in die Hilfsbetragsschaltglieder ioi und das Multiplikandenspeicherwerk 3 und das Prodüktbildungsrechenwerk 103 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt, worauf Haupt- und Hilfsbetragsschaltglieder unabhängig voneinander bewegt werden. Infolgedessen wird das Zehnfache des Multiplikanden durch eine Zwischensummenabnahme aus dem Multiplikandenspeicherwerk 10 auf das Produktbildungsaddierwerk 104 übertragen. Gleichzeitig wird eine Zwischensumme aus dem Multiplikandenspeicherwerk 3 entnommen und diese subtraktiv in das Prodüktbildungsrechenwerk 103 eingeführt. Auf diese Weise ist der auf beiden Produktbildungswerken' befindliche Betrag um das Siebenfache des Multiplikanden vermehrt worden.
Fig. 14 und 15 zeigen die Verhältnisse bei einer Multiplikation mit 8 oder 9, die im Prinzip in der gleichen Weise durchgeführt wird wie eine Multiplikation mit 7, wie sie in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben wurde.
Die Multiplikationstaste, die zu Beginn einer Multiplikation gedrückt worden ist, bleibt bis zum letzten Maschinengang des Multiplikationsvorganges, also C oder E, gedrückt.
Tastenfeld
Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt zehn Reihen von Betragstasten 126 (Fig. 1), eine Anzahl von Sondertasten 127, eine Wiederholungstaste 128, eine Auslösetaste 129, eine Subtraktionsprodukttaste 130, eine Multiplikationstaste 131 und eine Motortaste 132. .
Maschinenantrieb
Die Motortaste 132 (Fig. 30 und 34) besitzt zwei Schäfte 134 und 135, von denen der eine an einem Stift 150 eines auf einem festen Stift
137 drehbaren dreiarmigen Hebels 136 und der andere an einem.bei 139.drehbaren ringförmigenHebel 138 angreift. Der ringförmige Hebel 138 trägt einen Stift 140, der von dem gabelförmigen zweiten Arm des Hebels 136 umfaßt wird. Eine Feder 141 sucht den Hebel
138 im Uhrzeigersinn und den Hebel 136
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, um einen Stift 142 des dritten Armes des Hebels 136 im Eingriff mit einer Aussparung eines bei, 144 (Fig. 30) drehbaren Kupplungssperrhebeis 143 zu halten. Nimmt der Sperrhebel 143 die gezeichnete Lage ein, so hält er den nicht dargestellten getriebenen Teil der Kupplung außer Eingriff mit dem treibenden Teil der Kupplung, der z. B. von einem nicht dargestellten Elektromotor gedreht werden mag.
Der getriebene Teil der Kupplung ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer Hauptvvellei40 der Buchhaltungsmaschine verbunden.
Eine Freigabedrehung des Hebels 138 entgegen dem Uhrzeigersinn ist normalerweise ■durch einen Vierkantstift 147 (Fig. 30) verhindert,über den ein Absatz eines auf einem festen Stift 149 drehbaren Sperrhebels 148 greift. Der Hebel 148 trägt einen Stift 1500, der von einem auf einer Welle 156 befestigten Gabelarm 155 umfaßt wird. Die Welle 156 wird in an sich bekannter Weise durch Drücken einer der Sondertasten 127 (Fig. 1) entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, wobei der Arm 155 (Fig. 30) den Hebel 148 etwas im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der'Sperrabsatz des Hebels 148 von dem Vierkantstift 147 entfernt· und eine tiefere Ausnehmung in seine Barm gebracht, so daß die Motortaste 132 gedrückt werden kann.
Der Papierwagen 122 (Fig. 26) trägt an einer Stange 151 eine Anzahl von Papierwagenanschlägen 157, deren Nasen im Zusammenwirken mit den zugehörigen Fühlhebeln 158 die verschiedenen Einzeladdierwerke für Additions- und das Rechenwerk auch für Subtraktionsvorgänge in bekannter Weise auswählen. Die Papierwagenanschläge 157 führen über nicht dargestellte Teile eberifalls eine Drehung der Welle 156 (Fig. 30) und des Armes 155 entgegen dem Uhrzeigersinn herbei und bringen dadurch den Sperrhebel 148 in der gleichen Weise in die unwirksame Lage, als wenn eine der Sondertasten 127 gedrückt worden wäre.
Durch Drücken der Motor taste 132 wird der Hebel 138 entgegen dem Uhrzeigersinn und der Hebel 136 im Uhrzeigersinn gedreht, ■wodurch der Stift 142 aus der Aussparung des Kuppliungssperrhebels 143 entfernt wird. Infolgedessen kann sich der Hebel 143 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Belastungsfeder etwas entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wodurch der getriebene Teil der Kupp-
55. lung mit ihrem treibenden Teil verbunden wird, an den der ständig laufende Motor angeschlossen ist. Nachdem der getriebene Teil der Kupplung die Hauptwelle 146 um 3600 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht hat, wird der Kupplungssperrhebel 143 in die dar-. gestellte Lage zurückgebracht, so daß der Stift 142 wieder in die Ausnehmung dieses Sperrhebels einfallen und dieser die Verbindung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil der Kupplung aufheben und damit die Maschine stillsetzen kann.
Vor dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine ist das Schreibtiastenfeld 151 (Fig. 1) angeordnet, mit dessen Hilfe verschiedene Angaben, z. B. die Bezeichnungen der Waren, auf dem eingespannten Beleg vermerkt werden können. EineTabulierbewegung des Papierwagens ist sowohl mit Hilfe eines rechts vom Schreibtastenfeld befindlichen- Tabulationshebels 152 als auch mit Hilfe einer zwischen dem Betragstastenfeld 126 und der Motortaste 132 angeordneten Tabulationstaste 153 möglich.
Durch Niederdrücken des Tabulationstastenhebels 152 wird die Papierwagenschaltvorrichtung freigegeben und ein Haltekolben aufwärts in die Bahn eines nicht'dargestellten, beliebig einstellbaren Papierwagenanschlages gebracht. Durch Drücken der Tabulationstaste 153 wird ebenfalls die Papierwagenschaltvorrichtung freigegeben und ein anderer Haltekolben aufwärts in die Bahn eines der Anschläge 157 gebracht, uni eine bestimmte Spalte des Beleges den Typenträgern gegenüberzustellen.
Rechts von dem Schreibtastenfeld sind noch zwei Rücklauf tastenhebel 201 und 202 angeordnet, deren Drücken das Rücklaufen des Papierwagens in eine bestimmte Spaltenstellung zur Folge hat.
Ein normaler Maschinengang wird während einer vollen Hauptwellenumdrehung der Welle 146 durchgeführt. Bei Multipliziervorgängen ist es aber erforderlich, daß die Welle 146 mehrere Umdrehungen ohne Unterbrechung hintereinander ausführt. Die hierzu dienende Steuereinrichtung wird später beschrieben werden.
Betragstasten, Addierwerke und Betragssc'haltwerke
Jede Betragstaste 126 (Fig. 26) trägt an ihrem Schaft einen Vierkantstift 160, die mit stufenförmigem Absätzen einer auf Querstangen 163 und 164 horizontal verschiebbaren Betragsschaltstange 162 zusammen arbeiten. An die Schaltstange 162 ist ein Verlängerungsstück 165 angeschlossen, das auf einer Querstange 166 geführt ist.
Die als Ausführungsbeispiel dienende Masehine besitzt vier paarweise angeordnete Rechenwerke, von denen das mit Nr. 1 bezeichnete für Addition und Subtraktion geeignet ist und als Saldierwerk dienen kann. Seine Rechenräder 168 können in die obere Verzahnung der Schaltstange 162 eingerückt werden. Die übrigen Rechenwerke Nr. 2, Nr. 3
und Nr. 4 sind reine Addierwerke. Den Addierrädern 169, 172 und 173 eines jeden von ihnen sind entsprechende Verzahnungen auf der Betragsschaltstange 162 oder dem Verlängerungsstück 165 zugeordnet.
Jede Betrags-schaltstange 162 weist einen senkrechten Schlitz auf, in den ein Stift 174 eines auf einer Welle 176 drehbaren Sperrsegmenfhebels 175 hineingreift. Ein Arm 177 des Segmenthebels 175 ist durch eine Stange 178 mit einem Typensegment 179 verbunden, das drehbar auf einem Arm 180 angeordnet ist. Die Arme 180 sitzen drehbar auf einer Welle 181. An entgegengesetzten Enden sind auf der Welle 176 zwei Arme 182 befestigt, die zusammen mit einer Querstange 183 einen Bügel bilden. An diesen Bügel ist jedes Sperrsegment 175 mittels einer Feder 184 angesciilossen.
Jeder Betragstastenreihe 126 (Fig. 27 und 2,2) ist eine auf einer Stange 189 drehbare Sperrschiene 188 zugeordnet, deren abgebogene Kante 187 mit seitlichen Stiften 186 der Tasten 126 zusammen arbeitet. Zu Beginn des Maschinenganges wird die Schiene 188 im iJhrzeigersinn ausgeschwungen, wodurch sie unterhalb der Stifte 186 der nicht gedrückten Betragstasten und oberhalb des Stiftes 186 der gedrückten Betragstaste 126 gebracht wird und damit eine Verstellung der Betragstasten während eines Maschinenganges verhindert. Jeder Betragstastenreihe 126 ist ferner eine ebenfalls auf der Stange 189 drehbare Schiene 190 zugeordnet, die durch eine um die Stange 189 gewickelte Drehfeder 191 (Fig. 32) in der Bahn des unten abgebogenen Endes 192 des Betragstastenschaftes gehalten wird. Durch Drücken einer Betragstaste wird die Schiene 190 entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder im Uhrzeigersinn gedreht, bis ihre untere Kante über das hakenförmige Ende 192 des Tastenschaftes greift und die Taste in der gedrückten Lage festhält. Gegen Ende eines Maschinenganges wird eine Stange 200 (Fig. 30), in deren Aussparungen die Schienen 190 hineinragen, nach links bewegt, wodurch die Schienetn 190 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt und die gedrückten Tasten freigegeben werden. Auf jeder Stange 189 sitzt schließlich noch eine Nullanschlagklinke 193, deren Abbiegung normalerweise vor einen Vorsprung 194 der Betragsschaltstange 162 greift (Fig. 26 und 32). Die Nullanschlagklinke 193 ist durch eine Feder 195 belastet, die den oberen Fortsatz 196 (Fig. 2j und 32) in Berührung mit der Sperrschiene 188 hält, jedoch schwächer ist als die Feder 191 für die Sperrschiene 190.
'Wird in einer Reihe keine Betragstaste gedrückt, so wird die Nullanschlagklinke 193 durch die Sperrschiene 190 in ihrer wirksamen Lage gehalten und kann der Sperrschiene 188 nicht folgen, wenn diese im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird. Wird, jedoch in einer Reihe eine Betragstaste gedrückt, so wird dadurch die Sperrschiene 190 gemäß Fig. 2J im Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Wird jetzt zu Beginn eines Maschinenganges die Sperrschiene 188 in die wirksame Lage gebracht, so kann ihr die Nullanschlagklinke 193 unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder 195 folgen, wodurch die untere Abbiegung der Nullanschlagklinke aus der Bahn des Vorsprunges 194 der Betragsschaltstange 162 entfernt wird.
Während einer Drehung der Welle 146 (Fig. 30) führt die Welle 176 (Fig. 26) eine bcinvenkbewegung aus, an welcher der Rahmen 182 und 183 teilnimmt, und zwar zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn und dann zurück in die dargestellte Normallage. Ist in einer Betragstastenreihe eine Taste gedrückt, so kann dem Rahmen 182, 183 unter der Wirkung der Feder 184 das zu diesem Stellenwert gehörige Sperrsegment 175 folgen, wodurch über den Stift 174 die Betrags schal tstange 162 nach rechts bewegt wird, bis einer der Absätze 161 auf den Vierkantstift 160 der gedrückten Taste 126 trifft. Dadurch wird eine Weiterbewegung der Betragsschaltstange 162 nach rechts und eine weitere Drehung des Sperrsegmentes 175 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert. Da der Bügel 182, 183 seine Schwenkbewegung im Gegenzeigersinn fortsetzt, wird die Feder 184 gespannt. Die Einstellung der Betragsschaltstange 162 ist über das Sperrsegment 175 und die'Stange 178 auf das Typensegment 179 übertragen. Bevor der Bügel 182, 183 sich anschickt, in die Normallage zurückzukehren, wird eine Sperrschiene
197 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen und mit. den Sperrsegmeniten 175 in Eingriff gebracht. Gleichzeitig wird die Druckwerkswelle 181 ausgeschwungen, die einen Sperrhaken
198 entgegen dem Uhrzeigersinn von einem Vorsprung einer mit dem Arm 180 verbundenen Platte 199 entfernt. Eine Feder 205, die zwischen einem auf der Welle 181 befestigten Bügel 206 und einer mit dem Arm 180 verbundenen Klinke 207 gespannt ist, schwenkt no diesen Arm und den Typenträger 179 im Uhrzeigersinn aus, der über ein nicht dargestelltes Farbband einen der gedrückten Betragstasten entsprechenden, Betrag auf dem um die Papierwalze 123 gewickelten Beleg zum Abdruck bringt.
Bei der Drehung' des Sperrsegmentes 175 (Fig. 26) entgegen dem Uhrzeigersinn arbeitet ein Stift 208 mit der Bogenlkante 209 einer NullenausschaMklinke 210 zusammen und dreht diese entgegen dem Uhrzeigersinn entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 212 um
einen festen Zapfen 211, wodurch ein Sperrhaken der Klinke 210 von einem Vorsprung der Platte 199 entfernt wird. Ist in einer Betragstastenreihe keine Taste gedruckt und werden also sowohl die Betragsschaltstange 162 als auch das Sperr segment 175 in ihrer Nullage festgehalten, so bleibt die zugehörige Sperrklinke 210 in ihrer wirksamen Lage und verhindert dadurch eine Druckbewegung der Platte 199, des Armes 180 und des Typenträgers 179, wenn der Sperrbügel 198 in der beschriebenen Weise ausgerückt wird.
Jede Nullenausschaltklinke 210 weist eine Abbiegung 213 auf, die über die nächsthöherstellage Ausschaltklinke 210 greift. Wird also eine der Ausschaltklinken 210 durch das zugehörige Segment 175 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, so nehmen an dieser Ausrückbewegung die Ausschaltklinken 210 sämtlicher niedrigeren Stellenwerte teil. In diesen werden also Nullen gedruckt.
Hat bei Additionsvorgängen der Bügel 182, 183 (Fig. 26) seine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn beendet und sind die Betragsschaltstangen 162 entsprechend den gedrückten Tasten eingestellt, so werden die Addierräder des oder der gewünschten Addierwerke in die Verzahnungen der Schaltstangen 162 oder deren Verlängerungen 165 eingerückt. Darauf wird die Sperrschiene 197 aus den Sperrsegtnenten 175 ausgerückt, und der Bügel 182, 183 beginnt seine Rückbewegung, im Uhrzeigersinn, worauf er die Sperrsegmente 175 und die mit diesen verbundenen Betragsschaltstangen 162 in die Ruhe- oder Nullage zurückbringt. Die Zahnstangen 162 drehen bei ihrer Rückbewegung die Addierräder des eingerückten Addierwerkes und schalten dieses um einen den gedrückten Betragstasten entsprechenden Betrag fort. Nachdem die Schaltstangen 162 ihre Ruhelage erreicht haben, werden die Addierräder wieder ausgerückt.
Subtraktionsvorgänge unterscheiden sich von den Additionsvorgängen nur dadurch, daß die Rechenräder des Rechenwerkes Nr. 1 schon vor dem Beginn der Rechtsbewegung der Betragsschaltstamgen 162 in diese eingerückt werden und daher im umgekehrten Sinn um einen den gedrückten Betragstasten entsprechenden Betrag gedreht werden.
Bei Summenziehvongängen werden die Addierräder des ausgewählten Addierwerkes ebenfalls schon vor Beginn der Rechtsbewegung der Betragsschaltstangen 162 in diese eingerückt. Durch die Rechtsbewegung der Schaltstangen 162 werden die Addierräder so lange rückwärts gedreht, bis ihre Zehnerzähne auf die zugehörigen Zehnergegenklinken treffen, die die Addierräder in der Nullage anhalten. Auf diese Weise werden die Betragsschaltstangen 162, die Segmente 175 und die Typenträger 179 auf einen Betrag eingestellt, der sich bisher auf den Addierrädern befand.
Handelt es sich um Endsummenziehvorgänge, so werden die Addierräder aus den Betragsschaltstangen 162 ausgerückt, bevor diese ihre Rückbewegung in die Nullage beginnen. Infolgedessen bleiben die Addierräder auf Null stehen. Bei Zwischensummenziehvorgängen dagegen bleiben die Addierräder auch.während der Rückbewegung der Betragsschaltstangen in ihre Ruhelage mit diesen im Eingriff, wobei der abgenommene Betrag wieder auf das Addierwerk zurückübertragen wird.
Betragsschaltwerk für die Multiplikatioiis-
einriehtung g
Für jeden Stellenwert der Multiplikationseinrichtung ist, wie bereits erwähnt, ein Hauptbetragsschaltglied 100 und ein Hilfsbetragssehaltglied 101 (Fig. 28 und 40) vorgesehen, die auf Querstangen 216 und 217 waagerecht geführt sind. Das Hiilfsbetragisschaltglied 101 weist einen senkrechten Schlitz auf, in den ein Stift 218 (Fig. 28) eines auf einer Welle 220 drehbaren. Armes 219 hineingreift. Eine zwisdhen einem Fortsatz des Armes 219 und einem festen Rahmenstück 222 gespannte Feder 221 sucht den Arm 219 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und das Hilfsbetragsschaltglied 101 nach rechts zu schieben, bis sich der Arm 219 gegen einen Bügel 223 legt. Der Bügel 223 wird von zwei auf der WeMe 220 befestigten Armen 224. getragen. Auf der Welle 220 (Fig. 30) ist ferner ein' Winkelhebdl 225 befestigt, der durch eine Stange 226 mit einem Winkelbebel 228 verbunden ist (vgl. auch Fig. 31). Der Winkelhebel 228 ist auf der Welle 176 befestigt, auf der auch der Bügel 182, 183 für die normalen Betragsschaltwerke (Fig. 26) befestigt ist. Der Winkelhebel 228 trägt zwei Rollen 229, die mit einem Hubscheibenpaar 230, 231 zusammen arbeiten. Das Hubscheibenpaar 230, 231 ist mit einem Zahnrad 232 starr verbunden. Die drei! Teile 230 bis 232 sitzen drehbar auf einem festen Zapfen 233. Das Zahnrad 232 steht mit dem auf der WeI1Ie 146 befestigten Zahnrad 145 im Eingriff und wird durch dieses bei jedem Maschinengang einmal ganz im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung wird durch das Hubsdheibenpaar 230, 231 und den Winkelhebel 228 in eine Pendelbewegung der Welle 176 umgewandelt, die zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenkt und dann in die ■Normallage zurückkehrt. Diese Bewegung entspricht der bereits beschriebenen Pendelbewegung des Bügels 182, 183 (Fig. 29) und wird über die Stange 226 und den Winkelhebel
IO
225 (Fig· 3°) auf die WeHe 220 und den Bügel 224 für die Muilltipliziervorricbtuiig übertragen.Dieser Rahmen übt über den Ann 219 (Fig. 28) und die Feder 221 auf das. HiiTfs-5' bietragsiselmltgilited 101 die gleiche Wirkung aus wie der Bügel 182, 183 auf die Betragsschaltstangeii 162 (Fig. 26).
Jedes Hauptbötragsischalitglied 100 (Fig. 40) der Muiltiplikationseiiirichtuaig weist ebenfalls
ίο einen senkrechten Schlitz auf, in den ein Stift 234 eines auf der Wolle 220 drehbaren Winkeilhebels 235 hineingrelfit. Jeder Winkeilhebdl 235 ist durch eine Stange 236 mit dem zugehörigen Sperrsegment 175 (Fig. 26) verbunden und trägt an seinem unteren Ende einen Fortsatz, der in einen Schlitz eines festen Fü'hrungsstückes 237 (Fig. 28) hineinragt. Durch diese Verbindung wird die Einstellung der Betrags-
: schaltstangen 162 auf die Hauptbetragsschalt-
glieder 100 der Mulltiplikationseinrichtung übertragen und umgekehrt.
Kupplungszahnräder für die Betragssdbalt- ■ glieder der Muiltipliziervorricbtung
Um insgesamt elf Paar von Bet-ragssehaltgliedern 100 und 101 miteinander zu gemeinsamer Drehung verbinden zu können, sind elf Kupplungszahnräder 102 vorgesehen (Fig. 28 und 33), die breit genug sind, um gleichzeitig mit je einem Haupt- und einem Hilfssehaltglied in Eingriff zu kommen. Die Kupp lungszahnräder 102 sitzen drehbar auf einer Querstange 238, die sich in einem ausschwenkbaren Rahmen 239 befindet. Die beiden Seitenarme 240 des Bügels 239 sitzen drehbar auf einer WeWe 241.
Die Einrichtung zum Einrücken der Kupplungszahnräder 102 in die Betragsschaltgliedeir 4< 100 und 101 bei Additions-, Zwischen- und
Endsummenziehvorgängen wird später beschrieben werden. Eine feststehende Sperrschiene 242 (Fig. 28 und 33) verhindert eine Drehung der Kupplungszahnräder 102, wenn 4; diese aus den Betragsschaltgliedern 100, 101
ausgerückt sind. Die Tragarme für die Sperrschiene 242 sind an sich drehbar auf eine Welle 243 aufgesetzt, eine Drehung ist jedoch dadurch verhindert, daß ein fester Stift 244 in eine Bohrung eines Fortsatzes einer dieser Arme hineingreift.
Multiplikandenispeieherwerke
Die vier MuMpI ikandenspeieberwerke )5 (Fig. 28), die nach dem Vielfachen des Mutlti-
plikanden, das sie enthalten, bezeichnet werden, weisen, wie bereits erwähnt, mit Ausnahme des Speicherwerkes 3 keine Zdhoe-risc'ha-rtvo-r richtung auf.
;0 Die Räder der Speicherwerke 2 und 3 können
so weit seitlich verschoben werden, so daß sie sowoihl durch die Haupt- als auch durch die HiilfsschaJitglieder gedreht werden können. Da die Räder des Speicherwerkes 1 ausschließlich mit den Iiauptbetragsschalitgliedern 100 zusammen arbeiten, ist für dieses Speicherwerk eine Einrichtung zur seitilidhen Verschiebung nicht vorhanden. Die Räder des Speicherwerkes 10 arbeiten ausschließlich mit den Hiilfsbetragsschaltgliiederii 101 zusammen. Aus diesem Grunde wäre aliso eine Einrichtung zur seitlichen \7e.rschiebung, wie sie sich bei den Spei'ciherwerken 2 und 3 findet, entbehrlich, sie ist jedoch aus einem anderen Grunde erforderlich. Das Speicherwerk 10 nimmt nämlich zunächst ebenso wie das Speieberwerk 1 den Multiplikanden einmal auf. AVenn jedoch das Speicherwerk 10 zum ersten Male in die Betragsschaltglieder eingerückt werden soll, so wird das ganze Speicherwerk um einen Stellenwert verschoben, was einer Muitiplikation des Multiplikanden mit zehn entspricht. Das Speicherwerk iobleibt in der verschobenen Stellung bis gegen Ende des Multiplikationsvorganges, um dann in seine Anfangslage zurückgeführt zu werden.
Da der allgemeine Auifbau- der Speicherwerke 10, 2 und ι im wesentlichen der gleiche ist, so soll nur das Speicherwerk 10 im einzelnen etwas näher beschrieben werden.
Die Räder 245 (Fig. 28und;33) des Speicherwerkes 10 sitzen drehbar auf einer Welle 246, die in einem aus zwei Armen 247 und 248 sowie einer Querstange 249 bestehenden Rahmen untergebracht ist. Die Arme 247 und 248 tragen Stifte 255 und 256 (Fig. 33), die in ein Lagerauge 257 einer Seitenwand 125 und in ein Lagerauge 258 einer Zwischenwand 259 hineingreifen. Die Arme 247 und 248 sind noch durch eine QueTStaiige 260 (Fig. 28) miteinander verbunden. Zwischen den Rädern 245 sind Platten 261 angeordnet, die auf der Weite 246 und der Querstange 260 untergebracht sind. Der Arm 248 und die Platten 261 weisen rechtwinklige Abbiegungen 262 auf (Fig. 28 und 33), die im Zusammenwirken mit seitliefen Stiften 263 der Räder 245 diese bei einem NüillistellilVorgang in der Nulllage' anhallten. Neben jedem Rad 245 ist auf der Welle 246 ein Daumen 264 befestigt, der ebenfalls im Zusammenwirken mit dien Stiften 263 die Zahnräder 245 am .Ende eines Miuiltiplizier--Vorganges in die Nuililage zurückbringt.
Einrückvorrichtung für die Multiplikandenspeicherwerke
An den äußersten Enden der WdIiIe 246 W-finden sich Rollen 265 und 266 (Fig. 33 und 59), dlie in kongruenten Kurvenschilitzen 267 und 268 von aiuf einer WeMe 271 befestigten Hubarmen 269 und 270 hineinragen. Der Hubarm 270 hat einen abwärts gerichteten Fortsatz, an dem das vordere Ende.eiiner Kupp-
kmgsstange 272 angreift, deren Stift 273 in einen horizontalen Schlitz, eimer Schubstange 274 geführt ist. Das obere Ende der Schubstange 274 greift mit einem Gabeleehlitz in eine Ringnut eines auf einer Welle 275 drehbaren Distanzringes. Das untere Ende der Schubstange 274 ist an einem auf einer .Welle 277 drehbaren Hebel 276 angelenkt. Mit dem Hebel 276 ist durch eine Feder 278 ein Fühlarm 279 verbunden, mit dessen Fortsatz ein Stift 280 des Hebels 276 in Berührung gebracht werden kann. Eine Feder 281 sucht die Nase 282 des Fühlarmes 279 mit dem Umfang einer auf einer WeLIe 284 befestigten Steuer-Scheibe 283 in Berührung zu halten.
Der Fühlarm 279 weist ferner noch einen Fortsatz 285 auf (Fig. 59), der mit einem auf der Welle ο.']'] befestigten Rückstellbügel 286 zusammen arbeitet. Das untere Elide einer Schubstange 287 (Fig. 46) ist an dem einen Arm des Rückstellbügels 286 angelenkt, während ihr oberes Ende mit einem Gabelsohlitz auf der Nabe einer Kurvennutscheibe 289 geführt ist, die zusammen mit einer zweiten Hubscheibe· 290 in noch näher zu beschreibender Weise die Zehnerschaltvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 in die Subtraktionsstellung bringen kann. Die Hubscheiben 289 und 290 sind auf einer in den.
Seitenwänden 124 und 125 (Fig. 33) gelagerten Welle 291 befestigt. Auf dem rechten Ende der Welle 291 ist ferner ein Zahnrad 294 (Fig. 30, 33 und 44) befestigt, das mit einem Zahnrad 295 im Eingriff steht. Das Zahnrad 295 (Fig. 30 und 44) ist mit einem Hubscheibenpaar 296 und 297 starr verbunden, das drehbar auf einem festen Zapfen 298 sitzt.
Während eines Masohinenganges der Buchhaltungsmaschine, der einer vollen Umdrehung des getriebenen Teiles der Motorkupplung bei einem Multiplikationsvorgang entspricht, drehen die Zahnräder 145 und 232 (Fig. 30) das Zahnrad 295 und das Hubscheibenpaar 296 und 297 einmal entgegen dem Uhrzeigersinn. Das· Zahnrad 295 erteilt dem Zahnfad 294, der Welle 291 und dem Hubscheibenpaar 289, 290 (Fig. 46) eine volile Umdrehung im Uhrzeigersinn gemäß der Ansicht nach Fig. 30 und entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 46. Eine Kurvennut 293 der Hubscheibe 289 bewegt· im Zusammenwirken mit einer Rolle 292 der Schubstange 287 diese und den Rückstellbügel 286 zunächst abwärts (vgl. auch Fig. 59), um die Nase 282 des Fülhilarmes 279 von dem Umfang der Scheibe 283 zu entfernen. Während die Fühlarme so in ihre unwirksame Lage zurückgestellt sind, werden die Steuerscheiben in noch zu beschreibender Weise eingestellt, worauf der Rückstelllbügel 286 aufwärts in seine Normallage zurückgebracht wird, in der dem Fühlarm gestattet ist, unter der Wirkung seiner Belastungsfeder mit dem Umfang der Steuerscheiben in Berührung zu kommen und entsprechend eingestellt zu werden.
Über den Hebel1 276 greift ferner ein Additionsausschaltbügel 299, der von drehbar auf der Welle 277 sitzenden Armen getragen wird. Es sei hier nur angedeutet, daß durch Drücken der Mültipldkationstaste 131 (Fig. 1) der Additionsausschaltbügel 299 während der Multiplikationsvorgänge unwirksam gemacht wird.
Die Kupplungsstange 272 (Fig. 59) besitzt an ihrem hinteren Ende einen Vorsprung 305, eine Bogenkante 306 und eine Ausnehmung 307, von denen der Vorsprung 305 mit einer Additionseinrückstange 308, die Bogenkante 306 mit einer Additions- und Zwischensummenausrückstange 309 und die Ausnehmung 307 mit einer Summenziehein- und -ausrückstange 310 zusammen arbeitet. Die Additionseinrückstange 308 wird von den unteren Enden zweier kongruent ausgebildeter Hebel 311 und 312 (Fig. 33 und 41) getragen, die drehbar auf festen Stiften 313 und 314 sitzen. Jeder der beiden Hebel 311 und 312 trägt ein Paar Rollen 3i5*und 316, die je mit einem an den beiden äußersten Enden der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 317, 318 zusammen arbeiten. Die Zwischensurnmenausrückstange 309 (Fig. 33 und 43) wird von kongruenten und auf den Stiften 313 und 314 drehbaren Hebeln 319 und 320 getragen. Jeder Hebel 319 und 320 weist ein Rollenpaar 321, 322 auf, von denen jedes mit einem der an entgegengesetzten Seiten der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaare 323, 324 zusammen arbeitet.
