Zahnputz- und Mundpflegemittel. Die bekannten Zahnpasten sind unter Ver- reibung eines mechanisch wirkenden Putz mittels mit Glyzerin oder Wasser oder einem Gemisch von beiden hergestellt. In einigen Präparaten findet sich ausserdem noch Äthyl- aIkohol als Verdünnungsmittel. Ausser äthe rischen Ölen zur Erzielung eines erfrischen den Geschmackes .enthalten dann viele Fabri kate noch Zusätze, die die Mundhöhle des infizieren, die Zähne bleichen, das Zahn fleisch durch adstringierende Wirkung festi gen sollen und dergleichen mehr.
Man kann diese Zahnpasten in zwei Hauptgruppen einteilen: 1. Mit oder ohne Zusatz von Seife her gestellte, schwach alkalische oder neutrale Präparate, deren Putzsubstanz immer oder meistens CaC03 oder MgCO3 ist.
2. Saure Präparate, bei denen sich ein Zusatz von Seife oder Erdalkalikarbonaten verbietet, weil diese sich zersetzen würden. Als Putzmittel nimmt man bei diesen Prä paraten BaS04, CaSO", Ca3(P04)2, CaHPO" kolloidale Kieselsäure und andere säure beständige Substanzen.
Die oben beschriebene Art. der Zusammen setzung hat den Nachteil, dass viele Zusätze. die man gern machen möchte, bei Gegenwart von Wasser nicht möglich sind, da die ent sprechenden Substanzen sich durch Wasser mehr oder weniger schnell zersetzen. Au-oh wenn man Glyzerin allein zur Herstellung verwendet oder Glyzerin und Alkohol, so ist das kein Vorteil, da beide Stoffe hygrosko pisch sind und dadurch dieselben Nachteile hervorrufen. Zum Beispiel zerfallen Sauer stoff abgebende Substanzen unter diesen Ver hältnissen leicht.
Ferner kann man Substan zen, die allein gegen Wasser beständig sind, bei Vorhandensein von Wasser aber langsam gegeneinander einwirken, bei dem bisherigen Herstellungsverfahren nicht verwenden, zum Beispiel Erdalkalikarbonate neben schwa chen Säuren. Dieser besondere Fall wird unten noch näher erläutert werden.
Schliesslich besteht die Gefahr, dass die Tuben, wenn sie nicht aus reinem Zinn sind, von den Pasten angegriffen werden, besonders bei sauren Priiparaten.
Alle diese Nachteile können vermieden werden, wenn man nach vorliegender Erfin dung als Constituens für Zahnputz- und Mundpflegemittel nicht Wasser oder hygro skopische Substanzen, wie Glyzerin, sondern pflanzliche oder tierische Öle oder Fette, oder aber mineralische Öle oder Fette verwendet, z. B. flüssiges Paraffin. Vaseline usw.
Diese Substanzen zeichnen sieh dadurch aus, dass sie leicht völlig wasserfrei herzu stellen und dass sie auch nicht hygroskopisch sind. Die darin suspendierten Komponenten der Pasta können deswegen indifferent neben einander lie-en, und es kann ein Aufein- a.nderwirken bezw. eine Zersetzung vermie den werden, weil das dazu nötige Wasser nicht vorhanden ist.
Nun sind diese Öle oder Fette aber in Wasser ganz unlöslich. Wenn man also Ver- reibunben davon mit Kreide und sonstigen Zusätzen auf die Zahnbürste bringt und ver sucht, die Zähne damit zu putzen, so verteilt sich die Pasta nicht im Munde; sie hat viel mehr eine üble und zähe Beschaffenheit. ähn- iich wie Ölfarbe.
Fm diese unangenehme Eigenschaft zu vermeiden, enthält die Paste gemäss der Er findung Emulbierunbsmittel, z. B. Saponin, Seife, Salze des sulf. Rizinusöls, kernalky- lierte Naphthalinsulfonsäuren,Albumin, Tra- Pant oder sonstige Gummiarten. Die Wir- kung schäumender Zusätze wie Saponin wird dabei, wie sich zeigte, erheblich durch schleimige Zusätze wie Trabant unterstützt.
Es kann so ein Präparat erzielt werden, das im Munde, wie überhaupt durch Wasser voll kommen emulgiert wird.
Man kann so zum Beispiel viel besser als bisher haltbare Pasten herstellen, die sauer stoffabgebende Substanzen, z. B. Natrium perborat, H::0".- Anlaberungsverbindunben, wie die des Harnstoffes, KMnO, usw" enthalten. Vor allem ist es aber dadurch möglich, saure Pasten herzustellen, die als Putzmittel Erd- alkalikarbonate oder sonstige, durch Säuren angreifbare Substanzen enthalten. Natürlich muss das Emul-,ierunbsmittel dann säure beständig sein.
Das System Kreide-Säure ist zum Bei spiel, suspendiert in Paraffin- oder sonstigem Öl, unbegrenzt haltbar, wenn die Säure wasserfrei und auch nicht hybroskopiseh ist, wie zum Beispiel Weinstein, Acetz=lsaliei-l- sä.ure, KH_P0, oder andere schwache Säuren. (In Glyzerin zerfällt das System sehr ball unter Entwicklung von CO-..) Ein Aufein- anderwirken tritt erst ein, wenn Wasser zn dem System hinzu kommt, das heisst also in unserem Falle während des Zähneputzens.
Aber auch dann @,-eht die Einwirkung, wie sich zeigte, sehr lan-,Sam vor sich. Die saure Reaktion des im Munde bleibt längere Zeit erhalten, im all- ..emeinen mindestens eine halbe Stunde.
Man kann das auf die Weise feststellen, dass man die Zähne mit etwas angefeuchteter Bürste und Pasta, putzt, das Putzen unterbricht und die Zahnbürste mit dem hinlebt. Mit Lakmuspapier kann man dann an der Zahnbürste die Dauer der Säurewir kung prüfen.
Diese Wirkung, scheint folgendermassen zustande zu kommen: Jedes Kreideteilchen ist offenbar von einer dünnen Ölschicht umgeben, so dass die Säure nicht darauf einwirken kann oder wenigstens nur lan-,sam. Eine weitere bÜn- stibe Folge ist demnach, dass die Zähne nicht mit Kreide und Wasser. sondern mit Kreide und Öl bezw. Emulsion geschliffen -erden. Gerade wie man empfindliche Stahlinstru mente auf einem Ölstein schleift statt mit: Wasser, so werden die Zähne auf diese mehr schonende Weise behandelt.
Der Vorbanb ist somit mehr ein Polieren als ein Schleifen. Durch die Einbettung in Öl wird es vermut lich auch den Kreideteilchen erschwert oder unmöglich gemacht, sich irgendwie festzu setzen und dadurch Entzündunuen im Zahn fleischgewebe hervorzurufen bezw. schon vor handene zu verschlimmern.
Ferner ist eja durchaus möglich, daP, in ähnlicher Weise, wie Öl die Rostteilclit@ri auf Eisen lockert, eine Ölemulsion dieses bei Fig. 57 eine Seitenansicht der Steuervor richtung für die Kupplungsräder zur Ver bindung der Betragsschaltglieder der Multi plikationseinrichtung, Fig. 58 eine Seitenansicht der Steuerein richtung für das Einrücken der Multipli- katorsegmente in die Hauptbetragsschaft- glieder,
Fig. 59 eine Seitenansicht der Steuerein richtung für das Einrücken des Speicher werkes 10 in die Betragsschaltglieder, Fig. 60 eine Seitenansicht der Steuerein richtung für das Einrücken des Speicher werkes 2 in die Betragsschaltglieder, Fig. 61 eine Seitenansicht der Steuerein richtung für das Einrücken des Speicher werkes 1 in die Betragssahaltglieder, Fig. 62 eine Seitenansicht der Steuerein richtung für das Einrücken des Speicher werkes 3 in die Betragsschaltglieder, .
Fig. 63 eine Seitenansicht der Steue rungseinrichtung für das Einrücken des Pro duktbildungsaddierwerkes in die Betrags- schaltglieder, Fig. 64 eine perspektivische Darstellung des Schlittens, der Multiplikatorsegmente und eines Teils der zugehörigen Steuerein richtung, Fig.65 eine Vorderansicht der Räder der beiden Produktbildungswerke und der zugehörigen Betragsschaltglieder, Fig. 66 eine Draufsicht auf den Schlitten für die Produktbildungswerke,
Fig. 67 eine Seitenansicht von Einzel heiten zur Steuerung des Einrückens des Pro duktbildungsrechenwerkes mit den Betrags schaltgliedern,- Fig. 68 eine Seitenansicht der Einrück- vorrichtung des Produktbildungsrechenwer- kes, Fig. 69 eine Seitenansicht des Schlittens für die Produktbildungswerke von rechts und eines Teils der zugehörigen Steuerein richtung, Fig. 70 eine Draufsicht auf das Sehritt schaltwerk für die seitliche Verschiebung des Schlittens mit den Produktbildungswerken,
Fig. 71 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Steuereinrichtung für die seitliche Verschiebung des Schlittens, Fig. 72 eine Seitenansicht des Haupt schiebers zur Einstellung der Steuerwelle, Fig. 73 eine Seitenansicht des Hilfsschie bers und der zugehörigen Schaltvorrichtung zur Einstellung der Steuerscheibenwelle, Fig. 74 eine Vorderansicht der Einrich tung nach den Fig. 72, 73 und 75,
Fig. 75 eine Seitenansicht der Verbin dungsteile zwischen dem Haupt- und dem Hilfsschieber und der Steuerscheibenwelle, Fig. 76 eine Schaltscheibe des in Fig. 73 dargestellten Schrittsahaltwerkes, Fig. 77 eine Seitenansicht des Antriebes für den Hauptschieber und der Steuerein richtung für diesen Antrieb, Fig. 78 eine Seitenansicht der Einrich tung zum Ausschwenken der den Multiplika- torsegmenten zugeordneten Fühlklinke,
Fig. 79 eine Seitenansicht der Antriebs und Steuereinrichtung für den Hilfsschieber, Fig. 80 eine Seitenansicht einer Antriebs vorrichtung für das Sehrittschaltwerk des Hilfsschiebers, Fig. 81 eine Seitenansicht der Einrich tung zum Ausschwenken und Steuern der Nullansahlagklinken bei Multiplikationsvor gängen, Fig. 82 eine Seitenansicht der Steuerein richtung für das Druckwerk und die Addier werkseinrückvorrichtung, Fig. 83 eine Einzelheit aus Fig. 82,
Fig. 84 einen Querschnitt durch einen Teil der Einrichtung nach Fig. 82 entspre chend der Linie 87-87, Fig. 85 eine Seitenansicht des Antriebes für das Druckwerk, Fig. 86 eine Rückansicht der Einrichtung nach Fig. 82, Fig. 87 eine Einzelheit der Einrückvor- richtung für die Einzel-Rechen- und -Ad dierwerke der Buchhaltungsmaschine,
und Fig. 88 eine Seitenansicht der Additions- einrückvorrichtung für eines der Einzel addierwerke.
Fig. 3 bis 20 zeigen schaubildlich einen Stellenwert der verschiedenen, zu der Mul- tiplikationseinrichtung gehörigen Rechen-, Addier- und Speicherwerke. Ein Haupt betragsschaltglied<B>100</B> kann über ein Kupp- lungszahnrad 102 mit einem zugehörigen Hilfsbetragsschaltglied 101 verbunden wer den.
Mit dem Ilauptbetragsschaltglied 100 kann ein für Addition und Subtraktion geeignetes Produktbildungsrechenwerk 103 zusammenarbeiten, während mit dem Hilfs- betragsschaltglied 101 ein lediglich für Addition verwendbares Produktbildungsad- dierwerk 104 in Eingriff gebracht werden kann.
Ein seitlich verschiebbarer Schlitten 106 (Fig. 3) trägt das Produktbildungs- rechenwerk 103 und das Produktbildungs- addieiwerk 104, sowie eine Speichervorrich tung für den Multiplikator, bestehend aus Segmenten 105, von denen jedem Stellenwert eins zugeordnet ist. Vier Multiplikanden- speicherwerke tragen die Ziffern 10, 2, 1 und 3, die das Vielfache des Multiplikanden angeben, das sich in jedem der Speicher werke befindet.
Die Multiplikandenspeicherwerke 10, 2 und 1 sind echte Speicherwerke, in die ledig lich ein einziger Betrag, der ein Vielfaches des Multiplikanden darstellt, eingeführt wird. Aus diesem Grunde sind die einzelnen Räder dieser Speicherwerke auch nicht durch eine Zehnerschaltvorrichtung miteinander verbunden.
Für Zwischen- und für End- summenziehvorgänge werden die Speicher räder lediglich in dem der Betragseinfüh rung entgegengesetzten Sinne gedreht, bis sie durch feste Anschläge in ihrer Nullage angehalten -erden. Das mit der Ziffer 3 be zeichnete -Multiplikandenspeicherwerk ist da gegen ein Addierwerk, dessen Räder durch eine Zehnerschaltvorrichtung miteinander verbunden sind. Im Interesse einer einheit lichen Bezeichnung soll jedoch im folgenden für alle vier Einheiten die Bezeichnung -lultiplikandenspeicherwerk verwendet wer den.
Die Maschinengänge, die die Maschine zur Durchführung einer Multiplikation aus führen muss, lassen sich in drei Gruppen ein teilen, und zwar die vorbereitenden Maschi- nengänge, die eigentlichen -Iultiplizier- maschinengänge und die abschliessenden -Ma schinengänge. Es sind drei vorbereitende Maschinengänge erforderlich, während der der Multiplikand und der Multiplikator in die gewünschten Einzeladdierwerke und in die Speicherwerke der Multiplikationsvor richtung eingeführt werden müssen. Diese drei Maschinengänge sollen mit den Buch staben F, G und H bezeichnet werden.
Die Anzahl der eigentlichen -lultipliziermaschi- nengänge kann je nach der Stellenzahl des Multiplikators zwischen 1 und 5 liegen. Die Anzahl der abschliessenden Maschinengänge hängt davon ab, ob das errechnete Produkt additiv oder subtraktiv in die Einzel-, Rechen- oder Addierwerke der Buchhaltungs maschine eingeführt werden soll. Im Falle der additiven Einführung sind drei und im Falle der subtraktiven Einführung vier ab schliessende -Maschinengänge erforderlich.
Diese abschliessenden -Maschinengänge sollen für eine additive Einführung des Produktes mit<I>A,</I> B und G und für eine subtraktive Einführung mit A, B, D und E bezeichnet werden. Schon aus dieser Bezeichnung ergibt sich, dass die beiden Maschinengänge A und B in beiden Fällen gleich sind. Fig. 3 zeigt die Multiplikationseinrichtung in ihrer Ruhe lage.
Um eine Multiplikation einzuleiten, stellt der Benutzer zunächst den iUultiplikanden auf dem Betragstastenfeld der BuchhaItungs- maschine ein, drückt die Multiplikationstaste und setzt die Maschine mit Hilfe der nor malen Motortaste in Gang. Dann führt die Maschine zwei -Maschinengänge (F und G<B>)</B> ohne Unterbrechung hintereinander aus, uni dann wieder zum Stillstand zu kommen. Fig. 4 zeigt die Verhältnisse während des ersten Maschinenganges F eines Multiplika tionsvorganges.
Daraus ergibt sich, da.ss das Hauptbetragsschaltglied 100 durch das Kupplungszahnrad 102 mit dem Hilfsbe- tragsschaltglied <B>101</B> verbunden ist.
Ferner sind das Multiplikandenspeicherwerk 1 in das Hauptbetragsschaltglied 100 und die Multiplikandenspeicherwerke 10 und 3. so- wie das Produktionsaddierwerk 104 in das Hilfsbetragsschaltglied 101 eingerückt. In folgedessen wird bei dem ersten oder F-Ma- schinengang eines Multiplikationsvorganges der Multiplikand einmal in die Multiplikan- denspeieherwerke 10, 1 und 3,
sowie in das Produktbildungsaddierwerk 104 eingef [ihrt. Während des zweiten oder G-Maschinen- ganges (Fig. 5) wird der Multiplikand noch mals einmal in das Produktbildungsaddier- werk 104 eingeführt, so dass sich nunmehr in diesem das Doppelte des Multiplikanden befindet.
Am Ende des zweiten oder G-Masehinen- ganges kommt die Maschine zum Stillstand, so dass der Multiplikator _äuf dem Tastenfeld eingestellt werden kann. Darauf wird die Maschine durch Drücken der Motortaste wie der in Gang gesetzt.
Während des nun folgenden dritten oder H-Maschinenganges (Fig. 6) eines Multiplikationsvorganges wird das Produktbildungsaddierwerk 104 entleert und der entnommene Betrag, der das Dop pelte des Multiplikanden darstellt, in die Multiplikandenspeicherweike 2 und 3 über tragen. Die Multiplikandenspeicherwerke 2 und 3 enthalten nunmehr das Doppelte und das Dreifache des Multiplikanden, während sich in den Speicherwerken 10 und 1 der Multiplikand jeweils einmal befindet.
In noch zu beschreibender Weise wird dann das Multiplikandenspeicherwerk 10 seitlich um einen Stellenwert verschoben, so dass es dar nach das Zehnfache des Multiplikanden ent hält. Während des H-Maschinenganges sind das Hauptbetragsschaltglied 100 und das Hilfsbetragsschaltglied 101 nicht mitein ander gekuppelt, so dass die Multiplikator- segmente 105 in die Hauptbetragsschaltglie- der 100 eingerückt und entsprechend dem auf dem Betragstastenfeld eingestellten Mul tiplikator eingestellt werden können.
Während des dritten oder H-Maschinen- ganges bestimmt eine in Fig. 21 bis 25A dargestellte Einrichtung die Anzahl der eigentlichen von der Maschine durchzufüh renden Multipliziervorgänge. Für jeden Stel lenwert des Multiplikators ist nur ein ein- ziger eigentlicher Multipliziermaschinengang erforderlich. Fig. 21 zeigt die Einrichtung zum Bestimmen der Haschinengangsanzahl in ihrer Ruhe- oder Nullage.
Die Einrich tung besteht aus einem Paar von Stangen 544 und 550, wie im einzelnen noch beschrie ben werden wird, die in der Darstellung ge mäss Fig. 21 und 25,1 durch eine einzige Stange 107 ersetzt ist. Die Stange 107 kann horizontal verschoben werden und ist mit einer Abbiegung 108 versehen, die durch Ausnehmungen 109 der Multiplikatorseg- mente 105 hindurchgehen kann, wenn sich diese in ihrer Nullage befinden.
Die Stange 107 trägt einen Stift 110, der von dem Gabelschlitz eines auf einem festen Stift 112 drehbaren Armes 111 umfasst wird. Jedes Segment 105 ist mit einem Stift 113 versehen, der entsprechend der jewei ligen Stellung des Segmentes 105 das oder die auszuwählenden Multiplikandenspeicher- werke bestimmt. Während des dritten oder H-Maschinenganges wird, nachdem die Seg mente entsprechend dem Multiplikator einge stellt worden sind, die Stange 107 freige geben, die sich unter der Wirkung ihrer Be lastungsfeder so weit verstellen kann,
bis der Vorsprung 108 auf ein aus seiner i\Tullage entferntes Segment 105 trifft. Dadurch ge langt ein Vorsprung 114 der Stange 107 in die Bahn eines Schiebers 115, der die Schalt vorrichtung für die seitliche Verschiebung des Schlittens <B>106</B> steuert.
Während der Multiplikation bewegt sich die Stange<B>107</B> Schritt für Schritt gleich zeitig mit dem Schlitten 106, der, wie er innerlich, die Produktbildungswerke 103 und 104, sowie die Multiplikatorsegmente 105 trägt. Nachdem die Multiplikation durchge führt worden ist, gelangt der Vorsprung 114 aus der Bahn des Schiebers<B>115,</B> der sich nunmehr gemäss der Darstellung in Fig. 2?, 23 und 25A nach rechts bewegen kann, um die seitliche Verschiebung des Schlittens 106 steuernde Schaltvorrichtung unwirksam zu machen.
Nimmt die Stange 107 die in den Fig. 22, 23 und 25A dargestellte Lage ein, so ist das freie Ende des Hebels 111 in die Bahn der mit den Stiften 113 der Segmente 1_15 zusammenarbeitenden Steuereinrichtung gelangt und entfernt diese aus der Bahn der Stifte 113, worauf die Maschine auf die ab schliessenden Maschinengänge eines Multipli kationsvorganges umgestellt wird.
Bei der als Ausführungsbeispiel dienen den Maschine erden die Bedingungen für einen Maschinengang stets schon im vorher gehenden Maschinengang festgelegt. So wird zum Beispiel schon im dritten oder H-Ma- schinengang eines Multiplikationsvorganges die Stellung des der niedrigsten Stelle ent sprechenden Multiplikatorsegmentes <B>105</B> ab gefühlt und die Auswahlvorrichtung entspre chend dem oder den einzurückenden Multi- plika.ndenspeicherwerken eingestellt.
Dies ist am besten erkennbar aus den Fig. 24, 25 und 25A, in denen das Einer-Multiplikator- segment 11_15 um einen Schritt und das Zehner-llultiplil@atorsegment 105 um zwei Schritte aus der Nullage entfernt ist. Die mit den Stiften 113 des niedrigststelligen Multiplikatorsegmentes 105 zusammenarbei tende Einrichtung fühlt während des dritten oder H-3lascliinenganges die Ziffer 1 ab.
Zu Beginn des vierten lllaschinenganges, also des ersten eigentlichen Multipliziervorganges, wird die Stange 107 freigegeben und unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder gemäss den Fig. 21 bis ?5A abwärts bewegt, bis ihre Abbiegung 108 auf das höchststellige noch einen Betrag aufweisende i@lultiplika- torsegment <B>105</B> trifft, also beim angenomme nen Beispiel auf das Segment der Zehner stelle.
Diese Freigabe der Stange 107 ge stattet den Segmenten 105 unabhängig von dem Schlitten 106 eine Aussch-,venkbew e- gung, um das Segment der Zehnerstelle in den Bereich der Fühlvorrichtung zu bringen. Darauf werden die Multiplikatorseg-mente 10.1 zugleich mit dem Schlitten 106 verstellt, bis alle Multiplikatorziffern abgefühlt wor den sind.
Während des vierten Maschinenganges wird infolge der Einstellung vom vorherigen Maschinengang her beim angenommenen Bei- spiel das Multiplikandenspeicherwerk 1 (Fig. 7) in die Hauptbetragungsschaltglieder 100 eingerückt und der auf ihm befindliche Betrag im Wege eines Zwischensummenzieh- vorganges in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt.
Während des vierten Maschi nenganges wird die Stellung des Stiftes 113 des Zehner-Multiplikatorsegmentes 105 abge fühlt und die Auswahlvorrichtung so einge stellt, dass während des fünften Maschinen ganges (Fig. 8)
das Multiplikandenspeicher- werk 2 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 i eingerückt und der auf ihm befindliche Be trag im \Wege eines Zwischensummenzieh- vorganges in das Produktbildungsrechenwerk 1(13 eingeführt wird.
Kommt die Stange 107 in ihrer untersten Stellung gemäss Fig. 25A an, so ist der linke Arm des Hebels<B>111</B> in die Bahn der Fühl- vorrichtung gelangt und bringt diese in eine unwirksame Stellung, um die abschliessen den Maschinengänge des Multiplikationsvor ganges vorzubereiten. Der Hebel 111 bringt die Steuervorrichtung in die dem dritten oder H-Maschinengang entsprechende Stel lung zurück, das heisst in diejenige Stellung, die die Steuervorrichtung vor den eigent lichen Multipliziervorgängen eingenommen hat.
Bevor die Maschine wieder zum Still stand kommt, führt. sie noch den Maschinen gang A durch (Fig. 16), während dessen die iMultiplikandenspeieherwerke und die Multi plikatorsegmente 105 auf Null zurückgestellt und der Schlitten 106 in seine Anfangsstel lung zurückgebracht wird.
Soll das Produkt in eines oder mehrere der Einzeladdierwerke der Buchhaltungsma schine eingeführt werden, so bringt der Be nutzer den Papierwagen in eine Stellung, in der die in Betracht kommende Spalte des Beleges den Betragstcpenträgern gegenüber gestellt und ein Addieiwerk zur Aufnahme des Produktes bei Nullstellung des Produkt bildungsaddierwerkes ausgewählt wird. Dar auf muss wiederum die Motortaste gedrückt werden, um die Maschine für die beiden zu sammenhängenden Maschinengänge ss und C freizugeben.
Während des Maschinenganges B (Figur 17) werden die Hauptbetragsschaltglieder 100 und die Hilfsbetragsschaltglieder 101 mittels der Kupplungszahnräder 102 zu ge meinsamer Drehung verbunden, um die durch Nullstellung aus dem Produktbildungs- rechenwerk 103 entnommene Summe in das Produktbildungsaddierwerk 104 zu übertra gen. Diese Kupplung bleibt auch während des Maschinenganges C erhalten (Fig. 18), während dessen das Produktbildungsaddier- werk 104 entleert und das aus ihm entnom mene Produkt in die ausgewählten Einzel addierwerke der Buchhaltungsmaschine ein geführt wird.
Schliesslich wird während des Maschinenganges C auch die Druckvorrich tung wirksam, um das Produkt auf dem Be leg zum Abdruck zu bringen.
Soll das Produkt subtraktiv in ein oder mehrere Einzeladdierssverke der Buchhal tungsmaschine eingeführt werden, so muss der Benutzer eine Subtraktionsprodukttaste drücken und die Maschine durch Drücken der Motortaste<B>132</B> für die drei abschliessenden Maschinengänge<I>B, D</I> und E in Gang setzen.
Während des B-Maschinenganges (Figur 17) wird, wie vorhin, das Produktbildungs- rechenwerk 108 entleert und der auf ihm be findliche Betrag in das Produktbildungs- addierwerk 104 übertragen. Während des Maschinenganges D (Fig. 19) wird das in dem Produktbildungsaddierwerk 104 gebil dete endgültige Produkt wieder subtraktiv in das Produktbildungsrechenwerk <B>103</B> einge führt, so dass dieses .jetzt den Komplement- wert des Produktes enthält.
Gegen Ende des Maschinenganges D wird der Papierwagen selbsttätig in eine be stimmte Spalte verschoben, um das Druck werk unwirksam zu machen und das oder die gewünschten Addierwerke zur Aufnahme des Komplementbetrages auszuwählen.
Während des E-Maschinenganges wird das Produkt- bildimgsrecUenwerk 103 (Fig. 20) für einen Summenziehvorgang in die Hauptbetrags- schaltglieder 100 eingerückt, die während dieses Maschinenganges nicht mit den Hilfs- betragsschaltgliedern 101 gekuppelt sind.
Dies hat zur Folge, dass die Komplementzahl des Produktes aus dem Produktbildungsrechen- werk entfernt und gleichzeitig additiv in das oder die ausgewählten Einzeladdierwerke ein geführt werden, was einer subtraktiven Ein führung des tatsächlichen Produktes ent spricht.
Falls es erwünscht ist, kann das tatsäch liche Produkt während des Maschinenganges D, wenn es aus dem Produktbildungsaddier- werk entnommen und subtraktiv in das Pro duktbildungsrechenwerk 103 eingeführt wird, in ein ausgewähltes Einzeladdierwerk der Buchhaltungsmaschine additiv übertragen und zum Abdruck gebracht werden.
Fig. 9 zeigt in vereinfachter Darstellung den Fall, dass ein Multiplikatorsegment 105 auf die Ziffer 3 eingestellt ist und das Multi plikandenspeicherwerk 3 in die Hauptbe- tragsschaltglieder 100 eingerückt wird, um in einem Zwischensummenziehvorgang den auf ihm befindlichen Betrag, nämlich das Dreifache des Multiplikanden gleichzeitig in das Produktbildungsrechenwerk 103 zu über tragen.
In Fig. 10 wird der Multiplikand mit vier multipliziert. In diesem Falle wird das Multiplikandenspeicherwerk 2 in die Haupt betragsschaltglieder 100 eingerückt, die durch die Zahnräder 102 mit den Hilfsbe- tragsschaltgliedern 101 gekuppelt sind. Ebenso wird das Produktbildungsrechenwerk <B>103</B> in die Hauptbetragsschaltglieder 100 und das Produktbildungsaddierwerk 104 in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt.
Während des nun folgenden Zwischensum- menziehvorganges wird das Doppelte des Multiplikanden in jedes der Produktbildungs werke 103 und 104 übertragen, so dass also in beide Produktbildungswerke zusammen das Vierfache des Multiplikanden eingeführt ist.
Fig. 11 zeigt die Verhältnisse für den Fall, dass der Multiplikand mit fünf multi pliziert wird. Hierfür wird das Multiplikan- denspeicherwerk 3 in die Hauptbetragsschalt- glieder 100 und das Multiplikandenspeicher- werk 2 in die Hilfsbetragsschaltglieder <B>101</B> eingerückt. Die Hauptbetragsschaltglieder <B>100</B> und die Hilfsbetragsschaltglieder 101 sind jedoch nicht miteinander gekuppelt und arbeiten unabhängig voneinander.
Infolge dessen wird das Dreifache des Multiplikan den in das Produktbildungsrechenwerk 103 und das Doppelte des Multiplikanden in das Produktbildungsaddierwerk 104 übertragen. In beide Produktbildungswerke zusammen ist somit das Fünffache des Multiplikanden eingeführt.
Fig. 12 zeigt die Verhältnisse, wenn der -i#Tultiplikator den Wert sechs besitzt. In die sem Falle wird das Dreifache des Multipli kanden in jedes Produktbildungswerk 103 und 104 in der gleichen Weise eingeführt, wie dies für den Faktor vier in Verbindung mit Fig. 10 bereits beschrieben worden ist.
Für den Fall einer Multiplikation mit sieben (Fig. 13) werden das Multiplikanden- speicherwerk 10 und das Produktbildungs- addierwerk 104 in die Hilfsbetragsschaltglie- der 101 und das Multiplikandenspeicherwerk 3 und das Produktbildungsrechenwerk 103 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 einge rückt, worauf Haupt- und Hilfsbetrags schaltglieder unabhängig voneinander bewegt werden.
Infolgedessen wird das Zehnfache des Multiplikanden durch eine Zwischen summenabnahme aus dem Multiplikanden- speicherwerk 10 auf das Produktbildungs- addierwerk 104 übertragen. Gleichzeitig wird eine Zwischensumme aus dem Multiplikan- denspeicherwerk 3 entnommen und diese subtraktiv in das Produktbildungsrechen- werk <B>103</B> eingeführt. Auf diese Weise ist der auf beiden Produktbildungswerken be findliche Betrag um das Siebenfache des Multiplikanden vermehrt worden.
Fig. 14 und 15 zeigen die Verhältnisse bei einer Multiplikation mit 8 oder 9, die im Prinzip in der gleichen Weise durchgeführt wird wie eine Multiplikation mit 7, wie sie in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben wurde.
Die Multiplikationstaste, die zu Beginn einer Multiplikation gedrückt worden ist, bleibt bi- zum letzten Maschinengang des Multiplikationsvorganges, also C oder E, ge drückt.
Tasteiaf eld.
Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt zehn Reihen von Betrags tasten 126 (Fig. 1), eine Anzahl von Sonder tasten 127, eine )Viederholungstaste 128, eine Auslösetaste l29, eine Subtraktionsprodukt taste 130, eine 14lultiplikationstaste 131 und eine Motortaste 132. illaseh ineitantr ieb. Die Motortaste 132 (Fig. 30 und 34) be sitzt zwei Schäfte 134 und 135, von denen der eine an einem Stift 150 eines auf einem festen Stift 137 drehbaren, dreiarmigen He bels 136 und der andere an einem bei 139 drehbaren, ringförmigen Hebel 138 angreift.
Der ringförmige Hebel 138 trägt einen Stift 140, der von dem gabelförmigen, zwei ten Arm des Hebels 136 umfasst wird. Eine Feder 141 sucht den Hebel 138 im Uhrzeiger sinne und den Hebel 136 entgegen dem Uhr zeigersinne zu drehen, um einen Stift 142 des dritten Armes des Hebels 136 in Eingriff mit einer Aussparung eines bei 144 (Fig. 30) drehbaren Kupplungssperrhebels 143 zu hal ten. Nimmt der Sperrhebel 143 die gezeich nete Lage ein, so hält er den nicht dargestell ten getriebenen Teil der Kupplung ausser Eingriff mit dem treibenden Teil der Kupp lung, der zum Beispiel von einem nicht dar gestellten Elektromotor gedreht "-erden mag.
Der getriebene Teil der Kupplung ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer Haupt welle 146 der Buchhaltungsmaschine verbun den.
Eine Freigabedrehung des Hebels 138 entgegen dem U hrzeigersinne ist normaler weise durch einen Vierkantstift 147 (Fig. 30) verhindert, über den ein Absatz eines auf einem festen Stift 149 drehbaren Sperrhebels 148 greift. Der Hebel 148 trägt einen Stift 1500, der von einem auf einer Welle<B>156</B> be festigten Gabelarm 155 umfasst wird.
Die Welle 156 wird in an sich bekannter Weise durch Drücken einer der Sondertasten 127 (Fig. 1) entgegen dem L?hrzeigersinne ausge- schw-ungen, wobei der Arm 155 (Fig. 30) den Hebel 148 etwas im Uhrzeigersinne dreht. Dadurch wird der Sperrabsatz des Hebels 148 von dem Vierkantstift 147 ent fernt und eine tiefere Ausdehnung in seine Bahn gebracht, so dass die Motortaste 132 gedrückt werden kann.