Die Summenzieheinrückstange 310 (Fig. 33 und 42) wird von auf den festen Zapfen 313 und 314 drehbaren Hebeln 325 und 326 getragen, deren Rollenpaare 327, 328 je mit einem der an entgegengesetzten Enden der We1Me 291 befestigten Hubscheibenpaare 329, 330 zusammen arbeiten.
Die Steuerscheibe 283 (Fig. 59) kann achtzehn verschiedene radiale Stellungen einnehmen, die in Zusammenarbeit mit der Nase 282 des Fühlarmes 279 das Multiplikandenspeicherwerk 10 für ein Einrücken in die HilfebetragsschaLtglieder 101 bei den verschiedenen Vorgängen auswählen.
Die Wirkungsweise der Maschine wird bei Multiplikationsvorgängen mit Hilfe von vierundzwanzig S teuer scheiben gesteuert, die ähnlich wie die Steuerscheibe 283 (Fig. 33 und 59) ausgebildet und sämtlich auf der Welle 284 befestigt sind. .
Der Hebel 276 (Fig. 59) weist eine Sperrverzahnung 331 auf, in die eine Sperrschiene 332 eintreten kann. Die Sperrschiene 332 ist
an einem.'Bügel 333 befestigt, dessen Arme 334 und 335 (s. auch Fig. 46) auf einer in den Seitenwänden 124 und 125 drehbar gelagerten Welle 336 befestigt sind. Auf dem einen Ende der Welle 336 (Fig. 38) ist ein Arm 337 befestigt, an dem das untere Ende einer Schubstange 338 angreift. Das freie Ende der Schubstange 338 ist mit einem GabelscM'itz auf einer drehbar auf der Welile29i sitzenden Buchse 339 geführt und greift mit einer RoMe 340 in eine Kurvennut 341 der Hubscheibe 290. Die Kurvennut 341 ist so ausgebildet, d'aß sie die Sperrschiene 332 zu Beginn eines jeden zu einem Multiplikationsvorgang gehörigen Maschinenganges in die Sperrverzahnung 331 (Fig. 59) einrückt. Die Sperrschiene 332 bleibt während des größeren Teiles des Maschinenganges mit der Sperrverzahnung im Eingriff, um den Hebel 276 in derjenigen Stellung festzuhalten, in die er im vorherigen Maschinengang gebracht war.
Die bei Multipliziervorgängen sämtliche Vorgänge der Maschnine steuernden Steuerscheiben und die mit diesen zusammen arbeitenden Fülhlarme sowie die zugehörigen Hebel werden zur Steuerung des kommenden Maschinenganges jeweils während des unmittelbar vorhergehenden Maschinenganges eingestellt. Die kraftschlüssige Verbindung
IQ zwischen den Fühlarmen und den zugehörigen, in der eingestellten Lage verriegelbaren Hebeln gestattet durch Rückstellung der Fühl- j arme in die unwirksame Lage mittels des j Ruckstellbügells die Einstellung der Steuerscheiben, ■ während1 die Sperrschiene 332 die zugehörigen Hebel in derjenigen Lage festhält, in die sie gegen Ende des vorherigen Maschinenganges gebracht worden sind. Gegen Ende eines Masdhinenganges, nachdem
ο aMe Vorgänge beendet sind, wird die Sperrschiene *332 auls den mit den Fühllarmen kraftschlüssig verbundenen Hebeln ausgerückt, so daß diese sich entsprechend der nunmehrigen Stellung der Fühlarme für den folgenden Miaschinengang einstellen können.
So ist z. B. die Steuerscheibe 283 in Fig. 59 in derjenigen Stellung gezeigt, die sie während des letzten Maschinenganges des vorhergegangenen Mulltiplikationsvorganges ein-
) genommen hat. In dieser Stellung befindet sich ein dem Maschinengang C entsprechender Vorsprung der Nase 282 des Fühlarmes 279 gegenüber, der das MultipMkandenspeicherwerk 10 für einen Additions Vorgang auswählt.
; Der Additions ausschalt bügel 299 hält den Hebel 2j6 im Ruhezustand: der Maschine in einer unwirksamen oder Additionsaussehaltsteilung und den Stift 280 des Hebels 279 entgegen der Kraft der Feder 278 etwas von dem Fortsatz des Fühlarmes 279 entfernt. Durch Drücken der Mulltiplikationstaste 131 wird der Bügel 299 in die unwirksame Lage gebracht, so daß die Fedier 278 den Hebel 276 etwas im Uhrzeigersinn drehen kann, bis sein Stift 280 sich gegen den Fortsatz des zugehörigen Fühlarmes 279 legt. Hierdurch.gelangt der Hebel 276 in die Additionsstellllung. Wird unmittelbar darauf die Maschine für einen Multiplikationsvorgang freigegeben, so tritt die Sperrschiene 332 in die entsprechende Zahnlücke der Sperrverzahnung 331 ein und hält den Hebel 2j6 für den übrigen Teil dies eisten oder F-Maschiinenganges eines Mülltiplikationsvorganges in der Additioinsstellung. Durdh die Uhrzeigerdrehung des Hebdls 276 wird die Schubstange 274 abwärts bewegt, die mittels ihres- waagerechten Schlitzes über den Stift 273 die Kupplungsstange 272 etwas senkt und dadurch . ihren Vorsprung 305 in die Bahn der AcMitionsei-nrückstange 308 bringt.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die HauptbetragSBchältglieder 100 und die Hiilfsbetragsschaltglieder 101 der Multiplikationseinrichtung während des ersten oder /7-Masohinenganges eines Mulltiplikationsvorganges durch das Kupplungszähnrad 102 (s. auch Fig. 28) miteinander verbunden. Infolgedessen wird die Einstellung der Betragsschaltstangen 162 (Fig. 26), die dem mittels der Betragstasten 126 eingestellten Multiplikanden entspricht, über die Stangen 236 und die Hebel 235 (Fig. 30) auf die Haupt- und die Hilfsbetragsschältglieder 100 bzw. 101 der Multiplikationseinridhtung übertragen.
Nachdem dieseentsprechendeingestelltsind, wird die Additionseinrückstange 308 (Fig. 28, 41 und 59) im Uhrzeigersinn ausgeschwungen, die über die Kupplungsstange 272 die Hubscheibe 270, die Welle 271 und die Hubscheibe 269 entgegen dem -Uhrzeigersinn dreht. Der Kurven-Schlitz 268 der Huibscheibe 270 und der Kurvenschlitz 267 der Hubscheibe 269 bringen hierbei die Räder des Multiplikandenspeicherwerkes 10 in Eingriff mit den Hülfsbetragsschaltgliedern 101. Bei der Rückbewegung dieser Sdhaltglieder nach links werden die Räder des Speicherwerkes 10 um einen den gedrückten Betragstasten entsprechenden Wert entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der-Multiplikand einmal in dieses Speicherwerk eingeführt ist. Die Rückbewegung der Zwischensummen- und Additionsausrückstange 309 (Fig. 33, 43 und 59) bringt die Kupplungsstange 272 und die mit ihr verbundenen Teile in die Normallage zurück, um 'die Räder des Speicherwerkes 10 aus den Hilfsbetragssehailtgliiedern 101 auszurücken. .....·.■· '
Multiplikandenspeicherwerk ι
* Der eingetastete Multiplikand wiird ferner während des ersten oder F-Maschinenganges
eines Multiplikationsvorganges in das Multipl'ikandenspeicherwerk ι ■ -eingeführt. Dies geht in ähnlicher. Weise vor sich wie die Einführung im das Multiprikandenspeicherwerk io und soll daher nur kurz beschrieben werden. :
Die Räder 342 des Multiplifcandeiispeicherwerkes 1 (Fig. 28 und 61) sind ähnlich wie die Räder des Speieherwerkes 10 in einem ausschwenkbaren Rahmen 350 untergebracht. An jedem Ende dieses ausschwenkbaren Rahmens befindet sich eine Rolle 351, die in einen Kuirvenschllitz 343 einer auf einer Welle 345 befestigten Hubscheibe 344 'hineingreift. Auf der in den Seitenwänden 124 und 125 drehbar gelagerten Weile 345 ist ferner elin Arm 34ο (Fig. 61) befestigt, der durch eine Stange 347 mit dem oberen Arm eines auf der Welle 271 drehbaren Hebels 348 verbunden ist.
An dem unteren Arm des Hebellis 348 greift eine Kupplungsstange 349 an, die in ähnlicher Weise mit den Stangen. 308, 309 und 310 zusammen arbeitet wie die Kupplungsstange 272 (Fig. 59). Eine Kühlvorrichtung, bestehend aus einem Fühlarm 355 (Fig. 61) und einem Hebel 356, der mit der Kupplungsstange 349 durch eine Schubstange 357 verbunden ist, arbeitet mit diner dem Speicherwerk ι zugeordneten, auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 358 zusammen. Durch diese Einrichtung wird in ähnlicher Weise wie bei dear Einrichtung nach Fig. 59 die Kupplungsstange 349 gegenüber den Stangen 308, 309 und 310 verschoben, um den Eingriff der Räder 342 des Multiplikandenspeicherwerkes 1 mit den Hauptbetragsschal !gliedern 100 zu steuern. Für die Maschineegänge C und E ist die Ausbildung der Steuerscheibe 358 die gleiche wie diejenige der Steuerscheibe 283.
Infolgedessen wird in diesen beiden Maschinengängen die Maschine so eingestellt, daß die Räder des Multiplikandienspeieherwerkes 1 während des ersten oder F-Masehinenganges eines Multiplikationsvorgänges für einen Additionsvorgang mit den Hauptbetragsschaltgliedern 100 in Eingriff . gebracht werden.
Multiplikandenspeicherwerk 3
Gleichzeitig mit der Einführung des Multiplikanden in die Speicherwerke 10 und 1 gelangt er auch einmal in das -Speicherwerk 3. Die Einrückvorrichtung für das Multiplikan-. denspeichef werk 3 ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige für das Speicherwerk 1 (Fig. 61 und 62). Das Speicherwerk unterscheidet sich von den übrigen MuUtiplikandenspeicherwerken lediglich durch das Vorhandensein einer Zehnerschalitvorriichtuiig, deren Notwendigkeit später klar wird.
Die Räder 359 des Mukiplikandenspeicherwerkes 3 sind . ebenso wie diejenigen der Speicher werke 10 und 1 in einem ausschwenkbaren Rahmen 360 untergebracht, , dessen Rollen 361 mit KurvenscMitzen 362 von zwei' auf einer We1Me 364 befestigten Hubscheiben 363 geführt sind. Auf der WdIe 364 ist ferner ein Arm 365 befestigt, der durch eine Stange 366 mit dem oberen Arm eines auf der Welle 271 drehbaren Hebefe 367 verbuinden ist. An dem unteren Arm des Hebelis 367 ist eine der Kupplungsstange 272 (Fig. 59) entsprechende Kupplungsstange 368 angelenkt, die ebenso wie diese mlit den Stangen 308, 309 und 310 zusammen arbeitet. Die Kupplung«- stange 368 ist durch eine Sdhuibstange 369 mit einem auf der WeMe 277 drehbaren Hebel 370 verbunden, die durch einen Fühlarm 371 entsprechend der Stellung einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 372 eingestellt werden kann. Für die letzten Maschinengänge C und E eines Multiplikationsvorganges entspricht die Steuerscheibe 372 der Ausbildung der Steuerscheiben 283 und 358. Es wird also die Maschine, während des letzten Ma- gschinenganges so eingestellt, daß während des ersten Maschinenganges eines neuen Multiplikationsvorganges die Räder des Speicherwerkes 3 zur Aufnahme des Multiplikanden in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt go werden.
Produktbildungsaddierwerk und Schlitten
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, wird der Multiplikand auch einmal in das Pröduktbildungs- addierwerk 104 während des ersten Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges eingeführt. Das Produktbildungsaddierwerk 104 und das Produktbildungsrechenwerk 103 sind senkrecht übereinander in einen seitlich verschiebbaren Schlitten 106 (Fig. 28) an der Rückseite der Multiplikationseinrichtung untergebracht. Der Rahmen des Schlittens 106 wird von zwei Seitenwänden 376 und 377. (Fig. 64, 66 und 69) gebildet, die oben und unten mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Querschienen 378 und 379 versehen sind. Diese Querschienen 378 und 379 werden an einwärts gebogenen Lappen 380 und 381 der Seitenwände 1376. und 377 befestigt und weisen Rinnen zur Aufnahme von Kugeln 384 auf, auf denen der Schlitten seitlich verschoben werden kann. Die Kugeln 384 sind außerdem in den Rinnen von festen Querschienen 382 und 383 geführt. .
Der Schlitten 106 wird selbsttätig in später zu beschreibender Weise seitlich verschoben, wenn die eigentliche Multiplikation stattfindet. Wenn jedoch die Vielfachen des Multiplikanden indie Multiplikandenspeicherwerke und in das Produktbildungsaddierwerk eingeführt werden, so bleibt der Schlitten
io6 'in seiner äußersten linken oder der Grundstellung. Die Räder 385 (Fig. 28 und 63) des Produktbildungsaddierwerkes 104 sitzen auf einer Welle 386, die von zwei durch zwei Querstücke 388 und 389 verbundenen Armen 387 getragen wird. Zwischen den Addierrädern 385 sind nicht dargestellte Platten untergebracht, die sich an der Ouerstange 389 und an der Ouerschiene 388 abstützen. Die beiden Arme 387 sitzen drehbar auf Zapfen 390, von denen der eine an der Seitenwand 377 und der andere in einer Zwischenwand 391 (Fig. 69) sitzt. Auf diese Weise ist ein schwenkbarer Rahmen für das Produktbildungsaddierwerk hergestellt, so daß die Addierräder 385 in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt und aus diesen wieder ausgerückt werden können. Jeder Arm 387 trägt eine Rolle 391 (Fig. 63), die in die Kurvenschlitze 392 von zwei kongruenten, auf einer Welle 394 befestigten Hubscheiben 393 hineingreifen. Die Welle 394 ist in den Seitenwänden 376 und 377 des Schlittens 106 drehbar gelagert. Auf ihr sind ferner zwei Arme 395 befestigt, die eine Querstange 396 tragen. Die Ouerstange 396 greift in einen Gabelschlitz eines auf einem festen Stift 485 drehbaren Segmentes 397 hinein.
Das Segment 397 ist durch eine Stange 399 mit einem nach aufwärts gerichteten Arm eines auf einer Welle 406 drehbaren Bügels 405 verbunden. An dem anderen abwärts gerichteten Arm 407 des Bügels 405 greift eine Kupplungsstange 408 an, die der Kupplungsstange: 2J2 (Fig. 59) entspricht und ebenso wie diese mit den Stangen 308, 309 und 310 zusammen arbeitet. Die Kupplungsstange 408 ist durch eine Schubstange 409 mit einem auf der Welle z^ drehbaren Hebel 410 verbunden, der durch einen Fühlarm 411 in der gleichen Weise eingestellt werden kann, wie 'dies für den Hebel 276 und den Fühlarm 279 (Fig. 59) bereits beschrieben worden ist. Der Fühlarm 411 wird entsprechend der Stellung einer Steuerscheibe 412, mit deren Umfang seine Nase zusammen arbeitet, eingestellt.
Auch diese Scheibe 412 weist an den bei den letzten Maschinengängen C oder E eines Multipliziervorganiges wirksamen Stellen Teile größten Durchmessers auf, die die Maschine so einstellen, daß das Produktbildungsaddierwerk 104 während des . ersten oder F-Maschirienganges eines neuen. Multipliziervorganges für einen Additionsvorgang in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt wird. Somit ergibt sich, daß während des ersten oder F-Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges der Multiplikand einmal in die Multiplikandenspeicherwerke ίο, ι und 3 und in das Produktbildungsaddierwerk 104 eingeführt wird.
Einrückvorrichtung für die Kupplungs- , ! zahnräder
Wie bereits erwähnt, sind die Kupplungszahnräder 102 (Fig. 28, 33 und 57) in einem ausschwenkbaren Rahmen untergebracht, der aus zwei durch eine Querscbiene und eine Querstange verbundenen kongruenten Armen 240 besteht. Jeder Arm 240 trägt eine' Rolle 413 (Fig. 57), die in Kurvenschlitze 4Ί4 von zwei auf der Welle 243 befestigten Armen 415 hineingreift. Auf der Welle 243 ist ferner ein Arm 416 befestigt, der durch eine Stange
417 mit dem einen Arm eines auf der Welle 271 drehbaren Winkelhebels 418 verbunden ist. An dem anderen Ende des Winkelhebels
418 greift eine Kupplungsstange 419 an, die So der Kupplungsstange 272 (Fig. 59) entspricht und ebenso wie diese mit den Stangen 308., 309 und 310 zusammen arbeitet. Die Kupplungsstange 419 ist durch eine Schubstange 420 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 421 'verbunden, der durch einen mit einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 423 zusammen arbeitenden Fühlarm 422 eingestellt wird.
Während des abschließenden Maschinen- go ganges C oder E wird die Maschine so eingestellt, daß die Kupplungsstange 419 in die Bahn der Stange 310 gelangt, die die Hubscheiben 415 im Uhrzeigersinn ausschwingt (Fig. 57), um die Kupplungszahnräder 102 in die Haupt- und in die Hilfsbetragsschaltglieder 100 und 101 einzurücken, bevor diese während des ersten Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges ihre Rechtsbewegung (Fig. 28) beginnen. Da sich bei dieser Stellung der Teile nur die rechte, jedoch nicht die linke Kante der Ausnehmung der Kupplungsstange 419 in der Bahn der Stange 310 befindet, kann diese nicht die Kupplungsstange 419 wieder nach links schieben. Die Rückführung erfolgt vielmehr durch die Zwischensummenstange 309 zu dem dieser Gangart entsprechenden Zeitpunkt. Infolgedessen bleiben die Kupplungsritzel 102 im Eingriff mit den Betragsschaltgliedern 100 und ι ο i, bis diese ihre Rückbewegung beendet haben.
Während des zweiten oder G-Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges wird der Multiplikand nochmals in das Produktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 28) eingeführt. ; Da die für den zweiten Maschinengang nötigen Umsteuerbewegungen schon während des ersten Maschinenganges durchgeführt werden, so wird während dieses Maschinenganges die Maschine so eingestellt, daß während des zweiten Maschinenganges die Kupp-
lungszähnräder in die wirksame Lage gebracht und das Produktbildungsaddierwerk für einen Additionsvorgang in die Hilfsbetragsechaltglieder ιοί eingerückt werden. Mit dem Ende des Maschinenganges G kommt die Maschine zum Stillstand, damit der Multiplikator auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine eingestellt werden kann. Darauf wird die Maschine durch
ίο Drücken der Motortaste 132 wieder in Gang gesetzt. Die Multiplikationstaste 131 (Fig. 1) bleibt bis zum Schluß eines Multiplikationsvorganges gedrückt. Während des Maschinenganges G wird die Maschine so eingestellt, daß während des folgenden Maschinenganges H Kupplungszahnräder 102 mit den • Haupt- und Hilfsbetragsschaltgliedern 100 bzw. 101 außer Eingriff bleiben. Ferner wird die Steuerscheibe 412 (Fig. 63) so eingestellt, daß die Räder 385 des Produktbildungsaddierwerkes während des folgenden Ma-• schinenganges H zu den für einen Summenziehvorgang erforderlichen Zeiten in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt werden. Außerdem werden während des Maschinenganges H die Räder 359 des Multiplikandenspeicherwerkes 3 (Fig. 6) in Abhängigkeit von der Steuerscheibe 372 (Fig. 62) und die Räder 424 (Fig. 60) des Multipli'kandenspeicherwerkes 2 in Abhängigkeit von einer Steuerscheibe 425 zu dem für einen Additionsvorgang erforderlichen Zeitpunkt in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt. Daraus ergibt sich, daß während des Maschinenganges H das Produktbildüngsaddierwerk, daß das Doppelte des Multiplikanden enthält, entleert wird und dieser Betrag in die Speicherwerke 2 und 3 übertragen wird. Da das Multiplikandenspeicherwerk 3 vom ersten Maschinengang her den Multiplikanden schon einmal enthält, so bebefindet sich in ihm nach der Übertragung das Dreifache des Multiplikanden.
Mit dem Umfang der Steuerscheibe 425 (Fig. 60) arbeitet die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlers 427 zusammen, der die Stellung eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Hebels 428 in der gleichen Weise bestimmt, wie dies für das MultipKkandenspeicherwerk 10 (Fig. 59) bereits beschrieben worden ist. Der Hebel 428 ist durch eine Schubstange 429 mit einer der Kupplungsstange 272 entsprechenden Kupplungsstange 430 verbunden. Die Kupplungsstange 430 ist an den abwärts, gerichteten Arm eines auf der Welle 27,1 drehbaren Hebels 431 angeschlossen, dessen anderer Arm durch eine Lasche 432 mit einem auf der Welle 349 befestigten Arm 433 verbunden ist. Auf der Welle 349 .sind ferner kongruente Hubscheiben 434 mit entsprechenden Kurvenschlitzen 435 !befestigt, die mit an Armen 437 befestigten Rollen 436 zusammen arbeiten. Die Ar nie 437 sitzen drehbar auf. festen Stiften 438 und bilden einen ausschwenkbaren Rahmen für die Räder 424 des Multiplikandenspeicherwerkes 2.
Zehnerschaltvorrichtungen
Wie bereits erwähnt, besitzen die Speicherwerke 1, 2 und 10, da iin diese jeweils nur ein Wert eingeführt wird, keine Zehnerschaltvorrichtung. Da jedoch in dem Speicherwerk 3 mehr als ein Betrag eingeführt wird, ist für dieses auch eine Zehnerschaltvorrichtung erforderlich. Diese Zehnerschaltvorrichtung ist im wesentlichen bekannt und soll daher nur kurz beschrieben werden.
Jedes Addierrad 359 (Fig. 28) des Speicherwerkes 3 ist mit einer Zehnerplatte 439 versehen, deren einander diametral gegenüberliegende Zähne mit einer auf einer Stange 441 drehbaren Zehnergegenklinke 440 zusammen arbeiten. Die Querstange 441 ist in dem Tragrahmen für das Speicherwerk 3 untergebracht. Die Gegenklinke 440 ist mit einer Abbiegung 442 versehen, die normalerweise hinter einen Fortsatz eines auf ■ einer Stange 444 drehbar gelagerten Antriebshebels 443 für das Zehnerschaltglied greift. Die Querstange 444 wird von einer Anzahl von Platten 445 getragen, von denen mit Ausnahme des niedrigsten Stellenwertes jedem Stellenwert eine zugeordnet ist. Die Platten 445 sind zu einer auf den festen Stangen 446 und 447 verschiebbaren Einheit zusammengefaßt. Jeder Antriebshebel 443 besitzt einen hakenförmig ausgebildeten Teil, auf den ein Rückstellbügel 448 einwirken kann. Die Tragarme für den Rückstellbügel 448 sitzen drehbar auf festen Stiften der Seitenwände 124 und 125, deren Achsen in der Verlängerung der Achse der Querstange 444 liegen. Der Antriebs'hebel 443 weist einen Kurvenschlitz 449 auf, in den ein Stift 445 eines dem Addierrad 359 des nächsthöheren Stellenwertes zugeordneten Zehnerschaltsegmentes 456 hineingreift. Eine Blattfeder 457 sucht die Zehnergegenklinke 440 im Uhrzeigersinn zu drehen und diese in Berührung mit einer auf einer Stange'458 .sitzenden Buchse zu halten. Die Stange 458 ist in den Armen des Tragrahmens 360 für das Speicherwerk 3 untergebracht. . :
An dem einen Tragarm des Rückstellbügels 448 (Fig. 46) ist eiae Platte 459 befestigt, auf der drehbar eine, Kupplungsklinke 460' sitzt. Das hakenförmig ■ gebogene Ende dieser Klinke greift unter der Wirkung einer Feder hinter einen Stift 461 eines auf der Welle 364 befestigten Armes 462. Die Welle 364 wird, wie sich aus Fig. 62 ergibt, durch die
Stangen 3ο8, 3°9 und 3ΙΟ entsprechend der jeweiligen Gangart der Maschine ausgeschwungen, um die Addierräder des SpeichefWerkes 3 in die Haupt- oder die Hilfsbetragsschältglieder ioo oder ιοί einzurücken. Bei Additionsvorgängen wird, nachdem die Betragsschaltglieder ioo und ιοί (Fig. 28) ihre -Rückbewegung beendet haben, die Welle 364 gemäß Fig. 62 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, um die Addierräder 35g aus den Zehnerschaltsegmenten 456 auszurücken und sie in die Betragsschaltglieder 100 und 101 einzurücken. Diese Schwenkbewegung der Welle 364, die gemäß Fig. 49 im Uhrzeigersinn erfolgt, wird über die Kupp lungs klinke 460 auf die Platte 459 und den Rückstellbügel 448 übertragen, der ebenfalls im Uhrzeigersinn und gemäß Fig. 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um alle Antriebshebel 443 und sämtliche Zehnerschaltsegmente 456, die wahrend des letzten Maschinenganges wirksam geworden sind, in die dargestellte Ruhelage zurückzubringen. Ist ein im vorigen Maschinengang ausgeschwenkter Antriebshebel 443 in die Ruhelage zurückgebracht, so greift die Abbiegung 442 der Zehnergegenklinke 440 unter der Wirkung der Blattfeder 457 hinter einen Vorsprung des Antriebshebels und hält ihn in der dargestellten Lage fest.
Bei einer Uhrzeigerdrehung des Armes 462 (Fig. 46) wird sein Stift 463 von einem Fortsatz 464 einer Halteklinke 465 entfernt, so daß sich diese entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und ihr Haken 467 in die Bahn eines Stiftes 468 der Platte 459 gelangen kann. Der Arm 462 führt eine größere Bewegung aus als nötig ist, um die Zehnerübertragungsvorrichtung zurückzustellen. Infolgedessen trifft im Verlauf der Uhrzeigerdrehung des Rückstellbügels 448 ein Fortsatz 469 der Kupplungsklinke 460 auf einen festen Stift 466 und entfernt diese von dem Stift 461. Der Rückstellbügel 448 dreht sich dann unter der Wirkung einer Feder ein 'kleines Stück im Gegenzeigersinn zurück, ,bis der Stift 468 auf den Haken 467 trifft. Durch diesen wird der Rückstellbügel 448 in einer in Fig· 28 angedeuteten Zwischenstellung festgehalten.
Unmittelbar darauf - beginnen die Schaltglieder 100 und 101 ihre Rückbewegung in die Ruhelage, um die Addierräder des Specherwerkes 3 fortzuschalten. Wenn ein Addierrad 359 dabei von 9 auf ο übergeht, so trifft ein Zahn der Platte 439 (Fig. 28) auf den Zahn der Zehnergegenklinke 440 und schwenkt sie entgegen dem Uhrzeigersinn aus, so daß die Belastungsfeder für den Antriebshebel 443 zur Winkung kommt und diesen etwas im Uhrzeigersinn drehen kann, bis sein hakenförmiger Fortsatz auf den Rückstellbügel 448 trifft. Diese kleine Drehung des Antriebshebels 443 ist ausreichend, um den oberen Fortsatz des Hebels 443 unterhalb der Abbiegung 442 der Zehnergegenklinke 440 zu bringen und diese in der ausgeschwungenen Lage zu halten.
Nachdem die Sohaltglieder ihre Rückbewegung beendet ha^n und die Addierräder 359 des Multiplikandenspeicherwerkes 3 aus ihnen ausgerückt und in die zugehörigen Zehnerschaltsegmente 456 wieder eingerückt sind, trifft der Arm 462 (Fig. 46) gegen Ende seiner Rückbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn mit seinem Stift 463 auf den Fortsatz 464, dreht die Klinke 465 im Uhrzeigersinn und entfernt ihren Haken 467 von dem Stift 468. Nunmehr kehrt der Rückstellbügel 448 unmittelbar unter der Wirkung einer Federbelastung in die dargestellte Normallage zurück, so daß die freigegebenen Antriebshebel 443 (Fig. 28) ihm unter der Wirkung ihrer Belastungsfedern folgen und mittels ihrer Kurvenschlitze 449 über die Stifte 455 den Schaltsegmenten 456 eine ausreichende Bewegung erteilen, um das Addierrad des nächsthöheren Stellenwertes um eine Einheit weiterzuschalten. Die Zehnerschaltsegmente haben außer der Zehnerübertragung auch noch die Aufgabe, die Addierräder 359 gegen Drehung zu sichern, wenn diese aus den Betragsschaltgliiedern 100 oder 101 ausgerückt sind.
Bei Summenziehvorgängen werden die Addierräder des Speicher werkes schon in die Betragsschältglieder 100 oder 101 eingerückt, bevor diese ihre Bewegung beginnen. Da von der Einrückbewegung des Speicher werkes die Bewegung des Rückstellbügels 448 abgeleitet wird, so ,ist kl#r, daß auch die Rückstellung der Zehnerschaltvorrichtung in die Normallage schon vor Beginn der Bewegung der Betragsschältglieder 100 und ro ι erfolgt. Hierdurch gelangen die Zähne der Zehnerklinken 440 in die Bahn der Zähne der Platten 439. Bei der Rechtsbewegung der Betragssohaltglieder gemäß Fig. 28 während eines SummenT ziehvorgänges werden die Addierräder des Multiplikandenspeicherwerkes 3 rückwärts gedreht, bis einer der. Zähne der mit den Addierrädern verbundenen Platten 439 von rechts her auf den Zahn der zugehörigen Zehnergegenklinke 440 trifft. In diesem Fall halten die Zehnergegenklinken 440 die Addierräder in der Nullage fest und verhindern auch eine Weiter drehung der Betragsschältglieder, die nunmehr auf einen Betrag eingestellt sind, der sich ursprünglich auf den Addierrädern befand. Bei einem Nullstellvorgang werden die Addierräder des Speicherwerkes 3 aus den Betragsschaltgliedern ausgerückt, bevor diese ihre Rückbewegung in
ihre Rühelage beginnen, so daß die Addierräder auf Null eingestellt bleiben. Bei Zwischensummenzieh- oder Ablesevorgängen bleiben die Addierräder auch mit den Betragsschaltgliedern während deren Rückbewegung im Eingriff, werden also durch diese auf den ursprünglich auf ihnen befindlichen Betrag wieder eingestellt.
Die Zehnersdhalt\Orrichtung für das Produktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 28) ist das gleiche wie die für 'das Multiplikandenspeicherwerk 3 und arbeitet auch in der gleichen Weise, so daß es einer besonderen Beschreibung hierfür nicht bedarf.
Die Zehnerschaltvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 (Fig. 28) weicht von derjenigen für das Multiplikandenspeicherwerk 3 nur insofern ab, als sie auch bei Subtraktion wirkt. Der von der beschriebenen Zehnerschaltvorrichtung abweichende Teil der Zehnerschaltvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 wird später in X^erbindung mit der Steuervorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk beschrieben werden.·
Speicherungsvorrichtung
für den Multiplikator
Wie bereits erwähnt, wird vor dem dritten oder /f-Alaschinengang eines Multiplikationsvorganges der Multiplikator auf dem Betragstastenfeld eingestellt. Aus der Darstellung in Fig. 6 ergibt sich, da-ß während des H-Maschinenganges die Haupt- und die Hilfs'betragsschaltglieder 100 bzw. 101 nicht miteinander gekuppelt sind. Es ist daher möglich, die Hauptbetragsschaltglieder 100 für die Einführung des Multiplikators in die Multiplikatorspeichersegmente 105 zu verwenden, während die Hilfsbetragsschaltglieder 101 dazu benutzt werden, um das Produktbildungsaddierwerk 104 zu entleeren und dem aus ihm entnommenen Betrag in die Multiplikandenspeicherwerke 2 und 3 einzuführen.
Die Mulfeiplikatorsegmente 105 (Fig. 28, 64 und 66) sitzen drehbar auf einer Ouerstange 471, die in einem aus zwei Armen 472 und 473, einer Anzahl von Zwischenplatten 474, einer Querschiene 475 und einer Querstange 476 gebildeten ausschwenkbaren Rahmen untergebracht ist. Die Arme 472 und 473 sitzen auf einer Welle 477, die drehbar in den Seitenwänden 376 und 377 des Schlittens 106 gelagert ist. An jedem Ende der Ouerstange 471 befindet sich eine Rolle 478, die in Kurvenschlitze 479 von zwei auf einer Welle 481 befestigten Hubscheiben 480 hineinreichen. Auf dem rechten Ende der Welle 481, die drehbar in den Seitenwänden 376 unci τ,γγ des Schlittens 106 gelagert ist, sind zwei Arme 482 (Fig. 64) befestigt, die eine Stange 483 tragen. Über die Querstange 483 greift ein Gabelarm eines Winkelhebels 484, der drehbar auf einem festen Stift 485 der Seitenwand 124 sitzt. Der untere Arm des Winkelhebels 484 ist durch eine Stange 486 mit einem auf der Welle 406 befestigten Arm 487 verbunden (Fig. 58). Auf der Welle 406 ist ferner ein Arm 488 befestigt, an dem eine der Kupplungsstange 2y2 (Fig. 59) entsprechende Kupplungstange 489 angelenkt ist. Eine Schubstange 490 verbindet die Kupplungsstange 489 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 491, der durch einen ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren und mit einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 493 zusammen arbeitenden Fühlarm 492 eingestellt werden kann. Der Hebel 491 kann die Kupplungsstange 489 so gegenüber der Einrückstange 310 einstellen, daß die Multiplikatorsegmente 105 zu entsprechenden Zeiten in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt und wieder aus ihnen ausgerückt Averden.
Aus der Ausbildung der Steuerscheibe 492 entsprechend Fig. 58 ergibt sich, daß der mit ihr zusammen arbeitende Fühlarm 492 während des zweiten oder G-Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges so eingestellt wird, daß der Arm 491 die Kupplungsstange 489 anhebt. Dadurch gelangt diese in den Bereich der Summenzieheinrückstange3io, durch die sie allein bewegt wird. Infolgedessen werden die Multiplikatorsegmente 105 während des dritten oder ii-Maschinenganges eines Multipliziervorganges in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt, bevor diese ihre Bewegung beginnen. Durch die Bewegung der Betragsschaltglieder 100 nach rechts (Fig. 28) werden die Multiplikatorsegmente 105 entsprechend dem auf dem Tastenfeld der Buchhaltungsmaschine eingestellten Multiplikator entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Bevor die Betragsscbaltglieder 100 ihre Rückbewegung beginnen, werden die Segmente 105 wieder aus ihnen ausgerückt und mit einer Sperrschiene 494 (Fig. 28 und 40) in Eingriff gebracht, die mit der Innenverzahnung eines an jedem Segment 105 befestigten Bogenstückes 495 zusammen arbeitet. Die Sperrschiene 494 ist mechanisch mit den den Speicherwerken 1, 2 und 10 zugeordneten Sperrschienen 496, 497 und 498 verbunden (Fig. 40).
Die Übertragung des Multiplikators auf die Segmente 105 während des ersten Abschnittes der Bewegung der Hauptschaltglieder 100 gestattet, daß die FühhOrrichtung noch in dem gleichen Maschinengang- H, währenddessen der Multiplikator auf die Segmente 105 übertragen worden ist, mit dem niedrigststelligen Segment 105 zusammen arbeiten kann.
Da die Räder der Speicherwerke ι, 2 und 10 und die Multiplikatorsegmente 105 sich auf Null zurückstellen lassen 'müssen, auch wenn sie sich nicht mit den Betragsschaltgliedern 100 oder 101 im Eingriff befinden, so muß eine Attsrückung der Sperrschienen 494, 496, 497 und 498 für eine derartige Nullstellung möglich sein. Da die Nullstellung der Speicherwerke und der Multiplikatorsegmente erst nach Beendigung der eigentlichen Multiplikation stattfindet, soll dies erst später beschrieben werden. Es sei hier nur festgehalten, daß die Multiplilkatorsegmente und die Speichernder normalerweise mit den Sperrschienen in Eingriff kommen, wenn sie aus den Betragsschaltgliedern ausgerückt werden.
Einrichtung
zur Einstellung der S teuer Scheibenwelle
Die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 (Fig. 75) wird während der vorbereitenden und während der abschließenden Maschinengänge A3 B, C1 D, E, F und G mittels eines Hilfsschiebers 499 (Fig. 73 und
74) bewirkt,· die mit Längsschlitzen auf Buchsen der Welle 243 und einer Welle 506 verschoben werden kann. Ein Schrittschaltwerk läßt zur Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 eine schrittweise Bewegung des Schiebers 499 von rechts nach links gemäß Fig. 73 zu. Nachdem die Einstellung in dem Maschinengang G durchgeführt ist, wird während des ersten Teiles des Maschinenganges A die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 einem Hauptschieber 507 (Fig. 72) übertragen, der ähnlich wie der Hilfsschieber 499 auf den Wellen 243 und 506 verschoben werden kann.
An dem Schieber 507 ist eine Zahnstange 508 befestigt, die mit einem Zahnsegment 509 im Eingriff steht. Das Zahnsegment 509 ist mit einem auf der Welle 243 drehbaren Zahnsegment 510 verbunden, das mit einem auf einer Buchse 512 (vgl. auch Fig. 74 und
75) befestigten Zahnsegment 511 zusammen arbeitet. Auf der Buchse 512, die drehbar auf einem festen Zapfen 513 sitzt, ist ferner ein Zahnrad 514 befestigt, das mit einem auf einer kurzen Welle 516 befestigten Zahnsegmentarm 515 kämmt. Auf der Welle 516 ist noch ein zweiter Zahnsegmentann 517, der mit einem auf der Steuerscheibemvelle 284 befestigten Ritzel 518 im Eingriff steht. An einem Fortsatz 519 des Schiebers-507 sitzt eine Fühlklinke 520 (Fig. 72), deren rechtes Ende mit den Stiften 113 der Multiplikatorsegmente 105 zusammen arbeiten kann. Eine Feder 522 sucht die Klinke 520 im Uhrzeigersinn zu drehen und hält dadurch deren Stift 523 mit einer Abbiegung 524 einer Schubstange 525 (Fig. 72 und 78) in Berührung. Die Schubstange 525 (Fig. 78) ist mit einem senkrechten Gabelschlitz auf einer Buchse der Welle 243 geführt und mit ihrem unteren Ende an dem einen Arm eines auf der Welle 241 drehbaren Bügels 527 angelenkt. Der andere Arm des Bügels 527 trägt ein Rollenpaar 528, das mit einem auf der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 529, 530 zusammen arbeitet.
Ein zweites auf der Welle 291 befestigtes Hubscheibenpaar 53a, 532 (Fig, yy und 79) arbeitet mit den Rollen 533 eines auf der Welle 241 drehbaren Hebels 534 zusammen. An einem aufwärts gerichteten Fortsatz des Hebels 534 ist eine Lasche 535 (Fig. yy) angelenkt, deren Stift 536 in einen waagerechten Schlitz 537 einer Schubstange 538 hineingreift. Die Schubstange 538 ist mit einem senkrechten Gabelschlitz auf einer Buchse der Welle 243 geführt und mit ihrem unteren Fortsatz an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 539 angelenkt, der durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 540 verbunden ist. Eine Nase des Fühlarmes 540 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 541 zusammen.
Während des Maschinenganges G (Fig. yy und 79) stellt die Steuerscheibe 541 den Fühlarm 540 und den Hebel 539 so ein, daß die Schubstange 538 abwärts bewegt und der Stift 536 in die Bahn eines Absatzes 542 (Fig. yy) an der Oberseite des Hauptschiebers 507 gebracht wird. In dieser Stellung wird die Schubstange 538 durch die Steuerscheibe 541 während der eigentlichen Multipliziervorgänge gehalten. Bei der Uhrzeigerdrehung der Welle 291 durch das Hubscheibenpaar 531, 532 wird der Hebel 534 zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, so daß der Stift 536 im Zusammenwirken mit dem Absatz 542 den Hauptschieber 507 entgegen der Kraft einer Belastungsfeder 543, die zwischen dem Hauptschieber 507 und dem Hilfsschieber 499 gespannt ist, in seine linke Endstellung zurückbringt.
Nachdem der Hauptschieber 507 ganz nach links geschoben ist, schwenkt das Hubscheibenpaar 529, 530 (Fig. 78) den Bügel 527 im Uhrzeigersinn aus und hebt die Schubstange 525 mit der Abbiegung 524 an, so daß die Feder 522 die Klinke 520 im Uhrzeigersinn drehen und ihr rechtes Ende in die Bahn des Stiftes 113 des Segmentes 105 bringen kann. Darauf bringt das Hubscheibenpaar 531, S32 (Fig. 77) den Hebel 534 im Uhrzeigersinn in seine Normallage zurück. Unter der Wirkung der Feder 543 folgt der Schieber 507 dem Hebel 534, bis die Klinke 520 auf-den Stift 113 des Multiplikatorseg-
mentes 105 der Einerstelle trifft und dadurch der Schieber 507 an einer Weiterbewegung gehindert wird. Diese Einstellung des Schiebers 507 wird durch das in den Fig. 72 und 75 dargestellte Zahnradvorgelege auf die Steuerwelle 284 übertragen, deren Steuerscheiben dasjenige oder diejenigen Speicherwe'rke, die das der Stellung des Multiplikatorsegmentes 105 der EinersteHe entsprechende Vielfache des Multiplikanden enthalten, zum Eingriff für einen Zwischensummenziehvorgang mit den Betragsschaltgliedern 100 und 101 auswählen. Die S teuer scheiben wählen, auch ein oder beide- Produktbildungsaddierwerke zum Eingriff mit den Betragsschaltgliedern aus und bestimmen die Einrückzeiten dieser Produktbildungsaddierwerke.
A7or der Rückbewegung des Schiebers 507 zieht das Hubscheibenpaar 529, 530 (Fig. y$<) die Schubstange 525 abwärts, deren4 Abbiegung 524 die Klinke 520 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Bahn der Stifte 113 entfernt, so daß eine seitliche Verschiebung des SchHttens möglich ist.
Einrichtung zum seitlichen Verschieben
der Multiplikatorsegmente
Wie bereits erwähnt, sind die Multiplikatorsegmente 105 (Fig. 28) und die Produktbildungswerke' 103 und 104 in einem verschiebbaren Schlitten 106 untergebracht. Dies ist deswegen erforderlich, weil einerseits die Segmente 105 der verschiedenen Stellenwerte in die Bahn der Klinke 520 und anderseits die Produktbildungsrechenwerke im Verlauf der Multiplikation jeweils um einen Stellenwert gegenüber den Betragsschaltgliedern 100 und ioi verschoben werden müssen. Da die Klinke 520 die Stellung des Stiftes 113 des Segmentes 105 des Einerstellenwertes schon in dem der eigentlichen Multiplikation vorangehenden Maschinengang abfühlt, so müssen die Multiplikatorsegmente 105 beim Übergang vom Einer- zum Zehnerstellenwert utiabhängig von dem Schlitten 106 verschoben werden können. Darauf werden die Multiplikatorsegmente zusammen mit den Produktbildungsrechenwerken und dem. Schlitten 106 verschoben. Zunächst soll die Einrichtung zum Verschieben der Multiplikatorsegmente beschrieben werden.
Zwei Stangen 544 und 550 (Fig. 66, 69 und 71), die in den Fig. 21 bis 25 A schematisch durch die Stange 107 ersetzt sind, können mittels Führungaschlitzen auf festen Stiften 545, 546, 547 und 548 verschoben werden, die an den oberen oder unteren Kanten der Seitenwände 124 und 125 angebracht sind. Die Stangen 544 und 550 sind durch einen Hebel 549 miteinander verbunden, der drehbar auf einem in die Bohrung eines Stiftes 555 eingesetzten Zapfen 554 sitzt. Die Stange 544 trägt eine Einwegklinke 556, die1 durch eine Feder 557 in der Bahn eines auf einer Welle 559 drehbaren Anschlaghebels 558 gehalten wird. Der Hebel 558 ist mit einem Längsschlitz versehen, in dem ein Stift 560 einer Stange 561 (>s. auch Fig. 28 und 29) verschoben werden kann. Die Stange 561 ist an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 562 (Fig. 29) angelenkt, der durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren. Fühlarm 563 verbunden ist. Eine Nase des Fühlarmes 563 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Steuerwelle befestigten Steuerscheibe 564 zusammen. Der Stift 560 kann auch in die Ausnehmung 565 (Fig. 71) eines auf der Welle 559 befestigten Armes 566 gebracht werden. Auf der Welle 559 ist fenner ein Gabel arm 567 (Fig. 43 und 44) befestigt, der über die Zwischensummeneinrückstange 309 greift. Ein Vorsprung 569 der Stange 550 (Fig. 66 und 71) arbeitet mit einem aufwärts ragenden Fortsatz 570 eines Bügels zusammen, der einen Teil des Schwenkrahmens 472 für die Multiplikatorsegmente 105 bildet.
Während der vorbereitenden und abschließenden Maschinengänge, in denen eine eigentliche Multiplikation nicht stattfindet, hält der Anschlaghebel 558 zusammen mit der Einwegklinke 556 die Stangen 544 und 550 entgegen der Kraft einer Feder 571 in der in Fig. Ji gezeichneten Lage fest. Das hat zwar zur Folge, daß der Vorsprung1569 im Zusammenwirken mit dem Vorsprung 570 (Fig. 66) den Rahmen 472 in seiner linken Lage entgegen der Kraft einer Feder 572 hält, die den Rahmen 472 nach rechts zu schieben sucht.
Während des ersten eigentlichen Multipliziervorganges, nachdem die Klinke 520 (Fig. 28 und 66) die Stellung des Stiftes 113 des Einer-Multiplikator-Segmentes 105 abgeführt hat, gestattet die Steuerscheibe 564 (Fig. 29), daß der Fühlarm 563 und der Hebel 562 durch eine Feder 573 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch diese Drehung wird über die Stange 561 der Stift 560 in die Ausnehmung 565 des Armes 566 gebracht (Fig. 28 und 71). Die nun folgende Rechtsbewegung der Stange 309 (Fig. 43 und 44) dreht den Arm 567, die Welle 559 und den Arm 566 im Uhrzeigersinn. Da sich der Stift 560 mit der Ausnehmung des Armes 566 im Eingriff befindet, wird die Uhrzeigerbewegung dieses Armes auf die Anschlagklinke 558 übertragen, die dadurch aus der Bahn der Einwegklinke 556 entfernt wird. Nunmehr kann die Federal wirksam werden und die Stange 550 nach rechts ziehen, die jetzt gestattet, daß der Rahmen 472 (Fig. 66) durch .die -Feder 572 nach
rechts geschoben wird, bis sich der Stift 113 des Zehner-Multiplikator-Segmentes 105 in der Bahn der Klinke 520 befindet.
Fühlvorrichtung für die; Multiplikatorstellen und Schlittenschaltvorrichtung
Die Stangen 544 und 550 bestimmen auch die Anzahl der von der Maschine durchzuführenden Multiplikationsmaschinengänge entsprechend der Stellenzahl des Multiplikators und steuern eine Schaltvorrichtung für die seitliche Verschiebung des die Produktbildungsrechenwerke enthaltenden Schlittens
106 von rechts nach links. Es ist bereits gesagt, daß nach einer vorbereitenden Verschiebung der Rahmen 472 (Fig. 66) zusammen mit dem Schlitten 106 verschoben sind. Die Stange 550 (Fig. 69 und 71) weist einen nach unten gerichteten Fortsatz 574 auf, der in den Fig. 21 bis 25 A durch den Fortsatz 108 wiedergegeben ist. In der Bahn dieses Fortsatzes 574 befinden sich Aussparungen 109 der Multiplikatorsegmente 105, wenn diese, wie in Fig. 69 dargestellt, sich in ihrer Normallage befinden. Die Stange 544 weist einen Vorsprung 576 auf, der in den Fig. 21 bis 25 A durch den Vorsprung 114 der Stange
107 verkörpert ist. Dieser Vorsprung arbeitet mit dem nach unten ragenden Fortsatz 577 einer Steuerplatte 115 für die Schaltvorrichtung zusammen. Auf einem Stift 579 der Platte 115, die mit zwei Längsschlitzen auf zwei festen Stiften 578 verschoben werden kann, sitzt drehbar ein Hebel 580, der durch eine Stange 581 mit einem auf der Welle 241 (Fig. 69) drehbaren dreiarmigen Hebel 582 verbunden ist. Der Hebel 582 trägt zwei Rollen 583 und 584, die mit einem auf der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 585, 586 zusammen arbeiten.
An dem unteren Arm des Hebels 580 ist ein Kolben 587 (Fig. 70 und 71) angelenkt, der in einem Zapfen 588 ausläuft und mit diesem in einem Loch eines auf einem Stift 590 drehbaren Antriebshebels 589 hineingreift. Der Stift 590 ist an der unteren feststehenden Querstange 383 befestigt (Fig. 69). Auf dem Stift 590 sitzt ferner drehbar eine Sperrklinke 591 (Fig. 69 und 70), die durch eine Feder 600 im Eingriff mit einem Schaltsegment 592, das an dem unteren Ende einer senkrechten Welle 593 befestigt ist, gehalten wird. Die Welle 593 ist in einem an der Seitenwand 124 befestigten Lagerbock 594 drehbar gelagert. An dem oberen Ende der Welle 593 ist ein Zahnsegment 595 befestigt, das mit einer an der Querschiene 379 des Schlittens 106 befestigten Zahnetange 596 im Eingriff steht. Eine zwischen der Welle 559 und dem Antriebshebel 589 gespannte Feder 597 (Fig. 70) such,t diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und damit die Sperrklinke 591 normalerweise im Eingriff mit dem Schaltsegment 592 zu halten. Auf dem Hebel 589 sitzt noch eine zweite Klinke 598, die ebenfalls in das Schaltsegment 592 eingreifen kann und im Zusammenwirken mit der Klinke 591 und dem Schaltsegment 592 zuläßt, daß der Schlitten 106 unter der Wirkung einer Feder 599 Schritt für Schritt von links nach rechts bewegt wird, wenn der Hebel 589 ausgeschwungen wird. Ein Stift 605 des Hebels 589 begrenzt im Zusammenwirken mit einer Ausnehmung der Klinke 598 die Drehung dieser Klinke auf den Hebel 589.
Gibt der Hebel 558 die Stangen 544 und 550 frei, so daß sie sich unter der Wirkung der Feder 571 verschieben können, so dauert diese Bewegung so lange, bis der Vorsprung 574, der durch die Aussparungen 109 der auf Null stehenden Multiplikatorsegmetite 105 hindurchgeht, durch das höchststellige aus der Nullage entfernte Segment 105 angehalten wird. Damit ist eine weitere Verschiebung der Stangen 544 und 550 verhindert und der Vorsprung 576 der Stange 544 gegenüber dem Fortsatz 577 der Platte 115 entsprechend eingestellt. Zu Beginn eines jeden Maschinenganges schwenkt das Hubscheibenpaar 585 und 586 (Fig. 69) den Hebel 582 zuerst im Uhrzeigersinn aus und dann sofort in die dargestellte Normallage zurück. Der Hebel 582 dreht dabei zuerst den Hebel 580 entgegen dem Uhrzeigersinn und bringt ihn dann in die Normallage zurück. Befinden sich die Stangen 544 und 550 in ihrer in Fig. 73 dargestellten Ausgangsstellung, so steht der Vorsprung 576 rechts von dem Fortsatz 577 der Platte 115. In diesem Fall verhindert die Feder 597 (Fig. 70) eine Verschiebung des Kolbens 587. Vielmehr schwenkt der Hebel 580 um den Angriffspunkt des Kolbens 587 ?us und zieht die Platte 115 zuerst nach vorn, um sie darauf in die dargestellte Normallage zurückzubringen. Daraus ergibt sich,, daß die Schlittenschaltvorrichtung so lange nicht arbeitet, wie sich die Stangen 544 und 550 in der in Fig. 71 dargestellten Ausgangslage befinden (vgl. auch Fig. 21).
Die Anzahl von Schritten, um die der Schlitten von rechts nach links verschoben wird, hängt ab von der Stellenanzahl des Multiplikators und ist bestimmt durch die Stellung der Steuerplatte 115 gegenüber dem Vorsprung 576 (Fig. 21 und 71). Der Vor-Sprung 576 ist so bemessen, daß er höchstens eine Verschiebung um vier Schritte zuläßt. Besitzt der Multiplikator fünf Stellen, so sind vier Verschiebungen des Schlittens 106 erforderlich, um jedes der Multiplikator segmente 105 in den Bereich der Klinke 520 zu bringen, die die in Betracht kommenden Multipli-
kandjenspeicher werke sowie Produktrechenwerke auswählt, wobei die Räder der Produktbildungsrechenwerke 103 und 104 im Laufe der Multiplikation.gegenüber dein Betragsschaltgliedern 100 und 10 r nach rechts verschoben werden. Bei dieser Verschiebung kommen die Räder der niedrigeren Stellenwerte der P rodüktbil dungs werke 103 und 104, sofern sie ganz aus dem Bereich der-Betrags-ίο schaltglieder 100 und 101 entfernt werden, mit an der Ouerstange 217 (Fig. 65) befestigten festen Sperrschienen 606 in Eingriff, wenn sie aus ihren zugehörigen Zehnerschaltsegmenten ausgerückt werden.
Weist der Multiplikator beispielsweise zwei Stellen auf, so wird der Fortsatz 574 durch das Zehner-Multiplikator-Segment 105 angehalten und dadurch die' gegenläufige Bewegung der Stangen 544 und 550 beendet.
Diese Bewegung stellt den Vorsprung 576 (Fig. 71) gegenüber dem Fortsatz 577 so ein, daß der Schlitten 106 um einen Schritt verschoben, wird (Fig. 24, 25 und 25 A). Die Schlittenschaltvorrichtung arbeitet früher, als die Freigabe der Stangen 544 und 550 erfolgt, deren Freigabe, wie erinnerlich, eine vom Schlitten 106 unabhängige Bewegung dies Tragrahmens für die Multiplikatorsegmente 105 zuläßt. Während des nächsten Maschinenganges verhindert jedoch der Fortsatz 576 in Zusammenarbeit mit dem Vorsprung 577 (Fig. 71) eine Verschiebung der Steuerplattc 1.15, wenn das Hubscheibenpaar 585, 586 (Fig. 69) arbeitet. Infolgedessen wird der Hebel 580 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 579 der Platte 115 gedreht, um den Schaltkolben 587 zurückzudrücken (s. auch Fig. 70). Dadurch wird die Schaltvorrichtung wirksam gemacht, um eine Verschiebung des Schlittens um einen Schritt nach rechts zuzulassen. Die Stangen 550 und 544 bewegen sich unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder -571 zusammen mit dem Schlitten und ent-
. fernen dadurch den Fortsatz 577 aus der Bahn des Vorsprungs, wodurch die Schaltvorrichtung in der oben beschriebenen Wieise unwirksam gemacht wird:
Wie bereits beschrieben, trägt die Stange 550 einen Stift 110, der von einem Gabelschlitz eimer auf einem Stift 112 des Maschinenrahmens 118 (Fig. 28) drehbaren Klinke 111 zusammen arbeiten kann. Das freie Ende der Klinke 111 arbeitet mit einem sich aufwärts erstreckenden Fortsatz 607 der Klinke52o zusammen (Fig. 66 und 72). Nachdem der Schlitten 106 zum letzten Male bei einem Multipliziervorgang verschoben ist, befindet, sich, die Stange.550 in ihrer äußersten rechten Lage, in dier gleichzeitig das freie
Ende der Klinke 111 in die Bahn des Vorsprungs 607 gebracht:ist. Die Klinken! entfernt in Zusammenarbeit mit dem Vorsprung 607 die Klinke 520 aus der Bahn der Stifte 113 der Segmente 105 und gestattet daher, daß der Schieber 507 seinen vollen Hub ausführen und die in Fig. 72 dargestellte Lage einnehmen kann. Dadurch werden die Steuerscheiben in die //-Stellung zurückgebracht. Gleichzeitig wird das Zahnsegment 510 mit dem Zahnsegment 511 außer Eingriff gebracht und die Einstellung der S teuer scheiben welle 284 dem Hilfsschieber 499 dadurch übertragen, daß ein Zahnrad 620 und ein Segment · 618 miteinander in Eingriff gebracht werden (Fig. 73 bis 75).
Der Schieber 499 wird ebenfalls durch eine Schaltvorrichtung gesteuert, die eine schrittweisefortschreitende Bewegung dieses Schiebers und der Steuerwelle 284 gestattet. Da in dem Maschinengang H die Einstellungen für den Maschinengang G durchgeführt werden, werden auch während dels Maschinenganges II die Einstellung der S teuer scheiben an Stelle des Hilfsschiebers von dem Hauptschieber abgängig gemacht, der Wert der Einerstelle des Multiplikators abgefühlt und die Steuersch-eiben entsprechend eingestellt, worauf die Maschine mit den eigentlichen Multipliziermaschinengängen beginnt. Die Steuerscheiben bewirken nicht die ihrer Stellung H entsprechende Einstellung, sondern es. er folgt ein unmittelbarer Übergang in die Multipliziermaschinengänge. Während des letzten eigentlichen Multipliziermaschinenganges wird die Einstellung der Steuerischeiben dem Hauptschieber wieder entzogen und dem Hilfsschieber 499 übertragen. Dadurch werden die Steuerscheiben in die Stellung H zurückgebracht, um die Einstellung für den ersten der abschließenden Maschinengänge A zu bewirken.
Rückkehr des HilfsSteuerschiebers in die
Anfangsstellung
Aus Fig. 79 ergibt sich, daß, wenn die Steuerscheibenwelle 284 in der beschriebenen Weise in die /f-Stellung zurückgebracht ist, eine mit H bezeichnete Ausnehmung der Steuerscheibe 541 der Nase des Fühlarmes 540 gegenübersteht. Infolgedessen kann der Fühlarm 540 den Hebel 539 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. In dieser am weitesten ausgeschwungenen Stellung wird der Hebel 539 durch die Sperrschiene 332 während des größeren Teiles des folgenden Maschinenganges A gehalten. Durch . die Gegenzeigerdrehung des Hebels 539 wird eine mit ihm gelenkig verbundene Schubstange 608 abwärts bewegt, die auf einer Buchse der Welle 243 geführt ist. In einen: waagerechten Schlitz 609 der Schubstange 608 greift ein Stift 610 eines, auf einem Stift 612 drehbaren Hebels 611.
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Durch die Abwärtsbewegung der Schubstange 608 wird der Stift 610 in die Bahn eines Absatzes 616 des Schiebers 499 gebracht. Der Winkelhebel 613, der den Stift 612 trägt, sitzt drehbar auf einem festen Zapfen 614 und greift mit einem Stift6i5 in einen Gabelschlitz des Winkelhebels 534. Zu Beginn der Drehung des Hubscheibenpaares 531, 532 schwenkt der Hebel 534 den Winkelhebel 613 im Uhrzeigersinn aus, wodurch der Hebel 611 gemäß Fig. 79 nach rechts bewegt wird. Dabei bringt der Stift 610 im Zusammenwirken mit dem Absatz 616 den .Hilfsschieber 499 in die Ausgangsstellung zurück.
Die Rückbewegung des Hilfsschiebers 499 wird durch eine an ihm befestigte ,Zahnstange 617 (Fig. 73) auf ein Segment 6τ8 und ein mit diesem verbundenes Segment 619 übertragen, die entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Dabei kommt das Zahnsegment 619 mit einem auf der Buchse 512 befestigten Zahnrad 620 in Eingriff, so daß das Zahnrad 620 und die Buchse im Uhrzeigersinn gedreht werden. Diese Bewegung wird über das Ritzel 514 (Fig. 74 und 75), die Segmentarme 515 und das Zahnrad 518 auf die Steuerscheibenwelle 284 übertragen, die im Uhrzeigersinn in die dem Maschinengang A entsprechende Stellung gebracht wird.