Der Papierwagen 122 (Fig. 26) trägt an einer Stange 151 eine Anzahl von Einstell mitteln in Gestalt von Papierwagenan- schlägen 157, deren Nasen im Zusammen wirken mit den zugehörigen Fühlhebeln 158 die verschiedenen Einzeladdierwerke für Ad- ditions- und das Rechenwerk auch für Sub traktionsvorgänge in bekannter Weise aus wählen.
Die Papierwagenanschläge 157 füh ren über nicht dargestellte Teile ebenfalls Drehung der Welle 156 (Fig. 30) und des Armes 155 entgegen dem Uhrzeigersinne her bei und bringen dadurch den Sperrhebel 148 in der gleichen Weise in die unwirksame Lage, als wenn eine der Sondertasten 127 gedrückt worden wäre.
Durch Drücken der Motortaste 132 wird der Hebel 138 entgegen dem Uhrzeigersinne und der Hebel 136 im Uhrzeigersinne ge dreht, wodurch der Stift 142 aus der Aus sparung des Kupplungssperrhebels 143 ent fernt wird. Infolgedessen kann sich der Hebel 143 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Belastungsfeder etwas entgegen dem Uhrzeigersinne drehen, wodurch der ge triebene Teil der Kupplung mit ihrem trei benden Teil verbunden wird, an den der ständig laufende Motor angeschlossen ist.
Nachdem der getriebene Teil der Kupplung die Hauptwelle 146 um<B>360'</B> entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht hat, wird der Kupp lungssperrhebel 143 in die dargestellte Lage zurückgebracht, so dass der Stift 142 wieder in die Ausnehmung dieses Sperrhebels ein fallen und dieser die Verbindung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil der Kupplung aufheben und damit die Maschine stillsetzen kann.
Vor dem Betragstastenfeld der Buch haltungsmaschine ist das Schreibtastenfeld 1510 (Fig. 1) angeordnet, mit dessen Hilfe verschiedene Angaben, zum Beispiel die Be zeichnungen der Waren, auf dem eingespann ten Beleg vermerkt werden können.
Eine Tabulierbewegung des Papierwagens ist so wohl mit Hilfe eines rechts vom Schreib tastenfeld befindlichen Tabulationshebels 152 als auch mit Hilfe einer zwischen dem Be- tragstastenfeld 126 und der Motortaste 132 angeordneten Tabulationstaste 153 möglich.
Durch Niederdrücken des Tabulations- tastenhebels 152 wird die Papierwagenschalt- vorrichtung freigegeben und ein Haltekolben aufwärts in die Bahn eines nicht dargestell ten, beliebig einstellbaren Papierwagenan- schlages gebracht. Durch Drücken der Tabu- lationstaste 153 wird ebenfalls die Papier wagenschaltvorrichtung freigegeben und ein anderer Haltekolben aufwärts in die Bahn eines der Anschläge 157 gebracht, um eine bestimmte Spalte des Beleges den Typen trägern gegenüberzustellen.
Rechts von dem Schreibtastenfeld sind noch zwei Rücklauftastenhebel 201 und 202 angeordnet, deren Drücken das Rücklaufen des Papierwagens in eine bestimmte Spalten stellung zur Folge hat.
Ein normaler Maschinengang wird wäh rend einer vollen Hauptwellenumdrehung der Welle 146 durchgeführt. Bei Multipliziervor- gängen ist es aber erforderlich, dass die Welle 146 mehrere Umdrehungen ohne Unterbre chung hintereinander ausführt. Die hierzu dienende Steuereinrichtung wird später be schrieben werden.
Betragstasten, Addier-zuerke und Betragsschaltwerke. Jede Betragstaste 126 (Fig. 26) trägt an ihrem Schaft einen Vierkantstift 160, die mit stufenförmigen Absätzen einer auf Quer stangen 163 und 164 horizontal verschieb baren Betragsschaltstange 162 zusammen arbeiten. An die Schaltstange 162 ist ein Verlängerungsstück 165 angeschlossen, das auf einer Querstange 166 geführt ist.
Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt vier paarweise angeordnete Rechenwerke, von denen das mit Nr. 1 be- zeichnete für Addition und Subtraktion ge eignet ist und als Saldierwerk dienen kann. Seine Rechenräder 168 können in die obere Verzahnung der Schaltstange 162 eingerückt werden. Die übrigen Rechen-,verke Nr. 2, 3 und 4 sind reine Addierwerke. Den Addier rädern 169, l73 und 173 eines jeden von ihnen sind entsprechende Verzahnungen auf der Betragsschaltstange 162 oder dem Ver längerungsstück 165 zugeordnet.
Jede Betragsschaltstange 162 weist einen senkrechten Schlitz auf, in den ein Stift 174 eines auf einer Welle 176 drehbaren Sperrsegmenthebels 175 hineingreift. Ein Arm 177 des Segmenthebels 175 ist durch eine Stange<B>178</B> mit einem Typensegment 179 verbunden, das drehbar auf einem Arm 180 angeordnet ist. Die Arme 180 sitzen drehbar auf einer Welle 181. An entgegen gesetzten Enden sind auf der Welle 176 zwei Arme 182 befestigt, die zusammen mit einer Querstange 183 einen Bügel bilden. An diesen Bügel ist jedes Sperrsegment 175 mittels einer Feder 184 angeschlossen.
Jeder Betragstastenreihe <B>126</B> (Fig. 27 und 32) ist eine auf einer Stange 189 dreh bare Sperrschiene 188 zugeordnet, deren ab gebogene Kante 187 mit seitlichen Stif ten 186 der Tasten 126 zusammenarbeitet. Zu Beginn des Maschinenganges wird die Schiene 188 im Uhrzeigersinne ausgeschwun gen, wodurch sie unterhalb der Stifte 186 der nicht gedrückten Betragstasten und ober halb des Stiftes 186 der gedrückten Betrags taste l26 gebracht wird und damit eine Ver stellung der Betragstasten während eines Maschinenganges verhindert.
Jeder Betrags tastenreihe 126 ist ferner eine ebenfalls auf der Stange 189 drehbare Schiene 190 zuge ordnet, die durch eine um die Stange 189 gewickelte Drehfeder 191 (Fig. 32) in der Bahn des unten abgebogenen Endes 192 des Betragstastenschaftes gehalten wird. Durch Drücken einer Betragstaste wird die Schiene 190 entgegen der Kraft ihrer Belastungs feder im rhrzeigersinne gedreht, bis ihre untere Kante über das hakenförmige Ende <B>192</B> des Tastenschaftes greift und die Taste in der gedrückten Lage festhält.
Gegen Ende eines Maschinenganges wird eine Stange 20W (Fig. 27), in deren Aussparungen die Schie nen 190 hineinragen, nach links bewegt, iv-o- durch die Schienen 190 im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt und die gedrückten Tasten freigegeben werden. Auf jeder Stange<B>1.89</B> sitzt schliesslich noch eine Nullanschlagklinke 193, deren Abbiegung normalerweise vor einen Vorsprung 194 der Betragsschaltstange 162 greift (Fig. \?6 und 32).
Die Nullan- schlagklinke 193 ist durch eine Feder 195 belastet, die den obern Fortsatz 196 (Fig. 27 und 32) in Berührung mit der Sperrschiene 188 hält, jedoch schwächer ist als die Feder 191 für die Sperrschiene 190.
Wird in einer Reihe keine Betragstaste gedrückt, so wird die Nullanschlagklinke <B>193</B> durch die Sperrschiene 190 in ihrer wirk samen Lage gehalten und kann der Sperr schiene 188 nicht folgen, wenn diese im L hr- zeigersinne ausgeschwenkt wird. Wird je doch in einer Reihe eine Betragstaste ge drückt, so wird dadurch die Sperrschiene 190 gemäss Fig. 27 im LThrzeigersinne ausge schwungen.
Wird jetzt zu Beginn eines Ala- schinenganges die Sperrschiene 188 in die wirksame Lage gebracht, so kann ihr die Nullanschlagklinke 193 unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder 195 folgen, wodurch die untere Abbiegung der Nullanschlagklinhe aus der Bahn des Vorsprunges 194 der Be- tragsschaltstange 162 entfernt wird.
Während einer Drehung der Welle 146 (Fig. 30) führt die Welle 176 (Fig. 26@ eine Schwenkbewegung aus, an welcher der Bügel l82 und 183 teilnimmt, und zwar zu nächst entgegen dem Uhrzeigersinne und dann zurück in die dargestellte Normallage.
Ist in einer Betragstastenreihe eine Taste ge drückt, so kann dem Bügel 182, 183 unter der Wirkung der Feder 184 das zu diesem Stellenwert gehörige Sperrsegment 175 fol gen, wodurch über den Stift 174 die Betrags schaltstange 162 nach rechts bewegt wird, bis einer der Absätze 161 auf den Vierkant- stift 160 der gedrückten Taste 126 trifft. Dadurch wird eine Weiterbewegung der Be- tragsschaltstange 162 nach rechts und eine weitere Drehung des Sperrsegmentes 175 ent gegen dem Uhrzeigersinne verhindert.
Da der Bügel<B>182,</B> 183 seine Schwenkbewegung im Gegenzeigersinne fortsetzt, wird die Feder 184 gespannt. Die Einstellung der Betrags schaltstange 162 ist über das Sperrsegment 175 und die Stange 178 auf das Typen segment 179 übertragen. Bevor der Bügel 182, 183 sich anschickt, in die Normallage zurückzukehren, wird eine Sperrschiene 197 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und mit den Sperrsegmenten 175 in Eingriff ge bracht. Gleichzeitig wird die Druckwerks welle 181 ausgeschwungen, die einen Sperr haken 198 entgegen dem U hrzeigersinne von einem Vorsprung einer mit dem Arm 180 verbundenen Platte 199 entfernt.
Eine Feder 205, die zwischen einem auf der Welle 181 befestigten Bügel 206 und einer mit dem Arm 180 verbundenen Klinke 207 gespannt ist, schwenkt diesen Arm und den Typen träger 179 im Uhrzeigersinne aus, der über ein nicht dargestelltes Farbband einen den gedrückten Betragstasten entsprechenden Be trag auf dem um die Papierwalze 123 ge wickelten Beleg zum Abdruck bringt.
Bei der Drehung des Sperrsegmentes 175 (Fig. 26) entgegen dem Uhrzeigersinne arbei tet ein Stift 208 mit der Bogenkante 209 einer Nullenausschaltklinke 210 zusammen und dreht diese entgegen dem Uhrzeigersinne entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder 212 um einen festen Zapfen 211, wodurch ein Sperrhaken der Klinke 210 von einem Vor sprung der Platte 199 entfernt wird.
Ist in einer Betragstastenreihe keine Taste gedrückt und werden also sowohl die Betragsschalt- stange 162 als auch das Sperrsegment 175 in ihrer Nullage festgehalten, so bleibt die zu gehörige Sperrklinke 210 in ihrer wirksamen Lage und verhindert dadurch eine Druckbe wegung der Platte 199, des Armes 180 und des Typenträgers 179, wenn der Sperrhaken 198 in der beschriebenen Weise ausgerückt wird.
Jede Nullenausschaltklinke 210 weist eine Abbiegung 213 auf, die über die nächst- höherstellige Ausschaltklinke 210 greift. Wird also eine der Ausschaltklinken 210 durch das zugehörige Segment 175 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwungen, so neh men an dieser Ausrückbewegung die Aus schaltklinken 210 sämtlicher niedrigeren Stellenwerte teil. In diesen werden also Nul len gedruckt.
Hat bei Additionsvorgängen der Bügel 182, 183 (Fig. 26) seine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne beendet und sind die Betragsschaltstangen 162 entspre chend den gedrückten Tasten eingestellt, so werden die Addierräder des oder der ge wünschten Addierwerke in die Verzahnungen der Schaltstangen 162 oder deren Verlänge rungen 165 eingerückt.
Darauf wird die Sperrschiene 197 aus den Sperrsegmenten 175 ausgerückt, und der Bügel 182, 183 beginnt seine Rückbewegung im Uhrzeigersinne, wor auf er die Sperrsegmente 175 und die mit diesen verbundenen Betragsschaltstangen 162 in die Ruhe- oder Nullage zurückbringt. Die Zahnstangen 162 drehen bei ihrer Rückbe wegung die Addierräder des eingerückten Addierwerkes und schalten dieses um einen den gedrückten Betragstasten entsprechenden Betrag fort. Nachdem die Schaltstangen 162 ihre Ruhelage erreicht haben, werden die Addierräder wieder ausgerückt.
Subtraktionsvorgänge unterscheiden sich von den Additionsvorgängen nur dadurch, dass die Rechenräder des Rechenwerkes Nr. 1 schon vor dem Beginn der Rechtsbewegung der Betragsschaltstangen 162 in diese einge rückt werden und daher im umgekehrten Sinne um einen den gedrückten Betragstasten entsprechenden Betrag gedreht werden.
Bei Summenziehvorgängen werden die Addierräder des ausgewählten Addierwerkes ebenfalls schon vor Beginn der Rechtsbewe gung der Betragsschaltstangen 162 in diese eingerückt. Durch die Rechtsbewegung der Schaltstangen 162 werden die Addierräder so lange rückwärts gedreht, bis ihre Zehner zähne auf die zugehörigen Zehnergegenklin- ken treffen, die die Addierräder in der Null- lage anhalten.
Auf diese Weise werden die Betragsschaltstangen 162, die Segmente 175 und die Typenträger 179 auf einen Betrag eingestellt, der sich bisher auf den Addier rädern befand.
Handelt es sich um Endsummenziehvor- gänge, so werden die Addierräder aus den Betragsschaltstangen 162 ausgerückt, bevor diese ihre Rückbewegung in die Nullage be ginnen. Infolgedessen bleiben die Addier räder auf Null stehen. Bei Zwischensummen ziehvorgängen dagegen bleiben die Addier räder auch während der Rückbewegung der Betragsschaltstangen in ihre Ruhelage mit diesen in Eingriff, wobei der abgenommene Betrag wieder auf das Addierwerk zurück übertragen wird.
Betragsschalt.tverlc <I>f</I> iir <I>die</I> 117-rd ti plikationseinriehtung.
Für jeden Stellenwert der Multiplika tionseinrichtung ist, wie bereits erwähnt, ein Hauptbetragsschaltglied 100 und ein Hilfs- betragsschaltglied 101 (Fig. 28 und 40) vor gesehen, die auf Querstangen 216 und 217 waagerecht geführt sind. Das Hilfsbetrags schaltglied 101 weist einen senkrechten Schlitz auf, in den ein Stift 218 (Fig. 28) eines auf einer Welle 220 drehbaren Armes 219 hineingreift.
Eine zwischen einem Fort satz des Armes 219 und einem festen Rah menstück 222 gespannte Feder 221 sucht den Arm 219 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen und das Hilfsbetragsschaltglied 101 nach rechts zu schieben, bis sich der Arm 219 gegen einen Bügel 223 legt. Der Bügel 223 wird von zwei auf der Welle 220 befe stigten Armen 224 getragen. Auf der Welle 220 (Fig. 30) ist ferner ein Winkelhebel 225 befestigt, der durch eine Stange 226 mit einem Winkelhebel 228 verbunden ist (ver gleiche auch Fig. 31).
Der Winkelhebel 228 ist auf der Welle 176 befestigt, auf der auch der Bügel 182, 183 für die normalen Betrags schaltwerke (Fig. 26) befestigt ist. Der Winkelhebel 228 trägt zwei Rollen 229, die mit einem Hubscheibenpaar 230, 231 zu sammenarbeiten. Das Flubscheibenpaar 230, <B>231</B> ist mit einem Zahnrad 232 starr verbun den. Die drei Teile 230 bis 232 sitzen drehbar auf einem festen Zapfen 233. Das Zahnrad 232 steht mit dem auf der Welle 146 befe stigten Zahnrad 145 in Eingriff und wird durch dieses bei jedem Maschinengang ein mal ganz im Uhrzeigersinne gedreht.
Diese Drehung wird durch das Hubscheibenpaar 230, 231 und den Winkelhebel 228 in eine Pendelbewegung der Welle 176 umgewan delt, die zuerst entgegen dem Uhrzeigersinne ausschwenkt und dann in die Normallage zu rückkehrt. Diese Bewegung entspricht der bereits beschriebenen Pendelbewegung des Bügels 182, 183 (Fig. 29) und wird über die Stange 226 und den Winkelhebel 225 (Figur 30) auf die Welle 220 und den Bügel 224 für die Multipliziervorrichtung übertragen.
Dieser Rahmen übt über dem Arm 219 (Fig. 28) und die Feder 221 auf das Hilfs- betragsschaltglied <B>101</B> die gleiche Wirkung aus, wie der Bügel 182, 183 auf die Betrags schaltstangen 162 (Fig. 26).
Jedes Hauptbetragsschaltglied 100 (Figur 40) der Multiplikationseinrichtung weist ebenfalls einen senkrechten Schlitz auf, in den ein Stift 234 eines auf der Welle 220 drehbaren Winkelhebels 235 hineingreift. Jeder Winkelhebel 235 ist durch eine Stange 236 mit dem zugehörigen Sperrsegment 175 (Fig. 26) verbunden und trägt an seinem untern Ende einen Fortsatz, der in einen Schlitz eines festen Führungsstückes 237 (Fig. 28) hineinragt.
Durch diese Verbin dung wird die Einstellung der Betrags sehaltstangen 162 auf die Ilauptbetrags- schaltglieder 100 der Multiplikationseinrich tung übertragen und umgekehrt.
Iiuppl ufagsjahm:räder <I>f</I> isr- <I>die</I> Betragsschal t- glieder <I>der-</I> Mu-ltipliziervorrichtung. Um insgesamt elf Paar von Betrags- scha.ltgliedern 100 und 101 miteinander zu gemeinsamer Drehung verbinden zu können, sind elf Kupplungszahnräder 102 vorgesehen (Fig. 28 und 33), die breit genug sind, um gleichzeitig mit je einem Haupt- und einem Hilfsschaltglied in Eingriff zu kommen.
Die Kupplungszahnräder 102 sitzen drehbar auf einer Querstange 238, die sich in einem aus schwenkbaren Rahmen 239 befindet. Die bei den Seitenarme 240 des Bügels 239 sitzen drehbar auf einer Welle 241.
Die Einrichtung zum Einrücken der Kupplungszahnräder 102 in die Schaltglieder 100 und 101 bei Additions-, Zwischen- und Endsummenziehvorgängen wird später be schrieben werden. Eine feststehende Sperr schiene 242 (Fig. 28 und 33) verhindert eine Drehung der Kupplungszahnräder 102, wenn diese aus den Betragsschaltgliedern 100, 101 ausgerückt sind. Die Tragarme für die Sperr schiene 242 sind an sich drehbar auf eine Welle 243 aufgesetzt, eine Drehung ist je doch dadurch verhindert, dass ein fester Stift 244 in eine Bohrung eines Fortsatzes einer dieser Arme hineingreift.
Multiplikandenspeicherwerke. Die vier Multiplikandenspeicherwerke (Fig. 28), die nach dem Vielfachen des Multiplikanden, das sie enthalten, bezeichnet werden, weisen, wie bereits erwähnt, mit Ausnahme des Speicherwerkes 3 keine Zeh nerschaltvorrichtung auf.
Die Räder der Speicherwerke 2 und 3 können so weit seitlich verschoben werden, dass' sie sowohl durch die Haut- als auch durch die Hilfsschaltglieder gedreht werden können. Da die Räder des Speicherwerkes 1 ausschliesslich mit den Hauptbetragsschalt- gliedern 100 zusammenarbeiten, ist für dieses Speicherwerk eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung nicht vorhanden. Die Räder des Speicherwerkes 10 arbeiten ausschliesslich mit den Hilfsbetragsschaltgliedern 101 zu sammen. Aus diesem Grunde wäre also eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung, wie sie sich bei den Speicherwerken 2 und 3 fin det, entbehrlich, sie ist jedoch aus einem an dern Grunde erforderlich.
Das Speicherwerk 10 nimmt nämlich zunächst ebenso wie das Speicherwerk 1 den Multiplikanden einmal auf. Wenn jedoch das Speicherwerk 10 zum ersten Male in die Betragsschaltglieder ein gerückt werden soll, so wird das ganze Speicherwerk um einen Stellenwert verscho ben, was einer Multiplikation des lNTultipli- kanden mit zehn entspricht. Das Speicher werk 10 bleibt in der verschobenen Stellung, bis gegen Ende des Multiplikationsvorganges, um dann in seine Anfangslage zurückgeführt zu werden.
Da der allgemeine Aufbau der Speicher werke 10, 2 und 1 im wesentlichen der gleiche ist, so soll nur das Speicherwerk 10 im einzelnen etwas näher beschrieben werden.
Die Räder 245 (Fig. 28 und 33) des Speicherwerkes 10 sitzen drehbar auf einer Welle 246, die in einem aus zwei Armen 247 und 248 sowie einer Querstange 249 bestehen den Rahmen untergebracht ist. Die Arme 247 und 248 tragen Stifte 255 und 256 (Fig. 33), die in ein Lagerauge 257 einer Seitenwand 125 und in ein Lagerauge 258 einer Zwischenwand 259 hineingreifen. Die Arme 247 und 248 sind noch durch eine Querstange 260 (Fig. 28) miteinander ver bunden. Zwischen den Rädern 245 sind Platten 261 angeordnet, die auf der Welle 246 und der Querstange 260 untergebracht sind.
Der Arm 248 und die Platten 261 wei sen rechtwinklige Abbiegungen 262 auf (Fig. 28 und 33), die im Zusammenwirken mit seitlichen Stiften 263 der Räder 245 diese bei einem Nullstellvorgang in der Null- lage anhalten. Neben jedem Rad 245 ist auf der Welle 246 ein Daumen 2.64 befestigt, der ebenfalls im Zusammenwirken mit den Stif ten 263 die Zahnräder 245 am Ende eines Multipliziervorganges in die Nullage zurück bringt.
Einrückvorrichtung <I>für die</I> Multiplikandenspeicherwerke. An den äussersten Enden der Welle 246 befinden sich Rollen 265 und 266 (Fig. 33 und 59), die in kongruenten Kurvenschlitzen 267 und 268 von auf einer Welle 271 be festigten Hubscheiben 269 und 270 hinein ragen. Die Hubscheibe 270 hat einen ab wärts gerichteten Fortsatz, an dem das vor dere Ende einer Kupplungsstange 272 an greift, deren Stift 273 in einem horizontalen Schlitz einer Schubstange 274 geführt ist.
Das obere Ende der Schubstange 274 greift mit einem Gabelschlitz in eine Ringnut eines auf einer Welle 275 drehbaren Distanzringes. Das untere Ende der Schubstange 274 ist an einem auf einer Welle 277 drehbaren Hebel 276 aasgelenkt. -Mit dem Hebel 276 ist durch eine Feder<B>278</B> ein Fühlarm 279 verbunden, mit dessen Fortsatz ein Stift 280 des Hebels <B>276</B> in Berührung gebracht werden kann. Eine Feder 281 sucht die Nase 282 des Fühl- armes 279 mit dem Umfang einer auf einer Welle 284 befestigten Steuerschraube 283 in Berührung zu halten.
Der Fühlarm 279 weist ferner noch einen Fortsatz 285 auf (Fig. 59), der mit einem auf der Welle 277 befestigten Rückstellbügel 286 zusammenarbeitet. Das untere Ende einer Schubstange 287 (Fig. 46) ist an dem einen Arm des Rückstellbügels 286 aasge lenkt, während ihr oberes Ende mit einem Gabelschlitz auf der Nabe einer Kurvennut scheibe 289 geführt ist,
die zusammen mit einer zweiten Hubscheibe 290 in noch näher zu beschreibender Weise die Zehnerschalt- vorrichtung für das Produktbildungsrechen- werk 103 in die Subtraktionsstellung brin gen kann. Die Hubscheiben 289 und 290 sind auf einer in den Seitenwänden 124 und 125 (Fig. 33) gelagerten Welle 291 befestigt. Auf dem rechten Ende der Welle 291 ist fer ner ein Zahnrad 294 (Fig. 30, 33 und 44) befestigt, das mit einem Zahnrad 295 in Ein griff steht.
Das Zahnrad 295 (Fig. 30 und 44) ist mit einem Hubscheibenpaar 296 und 297 starr verbunden, das drehbar auf einem festen Zapfen 298 sitzt.
Während eines Maschinenganges der Buchhaltungsmaschine, der einer vollen Um drehung des getriebenen Teils der Motor kupplung bei einem Multiplikationsvorgang entspricht, drehen die Zahnräder 145 und 23? (Fig. 30) das Zahnrad 295 und das Hub scheibenpaar 296 und 297 einmal entgegen dem Uhrzeigersinne. Das Zahnrad 295 erteilt dem Zahnrad 294, der Welle 291 und dem Hubscheibenpaar 289, 290 (Fig. 46) eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinne gemäss der Ansicht nach Fig. 30 und entgegen dem Uhrzeigersinne nach Fig. 46.
Eine Kurvennut 293 der Hubscheibe 289 bewegt im Zusam menwirken mit einer Rolle 292 der Schub stange 287 diese und den Rückstellbügel 286 zunächst abwärts (vergleiche auch Fig. 59), um die Nase 282 des Fühlarmes 279 von dem Umfang der Scheibe 283 zu entfernen.
Wäh rend die Fühlarme so in ihre unwirksame Lage zurückgestellt sind, werden die Steuer scheiben in noch zu beschreibender Weise eingestellt, worauf der Rückstellbügel <B>286</B> aufwärts in seine Normallage zurückgebracht wird, in der dem. Fühlarm gestattet ist, unter der Wirkung seiner Belastungsfeder mit dem Umfang der Steuerscheiben in Berührung zu kommen und entsprechend eingestellt zu wer den.
Über den Hebel 276 greift ferner ein Ad- ditionsausschaltbügel 299, der von drehbar auf der Welle<B>277</B> sitzenden Armen getragen wird. Es sei hier nur angedeutet, dass durch Drücken der Multiplikationstaste 131 (Fig. 1) der Additionsausschaltbügel 299 während der Multiplikationsvorgänge unwirksam gemacht wird.
Die Kupplungsstange 272 (Fig. 59) be sitzt an ihrem hintern Ende einen Vorsprung 305, eine Bogenkante 306 und eine Ausneh- mung 307, von denen der Vorsprung 305 mit einer Additionseinrückstange 308, die Bogen kante 306 mit einer Additions- und Zw i- schensummenausrückstange 309 und die Aus- nehmung 307 mit einer Summenzieh-Ein- und Ausrückstange 310 zusammenarbeitet.
Die Additionseinrückstange 308 wird von den untern Enden zweier kongruent ausgebildeter Hebel 311 und 312 (Fig. 33 und 41) getragen. die drehbar auf festen Stiften<B>313</B> und 314 sitzen. Jeder der beiden Hebel 311 und 312 trägt ein Paar Rollen<B>315</B> und 316, die je mit einem an den beiden äussersten Enden der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 317, 318 zusammenarbeiten. Die Zwischen- summenausrückstange 309 (Fig. 33 und 43) wird von kongruenten und auf den Stiften 313 und 314 drehbaren Hebeln<B>319</B> und 3?0 getragen.
Jeder Hebel<B>319</B> und 320 weist ein Rollenpaar 321, 322 auf, von denen jedes mit einem der an entgegengesetzten Seiten der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaare 323, 324 zusammenarbeitet.
Die Summenzieheinrückstange 310 (Figur 33 und 42) wird von auf den festen Zapfen 313 und 314 drehbaren Hebeln 325 und 326 getragen, deren Rollenpaare 327, 328 je mit einem der an entgegengesetzten Enden der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaare 329, 330 zusammenarbeiten. Die Steuerscheibe 283 (Fig. 59) kann achtzehn verschiedene radiale Stellungen ein nehmen, die in Zusammenarbeit mit der Nase 282 des Fühlarmes 279 das Multipli- kandenspeicherwerk 10 für ein Einrücken in die Hilfsbetragsschaltglieder <B>101</B> bei den verschiedenen Vorgängen auswählen.
Die Wirkungsweise der Maschine wird bei Multiplikationsvorgängen mit Hilfe von vierundzwanzig Steuerscheiben gesteuert, die ähnlich wie die Steuerscheibe 283 (Fig. 33 und 59) ausgebildet und sämtlich auf der Welle 284 befestigt sind.
Der Hebel 276 (Fig. 59) weist eine Sperrverzahnung 331 auf, in die eine Sperr schiene 332 eintreten kann. Die Sperrschiene 332 ist an einem Bügel 333 befestigt, dessen Arme 334 und 335 (siehe auch Fig. 46) auf einer in den Seitenwänden 124 und 125 dreh bar gelagerten Welle 336 befestigt sind. Auf dem einen Ende der Welle 336 (Fig. 38) ist ein Arm 337 befestigt, an dem das untere Ende einer Schubstange 338 angreift. Das freie Ende der Schubstange 338 ist mit einem Gabelschlitz auf einer drehbar auf der Welle 291 sitzenden Buchse 339 geführt und greift mit einer Rolle 340 in eine Kurvennut 341 der Hubscheibe 290.
Die Kurvennut 341 ist so ausgebildet, dass sie die Sperrschiene 332 zu Beginn eines jeden zu einem Multipli kationsvorgang gehörigen Maschinenganges in die Sperrverzahnung 331 (Fig. 59) ein rückt. Die Sperrschiene 332 bleibt wäh rend des grösseren Teils des Maschinen ganges mit der Sperrverzahnung in Eingriff, um den Hebel 276 in derjenigen Stellung festzuhalten, in die er im vorherigen Maschi nengang gebracht war.
Die bei Multipliziervorgängen sämtliche Vorgänge der Maschine steuernden Steuer scheiben und die mit diesen zusammenarbei tenden Fühlarme, sowie die zugehörigen Hebel werden zur Steuerung des kommenden Maschinenganges jeweils während des un mittelbar vorhergehenden Maschinenganges eingestellt.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Fühlarmen und den zugehö rigen, in der eingestellten Lage verriegel- baren Hebeln gestattet durch Rückstellung der Fühlarme in die unwirksame Lage mit tels des Rückstellbügels die Einstellung der Steuerscheiben, während die Sperrschiene 332 die zugehörigen Hebel in derjenigen Lage festhält, in die sie gegen Ende des vorherigen Maschinenganges gebracht wor den sind.
Gegen Ende eines Maschinen ganges, nachdem alle Vorgänge beendet sind, wird die Sperrschiene 332 aus den mit den Fühlarmen kraftschlüssig verbundenen He beln ausgerückt, so dass diese sich entspre chend der nunmehrigen Stellung der Fühl- arme für den folgenden Maschinengang ein stellen können.
So ist zum Beispiel die Steuerscheibe 283 in Fig. 59 in derjenigen Stellung gezeigt, die sie während des letzten Maschinenganges des vorhergegangenen Multiplikationsvorganges eingenommen hat. In dieser Stellung befin det sich ein dem Maschinengang C entspre chender Vorsprung der Nase 282 des Fühl- armes 279 gegenüber, der das Multiplikan- denspeicherwerk 10 für einen Additionsvor gang auswählt.
Der Additionsausschaltbügel 299 hält den Hebel 276 im Ruhezustand der Maschine in einer unwirksamen oder Addi- tionsausschaltstellung und den Stift 280 des Fühlarmes 279 entgegen der Kraft der Feder 278 etwas von dem Fortsatz des Fühlarmes 279 entfernt.
Durch Drücken der Multiplika tionstaste 131 wird der Bügel 299 in die un wirksame Lage gebracht, so dass die Feder 278 den Hebel 276 etwas im Uhrzeigersinne drehen kann, bis sein Stift 280 sich gegen den Fortsatz des zugehörigen Fühlarmes 279 legt. Hierdurch gelangt der Hebel 276 in die Additionsstellung.
Wird unmittelbar darauf die Maschine für einen Multiplikationsvor gang freigegeben, so tritt die Sperrschiene 332 in die entsprechende Zahnlücke der Sperrverzahnung 331 ein und hält den Hebel 276 für den übrigen Teil des ersten oder F- Maschinenganges eines Multiplikationsvor ganges in der Additionsstellung. Durch die Uhrzeigerdrehung des Hebels 276 wird die Schubstange 274 abwärts bewegt, die mittels ihres waagerechten Schlitzes über den Stift 273 die Kupplungsstange 272 etwas senkt und dadurch ihren Vorsprung 305 in die Bahn der Additionseinrückstange 308 bringt.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind die Hauptbetragsschaltglieder 100 und die Hilfs- betragsschaltglieder 101 der Alultiplikations- einrichtung während des ersten oder F-Ma- schinenganges eines Multiplikationsvorganges durch das Kupplungszahnrad 102 (siehe auch Fig. 28) miteinander verbunden.
Infolgedes sen wird die Einstellung der Betragsschalt- stangen 162 (Fig. 26), die dem mittels der Betragstasten 126 eingestellten Multiplikan den entspricht, über die Stangen 236 und die Hebel 235 (Fig. 28) auf die Haupt- und die Hilfsbetragsschaltglieder 100 bezw. 101 der l1ultiplikationseinrichtung übertragen.
Nachdem diese entsprechend eingestellt sind, wird die Additionseinrückstange 308 (Fig. 28, 41 und 59) im Uhrzeigersinne aus geschwungen, die über die Kupplungsstange <B>2792</B> die Hubscheibe 270, die Welle 27l und die Hubscheibe 269 entgegen dem Uhrzeiger sinne dreht. Der Kurvenschlitz 268 der Hub scheibe 270 und der Kurvenschlitz 267 der Hubscheibe 269 bringen hierbei die Räder des Multiplikandenspeicherwerkes 10 in Ein griff mit den Hilfsbetragsschaltgliedern 101.