Bei der Bewegung des Schiebers 499 nach rechts dreht auch eine an ihm ' befestigte Schubstange 621 (Fig. 73) ein Zahnsegment 622 sowie ein Additionsschaltrad 623 und ein Subtraktionsschaltrad 624 entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Zahnsegment 622 und die Schalträder 623 und 624 sind miteinander zu einer Einheit verbunden und sitzen drehbar auf der Welle 506. Die Schalträder 623 und 624 halten im Zusammenwirken mit den zugehörigen Schaltklinken 625 und 626 den Schieber 499 in seiner Rechtsstellung, wenn der Hebel 611 (Fig. 79) durch das Hubscheibenpaar 531, 532 nach links zurückgebracht wird. Mittels der Schalträder 623 und 624 wird die Bewegung des Hilfsschiebers 499 nach links gesteuert, der entsprechend die Steuerscheibenwelle 284 während der vorbereitenden und abschließenden Maschinengänge eines Multiplikationsvorganges eingestellt wird. Die mit den Schalträdern 623 und 624 zusammen arbeitenden Schaltklinken 625 und 626 sitzen drehbar auf einem festen Zapfen 62J (Fig. 73). Ein Paar von Drehfedern 628 suchen die Klinken 625 und 626 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und mit den zugehörigen Schalträdern 623 und 624 im Eingriff zu halten.
Schaltvorrichtung für den Hilfsschieber
Zu Beginn eines Multiplikationsvorganges steuert das Schaltrad 623 (Fig. 73 und 76) die Einstellung des Hilfsschiebers 499. Nachdem die eigentliche Multiplikation beendet ist und die Maschine mit dem Ende des Maschinenganges A zum Stillstand gekommen ist, wird die Maschine, wenn das Produkt in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll, wieder, durch Drücken der Motortaste 132 in Gang gesetzt. In diesem Falle stellt das Schaltrad 623 in Verbindung mit der zugehörigen Schaltklinke 625 den Schieber 499 weiter ein. Das Schaltrad 623 besitzt, wie sich aus Fig. 76 ergibt, an den den Maschinengängen D und E entsprechenden Stellen keinen Zahn. Infolgedessen überspringen das Schaltrad 623, der Schieber 499 und die Steuerwelle 284 diese beiden Stellungen und gelangen unmittelbar in die Stellung F, um den nächsten Multiplikationsvorgang vorzubereiten.
Kommt die Maschine mit dem Ende des Maschinenganges A zur Ruhe, so muß, wenn das Produkt subtraktiv in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll, die Subtraktionsprodukttaste 130 in der bereits beschriebenen Weise gedrückt werden, wodurch die Schaltklinke 625 aus dem Schaltrad 623 ausgerückt und die Schaltklinke 626 mit dem Subtraktionsschaltrad 624 in Eingriff gebracht wird. Infolgedessen wird die Einstellung des Hilfsschiebers 499 von dem Subtraktionsschaltrad 624 (siehe auch Fig. 36) abhängig gemacht. Die abschließenden Maschinengänge sind nunmehr die Maschinengänge A, B, D und E, da das Schaltrad 624 .an der dem Maschinengang C entsprechenden Stelle keinen Zahn aufweist. Wenn die Subtraktionsprodukttaste 130 gegen Ende eines Multiplikationsvorganges selbsttätig ausgelöst wird, wird die Steuerung dem Subtraktionsschaltrad 624 entzogen und wieder dem Additionsschaltrad 623 übergeben.
Während der Maschinengänge A, B, C, D, E und F (Fig. Jj und 79) hält die Steuerscheibe 541 im Zusammenwirken mit der zu- .<· gehörigen Fühlvorrichtung die Schubstangen 538 und 608 in den dargestellten Zwischenstellungen, in denen die Stifte 536 und 610 des Armes 535 bzw. des" Hebels 611 sich außerhalb des Bereiches der Absätze 542 und 616 der Schieber 507 und 499 befinden. Infolgedessen'bewegen sich während dieser Maschinengänge eines Multiplikationsvorganges die Stifte 536 und 610, nachdem der Hilfsschieber 499 nach rechts in seine Anfangsstellung zurückgebracht ist, unwirksam in den waagerechten Schlitzen der Schubstangen 538 und 608 hin und her.
Nimmt der Hebel 611 die in Fig. 79 gezeichnete Stellung ein, so befindet sich seine Abbiegung 629 in der Bahn eines Stiftes 630, der sich an einem mit einem Hebel 632 verbundenen und lose auf der Welle 506 dreh-
baren Arm 652 befindet. Wird daher der Winkelhebel 613 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen, so trifft die Abbiegung 629 auf den Stift 630 und dreht den Hebel 632 im Uhrzeigersinn. Diese Drehung wird durch einen Kolben 631 auf einen drehbar auf dem Stift 627 drehbaren Schalthebel 633 übertragen. Durch die Uhrzeigerdrehung des Hebels 633 wird der Zahn der sich gerade in der wirksamen Lage befindenden Schaltklinke 625 oder 626 (s. auch Fig. 73) aus dem zugehörigen Schaltrad 623 oder 624 ausgerückt. Infolgedessen kann der Schieber 499 durch die Feder 543 um ein kleines Stück nach links bewegt werden, bis eine Sperrklinke 634 des Hebels 633 hinter einen der Zähne des Schaltrades 623 oder 624 greift. Die Rückschwenkung des Winkelhebels 613 entgegen dem Uhrzeigersinn gestattet, daß der Schalthebel 633 sich unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, die Sperrklinke 634 aus dem Schaltrad 623 oder 624 ausrückt und die wirksame Klinke 625 oder 626 wieder mit dem zugehörigen Schaltrad 623 oder 624 in Eingriff bringt. Diese Rückbewegung hat zur Folge, daß der Hilfsschieber 499 seinen Bewegungsschritt nach links vollendet, der über das in den Fig. 73, 74 und 75 dargestellte Vorgelege auf die Steuerscheibenwelle 284 übertragen wird. In dieser Weise arbeitet die Schaltvorrichtung weiter während ■ der vorbereitenden und der abschließenden Maschinengänge A, B, C, D, E und F eines Multiplikationsvorganges.
Die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 wird an Stelle des Hilfsschiebers 499 von dem Hauptschieber 507 in folgender Weise abhängig gemacht:
Während des Maschinenganges G schwenkt die Steuerscheibe 541 (Fig. γγ und 79) im Zusammenwirken mit dem Fühlarm 540 den Hebel 539 so weit als möglich im Uhrzeigersinn aus und zieht dadurch die Schubstange 538 ab\värts. Dadurch wird der Stift 536 in die Bahn des Absatzes 542 des Hauptschiebers 507 gebracht, so daß dieser im folgenden Maschinengang in der bereits beschriebenen Weise in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Durch die Uhrzeigerdrehung des Hebels 539 wird ferner die Schubstange 608 angehoben, die den Hebel 611 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, die Abbiegung 629 aus der Bahn des Stiftes 630 entfernt und damit die Schaltvorrichtung für den Hilfsschieber 499 stillsetzt.
Um zurterreichen, daß sich der Schieber 499 in seiner äußersten Linksstellung befindet, bevor der Hauptschieber 507 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, ist die in den Fig. 73 und 80 dargestellte Einrichtung vorgesehen, die auf die Schaltvorrichtung einwirkt, bevor der Hauptschieber 507 durch die Hubscheiben 531 und 532 verstellt wird. Die Uhrzeigerdrehung des Hebels 539 während der zweiten Hälfte des Maschinenganges G und die dadurch hervorgerufene Aufwärtsbewegung der Schubstange 608 bewirkt, daß ein Stift 653 dieser Stange, der in einen Gabelschlitz eines auf dem Zapfen· 614 drehbaren Winkelhebels 654 greift, diesen Winkelhebel gemäß Fig. 80 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der andere Arm des Winkelhebels 654 umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift 655 an dem oberen Ende einer Stange 656, deren unteres Ende an einem auf der Welle 336 befestigten Arm 667 angelenkt ist. Im weiteren Verlauf der Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 654 gelangt der Stift 655 über einen Fortsatz des Hebels 632.
Durch eine Uhrzeigerdrehung der Welle336 wird die Sperrschiene 332 während der zweiten Hälfte des Maschinenganges G aus der Sperrverzahnung des Hebels 539 ausgerückt und die Stange 656 gehoben, um den Stift 655 oberhalb des Hebels 632 zu bringen. Dadurch wird verhindert, daß der Stift 655 auf das Ende des Hebels 632 trifft, wenn die Schubstange 608 nach dem Ausrücken der Sperrschiene 332 aus der Sperrverzahnung 539 aufwärts .bewegt wird. Bei der zu Beginn des nächsten Maschinenganges erfolgenden Drehung der Welle 336 entgegen dem Uhrzeigersinn kommt die Sperrschiene 332 wieder mit der Sperrverzahnung des Hebels 539 in Eingriff. Gleichzeitig wird die Stange 656 ab- ·95 wärts bewegt, deren Stift 655 den Hebel 632 im Uhrzeigersinn dreht und die Schaltvorrichtung vor der Vorwärtsbewegung des Hauptschiebers 507 bedient. Da die Stange 656 die Schaltvorrichtung zu Beginn jedes Multipliziermaschinenganges bedient, ist erreicht, daß sich der Hilfsschieber 499 in seiner äußersten vordersten Stellung befindet, wenn die Steuerung von diesem auf den Hauptschieber 507 übertragen wird. Ferner ist dadurch erreicht, daß der Schieber 499 sich während des letzten eigentlichen Multipliziermaschinenganges in seiner äußersten vorderen Stellung befindet, wenn die Steuerung der Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 von dem Schieber 507 auf den Schieber 499 zurückübertragen wird. . "
Einrichtung zur Rückführung des Schlittens für die Produktbildungswerke :
Durch die Einstellung der Steuerscheiben auf die Stellung H wird eine Einrichtung wirksam gemacht, die den Schlitten 106 (Fig. 66) .während des Maschinenganges A nach links in die Ausgangsstellung zurückbringt. Der Maschinenganig A ist bekanntlich der letzte selbsttätig ausgelöste Maschinen-
gang, bevor die Maschine nach Vollendung der eigentlichen Multiplikation zum Stillstand kommt. Die Einrichtung für die Zurückfüh- ■■':-, rung des Schlittens 'besteht aus einem Schubbogen 635 (Fig. 44, 66, 69 und 70), der an der rechten Seitenwand 376 des Schlittens 106 befestigt ist. Die Hubkante des Bogenstückes 635 kann mit einer Rolle 636 zusammen . arbeiten, die sich auf einer Abbiegung eines auf einem festen Stift 638 drehbaren Winkelhebels 637 befindet (Fig. 44 und 66). An dem sich abwärts erstreckenden Arm des Winkelhebels 637 ist eine Kupplungsstange 639 angelenkt, die durch eine Lasche 640 (Fig. 44) mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 641 verbunden" ist. Der Hebel 641 ist durch eine Feder mit einem Fühlarm 642 verbunden, dessen Nase mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 643 zusammen arbeitet. Das freie Ende deir Kupplungsstange 639 weist eine Ausnehmung 644 auf, die über einen Stift 645 eines Armes 646 greifen kann. Der Arm 646 sitzt drehbar auf einem festen Stift 648 und ist mittels einer ebenfalls auf dem Stift drehbaren Buchse 647 mit einem Winkelhebel 649 verbunden, dessen Rollen 650 und 651 mit dem Hubscheibenpaar 296, 297 zusammen arbeiten. Das Hubscheibenpaar 296, 297 ist, wie erinnerlich, mit dem Zahnrad 295 befestigt, das bei jedem Maschinengang eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt.
Während des letzten Multipliziermaschinen-. 'ganges wird die Welle 284 und die Steuerscheibe 643 so eingestellt, daß ihr mit H bezeichneter Vorsprung in die Bahn der Nase des Fühlarmes 642 gelangt. Das hat zur Folge, daß der Hebel 641 während des letzten Teiles des Maschinenganges H im Uhrzeigersinn ausgeschwungen, die Lasche 640 angehoben und die Ausnehmung 644 der Kupplungsstange 639 in Eingriff mit dem Stift 645 gebracht wird. Bei der Drehung des Hubschei'benpaares 296 und 297 während des Maschinenganges A wird der Arm 646 zuerst im Uhrzeigersinn ausgeschwungen und dann in die Normallage zurückgebracht. Diese Schwenkbewegung -wird über die Kupplungsstange 639 auf den Winkelhebel 637 übertragen, dessen Rolle 636 im Zusammenwirken mit dem Schubbogen 635 den Schlitten 106 nach links in seine Ausgangsstellung bewegt. Die in Fig. 70 dargestellte Schlittenschaltvorrichtung hält ihn in seiner Ausgangslage so lange fest, bis sie während des Multiplizierens durch die in Fig. 71 dargestellte Einrichtung in der bereits beschriebenen Weise verstellt wird.
-.'.;■■ Haben die Welle 284 (Fig. 44) und die
-60 Steuerscheibe 643 die //-Stellung verlassen, so kehrt der Hebel 641 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Normallage zurück, um die Ausnehmung 644 von dem Stift 645 zu entfernen und gleichzeitig eine zweite Ausnehmung der Kupplungsstange 639 über einen festen Stift 657 greifen zu lassen. Dadurch werden der Winkelhebel 637 und die Rolle 636 in ihrer dargestellten unwirksamen Lage gehalten, in der sich die Rolle und der Schubbogen 635 beide gegenseitig nicht behindern. 7c
Einrichtung für die Rückführung der Steuerstangen für die Schlittenbewegung
Um die Steuerstangen 544 und 550 während des Maschinenganges A in ihre Ausgangs- 7: stellung zurückzuführen, ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Zwischen die beiden Seitenteile des Hebels 549 ist ein Tragbügel 658 (Fig. 71) eingesetzt, auf dem eine Rolle 659 angeordnet ist. Diese 8c Rolle 659 kann mit der Hubkante eines auf dem festen Zapfen 555 der Seitenwand 125, in dem auch der Drehzapfen 554 (Fig. 71) finden Hebel 549 gelagert ist, drehbaren Schubbogens 660 (Fig. 38 und 66) zusammen ar- 8; bei ten. Der Schublx)gen 660 ist mit einem Zahnsegment 662 verbunden (Fig. 38), das mit dem Zahnbogen eines auf der Welle 313 drehbaren Winkelhebels 663 im Eingriff steht. Der abwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 663 9< umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift 664 einer Lasche 665, deren oberes Ende an einer Schubstange 666 angelenkt ist. Die Schubstange 666 kann in senkrechter Richtung auf der Querstange 274 verschoben werden und ist durch eine Lasche 668 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 669 verbunden. Der Hebel 669 ist durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 670 verbunden, dessen Nase mit einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 671 zusammen arbeitet.
Während des letzten Multipliziermaschinenganges werden die Welle 284 und die Steuerscheibe 671 so eingestellt, daß ihr mit H be- ίο; zeichneter Vorsprung in die Bahn der Nase des Fühlarmes 670 gelangt. Das hat zur Folge, daß der Hebel 669 im Uhrzeigersinn (Fig. 38) gedreht und die Schubstange 666 abwärts bewegt wird, um den Stift 664 mit einer Aus- n< nehmung672 des Hebels 326 (vgl. auchFig.42) in Eingriff zu bringen. Bei der nun folgenden Schwenkbewegung des Hebels 326 werden der Hebel 663 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn und der Schubbogen 660 im Uhrzeiger- n; sinn gedreht. Der sich im Uhrzeigersinn drehende Schubbogen 660 (Fig. 66 «md 71) erteilt dem Hebel 549 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, der die Stangen 550 und 544 nach links bzw. nach rechts in die dar- 12« gestellte Ausgangslage zurückbringt. Die Einwegklinke 556 an der Stange 544 greift
dann hinter den Anschlaghebel 558 und hält dadurch die Steuerstangen in ihrer Anfangsstellung fest.
c Einrichtung zum Nullstellen der Multiplikandenspeicherwerke und der Multiplikatorsegmente
Da die Räder der Multiplikandenspeicherwerke io, 2 und ι (Fig. 28) keine Zehnerschaltvorrichtung aufweisen, sind feste Anschläge vorgesehen, um die Speicherwerksräder in der Nullage anzuhalten. Die Räder der drei genannten Speicherwerke werden gleichzeitig in die Nullage zurückgebracht, und die hierzu dienende Einrichtung wird auch dazu benutzt, um die Multiplikatorsegmente 105 in ihre Nullage zurückzubringen. Die Nullstellung der genannten drei Speicherwerke und der Multiplikatorsegmente wird während des letzten eigentlichen Multipliziermaschinenganges vorbereitet und während des Maschinenganges A durchgeführt. Während des letzten Multipliziermaschinenganges kehren die S teuer scheiben in die Stellung H zurück und stellen die Steuerung für den Maschinengang A ein.
Xuf der Welle 246 (Fig. 28), die die Räder 245 des Speicherwerkes 10 trägt, und auf den Tragwellen für die Räder der Speicherwerke 2 und ι sind die bereits erwähnten Nullstelldaumen 264 befestigt, die im Zusammenwirken mit an den Rädern 245 befindlichen seitlichen Stiften 263 die Räder in ihre durch feste Anschläge 262 bestimmte Nullstellung bringen. Die Anschläge 262 sind an den Zwischenplatten 261 (Fig. 33) befestigt, die zwischen den einzelnen Speicherrädern in dem Speicherwerksrahmen untergebracht sind. Die Welle 246 (Fig. 38 und 39) für das Multiplikandenspeicherwerk 10 und die Wellen für die Multiplikandenspeicherwerke 2 und 1 weisen an ihren linken Enden Zapfen auf, die in Kupplungseinschnitte von drei in einer Platte 673 gelagerten Wellenstümpfen 604 hineinragen. An den äußeren Enden der drei Wellenstümpfe 604 sind Zahnsegmente 674 befestigt, die mit einer mittels zweier Längsschlitze auf festen Stiften 676 verschiebbaren Zahnstange 675 im Eingriff stehen. Die Zähne an der oberen Kante der Zahnstange 675 stehen über ein auf einem festen Stift 678 drehbares Zwischenrad 677 mit einem auf einem Wellenstumpf 680 befestigten Zahnsegment 679 im Eingriff. Auf dem Wellenstumpf 680, der in der Seitenwand 125 drehbar gelagert ist (Fig. 66), ist der linke Arm eines Rückstellbügels 681 befestigt, dessen rechter Arm drehbar auf einem Stift 682 der Seitenwand 124 sitzt.
An dem oberen Ende der Schubstange 666 (Fig. 38) befindet sich ein waagerechter Schlitz 683, in den ein Stift 684 einer Stange 685 hineingreift. Die Stange 685 ist an einem auf der Welle 220 befestigten Arm 686 angelenkt. Während des letzten eigentlichen Multipliziervorganges bewirkt die Steuerscheibe 671, daß der Hebel 669 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen wird. Dadurch wird die Schubstange 666 abwärts bewegt und der Stift 684 mit einer Ausnehmung 687 der Zahnstange 675 in Eingriff gebracht. Bei der nun folgenden Drehung der Welle 220 und des Armes 686 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Zahnstange 675 gemäß Fig. 38 nach rechts geschoben, um die Segmente 674 und die WeI-len für die Speicherwerke 10, 2 und 1 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dabei bringen die Daumen 264 im Zusammenwirken mit den Stiften 263 die Räder der Speicherwerke in die Nullage zurück, in der sie in Fig. 28 dargestellt sind.
Die Stange 675 (Fig. 38) schwenkt bei ihrer Verschiebung nach rechts über das Zwischenrad 677 das Zahnsegment 679 und den Bügel 681 im Uhrzeigersinn aus. Dabei trifft der Bügel 681 auf vorspringende Kanten 688 der Multiplikatorsegmente 105 (s. auch Fig. 64 und 66) und bringt die Multiplikatorsegmente im Uhrzeigersinn in die dargestellte Nullstellung zurück. Bei der Rückbewegung der Welle 220 im Uhrzeigersinn werden die Zahnstange 675 und die mit dieser verbundenen Teile in die Normallage nach Fig. 38 mitgenommen.
Antrieb für die Sperrschienen der Multiplikandenspeicherwerke i, 2 und 10 und die Multiplikatorsegmente
Bevor die Multiplikandenspeicherwerke 1, '2 und 10 und die Multipliikatorsegmente 105· auf Null gestellt werden können, ist es erforderlich, die ihnen zugeordneten Sperrschienen in die unwirksame Lage zu bringen.
Die Sperrschienen 496,497 und49(8 (Fig. 40) für die Multiplikandenspeicheriwerke 1, 2 und 10 sind jeweils mit zwei rechtwinklig abgebogenen Armen auf den Wellen 345, 349 und 271 drehbar angeordnet. Jeweils einer der Tragarme für die drei Sperrschiienen weist einen abwärts gerichteten Fortsatz auf, die durch eine Stange 689 miteinander verbunden sind. Der entsprechende Arm der Schiene 498 ist noch mit einem Schrägschlitz 690 versehen, in den ein Stift 691 eines auf der Welle 406 drehbaren, Armes 692 hineinragt. An dem Arm 692 ist eine Kupplungsstange 693 angelenkt, deren hinteres Ende mit einer Ausnehmung zum Übergreifen über die Summenzieh- und Subtraktionseinrückstange 310 (s. auch Fig. 42) versehen ist. Die Kupplungsstange 693 (Fig. 40) ist ferner mit einem Stift 694 versehen, der in den waage-
rechten Schlitz einer Schubstange 695 hineingreift. Die Schubstange 695 ist an ihrem oberen Ende mit einem Gabelschlitz auf einer Buchse der Querstange 275 geführt, während ihr unteres Ende an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 696 angelenkt ist. Der Hebel 696 ist durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 697 verbunden, dessen Nase mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 698 zusammen arbeitet.
Ein weiterer Fortsatz des einen Tragarmes der Sper,rschiene 496 ist durch eine Lasche 699 mit dem einen Arm eines auf der Welle 241 drehbaren Bügels 705 verbunden. Der andere Arm des Bügels 705 umfaßt mit einem Gabelscblitz einen Stift 706 eines auf der Welle 481 drehbaren Hebels 7107. Der andere Arm des Hebels 707 umfaßt mit einem Gabelschlitz eine Stange 708, die von zwei kongruenten und auf einer Welle 710 'befestigten Armen 709 getragen wird. Die Welle 710 ist drehbar in den Seitenwänden 376 und 377 (Fig. 66) des Schlittens 106 für die Produktbildungsiwerke gelagert. Die Sperrschiene 494 wird von zwei auf der Welle 710 .befestigten kongruenten Armen 71Ii getragen und kann in die Zahnlücken von mit den Multiplikatorsegmenten 105 verbundenen Zahnbögen 712 eintreten. Die Sperrschiene 494 ist mit Ausnehmungen versehen, um die Zahnbögen der Segmente 105 freizugeben. Da die Sperrschiene 494 in dem Schlitten 106 untergebracht ist, wird sie mit diesem seitlich verschoben, wobei die Querstange 708 in dem Gabelschlitz des Hebels 707 gleitet.
Während des letzten Multipliziervorganges wird die Ausnehmung in der Steuerscheibe 698 der Nase des Fühlarmes 697 gegenübergestellt. Da unmittelbar darauf die Sperrschiene 332 aus einer der Sperrlücken des Hebels 696' ausgerückt wird, so kann eine Feder 713 den Fühlarm 697 und den Hebel 696 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
♦5 wodurch die Schubstange 695 und die Kupplungsstange 693 aufwärts be-wegt werden, um die Ausnehmung der Kupplungsstange 693 mit der Summenzieh- und Subtraktionseinrückstange 310 in Eingriff zu bringen. Die Einrückstange 310 zieht darauf die Kupplungsstange 693 gemäß Fig. 40 nach rechts, wodurch der Arm 692 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und die Sperrschiemen 496, 497 und 498 aus den Speicherwerken 1, 2 und 10 ausgerückt -werden. Die Ausrückbewegung der Sperrschiene 496 im Uhrzeigersinn führt über die Stange 699, den Bügel 705 und den Hebel 707 zu einer Ausrückung der Sperrschiene 494 aus dem Sperrbogen
712. Nachdem auf diese Weise die Sperrschienen ausgerückt sind, tritt die in Fig. 38 dargestellte und bereits' beschriebene Einrichtung in Wirksamkeit, um die Multiplikandenspeicherwerke und. die Multiplikatorsegmente auf Null zurückzustellen. Darauf schiebt die Einrückstange 310 die Kupplungsstange 693 nach links zurück und bringt die Sperrschienen wieder in. Eingriff mit den zugehörigen Rädern und Segmenten.
Einrichtung zum seitlichen Verschieben des Multiplikandenspeicherwerkes 10
Wie bereits erwähnt, wird der Multiplikand j einmal in das Speicherwerk 10 eingeführt. j Wird dann dieses Speichenwerk für einen j Zwischenisummenziehvorgang ausgewählt, so wird es um einen Stellenwert seitlich verschoben, so daß nunmehr der auf ihm befindliche Betrag dem Zehnfachen des Multiplikanden entspricht.
Wie ebenfalls bereits beschrieben, l>enndet sich das Speicherwerk 10 iri einem schwenkbaren und verschiebbaren Rahmen, bestehend aus den Seitenteilen 247 und 248 (Fig. 218 und 33), der Querstange 2.60, der Wellte 246 und den Zwischenplatten 261. Die beiden Tragarme 715 und 716 eines seitlich auf der Welle 271 verschiebbaren Bügels 714 greifen mit Gabel schlitzen in Ringnuten von auf der Welle 246 befestigten Buchsen (Fig. 48 und 49). Der Bügel 714 trägt eine Rolle 717, die mit Schrägkanten der Abbiegungen 718 und 719 (s. iuch Fig. 50) von Kupplungsstangen 720 und 721 zusammen arbeiten. Die vorderen Enden dieser Kupplungsstangen sind an auf der Welle 406 drehbaren Armen 722 und 723 angelenkt und sind mit Ausnehmungen 724 und. 72^ versehen, deren rechte Kanten niedriger sind al« ihre linken. Die Ausnehmungen 724 und 725 können mit einer abgeschrägten Stange 726 in Eingriff gebracht wenden, die von zwei auf der Welle 277 befestigten kongruenten Armen 727 getragen wird.
An den hinteren Enden der Kupplungsstangen 720 und 721 befindliche Stifte 728 und 729 greifen in waagerechte Schlitze von Schubstangen 730 und 731 ein., deren obere Enden mit. Gabelschlitzen in Ringnuten von auf der Welle 274 sitzenden Buchsen geführt sind. Das untere Ende der Schubstange 730 (Fig. 49) ist an einem auf der Welle 277 drehbaren und durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühl·- arm 734 verbundenen Hebel 732 angelenkt. Eine Nase des- Fühlarmes 734 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten S teuer scheibe 735 zusammen. Das untere Ende der Schubstange 731 ist an einem auf der Welle 277 drehbaren und durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277
drehbaren Fühlarm 736 verbundenen Hebel 733 angelenkt. Der Fühlarm 736 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 737 zusammen.
Wenn eine Ziffer in einem Stellenwert des Multiplikators 7, 8 oder 9 beträgt, . so .wird die Steuerscheibe 737 so eingestellt, daß ihr ausgeschnittener Teil der Nase des Fühlarmes 736 gegenübergestellt wird. Infolgedessen kann sich der Hebel 733 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wobei die Schubstange 731 angehoben und die Ausnehmung 725 der Kupplungsstange 721 mit der Querstange 726 in Eingriff gebracht wird. Bei einer Uhrzeigerdrehung der Welle 277 wird die Kupplungsstange 721 gemäß Fig. 48 nach rechts gezogen, wobei ihre Abbiegung 719 im Zusammenwirken mit der Rolle 7117 den Bügel 714 und damit das Multiplikandenspeicherwerk um einen Schritt gemiä'ß Fig. 33 nach links schiebt, so daß die Speicherräder in die Ebenen der Betragsschaltglieder 101 des jeweils nächsthöheren Stellenwertes gelangen. Die Rückbewegung der Querstange 726 und der Kupplungsstange 721 beeinflußt die weitere Einstellung des Bügels 714 nicht. Während des letzten eigentlichen Multipliziervorganges gestattet die Steuerscheibe 735 (Fig· 49) im Zusammenwirken mit dem Fühlarm 734, daß sich der Hebel 732 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und die Aussparung 724 der Kupplungsstange 720 mit der Ouerstange 726 in Eingriff bringt. Die Ausschwenkbewegiung dieser Stange 726 im Uhrzeigersinn zieht die Kupplungsstange 720 gemäß Fig. 49 nach rechts, wobei die Schrägkante der Abbiegung 718 (Fig. 50) im Zusammenwirken mit der Rolle 717 den Bügel 714 und damit das Multiplikandenspeicherwerk 10 nach rechts (Fig. 33) in die Normalstellung zurückbringt.
Wie sich aus Fig. 49 ergibt, weist die Steuerscheibe 7:35 auch an den den Maschinengängen C und E entsprechenden Stellen Ausnehmungen auf. Dies ist lediglich eine Sicherheitsmaßnahme dafür, daß sich
. das Multiplikandenspeichenwerk 10 in seiner Normalstellung befindet, .bevor es während des Maschinenganges F den Multiplikanden aufnimmt. Da die Räder des Multiplikandenspeicherwerkes 10 nur mit den Hilfsbetragsschaltgliedern ior in Eingriff kommen, ist eine weitere Verschiebung des Speicherwerkes nicht erforderlich.
Einrichtung zum seitlichen Verschieben des Multiplikandenspeicherwerkes 2
Wie sich aus Fig. 6 und 8 ergibt, müssen die Räder des Speicherwerkes 2 wälhrend gewisser Maschinengänge in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 und während gewisser anderer Maschinengänge in die Hauptbetrags*- schaltglieder 100 eingerückt werden. Um. die Räder des Speicherwerkes 2 jeiweils in die Ebenen der gewünschten Betragsschaltglieder zu bringen, kann dieses iseitlich verschoben werden.
Zu diesem Zwecke ist, ein Verschiebelbügel 738 (Fig. 2®, 51, 52 und 53) vorgesehen, der dem Bügel 714 entspricht und dessen Arme verschiebbar auf der Welle 349· angeordnet sind. Die Arme des Bügels1738 greifen mit Gabelschlitzen in Ringnuten von auf der WeI1Ie für das Multiplikandenspeicherwerk 2 befestigten Buchsen. Das Multiplikandenspeicherwerk 2 ist in einem ausschwenkbaren und seitlich verschiebbaren Rahmen 437 (Fig. 60) untergebracht. Der Bügel 738 (Fig. 51 bis 53) trägt eine Rolle 739, die mit den Schrägkanten der Abbiegungen 740 und 741 von Kupplungsstangen 742 und 743 zusammen arbeiten. Die vorderen Enden der Kupplungsstangen 742 und 743 sind an auf der Welle 406 drehbare Arme 744 und 745 angedenkt und sind mit Aussparungen 746 und 747 versehen, die mit der Querstange 726 in Eingriff gebracht werden können. Die Kupplungsstange 742 (Fig. 51) trägt an ihrem freien Ende einen Stift 748, der in einen waagerechten Schlitz einer Schubstange 749 hineingreift. Das obere Ende der Schubstange 749 ist mit einem Gabelschlitz in einer Ringnut einer auf der Welle 274 befindlichen Buchse geführt, während ihr unteres Ende an einem auf der Welle 2.77 drehbaren Hebel 755 angelenkt ist, der durch eine Feder mit einem Fühlarm 756 verbunden ist. Eine Nase des Fühlarmes 756 arbeitet mit dem Umfang einer Steuerscheibe 7,57 zusammen. Das hintere Ende der Kupplungsstange 743 (Fig. 52) trägt einen Stift 758, der in den waagerechten Schlitz einer Schubstange 7159 hineingreift. Das obere Ende der Schubstange 759 ist in einer Ringnut einer Buchse der Welle 274 geführt, während das untere Ende an einein durch eine Feder mit einem Fühlarm 761 verbundenen Hebel j6o angelenkt ist. Eine Nase des Fühlarmes 761 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Steuerwelle 284 befestigten no Steuerscheibe 762 zusammen.
Wenn irgendein Stellenwert des Multiplikators die Ziffern 2, 4 oder 8 aufweist und während, des letzten Multipliziermaschirienganges wird die Steuerscheibe 757 so eingestellt, daß eine ihrer Ausnehmungen sich der Nase des Fühlarmes 756 gegenüber befindet. Diese gestattet, daß der Hebel1755 sich entgegen dem Uhrzeigersinn direfat, die Schubstange 7149 arthebt und die Ausnehmung 746 mit der Ouerstange 726 in Eingriff bringt. Bei der bereits beschriebenen Schwenkung
der Querstange 726 wird die Kupplungsstange 742 zunächst gemäß Fig. 51 und 53 nach rechts .bewegt, wobei die Schrägkante der Abbiegung 740 im Zusammenwirken mit der Rolle 739 den Bügel 738 und das Multiplikandenspeicherwerk 2 gemäß Fig. 33 nach links verschiebt, um die Räder dieses Speicher werkes· aus den Ebenen der Hilfsbetragsscha.ltglieder 101 zu entfernen und in die Ebenen der Hauptbetragssichaltglieder 100 zu bringen. Wenn sich in einem Stellenwert des Multiplikators die Ziffer 5 befindet, wird während des Maschinenganges G die Steuerscheibe 762 (Fig. 5.2) so eingestellt, daß eine ihrer Ausnehmungen der Nase des Fühlarmes 761 gegenübergestellt 'wird. Infolgedessen kann sich der Hebel 760 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, die Schubstange 759 aufwärts bewegen und die Aussparung 747 der Kupplungsstange 743 mit der Querstange 7126 in Eingriff bringen. Bei der nun folgenden Schwenkbewegung dieser Sitange wird die Kupplungsstange 743 gemäß Fig. 52 und 53 nach rechts gezagen, wobei die Schrägkante der Abbiegung 741 im Zusammenwirken mit der Rolle 739 den Bügel 738 gemäß Fig. 33 nach rechts verschiebt, um die Räder des Multiplikandenspeicherwerkes 2 in die Ebenen der Hilfsbetragsschaltglieder 101 zu bringen.
Da die rechten Kanten der Ausnehmungen 724, 725, 746 und 747 (Fig. 48, 49, 51 und 52) in'den Kupplungsstangen 720/721, 742 und 743 niedriger sind als ihre linken Kanten, so kann die Querstange 726 sich über die rechten Kanten der Ausnehmungen hinwegbewegen, wenn die Kupplungsstangen sich in ihren Normal Stellungen befinden. Die hohen linken Kanten dieser Ausnehmungen bieten die Gewähr dafür, daß die Kupplungsstangen 720, 721, 742 und 743 durch die Querstange 726 in ihre Normalstellungen zurückgebracht werden, unabhängig davon, ob ihre Ausnehmungen über die Querstange 726 greifen oder nicht. Die Sperrschiene 332 gestattet nämlich die Einstellung der Hebel 732, 733, 755 und 760 durch die zugehörigen Fühlarme, bevor die Rückbewegung der Querstange 726 entgegen dem Uhrzeigersinn beendet ist. Wenn die Kupplungsstangen 720, 721, 742 und 743 durch die zugehörigen Hebel der Fühlarme angehoben·sind, geht die Querstange 726 bei ihrer Rückbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn über die rechten Kanten der Aussparungen dieser Kupplungsstangen hinweg, indem sie diese entgegen ihrer Federbelastung etwas nach unten drückt.
Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des M'ultiprikandenspeicherwerkes 3
Wie sich aus Fig. 4 und 6 ergibt, wird das Multiplikandenspeicherwerk 3, wenn in dieses das Dreifache des Multiplikanden eingeführt wird, durch die Hilfsbetragsschaltglieder 101 fortgeschaltet. In allen übrigen Fällen, jedoch wird das Speicherwerk 3 in die Hauptbetragsschaltgiieder 100 (Fig. 9, 11 bis 13 und 16) eingerückt. Die Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Speicherwerkes 3, um dessen Räder in die Bahn der Hauptbetragssc'haltglieder 100 oder der Hilfsbetragsschaltglieder 101 zu bringen, soll nun im einzelnen beschrieben werden.
Wenn irgendein Stellenwert des Multiplikators die Ziffer 3, 5, 6 oder 7 aufweist und während des letzten Multipliziervorganges wird eine auf der Welle 284 befestigte Steuerscheibe 763 (Fig. 54) so eingestellt, daß eine ihrer Aussparungen der Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Füblarmes 764 { gegenübergestellt wird. Diese gestattet, daß j ein mit dem Fühlarm. 7164 durch eine Feder verbundener Hebel· 765 sich unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wenn die Sperrschiene 332 aus der Sperrverzahnung dieses Hebels 765 ausgerückt ist. Durch die Drehung des Hebels 765 entgegen dem Uhrzeigersinn wird eine mit ihrem unteren Ende an dem Hebel 765 angelenkte Schubstange 766 angehoben, die an ihren oberen Enden mit einem Gabelschlitz in einer Ringnut der Welle 274 geführt ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Schubstange 766 nimmt ihr 'waagerechter Schlitz mittels eines Stiftes 767 eine Kupplungsstange 768 mit, dreht sie entgegen dem Uhrzeigersinn und läßt ihre Ausnehmungen 769 über die Querstange 726 greifen. Das vordere Ende der Kupplungsstange 768 ist an dem einen Arm eines auf der Querstange 406 drehbaren Bügels 770 angelenkt. In dem nun folgenden Maschinengang zieht die Querstange 726 die 'Kupplungsstange 76S gemäß Fig. 54 nach rechts und schwenkt den Bügel 770 entgegen dem Uhrzeigersinn aus, wodurch eine seinem anderen Tragarm angelenkte
Stange 771 nach rechts geschoben wird. Das freie Ende der Stange 771 ist in einem an der Seitenwand 125 befestigten Winkelstück 772 geführt und weist eine Abbiegung 773 auf, deren Schrägkante mit einer Rolle 774 eines Trägers 775 zusammen arbeitet. Der Träger 775 erstreckt sich durch eine Öffnung in der linken Seitenwand 125 hindurch und befindet sich an einer Endplatte 445 des seitlich verschiebbaren und den ausschwenkbaren Tragrahmen 360 (Fig. 28) für das Speicherwerk 3 enthaltenden Rahmens. Wenn die Stange 771 durch die Uhrzeigerschwenkung der Ouerstange 726 gemäß Fig. 54 und 56 nach rechts gezogen wind, so verschiebt die Schrägkante der Abbiegung 773 (Fig. 56) im Zusammenwirken mit der Rolle 774 den aus
den Platten 445 zusammengesetzten Rahmen und das Multiplikandenspeichemverk 3 gemäß Fig. 33 nach links, um die Räder 359 dieses Speicherwerkes aus den Ebenen der Hilfsbetragsschaltglieder 101 zu entfernen und in die Ebenen der Hauptbetragsschaltglieder 100 zu bringen. Die Rückbewegung der Querstange 726 (Fig. 54) entgegen dem Uhrzeigersinn bringt die Stangen 768 und 771 in die dargestellte Normallage zurück.
Während des Maschinenganges C, E oder G wird eine auf der Steuerwelle 284 befestigte Steuerscheibe J76 (Fig. 55) im der bereits beschriebenen Weise so eingestellt, daß eine dem jeweiligen Maschinengang C, E oder G entsprechende Ausnehmung der Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 777 gegenübersteht. Infolgedessen kann sich ein ebenfalls auf der Welle 277 drehbarer und durch eine Feder mit dem Fühlarm 777 verbundener Hebel 778 unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wenn die Sperrschiene 332 aus der Sperrverzahnung des Hebels778 ausgerückt ist. Durch die Drehung des Hebels 778 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Schubstange· 779 angehoben, deren unteres Ende an dem Hebel 778 angelenkt und deren oberes Ende in einem Gabelschlitz in einer Ringnut einer Buchse auf der Welle 274 geführt ist. Die Aufwärtsbewegung der Schubstange 779 hat zur Folge, daß ihr waagerechter Schlitz über einen Stift "780 eine Kupplungsstange 781 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenkt, wobei eine Ausnehmung 782 dieser Kupplungsstange in Eingriff mit der Querstange J26 gelangt. Das vordere Ende .der Kupplungsstange 781 ist an dem einen Arm eines Bügels 783 angelenkt, der über den Bügel 770 (Fig. 56) greift und drehbar auf der Welle 406 sitzt. An dem anderen Arm des Bügels 783 ist eine Stange 7814 angelenkt, deren freies Ende in einer Aussparung des Winkelstückes 772 geführt ist.
Wenn die Ausnehmung 782 der Kupplungsstange 781 in der beschriebenen Weise mit der Querstange 726 in Eingriff gebracht ist, wie es Fig. 55 zeigt, so zieht die Anfangsbewegung dieser Querstange 726 im Uhr- zeigersinn die Kupplungsstange 781 nach rechts, dreht den Bügel 783 entgegen dem Uhrzeigersinn und schiebt auch die Stange 784 nach rechts. Dabei wirkt die Schrägkante ihrer Abbiegung 785 auf die Rolle 774 ein und schiebt den aus den Platten 445 gebildeten Rahmen gemäß Fig. 33 nach rechts, um die Räder des Multiplikandenspeicherwerkes 3 in* die Ebenen der Hilfsbetragsschaltglieder ■ 101 zu bringen. Zwischen die Platten 445 dieses Rahmens sind Rohrstücke gesetzt, die auf den Querstangen 446 und 447 verschoben werden können und durch Muttern zusammengehalten werden. Bei der Rückbewegung der Quer stange 726 entgegen dem Uhrzeigersinn werden die Stangen 781 und 784 in die dargestellte Normallage zurückgebracht. Bei der Hinundherbewegung der Kupplungsstangen 768 und 781 gleiten die Stifte j6j und 780 in den waagerechten Schlitzen der Schubstangen 766 und 779. Da auch die Kupplungsstangen 768 und: 781 ebenso wie die Kupplungsstangen 720 und 721 (Fig. 48' und 49) in bezug auf die Querstange 726 eingestellt werden, bevor diese völlig entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgekehrt ist, drückt diese die etwa angehobene Kupplungsstange zunächst etwas entgegen ihrer Federbelastung herunter, bevor die Ausnehmungen mit der Querstange 726 in Eingriff kommen können.
Einrückvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk
Wie sich aus Fig. J, 8 und 9 ergibt, wird, wenn der Multiplikator in irgendeinem Stellenwert den Wert r, 2 oder 3 aufweist, das diesen Werten entsprechende Multiplikandenspeicherwerk in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt. Außerdem wird auch das Produktbildungsrechenwerk 103 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt, um die aus dem eingerückten Speicherwerk in einem Zwischensummenziehvorgang entnommene Summe aufzunehmen. Aus den Fig. 10 und 12 ergibt sich, daß, wenn in einem Stellenwert des Multiplikators· der Wert 4 oder 6 erscheint, das Speicherwerk 2 bzw. 3 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt wird. Diese Betragsschaltglieder werden durch die Kupplungszahnräder 102. mit den Hilfsbetragsschaltgliedern 101 verbunden. Das Produktbildungsrechenwenk 103 wird in die Hauptbetragsschaltglieder 100 und das Produktbildungsaddierwerk 104 in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt. Die Betragsschaltglieder 100 und 101 entnehmen : in einem Zwischensummenziehvorgang die Summe aus dem eingerückten Multiplikandenspeicherwerk und übertragen die entnommene Summe auf die Produktbildungswerke 103 und 104. Die Summe der von den beiden Produktbildungswerken aufgenommenen Beträge entspricht dem Wert des Multiplikators. Erscheint in einem Stellenwert des Multiplikators der Wert 5 (Fig. 11), so werden aus den Multiplikandenspeicherwerken 2 und 3 Zwischensummen entnommen und die eine über die Hilfsbetragsschaltglieder 101 in das Produktbildungsaddierwerk 104 und die andere über die Hauptbetragsschaltglieder 100 in das Produktbildungsrechen'werk 103 eingeführt. Die Kuppluhgszahnräder 102 lie-
finden sich in diesem Fall in ihrer unwirksamen Lage.
Kommt in einem Stellenwert des Multiplikators der Wert 7, 8 oder 9 vor, so werden das Speicherwerik 10 und das· Produktbildungsaddierwerk 104 in die Hil'fsibetragsschaltglieder 101 eingerückt (Fig. 13, 14 und 1.5). Gleichzeitig werden dasjenige Speicherwerk, das der' Differenz zwischen dem Wert 10 und den Werten 7, 8 oder 9 entspricht, also das Speicherwerk 3, 2 oder 1, sowie das Produktbildungsrechenwerk 103 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt. In diesem Fall sind die Haupt- und die Hilfsbetragsschaltglieder ebenfalls nicht miteinander gekuppelt. Bei dem nun folgenden Arbeiten der Betragsschaltglieder wird aus den eingerückten beiden Speicherwerken eine Zavi.sc.hens um me gezogen und das Zehnfache des Multiplikanden additiv in das Produktbildungsaddierwerk 104 und die Differenz zwischen dem Zehnfachen und dem Wert des Multiplikators subtraktiv in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt. Auf diese Weise ist insgesamt auf beide Produktbildungswerke das Sieben-, Acht- oder Neunfache des Multiplikanden übertragen.
Die Räder des Produktbildungsrechenwerkes 103 sitzen drehbar auf einer Welle786 (Fig. 28), die sich in einem ausschwenkbaren Rahmen befindet. Dieser ausschwenkbare __ Rahmen wird gebildet von zwei ausschwenkbaren Scitenplatten 787 (Fig. 68), die durch eine Querschiene 788 miteinander verbunden sind, \ma verschiedenen Zwischenplatten, von denen jedem Stellenwert des Rechen werke s eine zugeordnet ist. Die Seitenplatten 787 sitzen drehbar auf festen Stiften 789 der Zwischenwand 391 (Fig. 66) und der Seitenwand 377 des Schlittens 106. Jede Platte 787 (Fig. 68) trägt eine Rolle 795, deren Achse, in der Verlängerung der Achse der Welle 786 liegt. Di«; Rolfen 795 greifen in kongruente Kurvenschlitze 796 von zwei auf derWelle477 befestigten Einrückarmen 797 hinein. Auf der Welle 477 sind noch zwei Arme 798 befestigt, die eine Querstange 799 tragen. Über diese Ouerstange 799 greift ein Gabelarm eines auf dem Zapfen 683 drehbaren Zahnsegmentes 800, das mit einem auf einem zweiten Zapfen 485 drehbaren. Zahnsegment 801 im Eingriff steht. Das Zahnsegment 801 ist durch eine Stange 802 mit dam einen Arm eines auf der Welle 406 drehbaren Bügels 803 verbunden, an dessen anderem Arm eine Kupplungsstange; 804 angelenkt ist. Die Kupplungsstange 804 weist eine Ausnehmung 805 auf, die mit der Sümmenzieheinrückstange 310 in Eingriff gebracht werden kann, ist ferner mit einer Bogenkante 806 versehen, die mit deir Zwischensummenstange 309 zusammen arbeitet, und einen Vorsprung 807 auf, der in die Bahn der Additionseinrückstange 308 gebracht werden kann. Die Kupplungsstange1804 trägt einen Stift 808, der in den waagerechten Schlitz einer Schubstange 809 hineingreift. Das obere Ende der Schubstange 809 ist mit einem Gabelschlitz in einer Ringnut einer Buchse der Welle 275. geführt und ihr unteres Ende an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 810 angelenkt. Der Hebel 810 trägt einen Stift 811, der mit einem Vorsprung eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren und mit dem Hebel 810 durch eine Feder 830 verbundenen Fühlarmes 812 zusammen arbeite*. Eine Nase des Fühlarmes 812 arbeitet mit einer auf der Welk 284 befestigten Steuerscheibe 813 zusammen.
Der Stift 811 des Hebels 810 (Fig. 67) arbeitet auch noch mit einem Vorsprung eines Fühlarmes 814 für die Subtraktionssteuerung zusammen, der drehbar auf der Welle 2jj sitzt und mit dem Hebel 810 durch eine Feder 815 verbunden ist. Die Nase des Fühlarmes 814 arbeitet unter der Wirkung einer Feder mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Subtraktionssteuerscheibe' 816 zusammen. Die Steuerscheiben8i3 und816 sind unmittelbar nebeneinander angeordnet. Die erste von ihnen steuert die Einrückung des Produktbildungsrechenwerkes 103 in die Betragsschaltglieder, wenn das Produkt in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine übertragen werden soll, und die zweite steuert die Einrückung des Produktbildungsrechenwerkes, wenn das errechnete Produkt subtraktiv in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird. Die Übertragung der Steuerwirkung von der einen Scheibe auf die andere erfolgt mit Hilfe eines Steuerbügels 817, der sich über die beiden S teuer scheiben 813 und 816 erstreckt und mit den Nasen der Fühlarme! 812 und 814 zusammen arbeitende Vorsprünge8i8 und 819 aufweist. Normalerweise nimmt der Bügel 817 die in Fig. 67 und 68 dargestellte Lage ein,inderderVorsprung8i9 den Fühlarm 814 außer Berührung mit der Steuerscheibe 816 hält. In diesem Fall stellt die Additionssteuerscheibe 813 in Zusammenarbeit mit dem zugehörigen Fühlarm 812 die Kupplungsstange 804 gegenüber den Einrückstangen 308, 309 und 310 ein.
Durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 1) wird der Bügel 817 gemäß Fig. 67 und 68 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen, so daß der Fühlarm 812 unwirksam und gleichzeitig der Fühlarm 814 wirksam gemacht wird, wodurch die Ein-Stellung von der Subtraktionssteuerscheible8i6 abhängig gemacht wird. Die beiden Steuerscheiben 813 und 816 unterscheiden sich in
ihrer Ausbildung nur dadurch, daß die Steuerteile für die abschließenden Maschinengänge B und D voneinander abweichen. Daher werden, gleichgültig welche der beiden Steuerscheiben 813 oder 816 (Fig. 67, 68) wirksam ist, wienn der Wert in einem Stellenwert des Multiplikators i, 2, 3, 4, 5 oder 6'beträgt, der Fühlarm 812 oder 814 und der Hebel 810 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Schubstange 809 abwärts bewegt und der Vorsprung 807 der Kupplungsstange 804 in die Bahn der Additionseinrückstange3o8gebracht wird. Bei der Drehung der Additionseinrückstange 308 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Kupplungsstange 804 nach rechts gemäß Fig. 68 gezogen, die über den Bügel· 803 die Stange8o2 und die Segmente801 und 800 die Welle 477 mit den Hubscheiben 797 im Uhrzeigersinn dreht, wodurch die Räder des Produktbildungsrechenwerkes 103 in die Hauptbetragsschaltglie'der 100 eingerückt werden. Die Zwischensummen- und Additionsausrückstange 309 bringt die Kupplungsstange 804 und die mit dieser verbundenen Teile in die Ruhelage zurück und rückt dadurch das Produktbildungsrechenwerk 103 aus den Hauptbetragsschaltgliedern 100 aus. Wenn der Wert des Multiplikators in einem Stellenwert 7, 8 oder 9 beträgt, so werden die S teuer scheiben 813 und 816 so gegenüber den Nasen der Fühlarme 812 und 814 eingestellt, daß der nicht durch den Bügel 817 ausgeschaltete Fühlarm den Hebel 810 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, dadurch die Schubstange 809 und die Kupplungsstange 804 anhebt und ihre Ausnehmung 805 über die Summenzieh- und Subtraktionseinrückstange; 310 greifen läßt. Durch die Bewegung der Einrückstange 310 wird das Produktbildungsrechenwerk 103 zu den für einen Subtraktionsvorgang erforderlichen Zeiten in dlie Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt und aus ihnen wieder ausgerückt.
Wenn meinem Stellenwert der Multiplikator Null ist, und ferner während der Maschinengänge B, C, D, E, F, G und H, wird bei wirksamer Steuerscheibe 813 (Fig. 68) die) Kupplungsstange 804 in der dargestellten Lage gehalten, in der sie durch keine der Stangen 308, 309 und 310 mitgenommen wird. Wiesich aus Fig. 16, 17 und 18 ergilbt, bilden den Abschluß des Vorganges, wenn das Produkt auf ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine übertragen werden soll, die Maschinengänge A, B und C. In: diesem Fall steuert die Scheibe 813 das Ein- und Ausrücken des Produktbildungsrechenwerkes 103. Während des letzten eigentlichen Multipliziervorganges werden die Steuerscheiben so eingestellt, daß der dem Maschinengang H entsprechende Teil ihres Umfanges in den Bereich der Nasen der Fühlarme gelangt. In diesem Falle stellt die Steuerscheibe 813 zusammen mit dem FüMarm 812 den Hebel 810 so ein, daß die! Kupplungsstange 804 während des Maschinenganges A in der dargestellten Zwischenstellung bleibt. Während des Maschinenganges A bewirkt die Steuerscheibe813, daß der Fühlarm 812 dein Hebel 810 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und die Ausnehmung 805 mit der Summenzieh- und Subtraktionsstange 310 in Eingriff bringt, so daß das Produktbildungsrechenwerk 103 während des Maschinenganges B entleert wird.
Wie sich aus Fig. 63 ergibt, wird dieSteuerung für das Produktbildungsaddierwerk 104 während des Maschinenganges A so eingestellt, daß es während des Maschinenganges B für einen Additions\'organg eingerückt wird, wobei die Hauptbetragsschaltglieder 100 und die Hilfsbetragsschaltglieder 101 miteinander zu gemeinsamer Belegung verbunden sind. Aus diesem Grunde wird während des Maschinenganges B der Teil des Produktes, der sich in diem Produktbildungsrechenwerk 103 befindet, aus diesem entnommen und gleichzeitig auf das Produktbildungsaddierwerk 104 gebracht, das nunmehr das vollständige Produkt enthält.
Während des Maschinenganges B verursacht die Steuerscheibe 412 (Fig. 63) die größtmögliche Drehung des Hebels 410 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Kupplungsstange 408 mit der Summenzieh- und der Subtraktionseinrückstange 310 in Eingriff gebracht wird, und die Steuerscheibe _ 813 eine derartigeEinstellung des HebelsSio, daß die Kupplungsstange 804 ihre dargestellte Zwischenstellung beibehält. Infolgedessen wird während des nun folgenden Maschinen- iOo ganges C, der in dem angenommenen Falle der letzte Maschinengang ist, das Produktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 18) entleert und das abgenommene Produkt in die gewünschten Einzeladdierwerke! der Buchhaltungsimaschine übertragen, die nach entsprechender Verschiebung des Papierwagens durch an diesem befindliche Anschläge ausgewählt werden. Mit dem Ende des Maschinenganges C kommt die Maschine zum Stillstand. Gleichzeitig sind zu diesem Zeitpunkt die Steuerscheiben auf den ersten oder F-Maschinengang des nächsten Multiplikationsvorganges eingestellt.
Wenn das Produkt additiv in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird, so bestimmt das Schaltrad 623 (Fig. 73 und 76) im Zusammenwirken mit dem dargestellten Schrittschaltwerk die Einstellung der Steuerwelle 284 (Fig. 75). Wenn daher zu Beginn des nächsten Multiplizier-Vorganges das Schrittschaltwerk bewegt wird, so gelangt das Schaltrad 623 unter der Wir-
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kung des Schiebers 499 und der Feder 543 von der Stellung C in die Stellung F, um die Welle 284 mit den S teuer scheiben während des ersten .Maschinenganges des nächsten Multiplikationsvorganges entsprechend einzustellen.
Subtraktive Einführung des Produktes in ein Einzel'addierwerk der Buchhaltungsmaschine
1st die Maschine mit dem Ende des Maschinenganges A zum Stillstand gekommen, so muß der Benutzer, falls das Produkt subtraktiv in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll, die Subtraktionsprodukttastei3o drücken und dann durch Drücken der Motortaste 132 die Maschine wieder in Gang setzen. Dies hat zur Folge, daß das Produkt in seinen Komplementwert umgewandelt und dieser Komplementbetrag additiv in die ausgewählten Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird, was einer subtraktiven Einführung des richtigen Produktes entspricht.
Bei dieser subtraktiven Einführung des Produktes in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine treten die abschließenden Maschinengänge A, B, D und E an Stelle der Maschinengämge A, B und C, die bei additiver Einführung des Produktes in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine durchgeführt werden. In diesem Falle regelt das Subtraktionsschaltrad 624 (Fig. 36) die Einstellung der S teuer scheiben welle 284. Durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 wird die Einstellung der Steuerwelle 284 dem Additionsschaltrad 623 (Fig. 73 und 76) entzogen und dem Subtraktionsschaltrad 624 übertragen.
Durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30 und 45) wird mitteile deir an. dem unteren Ende ihres Schaftes 820 befindlichen Verzahnung, die mit einem auf einer Welle 822 befestigten Zahnsegment 821 im Eingriff steht, diese; Welle und ein auf ihr befindlicher Arm 824 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch ein Stift 823 von dem Fuß 825 einer Stange 826 entfernt wird. Das obere Ende dieser Stange 826 wird von einem auf dem Zapfen 648 drehbaren Arm 827 getragen;, während ihr unteres Ende an. einem Fortsatz eines auf der Welle 284 drehbaren Bügels 828 angelenkt ist. Der eine Arm dieses Bügels weist eine Verzahnung auf, die mit einem auf einer Welle 835 befestigten Zahnsegment 829 im Eingriff steht (vgl. auch Fig· 35)· Auf der Welle 835 ist ferner ein Segment 836 (Fig. 68) befestigt, das mit einer Verzahnung an einem Arm des Bügels 817 im Eingriff steht. Eine Feder 837 (Fig. 45) ist zwischen dem Stift 823 und der Stange 826 gespannt und sucht diese Stange aufwärts zu ziehen, wenn der Stift 823 von dem Fuß 825 entfernt ist. Die Aufwärtsbewegung der Stange 826 und damit auch die Uhrzeigerdrehung der Bugteil 828 und 817 (Fig. 68) ist zunächst noch durch den Vorsprung 818 des Bügels 817 schon unmittelbar nach Beginn einer Uhrzeigerdrehung des Bügels 817 verhindert, der von oben her auf die Nase des Fühl armes 812 trifft.
Erst wenn durch die Uhrzeigerdrehung des Rückstellbügels 286 (Fig. 68) der Fühlarm 812 im Uhrzeigersinn aus der Bahn des Vorsprunges 818 entferntwird, kann, die Feder 837 (Fig. 45) die Stange 826 anheben, den Bügel 817 im Uhrzeigersinn drehen:, den Vorsprung 818 in die Bahn der Nase des Fühlarmes8i2 bringen und gleichzeitig den Vorsprung 819 (Fig. 67) aus der Bahn des Fühlarmes 814 entfernen, wodurch die Steuerung für die Einrückvorrichtung des Produktbildungsrechemverkes 103 von der Additionssteuerscheibe 813 auf die Subtraktionssteuerscheibe8i6 übergeht.
Die Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30) wird mittels einer Klinke 838 in der gedrückten Lage gehalten, die drehbar auf einem Fortsatz des Schaf tes 839 der Multiplikationstaste 131 sitzt. Eine Feder 840 sucht die Klinke 838 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und hält sie normalerweise mit einem Vorsprung 841 des Schaftes 820 der Subtraktionsprodukttaste 130 in Berührung. Ist die Multiplikationstaste 131 nicht gedruckt, so verhindert ein fester Stift 842 zusammen mit einer S ehr ägkante der Klinke 838 eine Drehung dieser Klinke entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Subtraktionisprodukttaste 130 nicht in der gedrückten Lage bleibt, wenn nicht die Multiplikationstaste 131 gedrückt ist. Ist dagegen die Multiplikationstaste gedruckt und wird jetzt auch die Subtraktionsprodukttaste gedrückt, so gelangt der Vorsprung 841 unterhalb des unteren Endes der Klinke 838. Die Feder 840 dreht dann die Klinke 838 entgegen dem Uhrzeigersinn und bringt sie in die Bahn des Vorsprunges 841, so daß die Subtraktionsprodukttaste 130 jetzt in ihrer gedrückten Lage gehalten wird. Wird die Multiplifeationstaste 131 am Ende eines Multiplikationsvorganges freigegeben, so wird sie durch eine Feder 843 in die ungedrückte Lage zurückgebracht. Dabei trifft die Schrägkante der Klinke 838 auf den Stift 842., der diese aus der Bahn des Vorsprunges 841 entfernt, so daß eine Feder 844 versucht, auch die Subtraktionsprodukttaiste 130 in die ungedrückte Lage zurückzubringen. Dies ist jetzt zunächst noch durch den Fühlarm 814 12c (Fig. 67) verhindert, dessen Nase über den Vorsprung 819 greift und daher eine Gegen-
zeigerdrehung des Bügels 817 nicht zuläßt, bis während des nächsten Vorganges der Rückstellbügel 286 den Fühlarm 814 im Uhrzeigersinn aus der Bahn des Vorsprunges 819 entferrit.
Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 die Steuerwirkung der Additionsscheibe 813 entzogen (Fig. 67 und 68) und auf die Sübtraktionsscheibe 816 übertragen, die im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Fühlarm8i4 diesen und den Hebel 810 gegen Ende dies Maschinenganges B entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um die Ausnehmung 805 der Kupplungsstange 804 mit der Summenzieh- und Subtraktionseinrückstange 310 in Eingriff zubringen. Wenn das Produkt subtraktiv in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll, so gehen die Welle 284 und die Steuerscheiben unter der Wirkung des Schaltrades 624 und des Schiebers 499 (Fig. 36 und 73) unter Überspringen der Stellung C unmittelbar von der Stellung B in die Stellung D über, weil auf dem Schaltrad 624 dem Maschinengang C ein besonderer Zahn nicht zugeordnet ist. Infolgedessen wird während des Maschinenganges D das P roduktbildungs rechenwerk 103 (Fig. 17 und 19), das während des Maschinenganges B auf Null gestellt und dessen Summe in das Produktbildungsaddierwerk 104 übertragen war, für einen Subtraktionsvorgang in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt. Gleichzeitig wird das Produktionsbildungsaddierwerk 104 für einen Endsummenzielivorgang in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt, wobei die Hilfsbetragsschaltglieder mit den Hauptbetragsschaltgliedern 100 zu gemeinsamer Drehung verbunden sind, Infolgedessen wird während des Maschinenganges D das Produktbildungsaddierwerk 104 entleert und die entnommene Summe subtraktiv in das auf Null stehende Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt, wodurch in diesem der Komplementbetrag zu dem Produkt gebildet wird.
Während des Maschinenganges D stellt die Steuerscheibe 816 (Fig. 67) den Fühlarm 814 und den Hebel 810 so ein, daß die Kupplungsstange 804 (Fig. 68) mit der Einrückstange 310 in Eingriff kommt. Infolgedessen werden während des letzten Maschinenganges E das Produktbildungsrechenwerk 103 durch die Hauptbetragsschaltglieder 100 auf Null gestellt und diese auf den Komplementbetrag des Produktes eingestellt.. Diese Einstellung der Hauptbetragsschaltglieder 100 wird über die in den Fig. 26 und 28 dargestellte, bereits beschriebene . Verbindung auf die Betrags schaltstangen 162 der Buchhaltungsmaschine übertragen. ,
Unmittelbar darauf werden das oder die mittels der Papierwagenianschläge 157 des Papierwagens 122 ausgewählten Einzeladdierwerke in die Betragsschaltstangen 162 eingerückt, die während ihrer Rückbewegung in die Ruhelage den Komplemiemtbetrag des Produktes in die .Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine additiv einführen, was einer subtraktiven Einführung des tatsächlichen Produktes entspricht.
Die Steuerung für den ersten Maschinengang F eines Multiplikationsvorganges wird während des letzten Maschinenganges, und zwar in gleicher Weise sowohl während des Maschinenganges C als auch während des Maschinenganges E eingestellt.
Einstellung der S teuer scheiben
bei subtraktive!' Einführung des Produktes
in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine
Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken j der Subtraktionsprodukttaste 130 die Ein-' stellung der S teuer scheiben welle' 284 dem Additionsschaltrad623 (Fig. 73) entzogen und ; dem Subtraktionsschaltrad 624 übertragen. ' Diese S ehalt räder bestimmen die Einstellung ι der Steuerscheibenwelle 284 während der vor- \ bereitenden Maschinengänge F, G, H und go • während der abschließenden Maschinengänge A, B und C bzw. A, B, D und E eines Multi- ; plikationsvorganges.
Auf der Welle 822 (Fig. 30 und 73) sind zwei Hubscheiben 845 und ,846 befestigt, die mit oberen Fortsätzen der Additionsscha.ltklinke 625 und der Subtraktionsklinke 626 zusammen arbeiten. Wenn die Subtraktionsprodukttaste 130 nicht gedruckt ist, ist die Welle 822 so eingestellt, daß die Hubscheibe 846 die Subtraktionsschaltklinke 626 außer Eingriff mit dem Subtraktionsschaltrad 624 (s. auch Fig. 36) hält, die Huibscheiibe * 845 jedoch ein Zusammenarbeiten der Schaltklinke 625 mit dem Schaltrad 623 zuläßt. Infolgedessen steuert in diesem Falle das Additionsschaltrad 623 die Einstellung der Steuerscheiben welle 284 (Fig. 75) mit den Maschinengängen A, B und C als Abschluß. Durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste. 130 wird die Welle 822 mit den Hubscheiben 845 und 846 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Schaltklinke 625 aus dem Schaltrad 623 ausgerückt und die Subtraktionsschaltklinke 626 zum Einfallen in das Subtraiktionsschaltrad 624 unter der Wirkung der Feder 628 freigegeben wird. Infolgedessen wird, wenn das Produkt subtraktiv in eines der Einzeiladdierwerke der Buchhaltungsmaschine, eingeführt wird, der Vorgang durch. die Maschinengänge A, B, D und E abgeschlossen.
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Ze'hiierschaltvorrichtunig für das
: Produktbildiungsrechenwerk
Die Zehnerschaltvorrichtung für das Pro-5 duktbildungsrechenwerik 103 (Fig. 28 und 46)
ist ähnlich ausgebildet wie die bereits beschriebene für das Multiplikandenspeicherwerk 3 und soll daher auch nur kurz beschrieben werden.
10 jedes Rechenrad des Produktbildungsrechenwerkes 103 ist mit zwei Zehner scheiben 847 und 848 (Fig. 28) verbunden, von denen die eine mit einer Additionszehnergegenklinke 849 und die andere mit einer Subtrak-
jj 15 tionszehnergegenklinke 850 zusammen arbei
tet. Die Ze'hnergegenklinikeu 849 und 850 sitzen drehbar auf einer Querstange 851, die sidi zwischen den Seitenplatten 787 des Rechenwerksrahmens erstreckt. Die Zehner-20 gegenklinke 849 weist eine Abbiegung auf, die mit einem Fortsatz 852 eines Amtriebsliebels 853 zusammen arbeitet. Der Antriebshebel 853 sitzt drehbar auf einer Querstange . 854, die von' zwischen die einzelnen Rechen-25 räder gesetzten Zwischenplatten 855 getragen wird. Diese Zwisc'henplatten 855 sind auf Ouerstangen untergebracht, die sich zwischen den beiden Seitenplatten 376 und 377 des Schlittens 106 (Fig. 66) erstrecken. Die Sub-30 traktionszehnergegenklinke 850 weist ebenfalls' eine Abbiegunig auf, die mit der Hakennase eines mit dem Antriebshebel 853 verbundenen Armes 856 (Fig. 28) zusammen arbeitet. Der Antriebshebel 853 ist mit einem 35 Y-förmigen Kurvenischlitz 857 versehen, der mit einem Stift 858 eines mit dem nächsthöherstelligen Rechenrad im Eingriff stehenden Zehnerschaltsegmentes 859 zusammen arbeitet. Das Zehnerschaltsegment 859 sitzt 40 drehbar auf einer der Zwischenplatten 855 und ist durch eine Feder 860 mit einem Subtraktionsumschaltbügel 861 verbunden, dessen Tragarme auf festen Zapfen 862 (Fig. 46) der Seitenwand 377 und der Zwischenwand 45 391 (Fig. 66) des Schlittens 106 drehbar gelagert sind. Die Zehnergegenldinken' 849 und 850 sind noch mit Fortsätzen versehen, die mit exzentrischen Scheiben einer in> den Wänden 377 und 391 drehbar gelagerten Welle
5c 5°. 863 (Fig. 28) zusammen arbeiten.
In der Darstellung gemäß Fig. 28 sind der Bügel 861 und die Exzenterwelle 863 für Addition eingestellt, in der die Federn 860 die Zehnerschaltsegmente 859 entgegen dem
5; 55 Uhrzeigersinn zu drehen suchen. Die Exzenterwelle 863 hält die Sübtraktionszehnergegenkliriken 850 außerhalb der Bahn der Zehnerscheibeni 848 und ihre Abbiegungen außerhalb der Bahn der Arme 856. Die Ad1-
6( 6o ditionszehnergegeniklinikeni 849 werden dagegen unter Federwirkung in der Bahn der Zehnerscheiben 847 und ihre Abbiegungen im Eingriff -mit dem Fortsatz 852 der Antriebshebel 853 gehalten.
Bei Additionsvorgängen werden, nachdem die Hauptbetragsschal tglieder 100 ihre Rechtsbewegung (Fig. 28) beendet haben, die Rechenräder des Produktbildungsrechenwerkes 103 aus den Zehnerschaltsegmenten 859 ausgerückt und in die Hauptbetragssc'hal-tglieder 100 eingerückt. Unmittelbar darauf schwingt ein Rücisstellbügel 864 im Uhrzeigersinn aus, trifft dabei auf Fortsätze 865 der Antriebshebel 853 -und bringt diese sowie die Zehnerschaltsegmente 859 und die Additionszehnergeger/klinken 849, soweit sie im vorigen Masdhinengang wirksam gewesen sind, in die dargestellte Rühelage zurück. Nach dieser Rückstellung der Zehnerschaltvorrichtung schwingt der Bügel 864 um ein kleines Stück entgegen dem Uhrzeigersinn · zurück, um einen Zwischenraum zwischen den Fortsätzen 865 und dem Bügel zu schaffen, der zwar eine Freigabe des Antriebshebels 853 durch die Zehnergegenklinke gestattet, jedoch noch eine Drehung des Zehnerschaltsegmentes verhindert. Kehren die Hauptbetragsschaltglieder 100' nach links in die Normallage zurück, so schalten· sie die Räder des Produktbildungsrechenwerkes entsprechend ihrer vorherigen Einstellung fort.
Geht dabei ein Rechenrad von Neun auf Null über, so trifft ein Zahn der Zehnerscheibe 847 auf den Zahn der zugehörigen Zehnergeigenklinke 849, schwenkt· diese im Uhrzeigersinn aus und entfernt dadurch ihre Abbiegung aus der Bahn des Vorsprunges 852 des Antriebshebels 853. Jetzt kann sich dieser Antriebshebel 853 unter der Wirkung seiner Belastungsfeder um ein kleines Stück entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis der Fortsatz 865 den Bügel 864 berührt und der Fortsatz 852 des Antriebshebels oberhalb der Abbiegung der Zehnergegenklinke 849 gelangt, um sie in der ausgeschwungenen Lage festzuhalten. Unmittelbar nachdem die Hauptbetragsschal tglieder 100 ihre Normallage wieder eingenommen haben, werden die Räder des Produktbildungsrechenwerkes 103 aus ihnen ausgerückt und mit den zugehörigen Zehnerschaltsegmenten 859 in Eingriff gebracht. Darauf wird der Bügel 864 freigegeben, um unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 28 dargestellte Lage zu gelangen. Sie gestattet daher, daß sich alle freigegebenen Antriebshebel 853 unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Stellung des Bügels 861 bewirkt hierbei, daß die Federn 860 die Stifte 858 in die rechten Abzweigungen der Y-förmigen Bogenschütze hineinziehen, die bei der Gegenzeigerdrehung
der Antriebsdiebel 853 die Zehnerschaltsegmemte 859 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und das Rechenrad des nächsthöheren Stellenwertes 11m einen Schritt im Uhrzeigersinn drehen. Die Zehnerschaltsegmente haben gleichzeitig die Aufgabe, eine Verstellung der Rechenräder zu verhindern, wenn diese aus den Hauptbetragsschaltgliedern ausgerückt sind.
Erscheint während der eigentlichen Muitipliziermaschinengänge in einem Stellenwert des Mutiplikators der Werte 7, 8 oder 9, so wird, wie bereits erwähnt, das Zehnfache des Multiplikanden in das Produktbildungsaddierwerk 104 und die Differenz, also das Drei-, Zwei- oder Einfache des Multiplikanden subtraktiv in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt. In diesem Falle befindet sich ein Ausschnitt einer Steuerscheibe 866 (Fig.
46) einer Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 867 gegenüber. Ein Fortsatz des Fühlarmes 867 legt sich gegen einen Stift 868 eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Hebels 869, der durch eine Feder mit dem Fühlarm 867 verbunden ist. Wenn die Sperrschiene: 332 aus der Sperrverzahnung des Hebels 869 ausgerückt ist, so werden der Fühlarm 867 und der Hebel 869 unter der Wirkung einer Feder im Uhrzeigersinn gedreht, worauf die Sperrschiene 332 wieder in die Sperrverzahnung des Hebels 869 eingerückt wird und damit diese in der ausgeschwungenen Lage hält. Die Uhrzeigerdrehung des Hebels 869 wird über eine Stange 875 auf einen Winkelhebel 876 übertragen, der drehbar auf einem Zapfen 877 eines Subtra'ktionssc'hiebers 878 sitzt. Der Subtraktionsschieber 878 kann mit waagerechten Schlitzen auf zwei festen Stiften 879 der Seitenwand 125 verschoben werden. Der Winkelhebel 876 ist durch eine Stange 883 mit einem zweiten Winkelhebel 882 verbunden, dessen einer Arm als Haken ausgebildet ist und über einen Stift 884 eines auf der Exzenterwelle 863 befestigten Armes 885 greifen kann. Der Arm 885 ist ferner durch eine Lasche 886 mit dem Bügel 861 verbunden. Bei einer Uhrzeigerdrehung des Hebels 869 werden die Winkelhebel 876 und 882 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen und der Haken der letzteren in die Bahn des Stiftes 884 gebracht.
Zu Beginn eines Multiplikationsvorganges bewirkt die Drehung des Plubscheibenpaares 289, 290 im Zusammenwirken mit Rollen 880 und 881 eine Rechtsbewegung des Schiebers 878, wobei der Haken des Winkelhebels 882 gemäß Fig. 46 den Arm 885 und die Exzenterwelle 863 im Uhrzeigersinn und den Subtraktionsbügel 861 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenkt. Diese Drehung der Exzenterwelle 863, die gemäß Fig. 31 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, entfernt die Additions zehnergegenklintken 849 im Uhrzeiger-~ sinn aus dem Bereich der Zehnerscheiben 847 und läßt zu, daß die Subtraktionszehnergegenklinken 850 unter der Wirkung von Federn entgegen dem Uhrzeigersinn in die Bahn der zugehörigen Zehnerscheiben 848 und ihre Abbiegungen in die Bahn der Arme 856 gelangen, um eine Drehung der Antriebshebel 853 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verhindern, solange die Zehnergegenklinken nicht ausgeschwungen sind.
Wenn der Unterschied zwischen dem Zehnfachen des Multiplikanden und dem den Ziffern 7, 8 und 9 des Multiplikators entsprechenden Vielfachen subtraktiv in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt1 wird, so werden, wie in Verbindung mit den Fig. 13, 14 und 15 beschrieben, die Rechenräder in die Hauptbetragsschaltglieder 100 vor deren Rechtsbewegung eingerückt, wodurch die Rechenräder mit den zugehörigen Zehnersdialtsegmenten 859 außer Eingriff kommen. Gleichzeitig bringt der Rückstellbügel864 alle ausgeschwungenen, Antriebshebel 853 und Subtraktionszehnergegenklinfcen 850 in die Normallage zurück. Bei der Rechtsbewegung der Hauptbetragsschaltglieder 100 gemäß Fig. 28 werden die Räder des Produktbildungsrechemverkes entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend dem Unterschied zwischen dem Zehnfachen und dem Sieben-, Acht- oder Neunfachen des Multiplikanden zurückgedreht. Geht bei einer Rückdrehiung. ein Rechenrad von Eins auf Null über, so trifft die Schaltscheibe 848 mit der zugehörigen Zehnergegenklinke 850 zusammen und schwenkt sie im Uhrzeigersinn aus, um ihre Abbiegung aus der Bahn des Armes 856 zu entfernen, so daß der Antriebshebel 853 sich um ein kleines Stück im Uhrzeigersinn drehen kann, bis sein Fortsatz 865 auf den Bügel 864 trifft, wie dies für den Additionsvorgang bereits beschrieben wurde.
Nachdem die Hauptbetrags schakglieder 100 ihre Rechtsbewegung beendet haben, werden die Räder des Produktbildungsrechenwerkes aus den Hauptbetragsschaltgliedern ausgedrückt und mit den Zehnerschaltsegmenten n° 859 wieder in Eingriff gebracht. Unmittelbar darauf wird der Rückstellbügel 864 freigegeben, um der Wirkung einer Feder zu folgen, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinn in die dargestellte Lage bringt, so daß sich gleichzeitig die freigegebenen Antriebshebel 853 unter der Wirkung ihrer Belastungsfedern entgegen dem Uhr zeiger sinn drehen können. Da der Bügel 861 (Fig. 28) nach rechts ausgeschwungen ist, veranlassen die Federn 860 das Eintreten der Stifte 858 in die linke Abzweigung der Y-förmigen Schlitze, so daß die
freigegebenen Antriebsglieder 853 die zugehörigen Zehnerschaksegmente 059 im Uhrzeigersinn ausschwenken, die wiederum das Rechenrad des jeweils nächsthöheren Stellenwertes um einen Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Das Jtiubscheibenpaar 289 und 290 (Fig. 46) bewegt den Schieber 878 gegen Ende des Maschinenganges in seine N ormanage zurück, so daß eine an einem Arm der Welleö63 angreifende Feder887 (Fig.46) wirksam werden und den Arm 885, die Welle 863 und den Bügel 861 in die dargestellte Normallage zurückbringen kann.
Wenn das Produkt subtraktiv in Einzeladdierwerice der .bucnnaltungsmaschme eingeführt werden soll, so wird die hierfür eriorderliche Umstellung während des Maschinenganges B bewirkt, der entsprechend das Produktbildungsrechenwerk 103 während des Maschinenganges D für einen Subtraktionsvorgang mit den Hauptbetragssehaltgliedern in Eingriff gebracht wird, so daß das tatsächliche Produkt in dem Produktbildungsrechenwerk 103 von Null abgezogen wird. In der zweiten Hälfte des· Maschinenganges B greift der Haken des Winkelhebels 8Ö2 (Fig. 40) in Abhängigkeit, von einer Subtraktionssteuerscheibe 888 (Fig. 47) über den Stift 884. Mit der Steuerscheibe 888 arbeitet die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 889 zusammen.
Das Niederdrücken der Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30 und 45) 'hat zur Folge, daß die Feder 837 den Bügel 828 im Uhrzeigersinn und das Segment 829 sowie die Welle 835 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die Drehung der Welle835, die gemäß Fig. 47 im Uhrzeigersinn erfolgt, führt über ein auf ihr befestigtes Zahnsegment 874 zu einer Dre-'hung eines Bügels 890 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Arme des Bügels 890 schließen die Steuersc'heiben 866 und 888 ein und sitzen drehbar auf der Welle 284. Bei der Drehung des Bügels 890 entgegen dem Uhrzeigersinn wird ein Vorsprung 891 (Fig. 47) seines einen Armes aus der Bahn des Fühlarimes 889 entfernt. Damit ist der Fühlarm 889 zur Einstellung durch die Steuerscheibe 888 freigegeben. Die Drehung des Bügels 890 entgegen dem Uhrzeigersinn bringt ferner einen Vorsprung 892 (Fig. 46) seines zweiten Tragarmes in die Bahn der Nase des Fühlarmes 867, um diesen unwirksam zu machen, wenn das Produkt subtraktiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird. Hieraus ergibt sich, daß in diesen Fällen die Einstellung des Winkelhebels 882 der Steuerscheibe 866 entzogen und der Steuerscheibe 888 übertragen wird.
Wenn, die Sperrschiene 332 (Fig. 47) gegen Ende des Maschinenganges B aus der Sperrverzahnung des Hebels 869 ausgerückt wird, befindet sich die dem Maschinengang B der Steuerscheibe 888 entsprechende Ausnehmung der Nase des Fühlarmes 889 gegenüber und läßt zu, daß dieser Arm sich unter der Wirkung einer Feder im Uhrzeigersinn dreht. Dabei nimmt er mittels eines Fortsatzes und des Stiftes 868 den Hebel 869 mit. Diese Uhrzeigerdrehung führt über das in Fig. 46 dargestellte Verbindungsgestänge zu . einer Drehung des Winkelhebels 882 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Haken dieses Hebels hinter einen Stift 884 des Armes 885 greift. Das Hubscheibenpaar 289, 290 führt dann in der beschriebenen Weise während des Maschinenganges D die Umschaltung der Zehnerschaltvorrichtung auf Subtraktion durch.
Die Steuerscheibe 888 (Fig. 47) kann nur dann wirksam werden, wenn die Subtraktionsprodukttaste 130 gedrückt ist. In allen übrigen Fällen schaltet, die Steuerscheibe 866 die Zehnerschaltvorrichtung des Rechenwerkes 103 auf Subtraktion um. Insgesamt kommt eine Umschaltung auf Subtraktion nur in vier Fällen in Frage, und zwar wenn im Multiplikator die Werte 7, 8 oder 9 vorkommen und bei subtraktiver Einführung des Produktes in ein Einzeladdierwerk der Buchhaltungsmaschine. In allen sonstigen Fällen bleibt die Zehnerschaltvorrichtung auf Addition eingestellt.
95 Produktbildungsrechenwerk
bei Summenziehvorgängen
Für beide Produktbildungsrechenwerke kommen nur Endsummenzieh- oder Nullstellvorgänge in Betracht, jedoch keine Zwischensummenzieh- oder Ablesevorgänge. Da die Einrückzeiten für Endsummenzieh- und Subtraktionsvorgänge übereinstimmen, unterscheiden sich diese beiden Vorgänge voneinander nur dadurch, daß bei Endsummenziehvorgängen die Additionszehnergegenklinken 849 in ihrer wirksamen Lage und die Subtraktionszehnergegenklinken in ihrer unwirksamen Lage bleiben. Bei ihrer Rechtsbewegung drehen die Hauptbetragsschaltglie- der die Räder des Prodüktbildungsrechenwerkes 103 zurück, bis die Zähne der. Zehnerscheiben 847 von außen her auf die Zähne der Additionszehnergegeiiklinken 849 treffen und dadurch die Rechenräder in ihrer Nullage angehalten werden. Gleichzeitig sind- die Hauptbetragsschaltglieder 100 auf den Betrag, der sich vorher auf den- Recheni-ädern befand, eingestellt. Diese Einstellung der Hauptbetragsschaltglieder 100 wird mittels der Hebel 235 und der Stangen 236 (Fig. 28) in der beschriebenen Weise auf die Betragsschaltstan-
gen (Fig. 26) der Buchhaltungsmaschine übertragen. .
Sperrvorrichtung für die Haupt- und die
Hilfsbetragsschaltglieder 100 bzw. 101 der
Multiplikationseinrichtung
Die. Haupt- und die Hilfsbetragsschaltglieder 100 bzw. 101 der Multiplikationseinrichtung können mittels einer Sperrschiene 893 (Fig· 2^) in ihrer jeweils eingestellten Lage festgehalten werden, die in die Sperrverzahnunigen 895 der Betragsschaltglieder 100 und 101 eintreten können. Die Sperrschiene 893 wird von einem Bügel 896 getragen, dessen beide Arme 897 auf der AVelle 241 befestigt sind. Mit dem einen Arm 897 (s. auch Fig. 33) ist ein Winkelhebel 898 verbunden, dessen Rollen 899 und 900 mit einem auf der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 901, 902 zusammen arbeiten.
Im Ruhezustand der Maschine nehmen die Schaltglieder 100 und 101 ihre Normallage ein. Gleichzeitig ist die Sperrschiene 893 in die Sperrverzahnung 894 und 895 der Schaltglieder eingerückt. Bevor eine Rechtsbewegung der Schaltglieder 100 und 101 während eines Multipli'kationsvorganges beginnt, rückt das Hubscheibenpaar 901, 902 die Sperrschiene aus den Schaltgliedern 100 und 101 aus. Nachdem die Schaltglieder 100 und 101 ihre Rechtsbewegung beendet 'haben und durch die gedrückten Betragstasten der Buchhaltungsmaschine oder durch ein auf Null gestelltes Speicherwerk oder Rechenwerk der Multiplikationseinrichtung eingestellt worden sind, wird die Sperrschiene 893 wieder in die Betragsschaltglieder eingerückt und bleibt im Eingriff damit, bis der Rahmen 223 seine Rücfcbewegung beginnt. Dann wird die Sperrschiene 893 aus den Betragsschaltgliedern 100 und 101 ausgerückt und bleibt ausgerückt, bis diese ihre Nullage wieder eingenommenjiaben, worauf die Sperrschiene 893 wieder in die Betragsschaltglieder 100 und 101 eingerückt wird.
Multiplikationstaste
Wie schon zu wiederholten Malen bemerkt, ist es erforderlich, die Multiplikationstaste 131 zu drücken, bevor ein Multiplikationsvorgang eingeleitet werden kann. Durch Drücken der Multiplikationstaste 131 wird die Schaltvorrichtung freigegeben, die die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 während der vorbereitenden und der abschließenden Maschinengänge eines Multiplikationsvorganges bestimmt, und der Additionsausschaltbügel· 299 (Fig. 36) in die unwirksame Lage gebracht. Die Multiplikationstaste wird in ihrer gedrückten Lage gesperrt, bis der Multiplikationsvorgang beendet ist.
Das untere Ende des Schaftes 839 der Multiplikationstaste 131 ist an dem einen Arm eines auf einem festen Zapfen 904 drehbaren Bügels 903 angelenkt. Die Feder 843 sucht die Multiplikationstaste in die ungedrückte Lage zurückzubringen und die Absätze ihres Schaftes mit der Unterseite der Tastenfeldplatte 133 in Berührung zu halten.
Beim Drücken der Multiplikationstaste wirkt ihr Vorsprung 905 (Fig. 30) auf einen Stift 906 des Sperrnebels 148 ein, dreht dadurch den. Sperr hebel 148 im Uhrzeigersinn und entfernt seinen Sperrabsatz aus der Bahn des Vierkantstiftes 147, so daß der ringförmige Hebel 138 durch Drücken der Motortaste 132 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgesc'hwungen werden kann. Durch Drücken der Multiplikationstaste 131 wird ferner der Bügel 903 (Fig. 36) entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, wobei ein an einem Fortsatz des Bügels 903 befestigter Stift 907, der von einem Gabelschlitz einer auf einem festen Zapfen 909 drehbaren Sperrklinke 908 umfaßt wird, diese im Uhrzeigersinn dreht und ihre Abbiegung 915 aus einer von zwei Sperrlücken 916 des Subtraktionsschaltrades 624 ausrückt. Weiche von beiden Sperrlücken sich in der Bahn der,Abbiegung 915 befindet, hängt davon ab, ob der letzte Maschinengang C oder E war. Bei der durch das Drücken der Multiplikationstaste bewirkten Drehung des Bügels 903 wird eine Stange 914 gehoben, die den einen Arm des Bügels 903 mit einem Arm 917 eines auf der Welle 336 drehbaren Bügels 918 verbindet. Durch das Anheben der Stange 914 wird der Bügel 918 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei ein an einem Fortisatz des Armes 917 befestigter Stift 919 durch eine von zwei Ausnehmungen 920 des Flansches einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 921 hindurchtritt (vgl. Fig. 37). Nachdem die Maschine durch Drücken der Motortaste 132 (Fig. 34) in Gang gesetzt ist, verhindert der Flansch der Scheibe 921 zu- i°5 sammen mit demStift9i9 eine Rückbewegung des Bügels 918 entgegen dem Uhrzeigersinn, der über die Stange 914 und dem Bügel 903 auch eine Aufwärtsbewegung der Multiplikationstaste 131 unter der Wirkung der Feder 843 unmöglich macht.
Es muß noch eine Einrichtung vorhanden sein, um die Mtiltiplikationstastei3i so lange gedrückt zu haltern, bis die Welle 284 und die Steuerscheibe 921 während des ersten Ma- H5 schinenganges eines Multiplikationsvorganges gedreht worden sind, um die den Maschinengängen C und E entsprechenden Ausnehmungen 920 in dem Flansch der Scheibe 921 aus der Bahn des Stiftes 919 zu entfernen. Die durch Drücken der Multiplikationstaste 131 bewirkte Uhrzeigerdrehung des Bügels 918
20
(Fig. 36 und 41) entfernt das untere Ende eines mit dem Arm 917 verbundenen Sperrarmes 922 aus der Bahn einer auf der Welle 277. drehbaren Sperrklinke 923. Eine zwischen einem Stift 925 der Sperrklinke 923 und dem Bügel 918 gespannte Feder 924 bringt die Klinke 923 in die Bahn eines Sperrabsatzes ■ des Sperrarmes 922, wodurch eine Rückbewegung des Bügels 918 und der Multiplikationstaste 131 verhindert \vird. Der Stift
925 (Fig. 41) greift in einen Längsschlitz am
unteren Ende der Stange 926, deren oberes
Ende an einem Fortsatz des Hebels 311 angelenkt ist.
Ist die Multiplikationstaste nicht gedrückt und befindet sich die Klinke 923 in der dargestellten unwirksamen Lage, so wird die. Stange 926 wirkungslos durch den Hebel 311 auf und ab bewegt, ohne daß eine Bewegung auf die Klinke 923 übertragen wird. Ist jedoch die Multiplikationstaste gedrückt und befindet sich die Klinke 923 in ihrer wirksamen Lage, um eine Rückbewegung des Armes 922 zu verhindern, so trifft .das obere Ende des Längsschlitzes der Stange 926 auf
den Stift 925 und entfernt die Klinke 923
entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Bahn
des Armes 922. Die Stange 926 bringt die Sperrklinke 923 erst dann in die unwirksame Lage, wenn während des ersten Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges die Ausnehmungen 920 aus der Bahn des Stiftes
919 entfernt sind, so daß nunmehr der Flansch der Steuerscheibe 921 eine Rückbewegung des Bügels 918 und der Multiplikationstaste während des ganzen Multiplikationsvorganges verhindert.
Ist gegen Ende eines Multiplikationsvor-
■■ ganges die Welle 284 und die Scheibe 921 so
eingestellt, daß sich eine der Ausnehmungen
920 in der Bahn des^ Stiftes 919 befindet, und entfernt jetzt die Stange 926 die Klinke 923 ( aus der Bahn des Armes 922, so bringt die
- Feder 843 (Fig. 36) die Multiplikationstaste
ι 45 131 und die mit ihr verbundenen Teile in die ( dargestellte Normallage zurück.