Bei der Rückbewegung dieser Schaltglieder nach links werden die Räder des Speicher werkes 10 um einen den gedrückten Betrags tasten entsprechenden Wert entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, so dass der Multipli kand einmal in dieses Speicherwerk einge führt ist. Die Rückbewegung der Zwischen summen- und Additionsausrückstange 309 (Fig. 33, 43 und 59) bringt die Kupplungs stange 272 und die mit ihr verbundenen Teile in die Normallage zurück, um die Rä der des Speicherwerkes 10 aus den Hilfs- betragsschaltgliedern 101 auszurücken.
1Vlultipl-ikaridertspeicherwerlr. <I>1.</I>
Der eingetastete Multiplikand wird fer ner während des ersten oder F-Maschinen- ganges eines Multiplikationsvorganges in das Multiplikandenspeicherwerk 1 eingeführt. Dies geht in ähnlicher Weise vor sich, wie die Einführung in das Multiplikanden- speicherwerk 10, und soll daher nur kurz be schrieben werden.
Die Räder 342 des Multiplikanden speicherwerkes 1 (Fig. 28 und 61) sind ähn lich wie die Räder des Speicherwerkes 10 in einem ausschwenkbaren Rahmen 350 unter gebracht. An jedem Ende dieses ausschwenk baren. Rahmens befindet sich eine Rolle 351, die in einen Kurvenschlitz 343 einer auf einer Welle 345 befestigten Hubscheibe 344 hineingreift. Auf der in den Seitenwänden 124 und 125 drehbar gelagerten Welle 3.15 ist ferner ein Arm 346 (Fig. 61) befestigt, der durch eine Stange 347 mit dem obern Arm eines auf der Welle 271 drehbaren Hebels 348 verbunden ist.
An dem untern Arm des Hebels 348 greift eine Kupplungsstange 349 an, die in ähnlicher Weise mit den Stangen 308,<B>309</B> und<B>310</B> zusammenarbeitet wie die Kupp lungsstange 272 (Fig. 59). Eine Fühlvor- richtung bestehend aus einem Fühlarm <B>355</B> (Fig. 61) und einem Hebel 356, der mit der Kupplungsstange 349 durch eine Schubstange 357 verbunden ist, arbeitet mit einer dem Speicherwerk 1 zugeordneten, auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 358 zusammen.
Durch diese Einrichtung wird in ähnlicher Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. 59 die Kupplungsstange 349 gegenüber den Stangen 308, 309 und 310 verschoben, um den Eingriff der Räder 342 des Multiplikan- denspeicherwerkes 1 mit den Hauptbetrags- schaltgliedern 100 zu steuern. Für die Ma schinengänge C und E ist die Ausbildung der Steuerscheibe 358 die gleiche wie dieje nige der Steuerscheibe 283.
Infolgedessen wird in diesen beiden Maschinengängen die Maschine so eingestellt, dass die Räder des Multiplikandenspeicherwerkes 1 während des ersten oder F-Maschinenganges eines Multi plikationsvorganges für einen Additionsvor gang mit den Hauptbetragsschaltgliedern 100 in Eingriff gebracht werden.
Multiplikandenspeicherwerk <I>3.</I> Gleichzeitig mit der Einführung des Multiplikanden in die Speicherwerke 10 und 1 gelangt er auch einmal in das Speicher werk 3. Die Einrückvorrichtung für das Multiplikandenspeicherwerk 3 ist im wesent lichen die gleiche wie diejenige für das Speicherwerk 1 (Fig. 61 und 62). Das Speicherwerk unterscheidet sich von den übrigen Multiplikandenspeicherwerken ledig lich durch das Vorhandensein einer Zehner- schaltvorrichtung, deren Notwendigkeit spä ter klar wird.
Die Räder 359 des Multiplikanden- speicherwerkes 3 sind ebenso wie diejenigen der Speicherwerke 10 und 1 in einem aus schwenkbaren Rahmen 360 untergebracht, dessen Rollen 361 mit Kurvenschlitzen 362 von zwei auf einer Welle 364 befestigten Hubscheiben 363 geführt sind. Auf der Welle 364 ist ferner ein Arm 365 befestigt, der durch eine Stange 366 mit dem obern Arm eines auf der Welle 271 drehbaren Hebels 367 verbunden ist.
An dem untern Arm des Hebels 367 ist eine der Kupplungs stange 272 (Fig. 59) entsprechende Kupp lungsstange 368 angelenkt, die ebenso wie diese mit den Stangen 308, 309 und 310 zu sammenarbeitet. Die Kupplungsstange 368 ist durch eine Schubstange 369 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 370 ver bunden, die durch einen Fühlarm 371 ent sprechend der Stellung einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 372 eingestellt werden kann. Für die letzten Maschinen gänge C und E eines Multiplikationsvor ganges entspricht die Steuerscheibe 372 der Ausbildung der Steuerscheiben 283 und 358.
Es wird also die Maschine während des letz ten Maschinenganges so eingestellt, dass wäh rend des ersten Maschinenganges eines neuen Multiplikationsvorganges die Räder des Speicherwerkes 3 zur Aufnahme des Multi plikanden in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt werden.
Produktbildungsaddierwerk <I>und</I> Schlitten. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, wird der Mul tiplikand auch einmal in das Produktbil- dungsaddierwerk 104 während des ersten Maschinenganges eines Multiplikationsvor ganges eingeführt. Das Produktbildungs- addierwerk 104 und das Produktbildungs- rechenwerk 103 sind senkrecht übereinander in einen seitlich verschiebbaren Schlitten 106 (Fig. 28) an der Rückseite der Multiplika tionseinrichtung untergebracht.
Der Rahmen des Schlittens 106 -wird von zwei Seitenwän den 376 und 377 (Fig. 64, 66 und 69) ge bildet, die oben und unten mit Ausneh- mungen zur Aufnahme von Querschienen 378 und 379 versehen sind. Diese Querschienen 378 und 379 werden an einwärts gebogenen Lappen 380 und 381 der Seitenwände 376 und 377 befestigt und weisen Rinnen zur Aufnahme von Kugeln 384 auf, auf denen der Schlitten seitlich verschoben werden kann. Die Kugeln 384 sind ausserdem in den Rinnen von festen Querschienen 382 und 383 geführt.
Der Schlitten 106 wird selbsttätig in später zu beschreibender Weise seitlich ver schoben, wenn die eigentliche Multiplikation stattfindet. Wenn jedoch die Vielfachen des Multiplikanden in die Multiplikandenspei- cherwerke und in das Produktbildungsaddier- werk eingeführt werden, so bleibt der Schlit ten 106 in seiner äussersten linken oder der Grundstellung. Die Räder 385 (Fig. 28 und 63) des Produktbildungsaddierwerkes 104 sitzen auf einer Welle 386, die von zwei durch zwei Querstücke 388 und 389 verbun denen Armen 387 getragen wird.
Zwischen den Addierrädern 385 sind nicht dargestellte Platten untergebracht, die sich an der Quer stange 389 und an der Querschiene 388 ab- stützen. Die beiden Arme<B>387</B> sitzen drehbar auf Zapfen 390, von denen der eine an der Seitenwand<B>377</B> und der andere in einer Zwi schenwand 398 (Fig. 66) sitzt. Auf diese Weise ist ein, schwenkbarer Rahmen für das Produktbildungsaddierwerk hergestellt, so dass die Addierräder 385 in die Hilfsbetrags schaltglieder 101 eingerückt und aus diesen wieder ausgerückt werden können.
Jeder Arm 387 trägt eine Rolle 391 (Fig. 63), die in die Kurvenschlitze 392 von zwei kongruen ten, auf einer Welle 394 befestigten Hub scheiben 393 hineingreifen. Die Welle 394 ist in den Seitenwänden 376 und 377 des Schlittens <B>106</B> drehbar gelagert. Auf ihr sind ferner zwei Arme 395 befestigt, die eine Querstange 396 tragen. Die Querstange 396 greift in einen Gabelschlitz eines auf einem festen Stift 485 drehbaren Segmentes 397 hinein.
Das Segment 397 ist durch eine Stange 399 mit einem nach aufwärts gerichteten Arm eines auf einer Welle 406 drehbaren Bügels 405 verbunden. An dem andern, ab wärts gerichteten Arm 407 des Bügels 405 greift eine Kupplungsstange 408 an, die der Kupplungsstange 272 (Fig. 59) entspricht und ebenso wie diese mit den Stangen 308, 309 und 310 zusammenarbeitet. Die Kupp lungsstange 408 ist durch eine Schubstange 409 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 410 verbunden, der durch einen Fühl- arm 411 in der gleichen Weise eingestellt =erden kann, wie dies für den Hebel 276 und den Fühlarm 279 (Fig. 59) bereits be schrieben worden ist.
Der Fühlarm 411 wird entsprechend der Stellung einer Steuerscheibe 412, mit deren Umfang seine Nase zu sammenarbeitet, eingestellt.
Auch diese Scheibe 412 weist an den bei den letzten Maschinengängen C oder E eines Multipliziervorganges wirksamen Stel len Teile grössten Durchmessers auf, die die Maschine so einstellen, dass das Produkt bildungsaddierwerk 104 während des ersten oder F-Maschinenganges eines neuen Multi- pliziervorganges für einen Additionsvorgang in die Hilfsbetragsschaltglieder <B>101</B> einge- rückt wird.
Somit ergibt sich, dass während des ersten oder F-3laschinenganges eines Multiplikationsvorganges der Multiplikand einmal in die Multiplikandenspeicherwerke 10, 1 und 3 und in das Produktbildungs- addierwerk 104 eingeführt wird.
Einrückvorriehtung <I>für die</I> Isupplaufagszahnräder. Wie bereits erwähnt, sind die Kupp lungszahnräder 102 (Fig. 28, 33 und 57) in einem ausschwenkbaren Rahmen unterge bracht, der aus zwei durch eine Querschiene und eine Querstange verbundenen kongruen ten Armen 240 besteht. Jeder Arm 240 trägt eine Rolle 413 (Fig. 57), die in Kurven schlitze 414 von zwei auf der Welle 243 be festigten Armen 415 hineingreift. Auf der Welle 243 ist ferner ein Arm 416 befestigt. der durch eine Stange 417 mit dem einep Arm eines auf der Welle<B>271</B> drehbaren Winkelhebels 418 verbunden ist.
An denn andern Ende des Winkelhebels 418 greift eine Kupplungsstange 419 an, die der Kupp lungsstange 272 (Fig. 59) entspricht und ebenso wie diese mit den Stangen 308, 309 und 310 zusammenarbeitet. Die Kupplungs stange 419 ist durch eine Schubstange 420 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 421 verbunden, der durch einen mit einer auf der Welle 284 befestigten Steuer scheibe 423 zusammenarbeitenden Fühlarm 422 eingestellt wird.
Während des abschliessenden Maschinen ganges C oder E wird die Maschine so ein gestellt, dass die Kupplungsstange 419 in die Bahn der Stange 310 gelangt, die die Hub <I>s</I> 'heiben 415 im UhrzelYersinne ausschwingt <I>o</I> n (Fig. 57), um die Kupplungszahnräder 102 in die Haupt- und in die Hilfsbetragsschalt- glieder 100 und 101 einzurücken, bevor diese während des ersten Maschinenganges eines Multiplikationsvorganges ihre Rechtsbewe gung (Fig. 28) beginnen.
Da sich bei dieser Stellung der Teile nur die rechte, jedoch nicht die linke Kante der Ausnehmung der Kupplungsstange 419 in der Bahn der Stange 310 befindet, kann diese nicht die Kupp- lungsstange 419 wieder nach links schieben. Die Rückführung erfolgt vielmehr durch die Zwischensummenausrückstange 309 zu dem dieser Gangart entsprechenden Zeitpunkt. In folgedessen bleiben die Kupplungsritzel 102 in Eingriff mit den Betragsschaltgliedern 100 und 101, bis diese ihre Rückbewegung beendet haben.
Während des zweiten oder G-Maschinen- ganges eines Multiplikationsvorganges wird der Multiplikand nochmals in das Produkt bildungsaddierwerk 104 (Fig. 28) eingeführt. Da die für den zweiten Maschinengang nöti gen Umsteuerbewegungen schon während des ersten Maschinenganges durchgeführt wer den, so wird während dieses Maschinen ganges die Maschine so eingestellt, dass wäh rend des zweiten Maschinenganges die Kupp lungszahnräder in die wirksame Lage ge bracht und das Produktbildungsaddierwerk für einen Additionsvorgang in die Hilfs- schaltglieder 101 eingerückt werden.
Mit dem Ende des Maschinenganges G kommt die Maschine zum Stillstand, damit der Multiplikator auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine eingestellt wer den kann. Darauf wird die Maschine durch Drücken der Motortaste 132 wieder in Gang gesetzt. Die Multiplikationstaste 131 (Fig. 1) bleibt bis zum Schluss eines Multiplikations vorganges gedrückt. Während des Maschi nenganges G wird die Maschine so einge stellt, da.ss während des folgenden Maschinen ganges H Kupplungszahnräder 102 mit den Haupt- und Hilfsbetragsschaltgliedern 100 bezw. 101 ausser Eingriff bleiben.
Ferner wird die Steuerscheibe 412 (Fig. 63) so ein gestellt,' dass die Räder 385 des Produkt bildungsaddierwerkes während des folgenden Maschinenganges H zu den für einen Sum- menziehvorgang erforderlichen Zeiten in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt wer den.
Ausserdem werden während des Maschi nenganges H die Räder 359 des Multiplikan- denspeicherwerkes 3 (Fig. 6) in Abhängig keit von der Steuerschraube 372 (Fig. 62) und die Räder 424 (Fig. 60) des Multipli- kandenspeicherwerkes 2 in Abhängigkeit von einer Steuerscheibe 425 zu dem für einen Additionsvorgang erforderlichen Zeitpunkt in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 einge rückt.
Daraus ergibt sich, dass während des Maschinenganges H das Produktbildungs- addierwerk, das das Doppelte des Multipli kanden enthält, entleert wird und dieser Be trag in die Speicherwerke 2 und 3 übertragen wird. Da das Multiplikandenspeicherwerk 3 vom ersten Maschinengang her den Multipli kanden schon einmal enthält, so befindet sich in ihm nach der Übertragung das Dreifache des Multiplikanden.
Mit dem Umfang der Steuerscheibe 425 (Fig. 60) arbeitet die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlers 427 zusammen, der die Stellung eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Hebels 428 in der glei chen Weise bestimmt, wie dies für das Mul- tiplikandenspeicherwerk 10 (Fig. 59) bereits beschrieben worden ist. Der Hebel 428 ist durch eine Schubstange 429 mit einer der Kupplungsstange 272 entsprechenden Kupp lungsstange 430 verbunden. Die Kupplungs stange 430 ist an den abwärts gerichteten Arm eines auf der Welle 271 drehbaren Hebels 431 angeschlossen, dessen anderer Arm durch eine Lasche 432 mit einem auf der Welle 439 befestigten Arm 433 verbun den ist.
Auf der Welle 349 sind ferner kon gruente Hubscheiben 434 mit entsprechenden Kurvenschlitzen 435 befestigt, die mit an Armen 437 befestigten Rollen 436 zusam menarbeiten. Die Arme 437 sitzen drehbar auf festen Stiften 438 und bilden einen aus schwenkbaren Rahmen für die Räder 424 des Multiplikandenspeicherwerkes 2.
Zehnerschaltvorrichtungen. Wie bereits -erwähnt, besitzen die Spei cherwerke 1, 2 und 10, da in diese jeweils nur ein Wert eingeführt wird, keine Zehner schaltvorrichtung. Da jedoch in dem Spei cherwerk 3 mehr als ein Betrag eingeführt wird, ist für dieses auch eine Zehnerschalt vorrichtung erforderlich. Diese Zehnerschalt- vorrichtung ist im wesentlichen bekannt und soll daher nur kurz beschrieben werden. Jedes Addierrad 359 (Fig. 28) des Spei cherwerkes 3 ist mit einer Zehnerplatte 439 versehen, deren einander diametral gegenüber liegende Zähne mit einer auf einer Stange 441 drehbaren Zehnergegenklinke 440 zu sammenarbeiten.
Die Querstange 441 ist in dem Tragrahmen für das Speicherwerk 3 untergebracht. Die Gegenklinke 440 ist mit einer Abbiegung 442 versehen, die normaler- ti-eise hinter einen Fortsatz eines auf einer Stange 444 drehbar gelagerten Antriebs hebels 443 für das Zehnerschaltglied greift. Die Querstange 444 wird von einer Anzahl von Platten 4.15 getragen, von denen mit Aus- ?ia.hme des niedrigsten Stellenwertes jedem Stellenwert eine zugeordnet ist. Die Platten 445 sind zu einer auf den festen Stangen 446 und 447 verschiebbaren Einheit zusammen gefasst.
Jeder Antriebshebel 443 besitzt einen hakenförmig ausgebildeten Teil, auf den ein Rückstellbügel 448 einwirken kann. Die Tragarme für den Rückstellbügel 448 sitzen drehbar auf festen Stiften der Seitenwände 124 und 125, deren Achsen in der Verlänge rung der Achse der Querstange 444 liegen. Der Antriebshebel 443 weist einen Kurven schlitz 449 auf, in den ein Stift 455 eines dem Addierrad 359 des nächsthöheren Stel lenwertes zugeordneten Zehnersehaltsegmen- tes 56 hineingreift.
Eine Blattfeder 457 sucht die Zehnergegenklinke 440 im L?hrzeigersinne zu drehen und diese in Berührung mit einer auf einer Stange 458 sitzenden Buchse zu halten. Die Stange 458 ist in den Armen des Tragrahmens 360 für das Speicherwerk 3 untergebracht.
An dem einen Tragarm des Rückstell- bügels 448 (Fig. 46) ist eine Platte 459 be festigt, auf der drehbar eine Kupplungs klinke 460 sitzt. Das hakenförmig gebogene Ende dieser Klinke greift unter der Wirkung einer Feder hinter einen Stift 461 eines auf der Welle 364 befestigten Armes 462. Die Welle 364 wird, wie sich aus Fig. 62 ergibt, durch die Stangen 308, 309 und 310 entspre chend der jeweiligen Gangart der Maschine ausgeschuungen, um die Addierräder des Speicherwerkes 3 in die Haupt- oder die Hilfsbetragsschaltglieder 100 oder<B>101</B> ein zurücken.
Bei Additionsvorgängen wird, nachdem die Schaltglieder 1()() und 101 (Fig. 28) ihre Rückbewegung beendet haben, die Welle 364 gemäss Fig. 62 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwungen, um die Addierräder 359 aus den Zehnerschaltsegmenten 456 auszu rücken und sie in die Betragsschaltglieder 100 oder 101 einzurücken.
Diese Schwenk bewegung der Welle 364, die gemäss Fig. 46 im Uhrzeigersinne erfolgt, wird über die Kupplungsklinke 460 auf die Platte 459 und den Rückstellbügel 448 übertragen, der eben falls im Uhrzeigersinne und gemäss Fig. 28 entgegen dem L?hrzeigersinne gedreht wird, um alle Antriebshebel 443 und sämtliche Zehnerschaltsegmente 456, die während des letzten Maschinenganges wirksam geworden sind, in die dargestellte Ruhelage zurückzu bringen.
Ist ein im vorigen Maschinengang ausgeschwenkter Antriebshebel 443 in die Ruhelage zurückgebracht, so greift die Ab biegung 442 der Zehnergegenklinke 440 un ter der Wirkung der Blattfeder 457 hinter einen Vorsprung des Antriebshebels und hält ihn in der dargestellten Lage fest.
Bei einer Uhrzeigerdrehung des Armes 462 (Fig. 46) wird sein Stift 463 von einem Fortsatz 464 einer Halteklinke 465 entfernt, so dass sich diese entgegen dem Uhrzeiger sinne drehen und ihr Haken 467 in die Bahn eines Stiftes 468 der Platte 459 gelangen kann. Der Arm 462 führt eine grössere Be wegung aus als nötig ist, um die Zehner- übertragungsvorriclitung zurückzustellen.
In folgedessen trifft im Verlauf der LThrzeiger- drehung des Rückstellbügels 448 ein Fort satz 469 der Kupplungsklinke 460 auf einen festen Stift 466 und entfernt diese von dem Stift 461. Der Rückstellbügel 448 dreht sich dann unter der Wirkung einer Feder ein kleines Stück im Gegenzeigersinne zurück, bis der Stift 468 auf den Flaken 467 trifft. Durch diesen wird der Rückstellbügel 448 in einer in Fig. 28 angedeuteten Zwischenstel lung festgehalten.
Unmittelbar darauf begin- nen die Schaltglieder 100 und 101 ihre Rück bewegung in die Ruhelage, um die Addier räder des Speicherwerkes 3 fortzuschalten. Wenn ein Addierrad 359 dabei von "9" auf "0" übergeht, so trifft ein Zahn der Platte 439 (Fig. 28) auf den Zahn der Zehner gegenklinke 440 und schwenkt sie entgegen dem Uhrzeigersinne aus, so dass die Bela stungsfeder für den Antriebshebel 443 zur Wirkung kommt und diesen etwas im Uhr zeigersinne drehen kann, bis sein hakenför miger Fortsatz auf den Rückstellbügel 448 trifft.
Diese kleine Drehung des Antriebs hebels 443 ist ausreichend, um den obern Fortsatz des Hebels 443 unterhalb der Abbie gung 442 der Zehnergegenklinke 440 zu brin gen und diese in der ausgeschwungenen Lage zu halten.
Nach dem die Schaltglieder ihre Rück bewegung beendet haben und die Addier räder 359 des Multiplikandenspeicherwerkes 3 aus ihnen ausgerückt und in die zugehöri gen Zehnerschaltsegmente 456 wieder einge rückt sind, trifft der- Arm 462 (Fig. 46) gegen Ende seiner Rückbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne mit seinem Stift 463 auf den Fortsatz 464, dreht die Klinke 465 im Uhrzeigersinne und entfernt ihren Haken 467 von dem Stift 468.
Nunmehr kehrt der Rückstellbügel 448 unmittelbar unter der Wirkung einer Federbelastung in die darge stellte Normallage zurück, so dass die freige gebenen Antriebshebel 443 (Fig. 28) ihm unter der Wirkung ihrer Belastungsfedern folgen und mittels ihrer Kurvenschlitze 449 über die Stifte 455 den Schaltsegmenten 456 eine ausreichende Bewegung erteilen, um das Addierrad des nächsthöheren Stellenwertes um eine Einheit weiterzusohalten. Die Zeh nerschaltsegmente haben ausser der Zehner übertragung auch noch die Aufgabe, die Addierräder 359 gegen Drehung zu sichern,
wenn diese aus den Betragsschaltgliedern 100 oder 101 ausgerückt sind.
Bei Summenziehvorgängen werden die Addierräder des Speicherwerkes schon in die Betragsschaltglieder 100 oder 101 eingerückt, bevor diese ihre Bewegung beginnen. Da von der Einrückbewegung des Speicherwerkes die Bewegung des Rückstellbügels 448 abgeleitet wird, so ist klar, dass auch die Rückstellung der Zehnerschaltvorrichtung in die Normal lage schon vor Beginn der Bewegung der Be- tragsschaltglieder 100 und 101 erfolgt. Hier durch gelangen die Zähne der Zehnerklinken 440 in die Bahn der Zähne der Platten 439.
Bei der Rechtsbewegung der Betragsschalt- glieder gemäss Fig. 28 während eines Sum- menziehvorganges werden die Addierräder des Multiplikandenspeicherwerkes 3 rück wärts gedreht, bis einer der Zähne der mit den Addierrädern verbundenen Platten 439 \-on rechts her auf den Zahn der zugehörigen Zehnergegenklinke 440 trifft.
In diesem Falle halten die Zehnergegenklinken 440 die Addierräder in der Nullage fest und verhin dern auch eine Weiterdrehung der Betrags- schaltglieder, die nunmehr auf einen Betrag eingestellt sind, der sich ursprünglich auf den Addierrädern befand. Bei einem Null stellvorgang werden die Addierräder des Speicherwerkes 3 aus den Betragsschaltglie- dern ausgerückt, bevor diese ihre Rückbewe gung in ihre Ruhelage beginnen, so dass die Addierräder auf Null eingestellt bleiben.
Bei Zwischensummenzieh- oder Ablesevorgängen bleiben die Addierräder auch mit den Be- tragsschaltgliedern während deren Rückbe wegung in Eingriff, werden also durch diese auf den ursprünglich auf ihnen befindlichen Betrag wieder eingestellt.
Die Zehnerschaltvorrichtung für das Pro duktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 28) ist das gleiche wie die für das Multiplikandenspei- cherwerk 3 und arbeitet auch in der gleichen Weise, so dass es einer besonderen Beschrei bung hierfür nicht bedarf.
Die Zehnerschaltvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 (Fig. 28) weicht von derjenigen für das Multiplikan- denspeicherwerk 3 nur insofern ab, als sie auch bei Subtraktion wirkt. Der von der be schriebenen Zehnerschaltvorrichtung abwei chende Teil der Zehnerschaltvorrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 wird später in Verbindung mit der Steuervorrich- tung für das Produktbildungsrechenwerk be schrieben werden.
Speicherzorriclnt-as.rrg <I>für dein</I> jlincltiplikator. Wie bereits erwähnt, wird vor dem drit ten oder H-Maschinengang eines Multiplika tionsvorganges der Multiplikator auf dem Betragstastenfeld eingestellt. Aus der Dar stellung in Fig. 6 ergibt sich, dass während des H-blaschinenganges die Haupt- und die Hilfsbetragsschaltglieder 100 bezw. 101 nicht miteinander gekuppelt sind.
Es ist da her möglich, die Hauptbetragsschaltglieder 100 für die Einführung des Multiplikators in die Multiplikatorspeichersegmente 105 zu verwenden, während die Hilfsbetragsschalt- glieder 101 dazu benutzt werden, das Pro duktbildungsaddierwerk 104 zu entleeren und den aus ihm entnommenen Betrag in die Multiplikandenspeicherwerke 2 und 3 einzu führen.
Die 141ultiplikatorsegmente 105 (Fig. 28. 64 und 66) sitzen drehbar auf einer Quer stange 471, die in einem aus zwei Armen 472 und 473, einer Anzahl von Zwischenplatten 474, einer Querschiene 475 und einer Quer stange 476 gebildeten ausschwenkbaren Rah men untergebracht ist. Die Arme 472 und 473 sitzen auf einer Welle 477, die drehbar in den Seitenwänden 376 und 377 des Schlit tens 106 gelagert ist. An jedem Ende der Querstange 471 befindet sich eine Rolle 478, die in Kurvenschlitze 479 von zwei auf einer Welle 481 befestigten Hubscheiben 480 hin einreichen.
Auf dem rechten Ende der Welle 481, die drehbar in den Seitenwänden 376 und 377 des Schlittens 106 gelagert ist, sind zwei Arme 482 (Fig. 64) befestigt, die eine Stange 483 tragen. Über die Querstange 483 greift ein Gabelarm eines Winkelhebels 484, der drehbar auf einem festen Stift 485 der Seitenwand 124 sitzt. Der untere Arm des Winkelhebels 484 ist durch eine Stange 486 mit einem auf der Welle 406 befestigten Arm 487 verbunden (Fig. 58). Auf der Welle 406 ist ferner ein Arm 488 befestigt, an dem eine der Kupplungsstange 272 (Figur 59) entsprechende Kupplungsstange 489 an- gelenkt ist.
Eine Schubstange 490 verbindet die Kupplungsstange 489 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 491, der durch einen ebenfalls auf der Welle 977 drehbaren und mit einer auf der Welle 284 befestig ten Steuerscheibe 493 zusammenarbeitenden Kühlarm 492 eingestellt werden kann. Der Hebel 491 kann die Kupplungsstange 489 so gegenüber der Einrückstange 310 einstellen, dass die Multiplikatorsegmente 105 zu ent sprechenden Zeiten in die Hauptbetrags cchaltglieder 100 eingerückt und wieder aus ihnen ausgerückt werden.
Aus der Ausbildung der Steuerscheibe 493 entsprechend Fig. 58 ergibt sich, dass der mit ihr zusammenarbeitende Kühlarm 492 während des zweiten oder G-1laschinen- ganges eines Multiplikationsvorganges so ein gestellt wird, dass der Arm 491 die Kupp lungsstange 489 anhebt. Dadurch gelangt diese in den Bereich der Summenziehein- rückstange <B>310,</B> durch die sie allein bewegt wird.
Infolgedessen werden die Multiplika- torsegmente 105 während des dritten oder H-Maschinenga.nges eines Multipliziervor- ganges in die Hauptbetragsschaltglieder 1011 eingerückt, bevor diese ihre Bewegung begin nen. Durch die Bewegung der Betragsschalt- glieder 100 nach rechts (Fig. 28) werden die llultiplil@atorsegmente 105 entsprechend dem auf dem Tastenfeld der Buchhaltungsma schine eingestellten Multiplikator entgegen dem LThrzeigersinne gedreht.
Bevor die Be- tragsschaltglieder 100 ihre Rückbewegung beginnen, werden die Segmente 105 -wieder aus ihnen ausgerückt und mit einer Sperr schiene 494 (Fig. 28 und 40) in Eingriff ge bracht, die mit der Innenverzahnung eines an jedem Segment 105 befestigten Bogen stückes 495 zusammenarbeitet. Die Sperr schiene 494 ist. mechanisch mit den den Speicherwerken 1. \? und 10 zugeordneten Sperrschienen 496, 497 und 498 verbunden (Fig. 40).
Die Übertrag-tang des Multiplikators auf die Segmente 105 während des ersten Ab schnittes der Bewegung der Hauptschaltglie- der 100 gestattet, dass die Kühlvorrichtung noch in dem gleichen Maschinengang (H) während dessen der Multiplikator auf die Segmente 105 übertragen worden ist, mit dem niedrigstelligen Segment 105 zusammenarbei ten kann.
Da die Räder der Speicherwerke 1, 2 und 10 und die Multiplikatorsegmente 105 sich auf Null zurückstellen lassen müssen, auch wenn sie sich nicht mit den Betragsschalt- gliedern 100 oder 101 in Eingriff befinden, so muss eine Ausrückung der Sperrschienen 494, 496, 497 und 498 für eine derartige Nullstellung möglich sein. Da die Nulstel- lung der Speicherwerke und der Multiplika- torsegmente erst nach Beendigung der eigent lichen Multiplikation stattfindet, soll dies erst später beschrieben werden.
Es sei hier nur festgehalten, dass die Multiplikator segmente und die Speicherräder normaler weise mit den Sperrschienen in Eingriff kom men, wenn sie aus den Betragsschaltgliedern ausgerückt werden.
<I>Einrichtung zur Einstellung der</I> Steuerscheibenwelle. Die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 (Fig. 75) wird während der vorbereiten den und während der abschliessenden Maschi nengänge<I>A,</I> B, <I>C, D, E, F</I> und G mittels eines Hilfsschiebers 499 (Fig. 73 und 74) be wirkt, der mit Längsschlitzen auf Buchsen der Welle 243 und einer Welle 506 verscho ben werden kann.
Ein Schrittschaltwerk lässt zur Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 eine schrittweise Bewegung des Schiebers 499 von rechts nach links gemäss Fig. 73 zu. Nachdem die Einstellung in dem Maschinen gang G durchgeführt ist, wird während des ersten Teils des Maschinenganges A die Ein stellung der Steuerscheibenwelle 284 einem Hauptschieber 507 (Fig. 72) übertragen, der ähnlich wie der Hilfsschieber 499 auf den Wellen 243 und 506 verschoben werden kann.
An dem Schieber 507 ist eine Zahnstange 508 befestigt, die mit einem Zahnsegment 509 in Eingriff steht. Das Zahnsegment 509 ist mit einem auf der Welle 243 drehbaren Zahnsegment 510 verbunden, das mit einem auf einer Buchse 512 (vergleiche auch Figur 74 und 75) befestigten Zahnsegment 511 zu sammenarbeitet. Auf der Buchse 512, die drehbar auf einem festen Zapfen 518 sitzt, ist ferner ein Zahnrad 514 befestigt, das mit einem auf einer kurzen Welle 516 befestigten Zahnsegmentarm 515 kämmt. Auf der Welle 516 ist noch ein zweiter Zahnsegmentarm 517, der mit einem auf der Steuerscheiben welle 284 befestigten Ritzel 518 in Eingriff steht.
An einem Fortsatz 519 des Schiebers 507 sitzt eine Fühlklinke 520 (Fig. 72), deren rechtes Ende mit den Stiften 118 der Multiplikatorsegmente 105 zusammenarbeiten kann. Eine Feder 522 sucht die Klinke 520 im Uhrzeigersinne zu drehen und hält da durch deren Stift 528 mit einer Abbiegung 524 einer Schubstange 525 (Fig. 72 und 78) in Berührung. Die Schubstange 525 (Fig. 78) ist mit einem senkrechten Gabelschlitz auf einer Buchse der Welle 248 geführt und mit ihrem untern Ende an dem einen Arm eines auf der Welle 241 drehbaren Bügels 527 aas gelenkt.
Der andere Arm des Bügels 527 trägt ein Rollenpaar 528, das mit einem auf der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 529, 580 zusammenarbeitet.
Ein zweites, auf der Welle 291 befestig tes Hubscheibenpaar 531, 582 (Fig. 77 und 79) arbeitet mit den Rollen 533 eines auf der Welle 241 drehbaren Hebels 534 zusammen. An einem aufwärts gerichteten Fortsatz des Hebels 534 ist eine Lasche 585 (Fig. 77) aas gelenkt, deren Stift 536 in einen waagerech ten Schlitz 587 einer Schubstange 588 hin eingreift. Die Schubstange 538 ist mit einem senkrechten Gabelschlitz auf einer Buchse der Welle 243 geführt und mit ihrem untern Fortsatz an einem auf der Welle 277 dreh baren Hebel 589 aasgelenkt, der durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 540 verbunden ist.
Eine Nase des Fühlarmes 540 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 541 zusammen.
Während des Maschinenganges G (Figur 77 und 79) stellt die Steuerscheibe 541 den Fühlarm 540 und den Hebel 539 so ein, dass die Schubstange 538 abwärts bewegt und der Stift 536 in die Bahn eines Absatzes 542 (Fig. 77) an der Oberseite des Hauptschie bers 507 gebracht wird. In dieser Stellung wird die Schubstange 538 durch die Steuer scheibe 541 -während der eigentlichen Multi pliziervorgänge gehalten.
Bei der Uhrzeiger drehung der Welle<B>291</B> durch das Hub scheibenpaar 531, 532 wird der Hebel 534 zuerst entgegen dem Uhrzeigersinne ausge schwungen, so dass der Stift 536 im Zusam menwirken mit dem Absatz 542 den Haupt schieber 507 entgegen der Kraft einer Bela stungsfeder 543, die zwischen dem Haupt schieber 507 und dem Hilfsschieber 499 ge spannt ist, in seine linke Endstellung zurück bringt. Nachdem der Hauptschieber 507 ganz nach links geschoben ist, schwenkt das Hub scheibenpaar 529, 530 (Fig. 78) den Bügel 527 im Uhrzeigersinne aus und hebt die Schubstange 525 mit der Abbiegung 524 an, so dass die Feder 522 die Klinke 520 im Uhr zeigersinne drehen und ihr rechtes Ende in die Bahn des Stiftes 113 des Segmentes 105 bringen kann.
Darauf bringt das Hubschei- benpaar 531, 532 (Fig. 77) den Hebel 534 im U hrzeigersinne in seine Normallage zurück. Unter der Wirkung der Feder 543 folgt der Schieber 507 dem Hebel 534, bis die Klinl@ <B>520</B> auf den Stift 113 des Multiplikatorseg- mentes 105 der Einerstelle trifft und da durch der Schieber 507 an einer Weiterbewe gung gehindert wird.
Diese Einstellung des Schiebers 507 wird durch das in den Fig. 72 und 75 dargestellte Zahnradvorgelege auf die Steuerwelle 28:1 übertragen, deren Steuer scheiben dasjenige oder diejenigen Speicher werke, die das der Stellung des Multiplika- torsegmentes 105 der Einerstelle entspre- ehende Vielfache des Multiplikanden ent halten, zum Eingriff für einen Zwischen summenziehvorgang mit den Betragsschalt- gliedern 100 und 101 auswählen.
Die Steuer scheiben wählen auch ein oder beide Produkt bildungsaddierwerke zum Eingriff mit den Betragsschaltgliedern aus und bestimmen die Einrückzeiten dieser Produktbildungsaddier- werke.
Vor der Rückbewegung des Schiebers<B>507</B> zieht das Hubscheibenpaar 529, 530 (Fig. <B>78)</B> die Schubstange 525 abwärts, deren Abbie gung 524 die Klinke 520 entgegen dem Uhr zeigersinne aus der Bahn der Stifte 113 ent fernt, so dass eine seitliche Verschiebung des Schlittens möglich ist. Einrichtung zttryt seitdielaen t'erschieben <I>der</I> illztltiplilcatorsegmente.
Wie bereits erwähnt, sind die lIultiplika- torsegmente 105 (Fig. 28) und die Produkt bildungswerke 103 und 104 in einem ver schiebbaren Schlitten 106 untergebracht. Dies ist deswegen erforderlich, weil einerseits die Segmente 105 der verschiedenen Stellenwerte in die Bahn der Klinke 520 und anderseits die Produktbildungsrechenwerke im Verlaufe der Multiplikation jeweils um einen Stellen wert gegenüber den Betragsschaltgliedern 100 und 101 verschoben werden müssen.
Da die Klinke 520 die Stellung des Stiftes 113 des Segmentes 105 des Einerstellenwertes schon in dem der eigentlichen Multiplikation vorangehenden Maschinengang abfühlt, so müssen die Multiplikatorsegmente 105 beim Übergang vom Einer- zum Zehnerstellenwert unabhängig von dem Schlitten 106 verscho ben werden können. Darauf werden die Mul- tiplikatorsegmente zusammen mit den Pro duktbildungsrechenwerken und dem Schlitten 106 verschoben. Zunächst soll die Einrich tung zum Verschieben der Multiplikator- segmente beschrieben werden.
Zwei Steuerstangen 544 und 550 (Fig. 66, 69 und 71), die in den Fig. 21 bis<I>25A</I> schematisch durch die Stange 107 ersetzt sind, können mittels Führungsschlitzen auf festen Stiften 545 und 546 bezw. 547 und 548 verschoben werden, die an den obern oder untern Kanten der Seitenwände 124 und 125 angebracht sind. Die Stangen 544 und 550 sind durch einen Hebel 549 miteinander ver bunden, der drehbar auf einem in die Boh rung eines Stiftes 555 eingesetzten Zapfen 554 sitzt. Die Stange 544 trägt eine Einweg- klinke 556, die durch eine Feder 557 in der Bahn eines auf einer Welle 559 drehbaren Anschlaghebels 558 gehalten wird.
Der Hebel 558 ist mit einem Längsschlitz versehen, in dem ein Stift 560 einer Stange 561 (siehe auch Fig. 28 und 29) verschoben werden kann. Die Stange 561 ist an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 562 (Fig. 29) angelenkt, der durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühl arm 563 verbunden ist. Eine Nase des Fühl- armes 563 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Steuerwelle befestigten Steuerscheibe 564 zusammen.
Der Stift 560 kann auch in die Ausnehmung 565 (Fig. 71) eines auf der Welle 559 befestigten Armes 566 gebracht werden. Auf der Welle 559 ist ferner ein Gabelarm 67 (Fig. 43 und 44) befestigt, der über die Zwischensummeneinrückstange 309 greift. Ein Vorsprung 569 der Stange 550 (Fig. 66 und 71) arbeitet mit einem aufwärts ragenden Fortsatz 570 eines Bügels zusam men, der einen Teil des Schurenkrahmens 472 für die Multiplikatorsegmente 105 bildet.
Während der vorbereitenden und ab schliessenden Maschinengänge, in denen eine eigentliche Multiplikation nicht stattfindet, hält der Anschlaghebel 558 zusammen mit der Einwegklinke 556 die Stangen 544 und 550 entgegen der Kraft einer Feder 571 in der in Fig. 71 gezeichneten Lage fest. Das hat zwar zur Folge, dass der Vorsprung 569 im Zusammenwirken mit dem Vorsprung 570 (Fig. 66) den Rahmen 472 in seiner linken Lage entgegen der Kraft einer Feder 572 hält, die den Rahmen 472 nach rechts zu schieben sucht.
Während des ersten eigentlichen Multi- pliziervorganges, nachdem die Klinke 520 (Fig. 28 und 66) die Stellung des Stiftes 113 des Einermultiplikatorsegmentes 105 abge fühlt hat, gestattet die Steuerscheibe 564 (Fig. 29), dass der Fühlarm 563 und der Hebel 562 durch eine Feder 573 etwas ent gegen dem Uhrzeigersinne gedreht werden. Durch diese Drehung wird über die Stange 561 der Stift 560 in die Ausnehmung 565 des Armes 566 gebracht (Fig. 28 und 71).
Die nun folgende Rechtsbewegung der Stange 309 (Fig. 43 und 44) dreht den Arm 567, die Welle 559 und den Arm 566 im Uhrzeiger sinne. Da sich der Stift 560 mit der Ausneh- mung des Armes 566 in Eingriff befindet, wird die Uhrzeigerbewegung dieses Armes auf die Anschlagklinke 558 übertragen, die dadurch aus der Bahn der Einwegklinke 556 entfernt wird.
Nunmehr kann die Feder 571 wirksam werden und die Stange 550 nach rechts ziehen, die jetzt gestattet, dass der Rahmen 472 (Fig. 66) durch die Feder 572 nach rechts geschoben wird, bis sich der Stift 113 des Zehnermultiplihatorsegmentes 105 in der Bahn der Klinke 520 befindet. 1f ühlvorrichtung <I>für die</I> Multiplikatorstellen- und Schlittenschaltvorrichtung.
Die Stangen 544 und 550 bestimmen auch die Anzahl der von der Maschine durch zuführenden Multiplikationsmaschinengänge entsprechend der Stellenzahl des Multiplika tors und steuern eine Schaltvorrichtung für die seitliche Verschiebung des die Produkt bildungsrechenwerke enthaltenden Schlittens 106 von rechts nach links. Es ist bereits ge sagt, dass nach einer vorbereitenden Verschie bung der Rahmen 472 (Fig. 66) zusammen mit dem Schlitten 106 verschoben wird. Die Stange 550 (Fig. 69 und 71) weist einen nach unten gerichteten Fortsatz 574 auf, der in den Fig. 21 bis 25-1 durch den Fortsatz 108 wiedergegeben ist.
In der Bahn dieses Fortsatzes 574 befinden sich Aussparungen 109 der Multiplikatorsegmente 105, wenn diese, wie in Fig. 69 dargestellt, sich in ihrer Normallage befinden. Die Stange 544 weist einen Vorsprung 576 auf, der in den Fig. 21 bis 251 durch den Vorsprung 114 der Stange 107 verkörpert ist. Dieser Vorsprung arbeitet mit dem nach unten ragenden Fortsatz 577 einer Steuerplatte 115 für die .Schaltvorrich- tung zusammen.
Auf einem Stift 579 der Platte 1.15, die mit zwei Längsschlitzen auf zwei festen Stiften 578 verschoben werden kann, sitzt drehbar ein Hebel 580, der durch eine Stange 581 mit einem auf der Welle 241 (Fig. 69) drehbaren, dreiarmigen Hebel 582 verbunden ist. Der Hebel 582 trägt zwei Rol len 583 und 584, die mit einem auf der Welle 291 befestigten Hubscheibenpaar 585, 586 zusammenarbeiten.
An dem untern Arm des Hebels 580 ist ein Kolben 587 (Fig. 70 und 71) angelenkt, der in einem Zapfen 588 ausläuft und mit diesem in ein Loch eines auf einem Stift 590 drehbaren Antriebshebels oder Schaltankers 589 hineingreift. Der Stift 590 ist an der untern, feststehenden Querstange 383 befe stigt (Fig. 69). Auf dem Stift 590 sitzt fer ner drehbar eine Sperrklinke 591 (Fig. 69 und 70), die durch eine Feder 600 in Ein griff mit einem Schaltsegment 592, das an dem untern Ende einer senkrechten Welle 593 befestigt ist, gehalten wird. Die Welle 593 ist in einem an der Seitenwand 124 be festigten Lagerbock 594 drehbar gelagert.
An dem obern Ende der Welle 593 ist ein Zahnsegment 595 befestigt, das mit einer an der Querschiene 379 des Schlittens 106 be festigten Zahnstange 596 in Eingriff steht. Eine zwischen der Welle 559 und dem An triebshebel 589 gespannte Feder 597 (Figur 70) sucht diesen Hebel entgegen dem Uhr zeigersinne zu drehen und damit die Sperr klinke 591 normalerweise in Eingriff mit dem Schaltsegment 592 zu halten. Auf dem Hebel 589 sitzt noch eine zweite Klinke 598, die ebenfalls in das Schaltsegment 592 ein greifen kann und im Zusammenwirken mit der Klinke 591 und dem Schaltsegment 592 zulässt, dass der Schlitten 106 unter der Wir kung einer Feder 599 Schritt für Schritt von links nach rechts bewegt wird, wenn der Hebel 589 ausgeschwungen wird.
Ein Stift 605 des Hebels 589 begrenzt im Zusammen wirken mit einer Ausnehmung der Klinke 598 die Drehung dieser Klinke auf den Hebel 589.
*Gibt der Hebel 558 die Stangen 544 und 550 frei; so dass sie sich unter der Wirkung der Feder 571 verschieben können, so dauert diese Bewegung so lange, bis der Vorsprung 574, der durch die Aussparungen 109 der auf Null stehenden Multiplikatorsegmente 105 hindurchgeht, durch das höchststellige, aus der Nullage entfernte Segment 105 angehalten wird. Damit ist eine weitere Verschiebung der Stangen 544 und 550 verhindert und der Vorsprung 576 der Stange 544 gegenüber dem Fortsatz 577 der Platte 115 entspre chend eingestellt. Zu Beginn eines jeden Maschinenganges schwenkt das Hubscheiben paar 585 und 586 (Fig. 69) den Hebel 582 zuerst im Uhrzeigersinne aus und dann so fort in die dargestellte Normallage zurück.
Der Hebel 582 dreht dabei zuerst den Hebel 580 entgegen dem Uhrzeigersinne und bringt ihn dann in die Normallage zurück. Befinden sich die Stangen 544 und 550 in ihrer in Fig. 71 dargestellten Ausgangsstellung, so steht der Vorsprung 576 rechts von dem Fortsatz 577 der Platte 115. In diesem Falle verhindert die Feder 597 (Fig. 70) eine Verschiebung des Kolbens 587.
Vielmehr schwenkt der Hebel 580 um den Angriffs punkt des Kolbens 587 aus und zieht die Platte 115 zuerst: nach vorn, um sie darauf in die dargestellte Normallage zurückzubrin- "en. Daraus ergibt sich, dass die Schlitten schaltvorrichtung solange nicht arbeitet, wie sich die Stangen 544 und 550 in der in Fig. 71 dargestellten Ausgangslage befinden (vergleiche auch Fig. 21).
Die Anzahl von Schritten, um die der Schlitten von rechts nach links verschoben wird, hängt ab von der Stellenzahl des Mul tiplikators und ist bestimmt durch die Stel lung der Steuerplatte 115 gegenüber dem Torsprung 576 (Fig. 21 und 71). Der Vor sprung 576 ist so bemessen, dass er höchstens eine Verschiebung um vier Schritte zulässt.
Besitzt der 11Zult:iplilzator fünf Stellen, so sind vier Verschiebungen des Schlittens 106 erforderlich, um jedes der Multiplikator segmente 1.05 in den Bereich der Klinke 520 zu bringen, die die in Betracht kommenden Multiplikandenspeicherwerke sowie Produkt- rechenwerhe auswählt, wobei die Räder der Produktbildungsrechenwerke 103 und 104, im Laufe der Multiplikation gegenüber den Be- tragsschaltgliedern 100 und 101 nach rechts verschoben werden.
Bei dieser Verschiebung kommen die Räder der niedrigeren Stellen werte der Produktbildungswerke 108 und 104, sofern sie ganz aus dem Bereich der Betrags schaltglieder 100 und 101 entfernt werden, mit an der Querstange 217 (Fig. 65) befestig ten festen Sperrschienen 606 in Eingriff, wenn sie aus ihren zugehörigen Zehnerschalt- segmenten ausgerückt werden.
Weist der Multiplikator beispielsweise zwei Stellen auf, so wird der Fortsatz 574 durch das Zehnermultiplikatorsegment 105 angehalten und dadurch die gegenläufige Bewegung der Stangen 544 und 550 beendet. Diese Bewegung stellt den Vorsprung 576 (Fig. 71) gegenüber dem Fortsatz 577 so ein, dass der Schlitten 106 um einen Schritt ver schoben wird (Fig. 24, 25 und 25A).
Die Schlittenschaltvorrichtung arbeitet früher, als die Freigabe der Stangen 544 und 550 erfolgt, deren Freigabe, wie erinnerlich, eine vom Schlitten 106 unabhängige Bewegung des Tragrahmens für die Multiplikatorseg- mente 105 zulässt. Während des nächsten Maschinenganges verhindert jedoch der Fort satz 576 in Zusammenarbeit mit dem Vor sprung 577 (Fig. 71) eine Verschiebung der Steuerplatte 115, wenn das Hubscheibenpaar 585, 586 (Fig. 69) arbeitet: Infolgedessen wird der Hebel 580 entgegen dem Uhrzeiger sinne um den Stift 579 der Platte 115 ge dreht, um den Schaltkolben 587 zurückzu drücken (siehe auch Fig. 70).
Dadurch wird die Schaltvorrichtung wirksam gemacht, um eine Verschiebung des Schlittens um einen Schritt nach rechts zuzulassen. Die Stangen 550 und 544 bewegen sich unter der Wir kung ihrer Belastungsfeder 571 zusammen mit dem Schlitten und entfernen dadurch den Fortsatz 577 aus der Bahn des Vorsprunges, wodurch die Schaltvorrichtung in der oben beschriebenen Weise unwirksam gemacht wird.
Wie bereits beschrieben, trägt die Stange 550 einen Stift 110, der mit einem Gabel schlitz einer auf einem Stift 112 des Maschi nenrahmens 118 (Fig. 28) drehbaren Klinke 111 zusammenarbeiten kann. Das freie Ende der Klinke 111 arbeitet mit einem sieh auf- wärts erstreckenden Fortsatz 607 der Klinke 520 zusammen (Fig. 66 und 72). Nachdem der Schlitten 106 zum letzten Male bei einem Multipliziervorgang verschoben worden ist, befindet sich die Stange 550 in ihrer äusser sten rechten Lage, in der gleichzeitig das freie Ende der Klinke<B>111</B> in die Bahn des Vorsprunges 607 gebracht ist.
Die Klinke 111 entfernt in Zusammenarbeit mit dem Vorsprung 607 die Klinke 520 aus der Bahn der Stifte 118 der Segmente 105 und ge stattet daher, dass der Schieber 507 seinen vollen Hub ausführen und die in Fig. 72 dargestellte Lage einnehmen kann. Dadurch werden die Steuerscheiben in die H-Stellung zurückgebracht. Gleichzeitig wird das Zahn segment 510 mit dem Zahnsegment 511 ausser Eingriff gebracht und die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 dem Hilfsschieber 499 dadurch übertragen, dass ein Zahnrad 620 und ein Segment 618 miteinander in Eingriff gebracht werden (Fig. 73-75).
Der Schieber 499 wird ebenfalls durch eine Schaltvorrichtung gesteuert, die eine schrittweise fortschreitende Bewegung dieses Schiebers und der Steuerwelle 284 gestattet. Da in dem Maschinengang FZ die Einstel lungen für den Maschinengang G durchge führt werden, werden auch während des Ma schinenganges H die Einstellung der Steuer scheibe an Stelle des Hilfsschiebers von dem Hauptschieber abgängig gemacht, der Wert der Einerstelle des Multiplikators abgefühlt und die Steuerscheiben entsprechend einge stellt, worauf die Maschine mit den eigent lichen Multipliziermaschinengängen beginnt.
Die Steuerscheiben bewirken nicht die ihrer Stellung H entsprechende Einstellung, son dern es erfolgt ein unmittelbarer Übergang in die Multipliziermaschinengänge. Während des letzten eigentlichen Multipliziermaschi- nenganges wird die Einstellung der Steuer scheiben dem Hauptschieber wieder entzogen und dem Hilfsschieber 499 übertragen. Da durch werden die Steuerscheiben in die Stel lung H zurückgebracht, um die Einstellung für den ersten der abschliessenden Maschinen gänge A zu bewirken. Rückkehr <I>des</I> Hilfssteuersehiebers in. <I>die</I> Anfangsstellung.
Aus Fig. 79 ergibt sich, dass, wenn die Steuerscheibenwelle 284 in der beschriebe nen Weise in die H-Stellung zurückgebracht ist, eine mit H bezeichnete Ausnehmung der Steuerscheibe 541 der Nase des Fühlarmes 540 gegenübersteht. Infolgedessen kann der Fühlarm 540 den Hebel 539 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen. In dieser am weite sten ausgeschwungenen Stellung wird der Hebel 539 durch die Sperrschiene 332 wäh rend des grösseren Teils des folgenden Ma schinenganges A gehalten.
Durch die Gegen zeigerdrehung des Hebels 539 wird eine mit ihm gelenkig verbundene Schubstange 608 abwärts bewegt, die auf einer Buchse der Welle 243 geführt ist. In einen waagerechten Schlitz 609 der Schubstange 608 greift ein Stift 610 eines auf einem Stift 612 dreh baren Hebels 611. Durch die Abwärtsbewe gung der Schubstange 608 wird der Stift 610 in die Bahn eines Absatzes 616 des Schiebers 499 gebracht. Der Winkelhebel <B>613,</B> der den Stift 612 trägt, sitzt drehbar auf einem festen Zapfen 614 und greift mit einem Stift<B>615</B> in einen Gabelschlitz des Winkelhebels 534. Zu Beginn der Drehung des Hubscheibenpaares <B>531,</B> 532 schwenkt der Hebel 534 den Winkelhebel 613 im Uhr zeigersinne aus, wodurch der Hebel 611 ge mäss Fig. 79 nach rechts bewegt wird.
Dabei bringt der Stift 610 im Zusammenwirken mit dem Absatz 616 den Hilfsschieber 499 in die Ausgangsstellung zurück.
Die Rückbewegung des Hilfsschiebers 1.99 wird durch eine an ihm befestigte Zahn stange 617 (Fig. 73) auf ein Segment 618 und ein mit diesem verbundenes Segment 6l.9 übertragen, die entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht werden. Dabei kommt das Zahn segment<B>619</B> mit einem auf der Buchse<B>512</B> befestigten Zahnrad 620 in Eingriff, so dass das Zahnrad 620 und die Buchse im Uhr zeigersinne gedreht werden.
Diese Bewegung wird über das Ritzel 514 (Fig. 74 und 75), die Segmentarme 515 und das Zahnrad 518 auf die Steuerscheibenwelle 284 übertragen, die im Uhrzeigersinne in die dem Maschinen gang A entsprechende Stellung gebracht wird.
Bei der Bewegung des Schiebers 499 nach rechts dreht auch eine an ihm befestigte Schubstange 621 (Fig. 73) ein Zahnsegment 622 sowie ein Additionsschaltrad 623 und ein Subtraktionsschaltrad 624 entgegen dem Uhrzeigersinne. Das Zahnsegment 622 und die Schalträder 623 und 624 sind mitein ander zu einer Einheit verbunden und sitzen drehbar auf der Welle 506.
Die Sehalträder 623 und 624 halten im Zusammenwirken mit den zugehörigen Schaltklinken 625 und 626 den Schieber 499 in seiner Rechtsstellung, wenn der Hebel 611 (Fig. 79) durch das Hubscheibenpaar 531, 532 nach links zurück gebracht wird. Mittels der Schalträder 623 und 624 wird die Bewegung des Hilfs schiebers 499 nach links gesteuert und ent sprechend dieser Bewegung wird die Steuer scheibenwelle 284 während der vorbereiten den und abschliessenden Maschinengänge eines Multiplikationsvorganges eingestellt. Die mit den Schalträdern 623 und 624 zu sammenarbeitenden Schaltklinken 625 und 626 sitzen drehbar auf einem festen Zapfen 627 (Fig. 73).
Ein Paar von Drehfedern<B>628</B> suchen die Klinken 625 und 626 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen und mit den zugehörigen Schalträdern 623 und 624 in Eingriff zu halten.
Scltaltvorrichtun <I>g für den.</I> Hil <I>f</I> sseNeber. Zu Beginn eines -L#lultiplil@ationsvorgange steuert das Schaltrad 623 (Fig. 73 und 76) die Einstellung des Hilfsschiebers 499.
Nach dem die eigentliche Multiplikation beendet ist und die Maschine mit dem Ende des 3Ia- schinenganges <I>A zum</I> Stillstand gekommen ist, wird die Maschine, wenn das Produkt in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungs maschine eingeführt werden soll, wieder durch Drücken der l1otortaste 132 in Gan- gesetzt. In diesem Falle stellt das Schaltrad 623 in Verbindung mit der zugehörigen Schaltklinke 625 den Schieber 499 weiter ein.
Das Schaltrad 623 besitzt, wie sich aus Fig. 76 ergibt, an den den Maschinengängen D und E entsprechenden Stellen keinen Zahn. Infolgedessen überspringen das Schaltrad 623, der Schieber 499 und die Steuerwelle 284 diese beiden Stellungen und gelangen un mittelbar in Stellung F, um den nächsten Multiplikationsvorgang vorzubereiten.
Kommt die Maschine mit dem Ende des Maschinenganges A zur Ruhe, so muss, wenn das Produkt subtraktiv in die Einzeladdier- werke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll, die Subtraktionsprodukttaste 130 in der bereits beschriebenen Weise ge drückt werden, wodurch die Schaltklinke 625 aus dem Schaltrad 623 ausgerückt und die Schaltklinke 626 mit dem Subtraktionsschalt- rad 624 in Eingriff gebracht wird. Infolge dessen wird die Einstellung des Hilfsschie bers 499 von dem Subtraktionsschaltrad 624 (siehe auch Fig. 36) abhängig gemacht.
Die abschliessenden Maschinengänge sind nun mehr die Maschinengänge<I>A, B., D</I> und E, da das Schaltrad 624 an der dem Maschinen gang C entsprechenden Stelle keinen Zahn aufweist. Wenn die Subtraktionsprodukt- taste 130 gegen Ende eines Multiplikations vorganges selbsttätig ausgelöst wird, wird die Steuerung dem Subtraktionsschaltrad 624 entzogen und wieder dem Additionsschaltrad 623 übergeben.
Während der Maschinengänge A, B, C, D, E und F (Fig. 7 7 und 79) hält die Steuerscheibe 541 im Zusammenwirken mit der zugehörigen Fühlvorrichtung die Schub stangen 588 und 608 in den dargestellten Zwischenstellungen, in denen die Stifte 536 und 610 des Armes 535 bezw. des Hebels 611 sich ausserhalb des Bereiches der Absätze 542 und 616 der Schieber 507 und 499 be finden.
Infolgedessen bewegen sich während dieser Maschinengänge eines Multiplikations- @ organges die Stifte 536 und 610, nachdem der Hilfsschieber 499 nach rechts in seine Anfangsstellung zurückgebracht ist, unwirk sam in den waagrechten Schlitzen der Schub stangen 538 und 608 hin und her.
Nimmt der Hebel 611 die in Fig. 79 ge zeichnete Stellung ein, so befindet sich seine Abbiegung 629 in der Bahn eines Stiftes 680, der sich an einem mit einem Hebel 682 ver bundenen und lose auf der Welle 506 dreh baren Arm 652 befindet. Wird daher der Winkelhebel 618 im Uhrzeigersinne ausge schwungen, so trifft die Abbiegung 629 auf den Stift 630 und dreht den Hebel 632 im Uhrzeigersinne. Diese Drehung wird durch einen Kolben 631 auf einen drehbar auf dem Stift 627 drehbaren Schalthebel 633 über tragen.
Durch die Uhrzeigerdrehung des Hebels 633 wird der Zahn der sich gerade in der wirksamen Lage befindenden Schalt klinke 625 oder 626 (siehe auch Fig. 73) aus dem zugehörigen Schaltrad 628 oder 624 aus gerückt. Infolgedessen kann der Schieber 499 durch die Feder 543 um ein kleines Stück nach links bewegt werden, bis eine Sperr klinke 684 des Hebels 638 hinter einen der Zähne des Schaltrades 623 oder 624 greift.
Die Rückschwenkung des Winkelhebels 613 entgegen dem Uhrzeigersinne gestattet, dass der Schalthebel 633 sich unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, die Sperrklinke 624 aus dem Schalt rad 623 oder 624 ausrückt und die wirksame Klinke 625 oder 626 wieder mit dem zuge hörigen Schaltrad 623 oder 624 in Eingriff bringt. Diese Rückbewegung hat zur Folge, dass der Hilfsschieber 499 seinen Bewegungs schritt nach links vollendet, der über das in den Fig. 73, 74 und 75 dargestellte Vorge- lege auf die Steuerscheibenwelle 284 über tragen wird.
In dieser Weise arbeitet die Schaltvorrichtung weiter während der vorbe reitenden und der abschliessenden Maschinen gänge A,<I>B, C, D,</I> E und F eines Multipli kationsvorganges.
Die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 wird an Stelle des Hilfsschiebers 499 von dem Hauptschieber 507 in folgender Weise abhängig gemacht: Während des Maschinenganges G schwenkt die Steuerscheibe 541 (Fig. 77 und 79) im Zusammenwirken mit dem Fühlarm 540 den Hebel 539 so weit als möglich im Uhrzeiger sinne aus und zieht dadurch die Schubstange 538 abwärts. Dadurch wird der Stift 536 in die Bahn des Absatzes 542 des Hauptschie bers 507 gebracht, so dass dieser im folgen den Maschinengang in der bereits beschrie benen Weise in die Ausgangsstellung zu rückgebracht wird.
Durch die Uhrzeiger drehung des Hebels 539 wird ferner die Schubstange 608 angehoben, die den Hebel <B>611</B> entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, die Abbiegung 629 aus der Bahn des Stiftes 630 entfernt und damit die Schaltvorrichtung für den Hilfsschieber 499 stillsitzt.
Um zu erreichen, dass sich der Schieber 499 in seiner äussersten Linksstellung befin det, bevor der Hauptschieber 507 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, ist die in den Fig. 73 und 80 dargestellte Ein richtung vorgesehen, die auf die Schaltvor richtung einwirkt, bevor der Hauptschieber 507 durch die Hubscheiben 531 und 532 verstellt wird.
Die Uhrzeigerdrehung des Hebels 539 während der zweiten Hälfte des Maschinenganges G und die dadurch her vorgerufene Aufwärtsbewegung der Schub stange 608 bewirkt, dass ein Stift 653 die ser Stange, der in einen Gabelschlitz eines auf dem Zapfen 614 drehbaren Winkelhebels 654 greift, diesen Winkelhebel gemäss Fig. 80 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Der an dere Arm des Winkelhebels 654 umfasst mit einem Gabelschlitz einen Stift 655 an dem obern Ende einer Stange 656, deren unteres Ende an einem auf der Welle 336 befestig ten Arm 667 angelenkt ist.
Im weiteren Ver lauf der Gegenzeigerdrehung des Winkel hebels 654 gelangt der Stift 655 über einen Fortsatz des Hebels 632.
Durch eine Uhrzeigerdrehung der Welle 336 wird die Sperrschiene 332 während der zweiten Hälfte des Maschinenganges G aus der Sperrverzahnung des Hebels 539 ausge rückt und die Stange 656 gehoben, um den Stift 655 oberhalb des Hebels 632 zu brin gen. Dadurch wird verhindert, dass der Stift 655 auf das Ende des Hebels 632 trifft, wenn die Schubstange 608 nach dem Ausrücken der Sperrschiene 33\3 aus der Sperrverzah nung 539 aufwärts bewegt wird. Bei der zu Beginn des nächsten Maschinenganges er folgenden Drehung der Welle 336 entgegen. dem Uhrzeigersinne kommt die Sperrschiene 332 wieder mit der Sperrverzahnung des Hebels 539 in Eingriff.
Gleichzeitig wird die Stange 656 abwärts bewegt, deren Stift 655 den Hebel 632 im Uhrzeigersinne dreht und die Schaltvorrichtung vor der Vorwärts bewegung des Hauptschiebers 507 bedient. Da die Stange 656 die Schaltvorrichtung zii Beginn jedes Multipliziermaschinenganges bedient, ist erreicht, dass sich der Hilfsschie ber 499 in seiner äussersten, vordersten Stel lung befindet, wenn die Steuerung von die sem auf den Hauptschieber 507 übertragen wird.
Ferner ist dadurch erreicht, dass der Schieber 499 sich während des letzten eigent lichen Multipliziermaschinenganges in seiner äussersten, vordern Stellung befindet, wenn die Steuerung der Einstellung der Steuer scheibenwelle \384 von dem Schieber 507 auf den Schieber 499 zurückübertragen wird. Einrichtung zur Riieli-,fiilirrcrig <I>des</I> Schlittens <I>für</I> die. Produhtbildu.ngsioerhe.
Durch die Einstellung der Steuerscheiben auf die Stellung H wird eine Einrichtung wirksam gemacht, die den Schlitten 106 (Fig. 66) während des Maschinenganges A nach links in die Ausgangsstellung zurück bringt. Der Maschinengang A ist bekanntlich der letzte selbsttätig ausgelöste Maschinen gang, bevor die Maschine nach Vollendung der eigentlichen -Multiplikation zum Still stand kommt. Die Einrichtung für die Zu rückführung des Schlittens besteht aus einem Schubbogen 635 (Fig. 44, 66, 69 und 70), der an der rechten Seitenwand 376 des Schlittens 106 befestigt ist.
Die Hubkante des Bogenstückes 635 kann mit einer Rolle 636 zusammenarbeiten, die sich auf einer Abbiegung eines auf einem festen Stift 638 drehbaren Winkelhebels 637 befindet (Figur 44 und 66). An dem sich abwärts erstrecken den Arm des Winkelhebels 637 ist eine Kupplungsstange 639 angelenkt, die durch eine Lasche 640 (Fig. 44) mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 641 verbunden ist. Der Hebel 641 ist durch eine Feder mit einem Fühlarm 642 verbunden, dessen Nase mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 643 zusammen arbeitet.