Wird die Buchhaltungsmaschine unabhängig ι von der Multiplikationseinrichtung benutzt,
I so wird die Additionsausschaltstange 299
^ 50 durch eine Klinke 927 (Fig. 34 und 37) in , ihrer wirksamen Lage gehalten. Die Klinke
927 sitzt drehbar auf der Welle 336 und arbeitet mit einem Fortsatz 928 eines Armes 929 zusammen, der der eine der beiden Tragarme 55- für die Additionsausschaltstange 299 ist.
Aus Fig. 59 und 63 ergibt sich, daß sich die Stange 299,über zwischen die den Einrückvorrichtungen für die vier Multiplikandenspeicherwerke und das Produktbildungsaddierwerk zugeordneten, auf der Welle 2,^y drehbaren Hebel erstreckt. Behält also die Additionsausschaltstange 299 die dargestellte wirksame Lage bei, so werden die Einrückvorrichtangen für die Multiplikandenspeicherwerke und das Produktbildungsaddierwerk in ihrer unwirksamen Lage gehalten, unabhängig davon, welche.Steilung· die zugehörigen Steuerscheiben einnehmen. Da die Scheibe 493 (Fig. 58) die Einrückvorrichtung für die M'ultiplikatorsegmente 105 und die jeweils wirksame Steuerscheibe 813 oder 816 (Fig. 67 und 68) die Einrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 am Ende eines MultipMlkationsvorganges in der unwirksamen Lage hält, ist es unnötig, die Stange 299 auch noch auf diese Einrichtungen wirken zu lassen.
Eine Feder 930 (Fig. 36) sucht die Klinke
927 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und hält normalerweise eine Abbiegung 931 in Berührung mit dem gemäß Fig. 37 linken Arm des Bügels 918. Durch Drücken der Multiplikationstaste 131 wird der Bügel 918 gemäß Fig. 36 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Klinke 927 aus der Bahn des Fortsatzes
928 zu entfernen. Dadurch wird die Stange 299 freigegeben, so daß sie durch einen der zu den Einrückvorrichtungen für die Multiplikandenspeicherwerke und für das Produktbildungsaddierwerk gehörigen Hebel ausgeschwungen werden kann, wenn einer von ihnen in der beschriebenen Weise durch Federn in die Additionsstellung gebracht wird.
An einem sich abwärts erstreckenden Fortsatz 932 (Fig. 36 und 37) des gemäß Fig. 37 linken Armes des Bügels 918 ist eine Lasche 933 angelenkt, deren Stift 934 in einen L-förmigen Schlitz 935 eines auf der Welle 277 befestigten Armes 936 hineingreift. Ist die Multiplikationistaiste nicht gedrückt, greift der Stift 934 in eine Ausnehmung des Armes
929 und befindet sich in der Bahn des ungefähr senkrechten Teiles des L-förmigen Schlitzes 935. Infolgedessen hat eine Drehbewegung der Welle 277 und des Armes 936 keinen Einfluß auf den Stift 934, den Arm 929 und' die Querstange 299. Daraus ergibt sich, daß bei Nichtmultiplikationsvorgängen die Klinke 927 im Zusammenwirken mit dem Fortsatz 928 die Querstange 299 in einer Lage hält, in der das Einrücken der Multiplikandenspeicheirwerke und des Produktbildungsaddierwerkes in die Betragsschaltglieder 100 und 101 (Fig. 5.9 bis 63) verhindert wird.
Bei der durch das Drücken der Multiplikationstaste 131 (Fig. 36) hervorgerufenen Uhrzeiger drehung des Bügels 918 wird die Klinke 927 aus der Bahn des Fortsatzes 928 und der Stift 934 aus der Ausnehmung deis Armes 928 entfernt und der Stift 934 gleichzeitig in den ungefähr waagerechten Teil des
L-förmigen Schlitzes 935 gebracht. Bei der Uhrzeigerdrehung der Welle 277, des Bügels 286 und des Armes 936 nimmt der letzte über den Stift 934, der sich gegen eine Kante 937 des Armes 929 legt, diesen mit und bringt dadurch den Ausschaltbügel 299 im die unwirksame Lage. Die Rückbewegung der Welle 2.1J1] und des Armes 936 entgegen dem Uhrzeigersinn hat keine Wirkung auf den Arm 929 oder den Bügel 299, die durch die mit den Fühlarmen kraftschlüssig verbundenen Hebel in der ausgeschwungenen Lage gehalten werden.
Die Multiplikationstaste 131 \vird im letzten Maschinengang eines Multiplikationsvorganges durch'die in Fig. 41 dargestellte Einrichtung· ausgelöst. Diese Einrichtung wird wirksam, während die Welle 277 und der Arm 936 im Uhrzeigersinn (Fig. 36) ausgeschwungen sind, so daß der ungefähr waagerechte Teil des L-förmigen Schlitzes 935 und die Ausnehmung des Armes. 929 sich decken. Die Rückstellung der Multiplikationstaste 131 durch die Feder 843 verursacht eine Drehung des Bügels 918 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Stift 934 wieder mit der Ausnehmung des Armes 929 in Eingriff gebracht wird und in die Bahn des ungefähr senkrechten Teiles des Schlitzes 935 gelangt.
Die Klinke 927, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Bahn des Fortsatzes 928 befindet, hindert infolge ihrer kraftschlüssigen Verbindung mit dem Bügel 918 die Drehung dieses Bügels entgegen dem Uhrzeigersinn nicht.
Bei der Rückdrehung der Welle 277 und des Armes 936 nimmt dieser den Arm 929 und den Bügel 299 mit, der die mit den Fühlarmen kraftschlüssig verbundenen Hebel der Einirückvorrichtungen für die Multiplikandenspeicherwerke und das Produktbildungsaddierwerk in die unwirksame Stellung nach Fig. 59 bis 63 zurückbringt. Gelangt bei der Rückdrehung des Armes 929 der Fortsatz 928 unterhalb der Klinke 927, so bringt die Feder 930 diese Klinke 927 in die dargestellte wirksame Lage.
Steuerung der Nullanschlagklinken
Wie bereits erwähnt, besitzt jede Betragstastenreihe eine Nullanschlagklinke 193 (Fig. 26 und 27), die die zugehörige Betragsschaltstange 162 in der Nullage festhält, wenn keine Betragstaste der entsprechenden Reihe für einen Additions- oder einen Subtraktionsvorgang gedrückt ist. Für Additions- und Subtraktionsvorgänge bringt das Niederdrücken einer Betragstaste die NuIlanschlagklinke für den entsprechenden Stellenwert in die unwirksame Lage. Außerdem werden für Zwischen- und Endsummenzieihvorgänge alle Nullanschlagklinken durch eine den Sperrschienen 190 zugeordnete Stange 200 (Fig. 27) in die unwirksame Lage gebracht. Da die Betragsschaltstangen 162 der Buchhaltungsmaschine und die Hauptbetragsischaltglieder 100 der Multiplikationevorrichtung durch die Stangen 236 miteinander verbunden sind, so müssen, damit die Bewegung der Beitragsschaltglieder nicht gestört wird, die Nullanschlagklinken auch während der Multiplikationsvorgänge in die unwirksame Lage gebracht werden.
Zu diesem Zwecke ist auf der Steuerwelle 284 eine Steuerscheibe 938 (Fig. 81) befestigt, mit deren Umfang die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 939 zusammen arbeitet. Der Fühlarm 939 kann einen ebenfalls, auf der Welle277 drehbaren Hebel 940 einstellen, der durch eine Feder mit dem Fühlarm 939 verbunden ist. Durch eine Kupplungsstange 941 ist der. Hebel 940 an den einen Arm eines auf einem Stift 877 des Schiebers 878 drehbaren Hebels 942 angeschlossen. Der freie Arm des Hebels 942, auf den die Einstellung des Hebels 940 übertragen wird, weist eine Bogenkante 943 auf, die mit einem Stift 944 des einen Armes 950 eines Bügels 951 zusammen arbeitet. Der Bügel 951 sitzt drehbar auf der Welle 144, die in den beiden Seitenwänden 124 (Fig. 33) und 125 gelagert ist. Der sich aufwärts erstreckende andere Arm 952 des Bügels ist durch eine Stange 953 mit einem abwärts gerichteten Fortsatz eines Schubsegmentes 954 verbunden, das drehbar auf einem festen Zapfen 966 einer Seitenwand 116 der Buchhaltungsmaschine (Fig. 27) sitzt. Eine bogenförmige Abbiegung 96,7 des Segmentes 954, die eine Hubkante aufweist, arbeitet mit dem Ende eines Kolbens 968 zusammen, der in der Bohrung der Seitenwand 116 geführt ist. Das andere Ende des Kolben® 968 arbeitet mit dem rechten Ende der Auslösestange 200 für die Betragstasten zusammen. Eine Feder 969, die zwischen dem Arm 950 des Bügels 951 und einem Stift der Seitenwand 125 gespannt ist, sucht den Bügel 951 gemäß Fig. 81 im Uhrzeigersinn zu drehen und hält dadurch das Schubsegment 954 in Anlage mit einem festen Anschlag 970. χ
Während der Maschinengänge F, G und H müssen die Nullanschlagklinken wirksam sein, da in diesen Maschinengängen die Betragstasten 126 dazu benutzt werden, um den Multiplikanden und den Multiplikator .in die Speicherwerk© der Multiplizieirvorrichtung einzuführen. Während der Maschinengänge A, B, C, P und E und während der eigentlichen Multipliziermaschinengänge müsisen dagegeni die Nullanschlagklinken in die unwirksame Lage gebracht werden, damit die Schaltglieder 100 und 101. der Multiplika-
tionseinirichtung die Betragssehaltstangem 162 einstellen können. Während des abschließenden ,Maschinenganges C oder E bewirken Absprünge der Steuerscheibe 938 eine Drehung des Fühlarmes 939 (Fig. 81) und des ihm zugeordneten HebülS' 940 entgegen dem Uhrzeigersinn, der über die Stange 941 den Hebel 942 im Uhrzeigersinn so ausschwenkt, daß die Bogenkante 943 aus der Bahn des Stiftes 944 entfernt ist. Infolgedessen geht während des ersten Maschinenganges F1 wenn der Schieber 878 nach rechts bewegt wird, der Hebel 942 unter den Stift 944 hinweg, ohne dem Bügel 951 eine Drehung zu erteilen. In gleicher Weise hält während der Maschinengänge /·' und G die Steuerscheibe 938 den Hebel 942 in seiner unwirksamen Lage, so daß während der Maschinengänge G und // die Nullanschlagklinken in der normalen Weise arbeite«.
Ist die während des Maschinenganges G vorbereitende Steuerung während des ersten Teiles des Maschinenganges H durchgeführt, so wird die weitere Einstellung der Steuerscheibe dem Hilfsschieber 499 entzogen und dem Hauptschieber 507 übertragen (Fig. 72 und 73). Infolgedessen werden die Steuerscheiben zunächst entsprechend dem Wert des Multiplikators in seiner Einerstelle eingestellt. Bei allen eigentlichen Multipliziervorgängen bewirkt ein Teil kleineren Durchmessers der Steuerscheibe 938, daß sich der Fühlarm 939 und der Hebel 940 gemäß Fig. 81 im Uhrzeigersinn drehen können.
Diese Uhrzeigerdrehung wird über die Stange 941 in eine Drehung des Hebels 942 entgegen dem Uhrzeigersinn umgeformt, wodurch die Bogenkante 943 in die Bahn des Stiftes 944 gelangt. Bei der nun folgenden Rechtsbewegung des Schiebers 878 dreht der Hebel 942 den Bügel 951 entgegen dem Uhrzeigersinn, der über die Stange 953 das Segment 954 gemäß Fig. 8i im Uhrzeigersinn und gemäß den Fig. 30 und 32 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwenkt. Dabei werden der Kolben 968 und die Stange 200 nach links geschoben (Fig. 27), wodurch die Sperrschiene 190 gemäß Fig. 27 im Uhrzeigersinn in die unwirksame Lage gebracht wird, um sämtliche gedrückte Betragstasten freizugeben und die Nullanschlagklinken 193 im Uhrzeigersinn aus der Bahn der Vorsprünge 194 der Betragsschaltstangen 162 zu entfernen, so daß. die Bet rags schal tstangen 162 durch die Betragsschaltglieder 100 und 101 der Multiplikationseinrichtung eingestellt werden können. Wird der Schieber 878 wie^ der nach links bewegt, so bringt die Feder 969 den Bügel 951 und das Segment 954 in die unwirksame Lage gemäß Fig. 81 zurück. Wie bereits mehrfach erwähnt, kehren die j Steuerscheiben während des letzten eigentlichen Muitipliziermaschinenganges in die Stellung H zurück, in der die Stellung für den Maschinengang A festgelegt wird. Während der Maschinengänge. H, A, B und D gestatten Teile kleineren Durchmessers der Steuerscheibe 938, daß der Fühlarm 939 den
j Hebel 942 in die Bahn, des Stiftes 944 bringt, so daß während der abschließenden Maschinengänge A, B mid C oder A, B, D und E die Nullanschlagklinken in die unwirksame Lage gebracht werden.
Steuerung der Freigabe
der Motortaste bei Multiplikationsvorgängen
Normalerweise wird die Motortaste 132 (Fig. 30) am Ende eines jeden Maschinenganges freigegeben und in die Normallage zurückgebracht. Bei Maschinengängen, bei denen die Maschinengänge selbsttätig aufeinanderfolgen, muß die Freigabe der Motortaste 132 gesteuert werden.
Wie sich aus Fig. 30 und 34 ergibt, greift der Stift 150 des Dreifachhebels 136 in einen Schlitz einer Lasche 946, deren unteres Ende an einem auf der Welle 904 befestigten Arm 947 angelenkt ist. Auf der Welle 904 ist ferner ein Arm 948 befestigt, der durch eine go Lasche 949 mit einem auf der Welle 2yy drehbaren Hebel 955 verbunden ist. Der Hebel 955 trägt einen Stift 956, der mit einem Fortsatz eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren und mit dem Hebel 955 durch eine Feder 957 verbundenen Fühlarmes 958 zusammen arbeiten kann. Eine Nase des Fühlarmes 958 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Subtraktionsproduktsteuerscheibe 959 zusammen, die die Freigabe der Motortaste 132 steuert, wenn das Produkt subtraktiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird. Der Stift 956 (Fig. 35) arbeitet auch noch mit dem Fortsatz eines zweiten Fühlarmes 960 zusammen, der ebenfalls durch eine Feder 961 mit dem Hebel 955 verbunden ist. Eine Nase des Fühlarmes 960 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Additionsproduktsteuerscheibe 962 zusammen und steuert die Freigabe der Motortaste 132, wenn das Produkt additiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird. Der Hebel 955 ist mit einem Vorsprung 963 versehen, der mit dem Additionsausschaltbügel 299 zusammen arbeitet.
Wie bereits ausgeführt, wird durch Drücken der Motortaste 132 (Fig. 30) der ringförmige Hebel 138 entgegen, der Wirkung einer Feder 141 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen, um den Hebel 136 im Uhrzeigersinn zu drehen und den Stift 142
aus einer Aussparung des Kupplungssperrhebels 143 zu entfernen. Der Hebel 143 kann sich dann unter der Wirkung einer Feder abwärts bewegen, wodurch die MotoTkupplung wirksam und die Maschine in Gang gesetzt wird. Wenn die Multiplikationstaste 131 (Fig. 34 und 35) nicht gedrückt ist, so hält der Ausschaltbügel 299 zusammen mit dem Vorsprung 963 den Hebel 955 in der dargestellten unwirksamen Lage. Befindet sich der Hebel 955 in dieser Lage, so ist der Schlitz in der Lasche 946 gegenüber dem Stift 150 so eingestellt, daß er in keiner Weise das Arbeiten des Hebels· 136 behindert,
d. h. der Hebel 136 kann sowohl frei ausschwingen, um die Maschine freizugeben, als auch unigehindert durch die Feder 141 in die Sperrlage zurückgebracht werden, um den Stift 142 wieder mit der Ausnehmung des Kupplungssperrhebels 143 in Eingriff zu bringen, wenn dieser am Ende des Maschinenganges aufwärts bewegt worden ist.
Die Additionssteuerscheibe 962 (Fig. 34 uad 35) führt immer während des ersten Teiles eines Multiplikationsvorganges die Steuerung durch, die dann durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30 und 45) auf die Steuerscheibe 959 übertragen wird. Dies geschieht dadurch, daß die durch die Aufwärtsbewegung der Stange 826 (Fig, 45) hervorgerufene Uhrzeigerdrehung des Bügels 828 ihren Vorsprung 964 in die Bahn des Additionsfühlarmes 960 (Fig. 35) bringt und einen zweiten Vorsprung 965 (Fi&· 34) > der sich an dem anderen Arm des Bügels 828 befindet, aus der Bahn der Nase des Subtraktionsfühlarmes 958 entfernt. Damit ist der Fühlarm 960 unwirksam und der Subtraktionsfühlarm 958 wirksam gemacht.
Gegen Ende eines Multiplikationsvorganges halten die Steuerscheiben 959 und 962 die Fühlarme 958 und 960 in ihrer im Uhrzeigersinn ausgeschwungenen Stellung, während der Hebel 955 durch den Ausschaltbügel 299 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Da durch Drücken der Multiplikationstaste 131 (Fig. 36) die Sperrklinke 927 aus der Bahn des Fortsatzes 928 entfernt wird, um den Ausschaltbügel 299 freizugeben, so wird dieser unter der Wirkung der beiden Belastungsfedern 957 und 961 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Der Hebel 955 kann jedoch der Drehung des Aussc'haltbügels 299 nicht folgen, da die Federn 957 und 961 nicht stark genug sind, um die Wirkung der Feder 141, die die Motortaste 132 in ihrer unwirksamen Lage hält, zu überwinden. Wird dann durch Drücken der Motortaste 132 die Maschine in Gang gesetzt, so können auch die Federn 957 und 961. den Hebel 955 im Uhrzeigersinn drehen, bis der Stift 956 auf die Fortsätze der Fühlarme 958 und 960 trifft. Die Sperrschiene 332 hält im Eingriff mit der unteren Sperrlücke des Hebels 955 diesen in der ausgeschwungenen Lage fest, so daß die 6s
Lasche 946 eine Rückdrehung des Hebels 136 verhindert, wenn der Kupplungssperrhebe] 143 wieder angehoben ist. Infolgedessen kann auch der Stift 142 nicht wieder in die Ausnehmung des Kupplungssperrhebals 143 eintreten. Vielmehr bewegt sich dieser Hebel sofort wieder abwärts, so daß die Maschine in Gang bleibt. Den Maschinengängeii B, F und H entsprechende Aussparungen, der Additiomsproduktscheibe 962 (Fig. 35) gestatten, daß der Fühlarm 960 den Hebel 955 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Stellung ausschwenkt, in der dieser durch Einfallen der Sperrschiene 332 in seine untere Sperrlücke verriegelt wird. Diese Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn hat zur Folge, daß die Arme 948 und 947 die Lasche 946 anheben und in die dargestellte unwirksame Lage bringen,, in der ihr Längsschlitz die Rückdrehung des Hebels· 136 entgegen dem Uhrzeigersinn nicht hindert.
Diese Einstellung des Hebels 955 erfolgt gegen Ende eines Maschinengänges und liegt zeitlich hinter der Aufwärtsbewegung des Kupplungshebels 143, so daß dieser erst während des unmittelbar folgenden Maschinenganges an einer neuen Freigabebewegung gehindert wird. So z. B. stellt während des Maschinenganges B die diesem entsprechende Ausnehmung der Steuerscheibe 962 die Maschine so ein, daß die Maschine gegen Ende des Maschinenganges C zum Stillstand' kommt. Die dem Maschinengang F entsprechende Ausnehmung hat ein Stillsetzen der Maschine am Ende des Maschinenganges G zur Folge, damit der Multiplikator auf dem Tastenfeld eingestellt werden kann, und die dem Maschinengang H entsprechende Ausnehmung bewirkt einen Stillstand der Maschine am Ende dies Maschinengänges A, damit die Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30) gedrückt werden kann, wenn das Produkt subtraktiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll. n0
Durch Drücken der Subtraktionstaste 130 tio
wird die Steuerwirkung der Steuerscheibe 962 entzogen und in der oben beschriebenen Weise, auf die Steuerscheibe 959 übertragen. ..; Die Steuerscheibe959 unterscheidet sich.von der Steuerscheibe 962 lediglich dadurch,, daß sie an der dem Maschinengang D entsprechenden Stelle eine Ausnehmung aufweist, anstatt an der dem Maschinengang B entsprechenden Stelle. Die Ausnehmung D veranlaßt die Maschine mit dem Ende des Maschinen-
ganges E zum Stillstand zu kommen, des letz-
ten Maschinenganges, wenn das Produkt subtraktiv · in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird.
Druckvorrichtung
Bei der als Ausführungsbeispiel dienenden Maschine ist es erforderlich, die Druckvorrichtung während eines Multiplikationsvorganges zu steuern, um zu verhindern, daß
ίο eine größere Anzahl von unnötigen und unerwünschten Angaben auf den Belegen zum Abdruck gelangen. Die Einrichtung, die die Druckvorrichtung steuert, verhindert auch, daß während gewässer Teile eines Multiplikationsvorganges Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine für Additionsvorgänge ausgewählt werden.
Das Druckwerk wird bei Multiplikationsvorgängen durch eine auf der Welle 284 be- festigte Steuerscheibe 971 (Fig. 82 und 86) gesteuert. Mit dem Umfang dieser Steuerscheibe 971 arbeitet die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 972 zusammen, der durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Hebel 973 verbunden ist. Das untere Ende einer Stange 974 ist an dem Hebel 973 angelenkt, während ihr oberes Ende U-iörmig abgebogen ist (Fig. 86), um das Zahnrad 232 (Fig. 30) zu umgehen, das mit dem Zahnrad 145 im Eingriff steht. Der abgebogene Teil der Stange 97'4 trägt einen Stift 975, der in den senkrechten Schlitz 976 eines auf einem Stift 97S der Seitenwand 116 drehbaren Armes 977 hineingreift. Der Stift 975 kann ferner mit dem hakenförmig ausgebildeten Arm 979 (Fig. 83 und 84) und mit dem oberen Ende eines Armes 980 zusammen arbeiten, die beide drehbar auf dem Stift 978 sitzen. Die Arme 979 und 980 weisen in gemäß Fig. 83 nach links gerichteten Fortsätzen Schrägschlitze 981 und 982 auf, durch welche sich ein Stift 983 eines mit Gabelschlitzen auf dem Stift 978 und der Welle 146 geführten Schiebers 984 hindurch erstreckt. Auf der anderen Seite des Schiebers 984 trägt der Stift 983 eine Rolle 985 (vgl. auch Fig. 84), die in einer Kurvennut 986 des Zahnrades 145 geführt ist.
Das Zahnrad 145 führt während jedes Maschinenganges eine volle Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 82 aus. Dabei bewegt die Kurvennut 986 den Schieber 984 zuerst nach rechts und bringt ihn dann in die dargestellte Lage zurück. Die Rechtsbewegung des Schiebers 984 bewirkt über den Stift 983 und die Schrägschlitze 981 und 982 eine Drehung des Armes 979 entgegen dem Uhrzeigersinn und eine Drehung des Armes 980 im Uhrzeigersinn, so daß sich beide wie die Klinken einer Schere öffnen. Bei der Rückbewegung des Schiebers 983 schließt sich die Schere .wieder und die Arme 979 und 980 nehmen die in Fig. 82 und 83 dargestellte Lage wieder ein.
Der Hebel 973 (Fig. 82) kann drei verschieden«- Steilhängen einiieibmen, eine unwirksame Zwischenstellun-g, eine Addier- und Drucks teilung und eine Ni'clhtadditions- und Druckausschaltsteil'lung. Diesen drei1 Stellungen entsprechen drei Sperriückeii des Hebels 973, in die die Sperrschieiie 332 eintreten kann. Bei Nichtmuiltiplükationsvorgängen hält der Additionsausschaltbügel 299 den Hebel 973 in seiner mittleren oder unwirksamen Lage. Dadurch ist übler die Stange 974 der Stift 975 in die Mitte zwischen dem hakenförmigen Ende des Armes 979 und dem oberen Ende des Armes 980 gebracht, so daß er und damit der Arm 977 von keinem der beiden Arme 979 und 980 mitgenommen werden kann.
Eine Feder 987 (Fig. 82, 83 und 85), deren eines Ende an einem Stift 988 des Armes 977 angreift, sucht diesen im Uhrzeigersinn zu drelhen und hält ühn normalerweise in Berübru-ng mit einem festen Stift 989 der Seitenwand 116. Eine Lasche 990 verbindet das obere Ende des Armes 977 mit einer Kupplungsstange 991, deren oberes Ende an einem Arm 992 angelenkt ist. Der Arm 992 ist durch g0 eine Feder mit einem auf der Druckwerkswelle 181 befestigten Arm 993 verbunden.. Das untere Ende der Kupplungsstange 991 weist eine Ausnehmung . auf, die normalerweise über einen Stift 994 eines auf dem Zapfen 978 drehbaren Hebels 995 greift. Der Hebel 995 trägt zwei Rollen 996 und 997, die mit einem auf der Hauptwelle 146 befestigten Hubscheibenpaar 998, 999 zusammen arbeiten. Bei jeder Drehung der Hauptwelle schwingt das Hubscheibenpaar 998, 999 den Hebel 995 im Uhrzeigersinn aus und bringt ihn dann in die Normallage zurück. Wenn die1 Aussparung der Kupplungsstange 991 über dien Stift 994 des Hebels 995 greift, wie in Fig. 85 dargestellt, so führt die Aus Schwenkung des Hebels 995 zunächst zu einer Drehung der Druekwerkswelle 181 im Uhrzeigersinn und dann zu einer Rüc'kdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Druckvo-rricih- no tang angetrieben wird.
In der für die Multiplikationseinricbtung charakteristischen Weise werden die Steuerscheibe 971 ,■ der zugehörige FüMarm 972 und der Hebel 973 im vorausgehenden Maschinengang eingestellt, und der Hebel 973 wird während des größeren Teils des folgenden Maschiinenganges durch die Sperr schiene 332 in der eingestellten Lage gehalten, um die im vorherigen Maschihengang eingeleitete Steuerung durchzuführen. Die Teile kleineren Durchmessers der S teuer scheibe 971, die wäh-
rend der Maschinengänge H, A, F und während eigentlicher Multipiiζi'ermaschinengäng-e dem Fühlarm 972 gegenüberstehen, lassen eine Drehung des Hebels 973 entgegen dem Uhr zeiger s inn zu, wodurch' die Stange 974 gesenkt und ihr Stift 975 in die Bahn des oberen Endes des Armes 980 gebracht wird. Zieht die Kurvennut des Zahnrades 145 den ■ Schieber 984 gegen Ende des Maschinenganges nach links, um den Arm 980 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so wird diese Dreibung über den Stift 975 auf den Arm 977 übertragen. Der Arm 977 schwenkt bei seiner Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn über die Lasche 990 die Kupplungsstange 991 im Uhrzeigersinn aus, bringt dadurch die Ausnehmung dieser Kupplungsstange mit dem Stift 994 des Hebels 995 außer Eingriff und läßt eine zweite Ausnehmung 1000 über einen festen Stift 1001 greifen. Daraus ergibt sich, daß während der Maschin-engänge A, B und G und während aller eigentlichen Multipliziervorgänge das Druckwerk der Btichhaltungsmaschine abgeschaltet ist.
Teile größeren Durchmessers der Steuerscheibe 971 führen bei den Maschiinengängen B, C, D, E und G eine Uhrzeigerdrehumg des Hebels 973 in die Additions- und Drucklage herbei. Dadurch; wird die Stange 974 aufwärts bewegt und der Stift 975 in die Bahn des hakenförmig gebogenen oberen Endes des Armes. 979 gebracht. Dreht sich der Arm 979 bei einer Έewlθgung des Schiebers 984 nach links gegen Ende des Maschinengamges im Uhrzeigersinn, so nimmt er den Arm 977 mit, der die Kupplungsstange 991 wieder über den Stift 994 des Druickwerksantriebshebels 995 greifen läßt. Nachdem der Arm 977 im Uhrzeigers inn in 'die Druekstellumg gebracht worden! ist, wird er in dieser durch die Feder 987 gehalten. Diese Feder 987 ist jedoch nicht kräftig genug, um den Arm 977 von der Druckausschalt- in die Druckstellung zu bringen. Daraus ergibt sich·, daß während der Maschinengänge C, D, E, F und H die Kupplungsstange 991 sich mit dem Antriebshebel 995 im Eingriff befindet, und die Druckvorrichtung arbeitet.
Die Scheibe 971 steuert auch die Einrückvorrichtung für die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine. Eine Stange 1002 (Fig. 82 und 86) verbindet den Arm 977 mit dem einen Arm 1003 eines Bügels 1004, der drehbar auf einer in den Sei'tenwänden 116 und 117 drehbar gelagerten Welle 1005 sitzt (Fig. 86). An dem gemäß Fig. 86 reclhten Arm 1006 dies; Bügels 1004 ist eine Stange 1007 angelenkt, deren freies Ende mit einem Längsschlitz auf einem Stift 1008 einer Klinke 1009 geführt ist. Die Klinke 1009 sitzt drehbar auf einem festen Stift 1010 und
weist an ihrem unteren) Ende einen Zahn auf, der mit einer rechtwinkligen Abbifegung ion eines auf einem festen Stift 1013 (Fig. 87) drehbaren Winkelheblels 1012 zusammen arbeitet. Ein nach unten gerichteter Fortsatz des Hebels 1012 trägt eine Rolle 1014, die ■durch eine Feder 10.15 m'1'^ dem Umfang einer auf der Hauptwelle' 146 befestigten Hubscheibe 1016 in Berührung gehalten wird. Eine rechtwinklige Abbi'egumg des Hebels 1012 (Fig. 86) weist eine Anzahl von senkrechtem Einschnitten 1017 auf, in denen die Einrückst angen 1018 für die vier Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmastihine !geführt sind.