Das freie Ende der Kupplungs stange 639 weist eine Ausnehmung 644 auf, die über einen Stift 645 eines Armes 646 greifen kann. Der Arm 646 sitzt drehbar auf einem festen Stift 648 und ist mittels einer ebenfalls auf dem Stift drehbaren Buchse 64"7 mit einem Winkelhebel 649 verbunden, dessen Rollen 650 und 651 mit dem Hub scheibenpaar 296, 297 zusammenarbeiten. Das Hubscheibenpaar 296, 297 ist, wie er innerlich, mit dem Zahnrad 295 befestigt, das bei jedem Maschinengang eine Umdre hung entgegen dem Uhrzeigersinne ausführt.
Während des letzten Multipliziermaschi- nenganges werden die Welle 284 und die Steuerscheibe 643 so eingestellt, dass ihr mit H bezeichneter Vorsprung in die Bahn der Nase des Fühlarmes 642 gelangt.
Das hat zur Folge, dass der Hebel 641 während des letz ten Teils des Maschinenganges H im Uhr zeigersinne ausgeschwungen, die Lasche 640 angehoben und die Ausnehmung 634 der Kupplungsstange 639 in Eingriff mit dem Stift 645 gebracht wird. Bei der Drehung des Hubscheibenpaares 296 und 297 während des Maschinenganges A wird der Arm 646 zuerst im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und dann in die Normallage zurückgebracht.
Diese Schwenkbewegung wird über die Kupplungsstange 639 auf den Winkelhebel 637 übertragen, dessen Rolle 636 im Zu sammenwirken mit dem Schubbogen 635 den Schlitten 106 nach links in seine Ausgangs stellung bewegt. Die in Fig. 70 dargestellte Schlittenschaltvorrichtung hält ihn in seiner Ausgangslage so lange fest, bis sie während des Multiplizierens durch die in Fig. 71 dar gestellte Einrichtung in der bereits beschrie benen Weise verstellt wird.
Haben die Welle 284 (Fig. 44) und die Steuerscheibe 643 die H-Stellung verlassen, so kehrt der Hebel 641 entgegen dem Uhr zeigersinne in seine Normallage zurück, um die Ausnehmung 644 von dem Stift 645 zu entfernen und gleichzeitig eine zweite Aus nehmung der Kupplungsstange 639 über einen festen Stift 657 greifen zu lassen. Da durch werden der Winkelhebel 637 und die Rolle 636 in ihrer dargestellten unwirksamen Lage gehalten, in der sich die Rolle und der Schubbogen 635 beide gegenseitig nicht be hindern.
Einrichtung <I>für die Rückführung der</I> Steuer- stangen <I>für die</I> Schlittenbewegung. Um die Steuerstangen 544 und 550 wäh rend des Maschinenganges Ä in ihre Aus gangsstellung zurückzuführen, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Zwischen die beiden Seitenteile des He bels 549 ist ein Tragbügel 658 (Fig. 71) ein gesetzt, auf dem eine Rolle 659 angeordnet ist.
Diese Rolle 659 kann mit der Hubkante eines auf dem festen Zapfen 555 der Seiten wand 125, in dem auch der Drehzapfen 554 (Fig. 71) für den Hebel 49 gelagert ist, dreh baren Schubbogens 660 (Fig. 38 und 66) zu sammenarbeiten. Der Schubbogen 660 ist mit einem Zahnsegment 662 verbunden (Fig. 38), das mit dem Zahnbogen eines auf der Welle 313 drehbaren Winkelhebels 663 in Eingriff steht. Der abwärts gerichtete Arm des Winkelhebels 663 umfasst mit einem Gabel schlitz einen Stift 664 einer Lasche 665, deren oberes Ende an einer Schubstange 666 angelenkt ist.
Die Schubstange 666 kann in senkrechter Richtung auf der Querstange 274 verschoben werden und ist durch eine Lasche 668 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 669 verbunden. Der Hebel 669 ist durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 670 verbun den, dessen Nase mit einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 671 zusammenar beitet.
Während des letzten Multipliziermaschi- nenganges werden die Welle 284 und die Steuerscheibe 671 so eingestellt, dass ihr mit H bezeichneter Vorsprung in die Bahn der Nase des Fühlarmes 670 gelangt. Das hat zur Folge, dass der Hebel 669 im Uhrzeiger sinne (Fig. 38) gedreht und die Schub- stange 666 abwärts bewegt wird, um den Stift 664 mit einer Ausnehmung 672 des Hebels 326 (vergleiche auch Fig. 42) in Ein griff zu bringen. Bei der nun folgenden Schwenkbewegung des Hebels 326 werden der Hebel 663 zunächst entgegen dem Uhr zeigersinne und der Schubbogen 660 im Uhr zeigersinne gedreht.
Der sich im Uhrzeiger sinne drehende Schubbogen 660 iFig. 66 und 7l.) erteilt dem Hebel 549 eine Drehung ent gegen dem U hrzeigersinne, der die Stangen 550 und 544 nach links bezw. nach rechts in die dargestellte Ausgangslage zurückbringt. Die Einwegklinke 556 an der Stange 544 greift dann hinter den Anschlaghebel 558 und hält dadurch die Steuerstangen in ihrer Anfangsstellung fest.
Einrichtmig zu-ua Nullstellern <I>der</I> 111itltiplikaiideiispeielaerwerke imd <I>der</I> Mitl tipl ikatorsegmente.
Da die Räder der Alultiplikandenspeicher- werke 10, 2 und 1 (Fig. 28) keine Zehner schaltvorrichtung aufweisen, sind feste An schläge vorgesehen, um die Speicherwerks räder in der Nullage anzuhalten. Die Räder der drei genannten Speicherwerke werden gleichzeitig in die Nullage zurückgebracht, und die hierzu dienende Einrichtung wird auch dazu benutzt, um die Multiplikator segmente 105 in ihre Nullage. zurückzubrin gen.
Die Nullstellung der genannten drei Speicherwerke und der Multiplikatorseg- mente wird während des letzten eigentlichen Multipliziermaschinenganges vorbereitet und %vährend des Maschinenganges A durchge führt. Während des letzten Multiplizier- maschinenganges kehren die Steuerscheiben in die Stellung H zurück und stellen die Steuerung für den Maschinengang A ein.
Auf der Welle 246 (Fig. 28), die die Rä der 245 des Speicherwerkes 10 trägt, und auf den Tragwellen für die Räder der Speicher werke 2 und 1 sind die bereits erwähnten Nullstelldaumen 624 befestigt, die im Zu sammenwirken mit an den Rädern 245 be findlichen seitlichen Stiften 263 die Räder in ihre durch feste Anschläge 262 bestimmte Nullstellung bringen. Die Anschläge 262 sind an den Zwischenplatten 261 (Figur 33) befestigt, die zwischen den einzelnen Speicherrädern in dem Speicherwerkrahmen untergebracht sind.
Die Welle 246 (Fig. 39 und 40) für das Multiplikandenspeicherwerh 10 und die Wellen für die Multiplikanden speicherwerke 2 und 1 weisen an ihren lin ken Enden Zapfen auf, die in Kupplungsein schnitte von drei in einer Platte 673 gelager ten Wellenstümpfen 604 hineinragen. An den äussern Enden der drei Wellenstümpfe 604 sind Zahnsegmente 674 befestigt, die mit einer mittels zweier Längsschlitze auf festen Stiften 676 verschiebbaren Zahnstange<B>675</B> in Eingriff stehen. Die Zähne an der obern Kante der Zahnstange 675 stehen über ein auf einem festen Stift 678 drehbares Zwi schenrad<B>677</B> mit einem auf einem Wellen stumpf 680 befestigten Zahnsegment<B>679</B> in Eingriff.
Auf dem Wellenstumpf 680, der in der Seitenwand 125 drehbar gelagert ist (Fig. 66), ist der linke Arm eines Rückstell- bügels 681 befestigt, dessen rechter Arm drehbar auf einem Stift 682 der Seitenwand 124 sitzt.
An dem obern Ende der Schubstange 666 (Fig. 38) befindet sich ein waagerecbter Schlitz 683, in den ein Stift 684 einer Stange 685 hineingreift. Die Stange 685 ist an einem auf der Welle 220 befestigten Arm 686 an gelenkt. Während des letzten eigentliehen Multipliziervorganges bewirkt die Steuer scheibe 671, dass der Hebel 669 im Uhrzeiger sinne ausgeschwungen wird. Dadurch wird die Schubstange 666 abwärts bewegt und der Stift 684 mit einer Ausnehmung 687 der Zahnstange 675 in Eingriff gebracht.
Bei der nun folgenden Drehung der Welle und des Armes 686 entgegen dem Uhrzeiger sinne wird die Zahnstange 675 gemäss Fig. 38 nach rechts geschoben, um die Segmente 674 und die Wellen für die Speicherwerke 10, 2 und 1 im Uhrzeigersinne zu drehen. Dabei bringen die Daumen 264 im Zusam menwirken mit den Stiften 263 die Räder der Speicherwerke in die Nullage zuriiek, in der sie in Fig. 28 dargestellt sind. Die Stange 675 (Fig. 38) schwenkt bei ihrer Verschiebung nach rechts über das Zwischenrad 677 das Zahnsegment 679 und den Bügel 681 im Uhrzeigersinne aus.
Dabei trifft der Bügel 681 auf vorspringende Kan ten 688 der Multiplikatorsegmente 105 (siehe auch Fig. 64 und 66) und bringt die Multi plikatorsegmente im Uhrzeigersinne in die dargestellte Nullstellung zurück. Bei der Rückbewegung der Welle 220 im Uhrzeiger sinne werden die Zahnstange 675 und die mit dieser verbundenen Teile in die Normal lage nach Fig. 38 mitgenommen.
<I>Antrieb für die</I> Sperrschienen <I>der</I> Multiplikandenspeicherwerke <I>1, 2</I> und <I>10</I> -und <I>die</I> Multiplikatorsegmente.
Bevor die Multiplikandenspeicherwerke 1, 2 und 10 und die Multiplikatorsegmente 105 auf Null gestellt werden können, ist es er forderlich, die ihnen zugeordneten Sperr schienen in die unwirksame Lage zu bringen.
Die Sperrschienen 496, 497 und 498 (Fig. 40) für die Multiplikandenspeicher- werke 1, 2 und 10 sind jeweils mit zwei rechtwinklig abgebogenen Armen auf den Wellen 345; 349 und 271 drehbar angeord net. Jeweils einer der Tragarme für die drei Sperrschienen weist einen abwärts gerich teten Fortsatz auf, die durch eine Stange 689 miteinander verbunden sind. Der entspre chende Arm der Schiene 498 ist noch mit einem Schrägschlitz 690 versehen, in den ein Stift 691 eines auf der Welle 406 drehbaren Armes 692 hineinragt.
An dem Arm 692 ist eine Kupplungsstange 693 angelenkt, deren hinteres Ende mit einer Ausnehmung zum .?bergreifen der Summenzieh- und Subtrak- tionseinrückstange 310 (siehe auch Fig. 42) versehen ist. Die Kupplungsstange 693 (Fig. 40) ist ferner mit einem Stift 694 ver sehen, der in den waagerechten Schlitz einer Schubstange 695 hineingreift.
Die Schub stange 695 ist an ihrem obern Ende mit einem Gabelschlitz auf einer Buchse der Querstange 275 geführt, während ihr unteres Ende an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 696 angelenkt ist. Der Hebel -696 ist durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 697 verbun den, dessen Nase mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 698 zusammenarbeitet.
Ein weiterer Fortsatz des einen Trag armes der Sperrschiene 496 ist durch eine Lasche 699 mit dem einen Arm eines auf der Welle. 241 drehbaren Bügels 705 verbun den. Der andere Arm des Bügels 705 umfaBt mit einem Gabelschlitz einen Stift 706 eines auf der Welle 481 drehbaren Hebels 707. Der andere Arm des Hebels 707 umfasst mit einem Gabelschlitz eine Stange 708, die von zwei kongruenten und auf einer Welle 710 befestigten Armen 709 getragen wird. Die Welle 710 ist drehbar in den Seiten wänden 376 und 377 (Fig. 66) des Schlittens 106 für die Produktbildungswerke gelagert.
Die Sperrschiene 494 wird von zwei auf der Welle 710 befestigten kongruenten Armen 711 getragen und kann in die Zahnlücken von mit den Multiplikatorsegmenten 105 ver bundenen Zahnbögen 712 eintreten. Die Sperrschiene 494 ist mit Ausnehmungen ver sehen, um die Zahnbögen der Segmente 105 freizugeben. Da die Sperrschiene 494 in dem Schlitten 106 untergebracht ist, wird sie mit diesem seitlich verschoben, wobei die Quer stange 708 in dem Gabelschlitz des Hebels 707 gleitet.
Während des letzten Multipliziervor- ganges wird die Ausnehmung der Steuer scheibe 698 der Nase des Fühlarmes 697 gegenübergestellt. Da unmittelbar darauf die Sperrschiene 332 aus einer der Sperrlücken des Hebels 696 ausgerückt wird, so kann eine Feder 713 den Fühlarm 697 und den Hebel 696 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen, wodurch die Schubstange 695 und die Kupp lungsstange 693 aufwärts bewegt werden,
um die Ausnehmung der Kupplungsstange 693 mit der Summenzieh- und Subtraktions- einrückstange 310 in Eingriff zu bringen. Die Einrückstange 310 zieht darauf die Kupplungsstange 693 gemäss Fig. 40 nach rechts, wodurch der Arm 692 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht und die Sperrschie- nen 496, 497 und 498 aus den Speicher werken 1, ? und 10 ausgerückt werden.
Die Ausrückbewegung der Sperrschiene 496 im U hrzeigersinne führt über die Stange 699, den Bügel 705 und den Hebel 707 zu einer Ausrückung der Sperrschiene 494 aus dem Sperrbogen 712. Nachdem auf diese Weise die Sperrschienen ausgerückt sind, tritt die in Fig. 38 dargestellte und bereits beschrie bene Einrichtung in Wirksamkeit, um die 3lultiplikandenspeicherwerke und die Multi- plikatorsegmente auf Null zurückzustellen.
Darauf schiebt die Einrückstange 310 die Kupplungsstange 693 nach links zurück und bringt die Sperrschienen wieder in Eingriff mit den zugehörigen Rädern und Segmenten.
Ein.richhin.g .@iurfa seitlichen I'ersch-ieben des illzcltipli7-arade.nsneieherinerlees <I>10.</I> Wie bereits erwähnt, wird der Multipli kand einmal in das Speicherwerk 10 einge führt. Wird dann dieses Speicherwerk für einen Zwisehensummenziehvorgang ausge wählt, so wird es um einen Stellenwert seit lich verschoben, so dass nunmehr der auf ihm befindliche Betrag dem Zehnfachen des Mul tiplikanden entspricht.
Wie ebenfalls bereits beschrieben, befin det sieh das Speicherwerk 10 in einem schnvenkbaren und verschiebbaren Rahmen, bestehend aus den Seitenteilen 247 und 248 (Fig. 28 und 33), der Querstange 260, der Welle 246 und den Zwischenplatten 261. Die beiden Tragarme 715 und 716 eines seitlich auf der Welle<B>271</B> verschiebbaren Bügels 714 greifen mit Gabelsehlitzen in Ringnuten von auf der Welle 246 befestigten Buchsen (Fig. 48 und 49). Der Bügel 714 trägt eine Rolle 717, die mit Schrägkanten der Ab biegungen 718 und 719 (siehe auch Fig. 50) von Kupplungsstangen 720 und 721 zusam menarbeiten.
Die vordern Enden dieser Kupplungsstangen sind an auf der Welle 1i16 drehbaren Armen 722 und 723 angelenkt und sind mit Ausnehmungen 724 und 725 versehen, deren rechte Kanten niedriger sind als ihre linken. Die Ausnehmungen 724 und 725 können mit einer abgeschrägten Stange 726 in Eingriff gebracht werden, die von zwei auf der Welle 277 befestigten kon gruenten Armen 727 getragen wird.
An den hintern Enden der Kupplungs stangen 720 und 721 befindliche Stifte 728 und 729 greifen in waagerechte Schlitze von Schubstangen 730 und 731 ein, deren obere Enden mit Gabelschlitzen in Ringnuten von auf der Welle 274 sitzenden Buchsen geführt sind. Das untere Ende der Schubstange 730 (Fig. 49) ist an einem auf der Welle 277 drehbaren und durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühl- arm 734 verbundenen Hebel 732 angelenkt. Eine Nase des Fühlarmes 734 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 be festigten Steuerscheibe 735 zusammen.
Das untere Ende der Schubstange 731 ist an einem auf der Welle 277 drehbaren und durch eine Feder mit einem ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Fühlarm 736 verbunde nen Hebel 733 angelenkt. Der Fühlarm 736 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Steuerscheibe 737 zu sammen.
Wenn eine Ziffer in einem Stellenwert des Multiplikators 7, 8 oder 9 beträgt, so wird die Steuerscheibe 737 so eingestellt, dass ihr ausgeschnittener Teil der Nase des Fühl- armes 736 gegenübergestellt wird. Infolge dessen kann sich der Hebel 733 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen, wobei die Schub stange 731 angehoben und die Ausnehmung 725 der Kupplungsstange 721 mit der Quer stange 726 in Eingriff gebracht wird.
Bei einer Uhrzeigerdrehung der Welle 277 wird die Kupplungsstange 721 gemäss Fig. 48 nach rechts gezogen, wobei ihre Abbiegung 719 im Zusammenwirken mit der Rolle 717 den Bügel 714 und damit das Multiplikan- denspeicherwerk um einen Schritt gemäss Fig. 33 nach links schiebt, so dass die Spei cherräder in die Ebenen der BetragSschalt- glieder 101 des jeweils nächsthöheren Stellen wertes gelangen. Die Rückbewegung der Querstange 726 und der Kupplungsstange 721 beeinflusst die weitere Einstellung des Bügels 714 nicht.
Während des letzten eigentlichen Multi- pliziervorganges gestattet die Steuerscheibe 735 (Fig. 49) im Zusammenwirken mit dem Fühlarm 734, dass sich der Hebel 732 ent gegen dem Uhrzeigersinne dreht und die Aussparung 724 der Kupplungsstange 720 mit der Querstange 726 in Eingriff bringt.
Die Ausschwenkbewegung dieser Stange 726 im Uhrzeigersinne zieht die Kupplungsstange 720 gemäss Fig. 49 nach rechts, wobei die Schrägkante der Abbiegung 718 (Fig. 50) im Zusammenwirken mit der Rolle 717 den Bügel 714 und damit das Multiplikanden- speicherwerk 10 nach rechts (Fig. 33) in die Normalstellung zurückbringt.
Wie sich aus Fig. 49 ergibt, weist die Steuerscheibe 735 auch an den den Maschi nengängen C und E entsprechenden Stellen Ausnehmungen auf. Dies ist lediglich eine Sicherheitsmassnahme dafür, dass sich das Multiplikandenspeicherwerk 10 in seiner Normalstellung befindet, bevor es während des Maschinenganges F den Multiplikanden aufnimmt. Da die Räder des Multiplikanden speicherwerkes 10 nur mit den Hilfsbetrags schaltgliedern 101 in Eingriff kommen, ist eine weitere Verschiebung des Speicher werkes nicht erforderlich.
<I>Einrichtung</I> zum seitlichen Verschieben <I>des</I> Multiplikandenspeicherzverkes <I>2.</I> Wie sich aus Fig. 6 und 8 ergibt, müssen die Räder des Speicherwerkes 2 während ge wisser Maschinengänge in die Hilfsbetrags schaltglieder 101 und während gewisser an derer Maschinengänge in die Hauptbetrags schaltglieder 100 eingerückt werden. Um die Räder des Speicherwerkes 2 jeweils in die Ebenen der ge-#;Tünsehten Betragssehaltglieder zu bringen, kann dieses seitlich verschoben werden.
Zu diesem Zwecke ist ein Verschiebebiigel 738 (Fig. 28, 51, 52 und 53) vorgesehen, der dem Bügel 714 entspricht und dessen Arme verschiebbar auf der Welle 349 angeordnet sind. Die Arme des Bügels 738 greifen mit Gabelschlitzen in Ringnuten von auf der Welle für das Multiplikandenspeicherwerk 2 befestigten Buchsen. Das Multiplikanden- speicherwerk 2 ist in einem ausschwenkbaren und seitlich verschiebbaren Rahmen 437 (Fig. 60) untergebracht. Der Bügel 738 (Fig. 51 bis 53) trägt eine Rolle 739, die mit den Hub- oder Schrägkanten der Ab biegungen 740 und 741 von Kupplungsstan gen 742 und 743 zusammenarbeiten.
Die vor- dern Enden der Kupplungsstangen 742 und 743 sind an auf der Welle 406 drehbare Arme 744 und 745 aasgelenkt und sind mit Aussparungen 746 und 747 versehen, die mit der Querstange 726 in Eingriff gebracht wer den können. Die Kupplungsstange 742 (Figur 51) trägt an ihrem freien Ende einen Stift 748, der in einen waagerechten Schlitz einer Schubstange 749 hineingreift. Das obere Ende der Schubstange 749 ist mit einem Gabelschlitz in einer Ringnut einer auf der Welle 274 befindlichen Buchse geführt, wäh rend ihr unteres Ende an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 755 aasgelenkt ist, der durch eine Feder mit einem Fühlarm 756 verbunden ist.
Eine Nase des Fühlarmes 756 arbeitet mit dem Umfang einer Steuer scheibe 757 zusammen. Das hintere Ende der Kupplungsstange 743 (Fig. 52) trägt einen Stift 758, der in den waagerechten Schlitz einer Schubstange 759 hineingreift. Das obere Ende der Schubstange 759 ist in einer Ring nut einer Buchse der Welle 274 geführt, während das untere Ende an einen durch eine Feder mit einem Fühlarm 761 verbundenen Hebel 760 aasgelenkt ist. Eine Nase des Fühl- armes 761 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Steuerwelle 284 befestigten Steuer scheibe 762 zusammen.
Wenn irgend ein Stellenwert des Multi- plikators die Ziffern 2, 4 oder 8 aufweist und während des letzten Multipliziermaschi- nenganges wird die Steuerscheibe 757 so ein gestellt, dass eine ihrer Ausnehmungen sich der Nase des Fühlarmes 756 gegenüber be findet. Diese gestattet, dass der Hebel 755 sich entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, die Schubstange 749 anhebt und die Ausneh- mung 746 mit der Querstange 726 in Ein griff bringt.
Bei der bereits beschriebenen Schwenkung der Querstange 796 wird die Kupplungsstange 742 zunächst gemäss Figur 51 und 53 nach rechts bewegt, wobei die Schrägkante der Abbiegung 740 im Zusam menwirken mit der Rolle 739 den Bügel 738 und das Multiplikandenspeicherwerk 2 ge mäss Fig. 33 nach links verschiebt, um die Räder dieses Speicherwerkes aus den Ebenen der Hilfsschaltglieder 101 zu entfernen und in die Ebenen der Hauptschaltglieder 100 zu bringen.
Wenn sich in einem Stellenwert des Multiplikators die Ziffer 5 befindet, wird während des Maschinenganges G die Steuer scheibe 762 (Fig. 52) so eingestellt, dass eine ihrer Ausnehmungen der Nase des Fühlarmes 761 gegenübergestellt wird.
Infolgedessen kann sich der Hebel 760 entgegen dem [ihr- zeigersinne drehen, die Schubstange 759 auf wärts bewegen und die Aussparung 747 der Kupplungsstange 743 mit der Querstange 726 in Eingriff bringen. Bei der nun folgen den Schwenkbewegung dieser Stange wird die Kupplungsstange 743 gemäss Fig. 52 und 53 nach rechts gezogen, wobei die Schrägkante der Abbiegung 741 im Zusam menwirken mit der Rolle 739 den Bügel 738 im Sinne der Fig. 33 nach rechts verschiebt,
um die Räder des Multiplikandenspeicher- werkes 2 in die Ebenen der Hilfsbetrags- scha.ltglie.der 101 zu bringen.
Da die rechten Kanten der Ausneh- mungen 724, 725, 746 und 747 (Fig. 48, 49, 51 und 52) in den Kupplungsstangen 720, <B>721,</B> 742 und 7-13 niedriger sind als ihre lin ken Kanten, so kann die Querstange 726 sich über die rechten Kanten der Ausnehmungen hinwegbewegen, wenn die Kupplungsstangen sieh in ihren Normalstellungen befinden.
Die hohen linken Kanten dieser Ausnehmungen bieten die Gewähr dafür, dass die Kupp lungsstangen 720, 7<B>2</B>1, 742 und 743 durch die Querstange 726 in ihre Normalstellungen zuriickgebracht -erden, unabhängig davon, ob ihre Ausnehmungen über die Querstange 726 greifen oder nicht.
Die Sperrschiene 332 gestattet nämlich die Einstellung der Hebel 732,<B>733,</B> 755 und 760 durch die zugehörigen Fühlarme, bevor die Rückbewegung der Querstange<B>726</B> entgegen dem LThrzeigersinne beendet ist. ZVenn die Kupplungsstangen 720, 721, 742 und 743 durch die zugehörigen Hebel der Fühlarme angehoben sind, geht die Querstange<B>726</B> bei ihrer Rückbewegung ent gegen dem LThrzeigersinne über die rechten Kanten der Aussparungen dieser Kupplungs stangen hinweg, indem sie diese entgegen ihrer Federbelastung etwas nach unten drückt.
Einrielatisug sui- seitlichen T'erschiebuug <I>des</I> Jlicltipllc:aiidciispeicher.iverl"es <I>3.</I> Wie sich aus Fig. 4 und 6 ergibt, wird das Multiplikandenspeicherwerk 3, wenn in dieses das Dreifache des Multiplikanden ein geführt wird, durch die Hilfsbetragssehalt- glieder 101 fortgeschaltet. In allen übrigen Fällen jedoch wird das Speicherwerk 3 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 tFig. 9, 11 bis 13 und 16) eingerückt.
Die Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Speicherwer kes 3, um dessen Räder in die Bahn der Hauptbetragsschaltglieder 100 oder der Hilfsbetragsschaltglieder 101 zu bringen, soll nun im einzelnen beschrieben werden.
Wenn irgend ein Stellenwert des Multi- plikators die Ziffer 3, 5, 6 oder 7 aufweist, und während des letzten Multipliziervor- ganges wird eine auf der Welle 284 befe stigte Steuerscheibe<B>763</B> (Fig. 54) so einge stellt, da.ss eine ihrer Aussparungen der Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühl- armes 764 gegenübergestellt wird.
Diese ge stattet, dass ein mit dem Fühlarm 764 durch eine Feder verbundener Hebel 765 sich unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhr zeigersinne dreht, wenn die Sperrschiene 332 aus der Sperrverzahnung dieses Hebels 765 ausgerückt ist. Durch die Drehung des Hebels 765 entgegen dem Uhrzeigersinne wird eine mit ihrem untern Ende an dem Hebel 765 angelenkte Schubstange 766 angehoben, die an ihren obern Enden mit einem Gabelschlitz in einer Ringnut der Welle 974 geführt ist.
Bei der AufvArtsbewegung der Schubstange 766 nimmt ihr waagerechter Schlitz mittels eines Stiftes 767 eine Kupplungsstange 768 mit, dreht sie entgegen dem Uhrzeigersinne und lässt ihre Ausnehmung 769 über die Querstange 726 greifen.
Das vordere Ende der Kupplungsstange 768 ist an dem einen Arm eines auf der Querstange 406 drehbaren Bügels 770 angelenkt. In dem nun folgenden Maschinengang zieht die Querstange 726 die Kupplungsstange 768 gemäss Fig. 54 nach rechts und schwenkt den Bügel 770 entgegen dem Uhrzeigersinne aus, wodurch eine an seinem andern Tragarm angelenkte Stange 771 nach rechts geschoben wird.
Das freie Ende der Stange 771 ist in einem an der Seitenwand 125 befestigten Winkelstück 772 geführt und weist eine Abbiegung 773 (Fig. 56) auf, deren Schrägkante mit einer Rolle 774 eines Trägers 775 zusammenarbei tet. Der Träger 775 erstreckt sich durch eine Öffnung in der linken Seitenwand<B>125</B> hin durch und befindet sich an einer Endplatte 445 des seitlich verschiebbaren und den aus schwenkbaren Tragrahmen 360 (Fig. 28) für das Speicherwerk 3 enthaltenden Rahmens.
Wenn die Stange<B>771</B> durch die Uhrzeiger schwenkung der Querstange 726 im Sinne der Fig. 54 und 56 nach rechts gezogen wird, so verschiebt die Schrägkante der Abbiegung 773 (Fig. 56) im Zusammenwirken mit der Rolle 774 den aus den Platten 445 zusam mengesetzten Rahmen und das Multiplikan- denspeicherwerk 3 im Sinne der Fig. 33 nach links, um die Räder 359 dieses Speicherwer kes aus den Ebenen der Betragsschaltglieder <B>101</B> zu entfernen und in die Ebenen der Hauptbetragsschaltglieder 100 zu bringen.
Die Rückbewegung der Querstange 726 (Fig. 54) entgegen dem Uhrzeigersinne bringt die Stangen 768 und 771 in die dar gestellte Normallage zurück.
Während des Maschinenganges C, E oder G wird eine auf der Steuerwelle 284 befe stigte Steuerscheibe 776 (Fig. 55) in der be reits beschriebenen Weise so eingestellt, dass eine dem jeweiligen Maschinengang C, E oder G entsprechende Ausnehmung der Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 777 gegenübersteht.
Infolgedessen kann sich ein ebenfalls auf der Welle 277 drehbarer und durch eine Feder mit dem Fühlarm <B>777</B> verbundener Hebel 778 unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinne drehen, wenn die Sperrschiene 33\3 aus der Sperrverzahnung des Hebels 778 ausgerückt ist. Durch die Drehung des Hebels 778 ent gegen dem Uhrzeigersinne wird die Schub stange 779 angehoben, deren unteres Ende an dem Hebel 778 angelenkt und deren oberes Ende in einem Gabelschlitz in einer Ring nut einer Buchse auf der Welle 274 geführt ist.
Die Aufwärtsbewegung der Schubstange 779 hat zur Folge, dass ihr waagerechter Schlitz über einen Stift 780 eine Kupp lungsstange 781 entgegen dem Uhrzeiger sinne ausschwenkt, wobei eine Ausnehmung 782 dieser Kupplungsstange in Eingriff mit der Querstange 726 gelangt. Das vordere Ende der Kupplungsstange<B>781</B> ist an dein einen Arm eines Bügels 783 angelenkt, der über den Bügel 770 (Fig. 56) greift und drehbar auf der Welle 406 sitzt. An dein an dern Arm des Bügels 783 ist eine Stange 784 angelenkt, deren freies Ende in einer Aus sparung des Winkelstückes 772 geführt ist.
Wenn die Ausnehmung 782 der Kupp. lungsstange <B>781</B> in der beschriebenen Weise mit der Querstange 726 in Eingriff gebracht ist, wie es Fig. 55 zeigt, so zieht die An fangsbewegung dieser Querstange 726 im Uhrzeigersinne die Kupplungsstange 781 nach rechts, dreht den Bügel 783 entgegen dem Uhrzeigersinne und schiebt auch die Stange 784 nach rechts.
Dabei wirkt die Schrägkante ihrer Abbiegung<B>785</B> auf die Rolle 774 ein und schiebt den aus den Plat ten 445 gebildeten Rahmen im Sinne der Fig. 33 nach rechts um die Räder des Multi plikandenspeicherwerkes 3 in die Ebenen der Hilfsbetragsschaltglieder 101 zu bringen. Zwischen die Platten 445 dieses Rahmens. sind Rohrstücke gesetzt, die auf den Quer stangen 446 und 447 verschoben werden kön nen und durch Muttern zusammengehalten werden. Bei der Rückbewegung der Quer stange 726 entgegen dem Uhrzeigersinne werden die Stangen 781 und 784 in die dar gestellte Normallage zurückgebracht.
Bei der Hin- und Herbewegung der Kupplungsstan gen 768 und 781 gleiten die Stifte 767 und 780 in den waagerechten Schlitzen der Schub stangen 766 und 779. Da auch die Kupp lungsstangen<B>768</B> und 781 ebenso wie die Kupplungsstangen 720 und 721 (Fig. 48 und 49) in bezog auf die Querstange 726 einge stellt werden, bevor diese völlig entgegen dem L hrzeigersinne zurückgekehrt ist, drückt diese die etwa angehobene Kupplungsstange zunächst etwas entgegen ihrer Federbela stung herunter, bevor die Ausnehmungen mit der Querstange 7\26 in Eingriff kommen können.
Einrückvorriclihung <I>für das</I> Produkt- bi.ld-acngsrechenzaerk. Wie sich aus Fig. 7, 8 und 9 ergibt, wird, wenn der 'Multiplikator in irgendeinem Stellenwert den Wert 1, 2 oder 3 aufweist, das diesen Werten entsprechende Multipli- kandenspeicherwerk in die Hauptbetrags schaltglieder<B>100</B> eingerückt. Ausserdem wird auch das Produktbildungsrechemverk 103 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt, um die aus dem eingerückten Speicherwerk in einem Zw ischensummenziehvorgang ent nommene Summe aufzunehmen.
Aus den Fig. 10 und 12 ergibt sich, dass, wenn in einem Stellenwert des Multiplikators der Wert 4 oder 6 erscheint, das Speicherwerk 2 bezw. 3 in die Hauptbetragsschaltglieder 1t10 eingerücli#t wird. Diese Schaltglieder werden durch die Kupplungszahnräder 102 mit den Hilfsbetragssehaltgliedern 101 ver bunden.
Das Produktbildungsrechenwerk 103 wird in die Betra.gsschaltglieder 100 und das Produktbildungsaddierwerk 104 in die Be- tragsschaltglieder 101 eingerückt.
Die Be- tragsschaltglieder 100 und 101 entnehmen in einem Zwischensummenziehvorgang die Summe aus dem eingerückten Multipli- kandenspeicherwerk und übertragen die ent nommene Summe auf die Produltbildungs- werke 103 und 104. Die Summe der von den beiden Produktbildungswerken aufge nommenen Beträge entspricht dem Wert des Multiplikators. Erscheint in einem Stellen- wert des Multiplikators der Wert 5 (Figur 11),
so werden aus den Multiplika.nden speicherwerken 2 und 3 Zwischensummen entnommen und die eine über die Hilfsbe- tragsschaltglieder 101 in das Produktbil- dungsaddierwerk 104 und die andere über die Hauptbetragssehaltglieder 100 in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt. Die Kupplungszahnräder 102 befinden sich in diesem Fall in ihrer unwirksamen Lage.
Kommt in einem Stellenwert des Multi- plikators der Wert 7, 8 oder 9 vor, so wer den das Speicherwerk 10 und das Produkt bildungsaddierwerk 104 in die Hilfsbetrags schaltgIieder 101 eingerückt ( Fig. 13, 14 und 15). Gleichzeitig -erden dasjenige Speicher werk, das der Differenz zwischen dem Wert 10 und den Werten 7, 6 oder 9 entspricht, also das Speicherwerk 3, 2 oder 1, sowie das Produktbildungsrechenwerk 103 in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt. In diesem Falle sind die Haupt- und die Hilfs- betragsschaltglieder ebenfalls nicht mitein ander gekuppelt.
Bei dem nun folgenden Arbeiten der Betragsschaltglieder wird aus den eingerückten beiden Speicherwerken eine Zwischensumme gezogen und das Zehnfache des Multiplikanden additiv in das Produkt bildungsaddierwerk 104 und die Differenz zwischen dem Zehnfachen und dem Wert des Multiplikators subtraktiv in das Produkt bildungsrechenwerk 1f_)3 eingeführt. Auf diese Weise ist insgesamt auf beide Produkt bildungswerke das Sieben-, Acht- oder Neun fache des Multiplikanden übertragen.
Die Räder des Produktbildungsrechen- werkes 103 sitzen drehbar auf einer Welle 786 (Fig. 28), die sich in einem ausschwenk baren Rahmen befindet. Dieser ausschwenk bare Rahmen wird gebildet von zwei aus schwenkbaren Seitenplatten<B>787</B> (Fig. 68 ), die durch eine Querschiene 788 miteinander verbunden sind, und verschiedenen Zwischen platten, von denen jedem Stellenwert des Rechenwerkes eine zugeordnet ist. Die Sei tenplatten 787 sitzen drehbar auf festen Stiften 789 der Zwisehemvand 391 (Fig. 66) und der Seitenwand<B>377</B> des Schlittens 106.
Jede Platte 787 (Fig. 68) trägt eine Rolle 795, deren Achse in der Verlängerung der Achse der Welle 786 liegt. Die Rollen 795 greifen in kongruente Kurvenschlitze 796 von zwei auf der Welle 477 befestigten Ein rückarmen 797 hinein. Auf der Welle 477 sind noch zwei Arme 798 befestigt, die eine Querstange 799 tragen. Über diese Quer stange 799 greift ein Gabelarm eines auf dem Zapfen 683 drehbaren Zahnsegmentes 800, das mit einem auf einem zweiten Zapfen 485 drehbaren Zahnsegment 801 in Eingriff steht. Das Zahnsegment 801 ist durch eine Stange 802 mit dem einen Arm eines auf der Welle 406 drehbaren Bügels 803 verbunden, an des sen anderem Arm eine Kupplungsstange 804 aasgelenkt ist.
Die Kupplungsstange 804 weist eine Ausnehmung 805 auf, die mit der Summenzieheinrückstange 310 in Eingriff gebracht werden kann, ist ferner mit einer Bogenkante 806 versehen, die mit der Zwi- schensummenstange 309 zusammenarbeitet, und weist einen Vorsprung 807 auf, der in die Bahn der Additionseinrückstange 308 ge bracht werden kann. Die Kupplungsstange 804 trägt einen Stift 808, der in den waag rechten Schlitz einer Schubstange 809 hin eingreift.
Das obere Ende der Schubstange 809 ist mit einem Gabelschlitz in einer Ring nut einer Buchse der Welle 275 geführt und ihr unteres Ende an einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 810 aasgelenkt. Der Hebel 810 trägt einen Stift 811, der mit einem Vor sprung eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren und mit dem Hebel 810 durch eine Feder 830 verbundenen Fühlarmes 812 zu sammenarbeitet. Eine Nase des Fühlarmes 812 arbeitet mit einer auf der Welle 284 be festigten Steuerscheibe 813 zusammen.
Der Stift 811 des Hebels 810 (Fig. 67) arbeitet auch noch mit einem Vorsprung eines Fühlarmes 814 für die Subtraktions steuerung zusammen, der drehbar auf der Welle 277 sitzt und mit dem Hebel 810 durch eine Feder 815 verbunden ist. Die Nase des Fühlarmes 814 arbeitet unter der Wirkung einer Feder mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Subtraktions- steuerscheibe 816 zusammen. Die Steuerschei ben 813 und 816 sind unmittelbar nebenein ander angeordnet.
Die erste von ihnen steuert die Einrückung des Produktbildungsrechen, Werkes 103 in die Betragsschaltglieder, wenn das Produkt in ein oder mehrere Einzel addierwerke der Buchhaltungsmaschine über tragen werden soll, und die zweite steuert die Einrückung des Produktbildungsrechenwer- kes, wenn das errechnete Produkt subtraktiv in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird. Die Übertragung der Steuerwirkung von der einen Scheibe auf die andere erfolgt mit Hilfe eines Steuerbügels 817,
der sich über die beiden Steuerscheiben<B>813</B> und 816 er streckt und mit den Nasen der Fühlarme 812 und 814 zusammenarbeitende Vorsprünge<B>81.8</B> und<B>81.9</B> aufweist. Normalerweise nimmt der Bügel 817 die in Fig. 67 und 68 dargestellte Lage ein, in der der Vorsprung 819 den Fühlarm 814 ausser Berührung mit der Steuerscheibe 816 hält. In diesem Falle stellt die Additionssteuerscheibe <B>813</B> in Zusammen arbeit mit dem zugehörigen Fühlarm 812 die Kupplungsstange 804 gegenüber den Ein rückstangen 308, 309 und 310 ein.
Durch Drücken der Subtraktionsprodukt taste 130 (Fig. 1) wird der Bügel 817 gemäss Fig. 67 und 68 im Uhrzeigersinne ausge schwungen, so dass der Fühlarm 812 unwirk sam und gleichzeitig der Fühlarm 814 wirk sam gemacht wird, wodurch die Einstel lung von der Subtraktionssteuerscheibe 816 abhängig gemacht wird. Die beiden Steuer scheiben 813 und 816 unterscheiden sich in ihrer Ausbildung nur dadurch, dass die Steuerteile für die abschliessenden Maschi nengänge<I>B</I> und<I>D</I> voneinander abweichen.
Daher werden, gleichgültig welche der bei den Steuerscheiben 813 oder<B>81.6</B> (Fig. 67, 68) wirksam ist, wenn der Wert in einem Stellenwert des Multiplikators 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 beträgt, der Fühlarm 812 oder 814 und der Hebel 810 im Uhrzeigersinne ge dreht, wodurch die Schubstange 809 abwärts bewegt und der Vorsprung 807 der Kupp lungsstange 804 in die Bahn der Additions- einrückstange 308 gebracht wird.
Bei der Drehung der Additionseinrückstange 308 entgegen dem Uhrzeigersinne wird die Kupp lungsstange 8t)4 nach rechts gemäss Fig. 68 gezogen, die über den Bügel 803 die Stange 302 und die Segmente 801 und 800 die -Welle 477 mit den Hubscheiben 797 im Uhrzeiger sinne dreht, wodurch die Räder des Produkt bildungsrechenwerkes 103 in die Hauptbe- tragsschaltglieder <B>100</B> eingerückt werden.
Die Zwischensummen- und Additionsaus- rückstange 309 bringt die Kupplungsstange 804 und die mit dieser verbundenen Teile in die Ruhelage zurück und rückt dadurch das Produktbildungsrechenwerk 103 aus den Be- tragsschaltgliedern 100 aus.
Wenn der Wert des Multiplikators in einem Stellenwert 7, 8 oder 9 beträgt, so werden die Steuerscheiben 813 und 816 so gegenüber den Nasen der Fühlarme 812 und 814 eingestellt, da.ss der nicht durch den Bügel 817 ausgeschaltete Fühlarm den Hebel 810 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, da durch die Schubstange 809 und die Kupp lungsstange 804 anhebt und ihre Ausnehmung 805 über die Summenzieh- und Subtrak- tionseinrückstange 310 greifen lässt.
Durch die Bewegung der Einrückstange 310 wird das Produktbildungsrechenwerk 103 zu den für einen Subtraktionsvorgang erforderlichen Zeiten in die Hauptbetragsschaltglieder 100 eingerückt und aus ihnen wieder ausgerückt.
Wenn in einem Stellenwert der Multipli kator 0 ist, und ferner während der Maschi nengänge<I>B, C, D,</I> E, I', G und<I>H,</I> wird bei wirksamer Steuerscheibe 813 (Fig. 68) die Kupplungsstange 804 in der dargestellten Lage gehalten, in der sie durch keine der Stangen 308, 309 und 310 mitgenommen wird. Wie sich aus Fig. 16, 17 und 18 ergibt, bilden den Abschluss des Vorganges, wenn das Produkt auf ein oder mehrere Einzel addierwerke der Buchhaltungsmaschine über tragen werden soll, die Maschinengänge A, B und C. In diesem Falle steuert die Scheibe 813 das Ein- und Ausrücken des Produkt bildungsrechenwerkes 103.
Während des letzten eigentlichen Multipliziervorganges werden die Steuerscheiben so eingestellt, dass der dem Maschinengang H entsprechende Teil ihres Umfanges in den Bereich der Nasen der Fühlarme gelangt. In diesem Falle stellt die Steuerscheibe 813 zusammen mit dem Fühlarm <B>812</B> den Hebel 810 so ein, dass die Kupplungsstange 804 während des Maschinenganges A in der dargestellten schenstellung bleibt.
Während des Maschi nenganges A bewirkt die Steuerscheibe 813, dass der Fühlarm 812 den Hebel 810 ent gegen dem Uhrzeigersinne dreht und die Ausnehmung 805 mit der Summenzieh- und Subtraktionsstange 310 in Eingriff bringt, so dass das Produktbildungsrechenwerk 103 während des Maschinenganges B entleert wird.
Wie sich aus Fig. 63 ergibt, wird die Steuerung für das Produktbildungsaddier- werk 104 während des Maschinenganges A so eingestellt, dass es während des Maschinen ganges B für einen Additionsvorgang einge rückt wird, wobei die Hauptbetragsschalt- glieder 100 und die Hilfsbetragsschaltglieder <B>101</B> miteinander zu gemeinsamer Belegung verbunden sind.
Aus diesem Grunde wird während des Maschinenganges B der Teil des Produktes, der sich in dem Produktbildungs- rechenwerk 103 befindet, aus diesem entnom men und gleichzeitig auf das Produktbil- dungsaddierwerk 104 gebracht, das nunmehr das vollständige Produkt enthält.
Während des Maschinenganges B verur sacht die Steuerscheibe 412 (Fig. 63) die grösstmögliche Drehung des Hebels 410 ent gegen dem Uhrzeigersinne, wodurch die Kupplungsstange 408 mit der Summenzieh- und der Subtraktionseinrückstange 310 in Eingriff gebracht wird, und die Steuer scheibe 813 eine derartige Einstellung des Hebels 810, dass die Kupplungsstange 804 ihre dargestellte Zwischenstellung beibehält.
Infolgedessen wird zvä.lirend des nun folgen den IIlaschinenganges C, der in dem ange nommenen Falle der letzte Maschinengang ist, das Produktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 18) entleert und das abgenommene Pro dukt in die gewünschten Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine übertragen, die nach entsprechender Verschiebung des Pa pierwagens durch an diesem befindliche An schläge ausgewählt werden. Mit dem Ende des Maschinenganges C kommt die Maschine zum Stillstand.
Gleichzeitig sind zu diesem Zeitpunkt die Steuerscheiben auf den ersten oder F-Maschinengang des nächsten Multi plikationsvorganges eingestellt.
Wenn das Produkt additiv in die Einzel- addierwerke der Buchhaltungsmaschine ein geführt wird, so bestimmt das Schaltrad 623 (Fig. 73 und 76) im Zusammenwirken mit dem dargestellten Schrittschaltwerk die Ein stellung der Steuerwelle 284 (Fig. 75).
Wenn daher zu Beginn des nächsten Multiplizier- vorganges das Schrittschaltwerk bewegt wird, so gelangt das Schaltrad 623 unter der Wir kung des Schiebers 499 und der Feder 543 von der Stellung C in die Stellung F, um die Welle 284 mit den Steuerscheiben während des ersten Maschinenganges des nächsten Multiplikationsvorganges entsprechend einzu stellen.
Subtraktive <I>Einführung des</I> Produktes in <I>ein</I> Einzeladdierwerk <I>der</I> Buchhaltungsmaschine.
Ist die Maschine mit dem Ende des Ma schinenganges A zum Stillstand gekommen, so muss der Benutzer, falls das Produkt sub- traktiv in ein oder mehrere Einzeladdier- werke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll, die Subtraktionsprodukttaste 130 drücken und dann durch Drücken der Motortaste 132 die Maschine wieder in Gang setzen.
Dies hat zur Folge, dass das Produkt in seinen Komplementwert umgewandelt und dieser Komplementbetrag additiv in die aus gewählten Einzeladdierwerke der Buchhal tungsmaschine eingeführt wird, was einer sub- traktiven Einführung des richtigen Produktes entspricht. Bei dieser subtraktiven Einführung des Produktes in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine treten die abschliessen den Maschinengänge A, B, D und E an Stelle der Maschinengänge A, B und C, die bei additiver Einführung des Produktes in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine durchgeführt werden.
In diesem Falle regelt das Subtraktionsschaltrad 624 (Fig. 36) die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284. Durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 wird die Einstellung der Steuerwelle 284 dem Additionsschaltrad 623 (Fig. 73 und 76) entzogen und dem Subtraktionsschaltrad 624 übertragen.
Durch Drücken der Subtraktionsprodukt taste 130 (Fig. 30 und 45) wird mittels der an dem untern Ende ihres Schaftes 820 be findlichen Verzahnung, die mit einem auf einer Welle 822 befestigten Zahnsegment 821 in Eingriff steht, diese Welle und ein auf ihr befindlicher Arm 824 entgegen dem Uhr zeigersinne gedreht, wodurch ein Stift 823 von dem Fuss 825 einer Stange 826 entfernt wird. Das obere Ende dieser Stange 826 wird von einem auf dem Zapfen 648 drehbaren Arm 827 getragen, während ihr unteres Ende an einem Fortsatz eines auf der Welle 284 drehbaren Bügels 828 angelenkt ist.
Der eine Arm dieses Bügels weist eine Verzahnung auf, die mit einem auf einer Welle 835 befe stigten Zahnsegment 829 in Eingriff steht (vergleiche auch Fig. 35). Auf der Welle 835 ist ferner ein Segment 836 (Fig. 68) be= festigt, das mit einer Verzahnung eines Armes des Bügels 817 in Eingriff steht. Eine Feder 837 (Fig. 45) ist zwischen dem Stift 823 und der Stange 826 gespannt und sucht diese Stange aufwärts zu ziehen, wenn der Stift 823 von dem Fuss 825 entfernt ist.
Die Aufwärtsbewegung der Stange 826 und damit auch die Uhrzeigerdrehung der Bügel 828 und 817 (Fig. 68) ist zunächst. noch durch den Vorsprung 818 des Biigels 817 schon unmittelbar nach Beginn einer Uhr zeigerdrehung des Bügels 817 verhindert, der von oben her auf die Nase des Fühl armes 812 trifft.
Erst wenn durch die Uhrzeigerdrehung des Rückstellbügels 286 (Fig. 68) der Fühl- arm 81.2 im Uhrzeigersinne aus der Bahn des Vorsprunges 818 entfernt wird, kann die Feder 837 (Fig. 45) die Stange 826 anheben, den Bügel 817 im Uhrzeigersinne drehen, den Vorsprung<B>818</B> in die Bahn der Nase des Fühlarmes 812 bringen und gleichzeitig den Vorsprung<B>81.9</B> (Fig. 67) aus der Bahn des Fühlarmes 814 entfernen,
-wodurch die Steue rung für die Einrückvorrichtung des Pro duktbildungsrechenwerkes<B>103</B> von der Ad ditionssteuerscheibe 813 auf die Subtrak- tionssteuerscheibe 816 übergeht.
Die Subtraktionsprodukttaste 130 (Figur 30) wird mittels einer Klinke 838 in der ge drückten Lage gehalten, die drehbar auf einem Fortsatz des Schaftes 839 der Multi plikationstaste 131 sitzt. Eine Feder 840 sucht die Klinke 838 entgegen dem Uhr zeigersinne zu drehen und hält sie normaler weise mit einem Vorsprung 841 des Schaftes 820 der Subtraktionsprodukttaste 130 in Be rührung.
Ist die Multiplikationstaste 131 nicht gedrückt, so verhindert ein fester Stift 842 zusammen mit einer Schrägkante der Klinke 838 eine Drehung dieser Klinke ent gegen dem Uhrzeigersinne, so dass die Sub- traktionsprodukttaste 130 nicht in der ge drückten Lage bleibt, wenn nicht die Multi plikationstaste 131 gedrückt ist. Ist dagegen die Multiplikationstaste gedrückt, und wird jetzt. auch die Subtraktionsprodukttaste ge drückt, so gelangt der Vorsprung 841 unter halb des untern Endes der Flinke 838.
Die Feder 840 dreht dann die Klinke 838 ent gegen dem Uhrzeigersinne und bringt sie in die Bahn des Vorsprunges 841, so dass die Subtraktionsprodukttaste 130 jetzt in ihrer gedrückten Lage gehalten wird. Wird die 31ultiplikationstaste 131 am Ende eines Mul tiplikationsvorganges freigegeben, so wird sie durch eine Feder 843 in die ungedrückte Lage zurückgebracht.
Dabei trifft die Schrägkante der Blinke 838 auf den Stift 8.12, der diese aus der Bahn des Vorsprunges 841 entfernt, so dass eine Feder 844 versucht, auch die Subtra.ktionsprodukttaste 130 in die angedrückte Lage zurüelzzubringen. Dies ist jetzt zunächst noch durch den Fühlarm 814 (Fig. 67) verhindert, dessen Nase über den Vorsprung<B>819</B> greift und daher eine Gegen- e-, en des Bügels 817 nicht zulässt,
bis während des nächsten Vorganges der Rückstellbügel 286 den Fühlarm 814 im Uhrzeigersinne aus der Bahn des Vor sprunges 819 entfernt.
Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 die Steuer wirkung der Additionsscheibe 813 entzogen (Fig. 67 und 68) und auf die Subtraktions scheibe 816 übertragen, die im Zusammen wirken mit dem zugehörigen Fühlarm 81-1 diesen und den Hebel 810 gegen Ende des Maschinenganges E entgegen dem Uhrzeiger sinne dreht, um die Ausnehmung 805 der Kupplungsstange 804 mit der Summenzieh und Subtraktionseinrückstange 310 in Ein griff zu bringen.
Wenn das Produkt subtrak_ tiv in die Einzeladdierwerke der Buch haltungsmaschine eingeführt werden soll, so gehen die Welle 284 und die Steuerscheiben unter der Wirkung des Schaltrades 624 und des Schiebers 499 (Fig. 36, 73) unter Über springen der Stellung C unmittelbar von der Stellung B in die Stellung D über, weil auf dem Subtraktionsschaltrad 624 dem 3fa.schi- nengang C ein besonderer Zahn nicht zuge ordnet ist.
Infolgedessen wird während des Maschinenganges D das Produktbildungs- rechenwerk 103 (Fig. 17 und 19), das wäh rend des Maschinenganges B auf Null ge stellt und dessen Summe in das Produktbil- dungsaddierwerk 104 übertragen war, für einen Subtraktionsvorgang in die Haupt betragsschaltglieder 100 eingerückt.
Gleich zeitig wird das Produktbildungsaddierwerk 104 für einen Endsummenziehvorgang in die Hilfsbetragsschaltglieder 101 eingerückt, wo bei die Hilfsbetragsschaltglieder mit den Hauptbetragsschaltgliedern 100 zu gemein samer Drehung verbunden sind. Infolge dessen wird während des Maschinenganges D das Produktbildungsaddierwerk 104 entleert und die entnommene Summe subtraktiv in das auf Null stehende Produktbildungs- rechenwerk 103 eingeführt, wodurch in die sem der Komplementbetrag zu dem Produkt gebildet wird.
Während des Maschinenganges D stellt die Steuerscheibe 816 (Fig. 67) den Fühla.rm 814 und den Hebel 810 so ein, dass die Kupp- lungsstange 804 (Fig. 68) mit der Einrück- stange 310 in Eingriff kommt. Infolgedessen werden während des letzten Maschinen ganges E das Produktbildungsrechenwerk 103 durch die Hauptbetragsschaltglieder 100 auf Null gestellt und diese auf den Komple- mentbetrag des Produktes eingestellt.
Diese Einstellung der Schaltglieder<B>100</B> wird über die in den Fig. 26 und 28 dargestellte, be reits beschriebene Verbindung auf die Be- tragssehaltstangen 162 der Buchhaltungsma schine übertragen.
Unmittelbar darauf werden das oder die mittels der Papierwagenanschläge <B>157</B> des Papierwagens 122 ausgewählten Einzel addierwerke in die Betragsschaltstangen 162 eingerückt, die während ihrer Rückbewegung in die Ruhelage den gomplementbetrag des Produktes in die Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine additiv einführen, was einer subtraktiven Einführung des tat sächlichen Produktes entspricht.
Die Steuerung für den ersten Maschinen gang F eines Multiplikationsvorganges wird während des letzten Maschinenganges, und zwar in gleicher Weise sowohl während des Maschinenganges C als auch während des Maschinenganges E, eingestellt.
Einstellung <I>der</I> Steuerscheiben <I>bei</I> subtraktiver Einführung <I>des</I> Produktes <I>in</I> Einzeladdierwerke <I>der</I> Buch- haltungsmaschine. Wie bereits erwähnt, wird durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 die Ein stellung der Steuerscheibenwelle 284 dem Additionsschaltrad 623 (Fig. 73) entzogen und dem Subtraktionsschaltrad 624 übertra gen.
Diese Schalträder bestimmen die Ein stellung der Steuerscheibenwelle 284 wäh rend der vorbereitenden Maschinengänge F, <I>G, H</I> und während der abschliessenden Ma schinengänge<I>A, B</I> und C bezw. <I>A, B, D</I> und E eines Multiplikationsvorganges.
Auf der Welle 822 (Fig. 30 und 73) sind zwei Hubscheiben 845 und 846 befestigt, die mit obern Fortsätzen der Additionsschalt- klinke 625 und der Subtraktionsklinke 626 zusammenarbeiten.
Wenn die Subtraktions- produkttaste 130 nicht gedrückt ist, ist die Welle 822 so eingestellt, dass die Hubscheibe 846 die Subtraktionsschalt- klinke 626 ausser Eingriff mit dem Sub- traktionsschaltrad 624 (siehe auch Fig. 36) hält, die Hubscheibe 845 jedoch ein Zu sammenarbeiten der Schaltklinke 625 mit dem Schaltrad 623 zulässt. Infolgedessen steuert in diesem Falle das Additionsschalt- rad 623 die Einstellung der Steuerscheiben welle 284 (Fig. 75) mit den Maschinen gängen<I>A, B</I> und C als Abschluss.
Durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 wird die Welle 822 mit den Hubscheiben 847 und 846 entgegen dem Uhrzeigersinne ge dreht, wobei die Schaltklinke 625 aus dem Schaltrad 623 ausgerückt und die Subtrak- tionsschaltklinke 626 zum Einfallen in das Subtraktionsschaltrad 624 unter der Wir kung der Feder 628 freigegeben wird. In folgedessen wird, wenn das Produkt subtrak- tiv in eines der Einzeladdierwerke der Buch haltungsmaschine eingeführt wird, der Vor gang durch die Maschinengänge _A, B, D und E abgeschlossen.
Zehnersclt.alt aorriehtung <I>für das</I> Produktbildungsrechenverk.
Die Zehnerschaltvorrichtung für das Pro duktbildungsrechenwerk 103 (Fig. 28 und 46) ist ähnlich ausgebildet wie die bereits be schriebene für das 3lultiplikandenspeicher- werk 3 und soll daher auch nur kurz be schrieben werden.
Jedes Rechenrad des Produktbildungs- rechenwerkes 103 ist mit zwei Zehnerschei ben 847 und 848 (Fig. 28) verbunden, von denen die eine mit einer Additionszehner gegenklinke 849 und die andere mit einer Subtraktionszehnergegenklinke 850 zusam menarbeitet. Die Zehnergegenklinken 849 und 850 sitzen drehbar auf einer Querstange 851, die sich zwischen den Seitenplatten 787 des Rechenwerksrahmens erstreckt. Die Zeh nergegenklinke 849 weist eine Abbiegung auf, die mit einem Fortsatz 852 eines An triebshebels 853 zusammenarbeitet.
Der An- triebshebel 853 sitzt drehbar auf einer Quer stange 854, die von zwischen die einzelnen Rechenräder gesetzten Zwischenplatten 855 getragen wird. Diese Zwischenplatten 855 sind auf Querstangen untergebracht, die sich zwischen den beiden Seitenplatten 376 und 377 des Schlittens 106 (Fig. 66) erstrecken. Die Subtraktionszehnergegenklinke 850 weist ebenfalls eine Abbiegung auf, die mit der Hakennase eines mit dem Antriebshebel 853 verbundenen Armes 856 (Fig. 28) zusammen arbeitet.
Der Antriebshebel 853 ist mit einem Y-förmigen Kurvenschlitz 857 versehen, der mit einem Stift 858 eines mit dem nächst- höherstelligen Rechenrad in Eingriff stehen den Zehnerschaltsegmentes 859 zusammen arbeitet. Das Zehnerschaltsegment 859 sitzt drehbar auf einer der Zwischenplatten 855 und ist durch eine Feder 860 mit einem Sub- traktionsumschaltbügel <B>861</B> verbunden, des sen Tragarme auf festen Zapfen 862 (Figur 46) der Seitenwand<B>377</B> und der Zwischen wand 391 (Fig. 66) des Schlittens 106 dreh bar gelagert sind.
Die Zehnergegenklinken 849 und 850 sind noch mit Fortsätzen ver sehen, die mit exzentrischen Scheiben einer in den Wänden 377 und 391 gelagerten Welle 863 (Fig. 28) zusammenarbeiten.
In der Darstellung gemäss Fig. 28 sind der Bügel 861 und die Exzenterwelle 863 für Addition eingestellt, in der die Federn 860 die Zehnerschaltsegmente 859 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen suchen. Die Exzentezwvelle 863 hält die Subtraktions- zehnergegenklinken 850 ausserhalb der Bahn der Zehnerscheiben 848 und ihre Abbie gungen ausserhalb der Bahn der Arme 856.
Die Additionszehnergegenklinken 849 wer den dagegen unter Federwirkung in der Bahn der Zehnerscheiben 847 und ihre Ab biegungen in Eingriff mit dem Fortsatz 852 der Antriebshebel 853 gehalten.
Bei Additionsvorgängen werden, nach dem die 1-fauptbetragsschaltglieder 100 ihre Rechtsbewegung (Fig. 28) beendet haben. die Rechenräder des Produktbildungsrechen- werkes 103 aus den ZehnerschaItsegmenten 859 ausgerückt und in die Ilauptbetrags- schaltglieder 100 eingerückt.
Unmittelbar darauf schwingt. ein Rückstellbügel 861 im Uhrzeigersinne aus, trifft dabei auf Fortsätze 865 der Antriebshebel 853 und bringt. diese sowie die Zehnerschaltsegmente 859 und die Additionszehnergegenklinken 849, soweit sie im vorigen Maschinengang wirksam gewesen sind, in die dargestellte Ruhelage zurück.
Nach dieser Rückstellung der Zehnerschalt- vorrichtung schwingt der Bügel 864 um ein kleines Stück entgegen dem Uhrzeigersinne zurück, um einen Zwischenraum zwischen den Fortsätzen 865 und dem Bügel zu schaf fen, der zwar eine Freigabe des Antriebs hebels 853 durch die Zehnergegenklinke ge stattet, jedoch noch eine Drehung des Zeh nerschaltsegmentes verhindert. Kehren die Hauptbetragsschaltglieder 100 nach links in die Normallage zurück, so schalten sie die Räder des Produktbildungsreehenwerkes ent sprechend ihrer vorherigen Einstellung fort.
Geht dabei ein Rechenrad von Neun auf Null über, so trifft ein Zahn der Zehner scheibe 847 auf den Zahn der zugehörigen Zehnergegenklinke 849, schwenkt diese im Uhrzeigersinne aus und entfernt dadurch ihre Abbiegung aus der Bahn des Vorsprunges 852 des Antriebshebels 853.
Jetzt kann sich dieser Antriebshebel 853 unter der Wirkung seiner Belastungsfeder um ein kleines Stück entgegen dem Uhrzeigersinne drehen, bis der Fortsatz 865 den Bügel 864 berührt und der Fortsatz 852 des Antriebshebels oberhalb der Abbiegung der Zehnergegenklinke 849 ge langt, um sie in der ausgeschwungenen Lage festzuhalten.
Unmittelbar nachdem die Be- tragsschaltglieder 11)0 ihre Normallage wie der eingenommen haben, werden die Räder des Produktbildungsrechenwerkes 103 aus ihnen ausgerückt und mit den zugehörigen Zehnerschaltsegmenten 859 in Eingriff ge bracht. Darauf wird der Bügel 864 freige geben, um unter der Wirkung einer Feder entgegen dem Uhrzeigersinne in die in Fig. 28 dargestellte Lage zu gelangen. Sie gestattet daher, dass sich alle freigegebenen Antriebs hebel 853 unter der Wirkung ihrer Be lastungsfeder entgegen dem Uhrzeigersinne drehen.
Die Stellung des Bügels 861 bewirkt hierbei, dass die Federn 860 die Stifte 858 in die rechten Abzweigungen der Y-förmigen Bogenschlitze hineinziehen, die bei der C'legenzeigerdrehung der Antriebshebel 853 die Zehnerschaltsegmente 859 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen und das Rechenrad des nächsthöheren Stellenwertes um einen Schritt im Uhrzeigersinne drehen. Die Zeh nerschaltsegmente haben gleichzeitig die Aufgabe, eine Verstellung der Rechenräder zu verhindern, wenn diese aus den Hauptbe- tragsschaltgliedern ausgerückt sind.
Erscheint während der eigentlichen Mul- tipliziermaschinengänge in einem Stellenwert des Multiplikators der Wert 7, 8 oder 9, so wird, wie bereits erwähnt, das Zehnfache des Multiplikanden in das Produktbildungsad- dierwerk 104 und die Differenz, also das Drei-, Zwei- oder Einfache des Multiplikan den, substraktiv in das Produktbildungsrechen- werk 103 eingeführt. In diesem Falle befin det sich ein Ausschnitt einer Steuerscheibe 866 (Fig. 46) einer Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlerarmes 867 gegenüber.
Ein Fortsatz des Fühlarmes 867 legt sich gegen einen Stift 868 eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Hebels 869, der durch eine Feder mit dem Fühlarm 867 verbunden ist. Wenn die Sperrschiene 332 aus der Sperrverzahnung des Hebels 869 ausgerückt ist, so werden der Fühlarm 867 und der Hebel 869 unter der Wirkung einer Feder im U hrzeigersinne gedreht, worauf die Sperrschiene 332 wieder in die Sperrverzah nung des Hebels 869 eingerückt wird und damit diese in der ausgeschwungenen Lage hält.
Die Uhrzeigerdrehung des Hebels 869 wird über eine Stange 875 auf einen Winkel hebel 876 übertragen, der drehbar auf einem Zapfen 877 eines Subtraktionsschiebers 878 sitzt. Der Subtraktionsschieber 878 kann mit waagerechten Schlitzen auf zwei festen Stif ten 879 der Seitenwand 125 verschoben wer den. Der Winkelhebel 876 ist durch eine Stange 883 mit einem zweiten Winkelhebel 882 verbunden, dessen einer Arm als Haken ausgebildet ist und über einen Stift 884 eines auf der Exzenterwelle 863 befestigten Armes 885 greifen kann. Der Arm 885 ist ferner durch eine Lasche 886 mit dem Bügel 861 verbunden.
Bei einer Uhrzeigerdrehung des Hebels 869 werden die Winkelhebel 876 und 882 entgegen dem Uhrzeigersinne ausge schwungen und der Haken der letzteren in die Bahn des Stiftes 884 gebracht.
Zu Beginn eines Multiplikationsvor ganges bewirkt die Drehung des Hub scheibenpaares 289, 290 im Zusammenwirken mit Rollen 880 und 881 eine Rechtsbewe gung des Schiebers 878, wobei der Haken des Winkelhebels 882 gemäss Fig. 46 den Arm 885 und die Exzenterwelle 863 im Uhrzeiger sinne und den Subtraktionsbügel 861 ent gegen dem Uhrzeigersinne ausschwenkt.