Da die Auswahl- und die Einrückvorrichtungen für die vier Einzeladdierwerke d'cir B uchh a 11 un gs ma sch ine e i η an der eiits ρ rech en, soll nur diejenige für das Addierwerk Nr. 2 beschrieben werden. Die Einrückstange 1018 (Fig. 86 bis 88) für das Addierwerk Nr. 2, die, wie bereits erwähnt, in einem der Einschnitte 1017 geführt ist, ist mit ihrem gemäß Fig. 88 linken Ende an einem Arm 1019 angelenkt, der drehbar auf einem festen Stift 1020 sitzt. Der Arm 1019 umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift 1021 eines auf der E Αι rück welle 1023 für das Addierwerk Nr. 2 befestigten Armes 1022. Auf der Einrückwelle 1023 sind ferner zwei' Huiljscbeiben 1024 go befestigt, in deren Kurvenschlitzen Rollen der Tragwelle für die Addier räder 169 geführt sind.
Die Addierwerkswelle des Addierwerkes Nr. 2 ist in einem ausschwenkbaren Rahmen untergebracht, so daß die Addierräder in eine Verzahnung der Betragsschaltstangen 162 eingerückt und aus ihnen wieder ausgerückt werden können.
Wird der Papierwagen in eine bestimmte Stellung gebradht, in der eine Nase eines Papierwagenanschlages 157 (Fig. 26, 86 und 88) den zugehörigen Fühlhebel 158 gemäß Fig. 86 entgegen dem Uhrzeigersinn , dreht, so wird diese Drehung über eine Stange 1025 (Fig. 88) auf eine Klinke 1026 übertragen, die drehbar auf einem festen Stift 1027 sitzt. Durch die Uhrzeigerdrehung dieser Klinke 1026 wird eine Abbiegung 1028 aus der Bahn eines, an der Einrückstamge 1018 befindlichen no Absatzes entfernt. Werden jetzt die Hauptwelle 146 und die Hubscheibe 1016 (Fig. 87) im Uhrzeigersinn gedreht, so kann die Feder 1015 wirksam werden und den Hebel 1012 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Dadurch wird die Stange 1018 'gesenkt und greift mit einer Ausnehmung 1029 über einen-· abgeschrägten Stift 1030 eines Hebels 1031, der drehbar auf einem festen Zapfen 1032 sitzt und dessen Rollen 1033 mit einem auf der Hauptwelle 146 befestigten Hubscheibenpaar 1034, 1035 zusammen arbeiten.
Die Hubscheiben 1034 und 1035 sind so geformt, daß sie den Hebel 1031 im Uhrzeigersinn ausschwenken, nachdem die Betragsschaltstangen 162 ihre Linksbewegung gemäß Fig. 88 beendet 'haben. Diese Uhrzeigerschwenkung des Hebels 1031 führt über die Stange 1018 zu einer Drehung des Armes 1019 entgegen dem Uhrzeigersinn. Bei der Rechtsverschiebung einer Stange 1018 greift i'hre Ausnehmung 1048 über einen Vierkantstift 1049 eines auf einem festen Stift 1051 drehbaren Hebels 1050, der die Ausnehmung 1029 der Stange 1018 während ihrer Hinundherbeweguing mit dem Stift 1030 des Hebels 1031 im Eingriff hält. Eine Drehfeder 1052 hält den Hebel 1050 in seiner wirksamen Lage. Durch dem entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwenkten Arm 1019 werden der Arm 1022, die Welle 1023 und die Hubscheiben 1024 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen. Dabei bringen die Kurvenschilitze der Hübscheiben 1024 die Addierräder des Addierwerkes Nr. 2 mit den Betragsschaltstangen 162 in Eingriff, die bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage die Addierräder um den eingestellten Betrag fortschalten. Haben die Betragsschaltstangen ihreRuhelage wieder eingenommen, so wird der Hebel 1031 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Normallage zurückgebracht, wobei er die Stange 1018 nach links schiebt, um die Hubscheiben 1024 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und die Addierräder aus den Betragsschaltstangen 162 auszurücken.
Nachdem die Sperrschiene 332 (Fig. 82) aus dem Hebel 973 ausgerückt ist und dieser sowie der zugehörige Fühlarm 972 in Abhängigkeit von einem Teil kleineren Durchmessers der Steuerscheibe 971 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgesehwungen sind, zieht die Kurvennut 986 den Schieber 984 nach links gemäß Fig. 82 und dreht den Arm 980 entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird über den Stift 975 auf den Arm 977 übertragein, der über die Stange 1002 den Bügel 1004 im Uhrzeigersinn dreht. Der Bügel· 1004 schwenkt hierbei über die Stange 1007'die Klinke 1009 entgegen dem Uhrzeigersinn aus, wodurch ihr Zahn in die Bahn der Abbiegung 1011 des Hebels 1012 gebracht wird (Fig. 86 und 87).
Das Ausschwenken der Klinke 1009 in die Bahn der Abbiegung ion erfolgt, bevor der Hebel 1012 (Fig. 87) gegen- Ende des. Maschihenganges in seine Ruhelage zurückgebracht worden ist. Zwischen der Stange 1007 und der Klinke 1009 besteht eine nachgiebige Verbindung, indem eine zwischen der Klinke 1009 und der Stange 1007 gespannte Feder 1036 den Stift 1008 der Klinke 1009 mit dem einen Ende des. Längssehlitzes der Stange .1007 in Berührung hält. Diese nachgiebige Verbindung gestattet, daß die Abbiegung 1011 den Zahn der Klinke 1009 zur Seite drückt, wenn der Hebel 1012 in seine Normallage zurückgebracht wird.
Da ebenso wie bei den anderen Steuerungs-Vorrichtungen der Multiplikationseinrichtung die Steuerung ini vorhergehenden Maschinengang eingestellt und erst im folgenden Maschinengang durchgeführt wird, so verhindert in dem folgenden Masc'hinengang die Klinke 1009 eine Drehung des Hebels 1012 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 87, so daß die Einrückstange 1018 (Fig. 88) nicht mit dem Stift j 030 des Hebels 1031 in Eingriff kommen kann, auch wenn die Klinke 1026 aus der Bahn des Zahnes an dem oberen Fortsatz der Stange 1018 entfernt ist.
Selbsttätige Tabulation
An dem oberen Ende der Kupplungsstange 991 sitzt drehbar eine Mitnahmeklinke 1037 .(Fig. 82), deren Belastungsfeder im Uhrzeigersinn wirkt und normalerweise eine Abbiegung der Klinke 1037 mit einem Vorsprung der Kupplungsstange 991 in Berührung hält. Wenn die Kupplungsstange 991 aufwärts bewegt wird, so greift der Haken der Klinke 1037 über einen Stift 1038 eines Hebels 1039, in dessen Ausnehmung das eine Ende eines Tabülationshebels 1040 hineinragt. Bei der Abwärtsbewegung der Kupplungsstange 991 zieht der Haken 1037 über den Stift 1038 den Hebel 1039 abwärts. Diese Bewegung wird über den Tabuilationshebel 1040 auf einen Hebel 1053 (Fig. 86) übertragen, der die Papierwagenschaltvorrichtung ausrückt und einen Anschlagkoilben 1054 in die Bahn des Papierwagenanschlages bringt, damit der Papierwagen von einer Spaltenstellung in die nächste springen kann.
Über den Stift 1038 greift normalerweise ein Haken eines Tabulationisausschalthebels 1041, der in einem Einschnitt eines festen Stiftes 1042 drehbar gelagert ist.,: Der Tabulations ausschälithebel 1041 steht unter der Wirkung einer Fiedler, die normalerweise seinen Haken in der Bahn der Klinke 1037 hält. Die Stellung des Tabulationsausschalthebeis 1041 ist bestimmt durch die Stellung eines Tabulationsumschallthebels 1043 (Fig. 1), der durch einen Schlitz der Tastenfeldplatte 133 hindurchragt und in drei verschiedene Stellungen, gebracht werden kann. Wird der Umschalthebel 1043 in seine obere Stellung gebracht, so wird der Tabulationsausschalthebel 1041 aus der Bahn des Hakens 1037 entfernt. Infolgedessen kann der Haken 1037 mit dem Stift 1038 zusammen arbeiten und in der beschriebenen Weise eine Tabulation des Papierwagens herbeiführen. Wird
der Unischalthebel 1043 in eine der beiden übrigen Stellungen gebracht, so befindet sich der Tabulationsausschalthebel 1041 in der Bahn der Klinke 1037, so daß die selbsttätige Tabulation ausgeschaltet ist.
Wirkungsweise
Pig. 2 stellt eine mit der Maschine nach der Erfindung ausgefüllte Rechnung dar. Die hierzu nötigen Vorgänge sollen noch einmal kurz beschrieben werden. Die dargestellte Rechnung ist ausgestellt auf 14 Dutzend Schaufeln zu 15,00 RM das Dutzend, 8 Schubkarren zu 3,50 RM das Stück und 10 Dutzend Taschenmesser zu 4,50 RM das Dutzend.
Das Rechnungsformular nach Fig. 2 ist in sechs Spalten eingeteilt,, die folgende Überschriften tragen: Anzahl, Gegenstand. Preis, Bruttobetrag, Kredit und Nettobetrag. Zunächst wird zum Abdruck der Ziffer 14 in der Spalte Anzahl diese Ziffer auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine eingestellt und sowohl die Wiederholungstaste j 128 als auch die Multiplikationstaste 131 und schließlich die Motortaste 132 gedruckt. Darauf führt die Maschine die Maschinengänge F und G durch', um den AVert 14, der den Multiplikanden darstellt, in die Speicherwerke der Multiplikationseinrichtung und gewünschtenfalls in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine einzuführen. Das Drücken der Wiederholungstaste dient dazu, die Auslösung der Betragstasten am Ende des ersten Maschinenganges zu verhindern, damit der Multiplikand zweimal in das Paroduktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 4 und 5) eingeführt werden kann. Mit dem Ende des Maschinenganges G kommt die Maschine zum Stillstand, damit der Benutzer in der Spalte Gegenstand mit Hilfe des Schreibtastenfeldes 'die Art der Ware niederschreiben und den Preis der Ware auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine einstellen kann. Der Benutzer bringt dafür zunächst den Papierwagen von der Anzahlspalte der Rechnung in die Gegenstandspalte durch Drücken des Tabulierhebels 152 (Fig. 1) und schreibt die Angaben DTZ SCHAUFELN in dieser Spalte. Hierauf drückt der Benutzer die Rücklauf taste 201, so daß der Papierwagen etwas nach rechts läuft und die Preisspalte dem Betragstypensatz gegenüberstellt. Darauf wird der Preis für eine Einheit, der den Multiplikator darstellt, auf -dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmasdhine eingestellt und die Maschine durch Drücken der Motortaste 132 in Gang gesetzt. Die Maschine führt nun selbsttätig hintereinander eine Anzahl von'Maschineegängen ,aus, um die Anzahl mit dem Preis zu multiplizieren.
Während der eigentlichen Multipliziermaschinengänge schaltet die Steuerscheibe 971 (Fig. 82) und die mit ihr zusammen arbeitende Fühleinrichtung das Druckwerk und die Einrückvorrichtung für die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine ab. Dadurch wird verhindert, daß die verschiedenen Zwischenergebnisse der Multiplikation auf dem Rechnungsformular zum Abdruck kommen und in ein Einzeladdierwerk der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden. Während der Multiplikation bleibt der Papierwagen in derjenigen Stellung, in der-sich die Preisspalte dem Betragstypensatz gegenüber befindet. Wenn die Multiplikation beendet ist, kommt die Maschine zum Stillstand. Der Benutzer drückt jetzt die Tabuilationstaste 153, um die Bruttobetragspalte dem Betragstypensatz gegenüberzustellen.· Die Maschine wird dann durch Drücken der Motortaste wieder in Gang gesetzt und führt zwei Maschinengänge, B und C, aus, um das erhaltene Produkt 210,00 RM in der Bruttobetragspalte zum Abdruck zu bringen. Wenn der Papierwagen in die Spalte Bruttobetrag gebracht wird, so wählt einer der Papierwagenanschläge 157 (Fig. 26) im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Fühlhebel 158 das Einzeladdierwerk Nt. 2 der Budhhaltungsmaschine für Addition aus, so daß der Bruttobetrag in dieses Addierwerk eingeführt wird.
Dann schaltet der Benutzer das Rechnungsformular eine Zeile weiter und ermittelt in der beschriebenen Weise die Bruttobeträge für die übrigen Gegenstände. Nachdem der letzte Vorgang zum Abdruck gebracht worden ist, wird wiederum das Formular um eine Zeile weitergeschaltet und die Zwischensumme aus dem Addierwerk Nr. 2 gezogen, wozu das Drücken der Summenziehtaste 2, der Zwischensummenziehtaste und der Motortaste 132 erforderlich ist. Die auf diese Weise erhaltene Gesamtsumme von 283,00 RM der Bruttobeträge wird in der Bruttohetragspalte abgedruckt.
In dem vorliegenden Fall soll der Abnehmer einen Preisnachlaß von 25 % erhalten. Der Benutzer stellt daher zunächst mittels des Tabulierhebels 152 den Papierwagen auf die Uo Gegenstandspalte ein, in der er mittels der Schreibtasten schreibt ABZGL 25%. Darauf drückt er die dem Wert 25 entsprechenden Betragstasten 126 der Budhhaltungsmaschine, drückt die Wieder holungstaste 128, die Multiplikationstaste 131, worauf die Maschine mit Hilfe der Motortaste 132 in Gang gesetzt wird. Befindet sich der Papierwagen in der Schreibstellung, so verhindert ein nicht dargestellter Druekausschaltamschlag, daß die Betragstypenträger den Rabattsatz noch einmal zum Abdruck bringen.
Nachdem der Prozentsatz des Preisnachlasses, beim Beispiel der Wert 25, in die MuI-tiplikätionseinrichtung eingeführt worden ist, kommt die Maschine zum Stillstand. Der Benutzer stellt dann als Multiplikator1 die Bruttogesamtsuninic der Redhnung, nämlich 283,00 RM, auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine ein und setzt die Maschine wiederum durch Drücken der Mo-tortaste in Gang. Während der Multiplikation bleibt die Gegenstandspalte in der wirksamen Lage, so daß das Betragsdruckwerk wiederum unwirksam bleibt und auch der Betrag von 283,00 RM als Multiplikator nicht noch einmal abgedruckt wird.
Nachdem die Multiplikation beendet ist, bringt der Benutzer durch Drücken des Rücklauftastenhebels 202 den Papierwagen in eine : Stellung, in der die Kreditspalte dem Be-
tragstypensatz gegenübersteht. Darauf wird der Tabulationsumsdhalthebel 1043 (Fig. 1) auf selbsttätige Tabulation umgestellt, die Subtraktionsprodukttaste 130 gedrückt und
: die Maschine durch Drücken der Motortaste
132 in Gang gesetzt. In diesem Fall führt die Maschine drei Maschinengänge B, D, E (vgl. Fig. 17, 19 und 20) du-rdh, um dem Preisnachlaß von dem Gesamtbruttobetrag abzu-, ziehen.
Während des Maschinenganges B (Fig. 17) schaltet die Steuerscheibe 971 (Fig. 82) das Druckwerk und die Additionseinrückvorrichtung der Buchhaltungsmasc'hine ab, um zu verhindern, daß das in dem Produktbildungsrechenwerk 103 befindliche Produkt abgedruckt und addiert wird. Wenn während des Maschinenganges D (Fig. 19) der tatsächliche, dem Preisnachlaß entsprechende Betrag in
dem Produktbildungsrechenwerk 103 von Null j abgezogen wird, so macht die Steuerscheibe die Druck- und die Einrückvorrichtung wieder wirksam. Infolgedessen wird während des Masc'hinenganges D der tatsäcHiche Wert
4. des Preisnachlasses in Höhe von 70,75 RM in der Kreditspalte zum Abdruck gebracht.
Erforderlichenfalls kann dieser Betrag auch in ein durch einen Papierwagenanschlag 157 zusammen mit einem Fühlhebel 158 ausge-
5, wähltes Einzeladdierwerk eingeführt werden. Gegen Ende des Maschinenganges D stellt
sich der Papierwagen selbsttätig in eine Mittelstellung zwischen der Kredit- und Nettobetragspalte ein. In dieser Stellung schaltet 5; ein Papierwagenanschlag die Druckvorrich-
tung der Buchhaltungsmaschilne aius, während ein anderer Anschlag im Zusammenwirkein mit dem Fühlhebel 158 für das Addierwerk : Nr. 2 dieses Addierwerk für Addition aus-
6c wählt. Infolgedessen wird während des ab-
schließenden Mascbinenganges E der Komplementbetrag des Preisnachlasses in das Addierwerk Nr. 2 eingeführt, das die Gesamtsumme der Bruttobeträge enthält. Die Maschine kommt mit dem Ende des Maschinenganges £ zum Stillstand. Daraufstellt der Benutzer durch Drücken der Tabulationstaste 153 die Nettobetragspalte den Typenträgern gegenüber ein. Hierdurch wird das Druckwerk der Buchhaltungsmaschine wieder wirksam gemacht, so daß der Nettobetrag in Höhe von 212,25 RM im Wege einer Endoder einer Zwisdiensummenabnahme aus dein Addierwerk Nr. 2 zum Abdruck gebracht werden kann.

Claims (40)

Patentansprüche:
1. Rechen- oder Buchhaltungsmaschine, bei der für jeden Multiplikationsvorganig die Bildung von bestimmten Vielfachen des Multiplikanden, in einer Speichervorrichtung erfolgt, aus der diese zur Bildung des Produktes entsprechend dem Werte der einzelnen Multiplikatorziffern zwecks Übertragung auf eine oder mehrere Produktbildungswerke entnommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß Multiplikand und Multiplikator nacheinander mittels der gleichen Einstellmittel (126) in die Maschine eingeführt werden und die Bildung der erforderlichen Vielfachen des Multiplikanden während desjenigen Hauptwellenspieles beendet wird, währenddessen der Multiplikator in eine Speichervorrichtung (Multiplikatorsegmente 105) übertragen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Multiplikandenspeicherwerken (10, 2, i, 3), den Multiplikatorsegmenten (105) und den Produktbildungswerken (103, 104) zwei Sätze von Betragsschaltgliedern (100, 101) zugeordnet sind, die zu gemeinsamer Drehung miteinander verbunden werden können (Kupplungszahnräder 102).
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikandenspeicherwerke (2, 3) durch seitliche Verschiebung in die Ebenen des einen oder des anderen Satzes von Betragsschaltgliedem (100, 101) gebracht werden können.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Satz von Betragsschaltgliedern (100, 101) ein Produktbildungswerk (103, 104) zugeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch 2 teilbaren Werten (4, 6) des Multiplikators beide Produktbildungswerke (103, 104) in die ihnen zugeordneten und zu gemeinsamer Drehung miteinander verbundenen
(Kupplungszähnrä'der 102) Betragsschaltgliedersätze (100, 101) für einen Betragsaufnahmevorgang und das dem durch 2 geteilten Wert (2, 3) entsprechende Multiplikandenspeicherwerk für ©inen ZwischensummenziehVorgang in den einen (100) der beiden Betragsschaltgliedersätze (100, 101) eingerückt werden, so daß jedes Produktbildungswerk (103, 104) den von dem Speicherwerk entnommenen Betrag aufnimmt.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Werten ■des Multiplikators entsprechenden Vielfachen des Multiplikanden mit Hilfe von vier Speicherwerken gebildet werden, die das Ein-, Zwei-, Drei- und Zehnfache des Multiplikanden enthalten.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wert des Multiplikanden von sieben und mehr das eine Produktbildungswerk (104) additiv das Zehnfache und das andere Produktbildungswerk (103) subtraktiv das der Differenz mit dem Wert 10 und dem tatsächlichen Wert des Multiplikators entsprechende Vielfache des Multiplikanden aufnimmt.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wert des Multiplikators von fünf in das eine Produktbildungswerik (104) das Zweifache und in das andere Produktbildungswerk (103) das Dreifache des Multiplikanden eingeführt wird.
9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Produktbildungswerke (103, 104) und die Multiplikatorsegmente (105) .in einem seitlich verschiebbaren Schlitten (106) untergebracht sind.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der seitlichen Verschiebung des Schlittens (106) gegenüber den Betragssohartgliedern (100, 101) die Multiplikatorsegmente (105) nacheinander einer Fühlvorrichtung (Klinke 520) gegenübergestellt werden, die entsprechend der jeweiligen Stellung eines Multiplikatorsegmentes die einzurückenden Multiplikandenspeicherwerke und Produktbildungswerke bestimmt.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Multiplikatorsegmenten (105) eine Steuereinrichtung (Steuerstangen 544, 550) zusammen arbeitet, die die der Stellenzahl des Multiplikators entsprechende Anzahl der von dem Schlitten (106) durchzuführenden Sohaltschritte bestimmt.
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchführung eines Multiplikationsvorganges in Abhängigkeit von einer,eine Anzahl von Steuerscheiben tragenden Steuerwelle (284) . durchgeführt wird, die während eines Teils des Multiplikationsvorganges durch ein Schrittschaltwerk (Schaltsoheiben 623, 624) und während des übrigen Teils des Multiplikationsvorganges entsprechend der Stellung der Multiplikatorsegmente (105) eingestellt wird.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe (541) der Steuerwelle (284) die Wirksamkeit dies Schrittschaltwerkes (Schaltscheiben 623,624) und der mit den Multiplikatorsegmenten (105) zusammen arbeitenden Fühlvorrichtung (Schieber 507, Klinke 520) bestimmt.
14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit den auf der Steuerwelle (284) befestigten Steuerscheiben Fühlvorrichtungen zusammen arbeiten, von denen sämtliche Vorrichtungen der Maschine während eines Multiplikationsvorganges gesteuert werden.
15. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (284) zu Beginn und gegen Ende eines Multiplikationsvorganges durch das Schrittschaltwerk (Schaltscheiben 623, 624) und zwischen diesen beiden Abschnitten entsprechend der Stellung der Multiplikatorsegmente (105) eingestellt wird.
16. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (103) der beiden Produktbildungswerke (103, 104) mit einer auf Subtraktion umschaltbaren Zehnerschaltvorrichtung versehen ist und diese 'Umschaltung in Abhängigkeit von einer auf der Steuerwelle (284) befestigten Steuerscheibe (892) erfolgt, wenn der Μμ-ltiplikator in einem Stellenwert größer ist als sechs.
17. Maschine nach Anspruch 2 mit mehreren Einzel-Rechen- "oder -Addierwerken, auf deren eines oder mehrere das in den Produktbildungsweriken zu-■ sammengesetzte Produkt zweckmäßig bei gleichzeitigem Abdruck übertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Einzel-Rechen- oder -Addierwerken (Nr. ι bis 4) zusammen arbeitenden Betragsschaltglieder (162) mit den den Multiplikandenspeicherwerken (10, 2, i, 3), den Multiplikatorsegmenten (105) und den Produktbildungswerken (103, 104) zugeordneten Betragsschaltgliedern (100, 101) zu gleichförmiger Bewegung verbunden sind (Stangen 236, Hebel 235).
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem bestimmten Einstellmittel (Subträktionsprodukttaste 130) das errechnete Produkt subtraktiv in eines der Einzel-Rechen- oder -Addierwerke (Nr. 1 bis 4) eingeführt werden kann.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der subtraktiv«! Übertragung in eines der Einzel-Rechen- oder -Addierwerke (Nr. 1 bis 4) in dem Produktbildungsrechenwerk (103) der Komplementwert zu dem ermittelten Produkt selbsttätig gebildet und dieser additiv in eines der Einzel-Rechenoder -Addierwerke übertragen wird.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschaltvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk (103) in Abhängigkeit von einer zweiten Steuerscheibe (888) auf Subtraktion umgeschaltet wird, die durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste (130) wirksam gemacht wird (Bügel 890).
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Steuerscheibe (888) zusammen arbeitende Fühlvorrichtung (Fühlarm 889) normalerweise durch einen Vorsprung (891) eines Ausschaltbügels (890) in der unwirksamen Lage gehalten wird, der durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste (130) aus der Bahn der Fühlvorrichtung (Fühlarm 889) entfernt wird.
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltbügel (890) bei der Freigabe des mit der Steuerscheibe (888) zusammen arbeitenden Fühlarmes (889) gleichzeitig den mit der Steuerscheibe: (886) zusammen arbeitenden Fühlarm (867) sperrt (Vorsprung 892).
23. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Einrückvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk (103) in Abhängigkeit von zwei Steuerscheiben (813, 816) gesteuert wird;, von denen die normalerweise unwirksame (816) durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste (130) Avirksam und gleichzeitig die normalerweise wirksame (813) gesperrt wird (Vorsprung 818).
24. Maschine nach Anspruch 12 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Einstellung der Steuerwelle (284) dienende Schrittschaltwerk zwei Schaltscheiben (623, 624) " besitzt, von denen die eine (623) bei additiver und die andere (624) bei subtraktiver Übertragung des Produktes in ein Einzel-Rechen- oder -Addierwerk wirksam wird.
25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden miteinander verbundenen Sohaltscheiben (623, 624) eine Schaltklinke (625, 626) zugeordnet ist, von denen jeweils eine in der unwirksamen Lage gehalten, wird (Welle 822, Nocken845,846).
26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausrückwelle (822) für die Schaltklinken (625, 626) durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste (130) gedreht wird.
27. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei vorhandenen Ein- und Ausrückstangen (308 bis 310) für die Multiplikandenspeioherwerke (10, i, 2, 3) und für die Produktbildungswerke (103, 104) zwei (308, 309) nur in ihrer einen Bewegungsrichtung auf in Abhängigkeit von S teuer scheiben (Welle 284) eingestellte Kupplungsstangen (272, 349, 368, 408, 419, 430, 489) einwirken, während die dritte (310) je nach der Einstellung der Kupplungsstangen in beiden oder ebenfalls nur in einer Bewegungsrichtung wirken kann.
28. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von einer Steuerscheibe (671) wirksam werdende Nullstellvorrichtung (Fig. 38 und 39), durch die die Multiplikandenspeicherwerke (1, 2 und 10) und die Multipli'katorsegmente (105) gleichzeitig im ausgerückten Zustand in die Nullage zurückgebracht werden können (Nullstelldiaumen 264, Rückstellbügel 681).
29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die den Multiplikandenspeicherwerken (1,2 und 10) und den Multiplikatorsegmenten (105) zügeordneten Sperrschienen (494, 496 bis 498), mit denen die Speicherwerke und die Multiplikatorsegmente beim Ausrücken aus den Betragsschaltgliedern (100, 101) in Eingriff kommen, vor einem Nullstellvorgang selbsttätig ausgerückt werden (Steuerscheibe 698).
30. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung der Speicherwerke (2, 3) in die Ebenen der verschiedenen Betriagsschaltgliedersätze (100, 101) mittels Hubkanten (740, 741, 773, 785) von Kupplungsstangen (742, 743, 771, 784) erfolgt, die in Abhängigkeit von Steuerscheiben (757, 762, 763, Jj6) mit einer bei jedem Maschinengang in gleicher Weise bewegten Antriebsvorrichtung (Querstange 726) gekuppelt werden können.
31. Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkanten (740, 741, 773, 785) von je zwei Kupp-
lungsstangen (742, 743, 771, 784) jeweils mit einer Rolle (739, 774) eines Speicherwerkrahmens zusammen arbeiten.
32. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (106) bei einem Multiplikationsvorgang unter der Wirkung einer gespannten Feder (599) in Abhängigkeit von einem Schrittschaltwerk(Schaltscheibe 592) seitlich verschoben und durch eine in Abhängigkeit von einer Steuerscheibe (643) wirksam werdenden Rückstellvorrichtung (Winkelhebel 637, Rolle 636) entgegen 'der Kraft der Feder (599) in die Ausgangsstellung zurüokgebracht wird.
33. Maschine nach Anspruch 9 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (Schaltscheibe 592) für die Verschiebung des Schlittens (106) nur dann wirksam wird, wenn durch einen Vorsprung (576) einer Steuerstange (544) ein in das Verbindungsgestänge zwischen dem Schaltanker (589) und seinem Antrieb (Hubscheibenpaar 585, 586) eingeschalteter Schieber (115) gegen Bewegung gesperrt wird (Fortsatz 577).
34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (576) der Steuerstange (544) vor der Ver-Schiebung des Schlittens (106) entsprechend der Stellenzahl des Multiplikators einem Fortsatz (577) des Schiebers (115) gegenüber eingestellt wird, dann an der seitlichen Verschiebung des Schlittens (χο6) teilnimmt, bis er nach Durchführung der erforderlichen Schaltschritte aus der Bahn des Fortsatzes (577) entfernt ist.
35. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (544) mit einer zweiten in entgegengesetzter Richtung bewegten und mit den Multiplikatorsegmenten (105) zusammen arbeitenden Steuerstange (550) verbunden ist.
36. Maschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (544, 550) nach Durchführung der Multiplikation entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder (571) in die Normallage zurückgebracht werden (Hubbogen 660, Rolle 659).
37. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwerk (181) während einer Anzahl der zu einem Multiplikationsvorgang gehörigen Maschinengänge in Abhängigkeit von einer Steuerscheibe (971) der Steuerwelle (284) abgeschaltet wird (Kupplungsstange 991·).
38. Maschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Steuerscheibe (971) ein mit dem Umschaltglied (Arm 977) verbundener Stift (975) gegenüber zwei in entgegengesetzten Richtungen scherenartig angetriebenen Armen (979, 980) verstellt werden kann.
39. Maschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der das Arbeiten des Druckwerkes steuernden Scheibe (971) gleichzeitig das Einrücken von z. B. durch Papierwagenanschläge (157) ausgewählten Einzel-Rechen- oder -Addierwerken (Nr. 1 bis 4) der Buchhaltungsmaschine verhindert werden kann.
40. Maschine nach Anspruch 39, dladurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstangen (1018) der Einrückvorrichtungen für die Einzel-Rechen- oder -Addierwerke (Nr. ι bis 4) normalerweise durch eine Führungsvorrichtung (1012) außer Eingriff mit der zugehörigen Antriebsvorrichtung (Winkelhebel 1031) gehalten wird und die Führungsvorrichtung (1012) normalerweise zu Beginn eines jeden Maischinenganges eine Kupplung der ausgewählten Kupplungsstangen (1018) mit der Antriebsvorrichtung (Winkelhebel 1031) zuläßt, jedoch in Abhängigkeit von der Steuerscheibe (971) in ihrer Ruhelage festgehalten werden kann (Abbiegung 1011, Klinke 1009).
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschrift Nr. 593 879.
Hierizu 8 Blatt Zeichnungen
3542 3.52

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