Diese Drehung der Exzenterwelle 863, die gemäss Fig. 31 entgegen dem Uhrzeigersinne erfolgt, entfernt die Additionszehnergegen- klinken 849 im Uhrzeigersinne aus dem Be reich der Zehnerscheiben 847 und lässt zu, dass die Subtraktionszehnergegenklinken 850 unter der Wirkung von Federn entgegen dem Uhrzeigersinne in die Bahn der zugehörigen Zehnerscheiben 848 und ihre Abbiegungen in die Bahn der Arme 856 gelangen,
um eine Drehung der Antriebshebel 853 entgegen dem Uhrzeigersinne zu verhindern, solange die Zehnergegenklinken nicht ausgeschwun gen sind.
Wenn der Unterschied zwischen dem Zehnfachen des Multiplikanden und dem den Ziffern 7, 8 und 9 des Multiplikators ent sprechenden Vielfachen subtraktiv in das Produktbildungsrechenwerk 103 eingeführt wird, so werden, wie in Verbindung mit den Fig. 13, 14 und 15 beschrieben, die Rechen räder in die Hauptbetragsschaltglieder 100 vor deren Rechtsbewegung eingerückt, wo durch die Rechenräder mit den zugehörigen Zehnerschaltsegmenten 859 ausser Eingriff kommen.
Gleichzeitig bringt der Rücksterl- bügel 864 alle ausgeschwungenen Antriebs hebel 853 und Subtraktionszehnergegenklin- ken 850 in die Normallage zurück. Bei der Rechtsbewegung der Hauptbetragsschaltglie- der 100 gemäss Fig. 28 werden die Räder des Produktbildungsrechenwerkes entgegen dem Uhrzeigersinne entsprechend dem Unterschied zwischen dem Zehnfachen und dem Sieben-, Acht- oder Neunfachen des Multiplikanden zurückgedreht.
Geht bei einer Rückdrehung ein Rechenrad von Eins auf Null über, so trifft die Schaltscheibe 848 mit der zugehö rigen Zehnergegenklinke 850 zusammen Lind schwenkt sie im Uhrzeigersinne aus, um ihre Abbiegung aus der Bahn des Armes 856 zu entfernen, so dass der Antriebshebel 853 sich um ein kleines Stück im Uhrzeigersinne dre hen kann, bis sein Fortsatz 865 auf den Bügel 864 trifft, wie dies für den Additions vorgang bereits beschrieben wurde.
Nachdem die Hauptbetragsschaltglieder 100 ihre Rechtsbewegung beendet haben, werden die Räder des Produktbildungs- rechenwerkes aus den Hauptbetragsschalt- gliedern ausgerückt und mit den Zehner schaltsegmenten 8:39 wieder in Eingriff ge bracht. Unmittelbar darauf wird der Rück stellbügel 864 freigegeben, um der Wirkung einer Feder zu folgen, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinne in die dargestellte Lage bringt, so dass sich gleichzeitig die freige gebenen Antriebshebel 853 unter der Wir kung ihrer Belastungsfedern entgegen dem U hrzeigersinne drehen können.
Da der Bügel 861 (Fig. 28) nach rechts ausge schwungen ist, veranlassen die Federn 860 das Eintreten der Stifte 858 in die linke Ab zweigung der Y-förmigen Schlitze, so dass die freigegebenen Antriebsglieder 853 die zuge hörigen Zehnerschaltsegmente 859 im Uhr zeigersinne ausschwenken, die wiederum das Rechenrad des jeweils nächsthöheren Stellen wertes um einen Schritt entgegen dem Uhr zeigersinne drehen.
Das Hubscheibenpaar 289 und 290 (Fig. 46) bewegt den Schieber 878 gegen Ende des 1Taschinenganges in seine Normallage zuriiclz-, so dass eine an einem Arm der Welle 863 angreifende Feder 887 (Fig. 46) wirhsa.m werden und den Arm 885, die Welle 863 und den Bügel 861 in die dar gestellte Normallage zurückbringen kann.
Wenn das Produkt subtraktiv in Einzel addierwerke der Buchhaltungsmaschine ein- geführt werden soll, so wird die hierfür er forderliche Einstellung während des Masehi- nenganges B bewirkt und entsprechend die ser Einrichtung wird das Produktbildungs- rechenwerk 103 während des Maschinen ganges D für einen Subtraktionsvorgang mit den Hauptbetragsschaltgliedern in Eingriff gebracht, so dass das tatsächliche Produkt. in dem Produktbildungsrechenwerk <B>103</B> von Null abgezogen wird.
In der zweiten Hälfte des Maschinenganges p: greift der Haken des Winkelhebels 882 (Fig. 46) in Abhängig keit von einer Subtraktionssteuerscheibe 888 (Fig. 47) über den Stift 884. Mit der Steuer scheibe 888 arbeitet die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 889 zusam men.
Das Niederdrücken der Subtraktionspro dukttaste<B>130</B> (Fig. 30 und 45) hat zur Folge, dass die Feder 837 den Bügel<B>828</B> im Uhrzeigersinne und das Segment 829 sowie die Welle 835 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht. Die Drehung der Welle 835, die ge mäss Fig. 47 im U hrzeigersinne erfolgt, führt über ein auf ihr befestigtes Zahnsegment 874 zu einer Drehung eines Bügels 890 entgegen dem Uhrzeigersinne. Die Arme des Bügels 890 schliessen die Steuerscheiben 866 und 888 ein und sitzen drehbar auf der Welle 284.
Bei der Drehung des Bügels 890 entgegen dem Uhrzeigersinne wird ein Vorsprung 891 (Fig. 47) seines einen Armes aus der Bahn des Fühlarmes 889 entfernt. Damit ist der Fühlarm 889 zur Einstellung durch die Steuerscheibe 888 freigegeben.
Die Drehung des Bügels 89(.l entgegen dem Uhrzeigersinne bringt ferner einen Vorsprung 89\3 (Fig. 46) seines zweiten Tragarmes in die Bahn der Nase des Fühlarmes 867, um diesen unwirk sam zu machen, wenn das Produkt subtrah- tiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungs maschine eingeführt :ird. Hieraus ergibt sich, dass in diesen Fällen die Einstellung des Winkelhebels 882 der Steuerscheibe 866 ent zogen und der Steuerscheibe 888 übertragen wird.
Wenn die Sperrschiene 332 (Fig. 47) gegen Ende des Maschinenganges B aus der Sperrverzahnung des Hebels 869 ausgerückt wird, befindet sich die dem Maschinengang 13 der Steuerscheibe 888 entsprechende Aus- nehmung der Nase des Fühlarmes 889 gegen über und lässt zu, dass dieser Arm sich unter der Wirkung einer Feder im Uhrzeigersinne dreht. Dabei nimmt er mittels eines Fort satzes und des Stiftes 868 den Hebel 869 mit.
Diese Uhrzeigerdrehung führt über das in Fig. 46 dargestellte Verbindungsgestänge zu einer Drehung des Winkelhebels 882 ent gegen dem Uhrzeigersinne, wobei der Haken dieses Hebels hinter einen Stift 884 des Armes 885 greift. Das Hubscheibenpaar 289, 290 führt dann in der beschriebenen Weise während des Maschinenganges D die Um schaltung der Zehnerschaltvorrichtung auf Subtraktion durch.
Die Steuerscheibe 888 (Fig. 47) kann nur dann wirksam werden, wenn die Subtrak- tionsprodukttaste 130 gedrückt ist. In allen übrigen Fällen schaltet die Steuerscheibe 866 die Zehnerschaltvorrichtung des Rechenwer kes<B>103</B> auf Subtraktion um. Insgesamt kommt eine Umschaltung auf Subtraktion nur in vier Fällen in Frage, und zwar wenn im Multiplikator die Werte 7, 8 oder 9 vor kommen und bei subtraktiver Einführung des Produktes in ein Einzeladdierwerk der Buchhaltungsmaschine. In allen sonstigen Fällen bleibt die Zehnerschaltvorrichtung auf Addition eingestellt.
Produktbildungsrechenzverk <I>bei</I> Summenziehvorgängen. Für beide Produktbildungsrechenwerke kommen nur Endsummenzieh- oder Nullstell- vorgänge in Betracht, jedoch keine Zwischen summenzieh- oder Ablesevorgänge. Da die Einrückzeiten für Endsummenzieh- und Subtraktionsvorgänge übereinstimmen, unter scheiden sich diese beiden Vorgänge vonein ander nur dadurch,
dass bei Endsummenzieh- vorgängen die Additionszehnergegenklinken 849 in ihrer wirksamen Lage und die Sub- traktionszehnergegenklinken in ihrer unwirk samen Lage bleiben. Bei ihrer Rechtsbewe gung drehen die Hauptbetragssehaltglieder die Räder des Produktbildungsrechenwerkes <B>103</B> zurück, bis die Zähne der Zehnerschei ben<B>847</B> von aussen her auf die Zähne der Additionszehnergegenklinken 849 treffen und dadurch die Rechenräder in ihrer Null- lage angehalten werden.
Gleichzeitig sind die Hauptbetragsschaltglieder 100 auf den Be trag, der sich vorher auf den Rechenrädern befand, eingestellt. Diese Einstellung der Hauptbetragsschaltglieder 100 wird mittels der Hebel 235 und der Stangen 236 (Fig. 28) in der beschriebenen Weise auf die Betrags schaltstangen (Fig. 26) der Buchhaltungs maschine übertragen.
,Sperrvorrichtung <I>f</I> ilr <I>die Haupt.- und</I> <I>die</I> Hilfsbetragsschaltglieder <B><I>100</I></B> bezw. <I>101</I> <I>der</I> Multiplikationseinrichtung.
Die Haupt- und die Hilfsbetragssehalt- glieder 100 bezw. 101 der Multiplikationsein richtung können mittels einer Sperrschiene 893 (Fig. 28) in ihrer jeweils eingestellten Lage festgehalten werden, die in die Sperr verzahnungen 895 der Betragsschaltglieder 100 und 101 eintreten können. Die Sperr schiene 893 wird von einem Bügel 896 ge tragen, dessen beide Arme 897 auf der Welle 241 befestigt sind. Mit dem einen Arm 897 (siehe auch Fig. 33) ist ein Winkelhebel 898 verbunden, dessen Rollen 899 und 900 mit einem auf der Welle 291 befestigten Hub scheibenpaar 901, 902 zusammenarbeiten.
Im Ruhezustand der Maschine nehmen die Schaltglieder 100 und 101 ihre Normal lage ein. Gleichzeitig ist die Sperrschiene 893 in die Sperrverzahnung 894 und 895 der Schaltglieder eingerückt. Bevor eine Rechts bewegung der Schaltglieder 100 und 101 während eines Multiplikationsvorganges be ginnt, rückt das Hubscheibenpaar 901, 902 die Sperrschiene aus den Schaltgliedern 100 und 101 aus. Nachdem die Schaltglieder 100 und 101 ihre Rechtsbewegung beendet haben und durch die gedrückten Betragstasten der Buchhaltungsmaschine oder durch ein auf Null gestelltes Speicherwerk oder Rechen werk der Multiplikationseinrichtung einge stellt worden sind, wird die Sperrschiene 893 wieder in die Betragsschaltglieder eingerückt und bleibt in Eingriff damit, bis der Rah men 223 seine Rückbewegung beginnt.
Dann wird die Sperrschiene 893 aus den Betrags schaltgliedern 1()0 und 101 ausgerückt und bleibt ausgerückt. bis diese ihre Nullage wie der eingenommen haben, worauf die Sperr schiene 893 wieder in die Betragssehalt- glieder 100 und 101 eingerückt wird.
"1lti.lt;plih:atiortstaste. Wie schon zu wiederholten Malen be merkt, ist es erforderlich, die Multiplika tionstaste 131 zu drücken, bevor ein Multi plikationsvorgang eingeleitet werden kann. Durch Drücken der Multiplikationstaste 131 wird die Schaltvorrichtung freigegeben, die die Einstellung der Steuerscheibenwelle 284 während der vorbereitenden und der ab schliessenden Maschinengänge eines Multipli- kationsvorganges bestimmt, und der Addi- tionsausschaltbügel 299 (Fig. 36) in die un wirksame Lage gebracht.
Die Multiplika tionstaste wird in ihrer gedrückten Lage ge sperrt, bis der Multiplikationsvorgang be endet ist.
Das untere Ende des Schaftes 839 der Multiplikationstaste 131 ist an dem einen Arm eines auf einem festen Zapfen 904 dreh baren Bügels 903 angelenkt. Die Feder 843 sucht die Multiplikationstaste in die unge- drückte Lage zurückzubringen und die Ab sätze ihres Schaftes mit der Unterseite der Tastenfeldplatte 133 in Berührung zu halten.
Beim Drücken der Multiplikationstaste wirkt ihr Vorsprung 905 (Fig. 30) auf einen Stift 906 des Sperrliebels 148 ein, dreht da durch den Sperrhebel 148 im Uhrzeigersinne und entfernt seinen Sperrabsatz aus der Bahn des Vierkantstiftes 147, so dass der ringför mige Hebel 138 durch Drücken der Motor taste 132 entgegen dem Uhrzeigersinne aus geschwungen werden kann.
Durch Drücken der Multiplikationstaste 131 wird ferner der Bügel 903 (Fig. 36) entgegen dem Uhrzeiger sinne ausgeschwungen, wobei ein an einem Fortsatz des Bügels 903 befestigter Stift 907, der von einem Gabelschlitz einer auf einem festen Zapfen 909 drehbaren Sperrklinke 908 umfasst wird, diese im Uhrzeigersinne dreht und ihre Abbiegung 915 aus einer von zwei Sperrlücken 916 des Subtraktionsschaltrades 624 ausrückt.
Welche von beiden Sperrlücken sich in der Bahn der Abbiegung 915 befin det, hängt davon ab, ob der letzte -Iaschinen- gang C oder E war. Bei der durch das Drücken der Multiplikationstaste bewirkten Drehung des Bügels 903 wird eine Stange 914 gehoben, die den einen Arm des Bügel 903 mit einem Arm 917 eines auf der Welle 336 drehbaren Bügels 918 verbindet.
Durch das Anheben der Stange 914 wird der Biigel 918 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei ein an einem Fortsatz des Armes 917 befestigter Stift 919 durch eine von zwei Ausnehmungen 920 des Flansches einer auf der Welle 28- befestigten Steuerscheibe 921 hindurchtritt (vergleiche Fig. <B>37).</B> Nachdem die Maschine durch Drücken der Motortaste 132 (Fig. 34) in Gang gesetzt ist, verhindert der Flansch der Scheibe 921 zusammen mit dem Stift 919 eine Rückbewegung des Bügels 918 entgegen dem Uhrzeigersinne,
der über die Stange 914 und den Bügel 903 auch eine Auf#,värtsbe -e- gung der Multiplikationstaste 131 unter der Wirkung der Feder 8.13 unmöglich macht.
Es muss noch eine Einrichtung vorhanden sein, um die Multiplikationstaste 131 so lange gedrückt zu halten, bis die Welle 284 und die Steuerscheibe<B>MM</B> während des ersten Maschinenganges eines Multiplikationsvor ganges gedreht worden sind, um die den Ma schinengängen C und E entsprechenden Aus- nehmungen 920 in dem Flansch der Scheibe 921 aus der Bahn des Stiftes 919 zu entfer nen.
Die durch Drücken der Multiplikations taste 131 bewirkte Uhrzeigerdrehung des Bügels 918 (Fig. 36 und 41) entfernt das untere Ende eines mit dem Arm 917 verbun denen Sperrarmes 1922 aus der Bahn einer auf der Welle 277 drehbaren Sperrklinke 923. Eine zwischen einem Stift 925 der Sperrklinke 923 und dem Bügel<B>918</B> ge spannte Feder 924 bringt die Klinke 923 in die Bahn eines Sperrabsatzes des Sperrarmes 9<B>2</B>2, wodurch eine Riiclzbewegung des Bügels 918 und der Multiplikationstaste 131 verhin dert wird.
Der Stift 925 (Fig. 41) greift in einen Längsschlitz am untern Ende der Stange 926, deren oberes Ende an einem Fortsatz des Hebels 311 aasgelenkt ist.
Ist die Multiplikationstaste nicht ge drückt und befindet sich die Klinke 923 in der dargestellten unwirksamen Lage, so wird die Stange 926 wirkungslos durch den Hebel 311 auf- und abbewegt, ohne dass eine Bewe gung auf die Klinke 923 übertragen wird. Ist jedoch die Multiplikationstaste gedrückt und befindet sich die Klinke 923 in ihrer wirksamen Lage, um eine Rückbewegung des Armes 922 zu verhindern, so trifft das obere Ende des Längsschlitzes der Stange 926 auf den Stift 925 und entfernt die Klinke 923 entgegen dem Uhrzeigersinne aus der Bahn des Armes 922.
Die Stange 926 bringt die Sperrklinke 923 erst dann in die unwirksame Lage, wenn während des ersten Maschinen ganges eines Multiplikationsvorganges die Ausnehmungen 920 aus der Bahn des Stiftes <B>919</B> entfernt sind, so dass nunmehr der Flansch der Steuerscheibe 921 eine Rückbe- wegting des Bügels 918 und der Multiplika tionstaste während des ganzen Multiplika tionsvorganges verhindert.
Ist gegen Ende eines Multiplikationsvor ganges die Welle 284 und die Scheibe 921 so eingestellt, dass sich eine der Ausnehmungen 920 in der Bahn des Stiftes 919 befindet, und entfernt jetzt die Stange 926 die Klinke 923 aus der Bahn des Armes 922, so bringt die Feder 843 (Fig. 36) die Multiplikationstaste 131 und die mit ihr verbundenen Teile in die dargestellte Normallage zurück.
Wird die Buchhaltungsmaschine unab hängig von der Multiplikationseinrichtung benutzt, so wird die Additionsausschaltstange 299 durch eine Klinke 927 (Fig. 34 und 37) in ihrer wirksamen Lage gehalten. Die Klinke 927 sitzt drehbar auf der Welle 336 und arbeitet mit einem Fortsatz 928 eines Armes 929 zusammen, der der eine der bei den Tragarme für die Additionsausschalt- stange 299 ist.
Aus Fig. 59 und 63 ergibt sich, dass sich die Stange 299 über die den Einrückvorrich- tungen für die vier Multiplika.ndenspeicher- werke und das Produktbildungsaddierwerk zugeordneten, auf der Welle 277 drehbaren Hebel erstreckt.
Behält also die Additions- ausschaltstange 299 die dargestellte wirk same Lage bei, so werden die Einrückvor- richtungen für die Multiplikandenspeicher- werke und das Produktbildungsaddierwerk in ihrer unwirksamen Lage gehalten, unab hängig davon, welche Stellung die zuge hörigen Steuerscheiben einnehmen.
Da die Scheibe 493 (Fig. 58) die Einrückvorrich- tung für die Multiplikatorsegmente 105 und die jeweils wirksame Steuerscheibe 813 oder 816 (Fig. 67 und 68) die Einrichtung für das Produktbildungsrechenwerk 103 am Ende eines Multiplikationsvorganges in der un wirksamen Lage hält, ist es unnötig, die Stange 299 auch noch auf diese Einrich tungen wirken zu lassen.
Eine Feder 930 (Fig. 36) sucht die Klinke 927 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen und hält normalerweise eine Ab biegung 931 in Berührung mit dem gemäss Fig. 37 linken Arm des Bügels 918. Durch Drücken der Multiplikationstaste 131 wird der Bügel 918 gemäss Fig. 36 im Uhrzeiger sinne gedreht, um die Klinke 927 aus der Bahn des Fortsatzes 928 zu entfernen.
Da durch wird die Stange 299 freigegeben, so dass sie durch einen der zu den Einrückvor- richtungen für die Multiplikandenspeicher- werke und für das Produktbildungsaddier- werk gehörigen Hebel ausgeschwungen wer den kann, wenn einer von ihnen in der be schriebenen Weise durch Federn in die Addi tionsstellung gebracht wird.
An einem sich abwärts erstreckenden Fortsatz 932 (Fig. 36 und 37) des gemäss Fig. 37 linken Armes des Bügels 918 ist eine Lasche 933 aasgelenkt, deren Stift 934 in einen L-förmigen Schlitz 935 eines auf der Welle 277 befestigten Armes 936 hinein greift. Ist die Multiplikationstaste nicht ge drückt, greift der Stift 934 in eine Ausneh- mung des Armes 929 und befindet sich in der Bahn des ungefähr senkrechten Teils des L-förmigen Schlitzes 934.
Infolgedessen hat eine Drehbewegung der Welle 277 und des Armes 936 keinen Einfluss auf den Stift 934, den Arm 929 und die Querstange 299. Dar aus ergibt sich, dass bei Niehtmultiplikations- vorgängen die Klinke 927 im Zusammen wirken mit dem Fortsatz 928 die Querstange 299 in einer Lage hält, in der das Einrücken der Multiplikandenspeicherwerke und des Produktbildungsaddierwerkes in die Betrags scha,ltglieder 100 und 101 (Fig. 59 bis 63) verhindert wird.
Bei der durch das Drücken der 3Tultipli- kationstaste 131 (Fig. 36) hervorgerufenen rhrzeigerdrehung des Bügels 918, wird die Klinke 927 aus der Bahn des Fortsatzes 928 und der Stift 934 aus der Ausnehmung des Armes 929 entfernt und der Stift 934 gleich zeitig in den ungefähr waagerechten Teil des u-förmigen Schlitzes 935 gebracht.
Bei der Uhrzeigerdrehung der Welle 277, des Bügels 286 und des Armes 936 nimmt der letztere über den Stift 934, der sich gegen eine Kante 937 des Armes 929 legt, diesen mit und bringt dadurch den Ausschaltbügel 299 in die unwirksame Lage. Die Rückbewegung der Welle 277 und des Armes 936 entgegen dem Uhrzeigersinne hat keine Wirkung auf den Arm 929 oder den Bügel 299, die durch die mit den Fühlarmen kraftschlüssig ver bundenen Hebel in der ausgeschwungenen Lage gehalten werden.
Die Multiplikationstaste 131 wird im letz ten Maschinengang eines Multiplikationsvor ganges durch die in Fig. 41 dargestellte Ein richtung ausgelöst. Diese Einrichtung wird wirksam, während die Welle 277 und der Arm 936 im Uhrzeigersinne (Fig. 36) ausge schwungen sind, so dass der ungefähr waage rechte Teil des L-förmigen Schlitzes 935 und die Ausnehmung des Armes 929 sich decken.
Die Rückstellung des Multiplikationstaste 131 durch die Feder 843 verursacht eine Dre hung des Bügels 918 entgegen dem Uhr zeigersinne, wodurch der Stift 934 wieder mit der Ausnehmung des Armes 929 in Ein griff gebracht wird und in die Bahn des un- gefähr senkrechten Teils des Schlitzes 935 gelangt. Die Klinke 927, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Bahn des Fortsatzes 928 be findet, hindert infolge ihrer kraftsehlüssigen Verbindung mit dem Bügel 918 die Drehung dieses Bügels entgegen dem Uhrzeigersinne nicht.
Bei der Rückdrehung der Welle<B>277</B> und des Armes 936 nimmt dieser den Arm 929 und den Bügel 299 mit, der die mit den Fühlarmen kraftschlüssig v erbundenen Hebel der Einrückvorrichtungen für die Multipli- kandenspeicherwerke und das Produktbil.- dungsaddierwerk in die unwirksame Stellung nach Fig. 59 bis 63 zurückbringt. Gelangt. bei der Rückdrehung des Armes 9?9 der Fortsatz 928 unterhalb der Klinke 927, so bringt die Feder 930 diese Klinke 927 in die dargestellte wirksame Lage.
Steuerung <I>der</I> Ntt.llan.sclilagklin.kefa. Wie bereits erwähnt, besitzt jede Be- tragstastenreihe eine Nullanschlagklinke 193 (Fig. 26 und 27), die die zugehörige Betrags schaltstange 162 in der Nullage festhält, wenn keine Betragstaste der entsprechenden Reihe für einen Additions- oder einen Sub traktionsvorgang gedrückt ist.
Für Addi- tions- und Subtraktionsvorgänge bringt das Niederdrücken einer Betragstaste die Nullan- schlagklinke für den entsprechenden Stellen wert in die unwirksame Lage. Ausserdem werden für Zwischen- und Endsummenzieh- vorgänge alle Nullanschlagklinken durch eine den Sperrschienen 190 zugeordnete Stange 200 (Fig. 27) in die unv,irksame Lage ge bracht.
Da die Betragsschaltstangen 162 der Buchhaltungsmaschine und die Hauptbe- tragsschaltglieder 100 der Multiplikationsvor richtung durch die Stangen 236 miteinander verbunden sind, so müssen, damit die Bewe gung der Betragssehaltglieder nicht gestört wird, die Nullanschlagklinken auch während der Multiplikationsvorgänge in die unwirk same Lage gebracht werden.
Zu diesem Zweeke ist auf der Steuerwelle 284 eine Steuerscheibe 938 (Fig. 81) befe stigt, mit deren Umfang die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 939 zu- sammenarbeitet. Der Fühlarm 939 kann einen ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren Hebel 940 einstellen, der durch eine Feder mit dem Fühlarm 939 verbunden ist. Durch eine Kupplungsstange 941 ist der Hebel 940 an den einen Arm eines auf einem Stift 877 des Schiebers 878 drehbaren Hebels 942 an geschlossen.
Der freie Arm des Hebels 942, auf den die Einsteilung des Hebels 940 über tragen wird, weist eine Bogenkante 943 auf, die mit einem Stift 944 des einen Armes 950 eines Bügels<B>951</B> zusammenarbeitet. Der Bügel 951 sitzt drehbar auf der Welle 144, die in den beiden Seitenwänden 124 (Fig. 33) und 125 gelagert ist. Der sich aufwärts er streckende andere Arm 952 des Bügels ist durch eine Stange 953 mit einem abwärts ge richteten Fortsatz eines Schubsegmentes 954 verbunden, das drehbar auf einem festen Zapfen 966 einer Seitenwand 116 der Buch haltungsmaschine (Fig. 27) sitzt.
Eine bogen förmige Abbiegung 967 des Segmentes 954, die eine Hubkante aufweist, arbeitet mit dem Ende eines Kolbens 968 zusammen, der in der Bohrung der Seitenwand<B>116</B> geführt ist. Das andere Ende des Kolbens 968 arbeitet mit dem rechten Ende der Auslösestange 200 für die Betragstasten zusammen. Eine Feder 969, die zwischen dem Arm 950 des Bügels 951 und einen Stift der Seitenwand 125 ge spannt ist, sucht den Bügel 951 gemäss Figur 81 im Uhrzeigersinne zu drehen und hält da durch das Schubsegment 954 in Anlage mit einem festen Anschlag 970.
Während der Maschinengänge F, G und H müssen die Nullansehlagklinken wirksam sein, da in diesen Maschinengängen die Be tragstasten<B>126</B> dazu benutzt werden, den Multiplikanden und den Multiplikator in die Speicherwerke der Multipliziervorrieh- tung einzuführen.
Während der Maschinen gänge<I>A, B, C, D</I> und E und während der eigentlichen Multipliziermaschinengänge müssen dagegen die Nullanschlagklinken in die unwirksame Lage gebracht werden, da mit die Schaltglieder 100 und 101 der Multi plikationseinrichtung die Betragsschaltstan- gen 162 einstellen. können.
Während des ab- schliessenden Maschinenganges C oder E be wirken Vorsprünge der Steuerscheibe 938 eine Drehung des Fühlarmes 939 (Fig. 81) und des ihm zugeordneten Hebels 940 ent gegen dem Uhrzeigersinne, der über die Stange 941 den Hebel 942 im Uhrzeigersinne so ausschwenkt, dass die Bogenkante 943 aus der Bahn des Stiftes 944 entfernt ist. In folgedessen geht während des ersten Maschi nenganges F, wenn der Schieber 878 nach rechts bewegt wird, der Hebel 942 unter dem Stift 944 hinweg, ohne dem Bügel 951 eine Drehung zu erteilen.
In gleicher Weise hält während der Maschinengänge F und G die Steuerscheibe 938 den Hebel 942 in seiner unwirksamen Lage, so dass während der Ma schinengänge G und H die Nullanschlagklin- ken in der normalen Weise arbeiten.
*Ist die während des Maschinenganges G vorbereitende Steuerung während des ersten Teils des Maschinenganges H durchgeführt, so wird die weitere Einstellung der Steuer scheibe dem Hilfsschieber 499 entzogen und dem Hauptschieber 507 übertragen (Fig. 72 und 73). Infolgedessen werden die Steuer scheiben zunächst entsprechend dem Wert des Multiplikators in seiner Einerstelle ein gestellt. Bei allen eigentlichen 1Zultiplizier- vorgängen bewirkt ein Teil kleineren Durch messers der Steuerscheibe 938, dass sich der Fühlarm 939 und der Hebel 940 gemäss Fig. 81 im Uhrzeigersinne drehen können.
Diese Uhrzeigerdrehung wird über die Stange 941 in eine Drehung des Hebels 942 entgegen dem Uhrzeigersinne umgeformt, wodurch die Bogenkante 943 in die Bahn des Stiftes 944 gelangt. Bei der nun folgenden Rechtsbewe gung des Schiebers 878 dreht der Hebel 942 den Bügel 951 entgegen dem Uhrzeigersinne, der über die Stange 953 das Segment 954 ge mäss Fig. 81 im Uhrzeigersinne und gemäss den Fig. 30 und 32 entgegen dem Uhrzeiger sinne ausschwenkt.
Dabei werden der Kol ben 968 und die Stange 200 nach links ge schoben (Fig. 27), wodurch die Sperrschiene 190 gemäss Fig. 27 im Uhrzeigersinne in die unwirksame Lage gebracht wird, um sämt liche gedrückte Betragstasten freizugeben und die Nullanschlagklinken 193 im Uhr zeigersinne aus der Bahn der Vorsprünge 194 der Betragsschaltstangen 162 zu entfernen, so dass die Betragsschaltstangen 162 durch die Betragssehaltglieder 100 und 101 der Multiplikationseinrichtung eingestellt werden können.
Wird der Schieber 878 wieder nach links bewegt, so bringt die Feder 969 den Bügel 951 und das Segment 954 in die un wirksame Lage gemäss Fig. 81 zurück.
Wie bereits mehrfach erwähnt, kehren die Steuerscheiben während des letzten eigentlichen Multipliziermasehinenganges in die Stellung H zurück, in der die Stellung für den Maschinengang<B>A</B> festgelegt wird. Während der Maschinengänge<I>H, A,</I> B und D gestatten Teile kleineren Durchmessers der Steuerscheibe 938. dass der Fühlarm 939 den Hebel 942 in die Bahn des Stiftes 944 bringt, so da.ss während der abschliessenden Maschi nengänge<I>A,</I> B und C oder<I>A,</I> B, <I>D</I> und E die Nullanschlagklinken in die unwirksame Lage gebracht werden.
Steacey-ung <I>der</I> Freigabe <I>der</I> Ilotortaste <I>bei</I> Mrilt;plileatio-nsvorgäragen-. Normalerweise wird die Motortaste 132 (Fig. 30) am Ende eines jeden Maschinen ganges freigegeben und in die Normallage zurückgebracht. Bei Maschinengängen, bei denen die llla.schinengänge selbsttätig aufein- anderfolgen, muss die Freigabe der Motortaste 132 gesteuert werden.
Wie sich aus Fig. 30 und 34 ergibt, greift der Stift 150 des Dreifachhebels 136 in einen Schlitz einer Lasche 946, deren unteres Ende an einem auf der Welle 90-4 befestigten Arm 9Y7 angelenkt ist. Auf der Welle 904 ist ferner ein Arm 947 befestigt, der durch eine Lasche 949 mit einem auf der Welle 277 drehbaren Hebel 955 verbunden ist. Der Hebel 955 trägt einen Stift 956, der mit einem Fortsatz eines ebenfalls auf der Welle 277 drehbaren und mit dem Hebel 955 durch eine Feder 957 verbundenen Fühl- armes 958 zusammenarbeiten kann.
Eine Nase des Fühlarmes 958 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestig- ten Subtraktionsproduktsteuerscheibe 959 zu sammen, die die Freigabe der Motortaste 132 steuert, wenn das Produkt subtraktiv in Ein zeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird. Der Stift 956 (Fig. 35) ar beitet auch noch mit dem Fortsatz eines zweiten Fühlarmes 96(1 zusammen, der eben falls durch eine Feder 961 mit dem Hebel 955 verbunden ist.
Eine Nase des Fühlarmes 960 arbeitet mit dem Umfang einer auf der Welle 284 befestigten Additionsprodukt- C, 962 zusammen und steuert die Freigabe der Motortaste 132, wenn das Pro dukt additiv in Einzeladdierwerke der Buch haltungsmaschine eingeführt wird. Der Hebel 955 ist mit einem Vorsprung 963 versehen, der mit dem Additionsausschaltbügel 299 zusammenarbeitet.
Wie bereits ausgeführt, wird durch Drücken der Motortaste 132 (Fig. 30) der ringförmige Hebel 138 entgegen der Wir kung einer Feder 141 entgegen dem Uhr zeigersinne ausgeschwungen, um den Hebel <B>136</B> im Uhrzeigersinne zu drehen und den Stift 142 aus einer Aussparung des Iiupp- lungssperrhebels 143 zu entfernen. Der Hebel 143 kann sieh dann unter der Wirkung einer Feder abwärts bewegen, wodurch die Motor kupplung wirksam und die Maschine in Gang gesetzt wird. Wenn die Multiplikationstaste 131 (Fig. 34 und 35) nicht gedrückt ist, so hält der Ausschaltbügel 299 zusammen mit dem Vorsprung 963 den Hebel 955 in der dargestellten unwirksamen Lage.
Befindet sich der Hebel 955 in dieser Lage, so ist der Schlitz in der Lasche 946 gegenüber dem Stift 150 so eingestellt, dass er in keiner Weise das Arbeiten des Hebels 136 behin dert, das heisst, der Hebel 136 kann sowohl frei ausschwingen, um die Maschine freizu geben, als auch ungehindert durch die Feder 1.11 in die Sperrlage zurückgebracht werden, um den Stift 142 wieder mit der Ausneh- mung des Iiupplungssperrhebels 143 in Ein griff zu bringen, wenn dieser am Ende des Maschinenganges aufwärts bewegt worden ist.
Die Additionsproduktsteuerscheibe 962 (Fig. 34 und 35) führt immer während des ersten Teils eines Multiplikationsvorganges die Steuerung durch, die dann durch Drücken der Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30 und 45) auf die Steuerscheibe 959 übertragen wird.
Dies geschieht dadurch, dass die durch die Aufwärtsbewegung der Stange 826 (Fig. 45) hervorgerufene Uhrzeigerdrehung des Bügels 828 ihren Vorsprung 964 in die Bahn des Additionsfühlarmes 960 (Fig. 35) bringt und einen zweiten Vorsprung 965 (Fig. 34), der sich an dem andern Arm des Bügels 828 befindet, aus der Bahn der Nase des Subtraktionsfühlarmes 958 entfernt. Da mit ist der Fühlarm 960 unwirksam und der Subtraktionsfühlarm 958 wirksam gemacht.
Gegen Ende eines Multiplikationsvorganges halten die Steuerscheiben 959 und 962 die Fühlarme 958 und 960 in ihrer im Uhrzeiger sinne ausgeschwungenen Stellung, während der Hebel 955 durch den Ausschaltbügel 299 entgegen dem Uhrzeigersinne in seine Aus gangsstellung zurückgebracht wird.
Da durch Drücken der Multiplikations taste 131 (Fig. 36) die Sperrklinke 927 aus der Bahn des Fortsatzes 928 entfernt wird, um den Ausschaltbügel 299 freizugeben, so wird dieser unter der Wirkung der beiden Belastungsfedern 957 und 961 im Uhrzeiger sinne ausgeschwungen. Der Hebel 955 kann jedoch der Drehung des Ausschaltbügels 299 nicht folgen, da die Federn 957 und 961 nicht stark genug sind, um die Wirkung der Feder 141, die die Motortaste<B>132</B> in ihrer unwirksamen Lage hält, zu überwinden.
Wird dann durch Drücken der Motortaste 132 die Maschine in Gang gesetzt, so können auch die Federn 957 und 961 den Hebel 955 im Uhrzeigersinne drehen, bis der Stift 956 auf die Fortsätze der Fühlarme 958 und 960 trifft. Die Sperrschiene 332 hält in Eingriff mit der untern Sperrlücke des Hebels 955 diesen in der ausgeschwungenen Lage fest, so dass die Lasche 946 eine Rückdrehung des Hebels 136 verhindert, wenn der Kupplungs- sperrhebel 143 wieder angehoben ist.
In folgedessen kann auch der Stift 142 nicht wieder in die Ausnehmung des Kupplungs- sperrhebels 143 eintreten. Vielmehr bewegt sich dieser Hebel sofort wieder abwärts, so dass die Maschine in Gang bleibt. Den Ma schinengängen<I>B,</I> F und<I>H</I> entsprechende Aussparungen der Additionsproduktscheibe 962 (Fig. 35) gestatten, dass der Fühlarm 960 den Hebel 955 entgegen dem Uhrzeigersinne in eine Stellung ausschwenkt, in der dieser durch Einfallen der Sperrschiene 332 in seine untere Sperrlücke verriegelt wird.
Diese Dre hung entgegen dem Uhrzeigersinne hat zur Folge, dass die Arme 948 und 947 die Lasche 946 anheben und in die dargestellte unwirk same Lage bringen, in der ihr Längsschlitz die Rückdrehung des Hebels 136 entgegen dem Uhrzeigersinne nicht hindert.
Diese Einstellung des Hebels 955 erfolgt gegen Ende eines Maschinenganges und liegt zeitlich hinter der Aufwärtsbewegung des Kupplungshebels 143, so dass dieser erst während des unmittelbar folgenden Maschi nenganges an einer neuen Freigabebewegung gehindert wird. So zum Beispiel stellt wäh rend des Maschinenganges B die diesem ent sprechende Ausnehmung der Steuerscheibe 962 die Maschine so ein, dass die Maschine gegen Ende des Maschinenganges C zum Stillstand kommt.
Die dem Maschinengang F entsprechende Ausnehmung hat ein Still setzen der Maschine am Ende des Maschinen ganges G zur Folge, damit der Multiplikator auf dem Tastenfeld eingestellt werden kann, und die dem Maschinengang H entsprechende Ausnehmung bewirkt einen Stillstand der Maschine am Ende des Maschinenganges A, damit die Subtraktionsprodukttaste 130 (Fig. 30) gedrückt werden kann, wenn das Produkt subtraktiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden soll.
Durch Drücken der Subtraktionstaste 130 wird die Steuerwirkung der Steuerscheibe 962 entzogen und in der oben beschriebenen Weise auf die Steuerscheibe 959 übertragen. Die Steuerscheibe 959 unterscheidet sich von der Steuerscheibe 962 lediglich dadurch, dass sie an der dem Maschinengang D entspre chenden Stelle eine Ausnehmung aufweist, anstatt an der dem Maschinengang B ent sprechenden Stelle. Die Ausnehmung D ver anlasst die Maschine, mit dem Ende des Ma schinenganges E zum Stillstand zu kommen, des letzten Maschinenganges, wenn das Pro dukt subtraktiv in Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine eingeführt wird.
Druck vorr-iclatung.
Bei der als Ausführungsbeispiel dienen den Maschine ist es erforderlich, die Druck vorrichtung während eines Multiplikations vorganges zu steuern, um zu verhindern, dass eine grössere Anzahl von unnötigen und un erwünschten Angaben auf den Belegen zum Abdruck gelangen. Die Einrichtung, die die Druckvorrichtung steuert, verhindert auch, dass während gewisser Teile eines Multiplika tionsvorganges Einzeladdierwerke der Buch haltungsmaschine für Additionsvorgänge aus gewählt werden.
Das Druckwerk wird bei Multiplikations vorgängen durch eine auf der Welle 284 be festigte Steuerscheibe 971 (Fig. 82 und 86) gesteuert. Mit dem Umfang dieser Steuer scheibe 971 arbeitet die Nase eines auf der Welle 277 drehbaren Fühlarmes 972 zusam men, der durch eine Feder mit einem eben falls auf der Welle 277 drehbaren Hebel 973 verbunden ist. Das untere Ende einer Stange 974 ist an dem Hebel 973 angelenkt, während ihr oberes Ende U-förmig abgebogen ist (Fig. 86), um das Zahnrad 232 (Fig. 30) zu umgehen, das mit dem Zahnrad 154 in Ein griff steht.
Der abgebogene Teil der Stange 974 trägt einen Stift 975, der in den 'senk rechten Schlitz<B>976</B> eines auf einem Stift 978 der Seitenwand<B>116</B> drehbaren Armes 977 hineingreift. Der Stift 975 kann ferner mit dem hakenförmig ausgebildeten Arm 979 (Fig. 83 und 84) und mit dem obern Ende eines Armes<B>980</B> zusammenarbeiten, die beide drehbar auf dem Stift 978 sitzen. Die Arme <B>979</B> und 980 weisen in gemäss Fig. 83 nach links gerichteten Fortsätzen Schrägschlitze 981 und 989 auf, durch welche sich ein Stift 983 eines mit Gabelschlitzen auf dem Stift 978 und der Welle 146 geführten Schiebers 984 hindurch erstreckt.
Auf der andern Seite des Schiebers 984 trägt der Stift 983 eine Rolle 985 (vergleiche auch Fig. 84), die in einer Kurvennut 986 des Zahnrades 145 ge führt ist.
Das Zahnrad 145 führt während jede Maschinenganges eine volle Umdrehung ent gegen dem Uhrzeigersinne gemäss Fig. 82 aus. Dabei bewegt die Kurvennut 986 den Schieber 984 zuerst nach rechts und bringt ihn dann in die dargestellte Lage zurück. Die Rechtsbewegung des Schiebers 984 be wirkt über den Stift 983 und die Schräg schlitze 981 und 982 eine Drehung des Ar mes 979 entgegen dem Uhrzeigersinne und eine Drehung des Armes 980 im Uhrzeiger sinne, so dass sich beide wie die Klinken einer Schere öffnen.
Bei der Rücl#:bewegung des Schiebers 983 schliesst sich die Schere wie der und die Arme 979 und 980 nehmen die in Fig. 82 und 83 dargestellte Lage wieder ein.
Der Hebel 973 (Fig. 82) kann drei ver schiedene Stellungen einnehmen, eine un wirksame Zwischenstellung, eine Addier- und Druckstellung und eine Nichtadditions- und Druckausschaltstellung. Diesen drei Stel lungen entsprechen drei Sperrliieken des Hebels 973, in die die Sperrschiene 332 ein treten kann. Bei Nichtmultiplikationsvor- gängen hält der Additionsaussehaltbügel 299 den Hebel 973 in seiner mittleren oder un wirksamen Lage.
Dadurch ist über die Stange 974 der Stift 975 in die Mitte zwi schen dem hakenförmigen Ende des Armes 979 und dem obern Ende des Armes 980 ge bracht, so dass er und damit der Arm<B>977</B> von keinem der beiden Arme 979 und 980 mitgenommen werden kann.
Eine Feder<B>987</B> (Fig. 82, 83 und 85). deren eines Ende an einem Stift 988 des Armes 977 angreift, sucht diesen im Uhr zeigersinne zu drehen und hält ihn normaler weise in Berührung mit einem festen Stift 989 der Seitenwand<B>116.</B> Eine Lasche 990 verbindet das obere Ende des Armes 977 mit einer Kupplungsstange 991, deren oberes Ende an einem Arm 992 angelenkt ist. Der Arm 992 ist durch eine Feder mit einem auf der Druckwerkswelle 181 befestigten Arm 993 verbunden. Das untere Ende der Kupp lungsstange 991 weist eine Ausnehmung auf, die normalerweise über einen Stift 994 eines auf dem Zapfen 978 drehbaren Hebels 995 greift.
Der Hebel 995 trägt zwei Rollen 996 und 997, die mit einem auf der Hauptwelle 146 befestigten Hubscheibenpaar 998, 999 zusammenarbeiten. Bei jeder Drehung der Hauptwelle schwingt das 998, 999 den Hebel 995 zuerst im Uhrzeiger sinne aus und bringt ihn dann in die Normal lage zurück.
Wenn die Aussparung der Kupplungsstange 991 über den Stift 994 des Hebels 995 greift, wie in Fig. 85 dargestellt, so führt die Ausschwenkung des Hebels 995 zunächst zu einer Drehung der Druck werkswelle 181 im Uhrzeigersinne und dann zu einer Rückdrehung entgegen dem Uhr zeigersinne, wodurch die Druckvorrichtung angetrieben wird.
In der für die Multiplikationseinrichtung charakteristischen Weise werden die Steuer scheibe 971, der zugehörige Fühlarm 972 und der Hebel 973 im vorausgehenden Maschinen gang eingestellt und der Hebel 973 wird während des grösseren Teils des folgenden Maschinenganges durch die Sperrschiene 332 in der eingestellten Lage gehalten, um die im vorherigen Maschinengang eingeleitete Steuerung durchzuführen.
Die Teile kleine ren Durchmessers der Steuerscheibe 971, die während der Maschinengänge<I>H, A,</I> F und währen, eigentlicher Multipliziermaschinen- gänge dem Fühlarm 972 gegenüberstehen, lassen eine Drehung des Hebels 973 entgegen dem Uhrzeigersinne zu, wodurch die Stange 974 gesenkt und ihr Stift 975 in die Bahn des obern Endes des Armes 980 gebracht wird. Zieht die Kurvennut des Zahnrades 145 den Schieber 984 gegen Ende des Ma schinenganges nach links, um den Arm 980 entgegen dem U hrzeigersinne zu drehen, so wird diese Drehung über den Stift 975 auf den Arm 977 übertragen.
Der Arm 977 schwenkt bei seiner Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne über die Lasche 990 die Kupplungsstange 991 im Uhrzeigersinne aus, bringt dadurch die Ausnehmung dieser Kupplungsstange mit dem Stift 994 des Hebels 995 ausser Eingriff und lässt eine zweite Ausnehmung 1000 über einen festen Stift<B>1001</B> greifen. Daraus ergibt sich, dass während der Maschinengänge<I>A, B</I> und G und während aller eigentlichen Multiplizier- vorgänge das Druckwerk der Buchhaltungs maschine abgeschaltet ist.
Teile grösseren Durchmessers der Steuer scheibe 971 führen bei den Maschinengängen <I>B, C, D,</I> E und G eine Uhrzeigerdrehung des Hebels 973 in die Additions- und Drucklage herbei. Dadurch wird die Stange 974 auf wärts bewegt und der Stift 975 in die Bahn des hakenförmig gebogenen obern Endes des Armes 979 gebracht.
Dreht sich der Arm 979 bei einer Bewegung des Schiebers 984 nach links gegen Ende des Maschinenganges im Uhrzeigersinne, so nimmt er den Arm 977 mit, der die Kupplungsstange 991 wieder über den Stift 994 des Druckwerksantriebs- hebels 995 greifen lässt. Nachdem der Arm 977 im Uhrzeigersinne in die Druckstellung gebracht worden ist, wird er in dieser durch die Feder 987 gehalten. Diese Feder 987 ist jedoch nicht kräftig genug, um den Arm 977 von der Druckausschalt- in die Druckstellung zu bringen.
Daraus ergibt sich, dass während der Maschinengänge<I>C, D,</I> E, <I>F</I> und<I>H</I> die Kupplungsstange 991 sich mit dem Antriebs hebel 995 in Eingriff befindet und die Druckvorrichtung arbeitet.
Die Scheibe 971 steuert auch die Einrück- vorrichtung für die. Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine. Eine Stange 1002 (Fig. 82 und 86) verbindet den Arm 977 mit dem einen Arm 1003 eines Bügels 1004, der drehbar auf einer in den Seitenwänden 116 und 117 drehbar gelagerten Welle 1005 sitzt (Fig. 86). An dem gemäss Fig. 86 rechten Arm 1006 des Bügels 1004 ist eine Stange 1007 angelenkt, deren freies Ende mit einem Längsschlitz auf einem Stift 1008 einer Klinke 1009 geführt ist.
Die Klinke 1009 sitzt drehbar auf einem festen Stift 1010 und weist an ihrem untern Ende einen Zahn auf, der mit einer rechtwinkligen Abbiegung 1011 einer Fördervorrichtung in Gestalt eines auf einem festen Stift 1013 (Fig. 87) drehbaren Winkelhebels 1012 zusammenarbeitet. Ein nach unten gerichteter Fortsatz des Hebels 1012 trägt eine Rolle 1014, die durch eine Feder 1015 mit dem Umfang einer auf der Hauptwelle 146 befestigten Hubscheibe 1016 in Berührung gehalten wird.
Eine recht winklige Abbiegung des Hebels 1012 (Figur 86) weist eine Anzahl von senkrechten Ein schnitten 1017 auf, in denen die Einrück- stangen 1018 für die vier Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine geführt sind.
Da die Auswahl- und die Einrückvorrich- tungen für die vier Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine einander entsprechen, soll nur diejenige für das Addierwerk Nr. 2 beschrieben werden. Die Einrückstange 1018 (Fig. 86 bis 88) für das Addierwerk Nr. 2, die, wie bereits erwähnt, in einem der Ein schnitte 1017 geführt ist, ist mit ihrem ge inäss Fig. 88 linken Ende an einem Arm 1019 angelenkt, der drehbar auf einem festen Stift 1020 sitzt.
Der Arm 1019 umfasst mit einem Gabelschlitz einen Stift 1021 eines auf der Einrückwelle 1.023 für das Addierwerk Nr. 2 befestigten Armes 1022. Auf der Einrück- -#;,elle 1023 sind ferner zwei Hubscheiben 1024 befestigt, in deren Kurvenschlitzen Rol len der Tragwelle für die Addierräder 169 geführt sind.
Die Addierwerkswelle des Addierwerkes Nr. 2 ist in einem ausschwenkbaren Rahmen untergebracht, so dass die Addierräder in eine Verzahnung der Betragsschaltstangen 162 eingerückt und aus ihnen wieder ausgerückt werden können.
Wird der Papierwagen in eine bestimmte Stellung gebracht, in der eine Nase eines Papierwagenansehlages 157 (Fig. 26, 86 und 88) den zugehörigen Fühlhebel 158 gemäss Fig. 86 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, so wird diese Drehung über eine Stange 1025 (Fig. 88) auf eine Klinke 1026 übertragen, die drehbar auf einem festen Stift 1027 sitzt. Durch die Uhrzeigerdrehung dieser Klinke 1026 wird eine Abbiegung 1028 aus der Bahn eines an der Einrückstange 1018 be findlichen Absatzes entfernt.
Werden jetzt die Hauptwelle 146 und die Hubscheibe 1O16 (Fig. 87) im Uhrzeigersinne gedreht, so kann die Feder 1015 wirksam werden und den Hebel 1012 entgegen dem Uhrzeigersinne drehen. Dadurch wird die Stange 1018 ge senkt und greift mit einer Ausnehmung 1029 über einen abgeschrägten Stift 1030 eines Hebels 1031, der drehbar auf einem festen Zapfen 1032 sitzt und dessen Rollen 1033 mit einem auf der Hauptwelle 146 befestig ten Hubscheibenpaar 1034, 1035 zusammen arbeiten.
Die Hubscheiben 1034 und 1035 sind so geformt, dass sie den Hebel 1031 im Uhr zeigersinne ausschwenken, nachdem die Be- iragsschaltstangen 162 ihre Linksbewegung (gemäss Fig. 88) beendet haben.
Diese Uhr zeigerschwenkung des Hebels 1031 führt über die Stange 1018 zu einer Drehung des Armes 1019 entgegen dem Uhrzeigersinne. Bei der Rechtsverschiebung einer Stange 1018 greift ihre Ausnehmung 1048 über einen Vier kantstift 1049 eines auf einem festen Stift 1051 drehbaren Hebels 1050, der die Aus- nehmung 1029 der Stange 1018 während ihrer Hin- und Herbewegung mit dem Stift 1030 des Hebels 1031 in Eingriff hält. Eine Drehfeder 1052 hält den Hebel 1050 in sei ner wirksamen Lage.
Durch den entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwenkten Arm 1019 werden der Arm 1022, die Welle 1023 und die Hubscheiben 1024 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen. Dabei bringen die Kurven schlitze der Hubscheiben 11124 die Addier räder des Addierwerkes Nr.
\? mit den Be- tragsschaltstangen 162 in Eingriff, die bei ihrer Rückkehr in die Ruhelage die Addier räder um den eingestellten Betrag fortschal- ten. Haben die Betragsschaltstangen ihre Ruhelage wieder eingenommen, so wird der Hebel<B>1031</B> entgegen dem Uhrzeigersinne in seine Normallage zurückgebracht, wobei er die Stange 1018 nach links schiebt, um die Hubscheiben 1024 entgegen dem Uhrzeiger- sinne zu drehen und die Addierräder aus den Betragsschaitstangen <B>162</B> auszurücken.
Nachdem die Sperrschiene 332 (Fig. 82) aus dem Hebel 973 ausgerückt ist und dieser, sowie der zugehörige Fühlarm 972, in Ab hängigkeit von einem Teil kleineren Durch messers der Steuerscheibe 971 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwungen sind, zieht die Kurvennut .986 den Schieber 984 nach links gemäss Fig. 82 und dreht den Arm 980 entgegen dem Uhrzeigersinne. Diese Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne wird über den Stift 975 auf den Arm 977 übertragen, der über die Stange 1002 den Bügel 1004 im Uhrzeigersinne dreht.
Der Bügel 1004 schwenkt hierbei über die Stange 1007 die Klinke 1009 entgegen dem Uhrzeigersinne aus, wodurch ihr Zahn in die Bahn der Ab biegung 1011 des Hebels 1012 gebracht wird (Fig. 86 und 87).
Das Ausschwenken der Klinke<B>1009</B> in die Bahn der Abbiegung 1011 erfolgt, bevor der Hebel 1012 (Fig. 87) gegen Ende des Maschinenganges in seine Ruhelage zurück gebracht worden ist. Zwischen der Stange 1007 und der Klinke 1009 besteht eine nach giebige Verbindung, indem eine zwischen der Klinke 1009 und der Stange 1007 gespannte Feder 1036 den Stift 1008 der Klinke 1009 mit dem einen Ende des Längsschlitzes der Stange 1007 in Berührung hält. Diese nach giebige Verbindung gestattet, dass die Abbie gung<B>1011</B> den Zahn der Klinke 1009 zur Seite drückt, wenn der Hebel 1012 in seine Normallage zurückgebracht wird.
Da ebenso wie bei den andern Steuerungs vorrichtungen der Multiplikationseinrichtung die Steuerung im vorhergehenden Maschinen gang eingestellt und erst im folgenden Ma schinengang durchgeführt wird, so verhin dert in dem folgenden Maschinengang die Klinke 1009 eine Drehung des Hebels 1012 entgegen dem Uhrzeigersinne gemäss Fig. 87, so dass die Einrückstange 1018 (Fig. 88) nicht mit dem Stift 1030 des Hebels<B>1031</B> in Eingriff kommen kann, auch wenn die Klinke 1026 aus der Bahn des Zahnes an dem obern Fortsatz der Stange 1018 entfernt ist.
<I>Selbsttätige</I> Tabulation.
An dem obern Ende der Kupplungs stange 991 sitzt drehbar eine Mitnahmeklinke <B>1037</B> (Fig. 82), deren Belastungsfeder im Uhrzeigersinne wirkt und normalerweise eine Abbiegung der Klinke 1037 mit einem Vor sprung der Kupplungsstange 991 in Berüh rung hält. Wenn die Kupplungsstange 991 aufwärts bewegt wird, so greift der Haken der Klinke 1037 über einen Stift 1038 eines Hebels 1039, in dessen Ausnehmung das eine Ende eines Tabulationshebels 1040 hinein ragt. Bei der Abwärtsbewegung der Kupp lungsstange 991 zieht der Haken 1037 über den Stift 1038 den Hebel 1039 abwärts.
Diese Bewegung wird über den Tabulations- hebel 1040 auf einen Hebel 1053 (Fig. 86) übertragen, der die Papierwagenschaltvor- richtung ausrückt und einen Anschlagkolben 1054 in die Bahn des Papierwagenanschlages bringt, damit der Papierwagen von einer Spaltenstellung in die nächste springen kann.
Über den Stift 1038 greift normalerweise ein Haken eines Tabulationsausschalthebels 1041, der in einem Einschnitt eines festen Stiftes 1042 gelagert ist. Der Tabulations- ausschalthebel 1041 steht unter der Wirkung einer Feder, die normalerweise seinen Haken in der Bahn der Klinke 1037 hält. Die Stel lung des Tabulationsausschalthebels 1041 ist bestimmt durch die Stellung eines Tabula- tionsumschalthebels 1043 (Fig. 1), der durch einen Schlitz der Tastenfeldplatte 133 hin durchragt und in drei verschiedene Stellun gen gebracht werden kann.
Wird der Um schalthebel 1043 in seine obere Stellung ge bracht, so wird der Tabulationsausschalt- hebel 1041 aus der Bahn des Hakens 1037 entfernt. Infolgedessen kann der Haken 1037 mit dem Stift 1038 zusammenarbeiten und in der beschriebenen Weise eine Tabulation des Papierwagens herbeiführen. Wird der Umschalthebel 1043 in eine der beiden übri gen Stellungen gebracht, so befindet sich der Tabulationsausschalthebel 1041 in der Bahn der Klinke 1037, so dass die selbsttätige Ta- bulation ausgeschaltet ist.
Wirkungsweise. Fig. 2 stellt ein mit der Maschine nach der Erfindung ausgefülltes Rechnungsfor- inular dar. Die hierzu nötigen Vorgänge sol len noch einmal kurz beschrieben werden. Die dargestellte Rechnung ist ausgestellt auf 14 Dutzend Schaufeln zu RM 15.00 das Dutzend, 8 Schubkarren zu RM 3. 50 das Stück und 10 Dutzend Taschenmesser zu Rbl 4. 50 das Dutzend.
Das Rechnungsformular nach Fig. 2 ist in sechs Spalten eingeteilt, die folgende Über schriften tragen: "Anzahl", "Gegenstand", "Preis", "Bruttobetrag", "Kredit" und "Net- tobetrag". Zunächst wird zum Abdruck der Ziffer "14" in der Spalte "Anzahl" diese Ziffer auf dem Betragstastenfeld der Buch haltungsmaschine eingestellt und sowohl die Wiederholungstaste 128 als auch die Multi plikationstaste 131 und schliesslich die Motor taste 132 gedrückt.
Darauf führt die Ma schine die Maschinengänge F und G durch, um den Wert "14", der den Multiplikanden darstellt, in die Speicherwerke der Multipli kationseinrichtung und gewünschtenfalls in ein oder mehrere Einzeladdierwerke der Buchhaltungsmaschine einzuführen. Das Drücken der Wiederholungstaste dient dazu, die Auslösung der Betragstasten am Ende des ersten Maschinenganges zu verhindern, damit der Multiplikand zweimal in das Pro duktbildungsaddierwerk 104 (Fig. 4 und 5) eingeführt werden kann.
Mit dem Ende des Maschinenganges G kommt die Maschine zum Stillstand, damit der Benutzer in der Spalte "Gegenstand" mit Hilfe des Schreibtasten feldes die Art der Ware niederschreiben und den Preis der ZVare auf dem Betragstasten feld der Buchhaltungsmaschine einstellen kann. Der Benutzer bringt dafür zunächst den Papiervagen von der "Anzahl"-Spalte der Rechnung in die "Gegenstand"-Spalte durch Drücken des Tabulierhebels 152 (Fig.1) und schreibt die Angaben "DTZ SCHALT- FELN" in dieser Spalte.
Hierauf drückt der Benutzer die Rüeklauftaste 201, so dass der Papierwagen etwas nach rechts läuft und die "Preis"-Spalte dem Betragstypensatz gegen- überstellt. Darauf wird der Preis für eine Einheit, der den Multiplikator darstellt, auf dem Betragsta.stenfeld der Buchhaltungs maschine eingestellt und die 11'Iaschine dui-eli Drücken der Motortaste 132 in Gang setzt. Die Maschine führt nun selbsttätig hinterein ander eine Anzahl von Maschinengängen atis um die Anzahl mit dem Preis zu multipli zieren.
ZVährend der eigentlichen Multiplizier- maschinengänge schaltet die Steuerscheibe <B>971</B> (Fig. 82) und die mit ihr zusammen arbeitende Fühleinrichtung das Druckwerk und die Einrücli#vorrichtung für die Einzel addierwerke der Buchhaltungsmaschine ab. Dadurch wird verhindert, dass die verschie denen Zwischenergebnisse der Multiplikation auf dem Rechnungsformular zum Abdruck kommen und in ein Einzeladdierwerk der Buchhaltungsmaschine eingeführt werden.
Während der Multiplikation bleibt der Papierwagen in derjenigen Stellung, in der sich die "Preis"-Spalte dem Betragsty pen- satz gegenüber befindet. Wenn die Multipli kation beendet ist, kommt die Maschine zum Stillstand. Der Benutzer drückt jetzt die Tabulationstaste 153, um die "Bruttobetrag"- Spalte dem Betragstypensatz gegenüberzu stellen.
Die Maschine wird dann durch Drücken der Motortaste wieder in Gang ge setzt und führt zwei Maschinengänge (B und C) aus, um das erhaltene Produkt RM 210. 00 in der "Bruttobetrag"-Spalte zum Abdruck zu bringen. Wenn der Papierwagen in die Spalte "Bruttobetrag" gebracht wird, so wählt einer der Papierwagenanschläge <B>157</B> (Fig. 26) im Zusammenwirken mit dem zu gehörigen Fühlliebel 158 das Einzeladdier- werk Nr. 2 der Buchhaltungsmaschine für Addition aus, so dass der Bruttobetrag in dieses Addierwerk eingeführt wird.
Dann schaltet der Benutzer das Rech nungsformular eine Zeile weiter und ermit telt in der beschriebenen Weise die Brutto beträge für die übrigen Gegenstände. Nach dem der letzte Vorgang zum Abdruclz ge bracht worden ist, wird wiederum das For mular um eine Zeile weitergeschaltet und die Zwischensumme aus dem Addierwerk Nr. 2 gezogen, wozu das Drücken der Summenzieh- taste 2, der Zwischensummenziehtaste und der Motortaste 132 erforderlich ist.
Die auf diese Weise erhaltene Gesamtsumme von R.M 283.00 der Bruttobeträge wird in der "Bruttobetrag"-Spalte abgedruckt.
In dem vorliegenden Falle soll der Ab nehmer einen Preisnachlass von 25 % erhalten. Der Benutzer stellt daher zunächst mittels des Tabulierhebels 152 den Papierwagen auf die "Gegenstand"- Spalte ein, in der er mittels der Schreibtasten schreibt "ABZGL 25%". Darauf drückt er die dem Wert "25" entsprechenden Betragstasten 126 der Buch haltungsmaschine, drückt die Wiederholungs taste 128, die Multiplikationstaste 131, wor auf die Maschine mit Hilfe der Motortaste 132 in Gang gesetzt wird. Befindet sich der Papierwagen in der Schreibstellung, so ver hindert ein nicht dargestellter Druckaus schaltanschlag, dass die Betragstypenträger den Rabattsatz noch einmal zum Abdruck bringen.
Nachdem der Prozentsatz des Preisnach lasses, beim Beispiel der Wert "25" in die Multiplikationseinrichtung eingeführt wor den ist, kommt die Maschine zum Stillstand. Der Benutzer stellt dann als Multiplikator die Bruttogesamtsumme der Rechnung, näm lich RM 283. 00, auf dem Betragstastenfeld der Buchhaltungsmaschine ein und setzt die Maschine wiederum durch Drücken der Motortaste in Gang.
Während der Multipli kation bleibt die "Gegenstand"-Spalte in der wirksamen Lage, so dass das Betragsdruck werk wiederum unwirksam bleibt und auch der Betrag von RM 283. 00 als Multiplikator nicht noch einmal abgedruckt wird.
Nachdem die Multiplikation beendet ist, bringt der Benutzer durch Drücken des Rücklauftastenhebels 202 den Papierwagen in eine Stellung, in der die "Kredit"-Spalte dem Betragstypensatz gegenübersteht. Dar auf wird der Tabulationsumschalthebel 1043 (Fig. 1) auf selbsttätige Tabulation umge stellt, die Subtraktionsprodukttaste 130 ge drückt und die Maschine durch Drücken der Motortaste 132 in Gang gesetzt.
In diesem Falle führt die Maschine drei Maschinen gänge<I>B, D, E</I> (vergleiche Fig. 17, 19 und 20) durch, um den Preisnachlass von dem Gesamtbruttobetrag abzuziehen.
Während des Maschinenganges B (Figur 17) schaltet die Steuerscheibe 971 (Fig. 82) das Druckwerk und die Additionseinrück- vorrichtung der Buchhaltungsmaschine ab, um zu verhindern, dass das in dem Produkt bildungsrechenwerk 103 befindliche Produkt abgedruckt und addiert wird.
Wenn wäh rend des Maschinenganges D (Fig. 19) der tatsächliche, dem Preisnachlass entsprechende Betrag in dem Produktbildungsreehenwerk 103 von Null abgezogen wird, so macht die Steuerscheibe die Druck- und die Einrück- vorrichtung wieder wirksam. Infolgedessen wird während des Maschinenganges D der tatsächliche Wert des Preisnachlasses in Höhe von RM 70.75 in der "Kredit"-Spalte zum Abdruck gebracht.
Erforderlichenfalls kann dieser Betrag auch in ein durch einen Papierwagenanschlag <B>157</B> zusammen mit einem Fühlhebel 158 ausgewähltes Einzel addierwerk eingeführt werden.
Gegen Ende des Maschinenganges D stellt sich der Papierwagen selbsttätig in eine Mittelstellung zwischen der "Kredit"- und "Nettobetrag"-Spalte ein. In dieser Stellung schaltet ein Papierwagenanschlag die Druck vorrichtung der Buchhaltungsmaschine aus, während ein anderer Anschlag im Zusammen wirken mit dem Fühlhebel 158 für das Ad dierwerk Nr. 2 dieses Addierwerk für Ad dition auswählt. Infolgedessen wird während des abschliessenden Maschinenganges E der Komplementbetrag des Preisnachlasses in das Addierwerk Nr. 2 eingeführt, das die Ge samtsumme der Bruttobeträge enthält.
Die Maschine kommt mit dem Ende des Maschi nenganges E zum Stillstand. Darauf stellt der Benutzer durch Drücken der Tabula- tionstaste 153 die Nettobetrag"-Spalte den Typenträgern gegenüber ein. Hierdurch wird das Druckwerk der Buchhaltungsmaschine wieder wirksam gemacht, so dass der Netto betrag in Höhe von RM 212. 25 im Wege. einer End- oder einer Zwischensummenab- nahme aus dem Addierwerk Nr. 2 zum Ab druck gebracht werden kann.